Definition von Liebe, was ist eure Meinung?

Liebe & Partnerschaft Beziehung
#81

Hallo auch,

wie, was? Das aus Deinem Munde???

Natürlich. Nur waren diese großen Lieben nicht identisch mit den geilsten Begegnungen in meinem Leben, falls du weißt, was ich meine.

Warum streitest Du denn
dann die Existenz der Liebe ab?

Bevor ich das beantworte, müsstest du erst einmal definieren, was du damit meinst. Ich streite ab, dass man einen Menschen ein Leben lang sexuell begehren kann. Ich streite auch ab, dass das einen Wert darstellen soll. Lieben gibt es schon, natürlich, sonst könnte man kaum Freunde, Kinder, Eltern und Geschwister lieben und sogar für sie sterben wollen. Auf diese Art kann man auch einen Menschen lieben, den man früher begehrt hat, ohne Zweifel. Nur stellt das für mich keinen Wert dar.

wenn ein Mensch nicht nur Deine
sexuellen Bedürfnisse befriedigt, sondern Dein Herz berührt.

Wieder alles durcheinandergewürfelt. Das sexuelle Bedürfnis kann auch meine Hand befriedigen. Das ist ein körperlicher Reflex. Das Bedürfnis begehrt zu werden kann nur ein Mann befriedigen. Diesen Mann muss ich aber nicht lieben, schon gar nicht ein Leben lang. Eigentlich muss man dafür nicht einmal Sex haben. Ich bin nicht sicher, ob du mir folgst!

Dazu muss man nicht verheiratet sein oder eine lange Beziehung
haben, es kann aber dazu führen.

Die beiden Dinge sind meistens das Ende des Begehrens. :smiley: Begehren funktioniert durch Fremdheit und Hindernisse. Fernbeziehungen und Affären sind nicht umsonst die geilsten Arten sexueller Hingabe. Und nicht umsonst handelt jeder zweite Schinken von so einer Konstellatin. Die langweiligste Form der Sexualität hießt Ehe. Man ist sich einander sicher, jeder weiß davon, beide erwarten, dass es ein Leben lang so weiter geht. Aber natürlich gibt es auch einen großen Vorteil: Sicherheit. Und mehr Ansehen, Prestige.

Wenn Du die Existenz von Liebe rundweg abstreitest und nur den
Sexualtrieb kennst, dann siehst Du wohl eher schwarzweiß.

Ich streite es ab, dass es neben dem Begehren noch etwas anderes gibt, das dann magischerweise plötzlich da sein soll nach X Jahren. In Wirklichkeit ist nur das Hormonfeuerwerk weg und es stellt sich eine Geborgenheit wie zwischen Geschwistern ein. Das kann natürlich sehr schön sein, solange beide Partner keinen Wunsch mehr nach Verliebtheit und geilem Sex haben. Aber meistens hat es dann doch einer, zumindest einer von beiden. Das weitere ist Statistik.

Grüße Bellawa.

#82

Hallo auch,

ich fürchte, dass es ebensoviele Liebeslieder wie Lieder über
Liebeskummer gibt… schon von daher wird Dein Argument
ziemlich entkräftet (also nicht normkonform).

Fehlt da ein Satzteil? Das bestätigt doch, was ich meine. Mainstreammusik (Pop und Volksmusik und ähnlicher Kitsch, ebens Hollywoodkomödien und Liebesfilme) behandelt ausschließlich die monogame, heterosexeulle, ewige Liebe (und deren Verlust oder Enttäuschung).

Aber auch hier wäre es zu einseitig betrachtet… es soll
Paare geben, die den Zustand des Begehrens über Jahrzehnte
hinweg aufrecht erhalten können/konnten.

Das klingt nach harter Arbeit. Also etwas, das man als „Erfolg“ abbucht. Mit anderen Worten: Von allein passiert das nicht. Das bestätigt meine Meinung :wink:

Grüße Bellawa.

#83

Hallo auch,

Und du bezichtigst andere des Missionierens? Wo doch nur deine
Deutung gilt?

Um das zu beantworten, müsste die Lehrerin zu Wort kommen.

Im Übrigen hast du natürlich absolut recht: Die zu hohen
Trauben sind immer viiiiel zu sauer!

Den Eindruck habe ich auch bei sehr vielen hier. Die rabiaten Antworten auf den armen Marcel sprechen eine deutliche Sprache. :wink: Als ob jemnand ihnen das Förmchen weggenommen hätte.

Grüße Bellawa.

#84

Aber auch hier wäre es zu einseitig betrachtet… es soll
Paare geben, die den Zustand des Begehrens über Jahrzehnte
hinweg aufrecht erhalten können/konnten.

Das klingt nach harter Arbeit.

oh ja, sicher ist das harte Arbeit!
Wie leicht ist es dagegen, nur mit sich selbst klar kommen zu müssen und einen Sexualpartner nach vollbrachter sexueller Befriedigung wieder vor die Tür zu setzen!
Auch der Erhalt einer Freundschaft ist Arbeit.

Also etwas, das man als „Erfolg“ abbucht.

nein, das „Leistungsprinzip“ gilt eher bei schnellen sexuellen Begegnungen. Langjährige Partner müssen sich auch in sexueller Hinsicht nichts mehr beweisen!

Mit anderen Worten: Von allein passiert das
nicht. Das bestätigt meine Meinung :wink:

was passiert nicht von allein? Das Stattfinden von geilem Sex? Nun, vielleicht nicht immer so, wie in der allerersten Zeit, das will ich gerne einräumen. Allerdings bezweifele ich auch, dass Sex mit ständig fremden/neuen Partnern immer der absolute Knaller ist. Wenn Du das behauptest, dann lügst Du!
Bei wievielen merkst Du denn, dass „er“ anders riecht, schmeckt oder beim Sex agiert, als Du es Dir vorgestellt hast? Wie oft wirst Du enttäuscht, weil sich der so geile Typ als ein selbstverliebtes Arschloch entpuppt, der hauptsächlich an seine eigene Befriedigung denkt? Oder wie oft passt ein von Dir ausgewählter Lover sexuell einfach nicht zu Dir?

Von selbst kommt schon mal gar nichts.
Warum soll man sich nicht etwas um den anderen bemühen? Denn dann klappt es mit befriedigenden Sex auch noch nach 30 Jahren (:

GrußInge

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#85

Das klingt nach harter Arbeit.

oh ja, sicher ist das harte Arbeit!

Hart arbeitest du an Dingen, die dir schwer fallen.

Wie leicht ist es dagegen, nur mit sich selbst klar kommen zu
müssen und einen Sexualpartner nach vollbrachter sexueller
Befriedigung wieder vor die Tür zu setzen!

Das ist Stress, besser ist ein Hotel. :wink:

Auch der Erhalt einer Freundschaft ist Arbeit.

Nein. Eine Freundschaft bleibt bestehen, solange sie für beide passt. Sie beruht auf gleichmäßigem Geben und Nehmen, auf Vertrauen. Da muss man nichts arbeiten und sich abmühen.

nein, das „Leistungsprinzip“ gilt eher bei schnellen sexuellen
Begegnungen.

Auweia. Klingt etwas unsicher.

Langjährige Partner müssen sich auch in sexueller
Hinsicht nichts mehr beweisen!

Natürlich nicht. Wo es nichts Neues mehr gibt, bleiben auch keine Fragen mehr offen. Stabiler Stillstand, aber Sicherheit.

was passiert nicht von allein? Das Stattfinden von geilem Sex?

Das Bestehen einer Jahrzehntebindung. (Was hast du nur dauernd mit Sex?)

Nun, vielleicht nicht immer so, wie in der allerersten Zeit,
das will ich gerne einräumen. Allerdings bezweifele ich auch,
dass Sex mit ständig fremden/neuen Partnern immer der absolute
Knaller ist. Wenn Du das behauptest, dann lügst Du!

Das behaupte ich nicht. Nur man hat mehr Auswahl und man kann einfach Nein sagen.

Bei wievielen merkst Du denn, dass „er“ anders riecht,
schmeckt oder beim Sex agiert, als Du es Dir vorgestellt hast?
Wie oft wirst Du enttäuscht, weil sich der so geile Typ als
ein selbstverliebtes Arschloch entpuppt, der hauptsächlich an
seine eigene Befriedigung denkt? Oder wie oft passt ein von
Dir ausgewählter Lover sexuell einfach nicht zu Dir?

Kann alles passieren. Im schlimmsten Fall hast du ein gratis Abendessen bekommen oder ein paar Drinks und einen netten Abend. :smiley:

Von selbst kommt schon mal gar nichts.
Warum soll man sich nicht etwas um den anderen bemühen? Denn
dann klappt es mit befriedigenden Sex auch noch nach 30 Jahren

Wenn DU das willst, ist das doch in Ordnung! Jeder wie er möchte.

Grüße Bellawa.

#86

Das klingt nach harter Arbeit.

oh ja, sicher ist das harte Arbeit!

Hart arbeitest du an Dingen, die dir schwer fallen.

Ich arbeite (hin und wieder auch hart) an Dingen, in denen ich einen Sinn sehe. Z.B. am Arbeitsplatz, beim Sport, beim Erlernen einer Sprache. Auch beim Singen in einem Chor oder beim Tanzen in einer Gruppe muss man Arbeiten um Erfolg zu haben - oder die Arbeit selbst mit seinen Fortschritten ist schon Freude/Spaß.
Manchmal mögen sie sogar schwer fallen, letztlich liegt in dem Meistern einer Situation/Aufgabe doch auch immer ein gutes Stück Freude und Befriedigung über das Gelingen.

Wie leicht ist es dagegen, nur mit sich selbst klar kommen zu
müssen und einen Sexualpartner nach vollbrachter sexueller
Befriedigung wieder vor die Tür zu setzen!

Das ist Stress, besser ist ein Hotel. :wink:

Oha, anonymer und kälter gehts nimmer?

Auch der Erhalt einer Freundschaft ist Arbeit.

Nein. Eine Freundschaft bleibt bestehen, solange sie für beide
passt.

Eine Partnerschaft auch!

Sie beruht auf gleichmäßigem Geben und Nehmen, auf Vertrauen.

Eine Partnerschaft auch!

Da muss man nichts arbeiten und sich abmühen.
Naja, arbeiten ist für mich in diesem Zusammenhang etwas anderes als „Abmühen“. Ich meine, für jede Beziehung muss man etwas tun (das hast Du ja oben selbst geschrieben). Dieses Geben und Nehmen ist aber weder in einer Partnerschaft noch in einer Freundschaft immer gleichmäßig. Und gerade das zeichnet eine Partnerschaft/Freundschaft doch aus: das man nicht aufrechnet, nicht nachrechnet. Egoismus tötet jede Freundschaft und jede Beziehung.

nein, das „Leistungsprinzip“ gilt eher bei schnellen sexuellen
Begegnungen.

Auweia. Klingt etwas unsicher.

Unsicher? Wie kommst Du denn jetzt darauf?

Langjährige Partner müssen sich auch in sexueller
Hinsicht nichts mehr beweisen!

Natürlich nicht. Wo es nichts Neues mehr gibt, bleiben auch
keine Fragen mehr offen. Stabiler Stillstand, aber Sicherheit.

Und was ist, wenn dies den Menschen in einer langen Beziehung vollkommen reicht? Bist Du nie auf den Gedanken gekommen, dass es Menschen gibt, die mit dem zufrieden sind, was sie haben?

was passiert nicht von allein? Das Stattfinden von geilem Sex?

Das Bestehen einer Jahrzehntebindung. (Was hast du nur dauernd

mit Sex?)

Eigentlich steht ja bei Dir der Sex immer im Vordergrund :wink:
Natürlich „passiert“ das Bestehen einer Jahrzehntebindung nicht von allein. Jegliche Verbindung von Menschen (Familie, Wohngemeinschaft)kann nicht ohne Zutun dieser Menschen bestehen.

Nun, vielleicht nicht immer so, wie in der allerersten Zeit,
das will ich gerne einräumen. Allerdings bezweifele ich auch,
dass Sex mit ständig fremden/neuen Partnern immer der absolute
Knaller ist. Wenn Du das behauptest, dann lügst Du!

Das behaupte ich nicht. Nur man hat mehr Auswahl und man kann
einfach Nein sagen.

und wenn es Menschen gibt, die gar nicht wählen wollen, sondern schon gewählt haben? Was da so in Deinem und auch meinem Alter auf dem Markt ist, ist jetzt in der Regel nicht sooo prickelnd, nicht mal für eine Nacht…

Bei wievielen merkst Du denn, dass „er“ anders riecht,
schmeckt oder beim Sex agiert, als Du es Dir vorgestellt hast?
Wie oft wirst Du enttäuscht, weil sich der so geile Typ als
ein selbstverliebtes Arschloch entpuppt, der hauptsächlich an
seine eigene Befriedigung denkt? Oder wie oft passt ein von
Dir ausgewählter Lover sexuell einfach nicht zu Dir?

Kann alles passieren. Im schlimmsten Fall hast du ein gratis
Abendessen bekommen oder ein paar Drinks und einen netten
Abend. :smiley:

Wenn DU das willst, wenn Dir das reicht, ist das doch in Ordnung! Jeder wie er möchte.
Aber streite dann bitte nicht ab, dass es Liebe - über welchen Zeitraum auch immer - gibt. DU magst sie noch nie erlebt haben, andere aber sehr wohl.

Gruß Inge

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#87

Ich habe keine Lust und Zeit auf jeden einzelnen Punkt einzugehen. Nur eines: ich begehre meinen Mann sehr wohl noch nach 30 Jahren - und er mich. Dass das nach der langen Zeit vielleicht anders aussieht als mit 18 und 20 Jahren, ist doch wohl klar.

Es geht doch ganz klar um den Wert, den man einer Beziehung beimisst. Oder ob einem schneller, fremder Sex wichtiger ist.
Wenn Du zugunsten des zweiten auf ersteres Verzichten möchtest, ist das OK. Nur solltest Du verstehen lernen, dass es Menschen gibt, die in einer langen Beziehung glücklich sind und die eben anders gestrickt sind als Du.

Gruß Inge

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#88

Hallo Bellawa,

Natürlich. Nur waren diese großen Lieben nicht identisch mit
den geilsten Begegnungen in meinem Leben, falls du weißt, was
ich meine.

nein, das weiß ich nicht. Den besten Sex hatte ich mit meinem (verstorbenen) Mann, mit dem ich 14 Jahre zusammen war. Nebenbei: Wir hatten keine Kinder, einen Ehevertrag, getrennte Konten, so dass die Beziehung nur auf der Basis der Freiwilligkeit beruhte.

Ich gäbe das Versprechen ab, nie wieder mit einem Mann Sex zu haben, wenn ich den meinigen nur noch einmal spüren könnte! Und nein - mir mangelt es nicht an Angeboten (hey, das Letzte kam von einem 28-Jährigen - wow, da ist mir alte Frau wohl etwas entgangen). :smile:

Aber das kannst Du anscheinend nicht verstehen.

Muss Du auch nicht - wie schon erwähnt: Ich beneide Dich gerade um Deine Haltung!

Viele Grüße

Kathleen

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#89

Hallo auch,

Wenn Du zugunsten des zweiten auf ersteres Verzichten
möchtest, ist das OK.

Was Leute wie du nicht verstehen wollen: Es muss hier kein entweder oder geben. Es muss hier kein Verzichten geben!

Grüße Bellawa.

#90

Hallo auch,

ich lösche das persönliche Hickhack, weil das wohl eher uninteressant ist.

Und was ist, wenn dies den Menschen in einer langen Beziehung
vollkommen reicht?

Den meisten reicht es eben nicht. Und das kannst du nicht wegdiskutieren. Daraus schließe ich für mich, dass das das eigentlich „Normale“ Verhalten wäre. Du kannst nur 100x beteuern, dass das bei dir doch gar nich so ist (und hoffen, dass dein Mann in dieser Hinsicht nicht lügt. Viele tun das.)

Grüße Bellawa.

#91

Mein letztes Wort zu dem Thema. Danke, es war sehr interessant eure Meinungen zu lesen, es ist einiges dabei gewesen, was mir weitergeholfen hat, damit ist das Thema für mich jetzt erledigt.

Gruß

Marcel

#92

Liebe Bellawa,

Was Leute wie du nicht verstehen wollen: Es muss hier kein
entweder oder geben. Es muss hier kein Verzichten geben!

aber Deine Akzeptanz, für ein Mehr zu „verzichten“, ist ja auch nicht gerade gegeben.

http://www.youtube.com/watch?v=djsf5wnWliY

Viele Grüße Kathleen, die jetzt mal auf die „Tränendrüse“ drückt.

OK, ich bin kein Fan von ihm, aber wie bei Grönemeyer, Unheilig und Rosenstolz entstehen solche Songs aus Erfahrungen.

#93

Hallo auch,

aber Deine Akzeptanz, für ein Mehr zu „verzichten“, ist ja
auch nicht gerade gegeben.

Warum sollte ich das auch? Aber wie schon gesagt: Das ist jedem seine Sache!

http://www.youtube.com/watch?v=djsf5wnWliY

Kitsch ist nicht so mein Ding :wink:

Grüße Bellawa.

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#94

Liebe Bellawa,

Kitsch ist nicht so mein Ding :wink:

war mir schon klar! Meins auch nicht, bevor mein Vater und mein Mann an Krebs erkrankt sind und ich sie bis zum Tode gepflegt habe, bis zum letzten Atemzug bei ihnen war.

In solchen Momenten geht es nicht um Verzicht oder Kitsch, sondern einfach nur darum, dass es einem das Herz zerreißt, einen geliebten Menschen leiden zu sehen.

Aber da Du anscheinend zu ängstlich bist, um zu trauern, wundert es mich nicht, dass Du Dich nicht auf Beziehungen einlässt.

Ich wiederhole mich: Das Leben kann so leicht sein, wenn die Liebe nicht wäre!

Viele Grüße

Kathleen

#95

Ich wiederhole mich: Das Leben kann so leicht sein, wenn die
Liebe nicht wäre!

Du ziehst falsche Schlüsse. Du kennst mich doch gar nicht. Damit beenden wir das.

Grüße Bellawa.

1 Like
#96

war mir schon klar! Meins auch nicht, bevor mein Vater und
mein Mann an Krebs erkrankt sind und ich sie bis zum Tode
gepflegt habe, bis zum letzten Atemzug bei ihnen war.

Sie sagte doch, dass Kitsch nicht so ihr Ding ist.

Aber da Du anscheinend zu ängstlich bist, um zu trauern,
wundert es mich nicht, dass Du Dich nicht auf Beziehungen
einlässt.

Was ist das denn bitte?
Nicht jeder, der solch schlimme Erlebnisse hinter sich hat, wird dadurch zum Kitschfan. Trauer hat mit Kitsch mal so garnix zu tun.

Jo

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#97

Ich wiederhole mich: Das Leben kann so leicht sein, wenn die
Liebe nicht wäre!

…aber was wäre das Leben ohne die Liebe?

Gruß Inge

#98

Hallo auch,

ich lösche das persönliche Hickhack, weil das wohl eher
uninteressant ist.

Und was ist, wenn dies den Menschen in einer langen Beziehung
vollkommen reicht?

Den meisten reicht es eben nicht.

woher willst Du wissen, dass es den meisten nicht reicht? Du solltest Dich mal außerhalb Deiner ONS-Kreise umhören. Dann würdest Du merken, dass das gar nicht so selten ist.

Und das kannst du nicht
wegdiskutieren. Daraus schließe ich für mich, dass das das
eigentlich „Normale“ Verhalten wäre. Du kannst nur 100x
beteuern, dass das bei dir doch gar nich so ist (und hoffen,
dass dein Mann in dieser Hinsicht nicht lügt. Viele tun das.)

ich brauche nicht zu hoffen. Nach dreißig Jahren würde ich sofort merken, wenn mein Mann lügen sollte.

Gruß Inge

#99

Hallo auch,

woher willst Du wissen, dass es den meisten nicht reicht?

Statistiken. Die „Fremdgehrate“ liegt so zwischen 60 und 80%, je nachdem wem du mehr glauben möchtest. Google ein wenig. Ist nicht so schwer zu finden. Wobei die „Dunkelziffer“ sicher noch viel höher liegt, denn nicht jeder wird da begeistert die Wahrheit sagen.

Du
solltest Dich mal außerhalb Deiner ONS-Kreise umhören. Dann
würdest Du merken, dass das gar nicht so selten ist.

Dein oder mein (imaginiertes) Leben interessieren in einem Diskussionsforum niemanden. :smiley:

Nach dreißig Jahren würde ich
sofort merken, wenn mein Mann lügen sollte.

Ja, das ist klar. :wink: Wie gesagt, auch das interessiert wenig. Die statistischen Fakten sind viel interessanter. Und die kannst du immer noch nicht erklären.

Grüße Bellawa.

#100

Nein. Eine Freundschaft bleibt bestehen, solange sie für beide
passt. Sie beruht auf gleichmäßigem Geben und Nehmen, auf
Vertrauen. Da muss man nichts arbeiten und sich abmühen.

Hi,

sorry, aber das ist keine Freundschaft. Eine Freundschaft, die Geben und Nehmen gegeneinander aufrechnet, ist keine Freundschaft.

Gruß
Tina