Den Sozialismus in seinem Lauf

hält weder Beck, noch Merkel auf.

Hallo,

Für wie wahrscheinlich haltet ihr die Zunahme sozialsitischen Gedankengutes in Deutschland? Initiiert durch die Zunahme der Steuern und Niedriglöhne und Preise und die Linke…
Hättet ihr Angst davor? Und wovor genau?

Hallo auch,

also wenn ich nur deine Fragen beantworten soll würd ich sagen

  • Ich halte es für wahrscheinlich dass das „sozialistische Gedankengut“ wie du es nennst zunimmt, allerdings wird das an diesem Desaster hier kaum was ändern.
  • Nein davor habe ich keine Angst weil ich es 1. für den besseren Weg halte und 2. wie schon erwähnt nicht glaube, dass es an den Verhältnissen in Deutschland, etwas ändern wird.

Nacht, Phipz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Für wie wahrscheinlich haltet ihr die Zunahme sozialsitischen
Gedankengutes in Deutschland?

Das nimmt nicht zu. Das gab es schon immer und wurde besonders seit dem Aufkauf der DDR von den Eltern auf die Kinder weiter getragen. Es ist ganz normal, dass in wirtschaftlich schwacher Zeit links gewählt wird. Genauso denkt manch Erfolgloser, dass es ihm im Sozialismus besser gehen würde.

Ich denke mal, dass diese Linksmoral geschichtlich bedingt ist. Während z.B. ein Geringverdiener oder Arbeitsloser in Amerika versucht, aus diesem Scheißleben rauszukommen, sitzt man sich in Deutschland vor der Glotze den Arsch breit und schimpft auf „die da oben“. Jeder hat besondere Fähigkeiten, aus denen sich Kapital schlagen lässt. Leider verlernt man mit den Jahren des vegetierend die Fähigkeit, zu lernen. Kräftig angeheizt und genährt wird dies durch die Medien. Statt aufklärend, gibt man sich aufhetzend.

>Initiiert durch die Zunahme der

Steuern und Niedriglöhne und Preise und die Linke…

Hier wirfst du einiges durcheinander. Die Zunahme der Steuern war schon lange notwendig, um endlich den Schuldenberg abzubauen. Jeder redete darüber, keiner traute es sich zu machen. Den ersten richtigen und wichtigen Schritt hat Schröder gemacht…und wurde dafür bestraft. Die Fortsetzung erfolgte unter Merkel und Co…und auch sie werden dafür bestraft. Das Wahlvolk ist in der Summe einfach nur dumm.

Ein paar weise Sprüche weiter unten.

Gegen Niedriglöhne soll ja das Mindestlohngesetz eingeführt werden. Ich halte es in der jetzigen Zeit für etwas gefährlich. Entweder verteuert es das Produkt oder erhöht die Arbeitslosigkeit. Die Zeche bezahlt der Steuerzahler. Ein verteuertes Produkt reduziert das Angebot.

Mindestlöhne kommen logischerweise nur denen zugute, die dann auch in Arbeit sind. Wenn 2 Personen jeweils 4 EUR/h verdienen, muss eben einer bei 8 EUR/h gehen, wenn das Produkt gleich teuer bleiben soll.

Die Preisentwicklung halte ich für ganz normal. Normalerweise müssten ja inflationsbedingt jedes Jahr die Preise erhöht werden. Diese „Speisekartenkosten“ will nicht jeder sofort haben. Also werden eben nur alle paar Jahre die Preise angepasst.

Hättet ihr Angst davor? Und wovor genau?

Erst wenn die Unvernunft siegt, dann gibt es Probleme. Solange haben die linken Gruppierungen keine Chance. Es schadet nicht, wenn kleinere Parteien mitregieren. Diese haben zwar kaum gute Gesamtkonzepte, können aber einiges bewegen (wie z.B. die Grünen).

Die weisen Sprüche:smile:
„Man kann dem Volk wohl Gehorsam befehlen, aber kein Wissen.“ (Konfuzius)

„Am höchsten steht, wer alles intuitiv versteht. Danach kommt, wer durch Lernen zur Erkenntnis gelangt. Es folgt der, der erst lernt, wenn er in Schwierigkeiten ist. Wer nicht einmal lernt, wenn er in Not ist - den hält das Volk für das letzte.“(Konfuzius)

„Das Volk ist dumm,
das macht der Kohl,
er bläht nur unterm Schurze.
Den Kopf hingegen läßt er hohl.
So herrscht im Reich,
ich sag: zum Wohl,
politisches Gefurze.“ (Walther von der Vogelweide)

Es gibt 4 einander ausschliessende ‚Sozialismen‘
Hallo, René

Welche ‚sozialistische‘ Richtung meinst du?

Es gibt 4 ganz verschiedenen und einander ausschliessende ‚Sozialismen‘.

Um Missverständnisse zu vermeiden, verwenden wir deshalb den Begriff ‚Sozialismus‘ nicht allein,
sondern zusammen mit einem Adjektiv sowie in der Regel im Plural.

Als übergeordnete Begriffe verwenden wir ‚demokratische Sozialismen‘ und ‚nicht-demokratische
Sozialismen‘.

‚Demokratische Sozialismen‘ = ‚sozialdemokratischer Sozialismus‘ und ‚ökologischer (grüner)
Sozialismus‘.

‚Nicht-demokratische Sozialismen‘ = ‚kommunistische Sozialismen‘ und ‚anarchistische Sozialismen‘.

Die Definitionen der 4 verschiedenen Sozialismen findest du hier (englisch):

Gruss
Adam

Hallo,

Um Missverständnisse zu vermeiden, verwenden wir deshalb den
Begriff ‚Sozialismus‘ nicht allein, sondern zusammen mit einem
Adjektiv sowie in der Regel im Plural.

Schön das man intern so feinsinnig unterscheidet. In der
Herrschaftspraxis verwischen sich dies Unterschiede schnell
und stellen sich als graue Theorie zur Legitimierung von
blutigem Terror raus.

Als übergeordnete Begriffe verwenden wir’demokratische
Sozialismen’ und ‚nicht-demokratische Sozialismen‘.

Da es noch nie klappt Sozialismen einem Volk auf Dauer ohne
Zwang und Terror aufzuerlegen, halte ich jede Kopplung der
Begriffe ‚Demokratie‘ und Sozialismus’ für Desinformation.

Den fleissigen und leistungsfähigen Menschen die Frücht ihrer
Hände Arbeit wegzunehmen um die Faulenzer und Staatsschmarotzer
bei Laune zu halten klappt nur mit Gewalt und Bürokratie und
verblödender Ideologie. Solange genug gemordet wird, läuft es
weiter … bis der Staat verelendet und verarmt ist.

‚Demokratische Sozialismen‘ = ‚sozialdemokratischer
Sozialismus‘ und ‚ökologischer (grüner) Sozialismus‘.

‚Nicht-demokratische Sozialismen‘ = ‚kommunistische
Sozialismen‘ und ‚anarchistische Sozialismen‘.

Es fehlt noch der todgeschwiegene ‚Nationale Sozialismus‘.

Dabei denke ich nicht nur an unseren deutschen Nazis,
sondern auch an die extrem nationalistischen Parolen etwa
von Slobodan Milošević, Josef Stalin und vielen anderen
sozialistischen Herrschern.

Mir persönlich ist diese theoretische Unterscheidung etwas
zu unsinnig. Wenn ich von einem sozialistischen Regime ins
Lager geworfen werde, ist es relativ bedeutungslos welcher
dieser unzähligen Diktatoren (Lenin, Mao, Hitler, Stalim,
Pol Pot, …) das anordnete, oder wie das Lager heisst (KZ,
Killing lield, Gulag, …) oder wo es steht (Vietnam, China,
Russland, …). Ich denke ja auch nicht darüber nach welche
Art Tiger hinter mir aus dem Gebüsch kommt, sondern fliehe
so schnell ich kann.

Viele Grüße

Jake

P.S.: Bei Robert Mugabe kann jeder gern den ‚demokratischen
Sozilismus‘ aufbauen helfen … *nachwink*

Hallo,

Um Missverständnisse zu vermeiden, verwenden wir deshalb den
Begriff ‚Sozialismus‘ nicht allein, sondern zusammen mit einem
Adjektiv sowie in der Regel im Plural.

Schön das man intern so feinsinnig unterscheidet. In der
Herrschaftspraxis verwischen sich dies Unterschiede schnell
und stellen sich als graue Theorie zur Legitimierung von
blutigem Terror raus.

Als übergeordnete Begriffe verwenden wir’demokratische
Sozialismen’ und ‚nicht-demokratische Sozialismen‘.

Da es noch nie klappt Sozialismen einem Volk auf Dauer ohne
Zwang und Terror aufzuerlegen, halte ich jede Kopplung der
Begriffe ‚Demokratie‘ und Sozialismus’ für Desinformation.

Na ja, unsere sozialdemokratischen Regierungen konnten sich bis jetzt auch ganz gut ohne staatlichen Terror an der Macht halten. Vielleicht wirds unter Beck ja anders.

Es fehlt noch der todgeschwiegene ‚Nationale Sozialismus‘.

Dabei denke ich nicht nur an unseren deutschen Nazis,
sondern auch an die extrem nationalistischen Parolen etwa
von Slobodan Milošević, Josef Stalin und vielen anderen
sozialistischen Herrschern.

Mir persönlich ist diese theoretische Unterscheidung etwas
zu unsinnig.

Differenzierung kann das Verständnis und damit auch das Leben erleichtern. Wenn du dich mit der Unterscheidung beschäftigen würdest, müsstest du die SPD, die Grünen und auch die Linke nicht als eine gleichartige Bedrohung ansehen wie Stalin und Mao.

Grüsse

Jörg

Der ‚Nationalsozialismus‘ ist kein ‚Sozialismus‘

Hallo

Es fehlt noch der todgeschwiegene ‚Nationale Sozialismus‘.

Wenn der ‚Nationalsozialismus‘ ein ‚Sozialismus‘ wäre, hätte ich ihn aufgezählt, von Totschweigen kann
keine Rede sein.

Gruss
Adam

Hallo,

Schön das man intern so feinsinnig unterscheidet. In der

So besteht die Möglichkeit, immer auf einen anderen Sozialismus zu verweisen, von dem man gerade nicht spricht. Alle real existierten Sozialismen waren nach Meinung der Befürworter des Sozialismus keine gewesen.

Nach meinen bisherigen gesammelten Erfahrungen in Foren, ist Sozialismus etwas, was sich nicht in Worte fassen lässt, was man aber unbedingt anstrebt :smile:

Hallo,

Wenn der ‚Nationalsozialismus‘ ein ‚Sozialismus‘ wäre, hätte
ich ihn aufgezählt, von Totschweigen kann
keine Rede sein.

Die interessante Frage ist doch eher, kann ein Sozialismus international sein? Gegenwärtig sind doch die extrem linken Gruppierungen gegen internationale Interessen. Bei Ausschreitungen (z.B. G8), kommt es regelmäßig zur Durchmischung von rechts und links.

Sozialismus häufig sehr national
Hi Steven

Die interessante Frage ist doch eher, kann ein Sozialismus
international sein? Gegenwärtig sind doch die extrem linken
Gruppierungen gegen internationale Interessen.

Da hast du in der Tat einen interessanten Aspekt aufgespießt.
Mir fällt diesbezüglich ebenfalls auf, dass die extreme Linke auch meist gegen europäische Interessen ist. An diesem Gesichtspunkt sollte man dran bleiben. Es wird wahrscheinlich sofort von einigen dialektisch geleugnet werden, aber lass dich nicht irre machen: Dein Gedanke ist sehr realitätsbezogen.
Gruß,
Branden

Hallo,

Wenn der ‚Nationalsozialismus‘ ein ‚Sozialismus‘ wäre, hätte
ich ihn aufgezählt, von Totschweigen kann
keine Rede sein.

Die interessante Frage ist doch eher, kann ein Sozialismus
international sein?

Die Frage ist, ob er es, wie der sowjetische, will. Der demokratische Sozialismus fühlt sich halt seinen demokratischen Brüdern aus den heimischen konservativen Parteien verbundener als den Sozialisten, die mit Demokratie so ihre Probleme haben, wie Chavez oder Castro. Der demokratische Sozialismus ist halt demokratisch.
Ich kann in keiner Weise verstehen, warum der kalt-kriegerische Beissreflex auch auf den demokratischen Sozialismus anspringt. Lest doch einfach mal nach, was das überhaupt ist, und ihr werdet feststellen, dass die Demokratie darin im Mittelpunkt steht und unsere Gesellschaftsordnung in keiner Form in Frage stellt. Vor ihm braucht ihr keine Angst zu haben, ausser wenn ihr sie wollt!

Gegenwärtig sind doch die extrem linken
Gruppierungen gegen internationale Interessen.

Zur Zeit sind sie z.B. hier in Deutschland auf Bundesebene auch nur reine Protestparteien und somit gegen alles, was dem sich als Opfer fühlen wollenden Wähler als Täter gelten könnte.

Bei
Ausschreitungen (z.B. G8), kommt es regelmäßig zur
Durchmischung von rechts und links.

???

Dass sie zusammen auf Polizistenjagd gehen, wäre mir neu. Bei links- und rechtsextremen Gruppierungen muss man darauf achten, dass bei vielen von ihnen die politsche Indokrinierung nicht sonderlich ausgeprägt ist. Die Betonung liegt auf dem Extremen, nicht auf links oder rechts. Das erklärt auch, warum so mancher Linksextremist ins Rechtsextreme wandert.
Weiss jemand, ob das auch andersrum passiert?

Grüsse

Jörg

Der Begriff ‚Sozialismus‘ ist nicht geschützt

Hallo, René

Diese Beanspruchung politischer Begriffe durch Bewegungen, die NICHTS miteinander am Hut haben,
kommt auch bei andern politischen Richtungen vor: Liberalismus, Konservatismus, Radikalismus. Auch
diese Bezeichnungen können Gegensätzliches bedeuten:

Beispiele:
‚Liberale‘ sind in der Schweiz ‚rechts‘ und in den USA ‚links‘.
‚Radikale‘ sind in Italien ‚links‘ und in der Schweiz ‚rechts‘.

Die Begriffe sind nicht geschützt; sie können frei beansprucht werden.

Gruss
Adam

Hallo,

so ihre Probleme haben, wie Chavez oder Castro. Der
demokratische Sozialismus ist halt demokratisch.

Nun, alle demokratisch existierenden Sozialismen endeten in einer Diktatur. Nicht wirklich das, was man will.

Was ist ein demokratisch existierender Sozialismus? Meinst du die DDR?
Wenn ja, die hatte mit demokratischem Sozialismus ala SPD nix zu tun.
Ich habe das Gefühl, dass Sozialismus ein Begriff ist, der durch den kalten Krieg so negativ belegt ist, dass über ihn eine sachliche Debatte unmöglich ist. So ähnlich wie Linke auf Nationalismus reagieren.

Grüsse

Jörg
Grüsse

Jörg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Was ist ein demokratisch existierender Sozialismus? Meinst du
die DDR?
Wenn ja, die hatte mit demokratischem Sozialismus ala SPD nix
zu tun.

Wie ich es schon sagte:
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?T…

so richtig scheint ja der demokratische Sozialismus nicht definiert zu sein. Scheinbar gibt es mehrere Versionen davon, die je nach Situation argumentativ verwendet werden.

Die SPD sollte ganz klar definieren, was sie sich darunter vorstellt.

korrekter Link:
/t/den-sozialismus-in-seinem-lauf/4616168/8

Hallo,

ich denke, dass es eine erhebliche Zunahme sozialistischen Gedankengutes in Deutschland geben wird, weil sich der Kapitalismus, insbesondere durch die Globalisierung vermehrt erschwerend auf die allgemeinen Lebensbedingungen der Menschen ohne Kapital auswirkt und die Politik - insbesondere in Deutschland - keine geeigneten Maßnahmen zum eigentlichen Konsenz der sozialen Marktwirtschaft einleitet. Diese Maßnahmen könnten zum Beispiel ein gesetzlicher Mindestlohn sein, der klare Schutz der Gesellschaft gegenüber Kindern, Kranken und Alten, eine zu Ende gedachte Strategie zur Bildung, die der tatsächlichen Zeit entspricht.

Klar ist, dass ohne Steuern keine Staatsaufgaben erfüllt werden können, jedoch müssen die Mechanismen stimmen! Wenn die Gesellschaft Flexibilität und Mobilität vom Volk fordert, so zu Recht! Aber im zweiten Teil des Forderungssatzes z.B. die Pendlerpauschalen streichen oder kürzen ist infach demagogisch.

Ängste hätte ich vor einer Definition eines Klassenkampfes und Doktrinen, die Gesellschaftsklassen bilden oder auszugrenzen beabsichtigen und das gesellschaftliche Tun auf Ideenspiele längst verstorbener Fanasten setzen, wie Marx, Engels oder Lenin.

Dagmar

Hallo,

Nun, alle demokratisch existierenden Sozialismen endeten in
einer Diktatur. Nicht wirklich das, was man will.

Warum nicht?

Die gesamte Menscheitsgeschichte ist ein Wechsel von „demokratischen“ und diktatorischen Gesellschaften, die sich aus bestimmten gerade aktuellen Konstellationen entwickeln.

Immer, wenn die ach so schöne Demokratie in Erstarrung, Untätigkeit und Verarmung der Massen endete, fand sich ein Diktator, der zumindest eine (aus Sicht der damaligen Situation positive) spürbare Änderung herbeiführte.

Vielleicht ist es ein gesellschaftliches Gesetz?

Beatrix

so richtig scheint ja der demokratische Sozialismus nicht
definiert zu sein. Scheinbar gibt es mehrere Versionen davon,
die je nach Situation argumentativ verwendet werden.

Die SPD sollte ganz klar definieren, was sie sich darunter
vorstellt.

Natürlich ist er nicht endgültig und allumfassend ausschliesslich definiert, wie auch? Das ist nun mal das Kreuz aller Wissenschaften, die sich mit menschlichem Denken und Handeln befassen, auch in den Politikwissenschaften. Es ist viel zu vielfältig und oft auch widersprüchlich und dabei ständig im Wandel, um es in präzise Formeln und Definitionen zu pressen. Diese Wissenschaften arbeiten in Blickwinkeln und Annäherungen. Eine allgemeingültige Definition wie in den Naturwissenschaften gibt es dort nicht.
Was in der Theorie der Wissenschaft und in der Praxis der Politik nicht einmal der rechtslastigste Konservative genauso wenig bestreitet wie der wirtschaftshörigste Marktliberale, ist die Tatsache, dass der demokratische Sozialismus keinen Alleingültigkeitsanspruch erhebt. Er akzeptiert demokratische Spielregeln und damit auch die Durchsetzung der Vorstellungen der anderen Lager, wenn sie die Mehrheiten stellen.
Dieser Unterschied zu anderen „Sozialismen“ fällt durch den kalten Krieg Indokrinierten immer noch schwer.
Mehr wollte ich garnicht sagen.

Grüsse

Jörg

Hallo

Immer, wenn die ach so schöne Demokratie in Erstarrung,
Untätigkeit und Verarmung der Massen endete, fand sich ein
Diktator, der zumindest eine (aus Sicht der damaligen
Situation positive) spürbare Änderung herbeiführte.

Kannst du dafür mal ein paar Beispiele anführen? Mir fallen im Moment keine ein … muss allerdings zugeben, dass ich in der Antike nicht so gut auskenne und ich überhaupt nicht weiß, wie da die Demokratien beendet wurden.

Da würde ich allerdings auch vermuten, dass es stark mit Zentralisation zu tun hatte, und dass die übergeordneten Zentralregierungen immer mehr Macht bekamen, während die Demokratien nur einzelne Stadtstaaten betraf. So meine Vorstellung von der Zeit.

Viele Grüße
Simsy