Denkfehler! Wieso soll DaVinci glaubwürdig sein?

Hallo.

Was ich mich höchst brillianterweise die ganze Zeit frage:

In Dan Browns Roman „The Da Vinci Code“, der ja gerade in aller Munde ist und es
einen regelrechten Hype darum veranstaltet wird, geht es unter anderem um
die These, in den Gemälden daVincis gäbe es versteckte Botschaften.

So die im Buch/Film vertretene These: Jesus war verheiratet, hatte eine Frau
die da wahrscheinlich Maria von Magdalena gewesen wäre.

Vergleich weibliche Darstellung des Apostels Johannes die da als Frau gedeutet wird
(zumindest von Dan Brown)

Ok… nehmen wir mal für einen in einem Moment völliger geister Umnachtung an,
das wäre wahr.

Große Frage: WOHER hat daVinci dieses Wissen? Und die Leute die das nun glauben,
warum vertrauen sie in DaVinci? Was wusste er mehr als wir heute? Hatte er
Zugang zu geheimen Wissen? Hatte er Visionen? etc etc…
Was macht DaVinci glaubwürdig? Und nochmal meine Frage:

WIE KOMMT DA VINCI ÜBERHAUPT DADRAUF? (sollte er denn wirklich glauben,
dass Maria Magdalena Jesus Frau war).

Vielen Dank

So die im Buch/Film vertretene These:

Du weisst doch die Antwort schon! Es ist ein Buch, ein Roman, eine frei erfundene Geschichte! Wir könnten auch darüber diskutieren, wie Dagobert Duck seine Fantastilliarden vor dem Finanzamt versteckt, aber wäre das Brett „Steuern“ dafür wirklich das richtige? Passen deine wie meine Frage nicht doch besser nach „Sub-Literatur“?

Gruss
Schorsch

In Dan Browns Roman „The Da Vinci Code“, der ja gerade in
aller Munde ist und es
einen regelrechten Hype darum veranstaltet wird, geht es unter
anderem um
die These, in den Gemälden daVincis gäbe es versteckte
Botschaften.

Die versteckten Botschaften, sind die Interpretationen daVincis des Jesus Geschehens. Da er ein Genius war, dürfte die Entzifferungen seiner Darstellungen, die aber hauptsächlich von charakterlicher Bedeutung sind, von einigem Wert sein. Nicht nur das Abendmahl, sondern auch seine anderen Gemälde.

So bedeutet zum Beispiel der leere Teller im Abendmahl vor Jesus nichts anderes, als daß er nicht von irdischer Speise lebte usw. - und das ist wörtlich zu nehmen !

So die im Buch/Film vertretene These: Jesus war verheiratet,
hatte eine Frau
die da wahrscheinlich Maria von Magdalena gewesen wäre.

Auskunft könnten in diesem Fall, nur die Apokryphen geben. Die kenne ich leider nicht alle im Detail. Aber es ist nicht auszuschließen, nur was würde das an der Person Jesu ändern?

Große Frage: WOHER hat daVinci dieses Wissen? Und die Leute
die das nun glauben,
warum vertrauen sie in DaVinci? Was wusste er mehr als wir
heute? Hatte er
Zugang zu geheimen Wissen? Hatte er Visionen? etc etc…
Was macht DaVinci glaubwürdig? Und nochmal meine Frage:

Woher hatte er es? Von da wo alles Wissen her kommt, von INNEN.

WIE KOMMT DA VINCI ÜBERHAUPT DADRAUF? (sollte er denn wirklich
glauben,
dass Maria Magdalena Jesus Frau war).

Die Figur muß nicht unbedingt M.M. darstellen. Der etwas femine Ausdruck, ist der Psyche eigen und kommt auch auf anderen Bildern von ihm zum Ausdruck.

gruß
rolf

Ok… nehmen wir mal für einen in einem Moment völliger
geister Umnachtung an, das wäre wahr.

Die „völlige geistige Umnachtung“ beginnt schon in dem Moment, in dem Du annimst „Jesus“ habe tatsächlich so existiert, wie er in der Bibel beschrieben wird. Ob nun „Da Vinci Code“ oder „Bibel“, beides sind Romane, die so tun, als ob sie wüssten was wirklich geschehen ist.

Grüße,

Anwar

völlig offtopic
huhu,

faszinierend, drei Antworten, drei Meinungen. Und kaum einer geht auf die tatsächliche Frage ein:

Wenn wir an all das glauben würden, wenn wir daVinci glauben würden, woher käme sein Wissen?

Einer meinte „von innen“… Naja, also mein Kind würde nicht mit einer Geschichte über Jesus aufwarten und behaupten, sie käme „von innen“. Ich nehme an, daVinci war sehr belesen. Er hat sich intensiv mit dem Thema Kirche auseinandergesetzt. Er hat für sich entschlossen, dass es nicht sein Ding ist. Aber wer weiß, ob es nicht damals Schriften gab, die mittlerweile verschwunden sind? Wo noch andere Sachen drinstehen? Wer sagt uns denn, dass die Kirche nicht manches unter Verschluss hält?
Vielleicht bekam er durch Vitamin B Zugang zu Informationen, die man heute nicht mehr hat? Vielleicht hatte er auch nur Hirngespinste? Und vielleicht wollte er nur die Gläubigen, bzw die Kirche etwas reizen.

Soviel zu den Theorien (denn mehr als Theorien wirst du nie bekommen)

Ich persönlich glaube nicht an den daVinci-Code, auch wenn es faszinierend ist, was man überall mit Fantasie reininterpretieren kann. Aber da sei jedem sein Glaubensweg offengelassen ;o)

lg, Dany

Hallo Anwar

Eine krasse aussage, hoffe Du hast Beweise.Schreib ein eiziger Beweis hin, dass die Bibel nur ein Roman sei.
dutzende von Autoren, aus verschiedenen Berufen aus jahrtausende von Zeiten, ohne Vorgabe schreiben viele Seiten, die zusammen ein ganzes ergeben ohne einen Widerspruch.
Bei so vilen Seiten sollte man doch einen einzigen gegenbeweis oder widersopruch finden, wenn es nur ein Roman wäre, oder?

Lg
Beat

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Angenommen, der Roman gäbe die Realität wieder…
Hallo erstmal,

meine Antwort bezieht sich jetzt nur darauf, was wäre, wenn der Roman tatsächlich Fakten darstellen würde (um es gleich klarzustellen: das glaube ich nicht).

Es soll ja nun diese Bruderschaft geben, deren Mitglied (oder sogar Großmeister, das weiß ich nicht mehr) Da Vinci war. Diese Bruderschaft ist im Besitz des Grals oder weiß zumindest, wo er liegt. Dieses Wissen (um Maria Magdalena) wurde immer innnerhalb der Gruppe weitergegeben und deshalb ist es nur logisch, dass auch Da Vinci davon wusste. Daraus würde sich schon eine enorme Glaubwürdigkeit Da Vincis ergeben, immerhin sitzt die Bruderschaft ja an der Quelle des Wissens und hat mit den Grals- Dokumenten ja auch die ultimative Möglichkeit dieses zu beweisen.

Gruß Kati

Hallo Beat,

auch wenn ich dir in dem Sinne Recht gebe, dass ich die Bibel nicht als Roman betrachte, hast du wohl eine ungünstige Argumentation gewählt:

die zusammen ein ganzes ergeben ohne einen Widerspruch.
Bei so vilen Seiten sollte man doch einen einzigen gegenbeweis
oder widersopruch finden, wenn es nur ein Roman wäre, oder?

Wer in den heiligen Schriften Widersprüche finden will, findet welche. Es gibt ganze Webseiten, die sich nur darauf spezialisiert haben.
Die Widersprüchlichkeit der Bibel wird ja auch oft als Kritik am Christentum hergenommen.
Nimm nur den Wortlaut vieler Verse und du wirst dich vor Widersprüchen nicht retten können. Willst du die Verse in ihrem Kontext betrachten, dann ist meiner Meinung nach schon eine gewisse Interpretation nötig bzw. die Gewissheit, die Lehre verstanden zu haben.

Das sind meiner Meinung nach völlig verschiedene Ansatzpunkte, die eine Diskussion, ob die Bibel ein Roman ist oder nicht, damit unmöglich machen oder zumindest erschweren.

Gruß Kati

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Hallo,

Eine krasse aussage, hoffe Du hast Beweise.Schreib ein eiziger
Beweis hin, dass die Bibel nur ein Roman sei.

Umm… nein, so wird das nix. Richtig ist, dass derjenige, der eine Behauptung aufstellt („die Bibel basiert auf wahren Begebenheiten“ - wäre dann ja Deine Aussage), diese beweisen muss. Jemand, der eine negative Aussage trifft („die Bibel basiert NICHT auf wahren Begebenheiten“) KANN diese gar nicht beweisen.
Z.B. Ich sage es gibt KEINE lila Kühe. Egal wieviele Kühe ich Dir zeige (die alle nicht lila sind), das ist kein Beweis, dass es keine lila Kühe gibt! Der Beweis dass es lila Kühe gibt es hingegen einfach erbracht: Eine einzige Kuh reicht aus. Ich hoffe Du verstehst das.
Wenn Du mir beweisen willst, dass die Bibel auf realen Begebenheiten (und zwar ausschließlich) beruht, dann beweise mir NUR EINE der folgenden (biblischen) Aussagen:

  • Es gibt Gott
  • Jesus ist sein Sohn
  • Jesus hat so existiert, wie in der Bibel geschrieben
  • Unsere Sonne (Sol) kann, trotz erheblicher Massenträgheit und einer nicht unbeträchtlichen Geschwindigkeit plötzlich stehenbleiben ohne auseinandergerissen zu werden wie eine überreife Melone, die aus 10 Meter Höhe auf den Boden fällt
  • Lazarus war tot, lebte wieder und ist jetzt wieder tot

Alternativ kannst Du auch eine andere Aussage der Bibel nehmen, die entsprechendes behauptet.

Grüße,

Anwar

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Willst du die Verse in
ihrem Kontext betrachten, dann ist meiner Meinung nach schon
eine gewisse Interpretation nötig bzw. die Gewissheit, die
Lehre verstanden zu haben.

Anders ausgedrückt: Man gibt sich halt so lange Mühe, das geschriebene Wort hin-, her- und zurechtzuinterpretieren, bis es irgendwann mit viel Schmerz, Ächzen und Willkür vermeintlich widerspruchsfrei gedeutet wird. Mit den Mitteln und Krücken, die Du dafür zu Hilfe nehmen musst, bring ich sogar Mickey Mouse widerspruchsfrei in der Bibel unter… Hinter der Aussage, man müsse „die Lehre verstanden haben“ versteckt sich dann auch noch das übliche Quent (für’s „-chen“ isses dann doch zuviel) Überheblichkeit, so nach dem Motto „Wer zweifelt, hat’s halt noch nicht geblickt“. Ja, ja…

Das sind meiner Meinung nach völlig verschiedene Ansatzpunkte,
die eine Diskussion, ob die Bibel ein Roman ist oder nicht,
damit unmöglich machen oder zumindest erschweren.

Ein Roman ist sie bestimmt nicht, ein Tatsachenbericht jedoch noch weniger. Daraus irgendwelche Lebensgrundsätze zu ziehen, ist zumindest hochgradig willkürlich. Mal davon abgesehen, dass der Schinken alt ist und sich n Haufen Leute davon verblenden lässt, gibt’s nicht viel, was ihn irgendwie besonders macht im Vergleich zu anderen Glaubenswerken. Du kannst genauso gut Steiners halluzinierte Exzerpte aus der herphantasierten Akasha-Chronik nehmen, oder auch „Maltes unchristlichen Wegweiser für jeden Tag“. Ist auch nicht mehr oder weniger wert.

M.

PS: Selbstverständlich ist nicht bewiesen, dass Dan Brown irrt und es nicht genau so war, wie er es in seinem Roman beschreibt.

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Hallo,

wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist deine Frage, wie Leonardo da Vinci an das Wissen kam, daß er dann mehr oder weniger kryptisch der Nachwelt hinterließ?

Die Antwort ist relativ einfach, da Vinci soll Vorsteher einer geheimen Bruderschaft, der „Prieuré de Sion“
http://de.wikipedia.org/wiki/Prieur%C3%A9_de_Sion
gewesen sein. Diese Bruderschaft ihrerseits soll das „Grals-Wissen“ als Nachfolgeorganisation des „Templerordens“
http://de.wikipedia.org/wiki/Templerorden
geerbt haben.

Um mir die ganze Schreibarbeit zu sparen, bitte ich, den link zu den „Prieuré de Sion“ zu lesen. Dann wird auch das nachfolgende Zitat klarer:

In Veröffentlichungen tauchte die Prieuré erstmals in den 1950er Jahren auf. Das erste Buch, das die Thematik aufgriff, erschien 1967: L’or de Rennes von Gérard de Sède.

Plantards und de Chériseys gefälschte Dokumente wurden von den BBC-Reportern Michael Baigent, Richard Leigh und Henry Lincoln, die daneben noch weitere Bücher verfasst haben, ernst genommen und im 1982 erschienenen Buch Der heilige Gral und seine Erben als mögliche historische Tatsache dargestellt. Während Baigent die „Jesus-Blutlinie“ in die Verschwörungstheorie einfügte, konzentrierte sich Lincoln auf die angeblichen Geheimnisse um Rennes-le-Château. Das Autorentrio verwendete zur Untermauerung seiner Darlegung u. a. die Protokolle der Weisen von Zion.

Dieses Buch beeinflusste seinerseits zahlreiche Autoren, darunter Dan Brown, den Autor von Sakrileg (im Original The Da Vinci Code), der die Verschwörungstheorie wider besseres Wissen als Tatsache darstellt, und Peter Berling (Die Kinder des Gral). Umberto Eco persiflierte das Thema in seinem Roman Das Foucaultsche Pendel, in dem die Protagonisten die Beweisführung Baigents, Leighs und Lincolns benutzen, um den fiktiven „großen Plan“ einer Weltverschwörung zu entwerfen.

Gerhard

Anders ausgedrückt: Man gibt sich halt so lange Mühe, das
geschriebene Wort hin-, her- und zurechtzuinterpretieren, bis
es irgendwann mit viel Schmerz, Ächzen und Willkür
vermeintlich widerspruchsfrei gedeutet wird. Mit den Mitteln
und Krücken, die Du dafür zu Hilfe nehmen musst, bring ich
sogar Mickey Mouse widerspruchsfrei in der Bibel unter…
Hinter der Aussage, man müsse „die Lehre verstanden haben“
versteckt sich dann auch noch das übliche Quent (für’s „-chen“
isses dann doch zuviel) Überheblichkeit, so nach dem Motto
„Wer zweifelt, hat’s halt noch nicht geblickt“. Ja, ja…

Genau das wollte ich ausdruecken, deswegen halte ich auch eine Diskussion ueber die Widerspruechlichkeit des AT/NT/Koran/„Maltes unchristlicher Wegweiser fuer jeden Tag“ fuer zwecklos.

Ein Roman ist sie bestimmt nicht, ein Tatsachenbericht jedoch
noch weniger.

Das ist Ansichtssache, wer die Bibel woertlich nimmt, fuer den ist sie einer.

Daraus irgendwelche Lebensgrundsätze zu ziehen,
ist zumindest hochgradig willkürlich. Mal davon abgesehen,
dass der Schinken alt ist und sich n Haufen Leute davon
verblenden lässt, gibt’s nicht viel, was ihn irgendwie
besonders macht im Vergleich zu anderen Glaubenswerken. Du
kannst genauso gut Steiners halluzinierte Exzerpte aus der
herphantasierten Akasha-Chronik nehmen, oder auch „Maltes
unchristlichen Wegweiser für jeden Tag“. Ist auch nicht mehr
oder weniger wert.

Klar, deswegen sollte auch jeder an das glauben duerfen, was er will. Wenn „Maltes unchristlicher Wegweiser für jeden Tag“ jemanden gluecklich macht und ein erfuelltes Leben bietet, warum nicht? Er soll mich nur nicht zwingen, ihn auch zu lesen.

PS: Selbstverständlich ist nicht bewiesen, dass Dan
Brown irrt und es nicht genau so war, wie er es in seinem
Roman beschreibt.

Natuerlich, moeglich ist alles, aber es ist eben auch noch nicht bewiesen, dass er recht hat und daraus irgendwelche Schluesse zu ziehen ist bloedsinnig.

Ein Roman ist sie bestimmt nicht, ein Tatsachenbericht jedoch
noch weniger.

Das ist Ansichtssache, wer die Bibel woertlich nimmt, fuer den
ist sie einer.

Es ist eben keine Ansichtssache. Wer die Bibel wörtlich nimmt, hat in der Regel eine ziemliche Vollmeise. Mal davon abgesehen, dass 99% der Leute, die „die Bibel wörtlich nehmen“ wohl kaum die Originalfassung lesen können und das „wörtlich“ schon allein deshalb blanker Hohn ist, geht das eben genau aufgrund der genannten Widersprüche nicht. Außerdem würde so jemand heutzutage ziemlich schnell im Knast landen.

PS: Selbstverständlich ist nicht bewiesen, dass Dan
Brown irrt und es nicht genau so war, wie er es in seinem
Roman beschreibt.

Natuerlich, moeglich ist alles, aber es ist eben auch noch
nicht bewiesen, dass er recht hat und daraus irgendwelche
Schluesse zu ziehen ist bloedsinnig.

Darin sind wir uns völlig einig. Dene Lesegenuss eines Romans stört das jedoch nicht :smile:

Gruß,

M.

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Hallo,

Eine krasse aussage, hoffe Du hast Beweise.Schreib ein eiziger
Beweis hin, dass die Bibel nur ein Roman sei.

Umm… nein, so wird das nix. Richtig ist, dass derjenige, der
eine Behauptung aufstellt („die Bibel basiert auf wahren
Begebenheiten“ - wäre dann ja Deine Aussage), diese beweisen
muss. Jemand, der eine negative Aussage trifft („die Bibel
basiert NICHT auf wahren Begebenheiten“) KANN diese gar nicht
beweisen.

Falsch, jede Behauptung ob positiv oder negativ muss man behaupten.
Glaubst Du das Karl der Grosse gelebt hat? Wenn ja, bringe mir einen Beweis

Z.B. Ich sage es gibt KEINE lila Kühe. Egal wieviele Kühe ich
Dir zeige (die alle nicht lila sind), das ist kein Beweis,
dass es keine lila Kühe gibt! Der Beweis dass es lila Kühe
gibt es hingegen einfach erbracht: Eine einzige Kuh reicht
aus. Ich hoffe Du verstehst das.

Eben, eine einzige Lüge oder ein einziger Widerspruch würde ausreichen. Gib mir einen solche Stelle in der bibel an

Wenn Du mir beweisen willst, dass die Bibel auf realen
Begebenheiten (und zwar ausschließlich) beruht, dann beweise
mir NUR EINE der folgenden (biblischen) Aussagen:

  • Es gibt Gott

www.hjp.ch

  • Jesus ist sein Sohn

dito. Jesaja hat es vorausgesagt und alles ist eingetroffen

  • Jesus hat so existiert, wie in der Bibel geschrieben

4 Evangelien, die sich nicht widersprechen und ausserbiblsiche Quellen, da es ihn gegeben hat und er viele Wunder tat

  • Unsere Sonne (Sol) kann, trotz erheblicher Massenträgheit
    und einer nicht unbeträchtlichen Geschwindigkeit plötzlich
    stehenbleiben ohne auseinandergerissen zu werden wie eine
    überreife Melone, die aus 10 Meter Höhe auf den Boden fällt

Gemäss den phisikalischen Relativitätsgesetzte ist dies möglich

  • Lazarus war tot, lebte wieder und ist jetzt wieder tot

Es gibt sogar heute noch lebende personen, die einmal tod waren wie Lazarus.

Alternativ kannst Du auch eine andere Aussage der Bibel
nehmen, die entsprechendes behauptet.

Alternativ kannst du die wesentlich weniger weit zurückliegende Herrschaft des angeblichen Karl des Grossen nehmen. Gib mir ein Beweis, dass er existiert hat

Grüße,
Beat

Hallo Beat,

auch wenn ich dir in dem Sinne Recht gebe, dass ich die Bibel
nicht als Roman betrachte, hast du wohl eine ungünstige
Argumentation gewählt:

die zusammen ein ganzes ergeben ohne einen Widerspruch.
Bei so vilen Seiten sollte man doch einen einzigen gegenbeweis
oder widersopruch finden, wenn es nur ein Roman wäre, oder?

Wer in den heiligen Schriften Widersprüche finden will, findet
welche. Es gibt ganze Webseiten, die sich nur darauf
spezialisiert haben.

Stimmt, jeder Widerspruch ist aber widerlegbar

Die Widersprüchlichkeit der Bibel wird ja auch oft als Kritik
am Christentum hergenommen.

Stimmt, aber siehe oben

Nimm nur den Wortlaut vieler Verse und du wirst dich vor
Widersprüchen nicht retten können. Willst du die Verse in
ihrem Kontext betrachten, dann ist meiner Meinung nach schon
eine gewisse Interpretation nötig bzw. die Gewissheit, die
Lehre verstanden zu haben.

Du sagst es selber, der Kontext muss beachtet werden, ansonsten Du jedes Biuch, jede Aussage ins Gegenteil kehren kannst.

Das sind meiner Meinung nach völlig verschiedene Ansatzpunkte,
die eine Diskussion, ob die Bibel ein Roman ist oder nicht,
damit unmöglich machen oder zumindest erschweren.

Vieleicht hast dU da RECHT

Gruß Beat

Willst du die Verse in
ihrem Kontext betrachten, dann ist meiner Meinung nach schon
eine gewisse Interpretation nötig bzw. die Gewissheit, die
Lehre verstanden zu haben.

Anders ausgedrückt: Man gibt sich halt so lange Mühe, das
geschriebene Wort hin-, her- und zurechtzuinterpretieren, bis
es irgendwann mit viel Schmerz, Ächzen und Willkür
vermeintlich widerspruchsfrei gedeutet wird. Mit den Mitteln
und Krücken, die Du dafür zu Hilfe nehmen musst, bring ich
sogar Mickey Mouse widerspruchsfrei in der Bibel unter…
Hinter der Aussage, man müsse „die Lehre verstanden haben“
versteckt sich dann auch noch das übliche Quent (für’s „-chen“
isses dann doch zuviel) Überheblichkeit, so nach dem Motto
„Wer zweifelt, hat’s halt noch nicht geblickt“. Ja, ja…

Das sehe ich komplet anders: Man gibt sich Mühe widersprüchje, oft aus dem Zusammenhang gerissen zu finden. Ausserdem nimmt man dazu noch eine ungenaue Übersetzung, bzw hat keine Ahnung was im Urtext steht. Zu allem über liest man es nicht so, wie man es sollte, ist so, wie man ein Gerät nicht nach deren Anleitung bedient und dann sagt, es funktioniere nicht.

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Ein Roman ist sie bestimmt nicht, ein Tatsachenbericht jedoch
noch weniger.

Das ist Ansichtssache, wer die Bibel woertlich nimmt, fuer den
ist sie einer.

Es ist eben keine Ansichtssache. Wer die Bibel wörtlich nimmt,
hat in der Regel eine ziemliche Vollmeise.

Niemand nimmt alles wörtlich, so wie niemand Dein Vollmeise wörtlich nimmt.

Mal davon
abgesehen, dass 99% der Leute, die „die Bibel wörtlich nehmen“
wohl kaum die Originalfassung lesen können

wie gesagt, dass macht niemand. Aber es einige Gelehrte, die Fähig sind die Worte zu übersetzen, bzw aussagen können, welche èbersetzung noch innerhalb der Wortbedeutung ist. So kann es aber vorkommen, dass manchmal zwei oder mehr èbersetzungen möglich sind, aber das ist nicht der normalfall

und das „wörtlich“
schon allein deshalb blanker Hohn ist, geht das eben genau
aufgrund der genannten Widersprüche nicht. Außerdem würde so
jemand heutzutage ziemlich schnell im Knast landen.

Wen jemand glaubt, dass er jetzt eine Vollmeise (weil er die Bibekl ganz wörtlich nimmt) im Kopf hat, landet er nicht im Knast sondern in der Irrenanstalt. Wie gesagt, kenne niemand der die bibel so wörtlich nimmt

PS: Selbstverständlich ist nicht bewiesen, dass Dan
Brown irrt und es nicht genau so war, wie er es in seinem
Roman beschreibt.

Natuerlich, moeglich ist alles, aber es ist eben auch noch
nicht bewiesen, dass er recht hat und daraus irgendwelche
Schluesse zu ziehen ist bloedsinnig.

Das ist nicht ganz richtig. Bei einigen Punkten ist es bewiesen, dass er nicht Recht hat, Recht kann haben. Siehe Fernsehsendung die oben angekündigt ist.

Darin sind wir uns völlig einig. Dene Lesegenuss eines Romans
stört das jedoch nicht :smile:

Möglich, aber dann soll man sagen, dass es nur ein ROMAN sei und nicht behaupten man ahbe die Fakten gut geprüft und es sei alles gut belegt

Gruß,
Beat

Hallo,

Falsch, jede Behauptung ob positiv oder negativ muss man
behaupten.

Wie gesagt: Negative Aussagen kann man nicht belegen. Es ist sachlich unmöglich (außer wir wären omniscient, aber dann wäre eine Diskussion sinnlos).

Glaubst Du das Karl der Grosse gelebt hat? Wenn ja, bringe mir
einen Beweis

Ich halte es für gut möglich. Aber bewiesen? Nein.

Eben, eine einzige Lüge oder ein einziger Widerspruch würde
ausreichen. Gib mir einen solche Stelle in der bibel an

EINEN? Lol. Fangen wir mal ganz vorne an: Genesis. Die läuft zweimal ab???
Auch gut (und immer wieder gern genommen): Es gibt vier Menschen auf der Welt (Adam, Eva, Kain, Abel). Einer der Menschen erschlägt einen anderen und… GEHT INS NÄCHSTE DORF!!!

  • Es gibt Gott

www.hjp.ch

Das ist kein Beweis, das ist ein Missionierungsversuch.

  • Jesus ist sein Sohn

dito. Jesaja hat es vorausgesagt und alles ist eingetroffen

Ach? Weil Jesaja das gesagt hat, ist es die Wahrheit? Und wie gesagt, ob überhaupt irgendwas so eingetroffen ist, wie in der Bibel dargestellt ist nicht belegbar, aber zumindest unwahrscheinlich.

  • Jesus hat so existiert, wie in der Bibel geschrieben

4 Evangelien, die sich nicht widersprechen und ausserbiblsiche
Quellen, da es ihn gegeben hat und er viele Wunder tat

4 Evangelien, die sich nach langer Revision und Kürzung etc. NICHT MEHR widersprechen. Und welche außerbiblischen Quelle hast Du so?

  • Unsere Sonne (Sol) kann, trotz erheblicher Massenträgheit
    und einer nicht unbeträchtlichen Geschwindigkeit plötzlich
    stehenbleiben ohne auseinandergerissen zu werden wie eine
    überreife Melone, die aus 10 Meter Höhe auf den Boden fällt

Gemäss den phisikalischen Relativitätsgesetzte ist dies
möglich

Was??? Weist Du was Massenträgheit ist?

Alternativ kannst du die wesentlich weniger weit
zurückliegende Herrschaft des angeblichen Karl des Grossen
nehmen. Gib mir ein Beweis, dass er existiert hat

Warum sollte ich, hab ich das behauptet?

Grüße,

Anwar

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Und DaVinci schluckte noch nen Roten und grinste
Hi Vishnu,

nur ganz kurz zu deinen Fragen:

geht es unter
anderem um
die These, in den Gemälden daVincis gäbe es versteckte
Botschaften.

Ich glaube nicht das DaVinci geheime Botschaften in seine Gemälde pinselte. Selbst seine nicht codierten Erkenntnisse der menschlichen Anatomie, wurden erst Jahrhunderte später „entdeckt“ und gewürdigt.

ABER - Gemälde und auch Musikstücke wurden (Neuzeit) manchmal benutzt um Botschaften zu transportieren. Wenn man also den Schlüssel zu einem Musikstück hatte das ein normaler Kurier brachte, konnte man so Nachrichten lesen und übermitteln, die sonst wertlos waren. Gemälde wurden zu solchen Zwecken nicht benutzt, da die Nachricht in der Zeit der Entstehung schon lange beim Empfänger gelandet wäre. Weltanschauungen oder kleine Rätsel wurden immer mal gerne eingebaut. Auch gibt es ein Buch über die Symbolik und Farbsprache von Gemälden. Aber alles eher wissenschaftlich/geschichtlich und weniger effekthaschend. Ziemlich trockener Stoff nachzulesen wieso die Madonnen der Renaissance mit Vorliebe rothaarig waren und nicht blond. Aber leider keine Geheimakten irgendwelcher Bünde, die damit jahrelang aufzeigen wollten das Maria eigentlich damals schon Wella purpurrot als Färbemittel hatte. :wink:

So die im Buch/Film vertretene These: Jesus war verheiratet,
hatte eine Frau
die da wahrscheinlich Maria von Magdalena gewesen wäre.

Das sind alles Ansätze. Nix ist bewiesen. Auch die Apokryphen sind so kryptisch und ungenau, das man da nichts genaues herausfinden kann. Man kann nur deuten und überlegen. Nix genaues weiss man.

Vergleich weibliche Darstellung des Apostels Johannes die da
als Frau gedeutet wird
(zumindest von Dan Brown)

Nun ja, es gibt viele Männer mit weichen Zügen. Muss ja nicht sofort heissen das DaVinci diese Person als Frau darstellte, mit einem Rattenschwanz an Geheimwissen.

Große Frage: WOHER hat daVinci dieses Wissen?

Wir wissen nichtmal ob er das onimöse Geheimwissen hatte! Niemand weiss ob die weibliche Gestalt auf dem Abendmahl wirklich und absichtlich eine Frau darstellen soll.

Und die Leute
die das nun glauben,
warum vertrauen sie in DaVinci?

Das hat viele unterschiedliche Gründe. Vielleicht einfach nur Lust an Geheimverschwörungen und codierten Botschaften? Freude am Rätseln in einer fast enträtselten Welt?

Was wusste er mehr als wir
heute?

Er hatte sicher Zugriff auf ganz andere Quellen und Informationen. Zum Teil andere, zum Teil keine, zum Teil viel Überlieferung und Dokumente die heute einfach zerstört(nicht mehr auffindbar sind. Obs „mehr“ war, kann keiner sagen.

Hatte er
Zugang zu geheimen Wissen?

Sicher! Er hat Menschen seziert. Das war nix was man damals an die grosse Glocke hing. Das war schonmal geheim. Aber Spaß beiseite, er hatte sicher Kontakt zu anderen Gelehrten oder sogar zu Alchemisten, aber ob das dann so elitär und geheim war…ist fraglich.

Hatte er Visionen? etc etc…

In Italien soll gutes Gras wachsen und die Pilze sind auch nicht zu verachten. *ggg*

Was macht DaVinci glaubwürdig?

Immer derjenige, der daran glauben will, oder damit einen kommerziellen Erfolg mit einem Buch plant (und dem DaVincis sanfte Männer da gerade recht sind).

WIE KOMMT DA VINCI ÜBERHAUPT DADRAUF? (sollte er denn wirklich
glauben,
dass Maria Magdalena Jesus Frau war).

Diese Theorie das Jesus überlebte, weiterwanderte, heiratete, Kinder hatte - die ist ziemlich alt. In Südfrankreich bildete sich irgendwann diese Legende das Maria Magdalena schwanger von Jesus bei Marseille landete und die Merowinger sich auf diese heilige Blutlinie beriefen(göttlicher Herrschaftsanspruch, keine neue Erfidung, das hatten auch andere Könige drauf).

Dieses Märchen und andere wird auch DaVinci gekannt haben. Vielleicht hat er sich nur nen Spaß erlaubt und darum seine Männer so sanft gemalt. Vieleicht wusste er von den apokryphen oder gnostischen Texten, vielleicht kannte er die Glaubenstexte anderer frühchristlicher, gnostischer Sekten. Damit heute Dan Brown einen Bestseller schrieben kann, die Geheimbündlerbücher und Filme wieder in aller Munde sind und damit sich Millionen von Leuten darüber den Mund fusslig reden.

Und DaVinci schluckte noch nen Roten und grinste sich einen.

Viele Dinge werden nicht annähernd so heiss gegessen, wie man sie mal malte. *gg*

Gruß
Helena

Hallo Anwar.

Falsch, jede Behauptung ob positiv oder negativ muss man
behaupten.

Wie gesagt: Negative Aussagen kann man nicht belegen. Es ist
sachlich unmöglich (außer wir wären omniscient, aber dann wäre
eine Diskussion sinnlos).

Naja, Du koenntest alle Kuehe der Welt auf einer Wiese einpferchen und dann nach Farbe sortieren. Wenn die Lila-Kuh-Weide leer bleiben sollte, waere der Beweis erbracht. Du muesstesst aber sehr gute Argumente dafuer angeben,dass Du tatsaechlich ALLE Kuehe dieser Erde eingesammelt hast und auch dieses mirakuloese schweizer Alpental aus dem Fernsehen nicht vergessen hast…

Lachende Gruesse,
klaus