Diese Ausdrücke „(nicht) viel Wesens (um etwas) machen“, „es braucht nicht viel Wesens“, „(nicht) viel Aufsehens machen“ oder auch „zu viel des Guten“ sind feste Wendungen, die in dieser Form bereits im Mittelhochdeutschen gebräuchlich waren. Rein formal handelt es sich dabei um einen → partitiven Genitiv (Genitivus partitivus) bzw. um eine partitive Apposition. Wir hatten das schonmal → hier
Ausdrücke wie „unversehens“ oder z.B. „seinerzeit“ sind derweil → adverbiale Genitive, wie wir sie z.B. hier schon mal diskuiert hatten.