Der globale Protest als neue Dimension der Globali

HI.

…nun zeigt sich NACH dem totalem Fiasko in Genua
was wirklich los mit der Globalisierung:

Die Armut waechst nachweisbar - weltweit - und die Reichen werden immer reicher:

Spiegel-online.de rechechiert gruendlich

Von Harald Schumann und Carolin Emcke

Der wachsende Reigen der Dissidenten aus der internationalen Politik- und Finanzelite illustriert, wie ratlos auch viele derjenigen sind, die den Demonstranten als die Lenker der Globalisierung erscheinen.

( zurück zu Teil eins , Anm.: SEHR interessant )

Die Kritik teilt mittlerweile sogar der frühere Chefökonom der Weltbank, Joseph Stiglitz.

Die globalen Finanzinstitute, so schrieb Stiglitz in der Zeitschrift „The New Republic“, hätten die Asien-Krise auf Kosten der Bevölkerung verschärft. Zugleich bestätigte er den Vorwurf, das Finanzregime untergrabe demokratische Prinzipien.

„Die Kultur der Leute, welche die internationale Wirtschaftspolitik prägen, ist undemokratisch“, stellte Stiglitz lapidar fest.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die Motive für den Sturm auf Weltwirtschaftstagungen aller Art weit weniger unsachlich, als häufig dargestellt.

„Wir sind nicht Gegner, sonder Kritiker der Globalisierung“, stellt Barbara Unmüßig klar, Aktivistin der ersten Stunde in der Organisation „Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung“ (WEED).

Unmüßig und viele ihrer Mitstreiter können präzise benennen, wo die globale Integration schief läuft.

Gewerkschaftliche Rechte sind keineswegs globalisiert

( K O N T E X T Real-Video: Revolte im globalen Dorf - die Gipfelstürmer von Genua

· Analyse: Protest gegen die Ohnmacht der Mächtigen

· Übersicht: Alle Artikel zum G-8-Gipfel in Genua )

SEHR INTERESSANT !!!)

So sind etwa gewerkschaftliche Rechte bis heute keineswegs globalisiert. Anders als die Handelsregeln der WTO werden Verstöße gegen die geltenden UN-Konventionen zur Gewerkschaftsfreiheit oder zum Verbot von Kinderarbeit nicht mit Sanktionen belegt. Darum beteiligen sich in den USA viele tausend Aktivisten an Kampagnen gegen die schrankenlose Ausbeutung in den Textilfabriken Mexikos, Nicaraguas und Indonesiens, wo die Näherinnen für ein paar Cent pro Stunde teure Markenjeans produzieren, aber jeder Versuch der Selbstorganisation mit Gewalt unterdrückt wird.

Diese direkte Verbindung der Protestkultur in den Metropolen mit Gewerkschaftern oder Bauern in Entwicklungsländern verleiht der neuen Bewegung ihre Wucht. Ermöglicht hat das erst jene Technologie, die zugleich auch den Turbosatz der Globalisierung stellt: Das Internet. Mit ihm wurde die globale Vernetzung, bis vor wenigen Jahren ein Privileg der Mächtigen, bezahlbar und damit demokratisch und populär.

Insofern bremst der anschwellende Chor der Kritiker keineswegs den Globalisierungsprozess, sondern treibt ihn voran in eine weitere Dimension. Nicht die globale Verschmelzung ruft den Protest hervor, sondern deren einseitige Gestaltung zu Gunsten der Stärkeren. Nicht die globale Freiheit des Kapitals, sondern die globale Unfreiheit der Opfer dieses Prozesses erzürnt die neuen Protestanten gegen die verlogene Religion der Marktgläubigen.

IWF-Chef Köhler: „Extreme Ungleichgewichte in der Verteilung der Wohlfahrtsgewinne“

Darum verfängt auch die stete Beschwörung von Marktgläubigen wie Tony Blair nicht, der wachsende Welthandel mehre aber doch insgesamt den Wohlstand. Denn unbestreitbar ist eben auch, dass diese Zuwächse immer ungleicher verteilt werden, weil die Erwerbsarbeit immer weniger als Medium zur Verteilung dient.

Im globalen Standortwettbewerb schrumpft die Macht der Gewerkschaften, auf Löhne und Gehälter entfällt ein immer kleinerer Anteil am Ertrag. Selbst in der Bundesrepublik mit ihren egalitären Traditionen sank ihr Anteil am gesamten Volkseinkommen binnen sieben Jahren von 52 auf knapp 42 Prozent.

Zugleich können die nationalen Regierungen die Steuerpolitik nicht mehr nutzen, um dagegen zu halten. Längst sind sie in einen weltweiten Steuersenkungswettbewerb für Unternehmen und Kapitalbesitzer verstrickt. Schon 1995 zahlten Kapitalgesellschaften in der EU 40 Prozent weniger Steuern, als ein Jahrzehnt zuvor. Wirklich bedrohlich ist jedoch der Abgrund, der sich zwischen den Wohlstandsländern und dem Rest der Welt auftut. Im Jahr 1960 erzielte das reiche Wohlstandsfünftel der Weltbevölkerung ein Pro-Kopf-Einkommen, das 30mal höher lag, als die Wirtschaftskraft der ärmsten 20 Prozent; heute erreicht die Differenz das 78fache.

„Polarisierung in eine Zone des Friedens und eine Zone des Aufruhrs“

Als Konsequenz aus dieser Polarisierung, warnte jüngst der US-Ökonom Robert Wade im britischen Magazin „Economist“, teile sich die Welt in „eine Zone des Friedens und eine Zone des Aufruhrs“. Das Resultat sei „eine Menge von arbeitslosen und zornigen jungen Leuten, denen die neuen Informationstechnologien die Mittel verleiht, die Stabilität der Gesellschaften zu bedrohen, in denen sie leben.“ Irgendwann werde dies „auch die Stabilität der Staaten aus der Wohlstandszone erschüttern.“ Früher oder später, so fordert Wade, müsse darum „die Verteilungsfrage auf die Welt-Agenda“ gesetzt werden.

Längst kann sich die Protestbewegung auch auf Kronzeugen aus genau jener Elite berufen, die sie bekämpft. So bekannte jüngst der deutsche IWF-Chef Horst Köhler, „die extremen Ungleichgewichte in der Verteilung der Wohlfahrtsgewinne werden mehr und mehr zu einer Bedrohung der politischen und sozialen Stabilität.“ Bei der gleichen Gelegenheit geißelte Weltbank-Chef Wolffensohn den weltweiten Abbau der Etats für die Entwicklungshilfe als „Verbrechen“.

Ein weiterer prominenter Sympathisant der Globalisierungskritiker ist ausgerechnet George Soros, der wohl berühmteste aller Spekulanten. Er macht sich nicht nur für eine strenge Regulierung der Finanzmärkte stark, sondern plädiert sogar für die Einführung der von den Demonstranten geforderten „Tobin Tax“, einer Umsatzsteuer auf Devisentransaktionen. Sie soll entsprechend dem Vorschlag des US-Ökonomen James Tobin „Sand in das Getriebe“ der chaotisch ausschlagenden Kapitalmärkte streuen und die Gewinner des globalen Finanzkasinos an den Kosten der Systemreparatur beteiligen.

Dieser wachsende Reigen der Dissidenten aus der internationalen Politik- und Finanzelite illustriert jedoch zugleich, wie ratlos auch viele derjenigen sind, die den Demonstranten als die Lenker der Globalisierung erscheinen.

Selbst die scheinbar übermächtigen Konzernbosse beklagen, sie seien mit den Anliegen ihrer Kritiker überfordert.

„Wo Menschen früher die Lösung politischer und ökologischer Probleme von der Regierung erwarten, fordern sie jetzt Unternehmen direkt dazu auf, die Rolle zu übernehmen“, beobachtete zum Beispiel der Boss des Ölgiganten Royal Dutch Shell, Cornelius Herkströter.

Doch „wir haben gar nicht die Befugnis, diese Aufgaben zu übernehmen“, weist er die Verantwortung von sich, „wir haben kein Mandat“.

Gleichzeitig machen die Mandatsträger jedoch die Erfahrung, dass sie sich besser den Forderungen der Multis beugen, weil sie sonst mit Kapitalflucht und Investitionsstopp bestraft werden. Der milliardenschwere Subventionssegen für Chip- und Autofabriken in Ostdeutschland steht darum politisch gar nicht mehr zur Debatte. Auch die im zweistelligen Milliardenumfang dotierten Steuergeschenke von Hans Eichel an die Deutschland AG gingen fast ohne Widerstand über die Bühne.

So erweist sich bei näherem Hinsehen der massenhafte Widerstand gegen die ungleiche Globalisierung keineswegs als Sturm auf vermeintliche Machtzentralen. Viel eher handelt es sich um einen Protest gegen die Ohnmacht der scheinbar Mächtigen. Blockiert durch die jeweils im Heimatland dominierenden Lobbys der Konzerne und Unternehmen, gelingt es ihnen im Wettbewerb um das freie Investitionskapital nicht, das global entfesselte Marksystem wieder einer demokratischen Steuerung zu unterwerfen.

Ob und in welcher Form die jetzt aufgeflammte Gegenbewegung diese Selbstblockade durchbrechen kann, vermag niemand vorherzusagen. Hält sie an und gewinnt an Stärke, dann könnte sie reformwilligen Politikern die Macht- und Wählerbasis verschaffen, die sie für eine Umsteuerung der Globalisierung bräuchten. Genauso gut könnten sich aber auch viele Regierungen im Gefolge einer großen Rezession gezwungen sehen, wieder Schutzzölle gegen die ausländische Konkurrenz zu erheben und damit die Weltwirtschaft in eine noch tiefere Krise zu stürzen, warnt Robert Samuelson, einer der Großen unter Amerikas Ökonomen. „Wenn zu viele Länder das tun, dann könnte die Globalisierung implodieren“.

Um das zu verhindern, so forderte Klaus Schwab, der Gründer und Präsident des World Economic Forum in Davos bereits vor fünf Jahren, gelte es zu demonstrieren, wie der globale Kapitalismus so funktionieren kann, „dass er auch der Mehrheit Nutzen bringt und nicht nur Konzernmanagern und Investoren“.

Für zumindest zwei der G8-Chefs, Gerhard Schröder und Frankreichs Premier Lionel Jospin, scheint jedoch schon lange klar, dass diese Aufgabe auch ihr Job ist. Modernes Regieren, so erklärten sie nach ihrem Berliner Sommerseminar, das bedeute im 21. Jahrhundert auch, eine „faire Verteilung der Wohlstandsgewinne“ herbeizuführen.

Vielleicht sollten Jospin und Schröder beim nächsten mal auf die andere Seite der Barrikaden wechseln.

****ENDE******

WAS nun?

Ist Genua erst der Anfang vom ganz grossen Sturm und Chaos?

Ich glaub es wirklich.

Wenn 15.000 Polizisten 8 Maenner bewachen muessen ist was oberfaul im Staat- oder nicht?

Gruss
dizar

Diese Problematik ist schon länger bekannt.
Es gab dazu das Buch
Die Globalisierungsfalle.
Vor einigen Jahren haben sich in Frisco führende Unternehmer unter der Schirmherrschaft von Mihail Gorbatschow eingefunden und diskutiert:
Ergebnis:
20 % werden lnagfristig in Arbeit stehen, 80% der Weltbevölkerung arbeitslos sein.
Das Problem bei der Globalsierung ist meiner Meinung nach, dass sich die Staatsoberhäupter treffen und entscheiden, das gemeine Volk aber keinen Gegensatz bildet.
ich bin für den Aufstand gegen die Globalisierung aber gegen dies mit Gewalt.

Das Volk muss aufbegehren, aber politisch und nicht gewalttätig. Und dann wird man sehen wieviel Macht vom Volke ausgeht, in D keine. Und in Dänemark und Irland, wie man gesehen hat, wird sie auch umschifft.
Ergebnis: Wir sind machtlos.

Nee- wir sind nicht machtlos - man probierts so - klar - seh’ ich anders wie in Deinem Buch auch anderen deutlich:

Wie Genua gruendlich aufzeigt hilft millionenfacher massiver friedlicher Protest weltweit - und wenn dann wie Genua aufzeigt die Macht total ueberzieht- Gegenhalten:

Gewalt gegen Gewalt.

Nur so laesst sich dieser aufkommende Faschismus in Nadelstreifen besiegen - aber wirklich.

gruss

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ergebnis:
20 % werden lnagfristig in Arbeit stehen, 80% der
Weltbevölkerung arbeitslos sein.

Bekämpf die Überbevölkerung der Erde, schon verschiebt sich die Quote der Arbeitslosen von 20 zu 80 auf vielleicht 50 zu 50.

Bekämpf die Überbevölkerung der Erde noch mehr, hast du vielleicht ein Verhältnis von 75 zu 25

Nebeneffekt: weniger Umweltbelastung, weniger Hungersnöte, weniger Naturkatastrophen.

Die Probleme, die wir haben, sind hausgemacht.

Grüße
Siegfried

Hi!

Also zu den Globalisierungsgegner fällt mir nur eins ein:

Wer sich zu derartig unsinnigen Protesten hinreissen läßt und dann auch noch randaliert und somit zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt, der kann von niemanden Mitleid erwarten, wenn die Polizei hart durchgreift.

Wenn es dabei zu Verletzten oder gar Toten kommt ist es zwar nicht erfreulich, aber wohl das einzige Mittel, diesen Narren Einhalt zu gebieten.

Tschüss, HelWol

Hi!

Also zu den Globalisierungsgegner fällt mir nur eins ein:

Wer sich zu derartig unsinnigen Protesten hinreissen läßt und
dann auch noch randaliert und somit zu bürgerkriegsähnlichen
Zuständen kommt, der kann von niemanden Mitleid erwarten, wenn
die Polizei hart durchgreift.

Wenn es dabei zu Verletzten oder gar Toten kommt ist es zwar
nicht erfreulich, aber wohl das einzige Mittel, diesen Narren
Einhalt zu gebieten.

Hi HelWol,

Sorry - du irrst - fast 200.000 waren friedlich nur einige Hundert - die nun nachweisbar mit der Polizei paktierten waren Randalierer.

Zeugen samt Beweisen liegen inzwischen vor die das Toeten voellig anders als bisher bekannt darstellen:

Der Feurloescher wurde VON DEM POLIZISTEN GEWORFEN DEN DER JUNGE AUFFING - UND DANN SOFORT SCHOSS ALS DIESER UND ANDERE WEGRENNEN WOLLTEN…

DAS IST MORD MIT VORSATZ !

Daher sind die Rechtsverfahren - die mehrfach laufen - die Versetzungen 3 hoher Beamter klar- und in der Schule hat sich die Polizei exact wie die Randalierer aufgefuehrt - und 2 Tage SPAETER fuer diese OberSauerei

ENTSCHULDIGT!!!

AHA.

FATAMMORGANA?

Du und andere wissen offensichtlich gar nicht was dort wirklich los war:

Wildgewordene Horden von Polizei hat derart randaliert, sich einen Dreck um Papiere von Journalisten gekuemmert und viele - vor allem in der Schule blutig geschlagen

ohne Grund!

Gruss.

Ergebnis:
20 % werden lnagfristig in Arbeit stehen, 80% der
Weltbevölkerung arbeitslos sein.

Bekämpf die Überbevölkerung der Erde, schon verschiebt sich
die Quote der Arbeitslosen von 20 zu 80 auf vielleicht 50 zu
50.

AHA…auch Duu bist fuer " Kaempfen " …man was hast du im Kopf …?

Bekämpf die Überbevölkerung der Erde noch mehr, hast du
vielleicht ein Verhältnis von 75 zu 25

Again : Wie…denn - wenn alls Denkweisen von hunderten Millionen Menschen dagegen stehen und ich kenne ne Menge Familien mit 7- 10 Kindern - die habens es schwer aber fuehlen sich allerbestens - ist richtig so!

Nebeneffekt: weniger Umweltbelastung, weniger Hungersnöte,
weniger Naturkatastrophen.

Man bist du ein radikaler unmenschlicher Geist :smile:))

Die Probleme, die wir haben, sind hausgemacht.

Die verniedlichst Du soo richtig:

Meinst wohl besser ‚Kopf ab‘ oder was ?

Alles graue Theorie ohne Sinn und Verstand- sorry- mehr nicht.

Gruss

Zeugen samt Beweisen liegen inzwischen vor die das Toeten
voellig anders als bisher bekannt darstellen:

Der Feurloescher wurde VON DEM POLIZISTEN GEWORFEN DEN DER
JUNGE AUFFING - UND DANN SOFORT SCHOSS ALS DIESER UND ANDERE
WEGRENNEN WOLLTEN…

Hast Du hierzu eine - wenn möglich - seriöse Quelle?

Hi nochmal,

also ehrlich, kein Mensch glaubt an herumziehende und mordende Polizeitruppen in einem demokratischen Staat innerhalb der EU! Warum sollte die Polizei „friedliche“ Demonstranten ohne Grund angreifen und niederprügeln oder gar erschiessen?

Hierfür gibt es keinen vernünftigen Grund. Die Jungs wollen mit Sicherheit auch ihre Ruhe. Die meisten haben Familien mit Kindern und sind froh, wenn sie nach ruhigem Dienst wieder nach Hause kommen.

Wer jetzt für die Ausschreitungen auch noch der Polizei die Schuld in die Schuhe schieben möchte, der hat in meinen Augen ein absolut gestörtes Verhältnis zu Polizei und Staat.

HelWol

also ehrlich, kein Mensch glaubt an herumziehende und mordende
Polizeitruppen in einem demokratischen Staat innerhalb der EU!
Warum sollte die Polizei „friedliche“ Demonstranten ohne Grund
angreifen und niederprügeln oder gar erschiessen?

Hierfür gibt es keinen vernünftigen Grund. Die Jungs wollen
mit Sicherheit auch ihre Ruhe. Die meisten haben Familien mit
Kindern und sind froh, wenn sie nach ruhigem Dienst wieder
nach Hause kommen.

Wer jetzt für die Ausschreitungen auch noch der Polizei die
Schuld in die Schuhe schieben möchte, der hat in meinen Augen
ein absolut gestörtes Verhältnis zu Polizei und Staat.

Informier Dich erst einmal.

Informier Dich erst einmal.

Da brauch ich mich nicht informieren. Das Autonome und Linke ein Problem mit Staat und Polizei haben ist bekannt.

HelWol

Hi Unbekannt.

Das Volk muss aufbegehren, aber politisch und nicht
gewalttätig. Und dann wird man sehen wieviel Macht vom Volke
ausgeht, in D keine. Und in Dänemark und Irland, wie man
gesehen hat, wird sie auch umschifft.

Hast durchaus RECHT- denn diese Buch und andere,so auch von Toffler zeigten detalliert damals schon auf was heute IST:

Konzentration aller Macht in gr. Firmen -hochprof. raffiniert gesteuert…Das Volk sind die Dummen!

Ergebnis: Wir sind machtlos.

Nicht ganz:

Wenn alle sich NICHT mit Randale wie Genua allein beschaeftigen-sondern ganz gezielt - wie auch in Genua ja rund 200.000 - der Macht deutlich machen dass es Grenzen gibt und wenn diese so anmassend ueberzieht wie nunmal die Polizei dort-gegenhaelt mit Presse, Verfahren …und wenn die sich wie Berlusconi verhaelt den Druck vielfach erhoehen.

( Das Problem ist dabei nur die gekonnte Orga.)

Denn das macht weltweit handfeste Schlagzeilen und motiviert weitmehr Millionen Protester als Randalierer.

Gruss
dizar

Hi auch ,

also ehrlich, kein Mensch glaubt an herumziehende und mordende
Polizeitruppen in einem demokratischen Staat innerhalb der EU!

Achne…Ausrasten wie wildgewordenen Horden -in der Schule Unschuldige blutig schlagen und treten…

DAS beste schlechte Beispiel fuer Randalierer - die halten doch dagegen - immer mehr…

Warum sollte die Polizei „friedliche“ Demonstranten ohne Grund
angreifen und niederprügeln oder gar erschiessen?

Weil der Einzelne sich in der Masse sicher fuehlt und die Sau mal rauslaesst auf diese elende Bande…so denkt er…

Hierfür gibt es keinen vernünftigen Grund. Die Jungs wollen
mit Sicherheit auch ihre Ruhe.

Jaja- danach ist immer davon die Rede:

Aber- wie gesagt -erstmal alles blutig schlagen und treten - und hinterher Friede, Freude …als waere nichts geschehen.

Sorry, das ich nicht lache: Gegen solchen miesen Polizeikoeppe hilft nur Gegenhalten ,massive Presse und Rechtsverfahren.

Die lernen naemlich prof. mit Gefahren umzugehen - und dann soo wie in Genua agieren - nene- die hatten richtig Spass mal sie Sau rauszulassen- den Wehrlosen zu zeigen WIE stark sie sind.

Haben nix im Kopp zuviele Polizisten sollten nicht nur Muskeln tranieren sondern weit mehr Umgang mit Menschen…dabei haperts naemlich.

Die meisten haben Familien mit

Kindern und sind froh, wenn sie nach ruhigem Dienst wieder
nach Hause kommen.

Ja schon - als waere nichts gewesen -vollkommen richtig - denn die Sau darf er Zuhause nicht zeigen- der liebevolle Vater, hmm.

Wer jetzt für die Ausschreitungen auch noch der Polizei die
Schuld in die Schuhe schieben möchte, der hat in meinen Augen
ein absolut gestörtes Verhältnis zu Polizei und Staat.

Und Du hast ein absolut gestoertes Verhaeltnis zur Menschenbehandlung - billigst die Polizeirandale in Genua- sorry -Du bist voellig daneben.

Gruss

Informier Dich erst einmal.

Da brauch ich mich nicht informieren. Das Autonome und Linke
ein Problem mit Staat und Polizei haben ist bekannt.

…und Du mit der Freiheit dich meine:

Wenn der Staat derart ueberzieht wie in Genua muss er ertragen lernen - dass Menschen diese nicht billigen.

Gruss

Hey sorry, aber wegen leuten mit eurer einstellung werden doch die ganzen schwerverbrecher und kinderschänder in den freien vollzug gesetzt! Man muß sie doch resozialisieren die armen täter, macht ja nichts, wenn dabei 5 unschuldige steuerzahler dabei draufgehen, die hätten ja nur besser aufpassen müssen…

Vergessen wir´s, ihr lernts ja doch nie

Hey…HelWol…Sorry…Du lernst ja NIE !

Hey sorry, aber wegen leuten mit eurer einstellung werden doch
die ganzen schwerverbrecher und kinderschänder in den freien
vollzug gesetzt!

…denn so’n Unsinn…was hat das nun mit 200.000 friedlichen Protestern in Genua zu tun?

Man hoer auf mit DEN Maerchen !

Man muß sie doch resozialisieren die armen

täter, macht ja nichts, wenn dabei 5 unschuldige steuerzahler
dabei draufgehen, die hätten ja nur besser aufpassen müssen…

Vergessen wir´s, ihr lernts ja doch nie

DU bist erstmal dran !

Gruss

Hi Ralf …schau mal hier…doch MORD?!
Hi Ralf !

Hast Du hierzu eine - wenn möglich - seriöse Quelle?

Telepolis Meldung des heine-online:

Augenzeugen und Fotos: Schüsse auf Carlo Giuliani keine Notwehr

Dario Azzellini 03.08.2001
Neue Bilder und Aussagen zum Tod des 20jährigen in Genua

Neue Bilder und Aussagen zur Erschießung des 23jährigen Carlo Giuliani in Genua werfen ein neues Licht auf das Vorgehen der paramilitärischen Polizeieinheit der Carabinieri während der Proteste gegen den G-8-Gipfel in Genua.

Nach Einschätzung eines direkten Augenzeugen handelte der Todesschütze nicht in Notwehr. In einem Interview mit der konservativen italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“, das am Dienstag, den 31.7., veröffentlicht wurde, berichtet ein namentlich nicht genannter 23jähriger Genueser, er habe die gezogene Waffe des Carabiniere gesehen und ihn schreien gehört: „Bastarde, ich werde euch töten, ich werde euch töten.“

Daraufhin habe er umstehende Demonstranten, die wie er den Carabinieri-Jeep bewarfen, gewarnt und gerufen: „Lasst uns abhauen, der wird schießen.“ Nur kurze Zeit später habe er direkt hintereinander zwei Schüsse vernommen und anschließend noch einen dritten.

Bereits am 27. Juli hatte Luca Casarini, Sprecher der italienischen „Tute Bianche“ (der Bewegung der „weißen Overalls“), neue Fotos über die Erschießung Giulianis vorgelegt, die „die Dynamik der Tötung verändern“. Auf den Bildern eines britischen Fotografen - die zuerst auf der Webseite des linken Senders Radio Sherwood und der koservativen Tageszeitung La Repubblica veröffentlicht wurden und mittlerweile auch auf weiteren Seiten einsehbar sind - ist deutlich zu sehen, dass der Jeep der Carabinieri keineswegs isoliert war: Etwa 20 m entfernt befand sich eine größere Gruppe Carabinieri, die die Szenen beobachtete ohne einzugreifen.

Casarini kommentierte die neue Bildfolge auf einer Pressekonferenz und kündigte an, eine Reihe von Zeugen - nicht nur Demonstranten - hätten sich gemeldet und seien bereit, auch vor Gericht auszusagen. Auf den Bildern, so Casarini, werde deutlich, dass der Feuerlöscher, der Carlo Giuliani in anderen Bildern auf den Wagen zu werfen scheint, aus dem Innern des Fahrzeugs stammte. Er wurde kurz vorher von dem Todesschützen Marco Placanica nach außen auf die Demonstranten geschleudert.

Bevor Carlo noch den Feuerlöscher vom Boden hebt, hält der Todesschütze bereits die Waffe im Anschlag und zielt auf einen grau gekleideten Demonstranten, der aber vermutlich die Waffe sieht und die Flucht ergreift. Daraufhin richtet er die Waffen auf Carlo Giuliani, der sich wahrscheinlich erst nach Aufheben des Feuerlöschers bewusst wird, dass eine Pistole auf ihn gerichtet ist. Die Pistole zielt direkt auf seinen Kopf. Laut Zeugenaussagen feuerte der Schütze zwei oder drei Schüsse auf Carlo Giulianis Kopf ab. Carlo Giuliani fällt getroffen zur Erde. Blut schießt aus seinem linken Auge, wo das Geschoss eingedrungen ist.

Die von der italienischen Polizei und Regierung bisher verbreitete These, der Beamte hätte angesichts einer konkreten Bedrohung durch den Feuerlöscher in Notwehr gehandelt, verliert mit den Bildern zunehmend an Glaubwürdigkeit, denn schließlich hatte der Carabinieri seine Waffe zeitlich vor der Bedrohung durch den Feuerlöscher gezogen und sie auf mehrere Angreifer gerichtet. Auf dem ersten Foto der Bildfolge ist neben dem fliegenden Feuerlöscher auch deutlich die Sohle eines schwarzen Stiefels zu erkennen. Es handelt sich dabei vermutlich um den Todesschützen, der die Rückscheibe des Wagens von Innen eintrat.

Luca Casarini kündigte an, auch dafür Zeugen zu haben, darüber hinaus bestätigen diese auch, dass der Carabinieri, nachdem Carlo Giuliani unter seinen Schüssen tot zusammenbrach, sein Gesicht mit den Händen verdeckte und anschließend eine Sturmhaube überzog, um nicht identifiziert zu werden.

Die italienische Regierung wird indes nicht müde, der Polizei und den Carabinieri für ihren lobenswerten Einsatz zu danken. Den spontanen Worten des Premiers Silvio Berlusconi, der für den Tod von Carlo Giulianis Verantwortliche solle sich einen Urlaub gönnen, folgten nun konkrete Taten: Der Ortsverband Avellino der Berlusconi-Partei „Forza Italia“ lud den Todesschützen zu einem Gratisurlaub ein. „Eine sehr gravierende Provokation“, so die sozialdemokratische DS, die vom Innenminister fordert, die Einladung zu verurteilen.

Währenddessen beharrte Filippo Ascierto, Feldwebel der Carabinieri und Verantwortlicher des Bereichs „Sicherheit“ für die, aus der faschistischen MSI hervor gegangene Regierungspartei Alleanza Nazionale in einem Radiointerview auf der Notwehrversion und fügte hinzu:

Wäre jemand mit mehr Erfahrung an der Stelle jenes Carabinieri gewesen, hätte er mehr als einen umgelegt, denn juristisch war die Notwehrsituation ja gegeben.

Dass Schusswaffen bei den in Genua eingesetzten Ordnungskräften locker saßen, wird im nachhinein immer deutlicher. Am Mittwoch präsentierte Willer Bordon, Fraktionsvorsitzender des moderaten bürgerlichen Bündnisses, im italienischen Senat eine neue Videoaufzeichnung, gedreht am 20. Juli zwischen 17.00 und 18.00 in der Via Tolemaide, nahe dem Ort, an dem Carlo Giuliani kurze Zeit später mit einem Kopfschuss getötet wurde.

In dem Video; ( Fotos) ist zu sehen, wie Demonstranten Steine auf Einsatzfahrzeuge werfen und ein Carabinieri aus der hinteren Tür eines Polizeitransporters mit einer Pistole auf Demonstranten zielt. Aufgrund des Lärmpegels lässt sich jedoch bisher nicht sagen, ob Schüsse abgegeben wurden.

Sollten die Bilder jedoch Schüsse in die Demonstration nachweisen, wäre dies der Beweis dafür, dass im Gegensatz zu dem, was der Herr Minister Scajola behauptet hat, Schusswaffen sehr wohl präsent waren und nicht lediglich benutzt wurden, um einer immanenten Gefährdung zu begegnen, so Bordon.

Die rechte Regierungsmehrheit lehnte am Mittwoch mit ihren Stimmen dennoch sowohl das von der Opposition gestellte Misstrauensvotum gegen Innenminister Claudio Scajola als auch die Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission ab. Gebildet wurde eine 36köpfige Kommission aus Parlamentariern und Senatoren (Abgeordnete der zwei Kammern Italiens), deren Untersuchungsergebnisse und Schlussfolgerungen keinen bindenden Charakter haben.

**** Ende ****

Das scheint ja nun ziemlich eindeutig zu sein- neueres Material folgt.

Klar wird indessen immer mehr DIESE Polizei hat aufgrund regionalem Boss - inzwischen versetzt ( aus der Schusslinie genommen :smile: ) da er HitlerBilder im Zimmer habe - und den massiven Einsatz ohne rechtliche Basis durchfuehren liess -ebenso diese wolfsartige Killerhaltung zu verantworten hat - obwohl die Demo genehmigt war!!!

Gruss
dizarus

…denn so’n Unsinn…was hat das nun mit 200.000
friedlichen Protestern in Genua zu tun?

Ich hab keine friedlichen Demonstranten in Genua gesehen

…denn so’n Unsinn…was hat das nun mit 200.000
friedlichen Protestern in Genua zu tun?

Ich hab keine friedlichen Demonstranten in Genua gesehen

Ja…was wunder - du bist ja auf beiden Augen blind - nickst nuur wenn Vater Staat Dir was sagst - oder ?

Ne eigene Menung haste wohl kaum - klar - woher solls auch kommen wenn man derartigen Unsinn verbreitet.

Troll dich mal lieber - du weisst ja sicher wo Du besser aufgehoben bist-oder?

Gruss

danke dizarus, war sehr interessant o.w.T.