Der Ossi und die Demokratie

Hallo,

nun lese ich gerade, dass es dem Milbradt in Sachsen im ersten
Wahlgang nicht gelungen ist, die absolute Mehrheit auf sich zu
vereinen. Gleichzeitig lese ich, dass die NPD 2 Stimmen mehr
bekommt, als sie Sitze im Landtag hat.

Da kommen mir wieder Gedanken, ob es nicht sinnvoller ist,
wenn die ostdeutschen Bundesländer von einem oder mehreren
westdeutschen Bundesländern verwaltet werden sollten.

In Baden-Württemberg, sassen die REPs seit 1992 zweimal im Landtag, 1992 mit fast 10 Prozent.
Welches Bundesland sollte denn Deiner Méinung nach in Stuttgart die Geschäfte führen oder Entwicklungshilfe leisten?

Denis

hallo Denis, (dieses mal ohne Zynismus und Satire)
wer andere als nicht mündig erklärt, weil sie anders wählen, als er selbst es machen würde, hat den sinn einer Demokratie nicht verstanden. Er strebt selbst eine Diktatur an.
Selbst wenn 90 % DVU wählen würden, dann wäre das immer noch eine demokratische Handlung… auch wenn es dann vermutlich die letzte war.
Das ist der nachteil der Demokratie.
Doch mit so etwas kann man leben, oder?
Grüße
Raimund

Welches Bundesland sollte denn Deiner Méinung nach in
Stuttgart die Geschäfte führen oder Entwicklungshilfe leisten?

Hi Denis,

wie du richtig erkannt hast, waren die REPs im Landtag. Das war ein Fehler, man hat daraus gelernt und die Sache ist erledigt. Ansonsten funktioniert die Spätzle-Connection leidlich und es ist keine weitere Entwicklungshilfe erfoderlich!

Gruß,
Klaus

Alle doof
Hi Raro,

neulich fuhr auf der Autobahn jemand vor mir her, der einen Aufkleber hatte. Darauf stand: „Alle doof, außer mich“. Warst du das?

fragend,
Klaus

Hallo!

wie du richtig erkannt hast, waren die REPs im Landtag.
Das war ein Fehler, man hat daraus gelernt und die Sache ist
erledigt. Ansonsten funktioniert die Spätzle-Connection
leidlich und es ist keine weitere Entwicklungshilfe
erfoderlich!

Eben. Jetzt aber , wo mal keine Südwessis am Werk waren, willst Du die sofortige Entmündigung. WArte doch erst mal ab.

Gruß,
Denis

Hallo!

wer andere als nicht mündig erklärt, weil sie anders wählen,
als er selbst es machen würde, hat den sinn einer Demokratie
nicht verstanden. Er strebt selbst eine Diktatur an.
Selbst wenn 90 % DVU wählen würden, dann wäre das immer noch
eine demokratische Handlung… auch wenn es dann vermutlich
die letzte war.

Ja, solange Wahl und Auszählung einwandfrei liefen, könnte man nur den Kopf schütteln.

Das ist der nachteil der Demokratie.

Ich würde das eher die damit einhergehende Verantwortung nennen.
Wer Rechte will, muß auch seine Pflicht erfüllen - nämlich verantwortungsbewusst damit umgehen.

Doch mit so etwas kann man leben, oder?

Grüße

Denis

Hallo Klaus,

Hallo Sharkie,

gutes Gedächtnis. :wink: Das ist aber schon lang her, daß ich das Pseudonym durch meinen richtigen Namen ersetzt habe.

wer beide? …

das haben wir nun ausreichend geklärt. Ich meinte die PDS,
Günter die Grünen.

OK.

Übrigens, wie kommst Du bei ‚Volksparteien‘ auf FDP?

Warum sollte die FDP keine Volkspartei sein? Weil Liberalität,
Bürgerrechte und Eigenverantwortung für das Volk uninteressant
sind?

Moment! … das ist mir zu hastig.

Die Begriffe Liberalität, und Eigenverantwortung werden für meinen Geschmack zu oft mißbraucht.

Weil die FDP bundesweit von nur etwa 7 - 8 % gewählt
wird?

Zum Beispiel. Das sieht mir mehr nach Minderheit aus.
Im Osten hat sogar die PDS erheblich mehr Stimmen.

Oder bist du den Linken und Rechten schon auf den Leim
gegangen und hältst die FDP für eine Partei der Bonzen?

Das waren weder Rechte noch Linke. Der Spruch ‚Partei der Besserverdienenden‘ kam von der FDP. Daß mit diesem Slogan nicht mehr geworben wird, macht die Aussage nicht falsch. Die FDP steht für die Minderheit, die Deutschland beherrscht. Macht sie das zur Volkspartei?

Wie auch immer, wenn du dir im Unklaren bist, dann empfehle
ich als Einstieg zB die Wikipedia-Kurzübersicht:

Unklar ist mir bei der FDP nichts. Mir ist klar, daß FDP-Politik gegen meine Interessen gerichtet ist, mehr muß ich nicht wissen.

Gruß, Rainer

Unklar ist mir bei der FDP nichts. Mir ist klar, daß
FDP-Politik gegen meine Interessen gerichtet ist, mehr muß ich
nicht wissen.

Interessant, Rainer,

also ist eine starke Wirtschaft, Vollbeschäftigung, sichere Arbeitsplätze, mehr netto in der Tasche, mehr Bürgerrechte, mehr Generationengerechtigkeit gegen deine Interessen? Was sind denn deine Interessen?

Bzw. lies mal aufmerksam die Grundsätze, das Bürgerprogramm 2002 und das Positionspapier Aufbruch 2006, dann kannst du jene Punkte heraus greifen die gegen deine Interessen gerichtet sind. Vielleicht bist du ja gegen die Homo-Ehe?

http://www.fdp-bundesverband.de/grundsaetzliches/gru…

Gruß,
Klaus

Hallo Klaus,

also ist eine starke Wirtschaft, Vollbeschäftigung, sichere
Arbeitsplätze, mehr netto in der Tasche, mehr Bürgerrechte,
mehr Generationengerechtigkeit gegen deine Interessen? Was
sind denn deine Interessen?

Lustig, was Du mit der FDP verbindest. Das sind nichts anderes als leere Versprechungen, die Niemand einlösen will und wird.
Ich sehe da nur steigende Unternehmensgewinne, Abbau von Arbeitnehmerrechten, steigende Arbeitslosigkeit, sinkender Lebensstandard abhängig Beschäftigter, Aushöhlung der Demokratie, Kontrolle des Staates durch Fondsmanager…

Das ist gegen meine Interessen.

Gruß, Rainer

Lustig, was Du mit der FDP verbindest. Das sind nichts anderes
als leere Versprechungen, die Niemand einlösen will und wird.

Da kannst du recht haben. Politische Zielsetzungen alleine reichen nicht, um ein Land nach vorne zu bringen. Man braucht dazu noch ein Volk, das mehrheitlich dahinter steht und natürlich entsprechend hohe Wahlergebnisse. Ich habe hier in diesem Thread auch schon die GRÜNEN gegen den Vorwurf der (Links-)Extremität verteidigt. Das Knüppeln auf die F.D.P. gefällt mir auch nicht. Aber schauen wir genau hin:

Ich sehe da nur steigende Unternehmensgewinne,

Das wäre eine absolute Voraussetzung für eine wirtschaftliche Gesundung. Unternehmensgewinne sind volkswirtschaftlich absolut gewünscht und je höher diese ausfallen, je besser ist eine Volkswirtschaft gestellt. Hier ist vermutlich dein größter Denkfehler.

Abbau von Arbeitnehmerrechten,

Wenn diese dazu beitragen, Beschäftigung zu schaffen, sollten das kein Tabu sein.

steigende Arbeitslosigkeit,

nein, eben nicht, mehr Beschäftigung ist das Ziel

sinkender Lebensstandard abhängig Beschäftigter,

nein, denn mehr Beschäftigung führt zur Entlastung der Sozialkassen, diese zu geringeren Abgaben, das zu mehr Nettolohn, also steigendem Lebensstandard. Das sind auch keine Spinnereien, denn andere Volkswirtschaften machen uns das vor.

Aushöhlung der Demokratie,

Das ist wieder so ein blödsinniges Argument. Warum sollte gerade eine Partei, die so sehr für Bürgerrechte eintritt, die Demokratie aushöhlen?

Kontrolle des Staates durch Fondsmanager…

Wie bitte?

Gruß,
Klaus

Tach auch!

Ob DdR, Bild-Zeitungs-„DDR“, *Mauer hoch!* oder sogar vorgeschlagener Nachhilfeunterricht in Sachen Demokratie für sächsische Parlamentarier: Derartige populistische Titulierungen und Forderungen bereiten genau den Nährboden, auf dem institutionelle Trauerspiele (wie aktuell im sächsischen Landtag) prächtig gedeihen konnten und auch weiterhin - durch alle Bevölkerungsschichten hinweg - gedeihen werden.

Die Hybris der Westvereiniger, alles was jemals in der ehemaligen DDR an gewachsenen politischen und sozialen Werten (Und ja! Es waren gewachsene Werte, unabhängig davon, wie fragwürdig sie auch immer im historischen Rückblick erscheinen mögen.) existent war, im totalen Rundumschlag gleichsam ausradieren zu wollen, verstößt gegen die sozial-psychologische Erkenntnis, daß soziale Werte nur dann transportierbar sind, wenn man dem *Empfänger* die Möglichkeit läßt, sich auf der Basis seiner vorhandenen Wertvorstellungen für Neuerungen frei entscheiden zu können.

Tatsächlich hat man aber in allen politischen Lagern, von einzelnen Protagonisten abgesehen, vollkommen außer Acht gelassen, daß die friedliche Revolution ihre Motivation nicht aus dem Wunsch zog, westliche Verhältnisse in der alten DDR deckungsgleich schaffen zu wollen, sondern die bestehenden lediglich zu verbessern und nicht gleich auch in ihrer Gesamtheit im Schnellverfahren zu substituieren.
Dieses Vakuum zwischen Anspruch und Realität befindet sich nun exakt innerhalb der Grenzen des kleinsten, gemeinsamen Nenners: einem ostentativen, künstlichen Nationalbewußtsein mit der peinlichen Tendenz, sogar seitens gewählter Volksvertreter demokratische Aberwitzigkeiten zu generieren.

Eingedenk der frühen Erkenntnis, zu keiner Zeit auch nur annähernd das leisten zu können, was man heuchlerisch vorgab, in Bälde erreicht zu haben, besannen sich die politischen Wiedervereinigungsversager flugs darauf, erstmal den patriotischen Acker zu bestellen.
Eine wunderbare Strategie: Wenn denn schon von Anfang an klar war, daß die Begehrlichkeiten der freien Marktwirtschaft zwangsläufig auch ihre eigenen Schwächen und Probleme in die neuen Bundesländer exportieren würden, sollte zumindest ein strammes Nationalbewußtsein die Irreversibilität des Wiedervereinigungsfehlers fundamentieren.
Merke: In Zeiten wirtschaftlicher Nöte hilft vielleicht besonders lautes Singen der Nationalhymne.

Und nun wundern wir uns alle darüber, daß - in Folge der wissentlich initierten Gleichschaltungsversuche von linker mit rechter Ideologie zu einem identischen Teufelswerk - nach den Wählern letztlich auch die Gewählten höchstselbst diese Brücke überquerten.
Wem bislang noch nicht deutlich war, wie gefährlich nahe man mit forciertem Nationaldünkel einem extremen Nationalismus zwangsläufig kommt, sollte sich die desaströse Bedeutung der parlamentarischen Vorgänge in Sachsen vor Augen führen!

Aber wahrscheinlich werden eher die Dialektik-Experten der SED/PDS dieser politischen Perversion für schuldig befunden, als das Naheliegendste zu akzeptieren: Ein paar übereifrige Christ-Politiker haben ihre eigene Parteispitze abgestraft und schlichtweg dort ihr Kreuzchen gemacht, wo sie es eigentlich schon lange mal wollten.

Wer im besten Sinne eines St.Raphael Vereins soziale Verantwortung der traditionellen Abneigung gegenüber anderen politischen Kräften opfert, nimmt billigend in Kauf, daß die Bevölkerung genau diesen Gedanken im Wahlverhalten reflektiert.

Danke, Sachsen-CDU!

Thorsten

Wähler
Hi,

Lustig, was Du mit der FDP verbindest. Das sind nichts anderes
als leere Versprechungen, die Niemand einlösen will und wird.

das erinnert mich mal wieder an Dieter Nuhr. Ich darf zitieren:
„Wenn Ihnen vor der Wahl jemand sagt ´Ja, in 20 Jahren haben wir doppelt soviele Rentner auf einen Arbeitnehmer, aber bei uns bleiben die Renten wie sie sind´ oder der gleiche sagt ´Die Weltwirtschaft ist in einem globalen Umbruchprozeß wie noch nie in der Geschichte der Menschheit und kein Mensch weiß, wie es in 20 Jahren aussieht, aber bei uns der Sozialstaat … da bleibt alles wie es ist´. Als normaler Mensch weiß man sofort, der ist entweder völlig Banane oder der haut mich übers Ohr. Und was sagt der deutsche Wähler? ´Den nehm ich´!“

Soviel zum Thema „leere Versprechungen, die niemand einlösen will und wird“. Seltsam, daß ausgerechnet utopische Versprechen eher geglaubt werden als solche, die gewisse Einschnitte erfordern. Was ist denn wohl ehrlicher? „Es geht weiter wie bisher“ oder „Tut uns leid, ganz so gehts nicht weiter“?

Ansonsten habe ich Klaus nichts hinzuzufügen.

Gruß,
Christian

Hallo Klaus,

Ich habe hier in
diesem Thread auch schon die GRÜNEN gegen den Vorwurf der
(Links-)Extremität verteidigt.

Das habe ich gesehen. Nur kommentiere ich es nicht jedes mal, wenn ich Deiner Meinung bin, das bläht die Beiträge zu sehr auf. :wink:

Das Knüppeln auf die F.D.P.

Du übertreibst. Die FDP kommt hier allgemein viel zu gut weg.

gefällt mir auch nicht. Aber schauen wir genau hin:

Ich sehe da nur steigende Unternehmensgewinne,

Das wäre eine absolute Voraussetzung für eine wirtschaftliche
Gesundung. Unternehmensgewinne sind volkswirtschaftlich
absolut gewünscht und je höher diese ausfallen, je besser ist
eine Volkswirtschaft gestellt. Hier ist vermutlich dein
größter Denkfehler.

Ganz bestimmt nicht! Wenn die steigenden Unternehmensgewinne aus sinkenden AN-Einkommen resultieren, ist das eben nur im Interesse einer Minderheit und gegen das Volk gerichtet.

Abbau von Arbeitnehmerrechten,

Wenn diese dazu beitragen, Beschäftigung zu schaffen, sollten
das kein Tabu sein.

Zustimmung, so ist es aber nicht. Die maßnahme wird dazu benutzt, die AN unter Druck zu setzen und die Realeinkommen zu senken.

steigende Arbeitslosigkeit,

nein, eben nicht, mehr Beschäftigung ist das Ziel.

Meins, ja. Aber nicht das der FDP! Hohe Arbeitslosigkeit hilft den AG bei Tarifverhandlungen. (Siehe Nullrunde bei VW)

sinkender Lebensstandard abhängig Beschäftigter,

nein, denn mehr Beschäftigung führt zur Entlastung der
Sozialkassen, diese zu geringeren Abgaben, das zu mehr
Nettolohn, also steigendem Lebensstandard. Das sind auch keine
Spinnereien, denn andere Volkswirtschaften machen uns das vor.

Ja, mehr Beschäftigung führt zu diesen positiven Effekten. Weniger Beschäftigung zum Gegenteil. Weniger Beschäftigung ist ein Ergebnis von FDP-Politik.

Aushöhlung der Demokratie,

Das ist wieder so ein blödsinniges Argument. Warum sollte
gerade eine Partei, die so sehr für Bürgerrechte eintritt, die
Demokratie aushöhlen?

Bring mal Beispiele, dann können wir darüber diskutieren.

Kontrolle des Staates durch Fondsmanager…

Wie bitte?

Wenn Du jetzt diskutieren willst, wie es zu ‚Sachzwängen‘ kommt, auf die Regierungen reagieren setzen wir die Diskussion besser per Mail fort, sonst wird der Thread hier so lang, daß uns der MOD zum Teufel jagt. :wink:

Gruß, Rainer

Guten Morgen.

gefällt mir auch nicht. Aber schauen wir genau hin:

Ich sehe da nur steigende Unternehmensgewinne,

Das wäre eine absolute Voraussetzung für eine wirtschaftliche
Gesundung. Unternehmensgewinne sind volkswirtschaftlich
absolut gewünscht und je höher diese ausfallen, je besser ist
eine Volkswirtschaft gestellt. Hier ist vermutlich dein
größter Denkfehler.

Ganz bestimmt nicht! Wenn die steigenden Unternehmensgewinne
aus sinkenden AN-Einkommen resultieren, ist das eben nur im
Interesse einer Minderheit und gegen das Volk gerichtet.

Du meinst, steigende Unternehmergewinne und mehr Arbeitsplätze sind schlechter als sinkende Unternehmergewinne und steigende Arbeitslosigkeit? Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen vom erstrebenswerten Zustand. Die Gewerkschaften sehen das übrigens auch eher so wie ich (siehe unten) - wenn auch erst seit neuestem.

Abbau von Arbeitnehmerrechten,

Wenn diese dazu beitragen, Beschäftigung zu schaffen, sollten
das kein Tabu sein.

Zustimmung, so ist es aber nicht. Die maßnahme wird dazu
benutzt, die AN unter Druck zu setzen und die Realeinkommen zu
senken.

Örks.

steigende Arbeitslosigkeit,

nein, eben nicht, mehr Beschäftigung ist das Ziel.

Meins, ja. Aber nicht das der FDP! Hohe Arbeitslosigkeit hilft
den AG bei Tarifverhandlungen. (Siehe Nullrunde bei VW)

Was hat das mit der FDP zu tun? Das ganze ist ein Problem der Gewerkschaften, die sich auf einmal mit der Problematik konfrontiert sehen, daß mehr Arbeitsplätze und mehr Geld nicht mehr funktioniert. Mehr Geld und weniger Arbeitsplätze war in den letzten 30 Jahren zwar Tatsache, wurde aber von den Gewerkschaften ignoeriert. Der Bogen ist inzwischen soweit überspannt, daß selbst die Gewerkschaften einsehen, daß man an irgendeiner Stelle Abstriche machen muß.

sinkender Lebensstandard abhängig Beschäftigter,

nein, denn mehr Beschäftigung führt zur Entlastung der
Sozialkassen, diese zu geringeren Abgaben, das zu mehr
Nettolohn, also steigendem Lebensstandard. Das sind auch keine
Spinnereien, denn andere Volkswirtschaften machen uns das vor.

Ja, mehr Beschäftigung führt zu diesen positiven Effekten.
Weniger Beschäftigung zum Gegenteil. Weniger Beschäftigung ist
ein Ergebnis von FDP-Politik.

Woher weißt Du das? Die FDP-Politik wurde in diesem Land das letzte mal vor 60 Jahren verfolgt.

Aushöhlung der Demokratie,

Das ist wieder so ein blödsinniges Argument. Warum sollte
gerade eine Partei, die so sehr für Bürgerrechte eintritt, die
Demokratie aushöhlen?

Bring mal Beispiele, dann können wir darüber diskutieren.

Du solltest ein Beispiel bringen, denn schließlich behauptest Du, die FDP betriebe die Aushöhlung der Demokratie. Die Behauptung ist derart hanebüchen, daß mir da nichts weiter zu einfällt.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Lustig, was Du mit der FDP verbindest. Das sind nichts anderes
als leere Versprechungen, die Niemand einlösen will und wird.

das erinnert mich mal wieder an Dieter Nuhr. Ich darf
zitieren:
"Wenn Ihnen vor der Wahl jemand sagt ´Ja, in 20 Jahren haben
wir doppelt soviele Rentner auf einen Arbeitnehmer, aber bei
uns bleiben die Renten wie sie sind´ oder der gleiche sagt
´Die Weltwirtschaft ist in einem globalen Umbruchprozeß wie
noch nie in der Geschichte der Menschheit und kein Mensch
weiß, wie es in 20 Jahren aussieht, aber bei uns der
Sozialstaat … da bleibt alles wie es ist´.

Danke für die Unterstützung. Das kam aber nicht alles von der FDP.

Als normaler
Mensch weiß man sofort, der ist entweder völlig Banane oder
der haut mich übers Ohr. Und was sagt der deutsche Wähler?
´Den nehm ich´!"

Soviel zum Thema „leere Versprechungen, die niemand einlösen
will und wird“. Seltsam, daß ausgerechnet utopische
Versprechen eher geglaubt

An welche denkst Du da? Mir fällt im Moment gar nichts ein, was ein Politiker versprochen hat, das ich glaube. Das ist ja mein Problem.

werden als solche, die
gewisse Einschnitte erfordern. Was ist denn wohl ehrlicher?
„Es geht weiter wie bisher“ oder „Tut uns leid, ganz so gehts
nicht weiter“?

Da glaube ich die Zielsetzung nicht, nur die Absicht, ‚Einschnitte‘ vorzunehmen.

Gruß, Rainer

Wenn Du jetzt diskutieren willst, wie es zu ‚Sachzwängen‘
kommt, auf die Regierungen reagieren setzen wir die Diskussion
besser per Mail fort, sonst wird der Thread hier so lang, daß
uns der MOD zum Teufel jagt. :wink:

Einverstanden. Mail ist unterwegs!

Gruß,
Klaus

Hallo Christian,

Du meinst, steigende Unternehmergewinne und mehr Arbeitsplätze
sind schlechter als sinkende Unternehmergewinne und steigende
Arbeitslosigkeit?

wie kommst Du auf steigende Unternehmensgewinne und mehr Arbeitsplätze?
Steigende Unternehmensgewinne durch weniger Arbeitsplätze ist die Realität!

Ja, mehr Beschäftigung führt zu diesen positiven Effekten.
Weniger Beschäftigung zum Gegenteil. Weniger Beschäftigung ist
ein Ergebnis von FDP-Politik.

Woher weißt Du das? Die FDP-Politik wurde in diesem Land das
letzte mal vor 60 Jahren verfolgt.

Wenn ich mir ansehe, wer Herrn Schröder zu verschiedenen Entscheidungen gratuliert, komme ich zu dem Schluß, daß er FDP-Politik macht, besser, als die FDP es selbst gekonnt hätte.

Gruß, Rainer

Hallo Klaus,
wunderbar, die erhalte ich aber erst am Abend. …
Gruß, Rainer

Hi,

"Wenn Ihnen vor der Wahl jemand sagt ´Ja, in 20 Jahren haben
wir doppelt soviele Rentner auf einen Arbeitnehmer, aber bei
uns bleiben die Renten wie sie sind´ oder der gleiche sagt
´Die Weltwirtschaft ist in einem globalen Umbruchprozeß wie
noch nie in der Geschichte der Menschheit und kein Mensch
weiß, wie es in 20 Jahren aussieht, aber bei uns der
Sozialstaat … da bleibt alles wie es ist´.

Danke für die Unterstützung. Das kam aber nicht alles von der
FDP.

nein, das kam von der SPD und die ist gewählt worden. Das wollte ich damit sagen: Die Leute wählen die, die ihnen das Blaue vom Himmel herunterlügen, aber kaum kommt jemand und spricht die unangenehme Wahrheit aus, winken die Herrschaften Wähler ab und wenden sich wieder an die Bauernfänger.

werden als solche, die
gewisse Einschnitte erfordern. Was ist denn wohl ehrlicher?
„Es geht weiter wie bisher“ oder „Tut uns leid, ganz so gehts
nicht weiter“?

Da glaube ich die Zielsetzung nicht, nur die Absicht,
‚Einschnitte‘ vorzunehmen.

Was soll denn die Zielsetzung sonst sein? Glaubst Du die FDP kann sich von den paar tausend Unternehmern wählen lassen? Die FDP ist genauso wie jede andere Partei auf die Stimmen der „normalen Menschen“ angewiesen. Die Zielsetzung ist also zwangsweise eine Verbesserung der Lage für alle, wenn auch auf einem anderen Wege als die anderen Stümper bisher.

Gruß,
Christian