Der Rabbi von Jerusalem ist ein begeisterer Golfspieler. Er wacht am Sabbat morgen auf mit dem unwiderstehlichen Verlangen Golf zu spielen. Er hadert mit sich selbst, gibt aber dem Verlangen nach da ja die glÀubigen Juden nicht auf dem Golfplatz sein werden.
Etwas maskiert steht er nun auf dem Golfplatz und bereitet sich auf seinen Schlag vor. Da erblickt Jesus aus dem Himmel heraus den Rabbi. Er ruft den Herrgott herbei. Dieser meint: âDem mĂŒssen wir wohl eine Lektion erteilen!â Der Rabbi holt aus zum Schlag und Peng, der Ball fliegt und fliegt und ploppt in das Loch. Jesus ist erstaunt: âHerr du wolltest im eine Lektion erteilen und nun; ein âHole in oneâ!?â Der Herrgott lĂ€chelt ihn an: âUnd? Wem kann erâs erzĂ€hlen?â
Das ist mal ein echter Witz im Witze-Brett.
Aber leider einer von bereits alttestamentarischem Alter!
LG
SL99
Schadet nichts. Die besten Witze funktionieren jahrzehntelang.
Stimmt, erzÀhl ich schon seit meiner Schulzeit in den 70iger!
In den 90igern war er immer gut fĂŒr peinlich betretenes Schweigen, weil die Leute nicht wuĂten ob da âschonâ eine Grenze ĂŒberschritten war oder nicht.
Mein liebster Golferwitz:
Zwei Golfer stehen am 12. Loch, als auf der StraĂe ein Leichenzug vorbeikommt. Der eine nimmt die Kappe ab und faltet die HĂ€nde, bis der Zug vorĂŒber ist. Sein Freund meint: âDas ist ja rĂŒhrend, dene Ehrerbietung angesichts des Todesâ âAber das war doch das mindeste, schlieĂlich waren wir 32 Jahre verheiratetâ
Dann kann ich diesen ja auch erzÀhlen:
Kommt ein Gast in eine Kneipe, wo in der hinteren Ecke die âFreunde des Witzesâ versammelt sind.
Erstaunt hört er, dass die sich keine Witze erzĂ€hlen sondern nur Zahlen in den Raum rufen, 32 - 44 - 182 âŠ
Jedesmal lacht die Truppe und haut sich auf die Schenkel.
Er geht hin und fragt nach, was es damit auf sich hat.
Naja, sagt einer, wir kennen schon alle Witze und um sie nicht jedesmal erzĂ€hlen zu mĂŒssen, haben wir sie durchnummeriert und mĂŒssen nun nur noch die Nummern rufen.
Aha, denkt sich der Gast, das versuche ich auch mal und ruft laut:144 !
Keiner verzieht eine Mine.
Ha, den kanntet ihr wohl noch nicht?
Doch, schon, aber man muss einen Witz auch erzĂ€hlen könnenâŠ
Genau mein Humor! Herrlich.
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber was hat Jesus mit den strengen jĂŒdischen Sabbatregeln zu tun?
vielleicht die Tatsache, dass Jesus ein Jude war?
Der hat zwar am Sabbat geheilt, aber Golfspielen war trotzdem tabu.
Hat damit rein gar nichts zu tun. FĂŒr einen Rabbi ist Jesus eventuell eine beeindruckende Persönlichkeit, aber auf keinen Fall der Sohn Gottes. Damit macht der Witz so keinen Sinn sondern verrĂ€t nur das Unwissen des ErzĂ€hlersâŠ
Möchtest du auf die im Christentum lange unterschlagene jĂŒdische Herkunft Jesu abzielen, mĂŒsste der Rabbi sich irgendwie geistreich auf Jesu Bruch des Sabbatgebots beziehen oder so.
Nagut, dies ist hier das Witzbrett, eigentlich wollte ich nicht so streng sein.
Ah, ich verstehe! Bergpredigt? "Selig sind, die am Sabbat nicht Golf spielen, dennâŠ
Was interessiert den Rabbi Jesus? Der weiĂ doch gar nichts von dem Zutun Gottes und seines Sohnes beim Hole-in-one.
Es geht doch nur darum, dass sich die beiden da oben die Erde ansehen, die Verfehlung des Rabbis sehen und dem einen Streich spielen. Dabei ist völlig unerheblich, ob sich der Rabbi fĂŒr Jesus interessiert oder Gott und Jesus sich an den Schabbat halten. Allein die Tatsache, dass sich der Rabbi nicht an die Schabbat-Regeln hĂ€lt und den Erfolg aus diesem Fehlverhalten mit niemandem teilen kann macht den Witz aus.
@Pierre
schon grauslich wenn man jemanden die Pointe erklÀren muss.
Noch grauslicher, wenn dann die Pointe dann noch immer nicht verstanden wird.
Ich kenne Leute zum Lachen in den Keller gehen.
Die Witze mĂŒssen schon politisch korrekt sein, wo kĂ€men wir den da sonst hin?
⊠sie leben ohne Handycap.
Tja, dann könnte da auch ein Schneemann, der zaubern kann, den Rabbi bestrafenâŠWenn du das lustig findest, ist ja gut. Passen tut es nicht, dass der Rabbi von einem Gott bestraft wird, an dessen Existenz er nicht glaubt (es sei denn, dies wĂ€re gerade die Pointe). Der Rabbi mĂŒsste passender Weise von seinem eigenen Gott bestraft werden.
Karl
Mir wĂŒrde es reichen, wenn sie eine gewisse Logik hĂ€ttenâŠ