Der 'schlanke Staat' ?

Hallo

Die Zeit für radikal-politische Lösungen reift mehr und mehr heran.
Immer mehr Menschen haben den Gedanken, oder zumindest das Gefühl, der derzeitige Zustand ist nicht mehr hinnehmbar, die Menge der Dinge die sich eigentlich, nach ihrem Empfinden, ändern müssten, wächst permanent und damit auch das Empfinden der Hilflosigkeit und einer gewissen Ohnmacht gegenüber dem Staat.

Da kann man jetzt zusehen und abwarten, wie diverse Radikallösung-Anbieter in nächster Zukunft an Bedeutung zulegen. Wie einer davon vielleicht auch mal durch die üblichen, hemmenden Tabu-Themen durchschlüpft, um am Ende mehr und mehr politikverdrossene Nichtwähler und frustrierte, alternativsuchende Parteisympathisanten unter diesem radikalen aber politisch korrektem Politikangebot zu vereinen. Die Gefahr dabei ist sehr hoch, dass dieser kluge Lösungsanbieter sich als trojanisches Pferd entpuppt und seine Radikallösung dazu benutzt um alle positiv politischen Errungenschaften, um seiner Macht willen, über den Haufen zu werfen.

Wäre es da nicht besser, in diesem Bewusstsein selbst zu agieren um Schlimmeres zu verhindern?
Man würde den Menschen zwar eine radikale Lösung bieten, dabei jedoch darauf achten, dass die positiven Aspekte unseres demokratischen Systems voll erhalten bleiben.

Ein Beispiel für eine solche radikale Lösung, wäre der „schlanke Staat“, also eine radikale Reduzierung der Beamten auf absolut notwendige, hoheitliche Aufgaben.
Entlassung der entsprechenden Beamten (inklusive Umrechnung der Pensionen auf die normalen Rentenkassen) unterhalb einer bestimmten Altersgrenze und Dienstjahren.
Hierarchische Gliederung und Einkommen der Arbeitnehmer in öffentlichen Einrichtungen nach Leistung.
Aufgenommen in staatshoheitliche Beschäftigung (Beamte) werden dadurch nur die Besten.

Mit der derzeitigen Parteienlandschaft wär diese radikale Lösung nicht zu machen. Mein Verdacht: Zuviel Beamte in der Politik. :smile:)
Die Alternative wäre eine Partei zu gründen, Zustimmung zu finden für solche Pläne.

D.K.

Hallo,

als ein Punkt in einer Absichtserklärung bei einer Pareteigründung wäre das sicher nicht ganz daneben und würde sicher einige Sympathisanten finden.
Als einziger Punkt ist das ein wenig dünn, das läßt noch nicht einmal eine Vermutung zu, welcher Richtung sich die Partei zugehörig fühlt, wessen Interessen sie vertreten wird. Es allen Recht machen wird wohl nicht funktionieren.
Einigen ist ein Spitzensteuersatz von 30% zu hoch, anderen 50% zu niedrig, nur um mal ein Beispiel zu nennen.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Eigentlich ist kein Politiker im Augenblick zu beneiden.
Es ist ein Höllenjob, denn egal was man ändert, man tut irgendjemand weh oder tritt ihm zumindest auf die Füsse. Jeder Versuch etwas zu bewegen wird unweigerlich durch entspr. Interessengruppen blockiert.
Resultat: Stillstand.
Doch dieser Stillstand wird unweigerlich irgendwann einen „grossen Alexander“ auf den Plan rufen, der dann den „gordischen Knoten“ mit scharfem Schwert einfach zerhackt und sich nimmt was er will.

Wenn es also darum geht ein politisches Programm einer Partei aufzustellen, das auf der Radikallösung „schlanker Staat“ basiert, bin ich überzeugt, dass an anderer Stelle EBEN NICHT sehr viel geändert werden muss, weil dieser eine Schnitt vollkommen ausreicht um den Knoten zu entzweien.
Die Interessengruppen werden sich geradezu automatisch entscheiden müssen ob sie alte Seilschaften beibehalten oder nicht, ob sie die neue Dynamik nutzen oder dagegen ankämpfen.

Denn bitte bedenkt vor allem die negativen Folgen einer solchen radikalen Lösung.
Zunächst mindestens eine Millionen unvermittelbare, zusätzliche arbeitslose Menschen.
Erstmal unberechenbare Behörden in denen dynamische Prozesse sich neu bilden, in denen neue, manchmal auch aussergewöhnliche und bestimmt auch manchmal unbedachte Entscheidungen gefällt werden. Möglichkeiten für Reformen in allen Bereichen unseres Lebens, manche davon werden einfach weh tun, jedem von uns.

Der einzige grosse Vorteil.
Am Ende, all dieser Nachteile, haben wir mit unserem Staat wirklich eine Chance, wieder besser, schlagkräftiger, beweglicher, wirtschaftsstark zu sein und unseren Bürgern eine bessere und sichtlich entspanntere Republik zu bieten.

Mal ehrlich.
Wenn heute ein Politiker sagen würde…Leute, wenn wir es so und so machen, dann hat jeder einzelne von euch zwar 10 sehr harte Jahre vor sich, danach aber gehts uns allen wieder super…ich denke den würde ich wählen.

Gruss D.K.

Hallo,
weil Du Dich nicht auf Links, Rechts, Mitte, Liberal … festnageln lassen willst, frage ich eben anders. :wink:
Weniger Bemte fordern bedeutet ja, daß Du meinst, irgendwo sind zu viele davon. Sehr viel zu viel! Wenn ich mich auf den Straßen so umsehe, kannst Du die Polizei kaum meinen. Wenn Du die Sozialämter meinst, müßte da weniger statt mehr Arbeit anfallen. Soll die Sozialhilfe abgeschafft werden?
Einfach mal ‚Personalabbau‘ rufen, ohne zu sagen, wer dann die Arbeit erledigen soll, oder zu sagen, welche Arbeit überflüssig ist, ist kein Vorschlag. Oder meinst Du die Beamtenwitze? :wink:
Als einzige Grundlage für eine Parteigründung wäre mir das trotzdem zu mager, so eine Partei könnte ich nicht unterstützen. Sie könnte sich zu leicht als mein Gegner entpuppen.
Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

da hab ich mich wohl ein wenig mißverständlich ausgedrückt.
Beamte die ihren Status als Beamte verlieren sind trotzdem durchaus fähig ihren alten Aufgaben weiter nach zu kommen.
Durch andere Maßstäbe, durch Leistungsrichtlinien werden trotzdem sehr viele aus den ExBeamtenmassen direkt an die Sozialsysteme weitergereicht werden.

Ich denke nicht, dass es wichtig ist, Politik in Richtungen einzuteilen.
In der berühmten Mitte tummeln sich alle eh um die Gunst des Wählers.
Auch eine hypothetische neue Partei.

Aus diesem Grund kann man die übrige Programmatik der grossen Volksparteien durchaus übernehmen.
Das es klappt sieht man ja heute schon…wer sich schon einmal die Mühe gemacht hat die Programme der vier „etablierten“ Parteien durchzulesen um sie dann mit tatsächlicher Politik zu vergleichen, versteht vielleicht, wie fest unser Land in der Hand der Behörden, Ämter und Staatssekretäre ist.

Gruss

Hi,

nicht die Beamten sind das Problem, sondern die Gesetze. In Deutschland ist alles geregelt, fuer jeden kleinen Furz braucht es eine Genehmigung. Das fuehrt zu Ueberregulierung und damit zur Einschraenkung der Flexibilitaet. Um eine Ausnahme aus einer Regelung zu machen, braucht es eine Regelung, die diese Ausnahme regelt.

Abholzung des Gesetzeswaldes wuede hier schon erhebliche Erleichterung bringen. Warum muss z.B. der Weg zur Arbeit durch eine gesetzliche Versicherung versichert werden, die dann aber noch der Arbeitgeber zu tragen hat?

Waere es nicht besser zu sagen „Wenn was passiert, ist derjenige selber Schuld, nicht genuegend Vorsorge getroffen zu haben.“? In Deutschland geht man immer davon aus, dass etwas passieren muss, aber niemals, dass es auch nur passieren kann. Immer dieses Negativdenken.

Weg mit der Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung. Das sollte alles auf private Weise geregelt werden.

Hallo Steven,

Weg mit der Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Unfallversicherung. Das sollte alles auf private Weise
geregelt werden.

… und wer sich das nicht leisten kann, hat Pech gehabt. …

So kenn’ ich Dich. Ich war schon ganz erschrocken, als ich das
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
gelesen habe und habe mir um Deine Gesundheit Sorgen gemacht. Nun bin ich beruhigt.

Gruß, Rainer

Hallo,

da hab ich mich wohl ein wenig mißverständlich ausgedrückt.

oder ich habe ungenau gelesen. :wink:

Beamte die ihren Status als Beamte verlieren sind trotzdem
durchaus fähig ihren alten Aufgaben weiter nach zu kommen.
Durch andere Maßstäbe, durch Leistungsrichtlinien werden
trotzdem sehr viele aus den ExBeamtenmassen direkt an die
Sozialsysteme weitergereicht werden.

Das kann und will ich nicht beurteilen. Der Effekt wird sich aber in Grenzen halten.

Ich denke nicht, dass es wichtig ist, Politik in Richtungen
einzuteilen.

Das denke ich schon. Beispiel Hartz IV. Entweder begrüßt man das und erhält es oder man lehnt es ab und plant, das Rückgängig zu machen, dalls man kann. Der Standpunkt: Ich nehme alles wie es kommt und erhalte den Status dann so wie er ist, klingt nicht wie ein Programm. Eine Partei, die erst mal gegen alles ist, gibt’s ja schon. :wink:

In der berühmten Mitte tummeln sich alle eh um die Gunst des
Wählers.
Auch eine hypothetische neue Partei.

Muß nicht so sein. Eine Partei, die konsequent ihre Ziele verfolgt und nicht immer das Fähnchen nach dem Wind dreht, hätte sicher auch Chancen. Die Unberechenkeit der Parteien, der Vertrauensverlust ist vermutlich die Ursache für die geringen Wahlbeteiligungen. Es gibt nichts, worauf man sich verlassen kann. Eine Partei, die Wahlversprechen hält, wäre doch mal ein Novum. :wink:

Aus diesem Grund kann man die übrige Programmatik der grossen
Volksparteien durchaus übernehmen.

Wozu dann eine neue Partei? Um nichts anders zu machen? (Von ein paar hundert Beamten mal abgesehen) Wer soll eine so farblose Partei wählen?

Das es klappt sieht man ja heute schon…wer sich schon einmal
die Mühe gemacht hat die Programme der vier „etablierten“
Parteien durchzulesen um sie dann mit tatsächlicher Politik zu
vergleichen, versteht vielleicht, wie fest unser Land in der
Hand der Behörden, Ämter und Staatssekretäre ist.

Ich sehe eher Parteivorsitzende (und Kanzler), die sich nicht um die Parteibasis scheren. Ich würde mir mehr Basidemokratie wünschen. Aber die gibt es nicht, wird es in den etablierten Parteien vorläufig nicht geben und Du willst das ja auch nicht ändern. ;-(

Gruß, Rainer

PS. Bei Rufen nach Parteineugründungen bin ich vorsichtig geworden. Da gab es in letzter Zeit hier mehrere Vorschläge. Bei folgenden Postings der betreffenden User habe ich dann meist eine Gänsehaut bekommen. :wink:

Hallo Steven,

Weg mit der Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Unfallversicherung. Das sollte alles auf private Weise
geregelt werden.

… und wer sich das nicht leisten kann, hat Pech gehabt. …

Ja, so ist es. Ich kann mir auch nicht wie viele andere ein Flugzeug leisten. Pech gehabt eben. Ich habe keine Lust, andere mitzufinanzieren.

Aber wer kann es sich nicht leisten?

Hallo Steven,

Ja, so ist es. Ich kann mir auch nicht wie viele andere ein
Flugzeug leisten. Pech gehabt eben. Ich habe keine Lust,
andere mitzufinanzieren.

Dafür haben die eventuell keine Lust für Dich mit zu arbeiten, aber wer fragt Dich und die anderen schon, wer wozu Lust hat.

Aber wer kann es sich nicht leisten?

Na ich zum Beispiel. Im Moment zahle ich in die GKV, eine PKV könnte ich mir nicht leisten. Deine Art ‚natürlicher Selektion‘ ist nicht besser, als das, worüber Du Dich in dem anderen Thread aufgeregt hast.

Gruß, Rainer

Hallo,

nicht die Beamten sind das Problem, sondern die Gesetze. In
Deutschland ist alles geregelt, fuer jeden kleinen Furz
braucht es eine Genehmigung. Das fuehrt zu Ueberregulierung
und damit zur Einschraenkung der Flexibilitaet. Um eine
Ausnahme aus einer Regelung zu machen, braucht es eine
Regelung, die diese Ausnahme regelt.

Abholzung des Gesetzeswaldes wuede hier schon erhebliche
Erleichterung bringen. Warum muss z.B. der Weg zur Arbeit
durch eine gesetzliche Versicherung versichert werden, die
dann aber noch der Arbeitgeber zu tragen hat?

Waere es nicht besser zu sagen „Wenn was passiert, ist
derjenige selber Schuld, nicht genuegend Vorsorge getroffen zu
haben.“? In Deutschland geht man immer davon aus, dass etwas
passieren muss, aber niemals, dass es auch nur passieren kann.
Immer dieses Negativdenken.

Weg mit der Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Unfallversicherung. Das sollte alles auf private Weise
geregelt werden.

Als Verfechter einer solidarische Gesellschaft muss ich Dir massiv widersprechen. Es kann nicht sein, dass der Arbeitnehmer jedwede Haftung tragen soll, bis hin zur Berufsgenossenschaft und sich der Arbeitgeber der Gemeinschaft entzieht. Diese Nieten sind die ersten, die nach dem Staat verlangen, die sie sich ihre Bäucher vollschlagen, die Konten füllen, Firmen ruinieren um dann dem Staat die von Ihnen produzierten Arbeitslosen und/oder Kranken zu hinterlassen.

Diese Herrschaften mit den Namen Hundt, Braun, Rogowski, Kannegiesser sind zusammen mit den Gewerkschaftsbossen die Totengräber dieser Republik. Deren Handeln ist durchwegs als asozial zu bezeichnen. Dieses Land würde besser funktionieren wenn nicht an jeder Ecke ein Funktionär sitzen würde, der seinem Klientel auf dem Rücken der Gesellschaft Vorteile verschaffen will und verschafft.

Heutige Arbeitsbedingungen sind in vielen Unternehmen eine Belastung der Gesundheit. Sollen die Arbeitnehmer künftig dies selbst zahlen, während diese Nieten sich irgendwo in der Südsee die Zeit vertreiben und sich über die Erkrankung durch ihre Betriebe der Arbeitnehmer keine Gedanken machen ? Wie oft wird in Unternehmen mit Farben und Lacken gearbeitet, anderen chemischen Substanzen die krebserregend sind und die Arbeitnehmer sind eines Tages erwerbsunfähig ohne Haftung des Arbeitgebers. Denn die berühmt-berücktigte BG, die nur eines kann, nämlich kassieren, Leistungen habe ich in mehr als 35 Berufsjahren nie gesehen, ich habe nie jemand von der BG gesehen, wird alles daran setzen, zumindest einen Hinweis zu finden, dass der erkrankte Mitarbeiter mehrmals in verrauchten Gaststätten saß um daraus die „Selbstschuld der Erkrankung“ hindrehen zu können. Nun sollen also nach Deiner Meinung die REHAs von den Arbeitnehmern finanziert werden, damit sie wohl nach der Gesundung bis zur nächsten REHA wieder am Fliessband buckeln.

So habe ich mir bei meinem Eintritt in die CDU im Jahre 1960 die „Soziale Marktwirtschaft“ nicht vorgestellt. Und um weitere Fragen gleich abzuwenden. Ich war in der Gewerkschaft ( ÖTV ) in Vorstandsämtern weit vorne, bei der CDU ebenso und war beruflich mehr als 20 Jahre leitend in der Wirtschaft und bei staatlichen Stellen tätig. Ich kenne also schon die Fragen und die Hintergründe.

Ich habe trotzdem Verständnis für unsere heutigen Politiker und unsere heutigen Bankrotteure in der Wirtschaft. Wer aus einer Generation stammt, dessen Eltern als die berüchtigten 68er nie etwas anderes als Egoismus gelernt und auch vermittelt haben,hat kein soziales Gewissen. Dieser Personenkreis konnte auch den Nachkommen keine soziale Kompetenz vermitteln. Diese „kalten Minimalpolitiker“ in den Parlamenten, jene „Scheckbuchorientierten Unternehmer und Verbandsbosse“ sitzen heute in der Politik und Wirtschaft an der Spitze. Und Pisa schwebt auf allen Seiten der Fraktionen.

Und Rogowski oder Hundt zeigen uns mindestens einmal in der Woche was Pisa anrichten kann. Ich erinnere an die Vorstellung von Stuttgart zur Olympiade. Wer dieses Gesabber von Hundt hörte, wie er für ein Event des Sports sich als Land der Unternehmer darzustellen versuchte, mit Parteifreund Teufel herumjammerte, den wunderte sogar, dass Stuttgart den letzten Platz erhalten hat. Mehr blamieren wie Hundt, kann dieses Land und seine Wirtschaft kaum jemand. Während Rogowski die heilige Einfalt des ganzens Landes auf sich vereinigt.

Nein, Wirtschaft ist mehr als nur kassieren. Wirtschaft, ist auch Verantwortung für die Beschäftigten. Diese jedoch wollen die Unternehmer auf die Beschäftigten abwälzen. Schamlos wie sie sind, sogar die Verantwortung aus ihrem Fehlverhalten, das nicht selten in Konkursen endet, müssen die Arbeitnehmer auch noch tragen. Pfui, vor solch einer Gruppe, die sich in Wirtschaft und Politik als " die Elite" bezeichnet.

Gruss Günter

Hallo Guenter,

Unsere heutiges System ist vermutlich zu festgefahren, die Mitnahme- und Abkassiermentalitaet zu gross geworden. Das muss sich langsam aendern.

Als Verfechter einer solidarische Gesellschaft muss ich Dir
massiv widersprechen. Es kann nicht sein, dass der
Arbeitnehmer jedwede Haftung tragen soll, bis hin zur
Berufsgenossenschaft und sich der Arbeitgeber der Gemeinschaft
entzieht. Diese Nieten sind die ersten, die nach dem Staat
verlangen, die sie sich ihre Bäucher vollschlagen, die Konten
füllen, Firmen ruinieren um dann dem Staat die von Ihnen
produzierten Arbeitslosen und/oder Kranken zu hinterlassen.

Die Mentalitaet der AG hat sich dem System angepasst, so wie sich Arbeitlose eben auch angepasst haben, alles mitzunehmen. AG produzieren keine Arbeitslosen, das macht das System selber.

Angenommen, du bist ein Kleinunternehmer und benoetigst dringend Hilfe von nur einem Mann. Schon mal ausgerechnet, wieviel du erwirtschaften musst, um diesen einen Mann erst einmal zu finanzieren? Kein Wunder, dass man da lieber auf Praktikanten und 400 Euro Jobs zurueckgreift.

Diese Herrschaften mit den Namen Hundt, Braun, Rogowski,
Kannegiesser sind zusammen mit den Gewerkschaftsbossen die
Totengräber dieser Republik. Deren Handeln ist durchwegs als
asozial zu bezeichnen. Dieses Land würde besser funktionieren
wenn nicht an jeder Ecke ein Funktionär sitzen würde, der
seinem Klientel auf dem Rücken der Gesellschaft Vorteile
verschaffen will und verschafft.

Das sind doch Einzelfaelle und nicht der Rede wert. Ebenso koennte man Florida-Rolf und Yacht-Hans fuer alle SoHi-Empfaenger hinstellen.

Heutige Arbeitsbedingungen sind in vielen Unternehmen eine
Belastung der Gesundheit. Sollen die Arbeitnehmer künftig dies
selbst zahlen, während diese Nieten sich irgendwo in der
Südsee die Zeit vertreiben und sich über die Erkrankung durch
ihre Betriebe der Arbeitnehmer keine Gedanken machen ? Wie oft

Aehm, warum soll ich jemanden z.B. die Kur bezahlen, der waehrend der Arbeitszeit racuht, der dadurch vielleicht Lungenkrebs bekommt. Diese Raucherpause zaehlt auch mit zur Arbeitszeit, ist also ein Teil der Arbeitsbedingung. I.a. stellt aber der Arbeitgeber die notwendige Schutz-Ausruestung.

wird in Unternehmen mit Farben und Lacken gearbeitet, anderen
chemischen Substanzen die krebserregend sind und die
Arbeitnehmer sind eines Tages erwerbsunfähig ohne Haftung des
Arbeitgebers. Denn die berühmt-berücktigte BG, die nur eines

Wo wird keine Schutzkleidung gestellt?

Ich habe trotzdem Verständnis für unsere heutigen Politiker
und unsere heutigen Bankrotteure in der Wirtschaft. Wer aus
einer Generation stammt, dessen Eltern als die berüchtigten
68er nie etwas anderes als Egoismus gelernt und auch
vermittelt haben,hat kein soziales Gewissen. Dieser

Dem stimme ich zu.

Nein, Wirtschaft ist mehr als nur kassieren. Wirtschaft, ist
auch Verantwortung für die Beschäftigten. Diese jedoch wollen
die Unternehmer auf die Beschäftigten abwälzen. Schamlos wie

Nicht alles sollte auf die AG abgewaelzt werden. Sie werden immer so hingestellt, als waere es ihre Pflicht, AN einzustellen, sie zu versorgen und sie zu beschuetzen. Das sind doch keine Kleinkinder. Dadurch entsteht ein Komlex wie bei Muttersoehnchen. Die AN sind alleine in der Wirtschaft nicht mehr ueberlebensfaehig und koennen sich aus diesem Grund auch nicht selbststaendig machen. Sie sind einfach hilflos und beduerfen des Schutzes des Staates.

Na ich zum Beispiel. Im Moment zahle ich in die GKV, eine PKV
könnte ich mir nicht leisten. Deine Art ‚natürlicher
Selektion‘ ist nicht besser, als das, worüber Du Dich in dem
anderen Thread aufgeregt hast.

Du verwechselst das System von heute mit einem flexibleren System. Wer sagt denn, dass die Beitraege genauso hoch sind?

Wenn du ein Haus in den Bergen hast, nimmst du dann eine Rundumversicherung, die dich auch gegen Hochwasser, gegen Flkugzeugabstuerze schuezt oder reicht eventuell eine gegen Lawinen oder Bergrutsche?

Wenn du am Band in der Automobilbranche arbeitest, wirst du dich sicherlich gegen Rueckenleiden absichern. Raucher werden sich gegen Lungenkrebs absichern, Bueroangestellte gegen Sehschwierigkeiten usw.

Hallo Sreven,

Du verwechselst das System von heute mit einem flexibleren
System. Wer sagt denn, dass die Beitraege genauso hoch sind?

Nein, ich verwechsle nichts. Ich gehe von der jetzigen Entwicklung aus und betrachte, wo bei unverändertem Kurs das Ziel liegt.
Im Moment werden die AG Schrittweise aus der paritätischen Finanzierung entlassen und die Finanzierung wird ohne Ausgleich den AN aufgebürdet. Bei unverändertem System und der Fortsetzung dieses Prozesses werde ich bei gleicher Leistung der Kassen monatlich enige hundert Euro weniger Einkommen haben. Das ist die einzige Veränderung, die sichtbar ist. Meine belastung wird von 14 auf 28% steigen, die des AG von 14 auf 0% sinken.

Die Möglichkeiten, die Du folgend ansprichst, ergeben sich dadurch nicht, nur mein Einkommen verringert sich. Sonst wird ja nichts verändert.

Wenn du ein Haus in den Bergen hast, nimmst du dann eine
Rundumversicherung, die dich auch gegen Hochwasser, gegen
Flkugzeugabstuerze schuezt oder reicht eventuell eine gegen
Lawinen oder Bergrutsche?

Was hilft es mir, wenn diese spezielle Versicherung ein vielfaches von dem kostet, das jetzt eine Rundumversicherung kostet? Ich werde es nicht bezahlen können.

Wenn du am Band in der Automobilbranche arbeitest, wirst du
dich sicherlich gegen Rueckenleiden absichern. Raucher werden
sich gegen Lungenkrebs absichern, Bueroangestellte gegen
Sehschwierigkeiten usw.

oder auch nicht, weil die Einkommen diese Versicherung nicht ermöglichen. Gesundheit nur noch für wenige, wäre das Ergebnis einer Privatisierung. Der Bandarbeiter ist leicht ersetzbar, er wird der Evolution ausgesetzt. Er macht den Job, so lang es geht, wird dann arbeitslos und später ALH II-Empfänger. Das ist nur scheinbar anders, als die Lösung ‚Minenfeld‘, im Ergebnis ist es das Gleiche, gleich inhuman.

Ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem wie z.B. in Spanien oder GB bringt solche Probleme nicht. Wem die Grundversorgung nicht reicht und ein Einzelzimmer mit hochwertigen Gardinen braucht, der kann immer noch eine private Zusatzversicherung abschließen. Die Erhaltung der Gesundheit oder das Überleben von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit abhängig zu machen, ist für mich inaktzeptabel!

Hier forderst Du, das überleben von der Zahlungsfähigkeit abhängig zu machen, an anderer Stelle regst Du Dich auf, wenn das jemand auf den Punkt bringt. Entscheide Dich doch mal, was Du willst. Euthanasie, oder nicht! Das System, das Du hier propagierst ist nichts anderes als Euthanasie, nur langsamer.

Gruß, Rainer

Hallo Steven,

Die Mentalitaet der AG hat sich dem System angepasst, so wie
sich Arbeitlose eben auch angepasst haben, alles mitzunehmen.

Falsch! Eine Anpassung hat es nie gegeben, jeder Mensch versucht aus den gegebenen Umständen den maximalen Nutzen zu ziehen. Das ist kein Problem, sondern einfach die Natur des Menschen. Das für bestimmte Bevölkerungsgruppen moralisch bewerten zu wollen ist einfach nur eine weitere Methode, sich so zu verhalten.

AG produzieren keine Arbeitslosen, das macht das System
selber.

Welches System? Wer stellt AN ein? Ich dachte immer, das wären AG.
Ein kurzer Themenwechsel. Was tun AG eigentlich? Waren oder Dienstleistunegn anbieten? Warum? Der Sinn liegt doch nicht darin, den lebensstandard der AG zu fördern, sondern darin, die Verbraucher zu verorgen. Ein Ergebnis der Arbeitsteilung. Wenn rund 10% der Bevölkerung nicht optimal versorgt werden, haben die AG versagt, sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt. Wenn die Selbstheilungskräfte des Marktes das nicht regeln können, ist der Staat gefragt, das zu korrigieren, nicht zu verschärfen.

Angenommen, du bist ein Kleinunternehmer und benoetigst
dringend Hilfe von nur einen Mann. Schon mal
ausgerechnet, wieviel du erwirtschaften musst, um diesen einen
Mann erst einmal zu finanzieren? Kein Wunder, dass man da
lieber auf Praktikanten und 400 Euro Jobs zurueckgreift.

Denkfehler! Du verwechselst Ursache und Wirkung. Der eine Mann ist so teuer, weil es auch Praktikanten, 400Euro-Jobs und 10% Arbeitslose gibt.

Ebenso
koennte man Florida-Rolf und Yacht-Hans fuer alle
SoHi-Empfaenger hinstellen.

Absolute Spitzenklasse! ‚BILD‘-Enten als Argument! Deine Aussage war ja richtig, aber Lügen als Beweis?

Aehm, warum soll ich jemanden z.B. die Kur bezahlen, der
waehrend der Arbeitszeit racuht, der dadurch vielleicht
Lungenkrebs bekommt. Diese Raucherpause zaehlt auch mit zur
Arbeitszeit, ist also ein Teil der Arbeitsbedingung. I.a.
stellt aber der Arbeitgeber die notwendige Schutz-Ausruestung.

Wie kommst Du auf die Idee, daß Du einem Raucher eine Kur bezahlst?
Ich bin Raucher, war in den letzten 15 Jahren nur beim Augenarzt. Krieg Dich wieder ein, arbeiten ist deutlich ungesünder. :wink:

Nicht alles sollte auf die AG abgewaelzt werden. Sie werden
immer so hingestellt, als waere es ihre Pflicht, AN
einzustellen, sie zu versorgen und sie zu beschuetzen.

Fehlinterpretation! Die AG haben die Aufgabe, das Volk mit Waren zu versorgen. Wenn es wegen Arbeitslosigkeit teilweise zu Unterversorgung kommt, haben sie versagt.
Ja, sie haben eine Fürsorgepflicht für die AN! :wink: Beschäftige Dich mal mit Arbeitsrecht, da findest Du das. Sie haben zwar keine Pflicht, die AN zu beschützen, aber weil sie den Nutzen aus der Arbeit der AN ziehen haben sie die Pflicht, für alle Folgen und Risiken aufzukommen.

Die AN sind alleine in der Wirtschaft
nicht mehr ueberlebensfaehig und koennen sich aus diesem Grund
auch nicht selbststaendig machen.

Das ist richtig. Die Löhen und Gehälter sind so bemessen, daß das mangels Kapital nicht möglich ist. Wäre es nicht so, gäbe es bald keine AN mehr und werb soll dann die Arbeit erledigen? Das System ist darauf angewiesen, daß AN auch AN bleiben. Das ist das ganze Problem.
Das Einkommen muß so hoch sein, daß die AN überleben können und daß die Kriminalität möglichts niedrig ist. Sonst haben die AG ja keine Freude am Geld ausgeben, wenn sie ständig Angst haben müssen. Das Einkommen muß aber auch so niedrig sein, daß die AN in der zukunft weiter darauf angewiesen sind, AN zu bleiben, sonst wird die Arbeit nicht erledigt und die AG können nichts verdienen.
Diesen schmalen Grat gilt es zu treffen. Der Idealzustand wäre Vollbeschäftigung bei einem Einkommen der AN, das es nicht ermöglicht, ein Unternehmen zu gründen. Zufriedene Arbeiter/Angestellte, die keine Veränderung ünschen.

Die reale Politik strebt diesen Idealzustand nicht an. Frag nicht, warum, ich weiß es nicht. Ich persönlich würde diesen Zustand anstreben wollen, weil nur so der beste Lebensstandard für alle zu erreichen ist.

Gruß, Rainer

Im Moment werden die AG Schrittweise aus der paritätischen
Finanzierung entlassen und die Finanzierung wird ohne
Ausgleich den AN aufgebürdet. Bei unverändertem System und der
Fortsetzung dieses Prozesses werde ich bei gleicher Leistung
der Kassen monatlich enige hundert Euro weniger Einkommen
haben. Das ist die einzige Veränderung, die sichtbar ist.
Meine belastung wird von 14 auf 28% steigen, die des AG von 14
auf 0% sinken.

Ach und die staendigen uebertriebenen Lohnforderungen und Lohnerhoehungen spuert man nicht? Ist doch eigenlich immer so, immer zwei Haende zum Nehmen aufhalten aber zum Geben zu geizig sein.

Die Möglichkeiten, die Du folgend ansprichst, ergeben sich
dadurch nicht, nur mein Einkommen verringert sich. Sonst wird
ja nichts verändert.

Wenn der Arbeitgeberanteil wegfaellt, erhoert sich automatisch der Lohn. Wieviel zahlst du denn fuer die Berufsgenossenschaft dazu? Das ist naemlich der derzeitige Streitpunkt der AG. Wenn du aber z.B. fuer deine Rente selber vorsorgen musst, hast du auch erheblich mehr Geld auf dem Konto. Warum sollte etwas, was in anderen Laendern schon lange Usus ist, nicht in Deutschland auch funktionieren? Sind die Deutschen zu irgendwas ueberhaupt noch faehig?

Was hilft es mir, wenn diese spezielle Versicherung ein
vielfaches von dem kostet, das jetzt eine Rundumversicherung
kostet? Ich werde es nicht bezahlen können.

Woher weisst du, dass sie mehr kostet?

oder auch nicht, weil die Einkommen diese Versicherung nicht
ermöglichen. Gesundheit nur noch für wenige, wäre das Ergebnis
einer Privatisierung. Der Bandarbeiter ist leicht ersetzbar,
er wird der Evolution ausgesetzt. Er macht den Job, so lang es
geht, wird dann arbeitslos und später ALH II-Empfänger. Das
ist nur scheinbar anders, als die Lösung ‚Minenfeld‘, im
Ergebnis ist es das Gleiche, gleich inhuman.

Versicherungen brauchen Geld. Sie werden sich gegenseitig unterbieten. Wie bei jeder anderen Versicherung auch. Wenn nur wenige in die Versicherung einzahlen, wird diese wohl kaum ueberleben koennen.

Du hast noch nicht am Band gearbeitet, stimmts? Deshalb verzeihe ich dir deine primitive Antwort. Bandarbeiter werden i.a. an anderer Stelle eingesetzt, falls sie Probleme bekommen. Krankheitsbedingte Kuendigungen sind sehr sehr selten. Normalerweise hoeren die Bandarbeiter fteiwillig eher auf oder suchen sich innerhalb der Firma eine neue Stelle.

Hier forderst Du, das überleben von der Zahlungsfähigkeit
abhängig zu machen, an anderer Stelle regst Du Dich auf, wenn
das jemand auf den Punkt bringt. Entscheide Dich doch mal, was

Ich fordere schon lange die Abschaffung bzw. das starke Zurueckfahren des Sozialsystems. Ich habe keine Lust mehr, fuer andere mit zu bezahlen, die sich dann auf meinen Kosten ein ruhiges Leben machen.

Du willst. Euthanasie, oder nicht! Das System, das Du hier
propagierst ist nichts anderes als Euthanasie, nur langsamer.

Es funktioniert in den groessten Wirtschaftsmaechten der Welt. Und nein, es ist nicht Deutschland.

Falsch! Eine Anpassung hat es nie gegeben, jeder Mensch
versucht aus den gegebenen Umständen den maximalen Nutzen zu
ziehen. Das ist kein Problem, sondern einfach die Natur des
Menschen. Das für bestimmte Bevölkerungsgruppen moralisch
bewerten zu wollen ist einfach nur eine weitere Methode, sich
so zu verhalten.

Falsch. Das ist vielleicht die Natur der Deutschen, aber nicht die Natur der Menschen. In anderen Laendern macht manleiber billige Jobs, als den Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen und sich mit Demonstrationen aufzuregen, dass es nicht genug sei.

AG produzieren keine Arbeitslosen, das macht das System
selber.

Welches System? Wer stellt AN ein? Ich dachte immer, das wären
AG.

Von Lohnkosten hast du noch nichts gehoert, stimmts.

Wenn rund 10% der Bevölkerung nicht optimal versorgt werden,
haben die AG versagt, sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt.

Es ist nicht ihre Aufgabe, sich um die Bevoelkerung zu sorgen. Es sind keine Wohlfahrtsvereine.

Angenommen, du bist ein Kleinunternehmer und benoetigst
dringend Hilfe von nur einen Mann. Schon mal
ausgerechnet, wieviel du erwirtschaften musst, um diesen einen
Mann erst einmal zu finanzieren? Kein Wunder, dass man da
lieber auf Praktikanten und 400 Euro Jobs zurueckgreift.

Denkfehler! Du verwechselst Ursache und Wirkung. Der eine Mann
ist so teuer, weil es auch Praktikanten, 400Euro-Jobs und 10%
Arbeitslose gibt.

Haeh???

Weil es 400 Euro-Jobs gibt, muiss ich Berufsgenossenschaftbeitraege zahlen, muss ich Krankenversicherung zahelen, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung usw.? Was ist denn das fuer eine Logik? Die Idee, Praktikanten und Geringverdiener einzustellen, ist doch gerade die Antwort auf die utopischen Forderungen der Regierung und Versicherungen an die AG.

Ebenso
koennte man Florida-Rolf und Yacht-Hans fuer alle
SoHi-Empfaenger hinstellen.

Absolute Spitzenklasse! ‚BILD‘-Enten als Argument! Deine
Aussage war ja richtig, aber Lügen als Beweis?

Ach, Hundt und Co. als beispiel fuer alle Unternehmer hinstellen, ist nicht BILD-haft? Jaja, die poehsen Kapitalisten.

Wie kommst Du auf die Idee, daß Du einem Raucher eine Kur
bezahlst?

Mitbezahle.

Ich bin Raucher, war in den letzten 15 Jahren nur beim
Augenarzt. Krieg Dich wieder ein, arbeiten ist deutlich
ungesünder. :wink:

Falls du Lungenkrebs bekommst, wer zahlt dann wohl die Behandlungen? Und ueberlege dir, woher das Geld dann kommt. Ich nehme an, von den gesunden Leuten.

Fehlinterpretation! Die AG haben die Aufgabe, das Volk mit
Waren zu versorgen. Wenn es wegen Arbeitslosigkeit teilweise
zu Unterversorgung kommt, haben sie versagt.

Und das man den Unternehmen durch zu hohe Forderungen die Luft zum Atmen nimmt, wird dabei immer wieder vergessen. Warum ist es wohl erheblich einfacher, in Amerika, Japan und Co. ein Unternehmen zu gruenden, als in Deutschland? Wieviel muss ein Unternehmer an Umsatz erwirtschaften, um nicht pleite zu gehen? Das funktionier nur mit einzigartigen Ideen.

Hier in japan gibt es in manchen Depatos Etagen, da tummeln sich mitunter 30!! Restaurants, alle auf der selben Etage. In Deutschland undenkbar, unmoeglich. Die Zusatzkosten machen das einfach unmoeglich.

Ja, sie haben eine Fürsorgepflicht für die AN! :wink: Beschäftige
Dich mal mit Arbeitsrecht, da findest Du das. Sie haben zwar

AN sind keine Kleinkinder. AG haben keine Fuersorgepflicht sondern muessen nur die Bestimmungen fuer den Erhalt der Gesundheit und Sichereit einhalten.

keine Pflicht, die AN zu beschützen, aber weil sie den Nutzen
aus der Arbeit der AN ziehen haben sie die Pflicht, für alle
Folgen und Risiken aufzukommen.

Und das ist falsch. Wenn ein Raucher eine Raucherpasue machen will, sollte er sofort entlassen werden, da er einerseits das Geld des AG kostet, anderereseits aber seine Gesundheit auf Kostens des AG ruiniert, der dann spaeter im Krankheitsfall fuer diese unbrauchbar gewordenen Arbeitskraft zahlen muss.

Das ist richtig. Die Löhen und Gehälter sind so bemessen, daß
das mangels Kapital nicht möglich ist. Wäre es nicht so, gäbe
es bald keine AN mehr und werb soll dann die Arbeit erledigen?
Das System ist darauf angewiesen, daß AN auch AN bleiben. Das
ist das ganze Problem.

Das System ist falsch.

Das Einkommen muß so hoch sein, daß die AN überleben können
und daß die Kriminalität möglichts niedrig ist. Sonst haben
die AG ja keine Freude am Geld ausgeben, wenn sie ständig
Angst haben müssen. Das Einkommen muß aber auch so niedrig
sein, daß die AN in der zukunft weiter darauf angewiesen sind,
AN zu bleiben, sonst wird die Arbeit nicht erledigt und die AG
können nichts verdienen.

Das ist falsch. Nicht jeder ist zur Selbststaendigkeit geeignet. Aber je mehr es gibt, desto flexibler ist die Wirtschaft. Wird man dazu erzogen, nur Arbeiter zu bleiben, wird das Enden wie in der DDR, in Kombinaten mit zehntausenden AN, die aber selber extrem unflexibel, steif sind und auf schnelle Veraenderungen nicht reagieren koenen, sodass ihnen die Konkurrenz speielnd davonlaeuft.

Diesen schmalen Grat gilt es zu treffen. Der Idealzustand wäre
Vollbeschäftigung bei einem Einkommen der AN, das es nicht
ermöglicht, ein Unternehmen zu gründen. Zufriedene
Arbeiter/Angestellte, die keine Veränderung ünschen.

Das ist Quatsch. Das Beste ware eine Selbststaendigkeit. Die gehst von deiner, in der DDR angeeigneten Ideologie uas, dass Unternehmer mit einem Champagnerglas am Pool sitzen und die Arbeiter arbeiten lassen. Selbststaendig bedeutet nur, nicht fuer andere zu arbeiten, aber arbeiten muss man trotzdem. Ein Tischler ohne Geselle ist auch selbststaendig und arbeitet.

Die reale Politik strebt diesen Idealzustand nicht an. Frag
nicht, warum, ich weiß es nicht. Ich persönlich würde diesen
Zustand anstreben wollen, weil nur so der beste Lebensstandard
für alle zu erreichen ist.

Das ist Quatsch. Das ist eine Abhaengigleit, in der der Arbeiter klein und dumm gehalten wird. Das ist nicht Sinn des Kapitalismus, das ist vielleicht der Sinn eines Arbeiter- und Bauernstaates, wo die Arbeiter mehr erhalten, als Ingenieure.

Solche Wirtschaften sind kaum ueberlebensfaehig. Wer soll die AN beschaeftigen wenn alle AN sind? Der Staat?

Dein Wunsch ist also der Sozialismus. Nein danke.

Hallo,

Die Möglichkeiten, die Du folgend ansprichst, ergeben sich
dadurch nicht, nur mein Einkommen verringert sich. Sonst wird
ja nichts verändert.

Wenn der Arbeitgeberanteil wegfaellt, erhoert sich automatisch
der Lohn.

Woher hast Du die Weisheit? Der AG Anteil wird gerade gekürzt, der Lohn nicht erhöht. Was Du da behauptest ist schlicht falsch!
Auch in kleinen Happen serviert ist das Ergebnis das selbe.

Wieviel zahlst du denn fuer die Berufsgenossenschaft
dazu?

Nichts, warum sollte ich auch? Das Risiko entsteht aus der Tatsache, daß ich für den AG arbeite. Das ist sein Risiko!

Das ist naemlich der derzeitige Streitpunkt der AG.

Auch einer. Ruhe geben die erst, wenn wir nicht nur auf Lohn verzichten, sondern die anderen Kosten des Unternehmens auch noch zahlen. Forderungen der AG nehme ich nur am Rande zur Kenntnis. Ernst nehme ich diese Herren ohnehin nicht, die sind mir zu unvernünftig.

Wenn
du aber z.B. fuer deine Rente selber vorsorgen musst, hast du
auch erheblich mehr Geld auf dem Konto.

Eben nicht! Das ist eine Behauptung von Dir, für die es keine Anhaltspunkte gibt.

Woher weisst du, dass sie mehr kostet?

Versuch’s mal mit Google. :wink: Da findest Du die Preise.

Versicherungen brauchen Geld. Sie werden sich gegenseitig
unterbieten. Wie bei jeder anderen Versicherung auch. Wenn nur
wenige in die Versicherung einzahlen, wird diese wohl kaum
ueberleben koennen.

Stimmt, es wird bei den privaten aber keine ‚Mitversicherten‘ geben. Ein System, das für Arbeiter mit geringen Einkommen nicht bezahlbar ist.

Du hast noch nicht am Band gearbeitet, stimmts?

Falsch geraten! Das war mein erster Job überhaupt. Da habe ich Motore für den Wartburg zusammen geschraubt.

Deshalb
verzeihe ich dir deine primitive Antwort. Bandarbeiter werden
i.a. an anderer Stelle eingesetzt, falls sie Probleme
bekommen. Krankheitsbedingte Kuendigungen sind sehr sehr
selten.

Stimmt, das ist hier auch so, kann ich bestätigen.

Normalerweise hoeren die Bandarbeiter fteiwillig eher
auf oder suchen sich innerhalb der Firma eine neue Stelle.

Besser die Firma sucht, … das Ergebnis ist aber das selbe.

Gruß, Rainer

Hallo,

Falsch! Eine Anpassung hat es nie gegeben, jeder Mensch
versucht aus den gegebenen Umständen den maximalen Nutzen zu
ziehen. Das ist kein Problem, sondern einfach die Natur des
Menschen. Das für bestimmte Bevölkerungsgruppen moralisch
bewerten zu wollen ist einfach nur eine weitere Methode, sich
so zu verhalten.

Falsch. Das ist vielleicht die Natur der Deutschen, aber nicht
die Natur der Menschen.

OK, dann schreibe die Lehrbücher für die BWL um. Ob sich das die Professoren gefallen lassen?

Wenn rund 10% der Bevölkerung nicht optimal versorgt werden,
haben die AG versagt, sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt.

Es ist nicht ihre Aufgabe, sich um die Bevoelkerung zu sorgen.
Es sind keine Wohlfahrtsvereine.

Du hast offensichtlich nicht begriffen, warum es ‚die Wirtschaft‘ überhaupt gibt. Daß die AG Geld verdienen ist nicht der Zweck, sondern nur Mittel zum Zweck! Der Zweck ist die Versorgung der Verbraucher mit Waren. Das System funktioniert dann gut, wenn alle Bedürfnisse so weit wie möglich gedeckt werden. Unser system funktioniert da bisher viel besser als alle anderen, allmählich scheint sich das aber zu verschlechtern.

Ebenso
koennte man Florida-Rolf und Yacht-Hans fuer alle
SoHi-Empfaenger hinstellen.

Absolute Spitzenklasse! ‚BILD‘-Enten als Argument! Deine
Aussage war ja richtig, aber Lügen als Beweis?

Ach, Hundt und Co. als beispiel fuer alle Unternehmer
hinstellen, ist nicht BILD-haft?

Nicht als Beispiel, als Vertreter! Sie treten im Namen ‚der Unternehmer‘ auf. Das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern die AG.

Ich bin Raucher, war in den letzten 15 Jahren nur beim
Augenarzt. Krieg Dich wieder ein, arbeiten ist deutlich
ungesünder. :wink:

Falls du Lungenkrebs bekommst, wer zahlt dann wohl die
Behandlungen? Und ueberlege dir, woher das Geld dann kommt.
Ich nehme an, von den gesunden Leuten.

Knapp 40 Jahre Beiträge zahlen sollte die Kosten einigermaßen decken.

Fehlinterpretation! Die AG haben die Aufgabe, das Volk mit
Waren zu versorgen. Wenn es wegen Arbeitslosigkeit teilweise
zu Unterversorgung kommt, haben sie versagt.

Und das man den Unternehmen durch zu hohe Forderungen die Luft
zum Atmen nimmt, wird dabei immer wieder vergessen. Warum ist
es wohl erheblich einfacher, in Amerika, Japan und Co. ein
Unternehmen zu gruenden, als in Deutschland?

Weil da das Sozialsystem nicht funktioniert? Ein Zustand, den es nicht anzustreben gilt! Klar sind die Unternehmensgewinne höher, wenn die Leute die ‚übrig‘ sind in Slums abgeschoben werden. Das ist aber nicht nachahmenswert und keineswegs vorbildlich!

Wieviel muss ein
Unternehmer an Umsatz erwirtschaften, um nicht pleite zu
gehen? Das funktioniert nur mit einzigartigen Ideen.

Hier in japan gibt es in manchen Depatos Etagen, da tummeln
sich mitunter 30!! Restaurants, alle auf der selben Etage. In
Deutschland undenkbar, unmoeglich. Die Zusatzkosten machen das
einfach unmoeglich.

Ja, ja, Japan. Nein, das ist nicht zur Nachahmung empfohlen!

Ja, sie haben eine Fürsorgepflicht für die AN! :wink: Beschäftige
Dich mal mit Arbeitsrecht, da findest Du das. Sie haben zwar

AN sind keine Kleinkinder. AG haben keine Fuersorgepflicht
sondern muessen nur die Bestimmungen fuer den Erhalt der
Gesundheit und Sichereit einhalten.

Aha, die Arbeitsrichter urteilen auch alle falsch. Welche Jobs beherrschst Du noch besser als die Profis? Es besteht eine Fürsorgepflicht der AG! Ob Dir das passt oder nicht!

keine Pflicht, die AN zu beschützen, aber weil sie den Nutzen
aus der Arbeit der AN ziehen haben sie die Pflicht, für alle
Folgen und Risiken aufzukommen.

Und das ist falsch. Wenn ein Raucher eine Raucherpasue machen
will, sollte er sofort entlassen werden, da er einerseits das
Geld des AG kostet, anderereseits aber seine Gesundheit auf
Kostens des AG ruiniert, der dann spaeter im Krankheitsfall
fuer diese unbrauchbar gewordenen Arbeitskraft zahlen muss.

Was 'n Glück, daß Du nichts zu sagen hast. :wink:

Das ist richtig. Die Löhen und Gehälter sind so bemessen, daß
das mangels Kapital nicht möglich ist. Wäre es nicht so, gäbe
es bald keine AN mehr und werb soll dann die Arbeit erledigen?
Das System ist darauf angewiesen, daß AN auch AN bleiben. Das
ist das ganze Problem.

Das System ist falsch.

Wieso, es funktioniert doch!

Das Einkommen muß so hoch sein, daß die AN überleben können
und daß die Kriminalität möglichts niedrig ist. Sonst haben
die AG ja keine Freude am Geld ausgeben, wenn sie ständig
Angst haben müssen. Das Einkommen muß aber auch so niedrig
sein, daß die AN in der zukunft weiter darauf angewiesen sind,
AN zu bleiben, sonst wird die Arbeit nicht erledigt und die AG
können nichts verdienen.

Das ist falsch. Nicht jeder ist zur Selbststaendigkeit
geeignet. Aber je mehr es gibt, desto flexibler ist die
Wirtschaft.

Richtig.

Wird man dazu erzogen, nur Arbeiter zu bleiben,
wird das Enden wie in der DDR, in Kombinaten mit zehntausenden
AN, die aber selber extrem unflexibel, steif sind und auf
schnelle Veraenderungen nicht reagieren koenen, sodass ihnen
die Konkurrenz speielnd davonlaeuft.

Knapp daneben, die DDR hat damit nichts zu tun, die Probleme da hatten ganz andere Ursachen, das würde hier zu weit führen.

Diesen schmalen Grat gilt es zu treffen. Der Idealzustand wäre
Vollbeschäftigung bei einem Einkommen der AN, das es nicht
ermöglicht, ein Unternehmen zu gründen. Zufriedene
Arbeiter/Angestellte, die keine Veränderung ünschen.

Das ist Quatsch. Das Beste ware eine Selbststaendigkeit. Die
gehst von deiner, in der DDR angeeigneten Ideologie uas, dass
Unternehmer mit einem Champagnerglas am Pool sitzen und die
Arbeiter arbeiten lassen.

So einen Schwachsinn kannst Du behaupten so oft Du willst, richtig wird es davon nicht.

Gruß, Rainer

Du hast offensichtlich nicht begriffen, warum es ‚die
Wirtschaft‘ überhaupt gibt. Daß die AG Geld verdienen ist

Du wohl auch nicht.

nicht der Zweck, sondern nur Mittel zum Zweck! Der Zweck ist
die Versorgung der Verbraucher mit Waren. Das System
funktioniert dann gut, wenn alle Bedürfnisse so weit wie
möglich gedeckt werden. Unser system funktioniert da bisher
viel besser als alle anderen, allmählich scheint sich das aber
zu verschlechtern.

Wo steht denn geschrieben, dass man alle Menschen befriedigen muss?

Ach, Hundt und Co. als beispiel fuer alle Unternehmer
hinstellen, ist nicht BILD-haft?

Nicht als Beispiel, als Vertreter! Sie treten im Namen ‚der
Unternehmer‘ auf. Das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern
die AG.

Das ist purer Schwachsinn. Welcher AG haben sich das ausgedacht? Er vertritt mit Sicherheit nicht die vielen kleinen Unternehmer. Hundt redet immer von Tarifvertraegen. Wieviele Unternehmen betrifft das denn? Er vertritt eher die grossen Konzerne, aber das die kaum zum Wohlstand in D. beitragen, scheinen nur wenige begriffen zu haben.

Knapp 40 Jahre Beiträge zahlen sollte die Kosten einigermaßen
decken.

Du warst nie krank? Glueckwunsch.

Und das man den Unternehmen durch zu hohe Forderungen die Luft
zum Atmen nimmt, wird dabei immer wieder vergessen. Warum ist
es wohl erheblich einfacher, in Amerika, Japan und Co. ein
Unternehmen zu gruenden, als in Deutschland?

Weil da das Sozialsystem nicht funktioniert? Ein Zustand, den
es nicht anzustreben gilt! Klar sind die

Es gibt bessere funktionierende Systeme.

Unternehmensgewinne höher, wenn die Leute die ‚übrig‘ sind in
Slums abgeschoben werden. Das ist aber nicht nachahmenswert
und keineswegs vorbildlich!

Zu behaupten, dass diese Leute in Slums abgeschoben werden, ist purer geBILDeter Schwachsinn.

Ja, ja, Japan. Nein, das ist nicht zur Nachahmung empfohlen!

Wer will auch schon eine Wirtschaftsgrossmacht sein, stimmts? Lieber klein bleiben, keine Innovationen mehr machen, alles vom Staat regeln lassen und jammern.

Aha, die Arbeitsrichter urteilen auch alle falsch. Welche Jobs
beherrschst Du noch besser als die Profis? Es besteht eine
Fürsorgepflicht der AG! Ob Dir das passt oder nicht!

Besteht nicht. Du nennst es vielleicht falsch. Der AG muss nicht darauf achten auf welchem Wege z.B. der AN zur Arbeit kommt. Wenn er von Hamburg nach Hannover ueber Muenchen faehrt, ist das kein Problem des AG sondern des AN. Er kann ihnen auch nicht den Weg befehlen. Da haben schon Gerichte andere Urteile in Sachen Unfallkosten gesprochen.

Das System ist falsch.

Wieso, es funktioniert doch!

Warum gibt es dann Grund zu jammern und zu demonstrieren?

So einen Schwachsinn kannst Du behaupten so oft Du willst,
richtig wird es davon nicht.

Na, dann erklaer doch mal, warum alle Arbeiter sein sollen und keiner Unternehemr?
„Der Idealzustand wäre Vollbeschäftigung bei einem Einkommen der AN, das es nicht ermöglicht, ein Unternehmen zu gründen“

Wer beschaefgtigt dann diese Leute?