Falsch! Eine Anpassung hat es nie gegeben, jeder Mensch
versucht aus den gegebenen Umständen den maximalen Nutzen zu
ziehen. Das ist kein Problem, sondern einfach die Natur des
Menschen. Das für bestimmte Bevölkerungsgruppen moralisch
bewerten zu wollen ist einfach nur eine weitere Methode, sich
so zu verhalten.
Falsch. Das ist vielleicht die Natur der Deutschen, aber nicht die Natur der Menschen. In anderen Laendern macht manleiber billige Jobs, als den Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen und sich mit Demonstrationen aufzuregen, dass es nicht genug sei.
AG produzieren keine Arbeitslosen, das macht das System
selber.
Welches System? Wer stellt AN ein? Ich dachte immer, das wären
AG.
Von Lohnkosten hast du noch nichts gehoert, stimmts.
Wenn rund 10% der Bevölkerung nicht optimal versorgt werden,
haben die AG versagt, sie haben ihre Aufgabe nicht erfüllt.
Es ist nicht ihre Aufgabe, sich um die Bevoelkerung zu sorgen. Es sind keine Wohlfahrtsvereine.
Angenommen, du bist ein Kleinunternehmer und benoetigst
dringend Hilfe von nur einen Mann. Schon mal
ausgerechnet, wieviel du erwirtschaften musst, um diesen einen
Mann erst einmal zu finanzieren? Kein Wunder, dass man da
lieber auf Praktikanten und 400 Euro Jobs zurueckgreift.
Denkfehler! Du verwechselst Ursache und Wirkung. Der eine Mann
ist so teuer, weil es auch Praktikanten, 400Euro-Jobs und 10%
Arbeitslose gibt.
Haeh???
Weil es 400 Euro-Jobs gibt, muiss ich Berufsgenossenschaftbeitraege zahlen, muss ich Krankenversicherung zahelen, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung usw.? Was ist denn das fuer eine Logik? Die Idee, Praktikanten und Geringverdiener einzustellen, ist doch gerade die Antwort auf die utopischen Forderungen der Regierung und Versicherungen an die AG.
Ebenso
koennte man Florida-Rolf und Yacht-Hans fuer alle
SoHi-Empfaenger hinstellen.
Absolute Spitzenklasse! ‚BILD‘-Enten als Argument! Deine
Aussage war ja richtig, aber Lügen als Beweis?
Ach, Hundt und Co. als beispiel fuer alle Unternehmer hinstellen, ist nicht BILD-haft? Jaja, die poehsen Kapitalisten.
Wie kommst Du auf die Idee, daß Du einem Raucher eine Kur
bezahlst?
Mitbezahle.
Ich bin Raucher, war in den letzten 15 Jahren nur beim
Augenarzt. Krieg Dich wieder ein, arbeiten ist deutlich
ungesünder. 
Falls du Lungenkrebs bekommst, wer zahlt dann wohl die Behandlungen? Und ueberlege dir, woher das Geld dann kommt. Ich nehme an, von den gesunden Leuten.
Fehlinterpretation! Die AG haben die Aufgabe, das Volk mit
Waren zu versorgen. Wenn es wegen Arbeitslosigkeit teilweise
zu Unterversorgung kommt, haben sie versagt.
Und das man den Unternehmen durch zu hohe Forderungen die Luft zum Atmen nimmt, wird dabei immer wieder vergessen. Warum ist es wohl erheblich einfacher, in Amerika, Japan und Co. ein Unternehmen zu gruenden, als in Deutschland? Wieviel muss ein Unternehmer an Umsatz erwirtschaften, um nicht pleite zu gehen? Das funktionier nur mit einzigartigen Ideen.
Hier in japan gibt es in manchen Depatos Etagen, da tummeln sich mitunter 30!! Restaurants, alle auf der selben Etage. In Deutschland undenkbar, unmoeglich. Die Zusatzkosten machen das einfach unmoeglich.
Ja, sie haben eine Fürsorgepflicht für die AN!
Beschäftige
Dich mal mit Arbeitsrecht, da findest Du das. Sie haben zwar
AN sind keine Kleinkinder. AG haben keine Fuersorgepflicht sondern muessen nur die Bestimmungen fuer den Erhalt der Gesundheit und Sichereit einhalten.
keine Pflicht, die AN zu beschützen, aber weil sie den Nutzen
aus der Arbeit der AN ziehen haben sie die Pflicht, für alle
Folgen und Risiken aufzukommen.
Und das ist falsch. Wenn ein Raucher eine Raucherpasue machen will, sollte er sofort entlassen werden, da er einerseits das Geld des AG kostet, anderereseits aber seine Gesundheit auf Kostens des AG ruiniert, der dann spaeter im Krankheitsfall fuer diese unbrauchbar gewordenen Arbeitskraft zahlen muss.
Das ist richtig. Die Löhen und Gehälter sind so bemessen, daß
das mangels Kapital nicht möglich ist. Wäre es nicht so, gäbe
es bald keine AN mehr und werb soll dann die Arbeit erledigen?
Das System ist darauf angewiesen, daß AN auch AN bleiben. Das
ist das ganze Problem.
Das System ist falsch.
Das Einkommen muß so hoch sein, daß die AN überleben können
und daß die Kriminalität möglichts niedrig ist. Sonst haben
die AG ja keine Freude am Geld ausgeben, wenn sie ständig
Angst haben müssen. Das Einkommen muß aber auch so niedrig
sein, daß die AN in der zukunft weiter darauf angewiesen sind,
AN zu bleiben, sonst wird die Arbeit nicht erledigt und die AG
können nichts verdienen.
Das ist falsch. Nicht jeder ist zur Selbststaendigkeit geeignet. Aber je mehr es gibt, desto flexibler ist die Wirtschaft. Wird man dazu erzogen, nur Arbeiter zu bleiben, wird das Enden wie in der DDR, in Kombinaten mit zehntausenden AN, die aber selber extrem unflexibel, steif sind und auf schnelle Veraenderungen nicht reagieren koenen, sodass ihnen die Konkurrenz speielnd davonlaeuft.
Diesen schmalen Grat gilt es zu treffen. Der Idealzustand wäre
Vollbeschäftigung bei einem Einkommen der AN, das es nicht
ermöglicht, ein Unternehmen zu gründen. Zufriedene
Arbeiter/Angestellte, die keine Veränderung ünschen.
Das ist Quatsch. Das Beste ware eine Selbststaendigkeit. Die gehst von deiner, in der DDR angeeigneten Ideologie uas, dass Unternehmer mit einem Champagnerglas am Pool sitzen und die Arbeiter arbeiten lassen. Selbststaendig bedeutet nur, nicht fuer andere zu arbeiten, aber arbeiten muss man trotzdem. Ein Tischler ohne Geselle ist auch selbststaendig und arbeitet.
Die reale Politik strebt diesen Idealzustand nicht an. Frag
nicht, warum, ich weiß es nicht. Ich persönlich würde diesen
Zustand anstreben wollen, weil nur so der beste Lebensstandard
für alle zu erreichen ist.
Das ist Quatsch. Das ist eine Abhaengigleit, in der der Arbeiter klein und dumm gehalten wird. Das ist nicht Sinn des Kapitalismus, das ist vielleicht der Sinn eines Arbeiter- und Bauernstaates, wo die Arbeiter mehr erhalten, als Ingenieure.
Solche Wirtschaften sind kaum ueberlebensfaehig. Wer soll die AN beschaeftigen wenn alle AN sind? Der Staat?
Dein Wunsch ist also der Sozialismus. Nein danke.