Hallo Frank,
leider erst jetzt geht’s ein wenig weiter.
Jepp. Die Zeit der Uhren - nicht die Entwicklung als solche.
Also meinst Du, daß die Entwicklung fließend vor sich geht, die Zeit der Uhren nicht? Das wäre dann aber doch nur ein problem der Uhren (bzw. deren Entwicklung), nicht ein Problem der Zeit an sich (die interessiert sich gewiss nicht dafür, ob und wie sie gemessen wird).
Wenn sich nun noxch herausstellt, dass die kleinste Zeit die
Planckzeit wäre, wird der Unfug immer offensichtlicher :
http://www.bertramkoehler.de/Kos1.htm#Epochen%20des%…
Was willst Du mir mit dem Link sagen? Dort geht es doch nur um die Zeit, zu der noch andere physikalischen Gesetze galten.
Ich habe mal in einem Buch gelesen, daß auch im freien Raum
permanent zufällig Teilchen entstehen, sich bewegen und durch
Zusammentreffen mit anderen Teilchen und Interaktion mit
diesen wieder verschwinden (wodurch die vorher ‚geliehene‘
Energie wieder ‚zurückgegeben‘ wird). Vielleicht ist das ja
der Unterschied zwischen ‚Raum‘ (da, wo sowas passiert) und
‚nicht-Raum‘ (da, wo sowas eben nicht passiert (passieren
kann?).
Da möchte ich nicht mitgehen. Ich glaube nicht, dass solche
virtuellen Teilchen schon nachgewiesen wurden. Eigentlich hast
es ja nur etwas mit der Energiedichte zu tun und man vermutet
es nur.
Was aber nachgewiesen ist, ist, dass zwei aufeinsndertreffende
Gammastrahlen ein Positron und ein Elektron enstehen lassen.
Genau genommen geht es nicht um Gammastrahlen, sondern um Photonen. Das hat aber nichts mit den virtuellen Teilchen zu tun - die entstehen zufällig und ohne äußere Einwirkung.
Gluonen auch? Weiß nicht.
Nee - Gluonen haben damit nichts zu tun. Die heißen ja so, weil sie den Atomkern ‚zusammenkleben‘.
Auf alle Fälle können langlebige Teilchen im freien Raum
enstehen - das ist entscheidend.
Virtuelle Teilchen sind nicht langlebig. Auch die Elektronen-Positronenbildung nicht.
Und schon sind wird wieder bei Hegel und Marx:
siehe Hegels Logik:
http://gutenberg.spiegel.de/hegel/logik1/toc.htm
Nur das erste und zweite Kapitel.
Das ist doch Physik. Was hat die mit dere Logik von Hegel und Marx zu tun? Haben die da irgendwas über virtuelle Teilchen geschrieben? Die wußten doch noch nicht mal, daß es überhaupt Positronen gibt. Oder was Gammastrahlen sind.
Oben schrieb ich irgendwo
Fritz, in welcher Art Marx da dsie Dialektik gedreht hat. Ist
auch auf meiner Seite grob beschrieben.
Was hat jetzt die Dialektik damit zu tun?
Stellen wir uns kurz vor, wie es im Kopf von Hegel aussieht:
Er geht von einem Punkt aus strahlenförmig nach aussen vor.
Ich stelle mir jetzt ne Fahrradnabe mit Speichen vor, die
daran seitlich leicht wegstehen.
Marx anders: „Die Bewegung ist die Daseinsweise der Materie“
Stell dir nun vor, du legst immer größer werdende Ruinge ums
Nabenzentrum - so die Denkweise bei Marx verbildlicht. Beide
sind also nie unter einen Hut zu bringen,
Ein Modell ist kein Beweis. Nur eine Verdeutlichung einer Aussage.
dennoch vollständige, logische Denksysteme.
Das ist durch die Fahhradspeichen in keiner Weise belegt.
Bewegung --> Arbeit --> Energie
Energie ist die Daseinsweise der Materie. Gibts Bewegung ohne
Materie?
Was verstehst Du unter Materie?
Nein, dann gibts auch keine Energie ohne Materie,
Was ist ein Photon?
womit wir beim Materieerhaltungssatz wären.
Was nichts anderes als der Energieerhaltungssatz ist?
Es MUSS also
irgendwo dort draussen Materie entstehen -
Warum? Entsteht da irgendwo Energie?
aber viiiiiiiiieeeel weniger, als man an dunkler sucht.
Das verstehe ich nun gar nicht. Woraus folgt das?
Wenn Zeit also gequantelt ist, ist das darauf zurückzuführen,
dass sie nichts anderes sein kann, als die Spanne zwischen
zwei Ereignissen.
Wenn es denn eine minimal mögliche Spanne dazwischen gibt.
Bevor also Zeit existieren kann, muß es
vorab zum Eingangsereignis gekommen sein, da ab da bis zum
nächsten Ereignis Zeit gemessen werden kann.
Nein. Es kann einen Unterschied geben zwischen Existenz und Messbarkeit, ja sogar Definierbarkeit der Existenz. Ich kann mir auch einen Zeitablauf vorstellen, ohne daß sich irgendwas ändert.
Damit ist Zeit
eine Wirkung von Ereignissen und keine Ursache.
Was aber nur eine Frage der Defninition und Messbarkeit ist (s.o.).
Somit fand zur Zeit t=0 bereits das erste Ereignis statt,
Das ‚somit‘ bezieht sich hier auf die Grundannahme, daß Zeit nur durch mindestens zwei Ereignisse definiert ist?
dem eine Bewegung zwangsläufig vorausgegangen sein muß.
Wie kommst Du auf die Bewegung vor der Zeitmessung? Was soll denn das für eine Bewegung gewesen sein?
Wohlgemerkt - wir sind
bereits min. eine Planckzeit vor dem Urknall angelangt :o) Ist
das bis hierher widerlegbar? Nö, sicher nicht.
Doch. s.o. Eine Annahme ist kein Beweis.
Wenn man sich Hegels Denksystem betrachtet, wird der Unsinn
…
mat. Logik, die ART nach ideal. Logik --> unvereinbar.
Nur nichtbewiesene Aussagen, keine Argumente. Was soll ich darauf antworten?
Richtig. Wie passt ggf. eine Plancklänge zur USR? Das ist
sicher auch ein dort wiederzufindender Abstand.
Die Unschärferelation ist ein Verhältnis zweier Zahlen, kein Abstand. Und was das mit der Plancklänge zu tun hat, findest Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Einheiten
(Evt. ist es mit dem Raum das gleiche wie die Sache mit den
Fraktalen: je weiter man rechnet, desto mehr Einzelheiten
werden erkennbar, aber es hört nie auf, chaotisch zu sein.
Die Welt ist nicht chaotisch.
Chaotisch meinte ich im Sinne ‚nicht ohne weiter Berechnungen vorhersagbar‘. Auch die Welt ist nur in diesem Sinne chaotisch.
Das Chaos lässt sich bestens
deefiniere und ordnen mittels Dialektik.
Ordnen und definieren heißt leider weder erklären noch vorhersagen.
Versuch mal, meinen
Determinismus als beschreibung der Materie zu verstehen.
Das versuche ich doch die ganze Zeit. Leider ohne Erfolg.
Evtl können wir sie nur abstrakt beschreiben, weil wir sie nur
als Ereignis wahrnehmwen, anhand ihrer Qualitäten. So z.B. als
„Zufall“ oder „Notwendigkeit“ im Zusammenhang. Als Musterung
der Welt sozusagen, nie konkret (klein, grün, schleimig ->
wie Leben eben).
Vielleicht auch nur einfach aufgrund ihrer Quantitäten. Versuche mal, den kompletten Zustand eines Steins zu erfassen. Abgesehen von der unvorstellbaren Menge von Daten (Atomteilchenzustände) klemmt es ganz einfach an der Erfassung - und zwar prinzipiell (Heisenberg).
Er dürfte gequantelt sein.
Wenn die Sache mit Heisenberg und Planck stimmt, schon. Aber wir sind ja vielleicht noch nicht am Ende mit der Erforschung noch kleinerer Teilchen und ihres Verhaltens.
Wie gesagt, ich betravchte den Raum
nor als dsreidim Koordinatensystem, als Nichts, nicht als
Entität.
Also ist der Raum dann unendlich groß? Wie ein unendlich großes Blatt Papier, das von der sich bewegenden Materie wie von einem Maler nach und nach bemalt wird, ohne daß der zur Verfügung stehende Platz kleiner wird?
Darin bewegt sich aber Materie - die hast Ausdehnung
und durch ihre Bewegung lassen sich sicher auch die
„Krümmungen“ erklären.
Erkläre den Grund für eine gekrümmte Bewegung.
Ich sehe das nichtmal als Problem. Wenn
es, wie oben behauptet, stimmt, dass Materie entsteht, ist die
Frage nach der Gravitation auch geklärt. Sie ist dann sicher
auf den Impuls der auseinanderfliegenden Teilchen
zurückzuführen. Das läge auf der Hand.
Das liegt auf der Hand und ist trotzdem falsch. Die Teilchen, die da entstehen, werden nämlich durch Materie aufgehalten, können also dann ihren Impuls nicht durch andere Materie hindurchwirken lassen. Dazu gibt es entsprechende Versuche.
http://gutenberg.spiegel.de/kant/krvb/krvb011.htm
Ich fasse in als dreidimensional karthesisches Nichts.
Aussagen über den Raum selbst finde ich unzulässig, da er
keine irgendwie greifbare Entität darstellt und zu der in ihm
sich bewegenden Materie jeglicher Bezug fehlt. Reden wir also
besser um die sich ausdehnende und bewegende Materie.
Also nochmal: Du siehst den Raum als grundsätzlich überall vorhandenes Nichts, das infolge nicht vorhandener Interaktion mit der in ihm vorhandenen oder nicht vorhandenen Materie nicht feststellbar und in unendlicher Ausdehnung ohne Grenzen existiert?
Nimm eine Kiste, wirf eine Kugel rein. Unter abzug der
Energieverluste würde sie sich in de Schwerlosigkeit ewig
bewegen. Die Strecken, die sie in einer zEIT T ZURÜCKLEGT;
BLEIBEN ALSO IMMER GLEICH: oups
Dass es eine Zeit so nicht gibt, die wir der Welt
zugrundelegen können, sollte ja jetzt klar sein. (oder
zweifelst du noch?).
Ja. Messbarkeit / Erkennbarkeit ist nicht die Voraussetzung für Existenz.
Wenn es mir nun gelingt, noch
naschzuweisen, dass es eine eigenständige Größe „>Masse“
nicht geben kann, verkümmert der Impulserhaltungssatz zum
Strecken - oder Wegeerhaltungssatz :o)
Äähm - es gibt keine Masse? Wie meinst Du das denn jetzt?
Kann sich unser Weltall dann ausdehnen? Nö. Aber der
sichtbnare Effekt lässt sich dennoch wunderbar erklären.
Ich denke, es ist nichts sichtbar, weil auch keine Bewegung feststellbar ist? Oder habe ich jetzt das Modell falsch verstanden? Was hat das denn mit der Ausdehnung des Raumes zu tun?
Unterscheidest Du ‚Zeit‘ und ‚Uhrzeit‘? Analog dazu dann auch
‚Raum‘ und ‚gemessenen Raum‘?
Nein nochmal: Zeit rein als Spanne zwischen zwei Ereignissen =
Uhrzeit (an Uhr gekoppelt halt).
Oben hast Du doch aber geschrieben, daß Uhrzeit und Zeit nicht dasselbe sind. Das eine ist fließend, das andere nicht. Wenn es eine fließende Zeit gibt, kann es auch keine zwei Ereignisse geben - es sei denn, Du definierst konkrete Zustände als Ereignis und lässt alles dazwischen weg. Dann mußt Du aber asuch begründen, warum Du die ‚Zwischenzustände‘ weglässt und warum Du das überhaupt darfst.
Was wir noch unter Zeit
…
ungerechtfertigt ist.
Davon habe ich nie gesprochen. Mir geht es wirklich um die Zeit an sich.
Und morgen erklären wir, weshalb ich lieber die
Bewegungsgesetze der Dialektik verwende statt des Begriffes
„Masse“.
Das würde mich wirklich interessieren. Auch, was das ändert und wie Du die Realität damit erklären oder wenigstens damit in Einklang bringen willst.
Gruß
Axel