Der Sinn von Definitionen

Hallo Frank,

Anders: ohne Veränderung keine Zeit. Zeit ohne Uhr gibts nicht.

Was verstehst Du unter ‚Uhr‘?

Steht doch da - der Taktgeber, zwischen dessen zwei Takten die
Zeit gemessen werden kann. Er ist zudem immer an einmem
explizietem Ort.

Steht da zwar nicht, aber ich glaube zu verstehen, was Du meinst: ein etwas, das durch eine Bewegung zwei oder mehr Zustände unterscheidbar macht. Ist das richtig?

Verstehst Du unter Raum dann analog dazu etwas, das nur dann existiert, wenn es mit etwas gefüllt ist?

Meine Frage läuft auf die Analogie zwischen leerem Raum (was immer das auch sein mag) und Zeit ohne Messung derselben hinaus. Wenn es leeren Raum gibt, muß es auch ‚leere Zeit‘ geben. Was aber befindet sich dann an den Stellen unseres Universums, an denen sich grade kein Elektron (oder sonstiges Elementarteilchen) befindet? Wird der Raum evt. durch Extrempositionen von Teilchen sozusagen aufgespannt? Wird dann evt. auch die Zeit in unserem Universum durch die erste und letzte Bewegung darin aufgespannt? Existiert Zeit auch an den Stellen im Raum, an denen sich gerade nichts bewegt?

Gruß
Axel (mal sehen, wohin uns diese Diskussion führt. Vielleicht sollten wir dafür einen eigenen Thread aufmachen?)

Hallo Thomas, Hallo Nescio,

bitte das Folgende nicht falsch zu verstehen, aber ich will versuchen, meinen überflüssigen Einstieg hier vielleicht doch noch zu einem einigermaßen geordneten Abschluß bringen zu können:
Es existierte einmal die „gesetzlich“ verordnete Meinung, die Sonne habe die Erde zu umkreisen. Solange keiner eine Argumentation dafür vorlegen konnte, daß es nicht so ist, hat das tatsächlich jeder mit absoluter „Überzeugung“ so vertreten, ohne selber aber bemerken zu können, daß er eine falsche Ansicht (Meinung) vertritt.
Da kam ein alter Knacker und legte den „Gesetzgebern“ eine schlüssige Argumentation dafür vor, daß das nicht stimmt.
Das Sonderbare an der Situation danach war nun, daß die „Gesetzgeber“ (vielleicht nennen wir sie „Experten“) ihre falsche Ansicht mit sich steigernder Aggression zu verteidigen begannen. Ist doch eine interessante Verhaltensreaktion, oder nicht?
Warum haben sie so irrational darauf reagiert?
Weil sie gar nicht in der Lage waren, anders darauf zu reagieren. Sie waren nicht in der Lage, die Argumentation als richtig zu verstehen, so richtig sie auch war.
Es war also nicht möglich, eine „Klarstellung“ durch Argumentation zu bewirken.

Bevor mir nun wieder irgend was unterstellt wird, will ich das so belassen. Worauf ich hinaus wollte, ist, daß zwischenzeitlich erklärt ist, daß und warum diese irrationale Verhaltensreaktion eine zwingende Folge von „Gehirnwäsche“ in der Kindheit darstellt und daß es aus dem ganz gleichen Grund heute noch immer genau so ist. Daß also die seitherigen diesbezüglichen Ansichten ebenfalls falsch sind. Das entsprechende Argumentationskonzept kursiert ohnedies schon im Internet.
Wenn man daher auch heute den unmöglichen Versuch wagt, mit „Experten“ (in was eigentlich, hm?) etwas diskutieren zu wollen, das eine oder mehrere derer vertretenen Ansichten in Frage zu stellen scheint, ist eine Klärung auf der argumentativen Ebene ebenfalls und aus dem gleichen Grund nicht mehr möglich.
Dieses Forum ist nun ein solches „Expertenforum“. Ich habe noch nirgends etwas gefunden, was letztlich „geklärt“ worden wäre. Was ich allerdings alle Nasen lang gefunden habe, waren Aggressionen, unterschwellige, also scheinbar freundlich formulierte und massiv vordergründige.

Daher noch einmal den von mir früher angebotenen Diskussionsvorschlag hier einbringen zu wollen, hieße ja, nicht lernfähig zu sein. Bitte das nicht als Vorwurf zu verstehen, das liegt am System dieses Forums.
Zum Glück habe ich in anderen Foren keine vergleichbare „Experten“-Struktur vorgefunden und dort wurde daher auch das Diskussionskonzept problemlos zu einem aggressionsfreien und konstruktiven Thema.

Natürlich werde ich auch weiterhin aus reinem Interesse in die Dialoge hier herein schauen.
Also noch einmal gute Feiertage und
Grüße
Gert

Hallo Frank,

Anders: ohne Veränderung keine Zeit. Zeit ohne Uhr gibts nicht.

Was verstehst Du unter ‚Uhr‘?

Steht doch da - der Taktgeber, zwischen dessen zwei Takten die
Zeit gemessen werden kann. Er ist zudem immer an einmem
explizietem Ort.

Steht da zwar nicht, aber ich glaube zu verstehen, was Du
meinst: ein etwas, das durch eine Bewegung zwei oder mehr
Zustände unterscheidbar macht. Ist das richtig?

Ja, Zeit ist die Spanne zwischen zwei Ereignissen halt.

Verstehst Du unter Raum dann analog dazu etwas, das nur dann
existiert, wenn es mit etwas gefüllt ist?

Nein, hier wird es komplizierter. Da denke ich selbst noch drüber nach. Tendiere aber eher zu „Nichts“. Die Ausdehnung muß dann irgendwie sich anhand der Unschärferelation erklären, was allerdings die Betrachtung des Alls komplett auf den Kopf stellt (denke, das ist sinnvoll).

Meine Frage läuft auf die Analogie zwischen leerem Raum (was
immer das auch sein mag) und Zeit ohne Messung derselben
hinaus.

Damit bist du aber wieder beim kantschen Raumbegriff. Es ist wurscht, ob der leer ist oder nicht, er hat prinzipiell die Ähnlichkeit mit einer „Kiste“ (füllbar, inhaltshabend). Davon möchte ich völlig weg, da hier der Bezug zur Materie nicht existiert. Wie korreliert die „Kiste“ mit dem Inhalt logisch? Geht nicht.

Wenn es leeren Raum gibt, muß es auch ‚leere Zeit‘
geben. Was aber befindet sich dann an den Stellen unseres
Universums, an denen sich grade kein Elektron (oder sonstiges
Elementarteilchen) befindet?

Der Gedankengang ist korrekt. Du siehst also, wie unsinnig beide Begriffe bislang definiert sind :smile:

Wird der Raum evt. durch
Extrempositionen von Teilchen sozusagen aufgespannt?

Siehe oben und frag das Kant. Ich kann es nicht beantworten.

Wird dann
evt. auch die Zeit in unserem Universum durch die erste und
letzte Bewegung darin aufgespannt? Existiert Zeit auch an den
Stellen im Raum, an denen sich gerade nichts bewegt?

Es gibt keine Materie ohne Bewegung. Wo keine Materie ist, entsteht also auch keine Uhrzeit, richtig. Uhrzeit ist, wie erwähnt, lokal gebunden, daher relativ (wie du siehst, kann ich zur Begründung der Relativität erstmal problemlos auf die RT verzichten).
Was sagt uns das? Wenn die Welt einen Anfang in der Zeit hatte, muß es dafür einen explizieten Ort geben! Einen Punkt!
Kann aber nicht sein, wegen der Unschärferelation.

Gruß
Axel (mal sehen, wohin uns diese Diskussion führt. Vielleicht
sollten wir dafür einen eigenen Thread aufmachen?)

OK. Du denkst schon in die richtige Richtung.

Gruß
Frank

Nochwas:

Es gibt keine Materie ohne Bewegung. Wo keine Materie ist,
entsteht also auch keine Uhrzeit, richtig. Uhrzeit ist, wie
erwähnt, lokal gebunden, daher relativ (wie du siehst, kann
ich zur Begründung der Relativität erstmal problemlos auf die
RT verzichten).
Was sagt uns das? Wenn die Welt einen Anfang in der Zeit
hatte, muß es dafür einen explizieten Ort geben! Einen Punkt!
Kann aber nicht sein, wegen der Unschärferelation.

Was sagt uns das weiter?
Wenn sie keinen Anfang gehabt haben kann, muß es zwangsläufig eine universelle Gleichzeitigkeit geben, da sich sonst jeglicher Bezug der einzelnen Objekte untereinander verliert. Eine kausale Richtung muß vorgebbar sein.

Soviel zu den beiden Zeitbegriffen Uhrzeit und Entwicklung.

Gruß
Frank

Hallo Gert,

ich finde deinen Einstieg überhaupt nicht überflüssig. Vielmehr hast du ein interessantes philosophisches Problem angesprochen, wenn ich dich richtig verstehe.

Du wehrst dich vermutlich dagegen, dass gewisse Denkweisen historisch bedingt, keineswegs aber allgemeingültig sind, dass man also, wenn man jemandem mit den (gerade) „herrschenden“ Mitteln widerspricht, durchaus im Irrtum sein kann - zumindest aus einer möglichen zukünftigen Perspektive - und dass daher Widerlegungen nur vorsichtig, wenn überhaupt gemacht werden sollten (und schon gar nicht auf aggressive Weise). Den Grund siest du darin, dass man gar nicht über seinen eigenen Schatten (die erlernte Methode) springen kann, weil man eben gewohnt ist, so zu denken. Und du schließt weiterhin darauf, dass also ein Expertenforum wie w-w-w daher unnötig ist, weil es eh keine neuen Erkenntnisse ermöglicht, denn Dialoge unterliegen deiner Meinung nach grundsätzlich dieser Problematik.

Habe ich das richtig zusammengefasst?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Thomas,

ich finde deinen Einstieg überhaupt nicht überflüssig.
Vielmehr hast du ein interessantes philosophisches Problem
angesprochen, wenn ich dich richtig verstehe.

Du wehrst dich vermutlich dagegen, dass gewisse Denkweisen
historisch bedingt, keineswegs aber allgemeingültig sind, dass
man also, wenn man jemandem mit den (gerade) „herrschenden“
Mitteln widerspricht, durchaus im Irrtum sein kann - zumindest
aus einer möglichen zukünftigen Perspektive - und dass daher
Widerlegungen nur vorsichtig, wenn überhaupt gemacht werden
sollten (und schon gar nicht auf aggressive Weise). Den Grund
siest du darin, dass man gar nicht über seinen eigenen
Schatten (die erlernte Methode) springen kann, weil man eben
gewohnt ist, so zu denken. Und du schließt weiterhin darauf,
dass also ein Expertenforum wie w-w-w daher unnötig ist, weil
es eh keine neuen Erkenntnisse ermöglicht, denn Dialoge
unterliegen deiner Meinung nach grundsätzlich dieser
Problematik.

Habe ich das richtig zusammengefasst?

Ich muß gestehen, mir ist leicht der Mund offen geblieben, als ich das gelesen habe. Das habe ich nicht erwartet, muß ich ehrlich sagen.
Genau so ist es.
Wenn man das als logische Grundlage einmal zur Kenntnis nehmen kann, kann man auch vollkommen sachlich und Schritt für Schritt die tatsächlichen Gründe dafür zu hinterfragen beginnen.
Dann könnte man nämlich endlich auch auf der kommunikativen Ebene bleiben, ohne mehr in die non-verbale Kommunikationsform („Aggressionen“) abgleiten zu müssen.
Wer weiß, vielleicht ist dieses Brett doch nicht so ohne. Genießen wir einmal die Feiertage, vielleicht bringt das Neue Jahr auch hier einen neuen Anlauf.

Herzliche Grüße
Gert

Hallo Frank,

Ja, Zeit ist die Spanne zwischen zwei Ereignissen halt.

Also ‚springt‘ die Zeit? Oder ist es ein fließender Vorgang? Aktuelle physikalische Versuche deuten auf ersteres hin, aber ich kenne die Versuche dazu nicht, habe nur davon gehört.

Verstehst Du unter Raum dann analog dazu etwas, das nur dann
existiert, wenn es mit etwas gefüllt ist?

Nein, hier wird es komplizierter. Da denke ich selbst noch
drüber nach. Tendiere aber eher zu „Nichts“. Die Ausdehnung
muß dann irgendwie sich anhand der Unschärferelation erklären,
was allerdings die Betrachtung des Alls komplett auf den Kopf
stellt (denke, das ist sinnvoll).

Ich habe mal in einem Buch gelesen, daß auch im freien Raum permanent zufällig Teilchen entstehen, sich bewegen und durch Zusammentreffen mit anderen Teilchen und Interaktion mit diesen wieder verschwinden (wodurch die vorher ‚geliehene‘ Energie wieder ‚zurückgegeben‘ wird). Vielleicht ist das ja der Unterschied zwischen ‚Raum‘ (da, wo sowas passiert) und ‚nicht-Raum‘ (da, wo sowas eben nicht passiert (passieren kann?).
Die Unschärferelation besagt ja nicht, daß jedes Ding eine unendliche Ausdehnung hat, wenn wir seinen Impuls unendlich genau messen, sondern nur, daß es eine prinzipielle Unmöglichkeit gibt, beides gleichzeitig zu bestimmen. Die Ausdehnung und der Ort werden dadurch zwar beliebig, aber eben nicht größer.
(Evt. ist es mit dem Raum das gleiche wie die Sache mit den Fraktalen: je weiter man rechnet, desto mehr Einzelheiten werden erkennbar, aber es hört nie auf, chaotisch zu sein. Im Mustrer stecken jeweil weitere Muster auf feinerer Ebene. Genauso könnte es sich ja auch mit dem Raum verhalten. Er könnte, je genauer wir hinschauen, immer kleinere Teilchen enthalten, die immer feinere Zwischenräume auffüllen. Aber das ist nur ein Gedanke eines Laien.)

Meine Frage läuft auf die Analogie zwischen leerem Raum (was
immer das auch sein mag) und Zeit ohne Messung derselben
hinaus.

Damit bist du aber wieder beim kantschen Raumbegriff.

Da ich mich mit Kant nun genausogut auskenne wie mit dem Melken von Kamelkühen, kann ich nicht sagen, wer das vielleicht genauso interpretiert wie ich in meiner Frage. Deshalb bitte ich Dich um Antworten, wie Du selbst das siehst.

Es ist
wurscht, ob der leer ist oder nicht, er hat prinzipiell die
Ähnlichkeit mit einer „Kiste“ (füllbar, inhaltshabend). Davon
möchte ich völlig weg, da hier der Bezug zur Materie nicht
existiert. Wie korreliert die „Kiste“ mit dem Inhalt logisch?
Geht nicht.

Meinst Du jetzt die Vorstellung von Kant?

Wenn es leeren Raum gibt, muß es auch ‚leere Zeit‘
geben. Was aber befindet sich dann an den Stellen unseres
Universums, an denen sich grade kein Elektron (oder sonstiges
Elementarteilchen) befindet?

Der Gedankengang ist korrekt. Du siehst also, wie unsinnig
beide Begriffe bislang definiert sind :smile:

Wird der Raum evt. durch
Extrempositionen von Teilchen sozusagen aufgespannt?

Siehe oben und frag das Kant. Ich kann es nicht beantworten.

Eigentlich frage ich ja nicht nach absoluten Antworten. Mich würde einfach Deine Vorstellung dazu interessieren (s.o.).

Wird dann
evt. auch die Zeit in unserem Universum durch die erste und
letzte Bewegung darin aufgespannt? Existiert Zeit auch an den
Stellen im Raum, an denen sich gerade nichts bewegt?

Es gibt keine Materie ohne Bewegung. Wo keine Materie ist,
entsteht also auch keine Uhrzeit, richtig. Uhrzeit ist, wie
erwähnt, lokal gebunden, daher relativ (wie du siehst, kann
ich zur Begründung der Relativität erstmal problemlos auf die
RT verzichten).

Unterscheidest Du ‚Zeit‘ und ‚Uhrzeit‘? Analog dazu dann auch ‚Raum‘ und ‚gemessenen Raum‘?

Was sagt uns das? Wenn die Welt einen Anfang in der Zeit
hatte, muß es dafür einen explizieten Ort geben! Einen Punkt!
Kann aber nicht sein, wegen der Unschärferelation.

Soweit ich weiß, galt die Unschärferelation beim Urknall noch nicht (Meinung der ‚Urknaller‘). Aber ich kann Deine Analogie nachvollziehen: wenn es einen zeitlichen Ursprung gibt, muß es auch einen räumlichen Ursprung geben. Oder eben beides nicht.
Habe ich Dich da richtig interpretiert?

Zu Deinem angehängten Artikel:

Es gibt keine Materie ohne Bewegung. Wo keine Materie ist,

Kann aber nicht sein, wegen der Unschärferelation.

Was sagt uns das weiter?
Wenn sie keinen Anfang gehabt haben kann, muß es zwangsläufig
eine universelle Gleichzeitigkeit geben, da sich sonst
jeglicher Bezug der einzelnen Objekte untereinander verliert.
Eine kausale Richtung muß vorgebbar sein.

Bisher hat sich bei allen physikalischen Gesetzen gezeigt, daß sie symmetrisch in der Zeit sind. Das heißt, jeder Vorgang kann sowohl ‚vorwärts‘ als auch ‚rückwärts‘ passieren. Also kann z.B. ein Atomkern zerfallen, aber genauso kann aus den Zerfallsprodukten auch ein Kern entstehen. Auch in der Chemie kann jede Reaktion wieder umgekehrt werden.
Wo sich aber Unterschiede ergeben, ist im makroskopischen Bereich, der Entropie. Es wird niemals aus Rührei und ein paar Eierschalen ein Ei entstehen. Von daher gibt es eine Kausalität, die im großen die Zeitrichtung vorgibt, aber eben nicht auf atomarer Ebene. Das ist ganz analog zu sehen zur Anwendung der Newtonschen Mechanik im großen und der Anwendung der Einsteinschen Mechanik im kleinen.

Zur Gleichzeitigkeit: warum muß es eine solche ‚Universumszeit‘ geben? Es reicht doch völlig, wenn lokal bei einer Interaktion zweier Körper (wobei das natürlich kein direktes Zusammentreffen sein muß) die Interaktion nur dann stattfindet, wenn alle notwendig Beteiligten zur Zeit der Interaktion auch anwesend sind. Ob dann der eine Beteiligte grad mal eine Mikrosekunde und der andere eine Million Jahre alt sind, spielt doch weder objektiv (von einem externen Betrachter aus gesehen) noch subjektiv (von einem der Beteiligten aus gesehen) eine Rolle. Wo siehst Du da die Notwendigkeit eines zeitlichen Bezugs?

Gruß
Axel

Hi,

muß gleich weg, heute abend der Rest.

Zur Gleichzeitigkeit: warum muß es eine solche
‚Universumszeit‘ geben? Es reicht doch völlig, wenn lokal bei
einer Interaktion zweier Körper (wobei das natürlich kein
direktes Zusammentreffen sein muß) die Interaktion nur dann
stattfindet, wenn alle notwendig Beteiligten zur Zeit der
Interaktion auch anwesend sind. Ob dann der eine Beteiligte
grad mal eine Mikrosekunde und der andere eine Million Jahre
alt sind, spielt doch weder objektiv (von einem externen
Betrachter aus gesehen) noch subjektiv (von einem der
Beteiligten aus gesehen) eine Rolle. Wo siehst Du da die
Notwendigkeit eines zeitlichen Bezugs?

Denk an der Stelle nur über folgenden Aspekt nach:
Egal, wohin du dich im Universum bewegst - du befindest dih immer in der Gegenwart. Jeder! Eine Vergangenheit und eine Zukunft sind nicht mehr res. noch nicht real existent.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

muß gleich weg, heute abend der Rest.

ich freu mich drauf. Werde aber erst morgen früh wieder antworten können.

Denk an der Stelle nur über folgenden Aspekt nach:
Egal, wohin du dich im Universum bewegst - du befindest dih
immer in der Gegenwart. Jeder! Eine Vergangenheit und eine
Zukunft sind nicht mehr res. noch nicht real existent.

Gegenwart kann auch subjektiv sein. Zum anderen macht es für den jeweils Beteiligten an einer Interaktion überhaupt keinen Unterschied, auf welchem zeitlichen Wege er und sein Partner zur Interaktionszeit gekommen sind. Genauso können sich doch auch Geraden in einer Ebene an einem Punkt treffen, unabhängig davon, in welchem Winkel sie nun liegen (ausgenommen von Parallelen, aber die interagieren ja auch nicht) und welchen Längenmaßstab sie besitzen.
Eine Interaktion ist nicht notwendigerweise auf Dauerhaftigkeit angelegt. Sie kann sogar dann stattfinden, wenn sich die Beteiligten in verschiedenen Zeiten befinden oder sich ihre Uhren unterschiedlich schnell bewegen.
Allerdings wäre eine objektive ‚Universumszeit‘, vielleicht messbar anhand einer Kausalkette, denkbar (vielleicht Voraussetzung?). Doch würde diese Universumszeit von beiden evt. anders wahrgenommen - genau wie eine räumliche Geschwindigkeit könnte es auch eine ‚zeitliche Geschwindigkeit‘ geben. Ich sehe nichts, was dagegen spricht.

Bitte nicht die übrigen Denkansätze vergessen.

Gruß
Axel

Hallo Axel,

Ja, Zeit ist die Spanne zwischen zwei Ereignissen halt.

Also ‚springt‘ die Zeit? Oder ist es ein fließender Vorgang?
Aktuelle physikalische Versuche deuten auf ersteres hin, aber
ich kenne die Versuche dazu nicht, habe nur davon gehört.

Jepp. Die Zeit der Uhren - nicht die Entwicklung als solche. Wenn sich nun noxch herausstellt, dass die kleinste Zeit die Planckzeit wäre, wird der Unfug immer offensichtlicher : http://www.bertramkoehler.de/Kos1.htm#Epochen%20des%…

Verstehst Du unter Raum dann analog dazu etwas, das nur dann
existiert, wenn es mit etwas gefüllt ist?

Nein, hier wird es komplizierter. Da denke ich selbst noch
drüber nach. Tendiere aber eher zu „Nichts“. Die Ausdehnung
muß dann irgendwie sich anhand der Unschärferelation erklären,
was allerdings die Betrachtung des Alls komplett auf den Kopf
stellt (denke, das ist sinnvoll).

Ich habe mal in einem Buch gelesen, daß auch im freien Raum
permanent zufällig Teilchen entstehen, sich bewegen und durch
Zusammentreffen mit anderen Teilchen und Interaktion mit
diesen wieder verschwinden (wodurch die vorher ‚geliehene‘
Energie wieder ‚zurückgegeben‘ wird). Vielleicht ist das ja
der Unterschied zwischen ‚Raum‘ (da, wo sowas passiert) und
‚nicht-Raum‘ (da, wo sowas eben nicht passiert (passieren
kann?).

Da möchte ich nicht mitgehen. Ich glaube nicht, dass solche virtuellen Teilchen schon nachgewiesen wurden. Eigentlich hast es ja nur etwas mit der Energiedichte zu tun und man vermutet es nur.
Was aber nachgewiesen ist, ist, dass zwei aufeinsndertreffende Gammastrahlen ein Positron und ein Elektron enstehen lassen. Gluonen auch? Weiß nicht.
Auf alle Fälle können langlebige Teilchen im freien Raum enstehen - das ist entscheidend. Und schon sind wird wieder bei Hegel und Marx:
siehe Hegels Logik: http://gutenberg.spiegel.de/hegel/logik1/toc.htm
Nur das erste und zweite Kapitel. Oben schrieb ich irgendwo Fritz, in welcher Art Marx da dsie Dialektik gedreht hat. Ist auch auf meiner Seite grob beschrieben.
Stellen wir uns kurz vor, wie es im Kopf von Hegel aussieht:
Er geht von einem Punkt aus strahlenförmig nach aussen vor. Ich stelle mir jetzt ne Fahrradnabe mit Speichen vor, die daran seitlich leicht wegstehen.
Marx anders: „Die Bewegung ist die Daseinsweise der Materie“
Stell dir nun vor, du legst immer größer werdende Ruinge ums Nabenzentrum - so die Denkweise bei Marx verbildlicht. Beide sind also nie unter einen Hut zu bringen, dennoch vollständige, logische Denksysteme.
Bewegung --> Arbeit --> Energie
Energie ist die Daseinsweise der Materie. Gibts Bewegung ohne Materie? Nein, dann gibts auch keine Energie ohne Materie, womit wir beim Materieerhaltungssatz wären. Es MUSS also irgendwo dort draussen Materie entstehen - aber viiiiiiiiieeeel weniger, als man an dunkler sucht.

Schauen wir nochmal zur Zeit: aus gequantelter Zeit kann ich also noch nmicht auf die Unmöglichkeit des Urknalles schliessen - aber wenn die Beweiskette gedreht wird, dann gehts.
Wenn Zeit also gequantelt ist, ist das darauf zurückzuführen, dass sie nichts anderes sein kann, als die Spanne zwischen zwei Ereignissen. Bevor also Zeit existieren kann, muß es vorab zum Eingangsereignis gekommen sein, da ab da bis zum nächsten Ereignis Zeit gemessen werden kann. Damit ist Zeit eine Wirkung von Ereignissen und keine Ursache. Somit fand zur Zeit t=0 bereits das erste Ereignis statt, dem eine Bewegung zwangsläufig vorausgegangen sein muß. Wohlgemerkt - wir sind bereits min. eine Planckzeit vor dem Urknall angelangt :o) Ist das bis hierher widerlegbar? Nö, sicher nicht.
Wenn man sich Hegels Denksystem betrachtet, wird der Unsinn des Urknalles offensichtlich. Denn genau dort liegt er tatsächlich.
Und - meine Vermutung - weil die bürgerlichen den guten Marx verteufelt haben, statt zu lesen, die Kommis nur dsie Schriften gepredigt, statt zu begreifen, sitzt die Physik seit rund 100 Jahren auf dem trockenen und strampelt im leeren. Das erklärt auch die Unmöglichkeit einer GUT. Die QFT ist nach mat. Logik, die ART nach ideal. Logik --> unvereinbar.

Die Unschärferelation besagt ja nicht, daß jedes Ding eine
unendliche Ausdehnung hat, wenn wir seinen Impuls unendlich
genau messen, sondern nur, daß es eine prinzipielle
Unmöglichkeit gibt, beides gleichzeitig zu bestimmen. Die
Ausdehnung und der Ort werden dadurch zwar beliebig, aber eben
nicht größer.

Richtig. Wie passt ggf. eine Plancklänge zur USR? Das ist sicher auch ein dort wiederzufindender Abstand. Oder der zwischen den drei Quarks im Gluon? Hab mich nie intensiv damit beschäftigt.

(Evt. ist es mit dem Raum das gleiche wie die Sache mit den
Fraktalen: je weiter man rechnet, desto mehr Einzelheiten
werden erkennbar, aber es hört nie auf, chaotisch zu sein.

Die Welt ist nicht chaotisch. Das Chaos lässt sich bestens deefiniere und ordnen mittels Dialektik. Versuch mal, meinen Determinismus als beschreibung der Materie zu verstehen.
Evtl können wir sie nur abstrakt beschreiben, weil wir sie nur als Ereignis wahrnehmwen, anhand ihrer Qualitäten. So z.B. als „Zufall“ oder „Notwendigkeit“ im Zusammenhang. Als Musterung der Welt sozusagen, nie konkret (klein, grün, schleimig -> wie Leben eben).

Im
Mustrer stecken jeweil weitere Muster auf feinerer Ebene.
Genauso könnte es sich ja auch mit dem Raum verhalten. Er
könnte, je genauer wir hinschauen, immer kleinere Teilchen
enthalten, die immer feinere Zwischenräume auffüllen. Aber das
ist nur ein Gedanke eines Laien.)

Er dürfte gequantelt sein. Wie gesagt, ich betravchte den Raum nor als dsreidim Koordinatensystem, als Nichts, nicht als Entität. Darin bewegt sich aber Materie - die hast Ausdehnung und durch ihre Bewegung lassen sich sicher auch die „Krümmungen“ erklären. Ich sehe das nichtmal als Problem. Wenn es, wie oben behauptet, stimmt, dass Materie entsteht, ist die Frage nach der Gravitation auch geklärt. Sie ist dann sicher auf den Impuls der auseinanderfliegenden Teilchen zurückzuführen. Das läge auf der Hand.

Meine Frage läuft auf die Analogie zwischen leerem Raum (was
immer das auch sein mag) und Zeit ohne Messung derselben
hinaus.

Damit bist du aber wieder beim kantschen Raumbegriff.

Da ich mich mit Kant nun genausogut auskenne wie mit dem
Melken von Kamelkühen, kann ich nicht sagen, wer das
vielleicht genauso interpretiert wie ich in meiner Frage.
Deshalb bitte ich Dich um Antworten, wie Du selbst das siehst.

http://gutenberg.spiegel.de/kant/krvb/krvb011.htm
Ich fasse in als dreidimensional karthesisches Nichts. Aussagen über den Raum selbst finde ich unzulässig, da er keine irgendwie greifbare Entität darstellt und zu der in ihm sich bewegenden Materie jeglicher Bezug fehlt. Reden wir also besser um die sich ausdehnende und bewegende Materie.

Es ist
wurscht, ob der leer ist oder nicht, er hat prinzipiell die
Ähnlichkeit mit einer „Kiste“ (füllbar, inhaltshabend). Davon
möchte ich völlig weg, da hier der Bezug zur Materie nicht
existiert. Wie korreliert die „Kiste“ mit dem Inhalt logisch?
Geht nicht.

Meinst Du jetzt die Vorstellung von Kant?

Jepp.

Wenn es leeren Raum gibt, muß es auch ‚leere Zeit‘
geben. Was aber befindet sich dann an den Stellen unseres
Universums, an denen sich grade kein Elektron (oder sonstiges
Elementarteilchen) befindet?

Der Gedankengang ist korrekt. Du siehst also, wie unsinnig
beide Begriffe bislang definiert sind :smile:

Wird der Raum evt. durch
Extrempositionen von Teilchen sozusagen aufgespannt?

Siehe oben und frag das Kant. Ich kann es nicht beantworten.

Eigentlich frage ich ja nicht nach absoluten Antworten. Mich
würde einfach Deine Vorstellung dazu interessieren (s.o.).

s.o.
Nimm eine Kiste, wirf eine Kugel rein. Unter abzug der Energieverluste würde sie sich in de Schwerlosigkeit ewig bewegen. Die Strecken, die sie in einer zEIT T ZURÜCKLEGT; BLEIBEN ALSO IMMER GLEICH: oups
Dass es eine Zeit so nicht gibt, die wir der Welt zugrundelegen können, sollte ja jetzt klar sein. (oder zweifelst du noch?). Wenn es mir nun gelingt, noch naschzuweisen, dass es eine eigenständige Größe „>Masse“ nicht geben kann, verkümmert der Impulserhaltungssatz zum Strecken - oder Wegeerhaltungssatz :o)
Kann sich unser Weltall dann ausdehnen? Nö. Aber der sichtbnare Effekt lässt sich dennoch wunderbar erklären.

Wird dann
evt. auch die Zeit in unserem Universum durch die erste und
letzte Bewegung darin aufgespannt? Existiert Zeit auch an den
Stellen im Raum, an denen sich gerade nichts bewegt?

Es gibt keine Materie ohne Bewegung. Wo keine Materie ist,
entsteht also auch keine Uhrzeit, richtig. Uhrzeit ist, wie
erwähnt, lokal gebunden, daher relativ (wie du siehst, kann
ich zur Begründung der Relativität erstmal problemlos auf die
RT verzichten).

Unterscheidest Du ‚Zeit‘ und ‚Uhrzeit‘? Analog dazu dann auch
‚Raum‘ und ‚gemessenen Raum‘?

Nein nochmal: Zeit rein als Spanne zwischen zwei Ereignissen = Uhrzeit (an Uhr gekoppelt halt). Was wir noch unter Zeit verstehen, ist Entwicklung res. deren sichtbare Effekte. „Die Zeit, in der wir leben“ - da ist nicht die Uhrzeit gemeint sondern Epoche. Also erine Konstellation von vielen Teilchen, die genau dort ein gemeinsames Bild der Welt liefern. Witziger Weise messen wir aber dies auch mit der Uhr, was aber ungerechtfertigt ist.

Was sagt uns das? Wenn die Welt einen Anfang in der Zeit
hatte, muß es dafür einen explizieten Ort geben! Einen Punkt!
Kann aber nicht sein, wegen der Unschärferelation.

Soweit ich weiß, galt die Unschärferelation beim Urknall noch
nicht (Meinung der ‚Urknaller‘). Aber ich kann Deine Analogie
nachvollziehen: wenn es einen zeitlichen Ursprung gibt, muß es
auch einen räumlichen Ursprung geben. Oder eben beides nicht.
Habe ich Dich da richtig interpretiert?

Ja, siehe oben.

Und morgen erklären wir, weshalb ich lieber die Bewegungsgesetze der Dialektik verwende statt des Begriffes „Masse“.

Gruß
Frank

Hallo Frank,
leider erst jetzt geht’s ein wenig weiter.

Jepp. Die Zeit der Uhren - nicht die Entwicklung als solche.

Also meinst Du, daß die Entwicklung fließend vor sich geht, die Zeit der Uhren nicht? Das wäre dann aber doch nur ein problem der Uhren (bzw. deren Entwicklung), nicht ein Problem der Zeit an sich (die interessiert sich gewiss nicht dafür, ob und wie sie gemessen wird).

Wenn sich nun noxch herausstellt, dass die kleinste Zeit die
Planckzeit wäre, wird der Unfug immer offensichtlicher :
http://www.bertramkoehler.de/Kos1.htm#Epochen%20des%…

Was willst Du mir mit dem Link sagen? Dort geht es doch nur um die Zeit, zu der noch andere physikalischen Gesetze galten.

Ich habe mal in einem Buch gelesen, daß auch im freien Raum
permanent zufällig Teilchen entstehen, sich bewegen und durch
Zusammentreffen mit anderen Teilchen und Interaktion mit
diesen wieder verschwinden (wodurch die vorher ‚geliehene‘
Energie wieder ‚zurückgegeben‘ wird). Vielleicht ist das ja
der Unterschied zwischen ‚Raum‘ (da, wo sowas passiert) und
‚nicht-Raum‘ (da, wo sowas eben nicht passiert (passieren
kann?).

Da möchte ich nicht mitgehen. Ich glaube nicht, dass solche
virtuellen Teilchen schon nachgewiesen wurden. Eigentlich hast
es ja nur etwas mit der Energiedichte zu tun und man vermutet
es nur.

Was aber nachgewiesen ist, ist, dass zwei aufeinsndertreffende
Gammastrahlen ein Positron und ein Elektron enstehen lassen.

Genau genommen geht es nicht um Gammastrahlen, sondern um Photonen. Das hat aber nichts mit den virtuellen Teilchen zu tun - die entstehen zufällig und ohne äußere Einwirkung.

Gluonen auch? Weiß nicht.

Nee - Gluonen haben damit nichts zu tun. Die heißen ja so, weil sie den Atomkern ‚zusammenkleben‘.

Auf alle Fälle können langlebige Teilchen im freien Raum
enstehen - das ist entscheidend.

Virtuelle Teilchen sind nicht langlebig. Auch die Elektronen-Positronenbildung nicht.

Und schon sind wird wieder bei Hegel und Marx:
siehe Hegels Logik:
http://gutenberg.spiegel.de/hegel/logik1/toc.htm
Nur das erste und zweite Kapitel.

Das ist doch Physik. Was hat die mit dere Logik von Hegel und Marx zu tun? Haben die da irgendwas über virtuelle Teilchen geschrieben? Die wußten doch noch nicht mal, daß es überhaupt Positronen gibt. Oder was Gammastrahlen sind.

Oben schrieb ich irgendwo
Fritz, in welcher Art Marx da dsie Dialektik gedreht hat. Ist
auch auf meiner Seite grob beschrieben.

Was hat jetzt die Dialektik damit zu tun?

Stellen wir uns kurz vor, wie es im Kopf von Hegel aussieht:
Er geht von einem Punkt aus strahlenförmig nach aussen vor.
Ich stelle mir jetzt ne Fahrradnabe mit Speichen vor, die
daran seitlich leicht wegstehen.
Marx anders: „Die Bewegung ist die Daseinsweise der Materie“
Stell dir nun vor, du legst immer größer werdende Ruinge ums
Nabenzentrum - so die Denkweise bei Marx verbildlicht. Beide
sind also nie unter einen Hut zu bringen,

Ein Modell ist kein Beweis. Nur eine Verdeutlichung einer Aussage.

dennoch vollständige, logische Denksysteme.

Das ist durch die Fahhradspeichen in keiner Weise belegt.

Bewegung --> Arbeit --> Energie
Energie ist die Daseinsweise der Materie. Gibts Bewegung ohne
Materie?

Was verstehst Du unter Materie?

Nein, dann gibts auch keine Energie ohne Materie,

Was ist ein Photon?

womit wir beim Materieerhaltungssatz wären.

Was nichts anderes als der Energieerhaltungssatz ist?

Es MUSS also
irgendwo dort draussen Materie entstehen -

Warum? Entsteht da irgendwo Energie?

aber viiiiiiiiieeeel weniger, als man an dunkler sucht.

Das verstehe ich nun gar nicht. Woraus folgt das?

Wenn Zeit also gequantelt ist, ist das darauf zurückzuführen,
dass sie nichts anderes sein kann, als die Spanne zwischen
zwei Ereignissen.

Wenn es denn eine minimal mögliche Spanne dazwischen gibt.

Bevor also Zeit existieren kann, muß es
vorab zum Eingangsereignis gekommen sein, da ab da bis zum
nächsten Ereignis Zeit gemessen werden kann.

Nein. Es kann einen Unterschied geben zwischen Existenz und Messbarkeit, ja sogar Definierbarkeit der Existenz. Ich kann mir auch einen Zeitablauf vorstellen, ohne daß sich irgendwas ändert.

Damit ist Zeit
eine Wirkung von Ereignissen und keine Ursache.

Was aber nur eine Frage der Defninition und Messbarkeit ist (s.o.).

Somit fand zur Zeit t=0 bereits das erste Ereignis statt,

Das ‚somit‘ bezieht sich hier auf die Grundannahme, daß Zeit nur durch mindestens zwei Ereignisse definiert ist?

dem eine Bewegung zwangsläufig vorausgegangen sein muß.

Wie kommst Du auf die Bewegung vor der Zeitmessung? Was soll denn das für eine Bewegung gewesen sein?

Wohlgemerkt - wir sind
bereits min. eine Planckzeit vor dem Urknall angelangt :o) Ist
das bis hierher widerlegbar? Nö, sicher nicht.

Doch. s.o. Eine Annahme ist kein Beweis.

Wenn man sich Hegels Denksystem betrachtet, wird der Unsinn

mat. Logik, die ART nach ideal. Logik --> unvereinbar.

Nur nichtbewiesene Aussagen, keine Argumente. Was soll ich darauf antworten?

Richtig. Wie passt ggf. eine Plancklänge zur USR? Das ist
sicher auch ein dort wiederzufindender Abstand.

Die Unschärferelation ist ein Verhältnis zweier Zahlen, kein Abstand. Und was das mit der Plancklänge zu tun hat, findest Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Einheiten

(Evt. ist es mit dem Raum das gleiche wie die Sache mit den
Fraktalen: je weiter man rechnet, desto mehr Einzelheiten
werden erkennbar, aber es hört nie auf, chaotisch zu sein.

Die Welt ist nicht chaotisch.

Chaotisch meinte ich im Sinne ‚nicht ohne weiter Berechnungen vorhersagbar‘. Auch die Welt ist nur in diesem Sinne chaotisch.

Das Chaos lässt sich bestens
deefiniere und ordnen mittels Dialektik.

Ordnen und definieren heißt leider weder erklären noch vorhersagen.

Versuch mal, meinen
Determinismus als beschreibung der Materie zu verstehen.

Das versuche ich doch die ganze Zeit. Leider ohne Erfolg.

Evtl können wir sie nur abstrakt beschreiben, weil wir sie nur
als Ereignis wahrnehmwen, anhand ihrer Qualitäten. So z.B. als
„Zufall“ oder „Notwendigkeit“ im Zusammenhang. Als Musterung
der Welt sozusagen, nie konkret (klein, grün, schleimig ->
wie Leben eben).

Vielleicht auch nur einfach aufgrund ihrer Quantitäten. Versuche mal, den kompletten Zustand eines Steins zu erfassen. Abgesehen von der unvorstellbaren Menge von Daten (Atomteilchenzustände) klemmt es ganz einfach an der Erfassung - und zwar prinzipiell (Heisenberg).

Er dürfte gequantelt sein.

Wenn die Sache mit Heisenberg und Planck stimmt, schon. Aber wir sind ja vielleicht noch nicht am Ende mit der Erforschung noch kleinerer Teilchen und ihres Verhaltens.

Wie gesagt, ich betravchte den Raum
nor als dsreidim Koordinatensystem, als Nichts, nicht als
Entität.

Also ist der Raum dann unendlich groß? Wie ein unendlich großes Blatt Papier, das von der sich bewegenden Materie wie von einem Maler nach und nach bemalt wird, ohne daß der zur Verfügung stehende Platz kleiner wird?

Darin bewegt sich aber Materie - die hast Ausdehnung
und durch ihre Bewegung lassen sich sicher auch die
„Krümmungen“ erklären.

Erkläre den Grund für eine gekrümmte Bewegung.

Ich sehe das nichtmal als Problem. Wenn
es, wie oben behauptet, stimmt, dass Materie entsteht, ist die
Frage nach der Gravitation auch geklärt. Sie ist dann sicher
auf den Impuls der auseinanderfliegenden Teilchen
zurückzuführen. Das läge auf der Hand.

Das liegt auf der Hand und ist trotzdem falsch. Die Teilchen, die da entstehen, werden nämlich durch Materie aufgehalten, können also dann ihren Impuls nicht durch andere Materie hindurchwirken lassen. Dazu gibt es entsprechende Versuche.

http://gutenberg.spiegel.de/kant/krvb/krvb011.htm
Ich fasse in als dreidimensional karthesisches Nichts.
Aussagen über den Raum selbst finde ich unzulässig, da er
keine irgendwie greifbare Entität darstellt und zu der in ihm
sich bewegenden Materie jeglicher Bezug fehlt. Reden wir also
besser um die sich ausdehnende und bewegende Materie.

Also nochmal: Du siehst den Raum als grundsätzlich überall vorhandenes Nichts, das infolge nicht vorhandener Interaktion mit der in ihm vorhandenen oder nicht vorhandenen Materie nicht feststellbar und in unendlicher Ausdehnung ohne Grenzen existiert?

Nimm eine Kiste, wirf eine Kugel rein. Unter abzug der
Energieverluste würde sie sich in de Schwerlosigkeit ewig
bewegen. Die Strecken, die sie in einer zEIT T ZURÜCKLEGT;
BLEIBEN ALSO IMMER GLEICH: oups
Dass es eine Zeit so nicht gibt, die wir der Welt
zugrundelegen können, sollte ja jetzt klar sein. (oder
zweifelst du noch?).

Ja. Messbarkeit / Erkennbarkeit ist nicht die Voraussetzung für Existenz.

Wenn es mir nun gelingt, noch
naschzuweisen, dass es eine eigenständige Größe „>Masse“
nicht geben kann, verkümmert der Impulserhaltungssatz zum
Strecken - oder Wegeerhaltungssatz :o)

Äähm - es gibt keine Masse? Wie meinst Du das denn jetzt?

Kann sich unser Weltall dann ausdehnen? Nö. Aber der
sichtbnare Effekt lässt sich dennoch wunderbar erklären.

Ich denke, es ist nichts sichtbar, weil auch keine Bewegung feststellbar ist? Oder habe ich jetzt das Modell falsch verstanden? Was hat das denn mit der Ausdehnung des Raumes zu tun?

Unterscheidest Du ‚Zeit‘ und ‚Uhrzeit‘? Analog dazu dann auch
‚Raum‘ und ‚gemessenen Raum‘?

Nein nochmal: Zeit rein als Spanne zwischen zwei Ereignissen =
Uhrzeit (an Uhr gekoppelt halt).

Oben hast Du doch aber geschrieben, daß Uhrzeit und Zeit nicht dasselbe sind. Das eine ist fließend, das andere nicht. Wenn es eine fließende Zeit gibt, kann es auch keine zwei Ereignisse geben - es sei denn, Du definierst konkrete Zustände als Ereignis und lässt alles dazwischen weg. Dann mußt Du aber asuch begründen, warum Du die ‚Zwischenzustände‘ weglässt und warum Du das überhaupt darfst.

Was wir noch unter Zeit

ungerechtfertigt ist.

Davon habe ich nie gesprochen. Mir geht es wirklich um die Zeit an sich.

Und morgen erklären wir, weshalb ich lieber die
Bewegungsgesetze der Dialektik verwende statt des Begriffes
„Masse“.

Das würde mich wirklich interessieren. Auch, was das ändert und wie Du die Realität damit erklären oder wenigstens damit in Einklang bringen willst.

Gruß
Axel

Antwort kommt noch - stress :o)
erstmal vor Archiv sichern.

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auch *schieb* (o.w.t.)

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