Der Tiefpunkt

Das Porobelm besteht, wenn das Geld ‚nicht verwertbar‘ ist,
ein Aufbrauchen also unmöglich.

Natürlich kann man es aufbrauchen - es ist doch kein Gesetz, dieses Geld zu behalten.

Ich habe doch nicht gesagt, daß die Regierung das ändern soll,
ich habe gesagt, daß man mit 50 keinen Job mehr bekommt, nur
die Tatsache festgestellt.

Warum wechselst du plötzlich das Thema?

Ich wechsle es nicht - aber werde mich ausklinken, da es sinnlos ist. Man muss in Deutschland dicke Bretter bohren, um das sonnige Sozialstaatwesen ein bisschen auf den Boden einer Realität zurückzuführen…

Hallo Rainer!

Das habe ich zwar anders gehört…

Hörensagen und verhetzendes Gerede…

Es geht darum, ob jemand so bedürftig und mittellos ist, daß er die Hilfe der Allgemeinheit braucht, um zu überleben oder ob Selbsthilfe aus eigenen Mitteln möglich ist. Es geht also um Selbstverständlichkeiten. Warum regt sich überhaupt jemand auf?

Gruß
Wolfgang

Niemand wird zur Arbeit gezwungen. Allerdings kann derjenige
_dann_ auch nicht die Gemeinschaft dazu zwingen, für ihn
aufzukommen.

Die Gemeinschaft?
Wer ist das? Wer steht dahinter?

Alle. Hier: Alle Steuerzahler, die das Geld erwirtschaften, was im Sozialstaat verteilt wird !

Ich gebe mal zu bedenken, das jeder das Recht auf ein „Leben“
hat.

Man KANN davon leben - allerdings nicht luxuriös, das ist klar. Aber es ist ja eigentlich nur VORÜBERGEHEND - oder ??

Wenn ich Arbeitlosen II „Empfänger“ bin und MUSS für 2 €

  • Essen und Wohnung arbeiten, da ich sonst 3 Monate Mittelos
    bin … dann ist das Lohndumping.

Bis es was Besseres gibt.

Ich denke, dass unsere sozialen und arbeitsmarktpolitischen
Probleme hierdurch verschärft und nicht gebessert werden.

Das mag sein, glaube ich aber nicht. Es wird Miete und Heizung BEZAHLT. Klar, dass man jetzt als ALG II- Empfänger nicht mehr Rauchen, Trinken und endlos Handy-Telefonieren kann - das ist Polemik, ich weiss…sorry

Nun Deine Anspielung auf mein Alter ist die gleiche Wahl der
Mittel wie der Herr mit dem Reichsarbeitsdienst … beides
sind Polemik.

Das ist Unsinn. Weder das eine ist Polemik (die „Anspielung“ auf Dein Alter) - noch das Andere.

Die „Anspielung“ auf Dein Alter bedeutet,d ass Du Dir nicht über Deine Ausdruckswahl im Klaren bist - vermutlich aus Unkenntnis der Sache. Hierüber muss dann nicht mehr diskutiert werden.

Ich halte sie manchmal für unangebracht, aber in diesem Fall
(fast) sinnvoll.

Das beweist meine oben genannte Aussage. Sich wohl ein bisschen zu wenig mit dieser Zeit beschäftigt. Vermutlich ist auch jeder nach zwei Minuten ein „Faschist“, usw. Wenn man derart inflationär und kenntnislos die Begriffe verwendet, darf man sich nicht wundern…

Wiederspruch

Widerspruch

Es ist nicht genug Arbeit für Alle da. Wohl aber genug

Wenn nicht genügend Arbeit da wäre, bräuchte man sie dafür auch nicht zu bezahlen. Da sie aber offensichtlich einen Zuverdienst haben könnten, hieße das, es wäre doch Arbeit da aber eben unbeliebte.

Jedem steht es aber frei, diese anzunehmen oder es sein zu lassen.

Da wirfst Du aber einiges durcheinander.
Der, der hier die völlige Abschaffung der Sozialsysteme
gefordert hat, warst Du. ich habe Dich nur darauf hingewiesen,
daß es zu Slums führen würde, wenn man Deinen forderungen
nachkommen würde. Von Hartz IV war in dem Zusammenhang gar
nicht die Rede.

Rainer, du hast doch schon wieder weiter unten das Wort „Verhungern“ in Zusammenhang mit „Hartz4“ Gebracht.

Und wenn man dir die Frage stellt, warum sich gegen Hartz4 so aufgelehnt wird, kommt immer wieder die gleiche Antwort, dass es zu Verelendung führen wird.

Wenn aber nun Hartz4 keinen Einfluss hat, dann ist doch alles in Butter, dann verstehe ich die Aufregung nicht.

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

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der ganze Thread
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Hallo Steven,
danke für die Unterstützung, die Beiträge hätte ich auch selbst heraussuchen können.
In welchem Beitrag habe ich nun behauptet, daß Hartz IV zu Slums führt? ich den von Dir verlinkten nicht.
Da war gerade mal einer von mir dabei, in dem ich erklärt habe, daß die Anrechnung der Altersvorsorge nichts mit Hartz IV zu tun hat, sondern daß das heute schon so ist.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Wenn es so wäre, wäre es gut. Das Gesetz sieht vor, die Leute
zwangsweise zu beschäftigen und unterstellt damit, daß sie es

Das ist falsch. Das sieht das Gesetz nicht vor. das ist deine Auslegung. Das Gesetz übt Druck auf den Einzelnen aus und packt ihn da, wo es am meisten weh tut.

Was wäre denn, wenn man nicht arbeiten will? Nach deiner Definition ist man dann ein Gesetzesbrecher und kann dafür haftbar gemacht werden.

Hallo Steven,

Rainer, du hast doch schon wieder weiter unten das Wort
„Verhungern“ in Zusammenhang mit „Hartz4“ Gebracht.

das hat sich lediglich auf einen Punkt bezogen, den ich nicht verstehe. Das war keine Behauptung, sondern eine Frage. Einigen wir und darauf, daß wir das unterscheiden? Wenn Du mir den Punkt erklären kannst und das nicht zur Katastrophe führt, bin ich mit Hartz IV einverstanden. (Allerdings wird das niemanden interessieren, ob ausgerechnet ich einverstanden bin. :wink:)
Daß ich anfänglich voreingenommen war und sich das inzwischen geändert hat, weil ich den text gelesen habe, gebe ich zu. Ich habe ja nur noch mit einem Punkt verständnisprobleme und lehne nur noch einen Punkt ab. Eventull kann ich das auch noch einsehen, oder ich gewöhne mich daran. :wink:

Und wenn man dir die Frage stellt, warum sich gegen Hartz4 so
aufgelehnt wird, kommt immer wieder die gleiche Antwort, dass
es zu Verelendung führen wird.

Das war Frank, Verwechslung.

Wenn aber nun Hartz4 keinen Einfluss hat, dann ist doch alles
in Butter, dann verstehe ich die Aufregung nicht.

Daß Hartz IV keinen Einfluß hat, behauptet ja nun gar niemand. Die Frage ist nur, ob der Einfluß eher positiv als negativ ist. In der Summe sehe ich die Gesetzesänderung eher positiv. Überrascht? Lies meine Beiträge genauer. Bis auf einen ganz frühen Beitrag, den ich trotz Unkenntnis geschreiben habe, habe ich mich gar nicht wertend geäußert. Das habe ich schon einmal über mehrere Beiträge hinweg zu erklären versucht.

Gruß, Rainer

Wo habe ich behauptet, dass du das behauptet hast? Ich habe nicht mal einen Namen genannt. Ich habe nur Beiträge rausgesucht, die ungefähr deiner Aussage entsprechen:

„ich habe hier noch in keinem einzigen Beitrag gelesen, daß die Bezüge nach ALG II als zu niedrig empfunden wurden.“

Und offensichtlich denken doch immer noch einige, dass durch Hartz4 die „Verelendung“ vorangetrieben wird.

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Hallo Steven,

wenn auf einen Beitrag von mir damit geantwortet wird,

_Hallo,

wer hat denn da immer am lautesten geschrien, dass durch Hartz4 Slums entstehen würden oder dass mehr Leute in Skums abgeschoben werden.
Wie war das doch mit „Menschen dritter Klasse:“

Naja, ich habe schon oft bemerkt, dass hier einige Poster einige Minuten später nicht mehr wissen, was sie geschrieben haben._

muß jeder Leser annehmen, daß ich gemeint bin. Daß das auf mich bezogen falsch ist, stelle ich dann richtig.

Gruß, Rainer

Hallo Lothar,

Das Porobelm besteht, wenn das Geld ‚nicht verwertbar‘ ist,
ein Aufbrauchen also unmöglich.

Natürlich kann man es aufbrauchen - es ist doch kein Gesetz,
dieses Geld zu behalten.

Dann erklär mir mal den Begriff ‚nicht verwertbar‘. Eventuell stelle ich mir ja etwas falsches darunter vor.

Gruß, Rainer

PS. Übrigens, behalten kann man nur was man hat und das ist dann auch verwertbar. ‚Nicht verwertbar‘ bedeutet ja wohl, daß man daran zwar eigentum hat, es aber zur Zeit eben nicht besitzt. Behalten geht dann wohl schlecht, wenn man es gar nicht hat.

Hallo Wolfgang,

Hörensagen und verhetzendes Gerede…

Es geht darum, ob jemand so bedürftig und mittellos ist, daß
er die Hilfe der Allgemeinheit braucht, um zu überleben oder
ob Selbsthilfe aus eigenen Mitteln möglich ist. Es geht also
um Selbstverständlichkeiten. Warum regt sich überhaupt jemand
auf?

???

_ Man bekommt ein Jahr ALG und kann sich
dann einen Job suchen. Das ist zugegebenermassen schwierig
geworden, aber auch nicht so unmöglich, wie es dargestellt
wird.

Das habe ich zwar anders gehört, aber OK, lassen wir so stehen, ich mag es nicht ausprobieren. :wink:_

Kann es sein, daß Du über etwas anderes redest als ich?
Ich rede davon, daß ein 50 Jähriger keinen Job findet und Du von ALH II. Ich rede davon, daß es eine Unterstellung ist, daß der keine Lust hat und Du über den Sinn von Sozialleistungen.
Das was Du da schreibst, habe ich doch nie bestritten.
Natürlich bin ich auch der Meinung, daß Sozialleistungen nur an wirklich Berdürftige gezahlt werden sollen.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer!

Ich rede davon, daß ein 50 Jähriger keinen Job findet und Du
von ALH II. Ich rede davon, daß es eine Unterstellung ist, daß
der keine Lust hat und Du über den Sinn von Sozialleistungen.

Ich traue mir beim besten Willen kein Urteil über Arbeitslust- und Unlust einzelner Betroffener zu. Die Wortwahl von Arbeitsunlust stammt von Betroffenen, die sich selbst in die Ecke der beleidigten Leberwürste stellen und aus den Fingern gesogene Schreckensbilder zeichnen.

Worüber unterhält man sich überhaupt: Es geht um die Sicherung der Existenz von Menschen, die sich weshalb auch immer nicht selbst helfen können. Die Existenz dieser Menschen i_s_t gesichert! Ist also alles in bester Ordnung? Könnte man meinen, wenn nicht etliche Betroffene glauben würden, der Staat sei für Arbeitsplätze zuständig. Der Staat kann aber nur Rahmenbedingungen schaffen, die Menschen veranlassen, andere Menschen einzustellen. Versuche in dieser Richtung werden regelmäßig von Pöbelei und Sprüchen über Konzerne und deren Profite begleitet. Es ist nun mal nicht besonders verlockend, die Verpflichtung gegenüber Arbeitnehmern einzugehen, wenn dieses Tun mit zu vielen Reglementierungen eingeengt und mit zu hohen Kosten (ich rede ausdrücklich und mit keiner Silbe von Lohn!) belegt wird. Wer das nicht glauben will und lieber seine Vorurteile pflegen möchte, soll doch bitteschön einen Betrieb eröffnen und Mitarbeiter einstellen. Es reicht schon, wenn sich genügend Menschen selbst beschäftigen, indem sie sich eine Dienstleistung ausdenken und damit Bedürfnisse zahlender Kunden befriedigen. Das ist nun einmal die Basis jeden Geschäfts, egal ob Siemens oder Bratwurstbude. Wir brauchen Menschen mit Gründergeist, aber keine Leute, die von bequemer Rundumversorgung für alle träumen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

du bewegst dich immer weiter vom Thema weg, aber was solls, ich gehe darauf ein.

Ich traue mir beim besten Willen kein Urteil über Arbeitslust-
und Unlust einzelner Betroffener zu. Die Wortwahl von
Arbeitsunlust stammt von Betroffenen, die sich selbst in die
Ecke der beleidigten Leberwürste stellen und aus den Fingern
gesogene Schreckensbilder zeichnen.

Dann liest Du die Beiträge hier bei w-w-w aber ungenau. Wie viele soll ich Dir heraussuchen, in denen Arbeitslose wörtlich als ‚faule Säcke‘ oder ‚Schmarotzer‘ bezeichnet werden? Keine Rede davon, daß Du das gewesen sein sollst.

Worüber unterhält man sich überhaupt: Es geht um die Sicherung
der Existenz von Menschen, die sich weshalb auch immer nicht
selbst helfen können. Die Existenz dieser Menschen i_s_t
gesichert!

Ja.

Ist also alles in bester Ordnung? Könnte man
meinen, wenn nicht etliche Betroffene glauben würden, der
Staat sei für Arbeitsplätze zuständig.

Wer sagt das?

Der Staat kann aber nur
Rahmenbedingungen schaffen, die Menschen veranlassen, andere
Menschen einzustellen.

Richtig!

Versuche in dieser Richtung werden
regelmäßig von Pöbelei und Sprüchen über Konzerne und deren
Profite begleitet. Es ist nun mal nicht besonders verlockend,
die Verpflichtung gegenüber Arbeitnehmern einzugehen, wenn
dieses Tun mit zu vielen Reglementierungen eingeengt und mit
zu hohen Kosten (ich rede ausdrücklich und mit keiner Silbe
von Lohn!) belegt wird.

Hier hast du entweder ein falsches Bild, oder versuchst es zu zeichnen. Ein Arbeitgeber stellt einen Arbeitnehmer ein, wenn er Arbeit erledigt haben möchte und der AN das leisten kann. Genau dann, sonst nicht und der Rest ist ihm dann auch so was von egal …
Ja, das ist auch richtig so.
Der Staat kann also nur versuchen, dafür zu sorgen, daß die Nachfrage steigt, denn dann gibt es Arbeit, die erledigt werden muß. Wie maßnahmen, die die Kaufkraft schwächen das Arbeitslosigkeitsproblen lösen sollen verstehe ich nicht.

Wer das nicht glauben will und lieber
seine Vorurteile pflegen möchte, soll doch bitteschön einen
Betrieb eröffnen und Mitarbeiter einstellen.

Ach ne, nicht schon wieder dieser Unfug. Du weißt genau, daß das unmöglich ist.

Es reicht schon,
wenn sich genügend Menschen selbst beschäftigen, indem sie
sich eine Dienstleistung ausdenken und damit Bedürfnisse
zahlender Kunden befriedigen.

Wenn die Kaufkraft immer mehr abnimmt, sinkt zuerst die Bereitschaft, für wentbehrliche Dienstleistungen zu bezahlen.

Das ist nun einmal die Basis
jeden Geschäfts, egal ob Siemens oder Bratwurstbude. Wir
brauchen Menschen mit Gründergeist, aber keine Leute, die von
bequemer Rundumversorgung für alle träumen.

Das ist nun wieder Polemik und enthält unbeweisbare Behauptungen. Wie kommst Du nur immer auf solche Ideen?

Gruß Rainer

Ergänzung
Hallo Wolfgang,
um Irrtümern vorzubeugen, mit

Wie maßnahmen, die die Kaufkraft schwächen das Arbeitslosigkeitsproblen lösen sollen verstehe ich nicht.

ist ausdrücklich nicht Hartz IV gemeint!

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Wer das nicht glauben will und lieber
seine Vorurteile pflegen möchte, soll doch bitteschön einen
Betrieb eröffnen und Mitarbeiter einstellen.

Ach ne, nicht schon wieder dieser Unfug. Du weißt genau, daß
das unmöglich ist.

wieso soll denn das unmöglich sein? Das Handelsregister ist voll mit Leuten, die sich selbständig gemacht haben. Meinst Du, die haben alle vorher geerbt oder eine Bank überfallen?

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

wieso soll denn das unmöglich sein? Das Handelsregister ist
voll mit Leuten, die sich selbständig gemacht haben. Meinst
Du, die haben alle vorher geerbt oder eine Bank überfallen?

na jedenfalls waren sie nicht Mittellos. :wink:
Daß für eine Unternehmensgründung mit Aussicht auf Erfolg mehr als die Ersparnisse eines Arbeiters und der Wunsch damit reich zu werden nötig sind, weißt Du ganz genau.
Mindestens 25% des nötigen Kapitals und eine Wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung oder ein Meisterbrief sind wohl Voraussetzung für einen Erfolg. Andernfalls ist das vernichtetes Geld. Dder würdest Du mir, (Eigentum etwa minus 50 000 Euro und ein Haus, das etwa 80 000 Euro wert ist) mal 'ne Million Krdit für eine Unternehmensgründung bewilligen, wenn ich noch nicht mal in der lage bin, das Unternehmenskonzept schriftlich zu fixieren?

Gruß, Rainer