Der Tod und die Seele

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Leben nach dem Tod. Die Atheisten sagen, dass es weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod gibt, die Atheisten sagen, dass die Seele, der Geist, der Verstand, die Vernunft, das Bewusstsein und das Gewissen alles doch in unseren Hirnzellen steckt und wenn ein Mensch stirbt, dann ist er Tod und bleibt Tod, doch aus theologischen Gründen lebt die Seele oder der Geist in der 4. oder 5. Dimension im Paradies mit Gott oder in der Hölle ohnew Gott und aus physikalischen Sicht stirbt ein Mensch nur in unseren Universum, doch in einem anderen Universum, das sogenannte Parallel- Universum lebt sein anderes Ich weiter, er ist nicht derselbe, dass in unseren Universum gelebt hat, sondern das andere Ich.

Was haltet Ihr davon?

Danke schon mal im Voraus!!

Hi Falco

und aus physikalischen Sicht stirbt ein Mensch nur in unseren
Universum, doch in einem anderen Universum, das sogenannte
Parallel- Universum lebt sein anderes Ich weiter, er ist nicht
derselbe, dass in unseren Universum gelebt hat, sondern das
andere Ich.

Ich hab auch manchmal an sowas gedacht wie Weiterexistieren in einem Paralleluniversum.
Schön wäre es, wenn man all seine Lieben (Familie, Freunde etc.) wiedertrifft und mit ihnen kommunizieren kann.
Gruß,
Branden

Hallo,

gibt es für diese Annahmen irgendwelche Belege/Begründungen/plausible Annahmen?

Aha, in der 4. oder 5. Dimension…

Viele Grüße

Hallo Falco,
nicht nur die Atheisten, auch die Bibel sagt im Prediger 3.19
Denn es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und des Tieres und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und alle haben einen Geist, so dass es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit.

Wenn Dir jemand was anderes verspricht … sei lieber vorsichtig!

rät Dir

Uli

Du hast die Ansichten der Menschen über Seele und Tod gut zusammengefasst.

Ich, der ich im christlichen Elternhaus aufgewachsen bin, kindlich sozusagen indoktriniert wurde… mit dem Denken an Himmel und Hölle aufgewachsen bin… Und als ich dann zum ersten Mal mit solchen Theorien berührt worden bin, im Alter von 16, war der christl. Gott sofort tod. Nüchtern und ohne jegliche Emotion legte ich ihn ab. Ich sag aber trotzdem noch Amen mit am Tisch…will ja niemanden etwas so Grundlegendes rauben…
Ich sah eine Wissenschaftssendung über Anthropologie… (Vorher hatte ich noch Bücher darüber naiv weggelegt)

Ich glaube, dass alles in den Hirnzellen steckt. Wenn diese tod sind, ist das Licht für alle Ewigkeit aus. Erleben wir ja jedes mal nach dem Aufstehen, wenn wir uns nicht an unsere Träume erinnern.

Eine interessante Überlegung das mit den Paralleluniversen, Science-Fiction wird Wirklichkeit. Zum ersten Mal habe ich sie von Nietzsche gelesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft

Ich glaube eh wir genau wissen, wie aus dem „Nichts“ etwas wurde, wird man Gehirne in Roboter transplantieren können, dann wäre der Tod erst mal umgangen^^… Und selbst wenn es „die“ Antwort gäbe, was hätten wir schon davon…

Hi

Erleben wir ja
jedes mal nach dem Aufstehen, wenn wir uns nicht an unsere
Träume erinnern.

Du meinst, d u erinnerst dich nicht an deine TRäume?! Viele Menschen erinnern sich sehr gut an ihre Träume. Die Arbeit mit diesen Träumen macht einen wesentlichen Teil meiner Praxisarbeit aus.

Gruß,
Branden

Hi

Erleben wir ja
jedes mal nach dem Aufstehen, wenn wir uns nicht an unsere
Träume erinnern.

Du meinst, d u erinnerst dich nicht an deine TRäume?! Viele
Menschen erinnern sich sehr gut an ihre Träume.

Ich schrieb ja, „wenn“ wir uns nicht erinnern. Ich habe bemerkt, dass ich meine Träume nur wahrnehme und das sogar sehr eindrücklich, wenn ich nochmal nach einem wahrgenommenen Aufwachen einschlafe.
Direkt danach kann ich mich fast an jedes Detail des Traumes erinnern, wäre ich künstlerisch begabt, würde ichs glatt mal zeichnen :smiley:.
Nach einem „durchgehenden“ 6-10 stündigen Schlaf allerdings kann ich mich an absolut nichts erinnern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Non-REM-Schlaf

Materie und Leben
Hallo,
vorab, ich zähle mich zu den Atheisten, auch wenn ich nicht behaupte,
dass es Gott nicht geben könnte.
In der Philosopie scheint es inzwischen mehr oder weniger Konsens,
dass Gottesbeweisen nicht möglich sind, ebenso ist es müßig, die
Nichtexistenz von Gott/Göttern beweisen zu wollen.

Naturwissenschaften beobachten die Natur und erklären wie etwas funktioniert.
Naturwissenschaften können nicht erklären, warum die Welt genau so ist,
wie sie eben von uns beobachtet wird.
Naturwissenschaften und speziell die Physik können also nicht beantworten:

  • Warum sind die Naturgesetze genau so wie si sind?
  • Was war vor dem Urknall oder dem Anfang unseres Universums
  • Gibt es etwas außerhalb unseres Universums und was könnte es sein.

Wenn Gott also etwas außerhalb unseres Universums sein sollte,
liegt seine Existenz auch außerhalb unseres Erkenntishorizonts.

Wenn Gott Bestandteil des Universums wäre, steht aber die Frage:
„Wer hat das Universum und somit auch Gott geschaffen?“ - ein Übergott?

So bleibt festzustellen, dass alle Hypothesen, welche auf göttlicher
Schöfpung basieren, rein theologischer Natur sind und nur durch
religösen Glauben gestützt werden.
Wie wir wissen, gibt es gegenwärtig edliche religöse Grundrichtungen
und wenn man noch alle Religionen der Menschheitsgeschichte dazu nimmt
sogar sehr viele und wirklich jeder kann sich da seine eigene
Schöpfungslehre ausdenken oder sich aus vorhanden etwas nach Gusto
zusammen basteln.
Alle Thesen von Schöffung und immatriellen Seelen/Geist habe das
Problem, wo man eine Grenze zwischen Leben mit und ohne Geist ziehen
will. Hat also ein Bakterium oder Virus auch schon Seele und Geist?

Dagegen können Hypothesen, die auf rein materieller Basis die Entstehung
und Funktionieren von Leben erklären auf externe und prinzipiell
unerklärliche Phänomene verzichten.
Hier kann man wieder mal Ockhams Messer anführen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Messer

Auch ist es in den Wissenschaften gelungen eine Vielzahl von
Wirkmechanismen (wenn auch noch nicht alle) zu erkennen und teilweise
auch zu nutzen bzw. zu reproduzieren.
Es ist also auch absehbar, das der Mensch mit Biotechn. Leben aus der
Retorte entstehen läßt oder mit fortschrittlicher Elektronik-Technologie
„künstliche Intelligenz“ schafft.

Auch für die Funktion unseres Gehirns gibt es ja zumindest Grundlegende
Erklärungen zur Funktions, die überhaupt nicht auf übernatürliche Effekte
angewiesen sind, sondern eben alles auf Biochemische Prinzipien und
elektrische Signale zurückführt.
Gruß Uwi

ich habe eine Frage zum Leben nach dem Tod. Die Atheisten
sagen, dass es weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod
gibt, die Atheisten sagen, dass die Seele, der Geist, der
Verstand, die Vernunft, das Bewusstsein und das Gewissen
alles doch in unseren Hirnzellen steckt und wenn ein Mensch
stirbt, dann ist er Tod und bleibt Tod, doch aus theologischen
Gründen lebt die Seele oder der Geist in der 4. oder 5.
Dimension im Paradies mit Gott oder in der Hölle ohnew Gott
und aus physikalischen Sicht stirbt ein Mensch nur in unseren
Universum, doch in einem anderen Universum, das sogenannte
Parallel- Universum lebt sein anderes Ich weiter, er ist nicht
derselbe, dass in unseren Universum gelebt hat, sondern das
andere Ich.

Was haltet Ihr davon?

Danke schon mal im Voraus!!

Hallo Uwi

Dagegen können Hypothesen, die auf rein materieller Basis die
Entstehung
und Funktionieren von Leben erklären auf externe und
prinzipiell
unerklärliche Phänomene verzichten.

Auch für die Funktion unseres Gehirns gibt es ja zumindest
Grundlegende
Erklärungen zur Funktions, die überhaupt nicht auf
übernatürliche Effekte
angewiesen sind, sondern eben alles auf Biochemische
Prinzipien und
elektrische Signale zurückführt.

wir brauchen nicht darüber zu streiten ob es Gottesbeweise
(oder Nicht-Gottes-Beweise) gibt oder nicht.
Aber auch Dein Versuch, zu begründen, daß es nahe liegender ist eine
Nichtexistenz anzunehmen, da wir das „Funktionieren“ des SEINs
schon weitgehend erklären oder nachvollziehen(in Zukunft noch besser)
können ist nicht stärker als die Argumentationen zu „pro Gott“.
Wer die Funktion z.Bsp.eines Autos erklären kann weiß noch nichts
über den Erfinder oder die „Produktion“ des Autos (im Allgemeinen).
Natürlich kann man sich auch darüber kundig machen.
Mir ging es hier nur um die „Wichtung“ der Argumentation.

Unerklärliche Phänomene sind (ohne Gott)
Das SEIN an sich.
Das ICH-Bewußtsein an sich und damit verbunden
Das Erkenntnisbewußtsein, welches die von Dir oben angeführten
menschlichen Erkenntnisse des Menschen fixieren kann, ohne daß es
für dieses eine erkennbare „Gesetzmäßigkeit“(analog den Naturgesetzen)
gibt.
Eine erkennbare Notwendigkeit für das Ganze gibt es auch nicht.

Wenn die „pro Gott“ - Seite diese „Phänomene“ zur Stützung ihrer
Argumentation aufführt steht sie auf jeden Fall stärker da, als
jede atheistische Argumentation welche sich auf die vielen schon
gemachten und „fortschreitenden“ Erkenntnisse stützt.
Zu „fortschreitend“:
Es ist eine Tatsache, daß jede „gelöste“ Frage mehr neue Fragen
aufwirft, daß sich also die offenen Fragen mit unseren Erkenntnissen
vermehren.
Denk mal über die Konsequenzen daraus nach.
Gruß VIKTOR

Gruß VIKTOR

Huhu!

Meiner Ansicht nach ist das Leben ein Prozess.
Prozesse enden einfach, wenn sie zuende sind.
Wenn du einen Kuchenteig umrührst, und aufhörst zu rühren, dann rührt auch kein großer Kuchenteigrührer im Himmel für dich transzendent weiter.

Und Hirne bzw. Intelligenz ist ein sehr, sehr komplexes Phänomen.
Wenn wir irgendwo anders weiterleben sollten, müßte irgendetwas unsere Körper mit erstaunlich hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung messen und die Daten abspeichern.
Weil wir jederzeit sterben können.
Wäre sehr, sehr aufwändig.

Viele Grüße!
Ph.

Hallo,

Aber auch Dein Versuch, zu begründen, daß es nahe liegender
ist eine Nichtexistenz anzunehmen, da wir das „Funktionieren“ des SEINs
schon weitgehend erklären oder nachvollziehen(in Zukunft noch besser)

Sowas habe doch gar nicht angenommen oder behauptet.

Es ging doch eher um solche Dinge wie Seele und Geist, die zum Leben
notwendig sein sollen oder eben auch nicht.
Das hat mit Gottesbeweisen nicht direkt zutun, oder?

können ist nicht stärker als die Argumentationen zu „pro Gott“.

Wie gesagt, es ging nicht um Gott, sondern um übernatürliche Dinge,
die angeblich nötig sind um Leben zu schaffen.

Wer die Funktion z.Bsp.eines Autos erklären kann weiß noch nichts
über den Erfinder oder die „Produktion“ des Autos (im Allgemeinen).

Aber woraus ein Auto gemacht wird (Materie) und woraus das Teil seine
Energie bezieht, ist doch prinzipiell bekannt.

Ein Mensch mit dem Kenntnissstand des Mittelalters hätte wohl auch
angenommen, dass dem Auto jemand Geist eingehauchen müßte, sonst
bewgt es sich ja nicht. Das da nur Bezin verbrannt wird, ist ja nicht
auf Anhieb verständlich. Die Funktion einer Brennstoffzelle wäre noch
utopischer und ist trotzdem nur profane Physik.

Natürlich kann man sich auch darüber kundig machen.
Mir ging es hier nur um die „Wichtung“ der Argumentation.
Unerklärliche Phänomene sind (ohne Gott) Das SEIN an sich.

Wenn du damit bis zur Existenz des Universums gehst, ist es natürlich
nicht zu erklären.
Die Entwicklungen innerhalb des Universums würde ich aber nicht als
unerklärlich ansehen, wenn man die Naturgesetze als gegeben nimmt.

Das ICH-Bewußtsein an sich und damit verbunden
Das Erkenntnisbewußtsein, welches die von Dir oben angeführten
menschlichen Erkenntnisse des Menschen fixieren kann, ohne daß es
für dieses eine erkennbare „Gesetzmäßigkeit“(analog den Naturgesetzen)
gibt.
Eine erkennbare Notwendigkeit für das Ganze gibt es auch nicht.

Wenn du es so siehst, gibt es rein gar nix in diesem Universum,
was man als Notwendig erkennen könnte.
Das schließt aber nicht aus, das die Naturgestze erkennbar sind.

Wenn die „pro Gott“ - Seite diese „Phänomene“ zur Stützung ihrer
Argumentation aufführt steht sie auf jeden Fall stärker da, als
jede atheistische Argumentation welche sich auf die vielen schon
gemachten und „fortschreitenden“ Erkenntnisse stützt.

Schon klar. Ob es eine Instanz gibt, die alles geschaffen hat, können
wir nicht wissen. Das war ja der Ausgangspunkt.

Zu „fortschreitend“:
Es ist eine Tatsache, daß jede „gelöste“ Frage mehr neue
Fragen aufwirft, daß sich also die offenen Fragen mit unseren
Erkenntnissen vermehren.

Ja, prinzipiell ist das derzeit so.
Ob das aber allgemein gültig so sein muß, kann ich nicht sagen.

Denk mal über die Konsequenzen daraus nach.

Welche meist du?
Gruß Uwi

Hallo

Es ist eine Tatsache, daß jede „gelöste“ Frage mehr neue
Fragen aufwirft, daß sich also die offenen Fragen mit unseren
Erkenntnissen vermehren.

„Ich bin ein Gegner der Religionen. Sie lehrt uns, damit
zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.“

Sagt ein Atheist (Dawkins) dazu. Den menschlichen
Forschertrieb werden auch Unmengen an offenen
Fragen nicht stoppen. Und man muss zwischen dem
individuellen Glauben und den Lehren der Religionen
schon differenzieren.

Denk mal über die Konsequenzen daraus nach.

Dito, lieber Viktor. Welche Konsequenzen entstehen
denn andersrum für die Religionen(!), wenn sie
die Forschung blockieren wollten?

Es wurde schon genug geschrieben, drum belass
ich es dabei. Kannst du denn ausschliessen,
dass Atheismus nicht „gottgewollt“ ist? Das ist
jetzt sowohl individuell als auch im übertragenen
Sinn gedacht.
Also für beide Seiten.

Gruß
Powenz

Was haltet Ihr davon?

Hallo Falco,
als erstes sollte klar sein: Nichts ist erschaffen worden. Die Existenz i s t . Die Existenz existiert ohne Anfang, ohne Ende, aber sie verändert sich ständig.

Unser Verstand hat diese Dualität geschaffen: die Dualität von Geist und Materie, Körper und Seele. Auch das ist nur eine eingebildete Dualität; in Wirklichkeit gibt es nur e i n e s; einmal erscheint es in Form von ”Körper”, einmal als ”Seele”.
Diese Dualität ”Gott und die Welt”, ”der Schöpfer und die Schöpfung” – geht auf unser dualistisches Denken zurück. Unser Verstand schafft ständig Dualitäten. Die Wirklichkeit dagegen ist ungeteilt; Gott ist nicht der Schöpfer, sondern die Schöpfung: die Energie, die Kraft, die eigentliche Substanz von allem.
Daher wird der Körper, genau wie Materie zu Energie und Energie zu Materie, ständig in Bewußtsein umgewandelt und Bewußtsein zu Körper. Der Punkt, wo man sagen könnte, „hier hört der Körper auf und fängt das Bewußtsein an“, ist unauffindbar. Es gibt keine Grenzlinie. Körper und Seele sind nicht zweierlei, sondern nur zwei Pole des einen Daseins: am einen Pol erfährst du dich als Körper und am anderen als Bewußtsein.
Wir haben e i n Dasein: Am einen Ende ist es ” Bewußtsein”, am anderen ”Körper”. In dem Maße, wie wir uns bewußt werden, wird Seele aus uns; je unbewußter wir werden, desto mehr werden wir Körper.
Die Schöpfung ist, wie gesagt nie erschaffen worden, und sie kann nie zerstört werden. ”Erschaffung” hieße: ”aus dem Nichts”, aber von nichts kommt nichts. Die Welt, die Schöpfung, befindet sich in ständiger Veränderung, da wird nichts erschaffen oder zerstört.
Veränderung das ist Wirklichkeit. Mit Veränderung meine ich, daß sich nur die Form verändert, nie die Substanz. Der Grundstoff bleibt immer gleich; nur der Modus, Ausdruck und Form verändern sich.
Selbst die Wissenschaft hat inzwischen erkannt, daß nichts erschaffen und nichts zerstört werden kann. Wenn Materie in Energie umgewandelt wird und Energie in Materie, ist das keine Zerstörung oder Schöpfung. Die Quantität bleibt erhalten. Wir nennen es ” Zerstörung”, wenn Materie zu Energie wird, weil die Materie unsichtbar wird. Aber zerstört wird sie nicht, denn auch Materie ist nur eine Form von Energie zwar in anderer Form, aber doch die gleiche Energie.
Die Naturwissenschaft sagt: Energie ist die Fähigkeit Arbeit zu leisten.
Doch was Energie ist entzieht sich dem Wissen, Zitat:

„Es ist wichtig, einzusehen, dass wir in der heutigen Physik nicht wissen, was Energie ist. Wir haben kein Bild davon, dass Energie in kleinen Klumpen definierter Grösse vorkommt.“ - Richard Feynman, Vorlesungen über Physik, Band I, Kap. 4-1, Seite 4-2, Oldenburg, 1972, 2. Aufl.

Mit Gruß
Tragant

Hallo,

„Ich bin ein Gegner der Religionen. Sie lehrt uns, damit
zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.“

welche Religion meinst Du ?

Denk mal über die Konsequenzen daraus nach.

Dito, lieber Viktor. Welche Konsequenzen entstehen
denn andersrum für die Religionen(!), wenn sie
die Forschung blockieren wollten?

Welche Religionen meinst Du ?(heute, konkret)

Im übrigen verstehe ich Deine Einlassung auf meinen Beitrag nicht.
Gruß VIKTOR

Die Hirnzelle als moderner Klapperstorch
Hi Falco.

  1. Das mit den Paralleluniversen ist mit großer Vorsicht zu genießen. Ich will nicht ausschließen, das es solche gibt, aber ein überzeugender Nachweis ist noch nicht gelungen. Immerhin gibt es – wie ich finde, nicht apriori unglaubwürdige – Augenzeugenberichte von kurzfristigen Eintritten in eine Parallelwelt. Das nur als Phantasterei abzutun, wäre allzu kurzsichtig. Ich selbst habe andere – sehr phantastische - Dinge erlebt, die kaum einer glauben würde, aber sie waren real.

  2. Es gibt durchaus „Atheisten“, die den physischen Tod nicht für das letzte Wort halten, z.B. die Buddhisten oder die a-theistisch eingestellten Vedantisten. Bei ihnen ist es nicht ein Ich oder eine Seele, was fortbesteht, sondern eine Art Bewusstseinsaggregat ohne persönlichen Kern. Für dieses besteht dann die Möglichkeit, entweder im Nirvana bzw. Brahman „aufzugehen“ (im Sinne einer Befreiung) oder aber sich nach einer gewissen Zeit in einem biologischen Körper zu reinkarnieren.

  3. Dass der menschliche Geist nur „in den Hirnzellen“ steckt, ist ein witziger moderner Mythos, der an das Märchen vom Klapperstorch erinnert, der die kleinen Kinder bringt. Sollte man nicht ernstnehmen.

  4. Von der christlichen Nachtod-Theorie halte ich nichts.

Gruß Horst

Problem der Definition von ‚Universum‘
Hi Uwi.

Naturwissenschaften und speziell die Physik können also nicht beantworten: - Warum sind die Naturgesetze genau so wie sie sind? - Was war vor dem Urknall oder dem Anfang unseres Universums - Gibt es etwas außerhalb unseres Universums und was könnte es sein.

Diese Auffassung erscheint mir zu statisch, so als wäre die Nawi heute schon am höchsten Punkt ihrer Entwicklung, und man wüsste genau, was sie vermag oder nicht vermag. In tausend Jahren wird man naturwissenschaftlich sehr viel weiter sein als heute.

Was du als Universum bezeichnest, ist mir unklar. Meinst du damit das physikalische Universum? Stehen dann Emotionen, Gedanken und Träume (um Beispiele zu nennen) außerhalb „des Universums“? Oder gehören diese dazu? Dann aber müsstest du eine Menge zu diesem Universum rechnen, das mit „Naturgesetzen“ nicht fassbar ist – nämlich die komplette geistige Existenz und Erfahrung der Menschen.

Wenn Gott Bestandteil des Universums wäre, steht aber die Frage: „Wer hat das Universum und somit auch Gott geschaffen?“ - ein Übergott?

Keine logisch notwendige Frage. Kausalität ist ein Faktum aus der empirischen Realität und besagt, dass Teile des Ganzen in kausaler Beziehung stehen und immer auch entstanden sind. Das kann man aber nicht auf das G a n z e selbst übertragen. Das wäre ein logischer Kategorienfehler.

Mir geht es dabei darum, dass die Frage nach dem zeitlichen Ursprung der Welt (um „Gott“ geht es mir natürlich nicht, der ist eine Illusion) logisch nicht gerechtfertigt ist. Es spricht nichts dagegen, davon auszugehen, dass die Welt k e i n e n Anfang hat.

Alle Thesen von Schöffung und immatriellen Seelen/Geist habe das Problem, wo man eine Grenze zwischen Leben mit und ohne Geist ziehen will. Hat also ein Bakterium oder Virus auch schon Seele und Geist?

Wenn man dich aber mit ausdifferenzierten Theorien über den Zusammenhang von Geist und Materie konfrontiert, die deine Frage beantworten, trittst du gleich auf die Bremse und behauptest von vornherein, dass sei nur unbeweisbare Phantasterei.

Oder?

Was Bakterien betrifft, so haben die natürlich keinen „Geist“ im höheren Sinne, sind aber durchdrungen von Prana (universelle Lebensenergie). Auch im Bereich vermeintlich „toter“ Materie gibt es nichts „Totes“. Auf der quantenphysikalischen Ebene ist gar keine Rede mehr vom Materiellen. Hier sind Prinzipien am Werk, die nicht zu tun haben mit dem naiven Alltagsmythos, dass „Materie“ ein dummes totes Ding ist.

Es gibt nämlich nichts wirklich Totes im Universum. Auch das scheinbar Tote hat eine minimale vitale Struktur.

Dagegen können Hypothesen, die auf rein materieller Basis die Entstehung und Funktionieren von Leben erklären auf externe und prinzipiell unerklärliche Phänomene verzichten. Hier kann man wieder mal Ockhams Messer anführen:

Ockhams Messer ist eine Ausrede für Reduktionismus, sorry. Die Welt ist zu kompliziert, als dass das Prinzip der Simplizit ihr erkenntnistheoretisch gerecht werden könnte.

Ockhams Messer in der Psychologie: das wäre der Behaviorismus (die blödeste aller Theorien). Ockhams Messer in der politischen Ökonomie: das wäre die liberalistische Anschauung (die gegenüber dem viel differenzierteren Marxismus absolut naiv ist).

Gruß

Horst

Hallo zusammen,

hallo Falco,

Meine Meinung: Lampe kaputt - Licht aus !

Gruss: harta

Hallo Falco

Meine Meinung:

Der Körper, ein vergängliches Werkzeug, funktioniert bis zu einem Punkt X.
Der Geist, unsere unvergängliche Energie, funktioniert ohne diesen Punkt. Sonst währen wir nicht da, wo wir jetzt sind.

Nur mal angenommen jeder Mensch denkt in seinem eigenen kleinen „Laden“, lässt aber niemand sein gedachtes „kaufen“…ich denke wir würden gar nicht existieren, bzw. nur noch „…tieren“…obwohl:smile:

Und das mit den Para.Uni.'s Mhh…kein Plan

Viele Grüße
Reinar

‚Einheit‘ ist auch nur ein Bild
Hi Tragant.

Nichts ist erschaffen worden. Die Existenz i s t . Die Existenz existiert ohne Anfang, ohne Ende, aber sie verändert sich ständig.

Unser Verstand hat diese Dualität geschaffen: die Dualität von Geist und Materie, Körper und Seele. Auch das ist nur eine eingebildete Dualität;

Auch das ist nur eine eingebildete Dualität; in Wirklichkeit gibt es nur e i n e s; einmal erscheint es in Form von ”Körper”, einmal als ”Seele”. Diese Dualität ”Gott und die Welt”, ”der Schöpfer und die Schöpfung” – geht auf unser dualistisches Denken zurück.

Das stimmt natürlich alles weitgehend. Allerdings ist die Rede vom ´Alles ist eins´ nicht unbedingt der Weisheit allerletzter Schluss, denn sie vereinfacht die Wirklichkeit, die (in der Sprache z.B. des Advaita-Vedanta, aber auch des Zen) „nicht-eins, nicht-zwei“ ist.

„Einheit“ - das ist nur eine Kategorie des Verstandes, wie wir spätestens seit Kant wissen. Letztlich kann man also über die „wahre Wirklichkeit“ nur in negativen Begriffen sprechen, was ja die Strategie sowohl des buddhistischen Dialektikers Nagarjuna als auch der Negativen Theologie war (die das Phantasma „Gott“ von seinen naiven Konnotationen befreien wollte, um dahinter den wahren mystischen Kern sichtbar zu machen). Man kann nur sagen, was die wahre Wirklichkeit n i c h t ist.

Ich zitiere zu dem Thema den führenden Denker der Transpersonalen Psychologie, Ken Wilber, aus einem seiner frühen Texte ( in: Das holographische Weltbild, München 1986):

„Feststellungen wie ‘Das Universum ist ein harmonisches, innerlich zusammenhängendes Ganzes‘ oder ‘Alle Dinge sind eins’ sind wunderbares Einführungsmaterial. Wir alle (die transpersonalen Autoren, H.Tr.) haben uns ihrer bedient, um einige grundlegende Gesichtspunkte einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen. Darüber hinaus sind sie jedoch irreführend … Ein Beispiel. Wir haben zwei Spalten, A und B. In die Spalte A werden Wörter eingetragen wie fixiert, statisch, isoliert, Vielheit, Vereinzelt. In Spalte B trägt man Wörter ein wie fließend, dynamisch, Struktur, holistisch, Einssein. Meines Erachtens würde die große Mehrheit der New-Age-Denker die Ansicht vertreten, die mystische Anschauung werde in Spalte B dargestellt. In Wahrheit jedoch beschäftigt sich die Mystik damit, beide Spalten zu transzendieren. Spalte B ist genauso dualistisch wie Spalte A, einfach deswegen, weil beide Spalten Gegenstücke oder Spiegelungen voneinander darstellen, beide also nur Teile sind. Die Wirklichkeit ist nicht holistisch; sie ist nicht dynamisch, nicht innerlich verbunden, nicht eins und nicht vereinigt - alle diese Begriffe sind nur Vorstellungen von der Wirklichkeit … Aus diesem Grunde sagt das Zen, die Wirklichkeit ist nicht zwei, nicht eins.“

Soweit Wilber.

Der Punkt, wo man sagen könnte, „hier hört der Körper auf und fängt das Bewußtsein an“, ist unauffindbar. Es gibt keine Grenzlinie. Körper und Seele sind nicht zweierlei, sondern nur zwei Pole des einen Daseins: am einen Pol erfährst du dich als Körper und am anderen als Bewußtsein.

Hier stimme ich nur bedingt zu, denn das Problem taucht auf, dass du einerseits einen ontologischen Dualismus bestreitest, andererseits aber in deiner Argumentation nicht auskommst ohne Hinweise auf Dualismen (Polaritäten), die offensichtlich „irgendwie“ bestehen. Warum sprechen wir von Körper und Geist, wenn nicht, weil „irgendwie“ Unterschiede im Sein bestehen, die diese Unterscheidung ermöglichen?

Es führt also in Aporien, wenn man einerseits „Einheit“ (im Sinne von Nichtverschiedenheit) als ontologisches Faktum nimmt und andererseits auf Unterschiede innerhalb dieser Einheit verweist, die „zwei Pole eines Daseins“ darstellen.

Zumal das mit den beiden Polen „eines Daseins“ in vedantischer Sicht nur relativ zutrifft. Der Körper gilt hier als grobstofflich und schnell-vergänglich, der Geist aber als feinstofflich und wesentlich dauerhafter, er kann sich auch vom Körper lösen. Beides steht nur in einer temporären Beziehung zueinander. Das von dir sogenannte „Dasein“ (ziemlich Heideggerisch) findet also auf zwei unterschiedlichen Ebenen statt, die man differenzieren muss. Und diese Ebenen bilden keine „Einheit“, denn eine von ihnen „überlebt“ die andere und ist (relativ) unabhängig von dieser.

Gruß

Horst