Der Vorschlaghammer heißt 'Jackl'

zumindest im Allgäu. Woher kommt’s? Danke für jede Antwort!

Hallo Drambeldier,
wir hatten hier mal eine Liste, in der aufgelistet wurde, welche Namen für bestimmte Gegenstände verwendet werden.
Da müsste man im Archiv nachsehen.

Wir haben da zwar die Benennungen aufgelistet, aber nie eine Begründung für die Benennung angeben können. Dies ist auch sehr schwer, meist unmöglich.

Ich habe inzwischen gelesen,
dass „Gore“, die Koseform für Georg, auch für „Geld“ verwendet wird, dass
„Joggl“ (Jakob), auch einfältiger Mann,
„Urschl“ (Ursula [Hallo Bärchen!]), einfältige Frau und
„Zibere“ (Tiberius), begriffstutziger Mensch und
„Stoffel“ (Christoph), unhöflicher Mensch bedeuten kann.

Ferner stieß ich auf
den Zipfelfrieder,
den Zaaluggafrieder,
den Glufamichl.

Vielleicht sollte man die Liste noch einmal herauskramen.

Gruß Fritz

zumindest auf Hamburger Werften.
Habe früher in Hamburg im Hafen gearbeitet. Die hatten da ein eigenes Vokabular.
Wahrschau = Achtung , pass auf
Tampen = (dicker) Strick
Viele Bezeichnungen sind mir über die Jahre entfallen.

wahrschau
wahrschau wurde auch im 19.jahrhundert von seeleuten benutzt und soll relativ international verständlich gewesen sein.

cu

strubbel

und Bello im Saarland.

Dieter

wahrschau wurde auch im 19.jahrhundert von seeleuten benutzt
und soll relativ international verständlich gewesen sein.

Tag! Nicht nur im 19. Jahrhundert! Bei der deutschen Marine wird es immer noch als Begriff für „Vorsicht“ und „Achtung“ verwendet.

Habe mich damals immer gefragt woher dieser Begriff kommt.
Mfg

Cypher

Ja, Cypher,
der Warnruf „Wahrschau“, die Wortverbindung „Wahrschau halten“ bzw. das Verb „warschauen“ (=warnen) sind in der Seemannssprache durchaus auch heute noch üblich.
Diese und andere (fast 3000) Begriffe aus der Seemannssprache findest Du hier http://members.tripod.de/WKernchen/seemlex.htm

Denn mol goude Fohrt!
Eckard.

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