Der Wurm ist drin.. und gräbt sich immer tiefer

Hey Nemo,

da Männer übergroße Jungs sind, ist vieles gar nicht so schwer, wie man /frau meint!

Es sind nur wenige Dinge, die frau beachten muss, dann stimmts.

Mann hat gejagt und Feuer gemacht: Frau muss nun bewundern und ihm sagen wie stark er doch ist und wieviel Sicherheit er ihr bietet.

Mann ist traurig, weil er nichts erbeutet hat: frau muss das Kaninchen von gestern vorholen und sagen: macht doch nichts, morgen kannst du es ja wieder versuchen, aber wir haben von gestern noch soooo viel!
Machst du Feuer? Ich habe Angst davor! (Schon ist die Trauer verflogen)
Er ist schließlich derjenige, der ganz alleine Feuer macht!

Ich könnte nun ewig so weitermachen. Ich finde Euch Männer wirklich toll!(das ist nicht ironisch gemeint, sondern mein Ernst!)

Liebe Grüße
Ayse

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Hallo A-Punkt,

aus meiner Sicht ist Dein Mann schlichtweg überfordert. Er hat sich selbständig gemacht und hat sich das vielleicht einfacher vorgestellt… wer weiß. Dann hat er es sich vielleicht auch einfacher vorgestellt, mit Dir UND Deiner Tochter zu leben. Vielleicht hat er auch Zweifel an sich selbst, dass er das alles nicht packt - obwohl er das vorher geglaubt hat.

Warum schreibst Du, Du DARFST nicht gehen oder den Ehering auf den Tisch knallen? Was würde denn dann passieren?

Er tut es - Du verbietest es Dir. Was würde denn passieren, wenn DU das Gleiche tun würdest?

Hast Du Angst vor der Konsequenz? Oder möchtest Du einfach nur nicht unfair sein?

Hast Du ihn mal gefragt, ob er die Beziehung/Ehe noch weiterführen möchte?

Nach Deinem Erstposting würde ich denken, Du versuchst an etwas festzuhalten, etwas zu kitten. Du weißt aber irgendwie nicht genau, was Du tun sollst, hast vielleicht auch Selbstzweifel, schiebst die Schuld für Versagen/Vermasseln auf Dich.

Hast Du Dich schon mal gefragt, wie lange Ihr drei das noch aushaltet? Und wie lautet die Antwort?

Wenn Du keine Antworten von ihm bekommst und er jeden Vorschlag, wie Ihr wieder aufeinander zugehen könntet, abbügelt, dann solltest Du für Dich und Dein Kind entscheiden. Und wenn Du das nicht ohne Rückhalt schaffst, dann würde ich mir an Deiner Stelle fachliche Unterstützung suchen (Psychologe).

Alles Gute
Aquilegia A.

Während wir Frauen uns den ganzen Tag nen Kopf machen, tun das Männer anscheinend eher nachts.

Der zeitliche Abstand nimmt den ‚Dampf‘ aus einer Situation.
Da wird so manches scharfe Wort vergessen.

Zuviel reden bringt beim Mann nichts!

Doch, am nächsten Morgen schon.

Wie komm’pas?
In Jagdzeiten zu Urzeiten stand der Mann auf einem bestimmten Posten, und da hatte er zu stehen. Niemand und nichts konnte ihn dazu bewegen, den Posten zu verlassen. Denn da kam das Mammut vorbei, was von den anderen gescheucht wurde.
Am nächsten Morgen war das Mammut aber doch in eine andere Richtung stiften gegangen.
Da konnte der Mann seinen Posten verlassen.
Und er musste auch nicht mehr aufpassen, sondern konnte sich gelassen neuen Dingen zuwenden.
Gibts da Parallelen?

Eine Sache , die ich gelernt habe im Laufe der Jahrzehnte:
Ich sorge rücksichtslos dafür dass es mir gut geht. Immer.
Und wer mich daran hindert, der kann nicht mein Freund sein; von dem trenne ich mich genau so rücksichtslos, und sei es das liebste Wesen oder Ding auf der Welt.
Hört sich brutal egoistisch an? Kann sein, aber in erster Linie geht es um einen selber.
Das hat nichts damit zu tun, daß man immer einer Meinung sein muss.
Denn wenn beide immer einer Meinung sind, dann sind beide vom übel.
Und noch etwas: Das Leben ist zu kurz für schlechtes ‚Werkzeug‘.
Ich frage jetzt nicht nach Parallelen.

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hi

Wie kommt man da wieder raus aus dieser Abwärtsspirale?

stoppen - und sich überlegen wie es anders gehen könnte

(Nach nochmaligem Lesen: es ist was länger geworden…)

etwas ist quasi die Untertreibung des Jahrhunderts - ich verstehe, dass er hochgradig genervt ist, denn deinen ganzen Sermon hättest du auf 5 Kernaussagen/Sätze reduzieren können!

  1. Ihr seid euch in der Erziehung deiner Tochter aus früherer Beziehung uneins

=> das ist Deine Sache und die des leiblichen Vaters solange dein Mann sie nicht adoptiert hat - er darf sich da also gern raushalten und ja das ist ausschliesslich DEINE Aufgabe und die deines Ex-Partners - und hat nichts mit deiner Ehe zu tun.

  1. er hört dir nicht zu

=> kein Wunder - ich hätte auch keine Lust darauf mich so mit unwichtigen Nebensächlichkeiten und Details über mehrere Seiten zutexten zu lassen, wenn man das alles auch in einem Satz sagen kann. Frag dich vorher : WAS will ich ihm mitteilen (KERNAUSSAGE) und WAS erwarte ich dann von ihm.

  1. du vermisst gemeinsame Zeiten

=> dann „beantrage“ mal ein gemeinsames Wochenende mit ihm (ohne Tochter) mit mehreren Terminvorschlägen zur Auswahl :wink: ohne auf „alte Zeiten“ hinzuweisen

  1. er schnarcht

=> 2 voll ausgestattete Schlafzimmer haben was für sich :wink: man kann nachts vollkommen ungestresst ins eigene schnarchfreie Zimmer umziehen und muss nicht um sich treten oder schlagen.

Evtl. solltet ihr statt „Keiner läuft weg, wenn der andere ihn bittet zu bleiben“ (= beide sind gezwungen in einem Raum gemeinsam auszuhalten obwohl man dem anderen lieber den Hals umdrehen würde und jetzt Abstand braucht um seine Gedanken zu ordnen) umschreiben in, man darf sich selbstverständlich zurückziehen um seine Gedanken zu ordnen - kommt aber noch vor dem Schlafengehen zurück, um das Ergebnis mitzuteilen :wink:

Gruß H.

Hallo A-Punkt,

Hi,

aus meiner Sicht ist Dein Mann schlichtweg überfordert. Er hat
sich selbständig gemacht und hat sich das vielleicht einfacher
vorgestellt… wer weiß. Dann hat er es sich vielleicht auch
einfacher vorgestellt, mit Dir UND Deiner Tochter zu leben.
Vielleicht hat er auch Zweifel an sich selbst, dass er das
alles nicht packt - obwohl er das vorher geglaubt hat.

Zum Thema kurze und pregnante Fragen: genau das hab ich ihn gefragt. Ich bekam keine Antwort - bzw. doch, ich bekam eine, die da lautete „Quatsch!“ Ich sage dazu: wenn es wirklich Quatsch is - ok. Wenn nicht, er kann nur nicht dazu stehen frag ich mich warum. Schwäche zeigen ist nichts furchtbar schlimmes. Auch das hab ich angemerkt… nunja…

Warum schreibst Du, Du DARFST nicht gehen oder den Ehering auf
den Tisch knallen? Was würde denn dann passieren?

Situation gestern: ich will raus an die Luft, auf´s Rad. Sagt er „wenn du jetzt gehst, ist es das letzte Mal!“ Ich bin nicht gegangen, weil ich ihn nicht im Glauben lassen wollte, ich leg´s drauf an udn weil ich ´s auch wirklich nicht drauf anlegen wollte.

Er tut es - Du verbietest es Dir. Was würde denn passieren,
wenn DU das Gleiche tun würdest?

Ich weiß es nicht. Und mit diesem Nicht-Wissen kann ich schlecht umgehen.

Hast Du Angst vor der Konsequenz? Oder möchtest Du einfach nur
nicht unfair sein?

Ich möchte das nicht, weil er mich drum bittet und weil ich das umgekehrt auch nicht möchte.

Hast Du ihn mal gefragt, ob er die Beziehung/Ehe noch
weiterführen möchte?

Ja, er sagte „Wieso fragst du mich sowas???!!“

Nach Deinem Erstposting würde ich denken, Du versuchst an
etwas festzuhalten, etwas zu kitten. Du weißt aber irgendwie
nicht genau, was Du tun sollst, hast vielleicht auch
Selbstzweifel, schiebst die Schuld für Versagen/Vermasseln auf
Dich.

Richtig.

Hast Du Dich schon mal gefragt, wie lange Ihr drei das noch
aushaltet? Und wie lautet die Antwort?

Ja, aber ich hab keine Antwort für mich gefunden.

Wenn Du keine Antworten von ihm bekommst und er jeden
Vorschlag, wie Ihr wieder aufeinander zugehen könntet,
abbügelt, dann solltest Du für Dich und Dein Kind entscheiden.
Und wenn Du das nicht ohne Rückhalt schaffst, dann würde ich
mir an Deiner Stelle fachliche Unterstützung suchen
(Psychologe).

Alles Gute

Danke
Gruß

Hi

dass wir NICHT zur Beratung gehen, steht für ihn fest.

Da kann auch einer alleine hingehen, wenn der andere nicht will

Dass du sagst, er könnte sich unterlegen fühlen bestätigt meine Vermutung.

Das ist aber von mir ja auch nur eine Vermutung!

Ist aber nicht meine Absicht.
Ich bin überzeugt, ihm immer das Gefühl zu geben, dass ich hinter ihm und seiner Firma stehe.

Ich glaube nicht, dass der als überlegen wahrgenommene Partner dem anderen das Gefühl der Unterlegenheit nehmen kann. Im Gegenteril, durch das Nehmen eines solchen Gefühles würde er ja wieder seine Überlegenheit deutlich vor Augen führen!

Dass ich ihm den Rücken frei halte und sehe es als mein Recht an, dafür auch etwas zurück zu bekommen. Nämlich Zuneigung, Respekt, Liebe -

Habt ihr das so ausgemacht?

Ich für mich verlange (im positivsten Sinne) nur meinen Ehemann, meinen Freund, meinen Vertrauten.

Wieso „nur“? Findest du das wenig?

Vorhin sagte er mir, dass er jeden Tag heim komme mit dem Gedanken „was könnte denn heut schonwieder sein“ Das ist nicht fair.Das schmerzt.

Könntest du das nicht zuerst mal als reine Information darüber, wie er sich beim Heimkommen fühlt, betrachten?

nie die NACKTE Wahrheit aussprechen zu dürfen -

Was wäre denn die nackte Wahrheit?

Viele Grüße

Hallo,

ehrlich gesagt, machen mich (und ich bin ja weiblich) deine Posts ganz kribbelig. Ich empfinde dich überregulierend und selbstverliebt. Das schreib ich jetzt mal ganz offen so, wie es bei mir ankommt.

Warum kommt das so an? Ich glaube du bist geradezu vernarrt in deine eigenen Ideen der Regelung des Lebens durch Worte. Alles (selbst mit dem kleinen Kind) wird diskutiert, gedreht, gewendet und analysiert. Und untersteh sich einer, mal weniger kommunikativ zu sein…

Lass mal locker! Und nicht nach außen hin, sondern in dir drin! Die (Abwärts)Spirale die du erwähnt hast, die steckt in dir. Und die hat sich inzwischen so straff gespannt, dass das Vibrieren wahrscheinlich noch Straßen weiter gehört werden kann.

Das sind nonverbale Signale, die auch dein Mann empfängt. Und er reagiert recht typisch (meiner Erfahrung nach) mit immer mehr Schweigen.

Wende deine Aufmerksamkeit von dieser inneren Situation mal wieder etwas mehr auf andere Dinge. Beschäftige dich nicht nur mit deinem kleinen Kosmos, sondern richte deinen Blick auf weiter entfernt liegende Geschehnisse. Und zwar solange, bis diese Spirale da nicht mehr so wahnsinnig stramm sitzt und du (ja du) auch wieder lockerer auf deine Familie reagieren kannst.

Wenn zwei Menschen (bzw. drei) miteinander leben, dann tickt trotzdem nicht unbedingt der eine genau so, wie der andere das will. Warum z.B. soll es so schlimm sein, wenn dein Mann anders mit dem Kind umgeht, als du? Er ist doch nicht dein Klon. Ich bin überzeugt, dass das Kind davon keinen Schaden davonträgt, wenn es bei dir anders behandelt wird, als bei ihm. Solange die allgemeine Marschrichtung immer gleich bleibt und das Kind euch nicht gegeneinander ausspielt, ist doch alles easy. Mein Vater war auch „strenger“ als meine Mutter. War eben so, und?

Du kommst mir jedenfalls vor als wolltest du gerade mit viel Gewalt deinem Mann deine Lebensweise aufpressen. Und deshalb weil das so rüberkommt, geht wahrscheinlich hier keiner auf deine erlittenen Verletzungen ein, das sie quasi selbstverursacht sind.

Solange du dich nicht entspannst, wird sich die Situation auch nicht verbessern, wenn du - quasi mit zusammengebissenen Zähnen und bemüht duldvollem Ausdruck - ein paar Wochen dem Männe mal die Leine lockerer lässt und nicht auf weiteren Aussprachen bestehst.

Du stehst damit vor einer sehr schwierigen Aufgabe, denn sich selbst zu kontrollieren, diese Wut einfach abebben zu lassen (die sich normalerweise in immer mehr Worten und „wir müssen mal reden“ entlädt) ist tierisch schwer. Aber wenn du es schaffst, wirst du a) feststellen, dass es dir selbst besser geht, obwohl noch nichts geklärt ist und b) irgendwann die meisten Dinge wieder besser laufen. Das hoffe ich zumindest mal, denn manchmal ist es auch einfach zu spät zur Umkehr.

Gruß
Nita

Vorhin hat er mir dann zum krönenden Abschluss den Ehering auf den Tisch gedonnert, …

Nimm den bloß ganz schnell, und dann verscherbel den; denn Gold wird gerade gesucht und gut bezahlt.
Nimm die Kohle und Deine Kleine, und dann haut die Moppen auf den Kopp.
Du glaubst gar nicht, wie schön das ist, dermassen befreiend…

Und öffnet die Augen für eine sorglose Zukunft.
Auch für ‚ihn‘.

Eine zweite derartige Chance bekommst Du nicht; sondern Du wirst nur weiter und bitterer zugebuttert.

Hört sich salopp an?
Denk mal drüber nach.
Und setz die rose Brille ab; das Leben strahlt ohne Brille viel heller.

Nebenkriegsschauplätze
Hallo,

ich denke mal einen gewagten Gedanken: Ist die Ursache für dein Unglück nicht einfach „nur“ die Tatsache, dass er deiner Tochter kein Vater ist? Und dass aus diesem Grund eure Familie nicht die ist, die du dir für dein Kind und dich ersehnt hast?

Dein Kopf mag dir sagen, dass es normal ist, dass dein Mann deine Tochter nicht liebt, als wäre sie seine eigene. Dein Herz spürt die emotionale Distanz von ihm zu ihr und eben das, was es nicht aushalten kann: Die fehlende Liebe.

Daraus resultiert, dass du dein Kind vor ihm schützt. Er darf nicht ernsthaft mitreden, was die Erziehung angeht, weil du die Liebe hinter seinen Bemühungen vermisst. Du unterstellst ihm (möglicherweise auch zurecht), dass er primär eigene Interessen vertritt, wenn er erzieherisch eingreift. Zudem setzt du instinktiv ein „Gegengewicht“ zu seiner fehlenden Liebe, indem du nachsichtiger mit deiner Tochter umgehst, als du es unter anderen Umständen vielleicht tätest.

Es gibt nach meiner Erfahrung kaum etwas Elementareres als die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Wenn diesem Gefahr droht, wird sie zur Tigerin. Und zu erleben, dass dem Kind die Liebe des Menschen fehlt, der ein fester und wichtiger Bestandteil seines Lebens ist, wird durchaus als Gefahr bewertet.

Hinzu kommt die Sehnsucht nach einer intakten Familie (die auch wieder ursächlich damit zusammenhängt, gute ELTERN sein zu wollen). Es kann derart massiv schmerzen, wenn man die emotionale Kälte des Partners gegenüber dem eigenen Kind immer wieder sehen muss, dass es kaum auszuhalten ist. Weil aber der Kopf sagt, dass man nichts anderes erwarten darf, erträgt man es.

Gleichzeitig versucht man alles Mögliche, um dem näherzukommen, was man sich so sehr wünscht: Eine FAMILIE zu sein. Da das Kind quasi zur „emotionalen Tabuzone“ erklärt wird, verlagern sich die Konflikte halt auf die Paarebene. Und hier wird die Mutter nie zufrieden und glücklich sein können, weil ihr wahres Bedürfnis, die Liebe des Partners zu ihrem Kind, nicht erfüllt wird.

Nur eine Idee.

Schöne Grüße
Jule

Joar,

jeder hat da seine Taktiken im Leben.

Ich gehöre auch zu denjenigen Frauen, die ohne zu zögern gehen können.
Ich jammere nicht und ich leide nicht!!
Ich hatte nie Liebeskummer, weil ich die Dinge nicht nur emotional betrachte! Wenn ich der Meinung bin, ich habe lang genug zurückgesteckt und kann es auch nicht mehr leisten, dann mach ich Schluss, lass mich scheiden, was auch immer. Dann bespricht man sich mit dem Partner, teilt ihm mit warum und weshalb, macht keine Schuldzuweisungen mehr und kümmert sich eben um den Papierkram!
Mehr ist da nicht mehr zu tun.
Ich habe sowohl zu meinen Ex-Freunden als auch zu meinem Ex-Mann immer noch eine gute Beziehung. (Auch wenn ich den einen oder anderen schon lange nicht mehr gesehen habe!)

Wenn es nicht passt, dann kann man es auch nicht passend machen!!!
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Sicherlich muss man selbst in erster Linie glücklich sein. Was aber nicht heisst, dass man sein eigenes Handeln ebenfalls überdenken muss.

Eine Ehe funktioniert nicht damit, dass einer glücklich ist und der andere nicht!

Das ist auslutschen und wegschmeissen. Es sind Menschen in erster Linie, die wir zu unseren Partnern machen.

Absolute Rücksichtlosigkeit finde ich übel. Darauf zu achten sich selbst nicht zu verlieren ist wichtig, aber auf keinen Fall auf die Kosten des Anderen!!!

Es gehört mehr zu einer Ehe als nur ein glücklicher Partner.
Ansonsten kann man sich gut und gerne mit kurzen Affären über Wasser halten und spielt wenigstens nicht mit den Gefühlen eines Menschen!

Grüße
Ayse

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Hallo

Gegen die Argumentketten von Frauen, die gewöhnlich mit den Fehlern enden, die der Mann schon beim ersten Treffen gemacht hat, kommen Männer fast nicht an. Es liegt ihnen einfach nicht.

Irgendwie fällt mir da gerade eine Fragestellung ein, die ich mal in einer Kabarett-Sendung gehört habe:

„Wenn ein Mann ganz allein im Wald steht, und keine Frau ist in der Nähe, und er sagt was - hat er dann trotzdem unrecht?“

Und irgendwann beim Streiten denkt man (Mann): „Sei doch einfach nur mal still, nur still. Lass mich die Tagesschau gucken und ne Flasche Bier trinken, mehr erwarte ich doch garnicht.“

Da würde ich aber denken, dass der Mann vielleicht deswegen nichts zu sagen hat, weil er gar nicht drüber nachdenkt. Weil er vielleicht meint, eine Ehe funktioniere so ganz von alleine? - Über Dinge, die ihn interessieren, kann man mit einem Mann doch normalerweise reden, auch lange und ausführlich.

Viele Alltagsproblemchen lösen sich ganz von selbst, wenn man ihnen nur Zeit lässt und vieles lässt sich auch allein lösen, ohne dass man jedesmal sein Ehegespons zu Rate zieht.

Das stimmt allerdings (zufällig! :wink:).

… ist das immer noch besser, als wenn er auf den Hintern der Nachbarin starrt. Was man einem Mann allerdings auch nicht zu sehr verübeln sollte, denn meistens denkt er sich gar nichts dabei.

Das ist doch das Problem, dass er sich nichts dabei denkt!

Viele Grüße

Hallo,

(Komisch mein Mann muss immer über alles
erstmal schlafen)

war er bei der Bundeswehr? Dort darf man sich über einen Kameraden/Vorgesetzten erst am Tag nach dem Vorfall beschweren. Hilft ungemein, erstens die tatsächliche Dramatik des Vorfalls einzuschätzen und zweitens die Emotionen aus dem Spiel zu lassen.

Nicht die dümmste aller Vorschriften beim Bund und durchaus auch auf Privat- und Berufsleben anzuwenden.

Gruß
C.

Hallo,

das war er tatsächlich! 4 Jahre Bundeswehr.

Das erschafft gerade ein Bild: Mein Mann in Uniform…ich muss jetzt nach Hause…wenn die Arbeit nicht wär! :smile:

Grüße
Ayse

Herrlich!
Wunderbar!! Keiner bringt die Sachen schöner oder treffender auf den Punkt.
Das passte wirklich sehr schön!!

* dafür

Gruß, Noi

Hi,

ich bin es hier gewohnt daß EIN Problem auf den Tisch kommt und nicht eine ganze Stafette:wink:

Da sind soviele Probleme etc. was ich aus deinem Text ersehe daß ihr vielleicht mal zu einer Beratungsstelle gehen solltet.

Mit Kindern ist so eine Sache meiner Ansicht nach weitaus komplexer als wenn mal gerade zwei Singles auf LAG machen.

Dann gibt es z.B. noch das Brett Eltern und Kinder wo man sich auch Tipps holen kann.

Grüßle,

Ralf

Hallo,

Hast Du ihn mal gefragt, ob er die Beziehung/Ehe noch
weiterführen möchte?

Ja, er sagte „Wieso fragst du mich sowas???!!“

und wie deutest Du diese Antwort? Für mich als Mann liegt die Bedeutung auf der Hand (ohne ausschließen zu können, daß ich mich irre) und nun interessiert mich, was Du daraus machst.

Gespannt
Christian

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Wir sind hier nicht beim lustigen Rätselraten - ich habe ihm eine Frage gestellt, hätte gern ne Antwort gehört. Keine Gegenfrage und erst recht kein „ich bin dann mal weg“.
Weißt du, manchmal gibt es Tage, da kann ich direkt in ihn hineinschauen und er selbst sagte schon des Öfteren „es ist verdammt unheimlich, wie du direkt in mich reinschauen kannst, wie gut du mich kennst“. An anderen Tagen geht gar nichts. Er ist mir so fremd.
Deswegen: nein, ich kann seine Antwort vermutlich nicht richtig (!) deuten.
Nein, ich will nicht alles vorhersehen können, aber so ne Basic-Grundkenntnis finde ich erstrebenswert.

Ich muss ihn ziehen lassen, das weiß ich und um es gleich klarzustellen: Es ist prinzipiell nichts gegen zu sagen, dass er geht, dass er für sich Zeit in Anspruch nimmt, sich LUFT verschafft.
Es geht um das „WIE“. Wie läuft es ab? Ist das Wertschätzung? Ring auf den Tisch knallen, (das tat so weh - zumal wir beide um die Bedeutung unseres Ringes wissen - ja, BEIDE!), mich unsanft zur Seite reissen (auch das hat mich tierisch erschreckt) und rausstürmen. Auch Stunden bzw. bis jetzt keine Rückmeldung „brauche Zeit bis…“ o.ä.
Muss immer nur einer der beiden den ersten Schritt machen?
Bei uns ist das so gewesen. Bisher. Diesmal nicht. Diesmal bin ich dafür nicht bereit.

Was nützen gemeinsam erdachte und für gut befundene „Notfallpläne“, wenn sich einer nicht dran hält (ob kann oder will weiß ich nicht)? Ist das förderlich für das Vertrauen? Fühlt man sich da verstanden? Oder fühlt man sich eher schlichtweg veräppelt und nicht für voll genommen/unverstanden?

Ich rede viel, ja. Ich weiß nicht immer wann es besser STILL zu sein, ich will das doch ändern, aber ändern heißt doch nicht, dass man alles schlucken muss? Alles hinnehmen, denken „das wird schon wieder“ um in nem halben Jahr zu merken „is wohl nix draus geworden“. Das sind meine Sorgen, dass sich was einschleicht, man lässt es zu und dann ist es da und geht nicht mehr weg, macht kaputt… das macht mich fertig und das - ja!- teilweise unbegründet und vor allem unvermittelt aus heiterem Himmel…

Er ist anders - Du auch
Hallo A-punkt,

Du hast uns DEINE Sicht der Dinge geschildert - SEINE kennen wir nicht, aber ich vermute, dass die sich an etlichen Stellen nichth unbeträchtlich davon unterscheiden dürfte . . .

Unabhängig davon bist Du unzufrieden/unglücklich und das ist keien Basis für eine dauerhafte Beziehung - ggf. hilft bei der Vielzahl an Reibungspunkten/Baustellen eine Paar-/Familientherapie.

Hallo Ayse.

Weißt du, ich find gerade dich toll.
(Nicht nur wegen hier.)

Jawohl!

Männer brauchen Trost, Lob und Komplimente!

Und Sex natürlich.

Das haben sie als Kind gelernt, (das erste) und sie funktionieren sie auch.

„Oh, so groß bist du schon!“

„Oh, so einen schweren Stein kannst du schon tragen.“

„Oh, du hast dein Zimmer aber schön aufgeräumt.“

„Nun komm mal her, lass mich mal pusten, dann tuts nicht mehr weh.“

Mehr brauchts garnicht. :smile:

Kluge Frauen wissen das.

Gruß Nemo.

PS.: Ich find Frauen auch toll, manche.

PPS.: Erinnert mich wieder an diesen Hamsterthreat.

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Es gehört mehr zu einer Ehe als nur ein glücklicher Partner.

Natürlich, und wer selber glücklich bin, der kann ich das auch vermitteln, und das sogar zeigen ohne was zu sagen. Das fördert und bindet.

Wenn zwei sich zusammenraufen, dann ist es klar, dass sie durchaus anderer Meinung sind. Andernfalls wäre wohl die rosa Brille arg übertreibend.

Frage ist dann, ob man es schafft, so tolerant zu werden (werden möchte), dass man mit den ‚Macken‘ des anderen glücklich werden und auf Dauer sein kann.

Nein? Dann ist eine vernünftige Reißleine gefragt - zu beider Wohl!
Ja? Dann ran, aber nie den Ring auf den Tisch knallen.

Und ich meine auch nicht, wenn mal die Fetzen fliegen, dass man dann wochenlang mucksig ist. Das wäre ein absolutes No-Go.

Eben, wie gesagt: Das Leben ist zu kurz für schlechtes ‚Werkzeug‘.
‚Werkzeug‘ kann man auch auf ‚Umfeld‘ ausdehnen.