Die
typischste deutsche Mentalität ist, peinlichst darauf zu
ahcten, dass andere sich korrekt verhalten. Wer sich
nicht DIN-konform verhält, wird eben angezeigt
(Falschparkeraufschreiber), angeschwärzt, beschimpft
(Nichtblinker).
Dem stimme ich zwar zu, aber offenbar ist überhaupt nicht rübergekommen was ich sagen wollte. Ja das ist schon richtig, daß es Verhaltensweisen in jeder Kultur, jedem Land und jedem Volk, gibt, die durchaus negative Seiten haben. Das ändert aber nichts daran, daß WENN jemand sich beispielsweise erfolgreich in einem bestimmten Umfeld bewegen will, er sich eben an diese Mentalitäten anpassen muß. Wenn er unter deutschen Kollegen, Arbeitgebern, Freunden und Kunden ständig unpünktlich ist, weil er das von Süditalien so gewohnt ist, dann wird er in Deutschland eben als unzuverlässiger Faulpelz gelten, auch wenn er sehr fleißig und anständig ist. Und keinen Erfolg haben. Ende der Geschichte.
Unwort des Jahres beschreibt ein krassen Missverhältnis. Und
das ist die Leitkultur.
Da nutzt es nichts, wenn man sich über diese schrecklichen Dinge echauffiert. Entweder man spielt mit, oder eben nicht. Darum ging es mir. Es gibt nunmal in jedem Land eine „Leitkultur“. Besser wäre wohl „vorherrschende Mentalität“, welche ein simples Faktum ist, mehr nicht. Ohne jegliche Wertung was nun besser oder schlechter wäre sage ich das! Wenn man den Vergleich hat, durchschaut man diese Unterschiede im Laufe der Zeit (und kritisiert sie dann natürlich auch). Aber es nutzt nichts - wenn man erfolgreich sein will, muß man sich da ein wenig anpassen.
Gruß
dataf0x