Hm, ja, ich hätte mir denken können, daß eine Anschneidung dieses Themas zu nichts führen würde. Ich glaube, es ist immernoch nicht möglich, darüber zu diskutieren, da in den Köpfen der Leute immernoch sofort die moralischen Alarmglocken schrillen und ihnen die üblichen Kommentare aussprudeln… Krieg hier, Holokaust da, verwerflich hier, abscheulich da… wissen wir doch alles…
Ich bin kein Historiker
Aber ich bin immerhin Hobby-Historiker 
aber ich bin mir sicher, dass
kompetentere Leute hier in diesem Forum Dir darlegen können,
dass Hitler das Deutsche Reich zwangsläufig in den
Staatsbankrott getrieben hätte, wenn ihm da nicht der Krieg
zuvorgekommen wäre.
Kompetentere Leute? Immer nur her damit, ich freue mich immer, mit kompetetenten Leuten diskutieren zu dürfen! Meinen Sie jedoch solche der Art „Guido Knopp“, dann lassen Sie mal, diese Leute bezeichne ich als alles andere als kompetent…
Und zum Staatsbankrott: vergleicht man das mal mit unserer heutigen Situation, so stellt man fest, daß Hitler anscheinend den Staatsbankrott zum Wohle seines Volkes in kauf nahm. Heute steht dieses Land auch kurz vor dem totalen finanziellen Fiasko, allerdings werden dabei Sozialleistungen immer weiter gekürzt, die Städte verkommen und es wird überall gespart, wo das Geld eigentlich unabdingbar wäre; dieses Geld fliegt dann den Banken zu, damit diese sich einen neuen Firmenjet kaufen können, oder verschwindet auf Nimmerwiedersehen ins Ausland. (Die BRD macht entgegen offizieller Stellungnahmen dieses Jahr mehr als eine Billion Euro neuer Schulden, womit sich die Staatsverschuldung fast VERDOPPELT!) Heißt das Ihrer Meinung nach jetzt, Merkel plant einen Krieg, um sich da wieder herauszuheben? Denn ein Konkurs-Kurs ist das sicherlich…
Die ach so erfolgreiche Konjunkturpolitik
der Nazis ist eine Mär, die sich leider immer noch in vielen
Köpfen hält.
Die angesprochene Konjunkturpolitik WAR erfolgreich, das läßt sich nicht abstreiten, das steht sogar in den sich „Geschichtsbücher“ schimpfenden Büchern, die man uns heute in Schulen vorsetzt.
In Deiner Vika steht, dass Du Schüler bist? Das
kann ich kaum glauben. Sowohl Deine Sprache als auch Deine
Gedanken lassen auf ein höheres Alter schließen. Es würde mich
auch sehr wundern, wenn ein Schüler heute noch nach alter
Rechtschreibung schreibt…
Tatsächlich bin ich aber Schüler. Meine Sprache mag auf ein höheres Alter schließen lassen, da die bundesrepublikanische Jugend wohl größtenteils nicht mehr in der Lage ist, sich der deutschen Sprache angemessen zu bedienen, weswegen man nun darauf schließt, ich sei nicht Teil dieser Jugend, allerdings bin ich es… Der Grund, noch in alter Rechtschreibung zu schreiben, ist, daß ich der Meinung bin, die neue "Recht"schreibung ist absoluter Blödsinn; ich bleibe da lieber bei der nachvollziehbareren alten Version…
Das war nicht Hitlers Absicht. Im Gegenteil: Er sagte
ausdrücklich, dass es Hauptaufgabe der Erziehung sei,
gehorsame und stahlharte Männer heranzuziehen. Körperliche
Ertüchtigung fand er wichtiger als eine vernünftige
Allgemeinbildung.
Was Hitler als richtig befand, und was schließlich geschah, sind noch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Werte und Moral??? Was verstehst Du um Gottes Willen unter
Werten und Moral vor dem Hintergrund des Holocaust.
Was hat der Holokaust jetzt damit zu tun? Der Holokaust ist auch kein Universalargument, auch wenn einige Leute das zu glauben scheinen! Die vermittelten Werten, von denen ich spreche, waren solche wie Stolz, Ehre, Vaterlandsliebe, Gehorsam, etc.
Die meisten deutschen Landser sind in den Krieg gezogen, um für ihr Vaterland zu kämpfen, nicht mehr, und nicht weniger. Heutzutage wird es dargestellt, als sei jeder einzelne von ihnen überzeugter Nazi und Judenmörder gewesen und Leute glauben das auch noch! Diejenigen, die diese Menschen wirklich aus Überzeugung in die Gaskammern schickten, waren eine extrem kleine Minderheit; die meisten anderen wurden zum Dienst in den KZs gezwungen oder meldeten sich freiwillig, um dem Frontdienst zu entrinnen, und taten das, was sie tun mußten.
Entschuldigung: Man kann nicht als Disclaimer hinschreiben:
„Ich leugne nicht, dass …“ und trotzdem behaupten, dass die
Erziehung des Nazi-Regimes Werte und Moral vermittelt hätte.
Die Nazi-Ideologie ist zutiefst unmoralisch!
Jaja, blabla… das ist das typische Geschnattere, daß einem tagtäglich von überall her eingetrichtert wird; wenn immer jemand versucht, dieses Thema unvorbehalten und objektiv zu betrachten, kommen diese Kommentare, die einem weismachen wollen, daß die Nazis ja sowieso abgrundtief böse waren… schnatter schnatter… keine richtigen Menschen … schnatter schnatter… Holokaust … schnatter schnatter … Judenmord … schnatter schnatter… und einem so quasi das Recht zu entziehen versuchen, mir eine Meinung basierend auf eigenen Schlußfolgerungen zu erarbeiten, nur weil diese Meinung droht, nicht mit der politischen Korrektheit und der Staatsdokrin der BRD übereinzustimmen.
Natürlich steht es Ihnen frei, zu behaupten, die Nazi-Ideologie sei zutiefst unmoralisch, das ist Ihr Recht, nur sollten Sie in einer Diskussion aufschlüsseln, was Sie damit meinen, denn so kann ich damit nichts anfangen. Aufgeschlüsselt in Aspekte sehe ich in der Nazi-Ideologie sowohl schlechte, als auch gute Aspekte; die guten habe ich bereits genannt, die schlechten sind natürlich die Rassenvorstellung und die relativ eigenartige Betrachtung der menschlichen Zivilisation. Doch widerspreche ich eindeutig der Vorstellung, etwas so komplexes wie eine politische Ideologie pauschal als entweder gut, oder aber als schlecht einordnen zu können.
Mir ist jede Wertvorstellung recht, die Völkermord ablehnt
(auch wenn’s die Wertvorstellung „unserer heutigen Jugend“
ist).
Unser heutiges kulturelles Selbstverständnis befürwortet den Völkermord ganz und gar, jetzt jedoch in einem etwas subtileren Sinne.
Ihnen dürfte aufgefallen sein, daß der Imperialismus zur Zeit eine Art Wiederkehr feiert, Amerika eignet sich Kolonien überall in der Welt an; dies macht man jetzt nicht mehr offiziell, da es dem Zeitgeist widerspricht, sondern man nennt es „Demokratiebringer“ (in diesem Fall heißt Demokratie soviel wie „Amerika unterwürfig“). Europa macht bei diesem Spielchen mit und hilft unseren Freunden auf der anderen Seite des Großen Wassers nach Tat und Kraft.
Ist es etwas anderes als indirekter Völkermord, wenn ein Land sich plötzlich einer westlichen Invasionsarmee gegenüber sieht, die die bestehenden Verhältnisse aufbricht und versucht, ohne jemals danach gefragt worden zu sein, das westliche Verständnis von Demokratie dort zu etablieren, ungeachtet der lokalen Kultur und vielleicht auch der Existenz eines eigenen Willens, der sich dieser zwangsmäßigen Demokratie widersetzt? Man will westliche Kultur dort etablieren, wo selbige nicht gewollt ist und schreckt auch vor militärischer Auseinandersetzung nicht zurück, um „den Menschen zu helfen“. Meiner Meinung nach ist dies kultureller Völkermord, gepaart mit einem Musterbeispiel des Imperialismus…
Und diese Verblendung ist etwa kein Verbrechen?
Herrgottnochmal: Diese Ideologie hat etlichen Millionen
Menschnen innerhalb von nur 12 Jahren das Leben gekostet - da
kann man nicht einfach von „einem Dienst an seinem Volk“
sprechen.
Diese „Verblendung“, wie Sie es nennen, ist kein Verbrechen, nein. Es ist vielmehr eine Auseinandersetzung mit den Verhältnissen und die Reaktion darauf; heutzutage nennt man das „Populismus“. Sehen Sie sich einmal in der Innenstadt um, dann werden Ihnen zahlreiche Wahlplakate auffallen, mit schönen Sprüchlein darauf, und dann denken Sie einmal über den Wahrheitsgehalt dieser flotten Sprüche nach…
Mit der Verwendung des Holokausts als Universalargument habe ich mich oben schon auseinandergesetzt, deswegen bleibt Ihr letzter Satz hier jetzt unkommentiert.
Von welchem „deutschfeindlichen“ Staat sprichst Du? Nichts ist
deutschfeindlicher als im Namen des deutschen Volkes einen
Krieg vom Zaun zu brechen, Menschen zu vergasen, …
Ich spreche von dem deutschfeindlichen Staat, der Arbeitsplätze durch sogenannte „Reformen“ geradezu vernichtet, Armut fördert anstatt sie zu bekämpfen, die Zerstörung der deutschen Kultur geradezu forciert, Millionen von ungebildeten Arabern ins Land holt, um der angeblichen Arbeiterknappheit entgegenzusteuern, anstatt sich darum zu kümmern, die Elternschaft wieder schmackhaft, ja finanziell möglich zu machen etc. etc.
Zu den Verursachern des Krieges und Deutschlands Verantwortung darin habe ich auch eine ganz spezielle Ansicht, die ich hier aber nicht noch erläutern möchte, dazu gibt es genug Literatur, die es auch viel besser darlegen kann, als ich es könnte, z.B. „Der Krieg, der viele Väter hatte“.
*g* Dass die Bild deutschfeinlich und zu einseitig links ist,
wurde ihr wohl noch selten vorgeworfen. Und ich kann Dir
versichern: Ich kann man nicht daran erinnern, wann ich
zuletzt eine Bild in der Hand hatte.
Na immerhin 
Aber lass Dir das gesagt sein: Wer den Klimawandel leugnet,
weiß entweder nicht bescheid oder sagt wider besseren Wissens
die Unwahrheit. Aber wahrscheinlich haben sämtliche
Wissenschaftler ihre Bildung auch nur aus der Bild!
Ich weiß bescheid und sage nicht wider besseres Wissen die Unwahrheit, trotzdem zweifle ich den Klimawandel in höchstem Maße an. Ich glaube, der Klimawandel ist die größte Farce, die auf internationalem Parkett je abgezogen wurde. Es ist wissenschaftlich erwiesen - und das nicht erst seit gestern, - daß der Vorgang der Erderwärmung und -abkühlung ein Zyklus ist, der sich nicht unterbinden läßt und erst recht nicht vom Mensch in irgendeiner Weise beeinflußt werden kann. Es ist in der Tat der Klima-Kollaps, vor dem immer gewarnt wird, allerdings ist er nicht aufzuhalten und ist ein normales Vorgehen der Natur; auf eine relativ stetige Erwärmungsphase folgt IMMER eine rasche Abkühlung, die von einer Eiszeit abgeschlossen wird, bevor der Zyklus wieder von vorne anfängt. Diese Klima-Hysterie ist nur dazu da, dem Volk klarzumachen, warum man ihm für so einen Quatsch jetzt auch noch Geld aus der Tasche zieht. Vielleicht wird auch deswegen in den etablierten Medien nie davon berichtet, daß sich die Welt im letzten Jahr um zwei Grad Celsius abgekühlt hat…
Mit freundlichen Grüßen!