Hi!
Meiner Ansicht nach muss man hier in GB sowie in F vier Gruppierungen unterscheiden:
1.) der junge Mensch
2.) der alte Mensch
3.) der Fußballfan
4.) der Schmierfink
Ersterer ist meistens wenig interessiert an alten Hasstiraden und ist, je nach Ausbildung, meistens weltoffen.
Unter den Alten gibt es eine ordentliche Anzahl Leute, in denen die Deutschfeindlichkeit tief verwurzelt ist. Da kann man wohl nichts machen ausser warten…
Der Fussballfan, v.a. in GB, ist zumeist ein saudummer Prolet, der es nicht besser weiss und sich von der Gruppe 4.) leicht beeinflussen lässt. Trifft er einen netten Deutschen, ist ihm sein Geschrei von ge8stern plötzlich völlig egal.
Der Schmierfink, v.a. in GB, ist ein berechnender, unmoralischer Mensch, der v.a. Gruppe 2.) und 3.) anheizen und zum Zeitungskauf bewegen will.
Er weiss es meist besser, begeht also bewusst gesellschaftspolitische Brandstiftung.
Alles in allem muss man sich daher wohl auf die jüngeren, gebildeteren Leute verlassen, die in der Lage und auch willens dazu sind, sich ihre eigene Meinung aufgrund von eigenen Erfahrungen zu bilden.
Es hilft dabei auch nicht, wieder einseitig die Schuld bei den deutschen Urlaubern auf Mallorca zu suchen, denn die Typen, die solche Urlaubsreisen unternehmen, gibt es auch in F und die GBs sind noch viel mehr gefürchtet als die Deutschen.
Man sollte also die Prolos unter sich lassen und auch sehen, dass es in allen genannten Ländern auch sehr nette, interessante Leute gibt, die sich einen Dreck um irgendwelche uralten Anschuldigungen scheren und einfach interessiert sind an internationalen Kontakten, also an einer Horizonterweiterung.
Grüße,
Mathias
während der fußball-wm hatte ich mal wieder den eindruck, es
is immer noch krieg:
„hans off“ war da in einem englischen boulevard-blatt zu
lesen, das presseecho in hiesigen lokalblatt geizte auch nicht
mit ausländischen spott-meldungen nach jedem deutschen
spiel…
vor allem bei england und frankreich hatte man das gefühl, sie
hätten ihr „zweites-weltkrieg-trauma“ noch immer nicht
überwunden und nutzten die schwache deutsche fußball-elf als
willkommenes spottobjekt zum abreagieren.
frage: wie groß ist die abneigung gegen die deutschen wirklich
noch? immerhin ist der krieg seit über 50 jahren vorbei.
ist die nach außen gezeigte freundschaft nur heuchelei?
oder ist die breite bevölkerung gut freund mit deutschland,
und nur ein paar drittklassige presseleuten hatten einfach nen
blackout?
gruß
michael