Deutschland aus 'ausländischer' sicht

hallo.

während der fußball-wm hatte ich mal wieder den eindruck, es is immer noch krieg:
„hans off“ war da in einem englischen boulevard-blatt zu lesen, das presseecho in hiesigen lokalblatt geizte auch nicht mit ausländischen spott-meldungen nach jedem deutschen spiel…
vor allem bei england und frankreich hatte man das gefühl, sie hätten ihr „zweites-weltkrieg-trauma“ noch immer nicht überwunden und nutzten die schwache deutsche fußball-elf als willkommenes spottobjekt zum abreagieren.
frage: wie groß ist die abneigung gegen die deutschen wirklich noch? immerhin ist der krieg seit über 50 jahren vorbei.
ist die nach außen gezeigte freundschaft nur heuchelei?
oder ist die breite bevölkerung gut freund mit deutschland, und nur ein paar drittklassige presseleuten hatten einfach nen blackout?

gruß

michael

FUSSBALL?
hallo michael

bitte tu mir den gefallen und nimm doch nicht das fußballmilieu als meßlatte für antideutsche meinungen in europa! fußball und seine szene ist primitiv, ordinär und allein schon deshalb zutiefst rassistisch. das gilt weltweit! außerdem ist sport subliminierter krieg. wen wunderts daß solche kommentare gegen alle möglichen staaten auftauchen. denke an die „neger“-kommentare bei diversen spielen.

grüße
lehitraot.

hallo michael

bitte tu mir den gefallen und nimm doch nicht das
fußballmilieu als meßlatte für antideutsche meinungen in
europa! fußball und seine szene ist primitiv, ordinär und
allein schon deshalb zutiefst rassistisch. das gilt weltweit!
außerdem ist sport subliminierter krieg. wen wunderts daß
solche kommentare gegen alle möglichen staaten auftauchen.
denke an die „neger“-kommentare bei diversen spielen.

Trotzdem kommt beispielsweise die deutsche/französische Presse ja nicht darauf, die US-Spieler vor Spielen gegen Portugal oder Japan in WK2-Uniformen abzudrucken. Es ist schon so, dass hier die Deutschen bevorzugtes Objekt sind. Ich verstehe echt nicht so ganz, was das soll, vor allem seitens der britischen Presse. Ich find das kein bisschen lustig und finde auch nicht dass das was mit Humor zu tun hat (wie es die Tabloids dann immer rechtfertigen) - Sprüche wie „Holt das Sauerkraut und öffnet das Pils - Deutschland ist im Finale“ sind ja noch irgendwo ganz spassig, aber Deutsche Spieler mit Kriegsklamotten zu zeigen spiegelt aus meiner Sicht schon irgendwo wieder, dass zumindest für die britische Presse der Krieg in der Tat noch nicht ganz vorbei ist. Von der weltweiten „Blitzkrieg“-„Panzers“-„Luftwaffe“-Rhetorik ganz zu schweigen.

Sollte Sport nicht etwas anderes sein als ein Ventil alte Vorurteile und Ressentisments rauszulassen?

Gruss

Hi
ich hasse Verallgemeinerungen, deshalb jetzt mal meine Beobachtungen:
Ich hatte schon mehrmals das „Vergnuegen“ in England meinen Sommerurlaub (eigentlich stoßen sich die Wörter Sommer und England ja schon ab. Das ist jetzt nicht gegen England gerichtet nur gegen deren Wetter) zu verbringen. Da habe ich das immer so mitgekriegt, dass die alten (oder auch älteren. Kriegs- und Nachkriegsgeneration, meistens schon über 50) das noch total ernst meinen und man denen vielleicht mal mitteilen sollte, dass der Krieg seit fast 60 zu ende ist. Die Jungen aber sehen das ganz anders. Die sehen Deutschland nicht verbissen als Feind an. Die meinen das mehr so wie die Deutschen sich ueber die Hollaender lustig gemacht haben, als die die WM-Quali nicht geschafft haben.
Wenn ich dann manchmal aber so Kommentare in Zeitungen lese, dann bin ich doch manchmal etwas geschockt.Aber das liegt IMHO daran, dass die englische Presse freundlich ausgedrückt unverschämt ist. Ich hab mal ein paar Ausschnitte nach dem WM-Finale gelesen und die waren voll von Anspielungen auf den 2. Weltkrieg. Da haben manche in England wohl doch noch nen kleinen Schaden von behalten

freak


Lieber „michael“,

es gibt eine Art gesteigerter Wertschätzung,
die sich auf niederer Ebene nur so ausdrücken
kann: 1.Bosch; 2.Kraut/ 1.Verdun; 2. V2…

Es würde mich vielmehr ärgern, wenn France und
Engerland mitleidig täten: Oh nür zwoitür?!

Frankreich sieht in D-land den stärksten Euro-
päer und findet sich als „grande Nation“ ein
wenig lächerlich.
Und Engerland wird ohnehin von Sachsen jeg-
licher Provignence regiert, und empfindet sich
seit Else II. -Zeiten als herabgestuft auf
deutsches Neffen-Niveau. Der Pöbel und seine
Publikationen wehren sich nur erfolglos gegen
diesen Stachel.
Die Feindschaft und der Respekt sind analoge
Größen.
Die Engländer werden sich immer an „uns“ messen
wollen, wenn „wir“ gut sind - sie suchen den
Kampf (und wollen eigentlich nur bewundert werden!).
Die Franzosen werden immer den Austausch mit „uns“
suchen, wenn „wir“ gut sind - Deutschland ist ihnen
die rechte, wenn sie selbst die linke Herzklappe
Europas sein dürfen.(Und wollen dafür bewundert wer-
den)
Die Deutschen können aber auch ohne beide nicht: Die
Wahrnehmung der französischen Lebensart (halbsüdlän-
disch, aber nordisch kompatibel) und des englischen
Commonwealth-feelings (cosmopolitisch, aber zentralis-
tisch-provinziell) weckt Sehnsüchte, von welchen „der
Deutsche“ weiß, daß sie mit seiner Mentalität nicht
vereinbar sind. ALso besinnt er sich auf das seine:
Arbeitsfreude, Besinnlichkeit, Reformfreude (in dieser
Abfolge) (Und dafür wollen die Deutschen auch bewundert
SEIN!).

(…)

x-nada

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber „Lars“,

bei allem Respekt, die Kriegsrethorik lag
bei dieser WM wie bei keiner anderen in der
Luft.

Allein das Wissen darum, daß die SKoreaner
jedes Fußballspiel mit maximaler Lautstärke
über die Grenzbefestigungen dröhnen ließen,
währen sich der Nkoreanische Oberaffe die
Spiele in TV anschaute und wieder 20000 sei-
ner Hungerleidenden pro Tag Volksgenossen
krepierten…

Andere mit Militärvokabular so überreitzte
Situationen waren:
Engerland vs Argentinien
und
USA vs Mexico.

Meinen härtesten Härtefall erlebte ich in
einem Restaurant, einen Tag vor dem Spiel
USA vs Mexico. Zwei Menschen vom Nebentisch
(mit stockschwuler Attitude) bezahlten und
fingen an, meinen Gast und seine Frau
(Amis aus Berkeley ohne jegliches Sport-
interesse)zu provozieren - auf englisch,
so daß ich nicht mal sagen konnte: miß-
understudverständnis. Die dachten in ihrer
Jüdischkeit, Freitag der 13te November
hätte geschlagen…und waren auch den gan-
zen Abend nicht mehr vom Thema zu lösen…
(Es ist schwer einen Durchschnittsamerikaner
mit Dr.-Titel davon zu Überzeugen, daß nicht
alle Schwulen Antisemiten sind. Zumal, wenn
er in S.Franzisco studiert hat…Es ist aber
auch schwer solch einem Typen klar zu machen,
daß Clinton tatsächlich in dem geil abgefuckten
Lokal gegessen hat, in dem er gerade sitzt,
während Bush jr. sich grade über die Straße
vom Adlon traute und der ganze Stadtbezirk
abgesperrt war. Naja, Pharmazeuten…)

Der Ausnahmezustand wäre SKorea vs Japan ge-
wesen…

x-nada

eine hervorragende Charakterisierung,
Grüße
Raimund

Hallo Lehitraot,

bitte tu mir den gefallen und nimm doch nicht das
fußballmilieu als meßlatte für antideutsche meinungen in
europa! fußball und seine szene ist primitiv, ordinär und
allein schon deshalb zutiefst rassistisch. das gilt weltweit!
außerdem ist sport subliminierter krieg. wen wunderts daß
solche kommentare gegen alle möglichen staaten auftauchen.
denke an die „neger“-kommentare bei diversen spielen.

hier übertreibst Du aber gewaltig.
Mag sein, dass es unter den „Fussball-Fans“ überproportional viele Rassisten gibt, aber denen geht es gar nicht um Fussball. Diese Leute findest Du auf vielen anderen Massenveranstaltungen ebenfalls. (Soll keine Verharmlosung sein)
Die Millionen vor den Fernsehern und auf den Plätzen generell als ordinär und rassistisch zu bezeichnen, ist nicht nur ungerecht, sondern für mich auch beleidigend.
Wenn ich „Ohne Holland fahr´n wir zur WM“ singe ist das genauso wenig rassistisch, wie ein Ostfriesenwitz.

Im übrigen habe ich in D keinen „Neger“-Kommentar gehört.

Gruß und Friede,
Joe
dermontagamrömergefeierthat

Hallo Lehi

bitte tu mir den gefallen und nimm doch nicht das
fußballmilieu als meßlatte für antideutsche meinungen in
europa! fußball und seine szene ist primitiv, ordinär und
allein schon deshalb zutiefst rassistisch. das gilt weltweit!
außerdem ist sport subliminierter krieg. wen wunderts daß
solche kommentare gegen alle möglichen staaten auftauchen.
denke an die „neger“-kommentare bei diversen spielen.

Erst wollte ich gar nichts auf Deinen Kommentar schreiben, aber nu muss ich doch. Ich frage mich nur, was los ist mit Dir? Mein erster Gedanke war, als ich das Obige von Dir gelesen habe: dieser Mensch ist sowas von negativ und pessimistisch eingstellt, dass sie das - wahrscheinlich - gar nicht mehr merkt. Mir scheint, Du verurteilst alles und jeden, der nicht genau das gleiche denkt und glaubt wie Du. Bitte korrigier mir, wenn ich auf dem Holzweg bin. Aber das kommt bei Deinen Postings, egal welches Thema, jedesmal (zumindest für mich) so rüber. Auch hier wieder: Du verurteilst den Fussball als solches. Klar gibts hier „Querschläger“, die dann alles in Verruf bringen (wie z.B. die englischen Hooligans) - aber die gibt’s überall! Und man kann doch nicht deswegen gleich alle in den gleichen Topf werfen.

Ich will hier weiss Gott keine Kritik üben, aber ich wollte Dir nur mal „rüberbringen“, wie Deine Postings u.U. auf andere wirken können.

Grüsse
Moni

Sicht eines Deutschen im Ausland
Hallo michael

Hier in der Schweiz war die Stimmung in den Medien auch ziemlich gegen die „Schwooben“, alle Deutsche gelten als Schwaben, gerichtet. Lediglich die NZZ war einigermassen neutral.

Wobei natürlich der Fussball von Rudis Buben keine Augenweide war. Ich habe dann immer darauf verwiesen, dass ich Kunststücke mit dem Ball in jeder Fussgängerzone von den Behinderten mit der Krücke u. dem Brasilien-Trikot sehen kann.

ABER die Gehässigkeiten gegen Deutsche wird auch ein ordentliches Mass selbstverschuldet. Ich habe bei w-w-w schon einige Beispiele für Arroganz und Grosskotzigkeit von Deutschen zur Diskussion gebracht. Oftmals hörte ich dann, dass ich zu kritisch sei.

Das letzte Beispiel: Bundesschuldenwart Eichel fordert die CH ultimativ im Drohton auf, endlich das Bankengeheimnis fallen zu lassen, damit die deutschen Steuersünder von ihm gejaht werden können. Kein Wunder, dass da das Bild vom „hässlichen“ Deutschen nicht totzukriegen ist.

Gruss
CrNiMo

PS. Hier noch einige Kosenamen für Deutsche:
NL - Moffen
A - Piefkes
F - Boche
CH - Schwoben

Aber ich möcht mal wissen, was die Nationalität über den Charakter aussagt? Sicher, gewisse Werte werden abhängig der Nationalität groß geschrieben, aber wenn sich dir gegenüber jemand arrogant verhält, dann nicht weil er Deutscher ist…

JENS

Hallo CrNiMo,

was ich eigentlich nicht verstehe ist, dass sich Deutsche offenbar immer nett und lieb gegenüber anderen aufführen sollen bzw. das Ausland immer empört ist, wenn wir es mal nicht machen (zugegeben, wir machen es immer seltener).

Zu allen selbstbewußten Nationen gehört ein bisschen Dein Motto „Was kratzt es die Eiche, wenn sich die Sau dran reibt.“

Selbstverständlich darf Eichel von den Schweizern die Aufgabe des Bankgeheimnisses fordern, er darf auch unterstützende Massnahmen dafür durchführen. Jeder Vorteil in der Welt beinhaltet auch die Inkaufnahme von Nachteilen, wenn die Schweizer ihre Sonderrolle in Europa weiterspielen wollen, so sollen sie es, sie sollten aber auch keine Belohnung der anderen verlangen und sich nicht wundern, wenn sie ebenfalls anecken.

Allerdings rege ich mich auch nicht über Gegenreaktionen auf, die ich allerdings z.T. lächerlich und kleinlich empfinde. s. Motto oben. Die sind allerdings bei der gezeigten Vorgehensweise ebenfalls zu erwarten und berechtigt und werden in Kauf genommen.

Es ist nicht das alleinige Recht der Amerikaner und Franzosen, sich für einmalig zu halten und es die anderen spüren zu lassen:smile:

Suum cuique
Jürgen

hallo lehitraot,

bitte tu mir den gefallen und nimm doch nicht das
fußballmilieu als meßlatte für antideutsche meinungen in
europa! fußball und seine szene ist primitiv, ordinär und
allein schon deshalb zutiefst rassistisch. das gilt weltweit!
außerdem ist sport subliminierter krieg. wen wunderts daß
solche kommentare gegen alle möglichen staaten auftauchen.
denke an die „neger“-kommentare bei diversen spielen.

Sport ist eine Sache und hier herrscht weder Krieg noch kann man die Szene primitiv bezeichnen. Was an Fussball rassistisch sein soll, verstehe ich nicht.

Derzeit ist eine englische Agentur beauftragt, gegen die Einführung des EURO ind England Front zu machen. Der Autor des Anti-Werbe-Spot bezeichnet es als Gag, dass er Hitler als Symbol gegen den EURO aus alten Wochenschauberichten auftreten lässt. Soll man nun die Engländer für eine derart dumme Werbung als antideutsch bezeichnen. Ich glaube nicht.

Die Dummheit besteht weltweit mit diesem Thema, wenn mit Hitler oder dem 3. Reich Geld zu machen ist. Dies nehmen wir schon nicht mehr ernst.

Die einen reden von Hitler, vom 3. Reich, weil sie wieder einmal Geld aus DE wollen. Die anderen bemühen Hitler und das 3. Reich, weil sie Kasse machen können mit dem Thema.

Grüsse Günter

Hallo Freak,

ich hasse Verallgemeinerungen,

Wer nicht?

Da habe ich
das immer so mitgekriegt, dass die alten (oder auch älteren.
Kriegs- und Nachkriegsgeneration, meistens schon über 50) das
noch total ernst meinen und man denen vielleicht mal mitteilen
sollte, dass der Krieg seit fast 60 zu ende ist.

Wundert dich das? Diejenigen, die den Krieg erlebt haben, können das nicht vergessen. Kannst Du dir vorstellen, was das für eine Erfahrung gewesen sein muss??

Ich finde, dass alle Nationen im Ausland ein mehr oder weniger klischeehaftes Bild im Kopf der Menschen haben.
Die Deutschen gelten in Italien zum Beispiel als fleissige, pflichbewusste, schlecht angezogene Menschen.
Verallgemeinerungen sind immer doof, aber sie enthalten oft ein kleines Körnchen Wahrheit…

Grüße,
Camilla

grantige Mechanismen
Servus Freunde,

Bei uns in Österreich liegt das sicher nicht am Charakter oder Gewohnheiten von Deutschen. Es liegt an einigen Irrtümern. Zuerst die der Deutschen. Ihnen fällt nicht rechtzeitig auf, daß sie sich nicht mehr in Deutschland befinden. Das machen die Ähnlichkeiten unserer Sprachen. Und ebenso natürlich fährt er mit einer Gewohnheit der er zu Hause gerne nachgeht. Er nörgelt an Zuständen herum. Die Österreicher, denen das auffällt, denken er nörgle speziell an österreichischen Zuständen herum und reagieren manchmal, oft etwas ein klein wenig sehr grantig. Selbstverständlich grantelt dann der Deutsche über grantige Einheimische worauf diese wieder… Ich denke aber, daß das nicht unbedingt etwas mit der sonst guten Deutsch/Österreichischen Freundschaft zu tun hat. Solche Mechanismen lassen sich auch unter anderen Völkern hervorrufen. Probieren sie mal als Wiener in Tirol herumzunörgeln. Sturzhelm ist bei solchen Feldversuchen zu empfehlen.

Servus
Herbert

Mir scheint, Du verurteilst alles und jeden,
der nicht genau das gleiche denkt und glaubt wie Du.

du liebst sicher alle menschen, deren lebensweise dir gegen den strich geht. löblich *gg*. nein im ernst: ich verurteile niemanden der fußball mag. ist ja jedem seine sache.

aber bisher ist mir kein fußballspiel untergekommen, in dem nicht geschlägert, gegrölt und gesoffen wurde und in dem rassistische kommentare fielen. und das soll NICHT primitiv sein? (ich spreche hier nicht über deutschland wohlgemekrt, sondern über fußball, das anscheinend überall gleich ist).

grüße
lehitraot.

Irgendwann ist doch so ziemlich jedes Land mal mit irgendeinem andern Land im Krieg gewesen - dämlich genug, dass da heute immer noch so viel von zurück bleibt, die Logik der Kriegsrhetorik bezüglich Fussball will sich mir trotzdem nicht ershcliessen.

Und warum setzt Du meinen Namen in Anführungsstriche?

Gruss

Sport ist eine Sache und hier herrscht weder Krieg noch kann
man die Szene primitiv bezeichnen. Was an Fussball rassistisch
sein soll, verstehe ich nicht.

klar ist sport krieg. das merkt man am vokabular: sieg, niederlage, gegnerische mannschaften, truppe, verteidigung, angriff, stürmer und tore SCHIESSEN. deshalb ist es auch rassistisch, so wie jeder krieg rassistische züge hat.

ich finde es sehr wichtig daß es sport wie fußball gibt. es sollte mehr sport geben. dort reagieren sich die massen friedlich ab. in diesem licht sehe ich die blitzkriegkommentare. aber bitte nicht ernst nehmen!

grüße
lehitraot.

Hi!

Meiner Ansicht nach muss man hier in GB sowie in F vier Gruppierungen unterscheiden:

1.) der junge Mensch
2.) der alte Mensch
3.) der Fußballfan
4.) der Schmierfink

Ersterer ist meistens wenig interessiert an alten Hasstiraden und ist, je nach Ausbildung, meistens weltoffen.
Unter den Alten gibt es eine ordentliche Anzahl Leute, in denen die Deutschfeindlichkeit tief verwurzelt ist. Da kann man wohl nichts machen ausser warten…
Der Fussballfan, v.a. in GB, ist zumeist ein saudummer Prolet, der es nicht besser weiss und sich von der Gruppe 4.) leicht beeinflussen lässt. Trifft er einen netten Deutschen, ist ihm sein Geschrei von ge8stern plötzlich völlig egal.
Der Schmierfink, v.a. in GB, ist ein berechnender, unmoralischer Mensch, der v.a. Gruppe 2.) und 3.) anheizen und zum Zeitungskauf bewegen will.
Er weiss es meist besser, begeht also bewusst gesellschaftspolitische Brandstiftung.

Alles in allem muss man sich daher wohl auf die jüngeren, gebildeteren Leute verlassen, die in der Lage und auch willens dazu sind, sich ihre eigene Meinung aufgrund von eigenen Erfahrungen zu bilden.

Es hilft dabei auch nicht, wieder einseitig die Schuld bei den deutschen Urlaubern auf Mallorca zu suchen, denn die Typen, die solche Urlaubsreisen unternehmen, gibt es auch in F und die GBs sind noch viel mehr gefürchtet als die Deutschen.

Man sollte also die Prolos unter sich lassen und auch sehen, dass es in allen genannten Ländern auch sehr nette, interessante Leute gibt, die sich einen Dreck um irgendwelche uralten Anschuldigungen scheren und einfach interessiert sind an internationalen Kontakten, also an einer Horizonterweiterung.

Grüße,

Mathias

während der fußball-wm hatte ich mal wieder den eindruck, es
is immer noch krieg:
„hans off“ war da in einem englischen boulevard-blatt zu
lesen, das presseecho in hiesigen lokalblatt geizte auch nicht
mit ausländischen spott-meldungen nach jedem deutschen
spiel…
vor allem bei england und frankreich hatte man das gefühl, sie
hätten ihr „zweites-weltkrieg-trauma“ noch immer nicht
überwunden und nutzten die schwache deutsche fußball-elf als
willkommenes spottobjekt zum abreagieren.
frage: wie groß ist die abneigung gegen die deutschen wirklich
noch? immerhin ist der krieg seit über 50 jahren vorbei.
ist die nach außen gezeigte freundschaft nur heuchelei?
oder ist die breite bevölkerung gut freund mit deutschland,
und nur ein paar drittklassige presseleuten hatten einfach nen
blackout?

gruß

michael

Hallo Michael,

also wenn wir bei der WM bleiben.

Gegen England im Finale wäre so ein Traum von mir gewesen. Nach dem Englichen Presse-Echo.

Dort 1:0 führen und in der 89. Minute ein absichtlich ein Eigentorschießen um die Engländer dann im Elfmeterschießen platt zu machen, damit deren Trauma weitergeht.

Genau das hätten Sie für Ihre Presse verdient.

Gruß Ivo