Guten Morgen, liebe Dialektfreunde,
hendr guat gschloofa?
Wir sind ja nun die Vertriebenen und Heimatlosen von Heute!
Kein Zuhause! Kein Schiff! Kein Boot! Nicht einmal ein Brett, um sich daran festzuklammen, auf Matrosen ohee, in den Wogen der See!
Wenn wir denn Ernst machen wollen und nicht den August und schon gar nicht Ernst August den Welfen, dann sollten wir hier schauen, ob wir nicht irgendwoher Sonderzeichen kriegen können, um z. B. das österreichische „l“ (el) in Gööt (Geld) oder das „oo“ in schloofa, das ja kein langes „o“ bloß ist, sondern nach „a“ hin verschoben ist und leicht nasal gesprochen wird.
Nun hat mir Rainer (Dick-es Lob! und Dank!) eine Seite der Uni München genannt und gepostet, in der soche Sonderzeichen zu Hauf zu finden sind.
Hier der Link:
http://wallace.paed.uni-muenchen.de/Seminar/klassenz…
Schaut doch mal, ob es dort für uns hilfreiche und nützliche Zeichen gibt!
Ich hab bisher nur die griechischen Buchstaben ausprobiert: οιδα, ουκ οιδειν!
Das geht ganz gut, bei mir aber noch langsam, weil ich jedes Zeichen genau vergleichen muss, ehe ich es tippen kann. Und selbst dann muss ich erst noch korrigieren, bis der Text richtig auf dem Brett erscheint.
Soviel mal, ehe ich jetzt zum Bäcker gang, ond frische Weckla holl! Dann flack i nommool ens Bett ond ben dann, wenni i zom zwoita Mool uffschdand so richtig iiberraschd iibers scheene Friahstick.
Ohnoi, etz schneiets au noo! Muasi au noo Schneefäga!
Bis demnächst
Fritz