@ All Die Lösungen sind Bernoulli und Rückstoss
hallo tom und alle,
lustige frage, interessant, auf alle antworter mag ich nicht eingehen, da sind ein paar fehler im thread und die richtige antwort ist ja und nein, naemlich ob die tauben nur nach bernoulli fliegen oder nach dem prinzip des rueckstosses wie eine schiffsschraube oder besser ruderboot. und uebrigens, flugzeug und hubschrauber fliegen nach dem gleichen prinzip in der luft, jedenfalls massgeblich und voellig anders als sich schiff mit schiffsschraube und schiff mit rudern nach dem prinzip des rueckstosses fortbewegen.
man muss trennen zwischen dem fliegen wie schon geschrieben wurde nach dem prinzip des fluegels, und nach dem prinzip des lufttretens oder auch „schwimmen in der luft“.
hier im thread auch schon genannt als —> :
ad 1
fluegel = „dynamisches fliegen“ = bernoulli-prinzip
ad 2
lufttreten = „statisches fliegen“ = rueckstoss = aehnlich wie schwimmen, der vogel versucht erst zu starten.
voegel koennen sicherlich beides gleichzeitig verwenden um auftrieb zu erlangen. wenn sie aber gleichmaessig auf einer hoehe fliegen haelt sie nur ad 1 oben und ad 2 benutzen sie nur noch nach hinten alias flugzeugturbine um die reibungskraefte zu kompensieren zwecks geschwindigkeitshaltung.
wenn alle tauben fliegen auf gleichbleibender hoehe jeweils fuer eine taube und ad 2 nur verwenden zur reibungskraftkompensation nach „hinten/heckrichtung“ mittils rueckstoss, dann tragen sie kein gewicht zum gesamtgewicht des lkw auf die strasse/bruecke bei. natuerlich bleibt die masse gleich, nur wird nur noch die lkw-ruhemasse durch die strassendecke getragen, die tauben aber durch die bernoullikraft, denn
durch die form der fluegel wird die anstroemende luft gezwungen an seiner obersite schneller zu stroemen und an seiner unterseite langsamer zu stroemen. zumindest muss dies fuer jeden fluegel relativ fuer die stroemungsgeschwindigkeiten an ober- und unterseite gelten, oben schneller denn unten. auf beide fluegelseiten wirken dann unterdruecke aufgrund der bernoullikraft, nur ist oben der unterdruck hoeher als unten, mithin wird der fluegel nach oben gezogen und der fluegel schliesslich traegt den rest des koerpers. da wirken keine kraftvektoren auf den boden des lkw’s. also wenn alle tauben nur fliegen innerhalb des lkw’s nach dem prinzip des flugzeuges auf einer stabilen hoehe traegt ihre masse nicht zum gewicht des lkw’ bei. man stelle sich auch bildhaft vor, dass der lkw eine hoffene ladeflaeche hat und man wirft ueber ihn hinweg etliche segelscheiben oder gar ein segelflieger fliegt ueber ihn hinweg, oder sie tauchen sogar unter die ladekante des lkw ein, nur halt das dach fehlt noch. er wird damit nicht schwerer. die bernoullikraft traegt die tauben und nicht der lkw-boden und damit ist der lkw so leicht wie ohne tauben.
aber wenn die tauben nur sich oder sich anteilig mit einem luftreten nach unten oben halten, dann wirkt sehr wohl eine kraft auf den boden des fahrzeuges. zur veranschaulichung. der lkw befindet sich auf einem oelfilm mit null reibungskraft. in ihm ein ventilater auf einem luftkissen mit null reibungskraft. der ventilator dreht los und beschleunigt und beschleunigt. der massenmittelpunkt und oder der gesamtimpuls des systems laster plus ventilator bleibt aber auf einem punkt bzw. gleich. deswegen beschleunigt der lkw in die andere richtung, ergo eine kraft wirkt, naemlich die uebertragung durch den luftstrom.
uebrigens, hubschrauber erzeugen ihren auftrieb massgeblich durch ad 1, also auch durch bernoullikraft und nicht durch ad 2 oder lufttreten bzw. nach dem prinzip einer schiffsschraube. der hubschrauber sollte also eher rotorfluegler heissen denn „luftschrauber“ oder „hebe mich durch luftschrauben“. sehr wohl aber gibt es hubschrauber, die einen nicht zu vernachlaessigten anteil ihres auftriebes durch ad 2 erreichen, der hauptanteil ist aber ad 1, immer. das wird gerne falsch verstanden.
viele gruesse, lego
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