Die Geschichte des Nahostkonfliktes

Hi
Der von dir genannte Artikel enthält einige sachliche fehler.

Moin Mike.

Zur Lektüre empfehle ich u.a. : Ludwig Watzal, „Feinde des Friedens“ ISBN: 3746680719 Buch anschauen der sich u.a. auf die israelischen Historiker Morris und Lapan beruft.

lieben Gruss
Marion

Hi!

ich bin wirklich SEHR gespannt, welche Gebiete Israel 1956
hinzugewonnen hat. (damit ist SIEDLUNGSGEBIET gemeint…)

Nein, nein. Hier ist „Gebiet“ gemeint.

(Die besetzten Gebiete im Sinai 1956 wurden kurz nach
Kriegsende durch UN-Truppen Übernommen)
Ebenso 1973 (kleine Verschiebungen am Golan) und 1982 (Die
Sicherheitszone wurde inzwischen durch israel aufgegeben und
war kein Siedlungsgebiet).

No way, damit kommst Du bei mir nicht durch!
Es ging hier nicht um "Siedlungsgebiet, sondern um „Gebiet“.
Genau diese Einschränkungen sind es, die die Diskussion von
israelischer Seite aus so unsachlich machen.

falsch, mein lieber… genau dies ist die Fragestellung:
Wird ein Gebiet Temporär aus militärischen Gründen Besetzt, so ist dies eine legitime Kriegshandlung.
dadurch wird völkerrechtlich betrachtet keine Eigentumsübertragung durchgeführt.
(das besetzte land befindet sich sozusagen nur unter temporärer anderer Verwaltung… gem haager landkriegsordnung.)
genau dies war der fall beim Krieg 1956 wo israel den halben Sinai besetzte und dieses Gebiet später wieder an die UN (und damit faktisch an Ägypten) zurückgab. (Sprich: danach war Israel so groß wie vor dem Krieg)

Ähnliches beim Libanonkrieg 1982.
beim Jom Kippur-Krieg 1973 zog man sich im Endeffekt auf die Waffenstillstandslinie von 1967 zurück. (das heisst: kein gebietsgewinn) und später zog sich israel vom Kanal zurück

Nach dem Krieg 1967 betrachtete israel den Sinai offenbar als Staatsgebiet, jedenfalls begann man dort zu siedeln. Die Siedlungen wurden dann gem dem Camp David Abkommen geräumt.

Also: wo sind die Gebietsgewinne für Israel aus den Kriegen 1956 1973 und 1982. In diesen kriegen veränderte sich das Staatsgebiet Israels mittelfristig betrachtet nicht.
Nicht überall, wo ein israelischer Panzer seinen Kettenabdruck hinterlassen hat, ist Israel. (das müssen auch einige Israelis mal begreifen)

Ansonsten herrst im wesentlichen Uneinigkeit über die
Interpretation der vorliegenden Fakten.

So kann man es auch nennen, wenn Du mal ganz nebenbei Deine
gesamte Argumentationsbasis massiv einschränkst und dann
behauptest, es wäre ja alles ganz anders, s.o.!

nein, ich behaupte, dass Die Intetionen der israelischen politik eine andere ist als du meinst.
nachdem wir beide nicht in die schädel der verantwortlichen politiker hineinschauen können, ist diues eine nette Gedankenübung, die allerdings nicht weiterführt, da keiner seine ansicht zwingend beweisen kann. ich kann ja schlecht deine Meinung richtigstellen, sofern sie auf der gleichen Grundlage beruht. Ich kann ihr nur meine persönliche entgegenstellen.

Genozid bedeutet die planmäßige Ausrottung eines
Bevölkerungsteils. Dies lässt sich aus den gegenwärtigen
Handlungen Israels meineserachtens nicht ableiten.

M.E. jedoch schon.

Weder kommt es zu kollektiven Massenmorden,

Doch, s. Dschenin.

Ah ja… wo wurden denn da massenweise die Unschuldigen an die Wand gestellt und mit gezielten Schüssen erledigt? oder so ähnlich.

Dschenin war nicht Oradour oder My Lai oder Sabra und Shatila.
Massaker an der Bevölkerung zu verüben war nie eine offizielle Politik der Israelis. nach derartigen vorkommnissen versuchte man immer, die Zahnpasta in die Tube zurückzustopfen. So musste nach sabra-Shatila der Verteidigungsminister Israels seinen Hut nehmen.
Auch dies ist ein großer Unterschied zu staaten, die Genozid verüben (Welcher Minister Kambodschas musste wg des Irrsinns gehen???)

noch zu gezielten
Vertreibungen etc pp…

Doch, s. die gesamte Siedlungs- und Landnahmepolitik Israels
allein im 20. Jhdt.

Diese erinnert mich nun eher an die Siedlungspolitik im Aphartheitsstaat Südafrika. Da fand aber auch kein Genozid statt.

was wir ja so schön aus der Geschichte
kennen. (Die Flüchtlingslager wurden nicht durch die Israelis
eingerichtet…)

Sie wurden durch die Israelis notwendig.
Warschau wurde auch nicht von den Nazis gebaut…

Das Ghetto wurde tatsächlich durch die Nazis eingerichtet… stell dir vor. Im übrigen wurde Warschau ja nicht durch aus Deutschland vertriebene Personen errichtet.

Es geht wohl weniger um die Araber, sondern um die
Palästinenser. Die waren die eigentlich Verarschten. (und zwar
von beiden Seiten)

Darauf will ich nun gar nicht näher eingehen.

Warum nicht?
Sowohl
Ägypten als auch Transjordanien sowie Syrien betrachteten Palästina als einen wunderbaren Napfkuchen, den man unter sich aufteilen konnte. Um die Palästinenser scherten die sich einen Dreck.
es sind mit den Palästinensern unglaublich viele Schweinereien angestellt worden. Hoffnungen geweckt, vertröstet, verheizt.
Dieses Volk ist von Israel unterdrückt und von seinen Arabischen „Brüdern“ verraten worden.

Ich habe so den Eindruck, am liebsten wäre es allen dort, wenn sich die Palästinenser einfach in Luft auflösen würden.
Dummerweise werden die Palästinenser denen diesen Gefallen nicht tun.
und das ist auch gut so!

und jetzt mal ganz allgemein und nicht auf dich persönlich bezogen:
Es ist doch hochinteressant, dass im Kosovo-Konflikt, wo es auf alle Fälle zu lokalen Mordaktionen und Vertreibungen kam, das eingreifen der Nato von gewissen Kreisen scharf verurteilt wurde. (Dies ist durch die Untersuchungen des Haager Tribunals ja auch gut belegt)
Praktisch die gleichen Kreise fordern, Israel unter Druck zu setzen, notfalls auch militärisch…

irgendwie wird hier in gewissen (sowohl linken als auch rechten) Kreisen mit zweierlei Maß gemessen. merke, wenns die USA oder Israel machen, dann ist es prinzipiell schlecht. bei den anderen staaten muß man immer die lokalen Umstände und Sitten und Gebräuche usw usw usw…

(Ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn man auf Israel etwas mehr Druck ausüben würde…)

Gruß
Mike

Huhu Mike,

… genau dies ist die Fragestellung:

Wird ein Gebiet Temporär aus militärischen Gründen Besetzt, so
ist dies eine legitime Kriegshandlung.
dadurch wird völkerrechtlich betrachtet keine
Eigentumsübertragung durchgeführt.
(das besetzte land befindet sich sozusagen nur unter
temporärer anderer Verwaltung… gem haager
landkriegsordnung.)

Ich denke es geht hier nicht hauptsächlich um die während der Kriege annektierten Gebiete, sondern auch um das von den Israelis als „Staatsland“ ausgewiesenes Land im Westjordanland und Gaza. Hier ist sowieso fraglich, wie das Ganze völkerrechtlich zu werten ist. Schließlich handelt es sich bei den besetzten Gebieten ja nicht um einen eigenenständigen Staat, es gibt auch keine Autonomie und z.B. auch kein Militär, was einen Krieg gegen Israel hätte führen können oder führt. Also kann von einer Kriegshandlung eigentlich nicht die Rede sein, allenfalls kann es sich daher um einen Bürgerkrieg handeln, dann wäre völkerrechtlich betrachtet Palästina aber ein Teil Israels und die Palästinenser hätten eigentlich Anspruch auf die israelische Staatsbürgerschaft, Schutz durch israelisches Recht…etc.etc…

Nur in einem sind sich wohl völkerrechtlich gesehen alle einig, dass nämlich die Aktionen Israels in den besetzten Gebieten eindeutig Verstöße gegen die Genfer Konventionen darstellen.

Gruss
M.

Hi!

ich bin wirklich SEHR gespannt, welche Gebiete Israel 1956
hinzugewonnen hat. (damit ist SIEDLUNGSGEBIET gemeint…)

Nein, nein. Hier ist „Gebiet“ gemeint.

(Die besetzten Gebiete im Sinai 1956 wurden kurz nach
Kriegsende durch UN-Truppen Übernommen)
Ebenso 1973 (kleine Verschiebungen am Golan) und 1982 (Die
Sicherheitszone wurde inzwischen durch israel aufgegeben und
war kein Siedlungsgebiet).

No way, damit kommst Du bei mir nicht durch!
Es ging hier nicht um "Siedlungsgebiet, sondern um „Gebiet“.
Genau diese Einschränkungen sind es, die die Diskussion von
israelischer Seite aus so unsachlich machen.

falsch, mein lieber… genau dies ist die Fragestellung:
Wird ein Gebiet Temporär aus militärischen Gründen Besetzt, so
ist dies eine legitime Kriegshandlung.
dadurch wird völkerrechtlich betrachtet keine
Eigentumsübertragung durchgeführt.

Wann endet „temporär“?

(das besetzte land befindet sich sozusagen nur unter
temporärer anderer Verwaltung… gem haager
landkriegsordnung.)

Ich denke, das würde nur im Falle von rechtmässigen Staatenm gelten, ein solcher ist Israel jedoch nicht.

genau dies war der fall beim Krieg 1956 wo israel den halben
Sinai besetzte und dieses Gebiet später wieder an die UN (und
damit faktisch an Ägypten) zurückgab. (Sprich: danach war
Israel so groß wie vor dem Krieg)

Es handelte sich um eine Landnahme.
Nur darum geht es.

Ähnliches beim Libanonkrieg 1982.
beim Jom Kippur-Krieg 1973 zog man sich im Endeffekt auf die
Waffenstillstandslinie von 1967 zurück. (das heisst: kein
gebietsgewinn) und später zog sich israel vom Kanal zurück

Nach meinen Infos war die 1967er-Linie schon eine Gebietsvergrößerung.

Nach dem Krieg 1967 betrachtete israel den Sinai offenbar als
Staatsgebiet, jedenfalls begann man dort zu siedeln. Die
Siedlungen wurden dann gem dem Camp David Abkommen geräumt.

Was ist mit den übrigen unrechtmässigen Siedlungen?

Also: wo sind die Gebietsgewinne für Israel aus den Kriegen
1956 1973 und 1982. In diesen kriegen veränderte sich das
Staatsgebiet Israels mittelfristig betrachtet nicht.

Es handelte sich um Landnahmen.

Nicht überall, wo ein israelischer Panzer seinen Kettenabdruck
hinterlassen hat, ist Israel. (das müssen auch einige Israelis
mal begreifen)

Das sehe ich auch so.

Ansonsten herrst im wesentlichen Uneinigkeit über die
Interpretation der vorliegenden Fakten.

So kann man es auch nennen, wenn Du mal ganz nebenbei Deine
gesamte Argumentationsbasis massiv einschränkst und dann
behauptest, es wäre ja alles ganz anders, s.o.!

nein, ich behaupte, dass Die Intetionen der israelischen
politik eine andere ist als du meinst.

Das habe ich mittlerweile auch gemerkt…

nachdem wir beide nicht in die schädel der verantwortlichen
politiker hineinschauen können, ist diues eine nette
Gedankenübung, die allerdings nicht weiterführt, da keiner
seine ansicht zwingend beweisen kann. ich kann ja schlecht
deine Meinung richtigstellen, sofern sie auf der gleichen
Grundlage beruht. Ich kann ihr nur meine persönliche
entgegenstellen.

Naja, so einfach ist es dann nun auch nicht.
Schlüssiges Verhalten darf durchaus mit in die Beurteilung mit einfliessen.
Und das ist doch im Falle Israel ganz klar.

Genozid bedeutet die planmäßige Ausrottung eines
Bevölkerungsteils. Dies lässt sich aus den gegenwärtigen
Handlungen Israels meineserachtens nicht ableiten.

M.E. jedoch schon.

Weder kommt es zu kollektiven Massenmorden,

Doch, s. Dschenin.

Ah ja… wo wurden denn da massenweise die Unschuldigen an die
Wand gestellt und mit gezielten Schüssen erledigt? oder so
ähnlich.

Man ließ ja niemanden rein, bevor nicht alle Spuren beseitigt worden waren.

Dschenin war nicht Oradour oder My Lai oder Sabra und Shatila.
Massaker an der Bevölkerung zu verüben war nie eine offizielle
Politik der Israelis. nach derartigen vorkommnissen versuchte
man immer, die Zahnpasta in die Tube zurückzustopfen. So
musste nach sabra-Shatila der Verteidigungsminister Israels
seinen Hut nehmen.
Auch dies ist ein großer Unterschied zu staaten, die Genozid
verüben (Welcher Minister Kambodschas musste wg des Irrsinns
gehen???)

Das ist Vergangenheit.
Weshalb ist Scharon noch an der Macht?

noch zu gezielten
Vertreibungen etc pp…

Doch, s. die gesamte Siedlungs- und Landnahmepolitik Israels
allein im 20. Jhdt.

Diese erinnert mich nun eher an die Siedlungspolitik im
Aphartheitsstaat Südafrika. Da fand aber auch kein Genozid
statt.

Nein, denn man hat die Leute eher versklavt als ermordet.

was wir ja so schön aus der Geschichte
kennen. (Die Flüchtlingslager wurden nicht durch die Israelis
eingerichtet…)

Sie wurden durch die Israelis notwendig.
Warschau wurde auch nicht von den Nazis gebaut…

Das Ghetto wurde tatsächlich durch die Nazis eingerichtet…
stell dir vor. Im übrigen wurde Warschau ja nicht durch aus
Deutschland vertriebene Personen errichtet.

Das ist eine Frage, die sicherlich nicht von allen Beteiligten auf dieselbe Weise beantwortet wird…

Es geht wohl weniger um die Araber, sondern um die
Palästinenser. Die waren die eigentlich Verarschten. (und zwar
von beiden Seiten)

Darauf will ich nun gar nicht näher eingehen.

Warum nicht?
Sowohl
Ägypten als auch Transjordanien sowie Syrien betrachteten
Palästina als einen wunderbaren Napfkuchen, den man unter sich
aufteilen konnte. Um die Palästinenser scherten die sich einen
Dreck.
es sind mit den Palästinensern unglaublich viele Schweinereien
angestellt worden. Hoffnungen geweckt, vertröstet, verheizt.
Dieses Volk ist von Israel unterdrückt und von seinen
Arabischen „Brüdern“ verraten worden.

Da gehe ich absolut mit.

Ich habe so den Eindruck, am liebsten wäre es allen dort, wenn
sich die Palästinenser einfach in Luft auflösen würden.
Dummerweise werden die Palästinenser denen diesen Gefallen
nicht tun.
und das ist auch gut so!

und jetzt mal ganz allgemein und nicht auf dich persönlich
bezogen:
Es ist doch hochinteressant, dass im Kosovo-Konflikt, wo es
auf alle Fälle zu lokalen Mordaktionen und Vertreibungen kam,
das eingreifen der Nato von gewissen Kreisen scharf verurteilt
wurde. (Dies ist durch die Untersuchungen des Haager Tribunals
ja auch gut belegt)
Praktisch die gleichen Kreise fordern, Israel unter Druck zu
setzen, notfalls auch militärisch…

irgendwie wird hier in gewissen (sowohl linken als auch
rechten) Kreisen mit zweierlei Maß gemessen. merke, wenns die
USA oder Israel machen, dann ist es prinzipiell schlecht. bei
den anderen staaten muß man immer die lokalen Umstände und
Sitten und Gebräuche usw usw usw…

Da gehe ich mit.
Ich persönlich muss mir hier jedoch keinen Vorwurf machen, ich habe auch damals meine von der deutschen PC abweichende Meinung vertreten.

(Ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn man auf Israel
etwas mehr Druck ausüben würde…)

Genau darum geht es mir.
Ich sehe die Sache keineswegs einseitig, auch die Palästinenser sind keine Waisenknaben. Aber sie sind eben die deutlich Schwächeren, daher sollte man Israel dazu bewegen, die vereinbarten Grenzen einzuhalten, und die Palästinenser sollten endlich ihren eigenen Staat erhalten.

Allerdings muss auch klar sein, dass die gültige Grenzziehung von den Palästinensern anerkannt werden muss.

Das Gebiet kann dann für 10 Jahre unter internationaler Aufsicht stehen. Vielleicht klappt das ja.

Wenn nicht, hat man alles versucht.
Dann muss Israel seinerseits sich allerdings auch nicht wundern, wenn die arabische Liga es auslöscht.

Grüße,

Mathias

Hi mathias.

Genau darum geht es.
Eine Gebietsvergrößerung und Landnahme von Israel fand nach dem Unabhängigkeitskrieg de facto NUR nach dem Krieg von 1967 statt.
Nirgendwo habe ich dies bestritten.
es geht darum, dass in Zusammenhang mit den anderen Kriegen 1956, 73 und 82 eben keine Gebietsvergrößerung stattfand.

nachdem Israel ein Mitglied der UN ist, ist davon auszugehen, dass israel ein rechtmäßiger Staat ist. (der umkehrschluß: kein UN-Mitglied =kein rechtmäßiger Staat ist übrigens logisch nicht korrekt)

nachdem wir beide nicht in die schädel der verantwortlichen
politiker hineinschauen können, ist diues eine nette
Gedankenübung, die allerdings nicht weiterführt, da keiner
seine ansicht zwingend beweisen kann. ich kann ja schlecht
deine Meinung richtigstellen, sofern sie auf der gleichen
Grundlage beruht. Ich kann ihr nur meine persönliche
entgegenstellen.

Naja, so einfach ist es dann nun auch nicht.
Schlüssiges Verhalten darf durchaus mit in die Beurteilung mit
einfliessen.
Und das ist doch im Falle Israel ganz klar.

Finde ich auch :smile:)))
Dummerweise kommen wir halt zu unterschiedlichen Interpretationen.

(Ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn man auf Israel
etwas mehr Druck ausüben würde…)

Genau darum geht es mir.
Ich sehe die Sache keineswegs einseitig, auch die
Palästinenser sind keine Waisenknaben. Aber sie sind eben die
deutlich Schwächeren, daher sollte man Israel dazu bewegen,
die vereinbarten Grenzen einzuhalten, und die Palästinenser
sollten endlich ihren eigenen Staat erhalten.

Allerdings muss auch klar sein, dass die gültige Grenzziehung
von den Palästinensern anerkannt werden muss.

Das Gebiet kann dann für 10 Jahre unter internationaler
Aufsicht stehen. Vielleicht klappt das ja.

Irgendwoher kenn ich das :smile:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Sieht doch ganz ähnlich aus, oder :smile:

Gruß
Mike

hi Marion
Also ich interpretiere die Sache wie folgt:

Weder die westbank noch gaza waren und sind ein integraler Bestandteil Israels. Lt Un-teilungsplan handelt es sich um die Rumpfgebiete des Arabischen Staates, der durch den teilungsplan auf dem mandatsgebiet Palästina entstand.
Diese Teile standen zum einen unter Jordanischer, zum anderen unter ägyptischer Verwaltung. Der Staat Palästina „ruhte“ sozusagen

Eine andere Interpretation wäre, dass die gebiete Gaza und Westbank im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen 1948 an Ägypten und Jordanien gefallen sind.

In beiden fällen handelt es sich bei den Gebieten de jure um „Ausland“ damit greift die Landkriegsordnung, denn bislang wurde ja keine Friedensregelung erzielt.

Ägypten und Jordanien haben ihren Anspruch auf Gaza und die Westbank zugunsten eines Palästinenserstaates aufgegeben, nachdem dieser Staat bis dato nicht faktisch existiert, bestehen diese Ansprüche fort.

Die israelische Behandlung der dort lebenden Palästinenser als Ausländer deckt sich mit dieser Auffassung.

Gruß
Mike *rechtsverdreher* Hammer

Hi!

Genau darum geht es.
Eine Gebietsvergrößerung und Landnahme von Israel fand nach
dem Unabhängigkeitskrieg de facto NUR nach dem Krieg von 1967
statt.
Nirgendwo habe ich dies bestritten.
es geht darum, dass in Zusammenhang mit den anderen Kriegen
1956, 73 und 82 eben keine Gebietsvergrößerung stattfand.

Offenbar keine dauerhafte Landnahme. Zu dem Schluß bin ich mittlerweile auch gekommen.
Es geht also um 1967 und um die aktuellen Siedlungen in Gaza.

nachdem Israel ein Mitglied der UN ist, ist davon auszugehen,
dass israel ein rechtmäßiger Staat ist. (der umkehrschluß:
kein UN-Mitglied =kein rechtmäßiger Staat ist übrigens logisch
nicht korrekt)

Ganz klar.
Nur zweifle ich die Rechtmässigkeit der Gründung Israels an, da sie auf einem Völkerrechtsverstoß beruht.

nachdem wir beide nicht in die schädel der verantwortlichen
politiker hineinschauen können, ist diues eine nette
Gedankenübung, die allerdings nicht weiterführt, da keiner
seine ansicht zwingend beweisen kann. ich kann ja schlecht
deine Meinung richtigstellen, sofern sie auf der gleichen
Grundlage beruht. Ich kann ihr nur meine persönliche
entgegenstellen.

Naja, so einfach ist es dann nun auch nicht.
Schlüssiges Verhalten darf durchaus mit in die Beurteilung mit
einfliessen.
Und das ist doch im Falle Israel ganz klar.

Finde ich auch :smile:)))
Dummerweise kommen wir halt zu unterschiedlichen
Interpretationen.

Das kann vorkommen.

Ich denke halt nur, dass die „PCs“ um Schröder & Co. sich der Beihilfe zum Völkermord schuldig machen, wenn sie ihre Duckmäuserei vor den Juden sowiet treiben, dass man sich nicht mehr trauen darf, Israels Regierung massiv unter Druck zu setzen, um den Genozid zu beenden, um es einmal ganz drastisch auszudrücken.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche unmassgebliche Ansicht…

(Ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn man auf Israel
etwas mehr Druck ausüben würde…)

Genau darum geht es mir.
Ich sehe die Sache keineswegs einseitig, auch die
Palästinenser sind keine Waisenknaben. Aber sie sind eben die
deutlich Schwächeren, daher sollte man Israel dazu bewegen,
die vereinbarten Grenzen einzuhalten, und die Palästinenser
sollten endlich ihren eigenen Staat erhalten.

Allerdings muss auch klar sein, dass die gültige Grenzziehung
von den Palästinensern anerkannt werden muss.

Das Gebiet kann dann für 10 Jahre unter internationaler
Aufsicht stehen. Vielleicht klappt das ja.

Irgendwoher kenn ich das :smile:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Sieht doch ganz ähnlich aus, oder :smile:

Offenbar.
Warum tun sie das dann nicht endlich und zwingen beide Parteien?
Geld zieht immer…

Grüße,

Mathias

Du bist
mit einer der Brunnenvergifter, die andere Völker beleidigt
und für sich selbst die Reinheit in Anspruch nimmt und
erwartet, dass andere nicht dieses andere Volk kritisieren.

Aber aber, Günter, wieso denn, nennst du Leute, die den konsequenten Friedenskurs Sharons untestützen, Brunnenvergifter ?
Die Gestaltung eines dauerhaften Friedens erfordert nun mal unpopuläre Massnahmen. Den Mauerbau sehe ich als stabiliserendes Element. hat dann vielleicht ein wenig Einfluss auf die Militärausgaben, und bringt ein Gefühl der Sicherheit und Stabilität ins Land, welches sich dann anderen wieder in der gewohnten, Weise öffnen kann. Den Touristen zB. die ja nun auch icht mehr so kommen.

Ich sehe es positiv. Alles.

Und , ich bin nicht nur mitverantwortlich für aufkommenden Antisemitismus in Deutschland, nein, einfach für all die beschissenen Dinge , einschliesslich fehlerhafter Wettervorhersagen, die logischer Weise niemanden gefallen.

So, jetzt hat er offenbar den Verstand
verloren.

hatte noch nie welchen. lach.

Allein die Wiedervereingung des Landes hat uns Mrd. von Mark
gekostet

ja ja. schon klar. den steuerzahler.

schau dir die Umsatz - und gewinnentwicklung führender westdeutscher industrie und dienstleistungsunternehmen an, nach der wiedervereinigung.

und lieber mathias, die ddr habe ich nicht als quelle des wohlstandes der bundesrepublik bezeichnet, sondern als einen wirtschaftsraum, den man in gebotener weise hatte bluten lassen können, wenn man es wollte.

und im übrigen sagst du es selbst. : was die wiedervereinigung gekostet hat…etc.pp. und mit erfolg hat man das eben galante 28 jahre vor sich hergeschoben.

Oh Mann…

So, jetzt hat er offenbar den Verstand
verloren.

hatte noch nie welchen. lach.

Das allerdings möchte ich bezweifeln…

Allein die Wiedervereingung des Landes hat uns Mrd. von Mark
gekostet

ja ja. schon klar. den steuerzahler.

Ganz recht.

schau dir die Umsatz - und gewinnentwicklung führender
westdeutscher industrie und dienstleistungsunternehmen an,
nach der wiedervereinigung.

Ich denke hier geht es um den kurzfristigen Aufschwung einzelner Handels- und Autounternehmen.
Die Gegenfinanzierung lautete hier jedoch 1:1-Umtausch, daher kann von einem generellen wirtschaftlichen Vorteil durch die Wiedervereinigung damals keine Rede sein.

und lieber mathias, die ddr habe ich nicht als quelle des
wohlstandes der bundesrepublik bezeichnet, sondern als einen
wirtschaftsraum, den man in gebotener weise hatte bluten
lassen können, wenn man es wollte.

…dann hättest Du das so schreiben sollen, denke ich.
Wie hätte das denn Deiner Meinung nach aussehen sollen?

und im übrigen sagst du es selbst. : was die
wiedervereinigung gekostet hat…etc.pp. und mit erfolg
hat man das eben galante 28 jahre vor sich hergeschoben.

Du denkst also, man hätte Rückstellung für dieses Ereignis bilden sollen?

Grüße,

Mathias

Was Günter hier behauptet hat, ist mittlerweile eine
verbreitete Ansicht in Deutschland.

ich weigere mich weiterhin das zu glauben!

Und auch die natürlich vollkommen irrsinnige Interpretation
dieser Aussagen , die Juden seinen an ihrer Ermordung in der
Nazizeit selbst schuld gewesen,

darum geht es nicht. es geht um das schema „das opfer ist schuld“. diese haltung scheint typisch zu sein für deutshland. denke einmal wie evrbrecher dort behandelt werden: therapien und freigänge für kinderschänder!!

L.

Hi!

Was Günter hier behauptet hat, ist mittlerweile eine
verbreitete Ansicht in Deutschland.

ich weigere mich weiterhin das zu glauben!

Das kann ich mir vorstellen…

Und auch die natürlich vollkommen irrsinnige Interpretation
dieser Aussagen , die Juden seinen an ihrer Ermordung in der
Nazizeit selbst schuld gewesen,

darum geht es nicht. es geht um das schema „das opfer ist
schuld“. diese haltung scheint typisch zu sein für deutshland.
denke einmal wie evrbrecher dort behandelt werden: therapien
und freigänge für kinderschänder!!

Falsch.
Kein politisch gebildeter Mensch in Deutschland ist der Ansicht, dass „die Juden an ihrer Verfolgung durch die Nazis selbst schuld“ seien.
Das ist einfach nur eine dümmliche Unterstellung und Überinterpretation durch Friedmann & Co., welche man sich als Deutscher keinesfalls bieten lassen muss und darf.

Grüße,

Mathias

Was Günter hier behauptet hat, ist mittlerweile eine
verbreitete Ansicht in Deutschland.

ich weigere mich weiterhin das zu glauben!

Hallo lehitraot,

der Ausgang meiner Antwort war, dass ich mir verbeten habe, dass wir in DE mit Nazi-Deutschland tituliert werden. Wir sind nicht Nazi-Deutschland. Kritik an Scharon ist nicht Antisemitismus. Und hier ist es tatsächlich so, dass der Großteil, wenn nicht die Mehrheit unseres Volkes sich diese pauschale Verleumdung, uns - vor allem unsere Generation - mehr als 55 Jahre Demokratie immer noch als Nazi-Deutschland zu bezeichnen.

Wer sich nun verbittet, dass unser Volk als Nazis und unser Land als Nazideutschland bezeichnet wird, erklärt nicht gleichzeitig, dass die Juden selbst Schuld haben, was im Dritten Reich geschehen ist. Auch gegen solche Methoden der Verleumdung von Kritikern der Scharon-Politik als Antisemiten durch den Zentralrat wird man sich kritisch zur Wehr setzen müssen.

Dass es bei uns, wie in anderen Ländern auch, antisemitische Vorgänge gibt, ist genauso unbestritten, wie es Übergriffe gegen Araber in unserem Land und in anderen Ländern gibt. Dass es von jüdischer Seite auch Angriffe gegen Christen gibt, ist auch unbestritten. Dass in einigen Foren die Christen permanent in einer kaum nachvollziehbaren Tirade von Ergüssen beschimpft und beleidigt werden, ist auch Tatsache. Dass es sich hier auf beiden Seiten um extreme Kreise handelt, müssen wir wohl leider hinnehmen. Dabei sollten wir aber beachten, dass die US-Politik sehr stark aus Israel beeinflusst ist, auf der anderen Seite es jedoch kaum jemand zu stören scheint, dass in den USA neben dem Ku-Klux-Klan eine der größten Bewegungen der Anhänger der NS-Ideologie gibt. Einige der führenden Personen, die von der US-Justiz geschützt werden, werden in Europa und vor allem in DE per Haftbefehl gesucht. Die Ausschwitz-Lüge, die bei uns unter Strafe gestellt ist, wird in den USA durch rechtsorientierte Gruppen übers Internet und Broschüren illegal in DE verbreitet.

Und auch die natürlich vollkommen irrsinnige Interpretation
dieser Aussagen , die Juden seinen an ihrer Ermordung in der
Nazizeit selbst schuld gewesen,

darum geht es nicht. es geht um das schema „das opfer ist
schuld“. diese haltung scheint typisch zu sein für deutshland.
denke einmal wie evrbrecher dort behandelt werden: therapien
und freigänge für kinderschänder!!

Diese Sprüche, um Deutsche international an den Pranger zu stellen, auch um direkt in den Wahlkampf eingreifen zu können, sind zu durchsichtig vom Zentralrat durchgezogen worden.

Dein Vergleich mit Sexualstraftaten scheitn hier nicht angebracht. Der Rechtsstaat ist unter anderen verpflichtet, wenn er jemand verurteilt, dessen Resozialisierung zu betreiben und diesen Täter in den Kreis des zivilen Lebens wieder einzuordnen. Lynchjustiz ist bei uns verboten. Jemand grundlos länger als notwendig einzusperren ist unzulässig.

Dass hierbei durch Psychologen Fehler gemacht worden sind, kann nun leider nicht wegdiskutiert werden. Dass diese Fehler zudem tragische Folgetaten ausgelöst haben, wirft Fragen an die Justiz auf.

Warum in unserem Land keine Kinderschänder oder solche, die Kinderpornos vertreiben oder in Besitz haben oder nach Thailand fliegen verhaftet werden, die in gehobenen Kreisen sind, würde aber das hier diskutierte Problem überschreiten.

Grüsse Günter

ditt wurde ja auch nich jesagt
hallo mathias,

Falsch.
Kein politisch gebildeter Mensch in Deutschland ist der
Ansicht, dass „die Juden an ihrer Verfolgung durch die Nazis
selbst schuld“ seien.

das ist richtig, allerdings gibt es pol. gebildete auch unter den haesslichen. ich meine hier nur sehr sehr wenige, du verstehst.

Das ist einfach nur eine dümmliche Unterstellung und
Überinterpretation durch Friedmann & Co., welche man sich als
Deutscher keinesfalls bieten lassen muss und darf.

und das taten sie nicht, das ist deine duemmliche interpretation.

und friedmann und co unterstellten auch nicht, das politische gebildete menschen per se so dumm sein koennen, wie ganz oben in deinem zitat. sie sagten, dass aber genau dieses ein rassistisches urteil und altbekannt ist, und dass dies bei politisch und auch sonst nicht gebildeten menschen evtl ankommt, ergo sie dieses scheiss glauben.

lego

Doch, das wurde es…
Hi Lego!

Falsch.
Kein politisch gebildeter Mensch in Deutschland ist der
Ansicht, dass „die Juden an ihrer Verfolgung durch die Nazis
selbst schuld“ seien.

das ist richtig, allerdings gibt es pol. gebildete auch unter
den haesslichen. ich meine hier nur sehr sehr wenige, du
verstehst.

Es gibt immer eine verschwindend geringe Minderheit, die irgendwelchen Mist redet.

Das ist einfach nur eine dümmliche Unterstellung und
Überinterpretation durch Friedmann & Co., welche man sich als
Deutscher keinesfalls bieten lassen muss und darf.

und das taten sie nicht, das ist deine duemmliche
interpretation.

Doch, das taten sie.
Ich habe das x-mal erklärt und möchte mich nicht nochmal wiederholen.

und friedmann und co unterstellten auch nicht, das politische
gebildete menschen per se so dumm sein koennen, wie ganz oben
in deinem zitat. sie sagten, dass aber genau dieses ein
rassistisches urteil und altbekannt ist, und dass dies bei
politisch und auch sonst nicht gebildeten menschen evtl
ankommt, ergo sie dieses scheiss glauben.

Nein, vielmehr behauptete Friedmann, später gestützt durch Spiegel und die deutschen „PCs“, dass Möllemann ebendas behauptet hätte.
Möllemann bestätigte jedoch nur die Aussage, das „Leute wie Friedmann“ dem Antisemitismus Vorschub leisten würden". Was ja auch stimmt.
Diese Behauptung zielt aber in keinster Weise auf vergangene Gräueltaten ab, denn jeder weiss ja, dass „die Juden“ nichts für ihre Verfolgung unter den Nazis konnten, ausser vielleicht, dass sie einem bestimmten Glauben nachgingen. Und das kann ja per se kein schuldhaftes Verhalten sein.

Nur darum geht es.
und daher hat Friedmann hier die Schuld.

Grüße,

Mathias