Die Grünen & ihr Standardspruch

Für oder gegen einen Beitritt kann selbstverständlich jeder
sein, aber wenn im Durchschnitt den hier lebenden Türken im
Vergleich zu den Deutschen auffallend viel an einem Beitritt
der Türkei gelegen sein sollte, ist dies ein deutliches Indiz
dafür, daß sie noch keine Deutschen sind.

Ein kleines Denkspiel: Schwule sind (noch) in der Minderheit
in Deutschland. Wenn du ein allgemeines Bild der „Deutschen“
zur Frage der Verehelichung von Gleichgeschlechtigen nimmst,
dann wirst du bestenfalls feststellen, dass sie 50/50 dazu
stehen. Manche wollen’s nicht haben, andere haben nichts
dagegen oder befürworten das. Wenn du nur die schwulen
Deutschen fragst, wirst du natürlich ein anderes Meinungsbild
sehen. Das ist natürlich und nicht von der Hand zu weisen.
Sind Schwule nicht integriert? Muss die Minderheit ihre
Meinung dahingehend ändern, dass sie die Meinung der Mehrheit
wiederspiegelt? Reicht es nicht, wenn sie sie als
ausschlaggebend akzeptieren?

Der Vergleich ist meiner Ansicht nach nicht gegeben, weil hier nicht die Integration der Angehörigen einer Nationalität in eine andere gegeben ist. Türken, die nur in Deutschland leben wollen, sind natürlich eher für einen Beitritt. Wer aber Deutscher sein will, der hat von seiner eigentlichen Nationalität unabhängig zu sein.

Hallo,

Einer Kultur in der es immer noch Begriffe wie Familienehre
gibt, darf man sich zu recht überlegen fühlen.

und wer sind wir, um das zu beurteilen?

C.

hallo Camilla,

  1. Es ist immer interessant zusehen, wie Europäer gegenüber
    anderen Kulturen sich überlegen fühlen.

Nein, überlegen sich zu fühlen ist gänzlich falsch. Nur feststellen, dass die Kulturen gänzlich differieren.
Du wirst sogar innerhalb der Türkei riesige Unterschiede finden. So sind die türken an der Schwarzmeerküste uns relativ ähnlich. Di aus dem Süd-Osten dagegen vollkommen fremd. Die ersteren fügen sich sehr gut in unsere Zivilisation (ich sage extra nicht Kultur) ein, die letzteren haben damit massive Probleme.

  1. Es gibt natürlich auch Türken, die Sozialschmarotzer sind.
    Sowie Deutsche, Italiener, Griechen, etc.

Richtig. Selbst bei „meinen“ Kroaten findest Du solche. Ebenso Verbrecher. Es sind halt Menschen.
Doch haben Italiener, Griechen, Kroaten, Serben, Spanier, usw. alle keine Probleme in Deutschland. Warum nur immer verschiedene Gruppen von Türken?

Ich gebe dir aber auch zu bedenken, dass hier Ausländer leben,
die auch Steuer und Sozialversicherungsbeiträge zahlen.

Was hat das mit Sozialisierung zu tun?

Ich, zum Beispiel. Ich zahle Steuern für einen Staat, dessen
Regierung ich nicht wählen darf.

Du darfst: werde Deutsche. Die Sprache ist bei Dir kein Problem. Es ist der Wille. Doch wenn wir in Europe auf unserem Weg weiter gehen, dann ist das sowieso uninteressant: dann sind wir alle Europäer. Und wo wir wohnen und arbeiten geht niemanden was an. So wie ein HH jederzeit nach M umziehen und arbeiten kann.

Ist das gerecht?

Ja! Denn wer wählen will, soll auch Verantwortung tragen. dies will aber der, der die Staatsbürgerschaft nicht annehmen will nicht. Ergo gibt´s kein Wahlrecht.

Es macht mich jedenfalls immer wütend, dass die Ausländer
immer als Sündenbock fungieren müssen, sobald es einer
Gesellschaft schlecht geht.

Das ist falsch. Wer sagt denn dass Du schuld bist, wenn in Deutschland die Wirtschaft flach liegt? Ich kenne niemanden.

  1. Und übrigens, was Deutsche in Spanien betrifft: Die
    wenigen, die ich kenne, sind Leute mit Geld, die ein nettes
    Häuschen auf Mallorca haben. Sie beziehen zwar keine
    Sozialhilfe, aber sie machen sich nicht einmal die Mühe, zwei
    Worte Spanisch zu lernen. Sie bringen Geld in das Land und
    fühlen sich im Recht, sich aufzuführen. Soviel zur
    Integration.

Das ist jetzt Bildzeitungsniveau! Es gibt viele, die sich integrieren. Doch diejenigen, die sich einen Altersitz dort suchen (übrigens hat das Elsass und Lothringen das gleiche Problem) sind meinst älteren Semesters. Und je älter jemand wird, desto schlechter meint er, Sprachen zu lernen.
allerdings gibt es auch einige, die sich großkotzig aufführen. Nun, das gibt es in allen Ländern. Das ist das Problem der Wohlhabenden.

Gruß von einer in Deutschland lebenden Ausländerin

siehst Du, Du macht einen entscheidenden Fahler: Du fühlst dich als Ausländerin. Besser wäre es gewesen, Du hättest Dich mit „Spanierin in Deutschland“ verabschiedet. Oder noch besser: spanische Europäerin in Deutschland.

Grüße
Raimund
der sich auch mit Spaniern immer recht gut vertragen hat.

Hallo Omar

Ein kleines Denkspiel: Schwule sind (noch) in der Minderheit
in Deutschland.

ich hoffe das bleibt auch so!!!
Sonst wandere ich aus.
erst Recht, wenn´s Pflicht wird.

Grüße
Raimund

Ich zahle Steuern für einen Staat, dessen
Regierung ich nicht wählen darf. Ist das gerecht?

Ja.

Gruß

Johannes

Hallo,

nur ein paar Anmerkungen:

Du darfst: werde Deutsche. Die Sprache ist bei Dir kein
Problem. Es ist der Wille.

Wieso soll ich Deutsche werden? Ich sehe dazu keine Veranlassung. Vor allem verlangt dann das deutsche Gestz, dass ich meine italienische Staatsangehörigkeit abgebe. Italien ist das Land, in dem ich geboren udn aufgewachsen bin und dem ich kulturell und persönlich verbunden fühle. Daher möchte auf meine Staatsangehörigkeit nicht verzichten.

Ja! Denn wer wählen will, soll auch Verantwortung tragen. dies
will aber der, der die Staatsbürgerschaft nicht annehmen will
nicht. Ergo gibt´s kein Wahlrecht.

Aha. Und was ist mit den Deutschen, die nicht wählen gehen? Tragen sie Verantwortung? Ich kann Verantwortung tragen, in einem Land in dem ich lebe und wie gesagt auch Steuer zahle, ohne die Staatangehörigkeit zu besitzen.

Das ist falsch. Wer sagt denn dass Du schuld bist, wenn in
Deutschland die Wirtschaft flach liegt? Ich kenne niemanden.

Nein? Tja, du bist auch nicht Ausländer und musst nicht tagtäglich gegen Vorurteile kämpfen.

Gruß von einer in Deutschland lebenden Ausländerin

siehst Du, Du macht einen entscheidenden Fahler: Du fühlst
dich als Ausländerin. Besser wäre es gewesen, Du hättest Dich
mit „Spanierin in Deutschland“ verabschiedet. Oder noch
besser: spanische Europäerin in Deutschland.

Abgesehen davon, dass ich Italienerin, habe ich die Worte bewusst gewählt.

Gruß
C.

Eine in der Tat mit intelligenten Argumenten begründete Antwort.

Gruß
Camilla

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Omar

Ein kleines Denkspiel: Schwule sind (noch) in der Minderheit
in Deutschland.

ich hoffe das bleibt auch so!!!
Sonst wandere ich aus.
erst Recht, wenn´s Pflicht wird.

Oha. Wovor hast du denn Angst? Dass sie auch „unsere Zivilisation“ (entschuldige: eure) verunreinigen?

Man sollte vielleicht über solche Sprüche lachen…doch ich finde sie tragisch.

C.

Der Vergleich ist meiner Ansicht nach nicht gegeben, weil hier
nicht die Integration der Angehörigen einer Nationalität in
eine andere gegeben ist. Türken, die nur in Deutschland leben
wollen, sind natürlich eher für einen Beitritt. Wer aber
Deutscher sein will, der hat von seiner eigentlichen
Nationalität unabhängig zu sein.

Glaubst du wirklich?? Man spricht auch davon, Leute mit Behinderungen zu integrieren, oder von Resozialisation bei Kriminellen, was auf Integration hinausläuft. Ich glaube schon, dass es das selbe ist!

Versteh es doch als Eigenschaft: „Ich bin türkischstämmig.“ Die Gruppe, die türkischstämmig ist, hat Besonderheiten, die nicht von der Hand zu weisen sind. Wenn sich Umfragen zufolge herausstellen sollte, dass diese Gruppe (mit dieser Eigenschaft) für eine bestimmte politische Richtung (bspw. Aufnahme der Türkei in die EU) typischerweise entscheidet, dann sollte es doch ok sein. Dabei kann die Eigenschaft verschieden sein (konservativ, christlich, usw) und auch die politische Meinung kann verschieden sein (keine EU-Aufnahme, …).

Wir sind keine Einheitsgesellschaft (und wollen m.E. auch keine werden) !

Gruss, Omar Abo-Namous

Hi!

  1. ich habe keineswegs den EU-Beitritt der Türkei befürwortet,
    dem stehe ich momentan noch neutral gegenüber. Also bitte nur
    das lesen, was ich schreibe und nicht interpretieren.

In Ordnung.

  1. Es ist immer interessant zu sehen, wie Europäer gegenüber
    anderen Kulturen sich überlegen fühlen.

Tun sie das?
Naja, vielleicht schon. Verglichen mit der Türkei ist die aktuelle EU ja auch in den relevanten wirtschaftlichen Daten überlegen.

  1. Es gibt natürlich auh Türken, die Sozialschmarotzer sind.
    Sowie Deutsche, Italiener, Griechen, etc.

Richtig.

Ich gebe dir aber auch zu bedenken, dass hier Ausländer leben,
die auch Steuer und Sozialversicherungbeiträge zahlen.

Nun der Switch zu Ausländern allgemein. Das passt nicht.
Ich sehe hier zunächst einmal die unverhältnismässig hohe Beteiligung türkischer Mitbürger an der Kriminalitätsstatistik und an der Sozialhilfe.

Ich, zum Beispiel. Ich zahle Steuern für einen Staat, dessen
Regierung ich nicht wählen darf. Ist das gerecht?

Für einen begrenzten Zeitraum ja.

Es macht mich jedenfalls immer wütend, dass die Ausländer
immer als Sündenbock fungieren müssen, sobald es einer
Gesellschaft schlecht geht.

Ich denke, das ist schon sehr allgemein gefasst.
Es ist m.E. unstrittig, dass D nach dem Krieg sehr von den italienischen, griechischen und türkischen (natürlich auch von allen anderen) Gastarbeitern profitiert hat.
Es ist ebenfalls unstrittig, dass die deutsche Gesellschaft jugendliche Zuwanderung benötigt, um ihr demographisches Problem zu lösen.
ABER: es ist klar, dass D keine 20 Mio. fundamental-islamistische Analphabeten aus der Osttürkei benötigt.

Daher ist hier seitens der Regierung dieser Problematik Rechnung zu tragen und nicht der Türkei Dinge zu versprechen, die Deutschland in den Ruin treiben würden.

  1. Und übrigens, was Deutsche in Spanien betrifft: Die
    wenigen, die ich kenne, sind Leute mit Geld, die ein nettes
    Häuschen auf Mallorca haben. Sie beziehen zwar keine
    Sozialhilfe, aber sie machen sich nicht einmal die Mühe, zwei
    Worte Spanisch zu lernen. Sie bringen Geld in das Land und
    fühlen sich im Recht, sich aufzuführen. Soviel zur
    Integration.

Ganz recht.
Darum ging es mir. Wir exportieren unsere reichen Rentner, leider nicht unsere Sozialfälle.

Gruß von einer in Deutschland lebenden Ausländerin
Camilla

Grüße zurück von einem beruflich alltags mehr im Ausland als in Deutschland verweilenden Deutschen mit italienischer „Teil-Familie“…

Mathias

Hallo Camilla,

da gibt es nichts zu begründen. Ich muss auch Steuern zahlen wenn eine Regierung im Amt ist, die ich nicht gewählt habe. Und wenn ich in Frankreich tanken gehe, kann ich mir auch nicht die Mineralölsteuer erstatten lassen mit dem Argument, dass ich die Straßen in Frankreich nicht benutze.

Gruß

Johannes

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

immer, wenn herauskommt, dass es zahlreiche Argumente gegen
den EU Beitritt d. T. gibt, dann kommt der Spruch „Was sollen
denn die hier lebenden Türken von uns denken“, unter anderem
von Claudia Roth.

Ich verstehe diese Aussage nicht: Sollen wir uns in unserem
eigenen Land nach den hier lebenden Türken richten oder wie?

Die Türken, die in Deutschland leben, denken von uns (resp. von diesem Land) bei einer Verhinderung des Türkeibeitritts vermutlich das gleiche, was sie jetzt von uns denken:

Das hier ist ein Land, in dem man halbwegs vernünftig leben kann, ohne sich Zwängen zur sprachlichen, kulturellen oder politischen Integration unterwerfen zu müssen (einfache Testfrage: Warum können Menschen, die seit 20 und mehr Jahren in diesem Land leben, noch immer nicht fließend die Landessprache sprechen, lesen und schreiben? Warum werden Kinder türkischer Familien in die Grundschulen geschickt, und das mit einer eklatanten Unkenntnis über die deutsche Sprache?).

Dazu kommt:

Wir hier in Deutschland haben es in mittlerweile 15 Jahren nicht geschafft, trotz gleicher Sprache, gleicher Kultur und gleicher Vergangenheit, eine Einheit aus Ost-Deutschland und West-Deutschland herzustellen.

Auf europäischer Ebene zeichnen sich bereits massive Konflikte zwischen den Alt-EU-Staaten und den Beitrittsländern in Osteuropa ab, weil die Menschen dort inzwischen merken, was eine EU-Mitgliedschaft so alles mit sich bringt (frag mal die Bauern und Fischer in Polen, die nciht so dürfen, wie sie möchten, oder die hochqualifizierten Leute in Tschechien, die ihre Jobs an Rumänen oder Ukrainer verlieren). Eine höchstproblematische Integration mit Kosten in drei- und mehrstelligen Milliardenbeträgen.

Wie bitte soll bei einer derartigen Unfähigkeit West- und Mitteleuropas zur Integration auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene eine Aufnahme der Türkei funktionieren? Wir Deutschen werden noch in 20 Jahren keine Integration von Neu-Fünf-Land hinbekommen haben. Und Osteuropa wird auch in 20 Jahren noch mühselig hinterherhinken. Und sich dann noch den Klotz Türkei an den Hals hängen?

Wie sieht es aber anders herum aus? Was treibt die Türkei dazu, in die EU zu drängen? Etwa weil die gesellschaftliche Struktur Europas mit Meinungsvielfalt, Diskussionsfreiheit und staatlicher Gewaltenteilung so erstrebenswert ist? Oder weil das über Jahrhunderte zumeist äußerst schmerzhaft erworbene christlich-humanistische Selbstverständnis Europas so erstrebenswert ist für ein Land, dessen Wurzeln ganz tief im Islam verankert sind? Nein, es sind schlicht die Geldtöpfe, an die es die Türkei drängt - und das mit einer völlig anders ausgerichteten Kultur. Ich jedenfalls bin strikt gegen einen EU-Beitritt der Türkei, heute oder in 20 Jahren.

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich!

Testfrage: Warum können Menschen, die seit 20 und mehr Jahren
in diesem Land leben, noch immer nicht…

Als die erste Gastarbeitergeneration vor über 40 Jahren angeworben wurde, dachte niemand an Integration. Es ging um Arbeitskräfte fürs Grobe. Deren familiäre und Lebenssituation kümmerte niemanden. Es wurde nicht viel Federlesen getrieben; wer arbeiten konnte, wurde ins Land geholt. Gedanken und Maßnahmen, wie sie z. B. in Neuseeland, Kanada und USA lange selbstverständlich sind, waren und sind in D unvorstellbar. Andere Länder suchen sich die Leute nach Sprachkenntnissen und Qualifikation sorgsam aus, weil sie selbstverständlich wissen, daß es andernfalls schwer lösbare Probleme gibt. Deutsche Rekrutierungsbüros bedienten sich bei den unteren sozialen Schichten - Masse statt Klasse. Als Folge entstanden u. a. türkische und griechische Subkulturen der sich selbst überlassenen Menschen. Es war und ist bis heute nicht vermittelbar, daß D ein Einwanderungsland ist. Deshalb gibts bis heute keine Einwanderungspolitik, die den Namen verdient.

das über Jahrhunderte zumeist äußerst schmerzhaft erworbene
christlich-humanistische Selbstverständnis Europas…

Wie lange gibts denn dieses Selbstverständnis in Europa? Bei den europäischen Kolonialmächten war es bis vor gar nicht langer Zeit nicht so besonders weit her mit dem christlich-humanistischen Selbstverständnis und die deutsche jüngere Geschichte zeichnet sich durch übelstes Barbarentum aus. Das hohe Roß halte ich für unangemessen.

Es gibt nicht wegzudiskutierende Unterschiede in Werten und Lebensweise. Mit dem Glauben der jeweiligen Bevölkerungsmehrheit würde ich nicht argumentieren. Islam und Christentum sind monotheistische Religionen und es sollte unter aufgeklärten Menschen möglich sein, eine gemeinsame ethische Grundlage zu finden. Warum soll sich daraus kein Modell machen lassen, wie Menschen mit in Feinheiten etwas unterschiedlichem Glauben gemeinsame Werte leben und gedeihlich miteinander auskommen? Nebenbei erwähnt, ist die Türkei ein säkularer Staat und in einzelnen Bereichen ist die Trennung von Staat und Kirche mindestens so weit wie hierzulande. Darüber hinaus verändert und öffnet sich die Türkei deutlich schneller, als wir umzudenken bereit und in der Lage sind.

Ich geb gerne zu, den attraktiven entwicklungsfähigen Markt zu sehen. Aber ich sehe auch eine Möglichkeit, dem sich über den halben Globus ziehenden „Kampf der Kulturen“ etwas Tragfähigeres entgegen zu setzen als Gewalt und Besatzung.

Gruß
Wolfgang

Du hast recht.

Dumm nur dass die meisten Heroinsüchtigen in meiner Stadt Türken sind.
Dumm nur, dass nach einer sogenannten türkischen Nacht in einer Disko, bei der ausschließlich türkische Besucher ein und aus gehen, die alkoholischen Getränke am nächsten Morgen regelmäßig aus sind.

Die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Ich glaube weder dass eine Kultur der anderen überlegen ist.

Gruß Ivo

Denk mal drüber nach, von wem die Grünen gewählt werden.
Grüne Themen locken nur noch eine Minderheit zu den grünen Wahlurnen.
Wenn aber noch eine zweite Minderheit dazu kommt (die nach Prognosen bis zum Jahr 2030-2040, 50% Bevölkerungsanteil stellt) dann gibt das ein schönes Wachstum für diese Traumtänzerpartei.
Außerdem ist Grün die Farbe des Islam! :smile: Nomen est omen.

Die allergrößte Mehrheit der Deutschen ist gegen einen Beitritt der Türkei. Das spielt aber keine Rolle.(siehe Euroeinführung).
Wichtig für Rot/Grün ist, sich die dauerhafte Wählermehrheit in D. zu sichern.

Außerdem gibt es genug andere Möglichkeiten der Masseneinwanderung aus T.
Schau mal in die Heiratsanzeigen im deutschen Blätterwald!
Im Islam wird meist auch noch auf Befehl geheiratet. Dann kommt die Familienzusammenführung usw… Ein Dominoeffekt.

Ob wir wollen oder nicht, ein Beitritt dieses Landes steht unausweichlich in absehbarer Zeit bevor.

Wer heute gut Qualifiziert ist und die Möglichkeit hat, wandert aus.

Gruß,
celo

Jetzt geh ich in Deckung.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Der Vergleich ist meiner Ansicht nach nicht gegeben, weil hier
nicht die Integration der Angehörigen einer Nationalität in
eine andere gegeben ist. Türken, die nur in Deutschland leben
wollen, sind natürlich eher für einen Beitritt. Wer aber
Deutscher sein will, der hat von seiner eigentlichen
Nationalität unabhängig zu sein.

Glaubst du wirklich?? Man spricht auch davon, Leute mit
Behinderungen zu integrieren, oder von Resozialisation bei
Kriminellen, was auf Integration hinausläuft. Ich glaube
schon, dass es das selbe ist!

Ich habe nicht behauptet, daß der Begriff „Integration“ nicht angebracht gewesen sei, sondern daß der Vergleich nicht gegeben war, weil es sich in dem Beispiel nicht um eine Integration der Angehörigen einer Nationalität in eine andere handelte.

Versteh es doch als Eigenschaft: „Ich bin türkischstämmig.“
Die Gruppe, die türkischstämmig ist, hat Besonderheiten, die
nicht von der Hand zu weisen sind. Wenn sich Umfragen zufolge
herausstellen sollte, dass diese Gruppe (mit dieser
Eigenschaft) für eine bestimmte politische Richtung (bspw.
Aufnahme der Türkei in die EU) typischerweise
entscheidet, dann sollte es doch ok sein. Dabei kann die
Eigenschaft verschieden sein (konservativ, christlich, usw)
und auch die politische Meinung kann verschieden sein (keine
EU-Aufnahme, …).

Wir sind keine Einheitsgesellschaft (und wollen m.E. auch
keine werden) !

Seltsam, daß dann alle so auf die EU aus sind?

Nicht wenn man zu der Kultur gehört, von deren Angehörigen die halbe Jungend der anderen Kultur mit Drogen vollgepumpt wird.

Hallo,

nur ein paar Anmerkungen:

Du darfst: werde Deutsche. Die Sprache ist bei Dir kein
Problem. Es ist der Wille.

Wieso soll ich Deutsche werden? Ich sehe dazu keine
Veranlassung. Vor allem verlangt dann das deutsche Gestz, dass
ich meine italienische Staatsangehörigkeit abgebe. Italien ist
das Land, in dem ich geboren udn aufgewachsen bin und dem ich
kulturell und persönlich verbunden fühle. Daher möchte auf
meine Staatsangehörigkeit nicht verzichten.

Siehst du, wenn du auf die Vorteile nicht verzichten willst, hast du dich auch mit den Nachteilen abzufinden.

Ich habe nicht behauptet, daß der Begriff „Integration“ nicht
angebracht gewesen sei, sondern daß der Vergleich nicht
gegeben war, weil es sich in dem Beispiel nicht um eine
Integration der Angehörigen einer Nationalität in eine
andere
handelte.

Es kommt aufs selbe hinaus. Die deutsche Gesellschaft ist in sich nicht angepasst. So dürfen Unterschiede durchaus existieren. Oder darf ein Deutscher anders sein als die meisten anderen Deutschen, ein Ausländer muss sich aber anpassen???

Versteh es doch als Eigenschaft: „Ich bin türkischstämmig.“
Die Gruppe, die türkischstämmig ist, hat Besonderheiten, die
nicht von der Hand zu weisen sind. Wenn sich Umfragen zufolge
herausstellen sollte, dass diese Gruppe (mit dieser
Eigenschaft) für eine bestimmte politische Richtung (bspw.
Aufnahme der Türkei in die EU) typischerweise
entscheidet, dann sollte es doch ok sein. Dabei kann die
Eigenschaft verschieden sein (konservativ, christlich, usw)
und auch die politische Meinung kann verschieden sein (keine
EU-Aufnahme, …).

Wir sind keine Einheitsgesellschaft (und wollen m.E. auch
keine werden) !

Seltsam, daß dann alle so auf die EU aus sind?

Die EU ist zunächst einmal ein wirtschaftlicher Zusammenschluss. Oder haben Deutsche und Griechen etwa die selbe Kultur? Leider wird bei der Einbeziehung der Türkei vorwiegend kulturell bzw. konservativ-politisch diskutiert, was nicht angebracht ist m.E…

Gruss, Omar Abo-Namous