Die Juden verfolgung von gestern

Mal wieder Terrorrechtfertigung.
Hallo
wenn Du nun anfängst, hier an begriffen rumzudefineiern, kommen wir nie auf einen grünen Zweig.

Es geht darum das man Ethische Konflikte für
immer vermeiden wollte Verfolgung aus Ethischen Gründen,

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du „Ethnische Gründe“ meinst
Verfolgung aus ethischen Gründen ist nämlich der Widerspruch in sich und vom Ausdruck her völliger Quatsch.

Doch die U.S.A nehmen sich rechte raus die im Direkten Punkt
gegen die menschenrechte sprechen. Des Weiteren hilft die
U.S.A durch andauerten Veto einen land
Menschenrechtsverletzungen durchzuführen, und sie führt
Angriffskriege. Damit bricht die U.S.A die regeln, die man
sich nach denn zweiten Weltkrieg aufgebaut hat diese aber
schon seid den Kaltenkrieg.

Wenn ich dies richtig überblicke, hat kein einziges der von dir genannten Argumente etwas mit einer Ethnischen Verfolgung zu tun.

Natürlich wird der Islam Kriminalisiert, denn bedenken wir das
eine hetzt betrieben wird gegen den Islam, das sieht man doch
schon an der Öffentlichen Meinung.

Wird dies von Staats wegen gefördert?
Eher nicht.
Tatsächlich schützt derzeit der Staat islamische Einrichtungen.

Der Terrorismus ist nicht aus heiteren Himmel gekommen,
sondern hat seine Wurzeln in der Außen Politik der U.S.A er
ist in erster Line nicht Religiös geprägt sondern Politisch.

Na toll: Der Ermordete ist also mal wieder schuld…

Das Ziel der Terroristen war in erster Line nur die U.S.A. Es
hat sich weiter verfrachtet auf die Verbündeten der U.S.A die
Direkt beteiligt sind am Irak Krieg.

Noch toller, deswegen kann man einfach und bewusst Zivilisten umbringen.

Wir machen oft den Fehler alles in einen Topf zu schmeißen,
wir haben verschiedene Gruppen die verschiedene Ziele
verfolgen.

Exakt erkannt. Die Ideologie von Al Quaida ist klar Anti-westlich. es geht nicht nur darum, die westliche Ideologie aus den islamischen Ländern hinauszudrängen, es geht darum, den Westen zu vernichten.

Natürlich gibt es auch den religiösen Terrorismus, der spiel
sich aber nicht in Europa ab und wir sind damit nicht
betroffen, sonder der ist im Irak und zwar zwischen den
Sunniten und Schiiten.

Ah ja, und die Bombenanschlöge in Madrid oder die Anschläge vom 9. 11.
Bez. 9. 11. ist zu bemerken, dass diese LANGE vor dem Einmarsch im Irak stattfanden, btw

Dieses ist zu trennen von dem am 11 September 2001 man
versucht gerne Mussab al-Sarkawi mit Bin Laden in Verbindung
zu bringen besser gesagt ihn und die Al-Qaida, weil dieses
natürlich den U.S.A für ihren Krieg gelegen kommt, aber
vergleichen wir mal die Ziele der beiden Terroristen und die
Auswahl der Opfer. So werden wir sehen das sie nicht gleich
sind außer das sie die U.S.A Mussab al-Sarkawi aus Irak Bin
Laden aus der ganzen Arabischen Halbinsel raus haben wollen.

Was Du hier betreibst ist eine ziemlich wiederwärtige Rechtfertigung für Terror, dem nicht nur Iraker, sondern unter anderem auch die Care-Chefin im Irak zum Opfer gefallen ist.
sehr produktiv, ausgerechnet diejenigen umzulegen, die sich für die Leute einsetzen…

Diesen Leuten geht es nicht um Glauben oder um die „Reinheit der lehre“. das ist alles nur vorgeschoben (Oder sie sind völlig verrückt)
Hier geht es um Macht. Die Terroristen wollen zunächst in ihren Ländern die macht an sich reissen. Die Mittel dafür sind terroristisch und sollen die Region destabilisieren. Sie nutzen die Religion nur dazu aus, ihre „Kämpfer“ und „Not so smart bombs“ zu rekrutieren.

Aber heutzutage denken viele das sie durch den Islam direkt
bedroht sind so gibt es die Öffentliche Meinung wider.

Wie gesagt, kein Land auf Gottes weiter Erde verfolgt derzeit von staatlicher Seite den Islam, das Gegenteil ist der Fall. Wer gegen den Islam gewalttätig vorgeht, bekommt im Normalfall eins auf den Deckel.
ich will nicht bestreiten, dass es Vorurteile und auch Diskriminierung von muslimen im Westen gibt. Aber dies ist nicht die Politik der einzelnen Staaten.

Mike

Die Frage war anders
Hallo Omar!

Für mich klingt dein Ausdruck „eng gekoppelt“ nach einer Verbindung aneinander. Das würde in der Folgerung bedeuten, du meinst, die Zunahme von Antisemitismus sei von der Zunahme von Islamophobie nicht zu trennen, und/oder umgekehrt, die Zunahme von Islamophobie sei ohne die Zunahme von Antisemitismus nicht zu denken.

Ist es dein Gedanke? Oder gehst du gar weiter und siehst eine kausale Verknüpfung zwischen den beiden Xenophobien?

Oder möchtest du jetzt deine Formulierung korrigieren?

Gruß

P.S. Ich lasse vorerst einige - aus meiner Sicht - merkwürdigen Nebengedanken von dir ohne Kommentar…

Wer sich den neusten Bericht der EUMC
(http://eumc.eu.int/eumc/index.php) anschaut, der wird schnell
feststellen, dass die Zunahme von Antisemitismus eng gekoppelt
ist mit einer Zunahme an sog. Islamophobie.

Kannst du mir bitte erklären, worin du die „enge Kopplung“
zwischen den beiden Arten der Xenophobie siehst? Darin, dass
sie zusammen aufgelistet werden, getrennt durch ein Komma?
Oder meinst du etwas anderes?

Zunächst einmal besteht sachlich kein grosser Unterschied,
denn die einen hassen Juden, die anderen hassen Muslime; oder
die einen fürchten sich vor Juden, die anderen eben vor
Muslime.

Du findest, dass die benachbarte Nennung der beiden
Phänonomäne nicht weiter nennenswert wäre, aber warum sollte
der Antisemitismus in Frankreich bspw. ansteigen, als in
Spanien der terroristische Anschlag auf das U-Bahn-Netz verübt
wurde??

Diese Frage (nicht die Antwort) ist trivial. Was aber
verbindet eine Moschee (ob hier in Deutschland oder in den
Niederlanden oder in Frankreich) mit den Anschlägen?
Sippenhaft kann und wird m.E. immer mehr thematisiert werden.
Ob es Muslime sind, die für die Taten von anderen Muslimen
bestraft werden, ob Ausländer, die im Allgemeinen für die
Wirtschaftsunfähigkeit bestraft werden oder eben Juden, die
eh an allem Schuld sind… Letztere geniessen z.Zt. noch
eine besondere Stellung (geschichtlich), die allerdings immer
mehr bröckelt.

Meines Erachtens geht es den meisten Xenophoben nicht
unbedingt um Muslime. Es geht um irgendwen, dem sie die
Schuld zuschieben können. Wenn es gerade Muslime sind, dann
werden eben jene 500 Jahre alten Vorwürfe wieder
hervorgekramt, wenn es Juden sind, dann eben die noch älteren
Vorwürfe, wenn es Roma sind, dann greifen scheinbar die
Vorurteile immer noch (Roma habe ich genannt, da sie laut
Bericht die am meisten betroffene Gruppe darstellen!! (ich hab
nichts davon gewusst…)).

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo
Das es nicht gefördert wird würde ich nicht sagen, den es gibt ein Aperrat der dieses auf jeden fall tut die Medien, auch durch Politiker die dort auftreten. Natürlich verfolgt die Politik ein ziel, das wäre mehr und mehr in einen Überwachungsstaat aufzubauen.
Das die Politiker sich die Medien zur nutze machen um angst oder der Bevölkerung einen Feind Vorzugaukeln letzt sich gut vor beginn des letzten Irak Krieges erkenne.
Das Feindes Bild wird so erläutert das die Bevölkerung den Islam als seinen Feind ansieht. So ist auch deine Aussage Falsch das die al Quaida vor hatte die ganze westliche Welt zu vernichten, den Bin Laden hatte Europa frieden angeboten. Der Feind war die U.S.A.

Am 11. September 2001 hat die U.S.A einen Gegenschlag bekommen auf eigenen Boden, es sind gezielt Zivilisten getötet worden das stimmt und ich befürworte es auch nicht, aber ich nehme mir nicht die Bodenlose Frechheit heraus dieses Zivilisten als bessere Menschen anzusehen als die toten Zivilisten die durch die Folgen der Sanktionen gestorben sind.
Um die eine zahl zu nennen die von UNICEF herausgebracht würde starben an den Folgen der Sanktionen 500.000 Kinder. Die Welt schaute zu.
Es war natürlich im Interesse von Irak der Welt zu zeigen das sie nicht mehr an Massenvernichtungswaffen arbeiten um die Sanktionen fallen zu lassen, doch Amerika hatte ja mehr Interesse das die Sanktionen weiter laufen, um den Öl Preis Konstanz zu halten, als Irak aber Verträge mit China Russland und Frankreich abgeschlossen hatten die besagten das nach Beendigung der Sanktionen diese genannten Länder die Rechte an den noch nicht Erschlossenen Öl Feldern hatten, wollte Amerika den Vertragsgeber weg haben Saddam Husen.
Dieses hat schon wider 100.000 Tote Zivilisten zu beklagen, und dieser krieg war Illegal. Aber die Toten Zivilisten sind ja für die westliche Welt wohl erbehrliche Opfer. Aus den Grund sehe ich auch eine Ethische Sache dahinter, den ich bemerke das wir im westen dieses Zivilisten nicht als gleichwürdig ansehen den sonst wäre der Protest zu hören.
Es geht hier nicht um eine Rechtfertigung des Terrorismus zur suchen sondern auf die verbrechen der Gegenseite des Terrorismus Aufmerksam zu machen.

Und wenn wir weiter das Spiel der Amerikaner mit machen statt einen weg zu finden diesen Konflikt zur lösen in den man den Arabern zeigt das sie unser gleichwürdig sind im Ethischen sinne würde man die gegen Besänftigen können.
Wir haben doch gesehen was Gewalt verursacht nämlich Terrorismus wie meinen sie kann man es dann besiegen mit dem womit man es erzeugt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Hallo
Das es nicht gefördert wird würde ich nicht sagen, den es gibt
ein Aperrat der dieses auf jeden fall tut die Medien, auch
durch Politiker die dort auftreten. Natürlich verfolgt die
Politik ein ziel, das wäre mehr und mehr in einen
Überwachungsstaat aufzubauen.

Das die Politiker sich die Medien zur nutze machen um angst
oder der Bevölkerung einen Feind Vorzugaukeln letzt sich gut
vor beginn des letzten Irak Krieges erkenne.

Hier?
Bei uns?
In Europa?
sach mal, leben wir auf verschiedenen Planeten?

Das Feindes Bild wird so erläutert das die Bevölkerung den
Islam als seinen Feind ansieht. So ist auch deine Aussage
Falsch das die al Quaida vor hatte die ganze westliche Welt zu
vernichten, den Bin Laden hatte Europa frieden angeboten.

Har Har Har!
Solche friedensangebote landen wg offensichtlichem schwachsinnes sofort im papierkorb.

Der
Feind war die U.S.A.

Und deshalb greift man ein ZIVILES Ziel mit ZIVILEN Maschienen an, in denen eine unmenge Leute anderer Länder drinsitzen, darunter auch eine ganze Anzahl Muslime.

Am 11. September 2001 hat die U.S.A einen Gegenschlag bekommen
auf eigenen Boden, es sind gezielt Zivilisten getötet worden
das stimmt und ich befürworte es auch nicht, aber ich nehme
mir nicht die Bodenlose Frechheit heraus dieses Zivilisten als
bessere Menschen anzusehen als die toten Zivilisten die durch
die Folgen der Sanktionen gestorben sind.

habe ich dies irgendwo gemacht?
Du betreibst hier Verbrechensaufrechnung!
das eine Verbrechen rechtfertigt kein anderes.
Mit diesem Argumentationsstil schiesst Du dir selber ins Knie!
Denn hier rechtfertigst Du genau das, was du den USA vorwirfst.

Um die eine zahl zu nennen die von UNICEF herausgebracht würde
starben an den Folgen der Sanktionen 500.000 Kinder. Die Welt
schaute zu.

Ja, nur dass sich Bin Hosenladen einen DRECK um den Irak gekümmert hat, als da noch Saddam an der macht war.

.

Es geht hier nicht um eine Rechtfertigung des Terrorismus zur
suchen sondern auf die verbrechen der Gegenseite des
Terrorismus Aufmerksam zu machen.

warum versuchst Du dann, Terror zu rechtfertigen?
Du rechtfertigst den Terror der Islamisten damit, dass die USA sich terroristischer Methoden bedient. Damit hast Du aber gleichzeitig den „Terror“ der USA gerechtfertigt, denn das gilt ja wohl auch reziprok, oder?

Die moralische Basis deiner Argumentatiuon ist sehr sehr dünn.

Und auf die Kernfrage bist Du ja auch nicht eingegangen:
Warum richtet sich der Terror nicht nur gegen die USA, sondern auch und gerade gegen Personen, die in den Arabischen Ländern helfen wollen?

-mkl-

Die Antwort ist dieselbe…
Hallo,

Für mich klingt dein Ausdruck „eng gekoppelt“ nach einer
Verbindung aneinander. Das würde in der Folgerung bedeuten, du
meinst, die Zunahme von Antisemitismus sei von der Zunahme von
Islamophobie nicht zu trennen, und/oder umgekehrt, die Zunahme
von Islamophobie sei ohne die Zunahme von Antisemitismus nicht
zu denken.

Dass sie gekoppelt sind, heisst nicht, dass es sie getrennt nicht auch geben kann. Genauso wie Ausländerhass gemeinsam mit Feindlichkeit Muslimen gegenüber gekoppelt ist, heisst es nicht, dass wenn Muslime verschwinden würden, der Ausländerhass aufhören würde. Für mich ist Antisemitismus und Islamophobie zwei Anzeichen ein und derselben Problematik. Muslime sind heute leichter angreifbar, deshalb werden die „grossen Kanonen“ auf Muslime konzentriert. Wären Muslime nicht gewesen, hätten Roma, Juden o.a. leicht ihre Stelle nehmen können.

Gruss, Omar Abo-Namous

Ob es Muslime sind, die für die Taten von anderen Muslimen
bestraft werden, ob Ausländer, die im Allgemeinen für die
Wirtschaftsunfähigkeit bestraft werden oder eben Juden, die
eh an allem Schuld sind…

Implizit setzt du damit Massenmord an Zivilisten mit
Märchenstunden über Brunnenvergiftungen und die frei
erfundenen Dialoge der Weisen von Zion gleich.

Warum, haben „die Muslime“ Massenmord begangen?

Jetzt frage ich
dich, was soll das? Was willst du damit sagen? Daß die
Anschläge in New York, Madrid, Djerba, Tel Aviv, Netanya
eingebildete antimuslimische Mythen sind oder daß Juden
tatsächlich Brunnen vergifteten, Christenkinder aufaßen und
die Welt erobern wollen?

Nein, ich sage damit, dass die Täter eben genau die sind: diejenigen, die die Tat getan haben! Wenn du dich irgendwann von der „Täter“/„Opfer“-Volk-Ideologie (die übrigens eine rassistische Einstellung voraussetzt) loslösen könntest werden wir eine interessante Diskussion führen können.

Gruss, Omar Abo-Namous

Beides sind Arten
der Xenophobie und somit des gleichen Geistes Kinder.

Und das ist falsch.

Diese Behauptung sehe ich aber nicht im Weiteren begründet, ganz im Gegenteil.

Xenophobie oder Ausländerfeindlichkeit ist der Haß
(eigentlich die „Angst“ - das sollte schon einen Hinweis
geben) auf Fremde ,

Eben. Und genau das ist auch der Hintergrund für Antisemitismus. Es ist die Vorstellung, dass Juden „irgendwie anders“ sind, ja sein müssen.

also meistens auf Einwanderer,
Gastarbeiter aus solchen Ländern, die eine völlig andere
Kultur als die eigene an den Tag legen. Meistens ist dieser
Haß verbunden mit einer Vorstellung geistiger und materieller
Minderwertigkeit dieser Menschen. Sie gelten als dumm,
ungebildet, arme Sozialschmarotzer und primitiv
.

Das ist nur eine Ausprägung.

Beim Antisemitismus ist exakt das Gegenteil der Fall.
Juden werden als getarnte Infiltraten wahrgenommen, die
die eigene Kultur von innen aushöhlen und zerstören.

Auch das ist nur eine Ausprägung. Auch hier ist die Angst vor dem Fremden der Hintergrund, um so „schlimmer“, wenn er sich zu tarnen scheint, eben nur scheinbar Teil der Gemeinschaft ist, aber eben nicht Teil der Kultur, kann er ja nicht sein, weil er ist ja „anders“, Jude eben.

Den
Höhepunkt des Antisemitismus findet man in jener Zeit und an
jenem Ort mit dem höchsten Assimilationsgrad.

Wo müsste dann deiner Meinung nach die derzeitige Hochburg des Antisemitismus sein ? In den USA ?

Die Juden im
Kopf des Antisemiten sind gebildet, reich, mächtig und
intelligent
.

Auch das ist wieder nur eine Ausprägung des Antisemitismus.

Die Xenophobie kann daher als natürliche Abwehrreaktion einer
Gruppe gerechtfertigt werden (was auch oft geschieht), während
der Antisemitismus auf einem Mythos beruht.

Dies scheint mir einer der klassischen Irrpfade in der ganzen Antisemitismusdiskussion hierzulande zu sein. Weil er hier nicht gerechtfertigt wird, muss er als auf einem Mythos beruhend erscheinen. Dieser Schein beruht jedoch auf nichts anderem, als auf der Unehrlichkeit, mit der diese Diskussion zumindest in diesem Land (für andere Länder kann ich diesbezüglich nichts sagen) geführt wird. So bleibt Antisemitismus für den Betroffenen zwar unverständlich, aber andererseits, gegen einen Mythos kommt man schwerlich an, und der Antisemit muss sich nicht erklären…Mythos ist Mythos. Vermutlich können sich viele Leute mit dieser Situation prima arrangieren. Legt man noch ein Mahnmal drauf, dann passt es schon irgendwie. Kann es sein, dass trotzdem ein gewisses Unbehagen zurückbleibt ?

Eine Gleichsetzung ist deswegen schlecht, 1. weil Fremde und
Einwanderer auf die Stufe von Infiltraten gesetzt werden, 2.
weil die Diskussion um Einwanderungspolitik mit dem Hinweis
auf Nazis abgewürgt wird und 3. weil der Verdacht im Raume
steht, daß auch Antisemitismus als natürliche Abwehrreaktion
gerechtfertigt werden könnte.

Leider ist Fremdenfeindlichkeit tatsächlich sehr viel komplexer, als du es oben darstellst. Was du skizzierst sind lediglich Mechanismen, die sich der in den Menschen bereits vorhandenen Xenophobie bedienen, bzw. versuche, eben diese (meist auf lange Sicht erfolglos) unter den Teppich zu kehren. Eine echte Auseinandersetzung mit diesem Thema findet nicht statt. In wessen Interesse auch. Bislang gibt es viel zu viele Gruppen die sich diese Hebel fröhlich in eigenem Interesse zunutze machen.

Gruß
Marion

zu tun ?

In anderen Foren, wo nur proisraelische Diskussionen erlaubt sind, wäre längst ein solcher Thread als „im falschen Brett“ gelöscht und ins Brett Naher Osten verwiesen. Geht doch endlich dorthin und lasst uns mit dem Dauerthema in den anderen Foren in Ruhe.

Wir benötigen hier keine Missionare, die unter dem Beispiel US und Islam stets nur das Thema Juden und Israel in den anderen Foren verbreiten wollen. Die Welt ist etwas größer.

Günter

… die ausartende Ansicht der Moslems in unserem Alltag von
heute?

Eure Meinung ist dazu gefragt. Ob die dargstellte
kriminalesierung durch die USA der arabischen bzw. moslimschen
Glaubengemeinschaft/Menschen so ausarten kann wie die Juden
bzw. Minderheitenverfolgung im 3. Reich durch die Angst die
die USA säen. Noch ein Ansatz Guantanomo von heute das
Auschwitz von gestern? Denn was dort passiert weiß keiner!!!
Bitte um objektive Meinungen.

Paul Spiegel hat sich noch nir nach meiner Information zu Guantanomo geäussert. Deshalb dürfte es dem Zentralrat wurscht sein, was dort geschieht, weil es nicht den Ansatz der Judenverfolgung hat.

zu tun ?

Moin Günter,

Antiislamismus als Folge der US-Außenpolitik und dem „Kampf gegen den Terror“ halte ich durchaus für ein Thema dieses Bretts, eine Diskussion Israel-Islamismus hingegen nicht.

Daher ja auch mein Verweis, dass ein Thread, der sich in dieser Richtung entwickelt, hier gesperrt wird und bitte im Brett Naher Osten weiterzuführen sei.

Alles klar ?
Gruß
Marion

Ich finde es widerlich und geschmacklos, wie sich die Täter zu
Opfern stilisieren und dabei noch das Gewand ihrer Ermordeten
anlegen!

Er sprach von Muslimen, zu denen ich mich zähle. Du behauptest, ich wäre „Täter“?? Wem habe ich so grosses angetan, dass ich „Täter“ bin??

Der politische Islamismus hat den Tod des Judentums erklärt,
in letzter Zeit sogar offentlich aus dem Munde eines
Staatsoberhauptes.

Und hier haben wir dann endlich die „Opfer“!

Und der Judenmord durch politischen
Islamismus wird wöchentlich, täglich vesucht, und teilweise
leider mit Erfolg - und das mittlerweile weltweit.

Wo denn??

Ich habe versucht die Mods darauf aufmerksam zu machen, dass dein Beitrag genau in das Muster, das pendragon weiter oben aufgezeigt hat und dass er deshalb ins Brett „Nahost“ verschoben werden müsste, aber das schien erfolglos, da der zweite Mod (?) Mike mich widerum aufmerksam machte, dass weder Islamismus noch Judentum sich auf Nahost beschränken. Auf der anderen Seite hat Irans Präsident ganz klar vom Zionismus und von Israel gesprochen, daher ist das Thema ein Nahost-Thema!

Bezeichnend ist natürlich, daß sich weite Teile der deutschen
öffentlichen Meinung mit der jammernden Opferrolle der
Terroristen kokettieren als mit den Opfern Solidarität zu
üben. Es scheint so, daß enn es nur gegen Juden geht, dann
wird schnell vergessen, daß man selber als Christ und Westler
ja auch potentielles Opfer ist.

Genau, alle sollten auf Muslime drufhauen, dann passt das besser!

Gruss, Omar Abo-Namous

Wähernd dieser Präsident Sprüche klopft, arbeitet tatsächlich die israelische Regierung daran, Palästinenser (zum grössten Teil Muslime) einzupfärchen, zu enteignen und weiterhin zu ermorden. Aber auch in diesem Thread weichen wir vom Thema ab: Es geht nicht um Israel, sondern um Antisemitismus und Islamophobie (und deren Vergleich) in Europa und den USA.

Übrigens werden immer noch sowohl Iran als auch Syrien (mindestens) von den USA bedroht, angegriffen zu werden. In Anbetracht der militärischen Situation in der Region ist die Situation dieser beiden Länder weitaus schwieriger als die Israels. Trotzdem bestehst du darauf, das Problem auf eine Ansprache des iranischen Präsidenten zu beziehen!

Einige Journalisten versuchen ja ihre politischen Ansichten zu verstecken (auch wenn das meist nicht klappt), aber du strahlst sie ab, wie radioaktives Material Gammastrahlen abstrahlt…

Gruss, Omar Abo-Namous

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Auf Deine etwas verdrehte Weltsicht gehe ich nicht ein. Ansonsten bin ich hier nicht beruflich unterwegs. Journalisten haben tatsächlich Meinungen, die sie privat auch äußern.

MOD: Wie gesagt…
… Das Brett „Naher Osten“ ist ein bisschen weiter unten.

Danke für eure Aufmerksamkeit

Mike
[MOD]

Storchentheorie?
Hallo Omar,

auch wenn du nicht mehr von „enger“ Kopplung sprichst, bestehst du immer noch auf einer Kopplung. Tja.

Ich habe zweimal nett und freundlich gefragt und habe keine Antwort auf eine direkte Frage bekommen.

Dann eben nicht.

Deine „enge Kopplung“ ist ein Beispiel für die sogenannte Scheinkorrelation, berühmt durch die Storchentheorie (http://66.249.93.104/search?q=cache:kaAQE23OWf0J:www…). Ich würde dir weiterhin solche Texte empfehlen, in welchen der Umgang mit der Logik der Sprache in einfacher Form behandelt wird, wie z.B. http://www.phil.uni-sb.de/~jakobs/seminar/vpl/expost…

Gruß

Er sprach von Muslimen, zu denen ich mich zähle. Du
behauptest, ich wäre „Täter“?? Wem habe ich so grosses
angetan, dass ich „Täter“ bin??

Die Opfer-Täter-Dichotomie wird von jenen Moslemen aufs Tapet gebracht, die den Judenvergleich bringen. Also jetzt tu nicht so, als wäre der Vergleich die Idee der Gegner gewesen! DU bringst doch diese Vergleiche in schöner Regelmäßigkeit selbst. Also darfst du dich nicht drüber aufregen, wenn man ebenfalls von Opfern und Tätern spricht.

Gruß
dataf0x

Eben. Und genau das ist auch der Hintergrund für
Antisemitismus. Es ist die Vorstellung, dass Juden „irgendwie
anders“ sind, ja sein müssen.

Türken in Berlin werden gehaßt, weil sie „Ey alder he“ Akzente haben, Kopftücher tragen und Döner fressen anstatt Miniröcke zu tragen, Berlinerisch zu quasseln und sich Bratwurst reinzustopfen.

Sie sind anders. Undeutsch. Fremd.

Wenn aber eine lokaldialektsprechende Jüdin im Minirock sich Bratwurst reinstopft (und das ist vom alltäglichen Verhalten zahlenmäßig die weitaus größte Mehrheit der Jüdinnen weltweit), dann muß sie zwangsweise trotzdem immer noch „anders“ sein - entweder wegen irgendwelchen Genen (auch wenn sie blond ist) oder weil sie telepathisch den USPräsidenten beeinflußt, um die Weltherrscaft zu erlangen. Ist dir der Unterschied noch immer nicht klar?

Das ist nur eine Ausprägung.

Nö das ist die typische Ausprägung jeder Form von Fremdenhaß.

Auch das ist nur eine Ausprägung. Auch hier ist die Angst vor
dem Fremden der Hintergrund, um so „schlimmer“, wenn er sich
zu tarnen scheint, eben nur scheinbar Teil der
Gemeinschaft ist, aber eben nicht Teil der Kultur, kann er ja
nicht sein, weil er ist ja „anders“, Jude eben.

Eben. Und das trifft auf Türken ja nicht zu. Wenn die endlich ihr Kopftuch ablegten und ihren Kindern Weihnachtsbäume aufstellten, dann wären doch alle glücklich, oder etwa nicht? Anpassung nennt man das - und die wird gefordert. Umgekehrt aber bei Juden - deren Anpassung gilt als besonders gefährlich. Ähnliche Argumentationsstränge gibt es gegen Scientology zum Beispiel. Oder die Freimaurer. Aber keine Türken im Nachbarsviertel.

Wo müsste dann deiner Meinung nach die derzeitige Hochburg des
Antisemitismus sein ? In den USA ?

Den rassischen Antisemitismus, der in der Nazizeit seinen Höhepunkt hatte, gibt es nicht mehr. Er hat nur in Reservaten überlebt - in den geheimen Kellern irgendwelcher Neonazis, wo verbotenes, gesellschaftlich verpöntes und strafrechtlich verfolgtes Material gelagert wird. Der moderne Antisemit richtet sich gegen den jüdischen Staat. Es ist ein politischer Haß. Und er ist salonfähig von extrem links bis extrem rechts.

gegen einen Mythos kommt man schwerlich an, und
der Antisemit muss sich nicht erklären…Mythos ist Mythos.
Vermutlich können sich viele Leute mit dieser Situation prima
arrangieren. Legt man noch ein Mahnmal drauf, dann passt es
schon irgendwie. Kann es sein, dass trotzdem ein gewisses
Unbehagen zurückbleibt ?

Ich verstehe deinen Einwand nicht. Dieser Mythos läßt sich wissenschaftlich wunderbar erklären - von seinen Anfängen aus einem innerreligiösen Konflikt bis zu einem verselbstständigten Welterklärungsmechanismus.

Eine echte Auseinandersetzung mit diesem Thema findet nicht
statt.

Geht ja auch nicht, wenn man sich nichtmal über die Grundlagen klar ist und alles in einen Topf wirft.

Gruß
dataf0x

Warum, haben „die Muslime“ Massenmord begangen?

Bitte verdrehe nicht meine Worte. Es wurden Massenmorde von Muslimen begangen. Aber es wurden keine Brunnenvergiftungen und Christenkinderverspeisungen von Juden begangen. Darum ging es. Im ersteren Fall ist Verallgemeineerung natürlich falsch, aber im zweiten Fall gibt es nichts, das man verallgemeinern könnte, weil es ein Märchen ist, Humbug, Einbildung, Paranoia.

Für dich ist wohl beides auf derselben Stufe. Also was denn nun: Gab es Brunnenvergiftungen oder war der elfte Semptember ein Märchen?

Wenn du dich irgendwann
von der „Täter“/„Opfer“-Volk-Ideologie (die übrigens eine
rassistische Einstellung voraussetzt) loslösen könntest werden
wir eine interessante Diskussion führen können.

Dreh nicht den Spieß um. Das ist DEINE Ideologie, nicht meine. DU schreibst bei jeder Gelegenheit, daß der Zustand der Moslems heute „fast schon so schlimm ist wie der der Juden damals“.

Gruß
dataf0x

Eben. Und genau das ist auch der Hintergrund für
Antisemitismus. Es ist die Vorstellung, dass Juden „irgendwie
anders“ sind, ja sein müssen.

Türken in Berlin werden gehaßt, weil sie „Ey alder he“ Akzente
haben, Kopftücher tragen und Döner fressen anstatt Miniröcke
zu tragen, Berlinerisch zu quasseln und sich Bratwurst
reinzustopfen.

Nein. Das ist nur der Grund was man vorgibt.

Sie sind anders. Undeutsch. Fremd.

Wenn aber eine lokaldialektsprechende Jüdin im Minirock sich
Bratwurst reinstopft (und das ist vom alltäglichen Verhalten
zahlenmäßig die weitaus größte Mehrheit der Jüdinnen
weltweit), dann muß sie zwangsweise trotzdem immer noch
„anders“ sein - entweder wegen irgendwelchen Genen (auch wenn
sie blond ist) oder weil sie telepathisch den USPräsidenten
beeinflußt, um die Weltherrscaft zu erlangen. Ist dir der
Unterschied noch immer nicht klar?

Du siehst die ENtwicklungen nicht.

Anfänglich war der Hass auf die Juden -genauso wie bei den Muslimen jetzt- darauf gerichtet das Fremde an dem Juden „auszurotten“…

das führte dazu dass man den Juden gnadenlos assimilierte. D.h. die Übernahme der christlichen Kultur/ Religion wurde „gefordert“.

Und dann war man aber trotzdem nicht immer zufrieden weil die Assimiliation der Juden eigentlich anfänglich aus einer irrationalen Hass resultierte blieb der Hass und wurde logischerweise durch die Assmilation nicht „befriedigt“.

Danach kam man mit den Vorwürfen der schleichenden Infiltration auf.Wohlgemerkt vorher hat man ihn zwangsassimiliert aber danach bekam man „ANgst“ dass die Leute die eigene Kultur „infiltrieren“. Das heisst der Hass auf das Fremde in Europa äußert sich nach dem Muster von zwei Stadien. Das erste ist eine Assimilationsversuch soweit es geht danach merkt man aber dass man immernoch ncith zufrieden ist, danach kommt Vertreibung oder Massenmord.

Bzgl. den Muslimen ist man am Anfang der ersten Phase. Man stört sich im Moment daran, dass die fremden sich das Recht nehmen die eigene „überlegen Kultur“ nicht annehmen wollen.

Ob die zweite folgen wird weiss ich nicht. Aber bis jetzt liegt man in Europa in der Linie der „Tradition“.

Das heisst das Unbehagen an der „mangelnden Anpassung“ der Türken/ Muslime und die Forderung von den „Deutschen“ nach Assimilation also nach Bockwurst fressenden Türken liegt eigentlich wenn man sich die Gecshichten der Juden in Europa ansieht in der Linie wie sich der Hass stetig aber konsequent foranschreitet.

Man darf nicht vergessen , dass Das dritte Reich nur die Spitze des EIsbergs war, jahrzehnterlanger Versuche das Fremde auszuschalten. Da waren die Juden schon sehr lange in Europa. Und wir sind ertsmal grad 50 Jahre hier. Das hat noch sehr viel „ENtwicklungspotenzial“.

Auch muss man sehen, dass sich Geschichte zwar wiederholen kann, aber eben nie in haargenau gleichen Zügen wie sie vorher war. Das heisst wenn es einen neuen 3. Reich jemals geben wird, dann wird sie nicht haargenau so sein, wie sie es bei den Juden war.

Denn die Rahmen ändern sich, und auch die, die sich an dem Fremden stören lernen dazu.

Man wäre gar nicht in der Lage dasselbe nochmal zu veranstalten. Da wird man es klüger mit „mehr Ratonalität“ veranstalten.

Ich habe eine Freundin, die ist ziemlich angepasst auch äußerlich, der siehst du ncihtmal an dass sie Türkin ist, aber auch die wird wenns drauf ankommt als Türkenweib angemacht. Und alle Erfahrungen in meiner Umgebung gehen dahin. Die Forderung nach Assimilation ist nur ein Vorwand aber es wird diese Leute nie zu Frieden stellen.

Eben. Und das trifft auf Türken ja nicht zu. Wenn die endlich
ihr Kopftuch ablegten und ihren Kindern Weihnachtsbäume
aufstellten, dann wären doch alle glücklich, oder etwa nicht?
Anpassung nennt man das - und die wird gefordert. Umgekehrt
aber bei Juden - deren Anpassung gilt als besonders
gefährlich. Ähnliche Argumentationsstränge gibt es gegen
Scientology zum Beispiel. Oder die Freimaurer. Aber keine
Türken im Nachbarsviertel.

Sie dazu das geschriebene oben. Du glaubst nur dass die Glücklich wären, wenn die Türken die deutsche Wurst essen würden, weil „die“ das jetzt so sagen. Aber die geschichte bzgl. der Juden zeigt dass EUropa nie nur mit einer Assimilation zufrieden war. Das war immer nur die erste Forderung. Danach kamen andere. Und dass es jetzt anders sein soll, das sehe ich persönlich nicht - nicht zuletzt aus eigenen Erfahrungen.

Gruß
dataf0x

MfG

Eben. Und genau das ist auch der Hintergrund für
Antisemitismus. Es ist die Vorstellung, dass Juden „irgendwie
anders“ sind, ja sein müssen.

Türken in Berlin werden gehaßt, weil sie „Ey alder he“ Akzente
haben, Kopftücher tragen und Döner fressen anstatt Miniröcke
zu tragen, Berlinerisch zu quasseln und sich Bratwurst
reinzustopfen.

Sie sind anders. Undeutsch. Fremd.

Es gibt auch genug Deutsche, die „ey alder“ sagen, einen komischen Akzent haben, merkwürdige Sachen tragen, Döner fressen und Miniröcke bescheuert finden.

Deine Erklärungsversuche reichen zu kurz.

Wenn aber eine lokaldialektsprechende Jüdin im Minirock sich
Bratwurst reinstopft (und das ist vom alltäglichen Verhalten
zahlenmäßig die weitaus größte Mehrheit der Jüdinnen
weltweit), dann muß sie zwangsweise trotzdem immer noch
„anders“ sein -

Grundlage für Xenophobie ist, dass jemand als „fremd“ erkannt wird. Juden, die nicht als solche zu erkennen sind, sind auch nicht Opfer von Xenophobie. Erst das Wissen darüber, dass eine Person jüdisch ist, führt in diesem Fall zu einer veränderten Einstellung. „Jüdisch“ ist in diesem Fall die „fremde“ Komponente.

entweder wegen irgendwelchen Genen (auch wenn
sie blond ist) oder weil sie telepathisch den USPräsidenten
beeinflußt, um die Weltherrscaft zu erlangen.

Wenn Xenophobie und Antisemitismus nur bei paranoiden Psychopathen vorkäme, wäre das je eine feine Sache. Leider greift dein Erklärungsversuch auch hier viel zu kurz.

Das ist nur eine Ausprägung.

Nö das ist die typische Ausprägung jeder Form von Fremdenhaß.

Fremdenhass und Xenophobie beginnt bereits, wenn ein Deutscher aus Berlin auf eine ostfriesische Insel zieht, dort heiratet, Kinder in die Welt setzt, und erst seine Kinder als Teil der Gemeinschaft angesehen werden.

Mag ja sein, dass du dich mit deiner Version von Fremdenhass gut arrangiert hast. Sie greift nur viel zu kurz. Aber ich wiederhole mich :smile:

Auch das ist nur eine Ausprägung. Auch hier ist die Angst vor
dem Fremden der Hintergrund, um so „schlimmer“, wenn er sich
zu tarnen scheint, eben nur scheinbar Teil der
Gemeinschaft ist, aber eben nicht Teil der Kultur, kann er ja
nicht sein, weil er ist ja „anders“, Jude eben.

Eben. Und das trifft auf Türken ja nicht zu. Wenn die endlich
ihr Kopftuch ablegten und ihren Kindern Weihnachtsbäume
aufstellten, dann wären doch alle glücklich, oder etwa nicht?

Nein. Schön wärs ja.

Anpassung nennt man das - und die wird gefordert.

Wenn ich keinen Weihnachtsbaum aufstelle, bin ich dann auch nicht angepasst und potentielles Opfer von Fremdenhass ? Sorry, aber du redest Unsinn.

Wo müsste dann deiner Meinung nach die derzeitige Hochburg des
Antisemitismus sein ? In den USA ?

Den rassischen Antisemitismus, der in der Nazizeit seinen
Höhepunkt hatte, gibt es nicht mehr.

Du hast eine Behauptung aufgestellt:

Den Höhepunkt des Antisemitismus findet man in jener Zeit und an :::jenem Ort mit dem höchsten Assimilationsgrad.

Wenn diese Behauptung stimmt, dann müssten sich Höhepunkte des Antisemitismus an Orten, mit höchstem Assimilationsgrad von Juden finden. Würdest du diese bitte mal konkretisieren ?

Er hat nur in Reservaten
überlebt - in den geheimen Kellern irgendwelcher Neonazis, wo
verbotenes, gesellschaftlich verpöntes und strafrechtlich
verfolgtes Material gelagert wird. Der moderne Antisemit
richtet sich gegen den jüdischen Staat. Es ist ein politischer
Haß. Und er ist salonfähig von extrem links bis extrem rechts.

Kann sein, dass sich der moderne Antisemit (auch) gegen den jüdischen Staat richtet. Aber nicht jeder, der Israel kritisiert oder gegen den jüdischen Staat eingestellt ist, ist ein Antisemit. Somit ist dies Kriterium völlig ungeeignet, Antisemiten zu kennzeichnen.

gegen einen Mythos kommt man schwerlich an, und
der Antisemit muss sich nicht erklären…Mythos ist Mythos.
Vermutlich können sich viele Leute mit dieser Situation prima
arrangieren. Legt man noch ein Mahnmal drauf, dann passt es
schon irgendwie. Kann es sein, dass trotzdem ein gewisses
Unbehagen zurückbleibt ?

Ich verstehe deinen Einwand nicht. Dieser Mythos läßt sich
wissenschaftlich wunderbar erklären - von seinen Anfängen aus
einem innerreligiösen Konflikt bis zu einem
verselbstständigten Welterklärungsmechanismus.

Deswegen ist er ja auch so beliebt. Trotzdem muss Antisemitismus mit dieser Erklärung für einen halbwegs intelligenten Menschen unverständlich bleiben, wenn er ihm tatsächlich begegnet. Viele Leute mit antisemitischen Tendenzen haben von diesen Mythen nämlich nie etwas gehört. Ein anderer Grund, warum dieser Mythos so beliebt ist, ist, dass man glaubt, Antisemitismus damit erklärt zu haben. Das enthebt von der schwierigen Aufgabe, tatsächlich mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Eine echte Auseinandersetzung mit diesem Thema findet nicht
statt.

Geht ja auch nicht, wenn man sich nichtmal über die Grundlagen
klar ist und alles in einen Topf wirft.

Wenn du glaubst, Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus sollte im Wesentlich auf akademischer Ebene stattfinden in Auseinandersetzung mit historischen Mythen, dann machst du genau das, was eben so beliebt ist und meiner Meinung nach hinsichtlich des (real existierenden) tatsächlichen Antisemitismus zu nichts führt.

Aber schön, dass wir drüber geredet haben.
Gruß
M.

Nein. Das ist nur der Grund was man vorgibt.

und der wahre Grund wäre?

Anfänglich war der Hass auf die Juden -genauso wie bei den
Muslimen jetzt- darauf gerichtet das Fremde an dem Juden
„auszurotten“…

Ist schonmal falsch. Der Ursprung der Judenfeindlichkeit ist die Religion. Das Christentum begann aus einem innerjüdischen Streit. Aus religösen Streitereien und Gehässigkeit unter Juden wurde Haß von Nichtjuden auf Juden - wegen dem falschen Glauben!

das führte dazu dass man den Juden gnadenlos assimilierte.
D.h. die Übernahme der christlichen Kultur/ Religion wurde
„gefordert“.

Das ist auch total falsch. In Israel gibt es keinen Druck sich als Jude irgendwie ans Christentum zu assimilieren. Trotzdem sind 80% der israelischen Juden westlich und säkulär. Der Grund ist die Aufklärung, die es auch im Judentum gab.

Danach kam man mit den Vorwürfen der schleichenden
Infiltration auf.

Das gibt es seit dem Mittelalter.

Das erste ist eine Assimilationsversuch soweit es geht danach
merkt man aber dass man immernoch ncith zufrieden ist, danach
kommt Vertreibung oder Massenmord.

Wie kommt es, daß zur Zeit des Holocaust fast alle vollständig assimiliert waren? Der Grund daß es derart viele Opfer gab war unter anderem, daß sich keiner vorstellen konnte, daß er ein Feind sein soll. Daher blieben so viele anstatt früh genug das Weite zu suchen. Im ersten Weltkrieg kämpften Juden mit Christen Seite an Seite!

Bzgl. den Muslimen ist man am Anfang der ersten Phase. Man
stört sich im Moment daran, dass die fremden sich das Recht
nehmen die eigene „überlegen Kultur“ nicht annehmen wollen.

Es gibt hier keine Phasen, weil das zwei völlig verschiedene Dinge sind.

Man wäre gar nicht in der Lage dasselbe nochmal zu
veranstalten. Da wird man es klüger mit „mehr Ratonalität“
veranstalten.

Du kannst es wiederholen so oft du willst, es wird nicht wahrer. Die Moslems, die die größte Anzahl an Judenmördern heutzutage stellen, stellen sich als die Nachfolgeopfer der Nazis dar - was für eine perfide und geschmacklose Anmaßung. Interessant, daß sich soviele Nichtmoslems damit identifizieren können.

Gruß
dataf0x