'Die Massen sind dumm'

Gezielte Desinformation und Propaganda sorgen für mächtigen Zündstoff in der DDR. Hier ein paar Beispiele, dass viele nicht wissen, um was es eigentlich geht:

Quelle:
http://www.anti-hartz.de/aktionen/doc/Vorsicht%20ALG…

„dadurch keine neuen Arbeitsplätze geschaffen werden und
schon gar keine von denen man vernünftig leben kann. (Im
Gegenteil: bestehende Arbeitsverhältnisse sind gefährdet, weil
billigere Erwerbslose die Arbeit erledigen sollen)“

"ein massiver Anstieg der Armut zu erwarten ist und die
Altersarmut bereits vorprogrammiert ist
"

aber sicher doch

"eine Erhöhung der Zahl von Räumungsklagen und damit auch
der Obdachlosen zu befürchten ist"

das zeugt von sehr viel Sachverstand und Blick in die Kristallkugel

„Familienmitglieder in unanständiger Weise für die in Notlage
geratenen Angehörigen zur Kasse gebeten werden können“

Das sollte auch so sein. Familienzusammengehörigkeit wird in D ganz ganz klein geschrieben.

Hi,

Das Volk ist oft schlauer als die sog. „Experten“, dazu braucht man keine Kristallkugel…

Was denkst Du denn, wie durch HartzIV Jobs geschaffen werden sollen, und schon gar welche von denen man leben kann. Das solltest Du mal genauer erläutern als nur die Regierungspropagada nachzuplappern.-

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu beschäftigen. Selbst wenn die 10 Leute wg. Demotivation nur 25% Leistung bringen, rechnet es sich immer noch…

Alles andere ist die logische Folge daraus.

A.

PS: die DDR gibt es seit einigen Jahren nicht mehr…

Das Volk ist oft schlauer als die sog. „Experten“, dazu
braucht man keine Kristallkugel…

Ja sicher! Lies dir die Anti-Hartz Transparente durch!

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer
Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro
zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu
beschäftigen. Selbst wenn die 10 Leute wg. Demotivation nur
25% Leistung bringen, rechnet es sich immer noch…

Die 1 € Jobs sind nicht für die Privatwirtschaft gedacht. Wieder sowas was Steven gemeint hat.

PS: die DDR gibt es seit einigen Jahren nicht mehr…

So mancher würde sich das wünschen!

Hallo Andreas!

Was denkst Du denn, wie durch HartzIV Jobs geschaffen werden
sollen…

Kern der Sache ist die Zusammenlegung zweier paralleler steuerfinanzierter Unterstützungssysteme. Die Höhe der Zahlung an Menschen, die sich nicht selbst helfen können, soll Leben und Überleben sichern. Es wird also die Warmmiete bezahlt, umfassende Gesundheitsfürsorge sowie ein Betrag für den laufenden Lebensunterhalt. Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist entgegen weit verbreiteter Meinung keine staatliche Aufgabe.

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer
Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro
zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu
beschäftigen.

An dieser Stelle staune ich, denn in Deiner Vika steht etwas von Maschinenbauingenieur. So ein Mensch sollte gelernt haben, daß die Rechnung 10 Leute gegen einen Qualifizierten Unfug ist. Es gibt in unserer Wirtschaft keine Arbeitsplätze, an denen solche Denkweise funktioniert. Oder möchtest Du zum Friseur gehen und Dir von 10 Ungelernten die Haare schneiden lassen?

Weil Du Zwangsarbeit erwähnst, lasse ich die Überschrift von den dummen Massen stehen. Es geht nirgends um Zwangsarbeit und nirgends um 1€-Jobs in der Privatwirtschaft, sondern um den uralten Hut, daß zahlende Kommunen die Zahlungsempfänger für Arbeiten im kommunalen Bereich heranziehen. Die Handhabe für diese Vorgehensweise gibt es schon lange und schon seit vielen Jahren wird dies von wenigen Kommunen mit Erfolg praktiziert.

PS: die DDR gibt es seit einigen Jahren nicht mehr…

Die DDR lebt in den Köpfen etlicher Zeitgenossen weiter, insbesondere hinsichtlich staatlicher Aufgaben. In der DDR gab es Arbeitslose in rauhen Mengen, sie wurden nur nicht entlassen. Betriebswirtschaftliche Auswertungen einzelner Wirtschaftseinheiten waren unbekannt. Als Folge werkelten in einer LPG schon mal 100 Leute, obwohl ein Dutzend gereicht hätte. Die DDR war bis zur Wende ein riesiges Museum mit Maschinen aus der Vorkriegszeit. Was an Klasse nicht vorhanden war, versuchte man mit schierer (Menschen-)Masse zu erledigen. Dazu die Postulate des alten Marx, der nur austauschbare Arbeitermassen kannte, dem die heute entscheidende Macht von Know-how auch des einzelnen Beschäftigten fremd war. Marx war ein bedeutender Denker seiner Zeit. Überträgt man seine Schriften auf heutige Verhältnisse in Mitteleuropa, macht man aus dem Mann postum einen Narren. Das Spektrum Marxschen Denkens erschöpfte sich in Landarbeitern, Bauarbeitern und Industriearbeitern. Selbst dabei versuchte die DDR die Austauschbarkeit und machte Industriearbeiter zu Landarbeitern und zuweilen auch umgekehrt. Das Ergebnis läßt sich bis heute überall bewundern. Die Industrie brachte nicht eine einzige brauchbare Holzschraube zustande, keinen brauchbaren Wasserhahn, keinen brauchbaren Fensterbeschlag und jedes Gebäude aus DDR-Zeiten ist ein lieblos geplanter Haufen aus Beton und schiefem Mauerwerk in handwerklich katastrophaler Qualität. Es gab niemanden, der Suffköppen in den Hintern trat und Pfuscher rausschmiß. Schlendrian war der Normalfall. Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren auch mangelhafte Qualifikationen der Normalfall. In einigen „sozialistischen Bruderländern“ ging man so weit, jegliche Prüfungen abzuschaffen. Die DDR trieb es nicht ganz so arg, aber die Tendenz war durchaus vorhanden. Was die Ingenieurakademien verließ, geht (von seltenen Ausnahmen abgesehen) anderweitig mit Glück als techn. Zeichner ohne CAD-Kenntnisse durch. Das Land war ein verkommener Saustall, der aus der Substanz lebte. Die Substanz bestand aus den schon erwähnten Vorkriegsmaschinen, soweit diese nicht von Russen demontiert wurden und aus der Umwelt, die flächendeckend hemmungslos verdreckt wurde. Persönliche Verantwortung gab es grundsätzlich nirgends.

So lebte es sich auch nach der Wende ganz gut weiter, weil genügend staatliche Unterstützung floß. An Mentalität und der Überzeugung, der Staat sei für alles zuständig, hat sich nur wenig geändert. Es schimpfen auch die Leute, die bis zur Wende ein Eimerklo auf dem Hof und weder Telefon noch Auto besaßen. In unserem Dorf gab es bis zur Wende genau 1 (in Worten: Ein!) Telefon. Während des (handvermittelten!) Telefonats saß jemand in Hörweite und hörte mit. Ganze Orte sowie ein 5 km breiter Streifen an der Westgrenze waren nur mit Sondergenehmigung zu betreten. Viele dieser Kontrollhäuschen kann man bis heute bewundern. Das war nur für wenige Menschen ein bewußt erlebter Unterdrückungsstaat, denn die Menschen lebten das System mehrheitlich und füllten es aus mit zigtausenden von Schaltstellen und kleinen Machtpöstchen - in vielerlei Hinsicht durchaus vergleichbar mit dem System des tausendjährigen Reiches. Die Blockwartmentalität ist bis heute Alltag.

Nun wird etwas weniger weich gebettet, es geht ein kleines Stück in Richtung Eigenverantwortung. Das kennen die Menschen nicht und vermuten hinter allem böse Verschwörungen von Versklavung durch Kapitalisten und Konzerne. Hier lebt ein Völkchen wirtschaftlicher Analphabeten. Rentabilität und wirtschaftliches Handeln sind den Menschen immer noch fremd; Gewinn wird als Profit bezeichnet und ist negativ belegt. Umdenken ist nicht zu erwarten. Es wird viele Jahre, vermutlich eine ganze Generation brauchen, bis ein Selbstverständnis der eigenverantwortlichen Bürgers wächst.

Gruß
Wolfgang

hallo,

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer
Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro
zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu
beschäftigen. Selbst wenn die 10 Leute wg. Demotivation nur
25% Leistung bringen, rechnet es sich immer noch…

Ich wüsste mal gerne, wie z.B. ein Herzspezialist durch 10 Arbeitslose Demonstranten ersetzt werden soll. Wie sieht es mit einem maschinenbauer aus? Bist du so minderqualifiziert, dass dein Job auch durch 10 minderqualifizierte ersetzt werden kann?

Lies dir die Parolen durch. Die in der DDR wissen überhaupt nicht, um was es geht. Die plappern nur dumme Parolen nach, hetzen gegen den Staat.

PS: die DDR gibt es seit einigen Jahren nicht mehr…

Ich verwende bewusst das Wort „DDR“, da sie in vielen Köpfen der da drüben noch existiert. „Wir wolln unsere DDR wieder, da ging es uns sooo gut“. „In der DDR hatte jeder eienn Job. der Staat hat sich immer um uns gekümmert.“

Wie viele sind denn da drüben auf die Idee gekommen, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen? Da wird kräftig die Angst geschürt „Wenn ihr mal pleite seid, bekommt ihr gar nichts mehr.“ Da werden Menschen, die ihre Firma verlieren ausgelacht, als Versager betitelt, obwohl man selber nur Stütze kassiert „Warum soll es dem besser gehn als mir.“ „Richtig so, das Kapitalistenschwein.“

Ich bleibe dabei, die Masse ist dumm.

Hallo,

Weil Du Zwangsarbeit erwähnst, lasse ich die Überschrift von
den dummen Massen stehen. Es geht nirgends um Zwangsarbeit und
nirgends um 1€-Jobs in der Privatwirtschaft, sondern um den
uralten Hut, daß zahlende Kommunen die Zahlungsempfänger für
Arbeiten im kommunalen Bereich heranziehen.

Fortsetzung der ABMs mit anderen Mitteln.

PS: die DDR gibt es seit einigen Jahren nicht mehr…

In der DDR gab
es Arbeitslose in rauhen Mengen, sie wurden nur nicht
entlassen.

Das stimmt so nicht, in der Lehre waren 2 Frauen aus Schwedt dabei. Die haben mit unserem Staatsbürgerkundelehrer darüber diskutiert das es da Arbeitslose gibt, Leute für die kein Job vorhanden war. Der wollte das auch nicht glauben.

BTW In meinem Betrieb wurden Alkis schon rausgeschmissen, aber die mussten wieder eingestellt werden. Wegen dem Recht auf Arbeit.

Betriebswirtschaftliche Auswertungen einzelner
Wirtschaftseinheiten waren unbekannt. Als Folge werkelten in
einer LPG schon mal 100 Leute, obwohl ein Dutzend gereicht
hätte.

Ja

Die DDR war bis zur Wende ein riesiges Museum mit
Maschinen aus der Vorkriegszeit.

Mal wieder völliger Schwachsinn, wir hatten 3 nagelneue Revolverstanzen von Trumpf, eine mit Laser und eine NC Kantbank + eine NC Schere(So ein Riesenteil für grosse Bleche) von Voest Alpine.

Selbst dabei versuchte die DDR die
Austauschbarkeit und machte Industriearbeiter zu Landarbeitern
und zuweilen auch umgekehrt. Das Ergebnis läßt sich bis heute
überall bewundern.

Richtig die Ostdeutsche Landwirtschaft ist moderner und effektiver als im Westen. Eben weil man es nicht nach der alten Bauernmethode sondern nach Industriellen Methoden vorgegangen ist. Auf den kleinen Feldchen in Bayern kann ein moderner Mähdrescher gerade mal umdrehen ohne beim Nachbarn zu stehen. Klar das die da Subventionen brauchen.

Die Industrie brachte nicht eine einzige
brauchbare Holzschraube zustande, keinen brauchbaren
Wasserhahn, keinen brauchbaren Fensterbeschlag und jedes
Gebäude aus DDR-Zeiten ist ein lieblos geplanter Haufen aus
Beton und schiefem Mauerwerk in handwerklich katastrophaler
Qualität.

Getretener Quark wird breit nicht stark.

Es gab niemanden, der Suffköppen in den Hintern trat
und Pfuscher rausschmiß. Schlendrian war der Normalfall.

Völliger Unsinn, die Suffköppe und Faulpelze wurden in die Abteilungen versetzt wo es eh nichts zu tun gab und wo sie auch nicht im Wege waren. Dann hattest du ein paar unwichtige Abteilungen wo gar nichts losging und andere wo die Leute wie blöde gearbeitet haben.

Was die Ingenieurakademien
verließ, geht (von seltenen Ausnahmen abgesehen) anderweitig
mit Glück als techn. Zeichner ohne CAD-Kenntnisse durch.

Da hast du ausnahmsweise mal Recht, gab hier den Spruch „Köche, Maler und Frisöre werden bei (Name vergessen) Ingenieure.“

Das
Land war ein verkommener Saustall, der aus der Substanz lebte.
Die Substanz bestand aus den schon erwähnten
Vorkriegsmaschinen,

Nein stimmt nicht, die Substanz bestand aus Maschinen von Anfang der 60er. Die Vorkriegsmaschinen sind alle in Russland verrostet.

soweit diese nicht von Russen demontiert
wurden und aus der Umwelt, die flächendeckend hemmungslos
verdreckt wurde.

Ja

Persönliche Verantwortung gab es
grundsätzlich nirgends.

Wenn ich Pfusch gemacht habe, wurde mir Lohn abgezogen oder ich musste die Teile nachrichten. Logischerweise hatte ich dann auch weniger Geld auf dem Konto, weil ich weniger Teile machen konnte und so nicht auf meine Stückzahl gekommen bin. Ist das keine Art von persönlicher Verantwortung?

Das war nur für wenige Menschen ein bewußt erlebter
Unterdrückungsstaat, denn die Menschen lebten das System
mehrheitlich und füllten es aus mit zigtausenden von
Schaltstellen und kleinen Machtpöstchen - in vielerlei
Hinsicht durchaus vergleichbar mit dem System des
tausendjährigen Reiches. Die Blockwartmentalität ist bis heute
Alltag.

Ja vorallem da es kein so offensichtlicher Unterdrückungsstaat war, man konnte wunderbar leben ohne mit dem Staat in Konflikt zu kommen. Die DDR war nicht Nazi Deutschland und die Unterdrückung war normal nicht spürbar. Man hat da einfach ganz normal gelebt.

Nun wird etwas weniger weich gebettet, es geht ein kleines
Stück in Richtung Eigenverantwortung. Das kennen die Menschen
nicht und vermuten hinter allem böse Verschwörungen von
Versklavung durch Kapitalisten und Konzerne. Hier lebt ein
Völkchen wirtschaftlicher Analphabeten. Rentabilität und
wirtschaftliches Handeln sind den Menschen immer noch fremd;
Gewinn wird als Profit bezeichnet und ist negativ belegt.
Umdenken ist nicht zu erwarten. Es wird viele Jahre,
vermutlich eine ganze Generation brauchen, bis ein
Selbstverständnis der eigenverantwortlichen Bürgers wächst.

Das stimmt aber nur für einen Teil der Bevölkerung, der Teil bei dem die Eltern schon zu DDR Zeiten selbständig waren hat das Problem nicht.

Wenn du einen Hund das ganze Leben nur in einem kleinen Raum lässt und ihn dann mal rauslässt nach 5 Jahren, wird er auch Angst vor der Weite und dem Himmel haben. Für ihn ist das eine Bedrohung und ob er den Schock je überwindet ist auch nicht klar. Das ist aber so und es ist bekannt, deshalb muss man auch versuchen die Leute zu erreichen und nicht immer nur mit der „ihr seit eh doof“ Keule draufschlagen. Als Antwort kommen sonst irgendwann Montagsdemos, weil sich die Leute nicht ernstgenommen fühlen.

Dann sehen die Leute, AMD kommt nach Dresden und bekommt sehr viel Geld dafür. Coca Cola eröffnet ein Werk in Nähe Dresden und macht es pünktlich mit dem Auslaufen der Förderung wieder zu. ZMD ist auch nur hier geblieben weil es Geld gab. Dann macht es klick, die Firmen zeigen auch keine Eigenverantwortung, die schöpfen einfach ab und verpissen sich dann wieder. Die Schlussfolgerung ist doch: „Warum soll ich als Privatperson das anders machen?“ Oder so Aktionen wie Förderung für Langzeitsarbeitslose. Es ist völlig egal wie man sich reinhängt in die Arbeit, nach dem Ablauf der Förderung kommt der blaue Brief und der nächste Arbeitslose ist dran. Vorstandsvorsitzende wirtschaften Firmen in die Pleite und bekommen dann noch Millionen Abfindungen. Wo wird denn hier noch Eigenverantwortung vorgelebt?

Gruss Jan

hallo,

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer
Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro
zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu
beschäftigen. Selbst wenn die 10 Leute wg. Demotivation nur
25% Leistung bringen, rechnet es sich immer noch…

Ich wüsste mal gerne, wie z.B. ein Herzspezialist durch 10
Arbeitslose Demonstranten ersetzt werden soll. Wie sieht es
mit einem maschinenbauer aus? Bist du so minderqualifiziert,
dass dein Job auch durch 10 minderqualifizierte ersetzt werden
kann?

Wer sagt, dass die minderqualifiziert sein müssen? Sicher werden Spezialisten anders verarscht.
Es sind schon „normale“ Jobs, selbst in Leitungsfunktionen, in denen Leute bescheiden bezahlt werden und kaputtgespielt werden. Unbezahlte Überstunden sind vielfach normal. Aber früher oder später triffts dich auch.

Hi,

…aber vergiss nicht, dass auch Du zur „Masse“ gehörst. Es gibt m.E. nicht, was Dich über sie heraushebt. Deine Ansichten gleichen denen des Adels, der auf den Pöbel mit Verachtung herabblickt.

Meine Frage, wie Du denn konkret denkst, dass Hartz auch nur einen Arbeitsplatz schaffen soll, von dem jemand leben kann, antwortest Du leider nicht, statt dessen Parolen auf Bildzeitungs-niveau.

Wie viel Jahre hast Du denn im Osten gelebt, wenn ich mal fragen darf? Du scheinst da ja unheimlich viel Erfahrungen zu haben.

Kannst Du dir vorstellen, dass man einen Arzt z.B. (im Westen) auch mit einigen total unterbezahlten Ärzten im Praktikum zum minimalstem Gehalt „ersetzen“ kann. Oder dass es genug arbeitslose qualifizierte Maschinenbaugenieure oder Informatiker diverser Sparten gibt?

Du scheinst auf einem Rosa Wölkchen weit weg von den Realitäten zu schweben. Aber wie ein anderer Poster schon schrieb, kann es auch Dich jederzeit erwischen…viel Spass dann.

A.

Hi,

…aber vergiss nicht, dass auch Du zur „Masse“ gehörst. Es
gibt m.E. nicht, was Dich über sie heraushebt. Deine Ansichten
gleichen denen des Adels, der auf den Pöbel mit Verachtung
herabblickt.

Die Masse sind doch immer die anderen. Wer sagt denn das er von oben auf die Masse blickt :wink: ?

Meine Frage, wie Du denn konkret denkst, dass Hartz auch nur
einen Arbeitsplatz schaffen soll, von dem jemand leben kann,
antwortest Du leider nicht, statt dessen Parolen auf
Bildzeitungs-niveau.

In den Arbeitsämtern werden zumindest für die Übergangszeit Stellen geschaffen.

Wie viel Jahre hast Du denn im Osten gelebt, wenn ich mal
fragen darf? Du scheinst da ja unheimlich viel Erfahrungen zu
haben.

Seit wann muss man denn im Osten gewohnt haben um zu wissen was hier los war und ist? Nee, nee das wissen die Westdeutschen viel besser und die Ossis sollten lieber ehrfürchtig die Fresse halten.

j.

PS: Mach mal ein http:// in deiner Vika vor deine Homepage-url

Meine Frage, wie Du denn konkret denkst, dass Hartz auch nur
einen Arbeitsplatz schaffen soll, von dem jemand leben kann,
antwortest Du leider nicht, statt dessen Parolen auf
Bildzeitungs-niveau.

Bildzeitungsnbiveau wäre, wenn ich wie die im Osten gröhlen würde, dass hartz4 nur für die Reichen gut ist, dass Arme bald ins Slums leben werden, dass bals alle arbeitslos sind. Ichkann denken, können die das im Osten auch?
Hartz soll vor allem entlasten, es ist nicht die Aufgabe des Staates, Arbeitsplätze zu schaffen.

Wie viel Jahre hast Du denn im Osten gelebt, wenn ich mal
fragen darf? Du scheinst da ja unheimlich viel Erfahrungen zu
haben.

20 Jahre in Halle dürften doch wohl reichen, gell.

Du scheinst auf einem Rosa Wölkchen weit weg von den
Realitäten zu schweben. Aber wie ein anderer Poster schon
schrieb, kann es auch Dich jederzeit erwischen…viel Spass
dann.

ja klar, wer so denkt, sollte am besten aufhören mit Leben. Macht dich soviel Paranoia nicht verrückt? Ich würde mir das Leben nehmen, anstatt ständig mit so einer Angst rumzulaufen. das Leben ist ja sooo böse. Alle trachten dir danach.
Fliegen ist gefährlich, da kann ein Flugzeug abstürzen.
Autofahren ist gefährlich, bei den vielen Verkehrstoten.
Bus fahren ist gefährlich, man hört immer nur von Busunfällen.
Atmen ist gefährlich, bei den vielen Gasausbrüchen.
Am besten einschließen, nie wieder ausgehen.

Klar kann es mich erwischen. naund? Ich bin bestens qualifiziert. Es gibt genügend Jobs für Ingenieure.

Hallo,

Wer sagt, dass die minderqualifiziert sein müssen? Sicher
werden Spezialisten anders verarscht.

Die Logik. Gut ausgebildetet Spezialisten werden nicht einfach rausgeschmissen. Wenn eine Firma pleite macht, findet sofort ein Ausverkauf der Besten statt. Ich hatte schon einmal das Beispiel Grundig/Nürnberg gebracht

werden. Unbezahlte Überstunden sind vielfach normal. Aber
früher oder später triffts dich auch.

Ja, mit 65.

Was macht denn zB ein, in deinen Augen wohl unqualifizierter, Facharbeiter? Ab 50 gibts ja nur noch Absagen (auch wenn man über 20 Jahre in einem großen Konzern gute Leistungen brachte) auch hier im Westen!
1.Wie bekommt man in der Situation eine vernünftige Arbeit, von der man mit Familie leben kann?
2.Was trägt Hartz4 hierzu bei?
3.ANTWORT!!!

MfG
Seb

Klar kann es mich erwischen. naund? Ich bin bestens
qualifiziert. Es gibt genügend Jobs für Ingenieure.

Wenn das mit den 1 EuroJobs geht und man die Leute auf Abruf haben kann.
Mache ich auch eine Firma auf, würde auch 2 Euro zahlen.
Darf man dann auch zur Arbeit antreiben? Peitschen udn schlagen? Essen muss man denen aber keines geben? Oder gar Kleidung?
Jetzt wollen aber bestimtm die Sozialen Demokraten das ich die 10 Arbeiter samt Familie in unserer Gaarage wohnen lasse, hoffentlich kann man die Heizkosten von der Steuer abziehen.
Das sinvollste währen eh gleich eigentlich Hartz-Arbeitslager. Jeder der über 1 Jahr arbeitlos ist, sozielhilfe empfängt oder keinen deutschen Pass besitzt kommt in das Hartz-Arbeitslager. Die 1 Euro por Stunde werden dann mit deren Essen udn Unterkunft verrechnet. Ahja und für die Wachen die auf den Wachtürmen aufpassen das keiner in das Harz-Arbeitslager einbricht und den Harz-Arbeitern ihre Sachen klauen. Im übrigen soll da gleich die ganze Familie rein, also auch Rentenbeziehender Opa usw. weil die ja für die Familie mitziehen müssen.
Grosse Firmen holen sich dann einfach nach bedarf paarhundert Arbeiter für je 1 Euro die Stunde. Ansonsten sollen die halt Feldarbeit leisten oder Hatz-Autobahnen bauen.
Die Kinder müssen auch arbeiten, die sind auch beitragspflichtige Familie. Scheisse nur das man so ein Kind erst 3-4 Jahre füttern muss bis man es in eine Miene oder zur Feldarbeit schicken kann. Naja vielleicht Kleidung nehen für die Hartz-Arbeiter im Hartz-Arbeitslager schon früher.

Die Regierung kann sich auch freuen, es gibt keine Schwarzarbeit mehr, man holt sich einen 1 Euro Hartz-Arbeiter.

Hail Hartz ! *smiles*

Kanns wer noch übertoppen?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Steven,

Die Logik. Gut ausgebildetet Spezialisten werden nicht einfach
rausgeschmissen. Wenn eine Firma pleite macht, findet sofort
ein Ausverkauf der Besten statt. Ich hatte schon einmal das
Beispiel Grundig/Nürnberg gebracht

Für Nürnberg mag das stimmen, für’s Saarland ist das falsch.
Würde die Firma pleite gehen, in der ich arbeite, hätte ich keine Chance auf einen Arbeitsplatz. Einziger Grund: Ich bin über 50.

Gruß, Rainer

Was macht denn zB ein, in deinen Augen wohl unqualifizierter,
Facharbeiter? Ab 50 gibts ja nur noch Absagen (auch wenn man
über 20 Jahre in einem großen Konzern gute Leistungen brachte)
auch hier im Westen!

Es gibt keine unqualifizierten Facharbeiter. Somit erübrigt sich der Rest.

2.Was trägt Hartz4 hierzu bei?

Hartz hat damit genausowenig zu tun, wie das Wetter.

Leder ist es so das gerade dich dann Harz 4 trifft.
Du hast dein Leben lang gearbeitet und dir eine Altersvorsorge und kleine Sicherheiten aufgebaut.
Jetzt ist genau das was du dir zu deiner Sicherung im Alter hart erarbeitet hast durch einen Verlust deines Arbeitsplatzes weg.
Eine Grossteil deiner Absicherungen musst du erst aufbrauchen bis wieder eine Hilfe zu tragen kommt.
Hinzu kommt das nicht nur dein Vermögen, sondern auch das deiner Ehefrau, vielleicht noch Mutter, deiner Kinder usw. belangt wird.
Dies bedeutet wenn du dir vielleicht gerade mal 50-100000 Euro für dein Alter angespart hast, weildu eh nur sehr wenig Rente bekommst sind diese sehr schnell aufgezehrt, danach die Vorsorge deiner Frau, die vieleicht ja noch Arbeit hat, dann deine Kinder, die dadurch nichts ansparen können.
Das wird sich allgemein auf deien Famile auswirken, es komt imemr weiter das gute ärztluiche Behandlung einfach merh Versicherung, also mehr Geld verschlingt. Bessere Schulausbildung der Kinder mehr kostet.

Andereseits stehst du voll unter den Druck der Industriellen, mache was sie wollen oder gehe unter.

Harz 4 wird sehr die Armut schüren, aber einge andere reich machen.
Wir kommen wieder dort hin wo vor 120 Jahren alles begann.

Hier geht es nun nicht darum das man von seine Wohlstand etwas abstand nehmen muss, könen isch schon die wenigsten vorstellen wie es ohne Auto ist, ohne Computer oder im supermarkt nur Nudeln und 1 mal die Woche ein Halsgrat zu kaufen, als täglich was feines wie Rindsschnitzel für Roladen. Sondern hier geht es einfach um Existänzen teils von ganzen Familien.

Hartz 4 ist einfach zu Extrem und zu einschneidend. Es wiederspricht der Sozialität.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Zoomi,

Leder ist es so das gerade dich dann Harz 4 trifft.

Nein. :wink:

Du hast dein Leben lang gearbeitet

Ja.

und dir eine Altersvorsorge
und kleine Sicherheiten aufgebaut.

Nein. :wink: Geht bei meinem Einkommen nicht.

Jetzt ist genau das was du dir zu deiner Sicherung im Alter
hart erarbeitet hast durch einen Verlust deines Arbeitsplatzes
weg.
Eine Grossteil deiner Absicherungen musst du erst aufbrauchen
bis wieder eine Hilfe zu tragen kommt.

Da ist nichts, was man aufbrauchen könnte. Meine Altersvorsorge hat vier Wände und ein Dach, das darf ich behalten.

Hinzu kommt das nicht nur dein Vermögen, sondern auch das
deiner Ehefrau, vielleicht noch Mutter, deiner Kinder usw.
belangt wird.

Ich kenne noch nicht mal Jemand richtig gut, der Geld hat.

Dies bedeutet wenn du dir vielleicht gerade mal 50-100000 Euro

*g* Dann würde ich erst mal mein Haus bezahlen. Die Bank wartet direkt darauf.

für dein Alter angespart hast, weildu eh nur sehr wenig Rente
bekommst sind diese sehr schnell aufgezehrt, danach die
Vorsorge deiner Frau, die vieleicht ja noch Arbeit hat, dann
deine Kinder, die dadurch nichts ansparen können.

Meine Frau hat kein Einkommen, die Kinder gehen noch zur Schule.
… Übrigens, daß die Kinder ab Hartz IV nur noch zur Kasse gebeten werden, wenn sie noch bei mir wohnen, weißt Du? Eine der Neuigkeiten, über die nie Jemand spricht.

Harz 4 wird sehr die Armut schüren, aber einge andere reich
machen.

Das sehe ich nicht so. Wie denn?

Wir kommen wieder dort hin wo vor 120 Jahren alles begann.

Kann sein, aber nicht durch Hartz IV.

Hier geht es nun nicht darum das man von seine Wohlstand etwas
abstand nehmen muss, könen isch schon die wenigsten vorstellen
wie es ohne Auto ist, ohne Computer oder im supermarkt nur
Nudeln und 1 mal die Woche ein Halsgrat zu kaufen, als täglich
was feines wie Rindsschnitzel für Roladen. Sondern hier geht
es einfach um Existänzen teils von ganzen Familien.

Nun übertreibst Du aber maßlos. Ziehe ich von meinem Gehalt die Raten für’s Haus + Nebenkosten ab, die Heizung, die Kosten, die Arbeitsstelle zu erreichen, bleiben für mich persönlich zum Leben keine 375 Euro mehr übrig. Wenn ich damit recht gut leben kann, sollte das für andere auch möglich sein.

Hartz 4 ist einfach zu Extrem und zu einschneidend. Es
wiederspricht der Sozialität.

Mir gefällt auch nicht alles, aber finanzielle Not wird das Gesetz nicht auslösen, dafür sind die Beträge zu hoch.

Gruß, Rainer

Hi!

Das Volk ist oft schlauer als die sog. „Experten“, dazu
braucht man keine Kristallkugel…

…nur eine gehörige Portion Verallgemeinerungsdrang…

Was denkst Du denn, wie durch HartzIV Jobs geschaffen werden
sollen, und schon gar welche von denen man leben kann.

Das ist ganz einfach.
In D entsetehen kaum neue Jobs, da gewisse Standortfaktoren nciht stimmen.
Steuern und Abgaben snd einer davon. Durch hartz IV besteht mittelfristig die Möglichkeit der Beitragssenkung für die Sozialversicherung, was de Satndort D für ausländische Investoren und auch inländische Gründer attraktiver macht.

Wenn ich Unternehmer wäre, würde ich aus unternehmerischer
Sicht wohl auch erwägen, lieber 10 Leute zu je 1 Euro
zwangsarbeiten lassen, als 1 Person für 10Euro zu
beschäftigen. Selbst wenn die 10 Leute wg. Demotivation nur
25% Leistung bringen, rechnet es sich immer noch…

Diese Möglichkeit besteht zumeist nicht, die 1 Euro-Jobs können Facharbeiter- und Angestellten-Jobs nicht ersetzen. man kann mit ihnen höchstens Gemeinde-arbeiten verrichten, für die sonst kein geld vorhanden ist oder in der freien Wirtschaft Produktions-Peaks abdecken, die sonst durch Überstunden abgedeckt worden wären.

Grüße,

Mathias

Hartz4 ist lediglich eine Ausgabenkürzung des Staates auf Kosten der
Schwachen. Mehr nicht. Dieses als Reform am Arbeitsmarkt bezeichnen zu wollen ist eben nur eine Frechheit. Dadurch wird es niemandem ermöglicht, wieder an einen Job zu kommen, der vorher schon nur Absagen erhielt. Putzstellen und Billigjobs gabs vorher schon, nur dass Leute wie Schröder, Clement und Hartz (und du?) diese als nun als Lebensperspektive und Job für alle sehen. Wenn du das nicht begreifen kannst oder willst, ist nicht die Masse dumm, sondern du.

Ich dachte aber, dass die sozial Schwachen jetzt mehr bekommne, als früher. Wen bezeichnest du als schwach? Den Sozialhilfeempfängern geht es letztendlich besser.

Und es ist richtig, es ist eine Ausgabenkürzung, aber ist das nicht gut? Der Staat macht weniger Schulden und letztendlich kommt das jedem zugute. Vielleicht mündet die irgendwann mal in einer Kürzung der Steuern oder anderer Abgaben und das kann dann schon helfen, Arbeitsplätze zu schaffen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]