nochmal genau durchlesen.
Fragestellung keinesfalls identisch .
Antwort ebenda.
Gruß,
Malte, ehrlich am Verstehen interessiert.
nochmal genau durchlesen.
Fragestellung keinesfalls identisch .
Antwort ebenda.
Gruß,
Malte, ehrlich am Verstehen interessiert.
Hallo Geris,
gezählt , gewogen , für zu leicht befunden.
Mene , tekel , upharsin !
=====> Göttliche Wertung Babylon
Gruß
Merkur
Jaja, ich habe dir darauf geantwortet. Aber ich weiß nicht, was du damit machst.
Ich habe eine Frage an dich: Bin ich zu weich? Brauchen sie es, so wie Jahwe es ihnen bietet? Wollen sie unbedingt den Knüppel und die Peitsche? Sind sie nicht vielmehr Kinder, die es immer noch nicht begreifen?
Merkur, bitte! Dann hätte der Schöpfungsplan jetzt und hier einen ganz häßlichen Riß im Gewebe. Sag du es mir.
Geris
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Mein Gott !
Was hast Du denn ?
Ist doch alles bestens !!
Zuckerbrot UND Peitsche !! Hausgemacht und selbst verabreicht !!
Gesetz von Ursache und Wirkung ( Karma ) ----> gibt es ein
besseres Erziehungsmittel ??
Nur für die Blinden könntest Du Dir noch etwas Spezielles
einfallen lassen !
Hi, Merkur, bin wieder da.
Mein Gott !
Was hast Du denn ?
Ist doch alles bestens !!
Zuckerbrot UND Peitsche !! Hausgemacht und selbst
verabreicht !!
Gesetz von Ursache und Wirkung ( Karma ) ----> gibt es
ein
besseres Erziehungsmittel ??
Die Erziehungszeit ist jetzt eigentlich abgelaufen. Sie sollten alles gelernt haben, was sie zum Erkennen ihrer selbst brauchen.
Ursache und Wirkung sollte nun nicht mehr als Erziehungsmittel verstanden werden, sondern als das Prinzip der Schöpferkraft.
Es ist eine Zeit der göttlichen Freude und Präsenz auf der Erde vorgesehen. Ich kann sie nicht strafen, weil sie meine Liebe nicht erkennen und keinen Zugang zur Freude finden. Ich kann weder Freude noch Liebe fordern, auch nicht schulen. Sie alle sind Kinder der Freude und der Liebe, und ich habe mich darauf verlassen, dass in dieser Zeit das Empfinden dafür über ihre Ängste siegen wird.
Habe ich mich geirrt?
G.
nur um ein paar Äonen.
Gruß
Merkur
Hallo Geris,
Ich finde doch. Das Leben, wie es sich in all seinen Formen in
unserem Lebensumfeld offenbart, ist mir geradezu ein heiliger
und allgemeiner Wert an sich. Das erstere als persönliche
Wertung, das zweite philosophisch, praktisch, persönlich und
global gültig.
Deine Sicht der Dinge respektiere ich durchaus. Leider fehlen hier Ansatzpunkte für eine Hinterfragung. Schade, aber typisch für religiöse Argumentationen. Ich halte mich daher zurück und verweise auf Maltes Antwort oben im Thread, die ich sehr gut hier selbst als Antwort hätte geben können.
Liebe Grüße,
Jochen
Von sogenannten Naturschützern wird immer wieder gewettert,
der Mensch würde die Erde kaputtmachen, würde die Natur
zerstören, und das wäre ganz furchtbar, weil so etwas schönes
wie die Erde soclh ein Trauerspiel nicht verdient hätte. Sie
vergessen dabei, daß sie ihre ganz menschlichen
Bemessungsgrundlagen anlegen - wer weiß, vielleicht tut es der
Erde ja sogar gut, was wir tun? Vielleicht muss es genau so
sein, daß die Wälder verschwinden? Wer will sich anmaßen zu
beurteilen, daß eine Wüste weniger „schön“ ist als ein Wald?
Naturschutz ist trotzdem wichtig - aber nicht als Naturschutz,
sondern als „Menschenschutz“.
Also da möchte ich mal einhaken.Bevor wir Menschen kamen hat doch alles prima funktioniert.Seit wir da sind,sind die klimatischen Veränderungen wesentlich schneller.Verglichen mit Tieren schaden wir der Natur,weil wir Ideen haben,etwas eigenes aus uns hervorbringen können,das nicht zum Kreislauf der Natur gehört.Und zur Wüste:die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von der Einöde einer Wüste.
Ich hab einfach eine Abneigung gegen Autofanatiker,die ihrem Motor und ihren Reifen den Overkill geben,rasen wie die Bekloppten.Das sind für mich Maschinenmenschen.Obwohol ich auch den Spaß daran verstehe,finde ich es einfach maßlos,dieses Verhalten.Ich fahre auch Auto,sogar gern schnell,aber ich benutze für kleine Strecken meist das Fahrrad.Es geht einfach darum,das wir Menschen heutzutage das Gespür dafür verlieren,das wir ein Teil der Natur sind und uns nicht maßlos durch sie bereichern sollten.Das Ökosystem ist ein weitaus komplizierteres System als je ein Mensch ausdenken könnte.
Es wird oft vergessen,das nicht alles nur mit guten Argumenten angegangen werden kann.Hier geht es nicht um die besseren Argumente,sondern um ein Gespür für unsere Herkunft.
Na nun hab ich mich genug ereifert.
Gruß
Matthias
Bevor wir Menschen kamen hat doch alles prima funktioniert.
Du kümmerliches menschliches Gewürm maßt Dich an, zu entscheiden, was „prima“ ist und was „funktioniert“? Nach welchem Maßstab?
Seit wir da sind,sind die klimatischen Veränderungen wesentlich schneller.
Und? Für wen ist das schlecht, und warum?
Und zur Wüste:die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von der Einöde einer Wüste.
Sagt wer? Du? Du willst Dich auf Gottes Niveau erheben, und beurteilen, was für die Natur gut ist?
Es wird oft vergessen,das nicht alles nur mit guten Argumenten
angegangen werden kann.Hier geht es nicht um die besseren
Argumente,sondern um ein Gespür für unsere Herkunft.
Nein, darum geht es hier gerade nicht. Hier geht es mir gerade darum, daß das, was Du Mensch für richtig oder falsch hältst, dem Universum ziemlich latte ist. Schau Dir das Weltall an - das, was wir davon sehen und erkennen - und sag mir dann, wo dort ein Anschein zu sehen ist, daß so etwas wie unser winziger Planet das Ziel der Dinge sein soll. Vielleicht ist das göttliche Ziel genau diese Einöde, Kälte, Langeweile. Ein wenig Feuer hier und da, ansonsten viel Eis. Vielleicht gibt’s auch kein Ziel. Vielleicht sitzt auch irgendwo ein alter Mann mit weißem Rauschebart und steht total auf Wüsten und Einöden. Man weiß es nicht.
Mein Fazit ist, daß menschlichen Kategorien sich bestenfalls, und auch das nur mit Mühe, auf uns Menschen beziehen lassen. Keineswegs jedoch auf irgendetwas anderes. Erhebt man wie Du diese Maßstäbe auf eine höhere Ebene, zeugt das in meinen Augen von Überheblichkeit und einem Mangel an Demut und Selbsterkenntnis im Kontext der menschlichen Existenz im Ganzen.
No offense anyway,
Malte.
Also da möchte ich mal einhaken.Bevor wir Menschen kamen hat
doch alles prima funktioniert.Seit wir da sind,sind die
klimatischen Veränderungen wesentlich schneller.
es ist mehr eine art glaubensbekenntnis der naturschutzfanatiker, daß der mensch allein verantwortlich für klimaveränderungen ist. wir sollten uns nicht so wichtig nehmen. belegt wurde es nie. nebenbei würde mich interessieren, wie man feststellt, daß „bevor menschen kamen alles funktioniert hat“. spricht hier der schöpfer höchstpersönlich?
Verglichen mit
Tieren schaden wir der Natur,weil wir Ideen haben,etwas
eigenes aus uns hervorbringen können,das nicht zum Kreislauf
der Natur gehört.
die umwelt sich anzupassen und die biologische evolution auszuhebeln ist das wesen des menschen.
Und zur Wüste:die Natur lebt von der Vielfalt
und nicht von der Einöde einer Wüste.
ich weiß nicht ob du je eine wüste gesehen hast. sie ist ein biotop, in dem es leben gibt. einöde ist sie nur für den menschen, der sie aber heutzutage auch so verändern kann, daß dort nahrung wächst.
Ich hab einfach eine Abneigung gegen Autofanatiker,die ihrem
Motor und ihren Reifen den Overkill geben,rasen wie die
Bekloppten.
eine interessante statistik bescheinigt der deutschen autobahn pro kilometer weniger unfallopfer als vergleichbare systeme mit geschwindigkeitsbeschränkung. wer hätte das gedacht.
Es geht einfach darum,das wir Menschen heutzutage das
Gespür dafür verlieren,das wir ein Teil der Natur sind und uns
nicht maßlos durch sie bereichern sollten.Das Ökosystem ist
ein weitaus komplizierteres System als je ein Mensch ausdenken
könnte.
klingt wie der letzte satz aus einer national geographic doku, bei dem man wildlebende tiere in zeitlupe mit überblendungen zeigt. dann kommt immer eine kontonummer.
ps. du plenkst.
gruß
datafox
Das heißt aber nichts anderes, als daß für alle die
gleichen Regeln gelten.
und selbst das stimmt nicht.
ein diplomatenpaß genügt, und deine tasche wird am flughafen nicht auf drogen untersucht.
ein vorbestrafter wird härter bestraft als ein ersttäter.
ein staatsbürger hat mehr rechte und mehr pflichten als ein nichtstaatsbürger.
ein minderjähriger hat weniger rechte und weniger pflichten als ein erwachsener. usw usf.
gruß
datafox
Jetzt reichts aber!
Hallo Malte
Du kümmerliches menschliches Gewürm maßt
dich an zu entscheiden, was „prima“ ist und was „funktioniert“?
Nach welchem Maßstab?
Und nach welchem Maßstab entscheidest du, dass diese selbstzerstörerische Tendenz i.O. ist? Was wenn du dich irrst? Und diese Existenz an der eigenen Dummheit zugrunde geht? Du kannst das Thema auch einmal anders angehen, z.B. über die „Anatomie der menschlichen Destruktivität“, von Erich Fromm!
Seit wir da sind,sind die klimatischen Veränderungen schneller.
Und? Für wen ist das schlecht, und warum?
z.B. für dich!
Und zur Wüste die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von
Einöde einer Wüste.
Sagt wer? Du? Du willst Dich auf Gottes Niveau erheben, und
beurteilen, was für die Natur gut ist?
Es ist sein Recht, das zu sagen, solange sich dein ominöser Gott nicht vorgestellt hat! Denn es besteht ja durchaus auch die Möglichkeit, dass es keinen Gott gibt! Seine Existenz ist meines Wissens noch nicht bewiesen worden!
Nein, darum geht es hier gerade nicht. Hier geht es mir gerade darum
daß das, was Du Mensch für richtig oder falsch hältst, dem Universum
ziemlich latte ist.
Nun muß ich doch dich einmal zitieren:
Du kümmerliches menschliches Gewürm maßt Dich an, zu entscheiden was
dem Universum latte ist?
Schau Dir das Weltall an - das, was wir davon sehen und erkennen -:und sag mir dann, wo dort ein Anschein zu sehen ist, daß so etwas wie
unser winziger Planet das Ziel der Dinge sein soll.
Wer sagt denn sowas?
Außerdem, was hat die Größe eines Dinges mit seiner Bedeutung zu tun? Dann wäre so eine kleine Zelle im menschlichen Körper auch unbedeutend, wenn sich diese allerdings durch Teilung und falsche Information zur Krebszelle entwickelt wäre das denn unerheblich? Egal in welchem Organ sie stecken! Oder sind Atome, Quanten etc. auch unwichtig?
Vielleicht ist das göttliche Ziel genau diese Einöde,
Langeweile. Ein wenig Feuer hier und da, ansonsten viel .Eis.
Vorausgesetzt es gibt einen Gott! Warum hat er dann den ganzen Zauber veranstaltet? Ein wenig Feuer, Eis etc. das gabs ja schon!
Vielleicht gibt’s auch kein Ziel. Vielleicht sitzt auch irgendwo ein alter Mann mit weißem Rauschebart und steht .total auf Wüsten und Einöden. Man weiß es nicht.
Wenn es so einen Vogel gäbe, warum sollten wir nicht wenigstens versuchen uns gegen ihn zu wehren? Also ehrlich gesagt, ein solcher A. könnte mich mal kreuzweise! Und wenn er mich töten will, nun gut, dann soll ers halt tun!
Mein Fazit ist, daß menschlichen Kategorien sich bestenfalls, und auch das nur mit Mühe, auf uns Menschen :beziehen lassen.
Da stimme ich dir zu!
Keineswegs jedoch auf irgendetwas anderes. Erhebt man wie Du diese Maßstäbe auf eine höhere Ebene, zeugt das in meinen Augen von Überheblichkeit und einem Mangel an Demut und Selbsterkenntnis im Kontext der menschlichen Existenz im Ganzen.
Das sehe ich nicht, dass Matthias seine Maßstäbe auf eine höhere Ebene erhoben hätte!? Wo leitest du das ab? Eher im Gegenteil, bist du es, der mit einem ominösen Gott argumentiert!
Und vor wem oder was sollte man denn in Demut fallen? Gerade dieses Herumgekrieche gibt der Destruktivität erst ihre Macht, indem man sich ihr unterordnet! Und in Punkto Überheblichkeit solltest du dich erst einmal an die eigene Nase fassen! Die Respektlosigkeit die du vor deinen Mitmenschen hier zeigst ist ein starker Indikator dafür!
No offense anyway,
Naja!
Gruß
Junktor
Moin,
Mein Fazit ist, daß menschlichen Kategorien sich bestenfalls, und auch
das nur mit Mühe, auf uns Menschen beziehen lassen.
Da stimme ich dir zu!
Genau darum geht’s mir die ganze Zeit, und um nichts anderes.
Keineswegs jedoch auf irgendetwas anderes. Erhebt man wie Du diese Maßstäbe auf eine
höhere Ebene, zeugt das in meinen Augen von Überheblichkeit und einem Mangel an Demut
und Selbsterkenntnis im Kontext der menschlichen Existenz im Ganzen.Das sehe ich nicht, dass Matthias seine Maßstäbe auf eine
höhere Ebene erhoben hätte!? Wo leitest du das ab?
„Bevor wir Menschen kamen hat doch alles prima funktioniert.“
„… schaden wir der Natur…“
„…die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von der Einöde einer Wüste…“
Reicht das?
Und vor wem oder was sollte man denn in Demut fallen?
Vor der eigenen Nichtigkeit.
Und in Punkto Überheblichkeit
solltest du dich erst einmal an die eigene Nase fassen! Die
Respektlosigkeit die du vor deinen Mitmenschen hier zeigst
ist ein starker Indikator dafür!
Respektlosigkeit? Wo? Weil ich ein paar „starke“ Worte benutze, um zu verdeutlichen, was ich meine? Ich verstehe Deine Aufregung nicht wirklich. Ich dachte, es geht um Philosophie, um Werte im speziellen?
Gruß,
Malte.
Hi!
Das sehe ich nicht, dass Matthias seine Maßstäbe auf eine
höhere Ebene erhoben hätte!? Wo leitest du das ab?„Bevor wir Menschen kamen hat doch alles prima funktioniert.“
„… schaden wir der Natur…“
„…die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von der Einöde
einer Wüste…“Reicht das?
Dass wir der Natur schaden, wirst du wohl nicht leugnen?!
Gut den ersten Satz kann man differenziert betrachten, es sind auch Arten ausgestorben, Naturkatasrophen etc., ohne menschlichen Eingriff. Aber dass er damit seine Maßstäbe auf eine höhere Ebene erhoben hätte, sehe ich nicht.
Tiere und Pflanzen sind eher eine tiefere Ebene.
Die Kultivierung des Menschen ist ein anderes Thema, da sehr umfangreich, müßte man das separat behandeln.
Und vor wem oder was sollte man denn in Demut fallen?
Vor der eigenen Nichtigkeit.
Die reziproke Logik wäre die, dass die scheinbare Nichtigkeit einem neurotischen Minderwertigkeitskomplex entspringt, den zu dogmatisieren oder zu immunisieren immer wieder unüberwindliche imaginäre Größen, wie Götter oder nicht absehbare wie Universen herangezogen werden. Ich möchte dich jetzt aber nicht beleidigen, nur deine Argumentation umdrehen. Es ist das Spiegelbild deiner Aussage, so wird auch ein Schuh draus. Vielleicht verstehst du mich?
Respektlosigkeit? Wo? Weil ich ein paar „starke“ Worte
benutze, um zu verdeutlichen, was ich meine? Ich verstehe
Deine Aufregung nicht wirklich. Ich dachte, es geht um
Philosophie, um Werte im speziellen?
Genau darum geht es, um Philosophie und nicht darum, die eigene Meinung durchzusetzen! Werte müssen wir selbst definieren oder wir warten auf unsere Erleuchtung, so sie kommen mag.
Gruß
Junktor
Moin,
Das sehe ich nicht, dass Matthias seine Maßstäbe auf eine
höhere Ebene erhoben hätte!? Wo leitest du das ab?„Bevor wir Menschen kamen hat doch alles prima funktioniert.“
„… schaden wir der Natur…“
„…die Natur lebt von der Vielfalt und nicht von der Einöde
einer Wüste…“Reicht das?
Dass wir der Natur schaden, wirst du wohl nicht leugnen?!
Doch klar leugne ich. „schaden“ ist eine höchst menschliche Wertung des Ganzen.
Wald ist Natur. Wüste ist Natur. Ein Planet nur aus kaltem Stein ist Natur. Alle gleichwertig, an sich. Nur eben nicht _für uns_. Ich bleib dabei: Naturschutz ist nicht Naturschutz, sondern Menschenschutz.
Gut den ersten Satz kann man differenziert betrachten, es sind
auch Arten ausgestorben, Naturkatasrophen etc., ohne
menschlichen Eingriff. Aber dass er damit seine Maßstäbe auf
eine höhere Ebene erhoben hätte, sehe ich nicht.
Tiere und Pflanzen sind eher eine tiefere Ebene.
Ja, schon. Es geht aber um die Bewertung, ob das nun was Schlimmes ist oder nicht. Für die Tierart ist es das sicherlich, für uns Menschen mittelbar vielleicht, aber für den Planeten? Für’s Universum?
Und vor wem oder was sollte man denn in Demut fallen?
Vor der eigenen Nichtigkeit.
Die reziproke Logik wäre die, dass die scheinbare Nichtigkeit
einem neurotischen Minderwertigkeitskomplex entspringt, den zu
dogmatisieren oder zu immunisieren immer wieder
unüberwindliche imaginäre Größen, wie Götter oder nicht
absehbare wie Universen herangezogen werden. Ich möchte dich
jetzt aber nicht beleidigen, nur deine Argumentation umdrehen.
Es ist das Spiegelbild deiner Aussage, so wird auch ein Schuh
draus. Vielleicht verstehst du mich?
Sicher - es ist dann Geschmackssache, wofür man sich entscheidet.
Nur steckt meiner Meinung nach hinter dem „Der Mensch macht alles kaputt, der böse, sich über die Natur stellende Mensch“ genau das „sich über die Natur stellen“, das kritisiert wird - lediglich etwas verpackt. Mein „nimm Dich als Mensch nicht so wichtig!“ heisst ja auch und gerade „Nimm Deine Vorstellungen von gut und Schlecht nicht so wichtig! Sie gelten vielleicht für Dich, aber für niemanden sonst!“
Respektlosigkeit? Wo? Weil ich ein paar „starke“ Worte
benutze, um zu verdeutlichen, was ich meine? Ich verstehe
Deine Aufregung nicht wirklich. Ich dachte, es geht um
Philosophie, um Werte im speziellen?Genau darum geht es, um Philosophie und nicht darum, die
eigene Meinung durchzusetzen! Werte müssen wir selbst
definieren oder wir warten auf unsere Erleuchtung, so sie
kommen mag.
Das ist richtig. Ich hab nur seine Werte in Frage gestellt, weil sie imho nicht zu seinen Aussagen passen - s.o. Oder andersherum, ich hab seine Aussagen in Frage gestellt. Das ist Philosophie pur, oder?
Gruß,
Malte.
Hi!
Doch klar leugne ich. „schaden“ ist eine höchst menschliche
Wertung des Ganzen.
Natürlich ist sie das! Was denn auch sonst? Zu einer göttlichen Wertung sind wir nicht befähigt! Wir können doch nur mit dem umgehen, was fassbar und er/greifbar ist. Kausalitäten, wie Umweltverschmutzung kann man doch nicht an die Metaphysik delegieren?!
Wald ist Natur. Wüste ist Natur. Ein Planet nur aus kaltem
Stein ist Natur. Alle gleichwertig, an sich. Nur eben nicht
_für uns_. Ich bleib dabei: Naturschutz ist nicht Naturschutz,
sondern Menschenschutz.
Deine Meinung bleibt dir vorbehalten, trotzdem wirst wohl auch du zum Arzt gehen, wenn dir etwas fehlt? Oder auch prophylaktisch, ob nun aus Natur- oder aus Menschenschutz!
Ja, schon. Es geht aber um die Bewertung, ob das nun was
Schlimmes ist oder nicht. Für die Tierart ist es das
sicherlich, für uns Menschen mittelbar vielleicht, aber für
den Planeten? Für’s Universum?
Wo wir wieder beim Punkt wären, Werte müssen wir selbst definieren. Das nimmt uns niemand ab, jedenfalls sehe ich niemanden. Und mir persönlich gefiele eine intakte Umwelt eben besser. Obs das Universum anders sieht, das müßtest du es schon selbst fragen. Die Philosophie hat halt ihre Grenzen.
Sicher - es ist dann Geschmackssache, wofür man sich
entscheidet.
Ja natürlich, von mir aus kann sich jeder in Depressionen oder Komplexen suhlen wie er will!
Nur steckt meiner Meinung nach hinter dem „Der Mensch macht
alles kaputt, der böse, sich über die Natur stellende Mensch“
genau das „sich über die Natur stellen“, das kritisiert wird -
lediglich etwas verpackt.
Ah ich verstehe dich, aber das hieße dann
die Umweltverschmutzung z.B. wäre naturgewollt!
Mein „nimm Dich als Mensch nicht so
wichtig!“ heisst ja auch und gerade „Nimm Deine Vorstellungen
von gut und Schlecht nicht so wichtig! Sie gelten vielleicht
für Dich, aber für niemanden sonst!“
Da bin ich eher deiner Meinung. Ich sehe hinter jeder Vorstellung auch erstmal die Frage nach Sinn und Unsinn und nicht nach richtig oder falsch.
Das ist richtig. Ich hab nur seine Werte in Frage gestellt,
weil sie imho nicht zu seinen Aussagen passen - s.o. Oder
andersherum, ich hab seine Aussagen in Frage gestellt. Das ist
Philosophie pur, oder?
Ja aber mit genau den gleichen, nur spiegelverkehrten Argumenten!
Gruß
Junktor
Yo,
Doch klar leugne ich. „schaden“ ist eine höchst menschliche
Wertung des Ganzen.Natürlich ist sie das! Was denn auch sonst? Zu einer
göttlichen Wertung sind wir nicht befähigt!
E-ben. Mein Reden die ganze Zeit.
Wir können doch nur mit dem umgehen, was fassbar und er/greifbar ist.
Nun, die Philosophie will weiter gehen, oder nicht?
Kausalitäten, wie Umweltverschmutzung kann man doch nicht an
die Metaphysik delegieren?!
Das kommt auf die Betrachtungseben an. Philosophisch kann man das schon machen, der praktische Nutzen ist dahingestellt - das ist er aber bei der Philosophie irgendwie immer.
Wald ist Natur. Wüste ist Natur. Ein Planet nur aus kaltem
Stein ist Natur. Alle gleichwertig, an sich. Nur eben nicht
_für uns_. Ich bleib dabei: Naturschutz ist nicht Naturschutz,
sondern Menschenschutz.
Deine Meinung bleibt dir vorbehalten, trotzdem wirst wohl auch
du zum Arzt gehen, wenn dir etwas fehlt? Oder auch
prophylaktisch, ob nun aus Natur- oder aus Menschenschutz!
Ja, natürlich. Aber nicht, weil ich mich globalgalaktisch für besonders wertvoll halte, sondern aus reinem Eigennutz .-)
Ja, schon. Es geht aber um die Bewertung, ob das nun was
Schlimmes ist oder nicht. Für die Tierart ist es das
sicherlich, für uns Menschen mittelbar vielleicht, aber für
den Planeten? Für’s Universum?Wo wir wieder beim Punkt wären, Werte müssen wir selbst
definieren. Das nimmt uns niemand ab, jedenfalls sehe ich
niemanden. Und mir persönlich gefiele eine intakte Umwelt eben
besser.
Mir auch. Aber es ging in diesem Thread ja darum, ob Menschen unterschiedlich viel wert sind - und auch da stellt sich eben die Frage „Für WEN genau?“.
Sicher - es ist dann Geschmackssache, wofür man sich
entscheidet.
Ja natürlich, von mir aus kann sich jeder in Depressionen oder
Komplexen suhlen wie er will!
Ich empfinde meine Haltung nicht als depressiv oder komplexbehaftet.
Bei Wertungen geht es ja immer um Verhältnisse - und auf den Menschen bezogen stelle ich eben alle auf ein und dieselbe Stufe, im Verhältnis zueinander.
Nur steckt meiner Meinung nach hinter dem „Der Mensch macht
alles kaputt, der böse, sich über die Natur stellende Mensch“
genau das „sich über die Natur stellen“, das kritisiert wird -
lediglich etwas verpackt.
Ah ich verstehe dich, aber das hieße dann
die Umweltverschmutzung z.B. wäre naturgewollt!
Die Möglichkeit ist zumindest nicht auszuschliessen. Ich neige da zu einem gewissen Fatalismus - siehe auch mein Hitler-Beispiel. Wer weiß, ob nicht was „Gutes“ dabei rauskommt, z.B. das von einigen verfolgte „es ist gar nicht verkehrt, letztlich bringen wir Menschen uns nur selbst um, und das kann für die Natur nur gut sein.“. „Natur“ ist nun als Begriff letztlich als alles außer dem vom Menschen geschaffene definiert, aber bei einer etwas freieren Interpretation des Begriffes ist auch der Mensch Teil der „Natur“, und damit eben auch alles, was er tut. Schicksal.
Mein „nimm Dich als Mensch nicht so
wichtig!“ heisst ja auch und gerade „Nimm Deine Vorstellungen
von gut und Schlecht nicht so wichtig! Sie gelten vielleicht
für Dich, aber für niemanden sonst!“
Da bin ich eher deiner Meinung. Ich sehe hinter jeder
Vorstellung auch erstmal die Frage nach Sinn und Unsinn und
nicht nach richtig oder falsch.
Die Frage nach Sinn oder Unsinn (und nach dem „für WEN?“) ist auch pragmatisch gesehen die einzig interessante. Zu der hab ich oben schon was geschrieben (…„mein Vater wichtiger als Du…“ usw.).
Das ist richtig. Ich hab nur seine Werte in Frage gestellt,
weil sie imho nicht zu seinen Aussagen passen - s.o. Oder
andersherum, ich hab seine Aussagen in Frage gestellt. Das ist
Philosophie pur, oder?Ja aber mit genau den gleichen, nur spiegelverkehrten
Argumenten!
Kann sein - ich muß ja auch niemanden bekehren.
Ich finde den Thread so oder so interessant, einen höheren Anspruch hab ich daran nicht. Die meisten „Erkenntnisse“ erfährt man immerhin genau dann, wenn man sich seinen schärfsten Kritikern stellt. Insofern: Danke
Gruß,
Malte.
apokalypse now
moin junktor,
die Umweltverschmutzung z.B. wäre naturgewollt!
dieser aspekt interessiert mich.
angenommen, die „natur“ ist wertfrei.
was wir „verschmutzung“ nennen, ist eine herausforderung.
es gibt evolutionäre anpassungen.
an verseuchten flüssen z.b. gibt es anpassungsfähiges buschwerk.
der planet ist weder in dinosaurierscheisse erstickt, noch hat sich
die atmosphäre durch methangase nennenswert verändert.
mit ziemlicher sicherheit gibt es ein leben nach dem menschen, in
welcher form auch immer.
vom „willen der natur“ können wir insofern ausgehen, daß wir nicht
der standard sind.
dann erübrigen sich auch religiöse modelle und sonstige
allmachtsphantasien.
hobbyphilosophischen gruß,
frank
Hi,
es ist mehr eine art glaubensbekenntnis der
naturschutzfanatiker, daß der mensch allein verantwortlich für
klimaveränderungen ist.
es gibt schon eine Menge Hinweise darauf, dass wir die Klimaveränderungen, die ohnehin mal auftreten würden, stark beschleunigen oder verschlimmern. Ich finde, die Frage ist eher: wen interessiert das? Wie Malte schon sagte: wir zerstören unsere Umwelt, in der wir überleben können, und das sollte uns zu denken geben. Aber wir werden nicht den Planeten zerstören (außer, wir jagen ihn mal in die Luft). Irgendwann haben wir uns selbst und eine Menge anderer Arten ausgerottet, und dann? Egal, die Erde hat schon etliche Arten kommen und gehen sehen und irgendwas hat immer von vorne begonnen.
Und mal angenommen, wir schaffen es, die Erde komplett in Einzelteile zu zerlegen - na und? Warum ist das schlimm? Wer steht daneben und erhebt den Zeigefinger und sagt „dudu, das macht man aber nicht“, wenn keiner mehr da ist?
Ich bin eher der Meinung, wir sollten zusehen, dass wir so gut es geht überleben, und dazu gehört für mich, gesunde Luft zu atmen und Möglichkeiten zu haben, die Natur zu genießen. Aber aus purem Egoismus, weil ich mich wohlfühlen möchte, nicht weil ich denke, dass es einen höheren Sinn machen würde, diese Erde zu erhalten.
LG,
Cess
Hi Frank!
Über den Willen der Natur können wir natürlich nur
spekulieren! Standard sind wir sicher nicht. Die ganze
Erde scheint ein System. Wir sind Teil davon. Religiöse Modelle
sind gewissermaßen Krüken, auf denen sich der aufkeimende
Geist aufrecht erhält, bis die letzen Geheimnisse
entschlüsselt sind. Inwiefern sie dann noch relavant, wahr oder
nützlich sind wird sich zeigen. Vorausgesetzt, wir knipsen uns
nicht vorzeitig selbst aus, was ich schade fände.
Insekten würden immer überleben, sie sind sehr anpassungsfähig
und transformieren schnell. Allerdings finde ich die Menschen
interessanter und würde es vorziehen, wenn sich diese Spezies
durchsetzt, gegen ihr eigene Destruktivität vorerst einmal.
Das wäre Prio 1!
Wenn sich die Natur allerdings „entschließen“ würde uns zu eliminieren,
dann wären wir hilflos, so wie wir dem Tode hilflos ausgesetzt sind.
Es stellen sich dann zwei grundlegende Fragen:
Vorausgesetzt, wir hätten noch Zeit zu fragen!
Gibt es das Nichts? Wenn ja, fragt Heidegger: Warum ist dann nicht nichts?
Oder aber wir würden den Tod „erleben“ und Natur werden.
Der Energierhaltungssatz sagt uns: Energie kann nie verloren gehen.
Tja wohin dann mit unserer Power?
Allmachtsphantasien? Gibt es eine Allmacht? Wenn ja, dann muß
sie auch irgendwem oder irgendwas oder wie auch immer unterstellt sein.
Wenn nein? Kann das überhaupt sein? War der Urknall nur das
Produkt widerstreitender Parteien? Diese Ordnung, die wir immer
wieder finden, sei es in den Naturgesetzen, in der Mathematik oder der
Logik machen uns etwas anderes glauben. Aber genau hier kommen wir
wieder an die Grenzen! Relativismus, Naturalismus und Psychologismus.
Nur die strenge Wissenschaft könnte dem entfliehen!
„Das Nicht-widersprechen-können beweist ein Unvermögen, nicht eine Wahrheit!“
War Nietzsches Meinung! Damit konnten sich wisenschaftlich
orientierte Philosophen wie Husserl nicht abfinden!
Er war der Ansicht, dass es reales und ideales Sein an sich gibt,
unabhängig vom menschlichen Denken, wobei von diesen
beiden Seinsarten wiederum die Wahrheiten an sich unterschieden werden
müssen: „die notwendige(s) Korrelat des Seins an sich“. (LU I, 228)
Ein weites Feld, die Philosophie und äußerst spannend, wenn man
einmal Lunte gerochen hat!
Gruss
Junktor