irgendwie ist die Wahl doch ne Absage an Alle. Wie soll so ne funktionierende Regierung zustande kommen? Schwarzgelb mit 6% Vorsprung? ist doch ein Witz. 2 Fehler von denen (und die werden genauso erfolglos den Niedergang bekämpfen) und die Wählerei geht von vorn los. Permanenten Wahlkampf halt ich nicht aus.
das gleiche gilt doch wohl auch für Herrn „ich bleib Kanzler“
Schröder.
ja klar - haben wir ja gesehen… aber das Ergebnis FÜR Angie ist doch auch nichts worauf man regieren kann, was labert die da…? Ich hab die Glotze abgestellt, das Geschwätz geht mir schon seit Wochen auf die Nüsse, aber mit so nem Ergebnis den Mund so weit auf zureissen ist ist ziemlich Realitätsfern…
wer ist schuld? das Volk, was wählt das auch für nen Mist beisammen…
Deutschland auf dem Weg in italienische Verhältnisse…
ach, in Italien macht doch der Wahlkampf wenigstens noch allen Spass, festa dell’unita… prost
Nicht nur Italien: lusiger Wahlkampf
hey helge.
wie bitte???
Du willst behaupten der Wahlkampf würde hier weniger Spaßig zugehen?
Na dann lies mal das:
„Lügt Eichel“ oder wird er von seinen Beamten gemobbt. Schröder jedenfalls liebt seine Frau. Vielleicht weil sie aus Bayern kommt, wo man besonders schlau ist. Auf der Zielgeraden gewinnt der Wahlkampf an Unterhaltungswert."
Das ist doch das „Schöne“ an Wahlen. Sie sind vollkommen gerecht. Am Ende haben nämlich alle gewonnen und sei es nur, weil sie nicht so viel verloren haben wie insgeheim befürchtet.
Ich überlege grade, ob ich nach Wahlen schon jemals gehört habe: Wir haben massiv verloren und die anderen gewonnen.
freu dich doch: so eine gerechte Wahl gab es noch nie. Wenn sich alle Parteien freuen, weil sie aus ihrer Sicht gewonnen haben, muss sich der Wähler ja richtig entschieden haben
Du willst behaupten der Wahlkampf würde hier weniger Spaßig
zugehen?
naja, ich bezog das mehr auf die in I üblichen Vor-Wahlparties jedes Jahr mit Wein, Weib ind Gesang in jedem Dorf
Das waren Hilites in jedem Urlaub, und man trifft da sowieso ALLE auf ALLEN Parteienparties
Was ist an der Tatsache eine bayrische Frau zu haben spaßig…?
freu dich doch: so eine gerechte Wahl gab es noch nie.
Gerechtigkeit erwarte ich bei Wahlen nicht - dass verhindert die Wählerschaft schon nachhaltig
sich alle Parteien freuen, weil sie aus ihrer Sicht gewonnen
haben, muss sich der Wähler ja richtig
entschieden haben
Der Wähler kann so gesehen nicht „falsch“ entscheiden, das ist Demokratie… aus der Sicht eines Teils der Wählerschaft wählt aber natürlich immer ein anderer Teil völlig falsch.
Ich finde das Ergebnis eher bezeichnend für die allgemeine Lage. Unklare allgemeine Lähmung…
Das ist doch das „Schöne“ an Wahlen. Sie sind vollkommen
gerecht. Am Ende haben nämlich alle gewonnen und sei es nur,
weil sie nicht so viel verloren haben wie insgeheim
befürchtet.
erschreckend… aber wenn man so der Depression entgeht ists vielleicht die richtige Therapie…
Ich überlege grade, ob ich nach Wahlen schon jemals gehört
habe: Wir haben massiv verloren und die anderen gewonnen.
oje, das wäre der Beginn des Zeitalters der Vernunft in der Politik… erschreckend
Auf ein paar Wochen mehr kommt es nach sieben Jahren auch
nicht mehr an.
Seit über 30 Jahren erzählt jeder neue Finanzminister, daß es mit der Verschuldung nicht mehr weitergehen darf. So lange wird etwas vom bevorstehenden Aufschwung erzählt, den man durch Sparmaßnahmen nicht abwürgen dürfe. Ungefähr so lange ist klar, daß die Alterstruktur der Bevölkerung zu Problemen in der Rentenversicherung führen wird. Etwa ähnlich lange steigen KV-Beiträge kontinuierlich und wird von Kostendämpfung erzählt, wobei die natürlich strikt ohne Veränderungen am System stattzufinden hat. Überhaupt hat das Abstellen von Fehlentwicklungen stets so zu erfolgen, daß keiner etwas davon bemerkt und von Gewerkschaften bis zum Dachverband Deutscher Seifenverpackungsdruckmaschinenhersteller alle zufrieden sind.
Weitere 7 oder auch 17 Jahre spielen im Moment keine Geige. Es ist sogar äußerst nützlich, möglichst in Starre zu verfallen und gar nichts zu tun. Umso schneller erreichen wir den Zeitpunkt, an dem es auch dem letzten Ignoranten und dem letzten Funktionär dämmert, daß es mit Spielerei an Sozialsystemen und mit Jahrhundertreformen, die sich in Tarifänderungen an Nachkommastellen erschöpfen, nicht mehr getan ist. Bis dahin üben wir uns in Geduld, nähren aufgeblasene und weiter wachsende Staatsapparate und gründen hunderte Kommissionen und Arbeitsgruppen, deren Vorschläge, sofern sie denn von Sachkompetenz getrübt sind, nach aufgeregter Diskussion in der Versenkung verschwinden. Bis dahin vermeiden wir vor allen Dingen alles, was nach Transparenz riecht. Das gilt von Kostentransparenz im Gesundheitswesen bis zur Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.