Die Religionen und die Homosexualität

Servus Lehi,

Hallo!

(Ich würde es begrüßen, wenn du mich mit meinem nick ansprichst oder den Namen wegläßt.)

Für die Nazis war ja das Schwulsein
eine zu verachtende erbliche Veranlagung.

Möglich. Dennoch läßt sich schwulsein nicht durch einen Stammbaum feststellen. Der Unterschied ist doch wohl klar.

Genügte doch die
Denunziation von z. B. missliebigen Nachbarn.

Eben. Es ging also um unerwünschte Handlungen und Geisteshaltungen.
(Eigentlich sollten wir diesen Nebenschauplatz besser sein lassen.)

Hast du die Webseite gesehen?

Nein, welche?

Google Günter Tolar. Frontseite, zweiter Satz.

Es gibt aber Tierstudien z. B. über Bonobos, die zeigen, dass
Homokontakte den Zusammenhalt der Tiere untereinander
verstärken.

Was sagt das über Menschen aus? Menschliche Kulturen kann man nicht durch Affenstudien untersuchen!

Es gab in verschiedenen Epochen und verschiedenen Kulturen ganz verschiedene Wertungen von Homosexualität und auch Pädophilie. Bei den Alten Griechen waren beides (!) nicht nur akzeptierte sondern auch erwünschte Verhaltensweisen. Sie galten als gut für die Entwicklung der Knaben. Um was zu gelten, mußte der Sohn der Familie einen populären „Mentor“ haben, sexuelle Kontakte inklusive.

Heute geht man dafür ins Gefängnis.

Was sollen Affenstudien DAZU sagen?

Es GIBT keine allgemeingültigen Richtlinien. Jede Gesellschaft sieht es anders. Das Abendland, also UNSERE Kultur, die sich auf Judentum und Christentum stützt, sieht Homosexualität eben negativ. Wer sich penetrant dagegen stellt, fällt ungut auf. So ist es eben. Mit allen Dingen. Wenn man auffallen will, dann muß man mit den Konsequenzen leben. Ganz egal ob jemand schwul, ein Punk oder eine islamische Kopftuchträgerin in Mitteleuropa ist.

aber die Entstehung
der Homosexualität vielleicht.

Die Entstehung ist unerforscht. Die Frage nach der Entstehung wird üblicherweise abgewürgt, weil einem unterstellt wird, man frage das, um es zu heilen. (So ein Schwachsinn - man fragt auch nach der Entstehung von Kurzsichtigkeit.)

Da werden jetzt
z. B. in der Kronen Zeitung Leserbriefe veröffentlicht, die
Stadler recht geben, (Perverse Verbindungen) usw. Wenn der
Papst so was sagt schwingt halt das Pendel zurück. Ob er das
will?

Ich bin leider etwas weit weg von Schuß und weiß im Moment nicht, wer Stadler ist.

Ich jedenfalls finde: das Schlimme ist nicht das
Schwulsein. Das Schlimme ist das, was man Menschen die ein
bissi andersrum sind angetan hat (immer noch antut)

Darum geht es überhaupt nicht. Ich finde es unschön, wenn eine Diskussion auf die Ebene von Nazis gebracht wird, nur um den anderen mundtot zu machen.

Ich selber habe nix gegen Schwule (mich interessiert das Sexleben anderer nicht), würde aber gegen eine „Homoehe“ stimmen.

Gruß
dataf0x

Servus Datenfuchs,

Hallo!

(Ich würde es begrüßen, wenn du mich mit meinem nick
ansprichst oder den Namen wegläßt.)

ok, tut leid… so besser?

Für die Nazis war ja das Schwulsein
eine zu verachtende erbliche Veranlagung.

Möglich. Dennoch läßt sich schwulsein nicht durch einen
Stammbaum feststellen. Der Unterschied ist doch wohl klar.

Ist klar, selbstverständlich. Natürlich war das Schicksal der Juden weitaus schlimmer.

Genügte doch die
Denunziation von z. B. missliebigen Nachbarn.

Eben. Es ging also um unerwünschte Handlungen und
Geisteshaltungen.

Eher um verachtenswerte erbliche Veranlagung, aber…

(Eigentlich sollten wir diesen Nebenschauplatz besser sein
lassen.)

das können wir.

Hast du die Webseite gesehen?

Nein, welche?

Google Günter Tolar. Frontseite, zweiter Satz.

‚Ich bin der Schwule?’ Einen Satz zuvor gesteht er doch etwas viel schlimmeres :wink:

Es gibt aber Tierstudien z. B. über Bonobos, die zeigen, dass
Homokontakte den Zusammenhalt der Tiere untereinander
verstärken.

Was sagt das über Menschen aus? Menschliche Kulturen kann man
nicht durch Affenstudien untersuchen!

Es gab in verschiedenen Epochen und verschiedenen Kulturen
ganz verschiedene Wertungen von Homosexualität und auch
Pädophilie. Bei den Alten Griechen waren beides (!) nicht nur
akzeptierte sondern auch erwünschte Verhaltensweisen. Sie
galten als gut für die Entwicklung der Knaben. Um was zu
gelten, mußte der Sohn der Familie einen populären „Mentor“
haben, sexuelle Kontakte inklusive.

Heute geht man dafür ins Gefängnis.

Was sollen Affenstudien DAZU sagen?

Das kann man doch nicht miteinander vergleichen (falls Du das wolltest). Sexuelle Handlungen mit Kindern schaden diesen massiv. Bei Homosexualität bei Erwachsenen, sofern es bei beiden auf Freiwilligkeit beruht, ist das sicher nicht der Fall.

Es GIBT keine allgemeingültigen Richtlinien. Jede Gesellschaft
sieht es anders. Das Abendland, also UNSERE Kultur, die sich
auf Judentum und Christentum stützt, sieht Homosexualität eben
negativ. Wer sich penetrant dagegen stellt, fällt ungut auf.

Dann fall ich eben ungut auf :wink:

So ist es eben. Mit allen Dingen. Wenn man auffallen will,
dann muß man mit den Konsequenzen leben. Ganz egal ob jemand
schwul, ein Punk oder eine islamische Kopftuchträgerin in
Mitteleuropa ist.

Ich glaube, nein ich hoffe, da hat sich etwas geändert. Die Mehrheit akzeptiert die Menschen wie sie sind, solange sie sich anständig benehmen. Beispiele: In meiner Firma arbeiten einige Kopftuchträgerinnen. Nette anständige Frauen. Bringen oft seltsame, aber wohlschmeckende Süßigkeiten mit. Der Friseur unten an der Ecke ist schwul. Nette Bedienung, anständige Preise – wenn ich einen nennenswerten Haarwuchs hätte, würde ich zu ihm gehen. Die Akzeptanz steigt.

aber die Entstehung
der Homosexualität vielleicht.

Die Entstehung ist unerforscht. Die Frage nach der Entstehung
wird üblicherweise abgewürgt, weil einem unterstellt wird, man
frage das, um es zu heilen. (So ein Schwachsinn - man fragt
auch nach der Entstehung von Kurzsichtigkeit.)

Ich glaube auch nicht, dass Homosexualität eine Krankheit ist. Vielleicht wollen ja die Schwulen gar nicht ‚geheilt’ werden.

Da werden jetzt
z. B. in der Kronen Zeitung Leserbriefe veröffentlicht, die
Stadler recht geben, (Perverse Verbindungen) usw. Wenn der
Papst so was sagt schwingt halt das Pendel zurück. Ob er das
will?

Ich bin leider etwas weit weg von Schuß und weiß im Moment
nicht, wer Stadler ist.

Ewald Stadler FPÖ (oder BZÖ? Ich habe da leider die Übersicht verloren) Rechtsaußen mit teilweise am NS anstreifenden Gedankengut. Volksanwalt. Löste bei SPÖ und ÖVP schon eine Diskussion aus, ob man Volksanwälte nicht mit einer 2/3 Mehrheit absetzen kann.

Ich jedenfalls finde: das Schlimme ist nicht das
Schwulsein. Das Schlimme ist das, was man Menschen die ein
bissi andersrum sind angetan hat (immer noch antut)

Darum geht es überhaupt nicht. Ich finde es unschön, wenn eine
Diskussion auf die Ebene von Nazis gebracht wird, nur um den
anderen mundtot zu machen.

Gut, das wollte ich nicht. Werde ich in Zukunft unterlassen.

Ich selber habe nix gegen Schwule (mich interessiert das
Sexleben anderer nicht),

da sind wir einer Meinung.

würde aber gegen eine „Homoehe“
stimmen.

Ich finde es gut, dass Gemeinschaften von Homos (wie man die nennt ist mir egal) mit Ehen in der EU in zunehmenden Maß gesetzlich gleichgestellt werden. Erbrecht, Wohnungsübernahmen nach dem Tod des Besitzers usw…

Servus
Herbert

Hallo!

ok, tut leid… so besser?

Ja das ist viel besser :smile:

Ist klar, selbstverständlich. Natürlich war das Schicksal der
Juden weitaus schlimmer.

Das hast du gesagt (zum zweiten Male). Ich würde mich davor hüten, Morde in ihrer Schlimmheit zu vergleichen. Aber das Motiv, das kann man schon vergleichen.

Das kann man doch nicht miteinander vergleichen (falls Du das
wolltest).

Sicher *kann* man die gesellschaftliche Akzeptanz verschiedenster sexueller Deviationen miteinander vergleichen.

Sexuelle Handlungen mit Kindern schaden diesen
massiv.

Weil wir HEUTE davon ausgehen, daß ein 13jähriger ein Kind ist. Damals in der Antike sah man das anders. 13jährige haben auch geheiratet. Bitte glaube nicht, ich würde Sex mit Kindern gutheißen - es geht hier rein um das Argument!

Bei Homosexualität bei Erwachsenen, sofern es bei
beiden auf Freiwilligkeit beruht, ist das sicher nicht der
Fall.

Auch das sah man früher völlig anders.

Ich glaube auch nicht, dass Homosexualität eine Krankheit ist.
Vielleicht wollen ja die Schwulen gar nicht ‚geheilt’ werden.

Ich weiß es nicht, was es ist. Normal ist es sicher nicht, daß ein Mann sich von einem Mann angezogen fühlt. Die Geschlechteranziehung ist etwas so Banales und Grundlegendes. Ebenso ist es auch nicht normal, daß jemand keine Schokolade mag. Es ist fast unbegreiflich und unvorstellbar. Und trotzdem gibt es solche Leute und niemand sollte sie daher einsperren oder schlimmer. Das ist wiederum für mich eine Banalität - eine Errungenschaft unseres Kulturkreises.

Ewald Stadler FPÖ

Werde ich mal ergooglen.

Ich finde es gut, dass Gemeinschaften von Homos (wie man die
nennt ist mir egal) mit Ehen in der EU in zunehmenden Maß
gesetzlich gleichgestellt werden. Erbrecht, Wohnungsübernahmen
nach dem Tod des Besitzers usw…

Das ist auch was anderes als „Schwulenhochzeiten“ u.ä.

Gruß
dataf0x

Hi Typhoon,

die Frage ist doch, ob die Gesetze in Leviticus von Gott
kommen (wofür dann die 10 Gebote?) oder von Mose zur
gesellschaftlichen Ordnung erfunden wurden (die Propheten
waren nicht fehlerlos!).

das ist jetzt eine immens wichtige Frage!
Meinst Du, die 613 Gebote der Israeliten kommen nicht von Gott?

Dann wird es schwierig, eine Gemeinsamkeit zu finden. Denn wenn da steht „Und der HERR redete mit Mose“, wie stelle ich fest, ob das stimmt?

Jesus sagt: Der Sabbath ist für den Menschen gemacht, nicht
der Mensch für den Sabbath. Er erläutert somit, dass der
Mensch über den Regeln steht, da Gott die Regeln für (und
nicht gegen) den Menschen gemacht hat. So seh ich das
zumindest.

Das Erste hat Jesus gesagt, das Zweite ist Deine Schlußfolgerung.
Aber der Schluß ist m.E. falsch.
Wenn Gott ein Gebot gegeben hat, kann es der Mensch nicht aufheben.
Und Jesus hat keines der Gebote aufgehoben!

Außerdem erläutert Paulus ja selbst, dass der Mensch vom
mosaischen Gesetz durch Christi Wiedergeburt erlöst worden
ist (sinngemäß: Ihr seid zwar vom Gesetz befreit, aber nicht
alles dient Euch).

Und wem dient die Homosexualität?

Wenn ich „vom Gesetz befreit bin“, darf ich dann ehebrechen, morden und Götzenbilder anbeten?

Übrigens hast Du meine Frage nicht beantwortet:
Wann hat denn Gott seine Meinung geändert??

Sollte das nicht der Fall sein (4.Mo.23,19), gilt 3.Mo.18,22 weiterhin.

Jesus hat bekanntlich als größtes Gebot 5.Mo.6,5 „Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ genannt. (Mk.12,28-31)

Nun kommt die entscheidende Frage:
Wie drücke ich meine Liebe zu Gott aus?
Indem ich tue, was ihm ein Greuel ist?

Gruss Harald

1 Like

Hi Harald,

ich hab Dein Grundanliegen schon verstanden.

Übrigens hast Du meine Frage nicht beantwortet:
Wann hat denn Gott seine Meinung geändert??

Zum Beispiel hier:

  1. Mose 8:21 „Und der HERR roch den wohlgefälligen Geruch, und der HERR sprach in seinem Herzen: Nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht noch einmal will ich alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe.“

Oder hier:

  1. Mose 5-6: Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn , dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen

(Zur Info, vorher fand Gott alles noch sehr gut):

  1. Mose 1:31 Und Gott sah an alles , was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Oder hier:
2. Mose 32:14 Da gereute den HERRN das Unheil, das er seinem Volk zugedacht hatte.

Ich hoffe, dass wir soweit einig sind, dass Reue eine Meinungsänderung darstellt.

Meinst Du, die 613 Gebote der Israeliten kommen nicht von Gott?

Ich meine, dass die 10 Gebote von Gott persönlich kommen und die restlichen nichts anderes, als ein Gesetzbuch Mose darstellen (daher auch die Ahndungen, die in den 10 Geboten ja keinen Platz finden).

Dann wird es schwierig, eine Gemeinsamkeit zu finden. Denn wenn da steht „Und der HERR redete :mit Mose“, wie stelle ich fest, ob das stimmt?

Nun, die Gemeinsamkeit ist sicherlich der Ursprung, und dass wir den gleichen Gott anbeten. Wenn wir aber an Christus glauben, so sollte uns sein Wort wichtiger sein, als die Überlieferungen aus dem alten Testament- zumindest in den Punkten, in denen er Klarheit schafft (Tempelhurerei, Götzendienste, etc.). Daher auch das Zitat, in dem der reiche Jüngling Jesus fragt, was heilsentscheidend ist -> Die Antwort entspricht im Großen und Ganzen den 10 Geboten (und nicht dem mosaischen Gesetz), wobei die Liebe (und Nächstenliebe) durch Christus besonders herausgehoben wird. Hätte Jesus das mosaische Gesetz jedoch für maßgeblich gehalten, hätte er dies auch in einem Satz (Du musst Dich an das mosaische Gesetz halten) ausdrücken können- hat er aber nicht.

Wenn Gott ein Gebot gegeben hat, kann es der Mensch nicht aufheben.
Und Jesus hat keines der Gebote aufgehoben!

Nein, aber durch seinen Tod sind wir vom mosaischen Gesetz befreit.
Römer 7:1-4 Oder wisset ihr nicht, Brüder (denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen), daß das Gesetz nur so lange über den Menschen herrscht, als er lebt?
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit.
So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetze frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird.
Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetze getötet worden durch den Leib Christi , auf daß ihr einem andern angehöret, nämlich dem, der von den Toten auferstanden ist, damit wir Gott Frucht bringen.

Zudem kann ich an die Adresse aller Homosexuellen und anderen vom Glauben und Gläubigen untolerierte Minderheiten sagen:
Mat. 5:

3 Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
4 Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land ererben.
10 Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.

Und wem dient die Homosexualität?

Dem/ den Homosexuellen.

Wenn ich „vom Gesetz befreit bin“, darf ich dann ehebrechen, morden und Götzenbilder anbeten?

Nein. Das Gesetz ist das mosaische Gesetz, die Gebote, sind die 10 Gebote. Daher sollten homosexuelle auch monogam leben.

Ansonsten darfst Du selbstverständlich alles- sogar Schweinefleisch essen. Die Aufhebung des Gesetzes basiert ja darauf, dass Du Jesus als Deinen Erlöser angenommen hast. Wenn Du Dein Verhalten also reinen Gewissens vor Gott rechtfertigen kannst, darfst Du.

Nun kommt die entscheidende Frage:
Wie drücke ich meine Liebe zu Gott aus?
Indem ich tue, was ihm ein Greuel ist?

Oder indem ich mich zum Richter aufwerfe?

Jakobus 4:11-12 Liebe Brüder und Schwestern, verleumdet einander nicht! Wer seinen Bruder oder seine Schwester verleumdet oder verurteilt, verleumdet und verurteilt damit das Gesetz Gottes, das ein solches Verhalten untersagt. Anstatt das Gesetz zu befolgen, wirft er sich zum Richter auf. 12 Aber nur Gott, der das Gesetz gegeben hat, darf richten. Er allein kann verurteilen oder freisprechen. Für wen hältst du dich, daß du deinen Mitmenschen verurteilst!

Viele Grüße,
Typhoon :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

3 Like

Hallo Harald,

:Und wem dient die Homosexualität?

Wenn Du die Frage so stellst, dann frage ich dagegen: Wem schadet sie?

Und genau das ist m. E. der springende Punkt. Es gibt die 10 Gebote - die stehen unumkehrbar. Und wenn ich mir die anschaue, dann ergibt sich da aus einer Gebotsverletzung auch immer in Schaden für igend jemanden. Das macht Sinn. Gott hat uns geschaffen und er will nicht, daß uns jemand schadet - aber auch nicht, daß wir jemanden Schaden zufügen.

Alles andere ist schwieriger. Die Bibel mag noch so heilig sein - auf alle Fälle ist sie ein werk, daß von Menschen geschrieben wurde. Und da stellt sich schon das erste Mal die Frage nach der Glaubwürdigkeit im Einzelfall. Haben die Schreiber immer Gott richtig verstanden und wiedergegeben?
Allein über Jesus gibt es ja im neuen testament mehrere Berichte. Und die sind nicht identisch. Manches findet sich nicht in jedem dieser berichte, die Schwerpunktsetzung ist nicht gleich, mache Berichte werden bezüglich manchen Ereignissen ungenauer und enthalten weniger Details als andere.
Ich halte nichts davon, dain jedes Wort eine ganze Philosphie hineinzuinterpretieren. weil man dabei nämich auch fehler machen kann und weil dann der Abstand wzischen Ereignis und Kommentar noch mehr verschwimmt.
Ich sehe eine Tatsache: Homosexualität ist eine Veranlagung. Und die muß wohl den Menschen von Gott gegeben sein - wo sonst soll sie herkommen? Er muß das also auch gewollt haben. Und da Gott brkanntlich alle Menschen gleichermaßen liebt, kann er nicht wollen, daß diese Menschen deshalb getrennt werden müssen von ihm und seinem Wort.
Gottes Werk kann nicht falsch sein - und die Natur ist sein primäres und unverfälschtes Werk. Da konnte keiner dran rumbasteln - an der heiligen Schrift schon eher. Also wird wohl, wenn sich beide wiedersprechen, das primäre und ursächliche Werk das Original sein.

Gernot Geyer

2 Like

Hi Typhoon,

ich hab Dein Grundanliegen schon verstanden.

Übrigens hast Du meine Frage nicht beantwortet:
Wann hat denn Gott seine Meinung geändert??

Ich hoffe, dass wir soweit einig sind, dass Reue eine
Meinungsänderung darstellt.

dann hast Du sicher auch verstanden, dass ich den Text suche, in dem steht, dass Gott „ab nun“ Freude an homosexuellen Praktiken hat.

Meinst Du, die 613 Gebote der Israeliten kommen nicht von Gott?

Ich meine, dass die 10 Gebote von Gott persönlich kommen und
die restlichen nichts anderes, als ein Gesetzbuch Mose
darstellen (daher auch die Ahndungen, die in den 10 Geboten ja
keinen Platz finden).

Das werden unsere jüdischen User aber nicht gerne lesen ;-(

Dann wird es schwierig, eine Gemeinsamkeit zu finden. Denn wenn da steht „Und der HERR redete :mit Mose“, wie stelle ich fest, ob das stimmt?

Nun, die Gemeinsamkeit ist sicherlich der Ursprung, und dass
wir den gleichen Gott anbeten. Wenn wir aber an Christus
glauben, so sollte uns sein Wort wichtiger sein, als die
Überlieferungen aus dem alten Testament-

Deshalb habe ich auch das Zitat Jesu über das größte Gebot angefügt.

Zudem kann ich an die Adresse aller Homosexuellen und anderen
vom Glauben und Gläubigen untolerierte Minderheiten sagen:
Mat. 5:

3 Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich
der Himmel.
4 Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet
werden.
5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land
ererben.
10 Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn
ihrer ist das Reich der Himmel.

Und in welche Kategorie ordnest Du die Homosexuellen ein?

Und wem dient die Homosexualität?

Dem/ den Homosexuellen.

Genau betrachtet schadet es ihnen.
Denn sie werden nicht in das Reich Gottes kommen.
Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder,Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.“ (1.Kor.6,9-10)

Nun kommt die entscheidende Frage:
Wie drücke ich meine Liebe zu Gott aus?
Indem ich tue, was ihm ein Greuel ist?

Oder indem ich mich zum Richter aufwerfe?

Jakobus 4:11-12 Liebe Brüder und Schwestern, verleumdet
einander nicht! Wer seinen Bruder oder seine Schwester
verleumdet oder verurteilt, verleumdet und verurteilt damit
das Gesetz Gottes, das ein solches Verhalten untersagt.
Anstatt das Gesetz zu befolgen, wirft er sich zum Richter auf.
12 Aber nur Gott, der das Gesetz gegeben hat, darf richten.
Er allein kann verurteilen oder freisprechen. Für wen hältst
du dich, daß du deinen Mitmenschen verurteilst!

Es geht hier gar nicht um verurteilen.

Es geht doch darum, ob ein Verhalten Gott wohlgefällig ist, oder ein Greuel. Das gilt es zu klären.

Wie soll sich denn jemand richtig verhalten, wenn es keine Regeln gibt?

Gruss Harald

Hallo Gernot,

Und wem dient die Homosexualität?

Wenn Du die Frage so stellst, dann frage ich dagegen: Wem
schadet sie?

den Homosexuellen selber.
(siehe Antwort an Typhoon)

Ich sehe eine Tatsache: Homosexualität ist eine Veranlagung.
Und die muß wohl den Menschen von Gott gegeben sein - wo sonst
soll sie herkommen? Er muß das also auch gewollt haben.

Hat Gott gewollt, dass Adam sündigt?
Warum hat Gott den Kain vor der Sünde gewarnt?
Warum will Gott, dass wir uns von der Sünde abkehren, wenn doch alles, was wir tun, „von Gott gewollt“ ist?

Und da
Gott brkanntlich alle Menschen gleichermaßen liebt, kann er
nicht wollen, daß diese Menschen deshalb getrennt werden
müssen von ihm und seinem Wort.

Deshalb hat er ja die Propheten und Jesus und die Apostel gesandt.
Was predigte Johannes der Täufer?
Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa und sprach: Tut Buße.“ (Matth.3,1)
Warum?

Gruss Harald

1 Like

Servus Datenfuchs,

jetzt haben wir ja schon ein wenig Übereinstimmung

Ist klar, selbstverständlich. Natürlich war das Schicksal der
Juden weitaus schlimmer.

Das hast du gesagt (zum zweiten Male). Ich würde mich davor
hüten, Morde in ihrer Schlimmheit zu vergleichen. Aber das
Motiv, das kann man schon vergleichen.

Auch da tue ich mir schwer. Mein Satz bezog sich eher auf die Unausweichlichkeit, die Chancenlosigkeit die Juden in dieser Zeit hatten. Aber letztlich ist es das gleiche Verbrechen, wenn jemanden ermordet wird, weil er Jude ist, den ‚falschen’ Radiosender gehört hat, einen regimefeindlichen Witz erzählt hat, oder eben schwul war.

Das kann man doch nicht miteinander vergleichen (falls Du das
wolltest).

Sicher *kann* man die gesellschaftliche Akzeptanz
verschiedenster sexueller Deviationen miteinander vergleichen.

Stimmt, auch wenn mir dieser Vergleich weh tut.

Sexuelle Handlungen mit Kindern schaden diesen
massiv.

Weil wir HEUTE davon ausgehen, daß ein 13jähriger ein Kind
ist. Damals in der Antike sah man das anders. 13jährige haben
auch geheiratet. Bitte glaube nicht, ich würde Sex mit Kindern
gutheißen - es geht hier rein um das Argument!

Ich glaube, Homosexualität wird heute von mehr Menschen akzeptiert als Du glaubst. Schau Dir mal Dawson’s Creek an. Läuft das bei Euch? Oder der Film ‚Ein Käfig voller Narren’. Da hatten die Schwulen die Lacher auf ihrer Seite. Da gab’s übrigens ein Remake aus den USA, ausnahmsweise ein halbwegs gelungenes.

Bei Homosexualität bei Erwachsenen, sofern es bei
beiden auf Freiwilligkeit beruht, ist das sicher nicht der
Fall.

Auch das sah man früher völlig anders.

Ja, natürlich wie so vieles. Aber ich glaube trotzdem: Schwule (Erwachsene) schaden einander nicht. Sie werden nicht mehr oder weniger schwul wenn sie es miteinander treiben. Und so lange ich ihnen nicht zusehen muss, finde ich nichts falsches dabei.

Ich glaube auch nicht, dass Homosexualität eine Krankheit ist.
Vielleicht wollen ja die Schwulen gar nicht ‚geheilt’ werden.

Ich weiß es nicht, was es ist. Normal ist es sicher nicht, daß
ein Mann sich von einem Mann angezogen fühlt. Die
Geschlechteranziehung ist etwas so Banales und Grundlegendes.
Ebenso ist es auch nicht normal, daß jemand keine Schokolade
mag. Es ist fast unbegreiflich und unvorstellbar. Und trotzdem
gibt es solche Leute und niemand sollte sie daher einsperren
oder schlimmer. Das ist wiederum für mich eine Banalität -
eine Errungenschaft unseres Kulturkreises.

Das ist ein gutes Beispiel. Gewöhnen wir uns daran, dass die Menschen sehr unterschiedlich sind. Unterschiedliche Gewohnheiten, Bedürfnisse, Vorlieben. Nur dadurch, dass wir einigermaßen sozialisiert sind, können wir zussammenleben… Ich neige halt dazu, dass ich normal finde, was in der Natur (häufig) vorkommt. Bisexualität kommt in der Natur so oft vor, dass ich es nicht für einen Irrtum halte. Vielleicht nur nicht schädlich für das fortkommen der einzelnen Spezies. Oder vielleicht ein bissi mehr wie bei den Bonobos?

Ewald Stadler FPÖ

Werde ich mal ergooglen.

Erspare ich Dir hiermit:
http://www.klick-nach-rechts.de/austria/stadler-1.htm (nicht ganz aktuell)
http://orf.at/index.html?url=http%3A//orf.at/ticker/… schon aktueller…

Ich finde es gut, dass Gemeinschaften von Homos (wie man die
nennt ist mir egal) mit Ehen in der EU in zunehmenden Maß
gesetzlich gleichgestellt werden. Erbrecht, Wohnungsübernahmen
nach dem Tod des Besitzers usw…

Das ist auch was anderes als „Schwulenhochzeiten“ u.ä.

Na gut. Wenn man die Ehe als etwas rein religiöses ansieht gebe ich Dir recht. Da kann man ruhig Rücksicht auf die Religionsgemeinschaften nehmen.

Servus
Herbert

1 Like

Hi Harald,

Warum will Gott, dass wir uns von der Sünde abkehren, wenn
doch alles, was wir tun, „von Gott gewollt“ ist?

Nicht alles Tun ist von Gott gewollt, wohl aber alles Sein. Und Homosexualität ist nunmal Sein und nicht Tun (auch wenn das viele so hinstellen wollen). Was denkst Du ist Homosexualität? Angeboren- also Gott gewollt? Oder angeeignet- also krankhaft?

Viele Grüße,
Typhoon :smile:

Hallo Harald,

Deine Beispiele hinken - und zwar mächtig.
Adam konnte selber entscheiden, ob er den Apfel ißt oder es bleiben läßt. Und ich kann selber entscheiden, ob ich einen Diebstahl begehe oder nicht.
Aber ein Homosexueller ist homosexuell von seiner Veranlagung her - der hat da keinen Entscheidungsspielraum. Den läßt einfach das andere Geschllecht kalt und er fühlt sich zum gleichen Geschlecht hingezogen. Der kann eine Frau eventuell vögeln - aber nicht innig lieben, weil er gefühlsmäßig von seiner veranlagung nicht in der Lage ist dazu.
Und Schuld daran ist der, der ihn so geschaffen hat - also Gott. Kein anderer. Das muß man so klar sagen.

Ich weiß nicht, warum er das getan hat. Aber ich kann mir nicht denken, daß er diese leute doppelt bestrafen wollte. Erstens weil sie für ihr Anders sein sowieso schon genug gestraft sind mit den Vorurteilen der anderen und nochmal, indem er für sündig hält, wenn die genau das tun, was er ihnen genetisch eingeben hat.
Falls der alte Herr aber wieder Erwarten doch so gemein war - dann kann er mich mal kreuzweise. Weil er dann so hionterhältig gemein wäre, daß ich da lieber freiwillig in die Hölle gehe und die offene Boshaftigkeit des Teufels vorziehe.

Gernot Geyer

2 Like

Hi Harald,

Ich hoffe, dass wir soweit einig sind, dass Reue eine
Meinungsänderung darstellt.

dann hast Du sicher auch verstanden, dass ich den Text suche,
in dem steht, dass Gott „ab nun“ Freude an homosexuellen
Praktiken hat.

Nein. Aber ich habe gelesen, dass das mosaische Gesetz nicht mehr für diejenigen Christen gilt, die das Erlösungswerk Christi annehmen.

Meinst Du, die 613 Gebote der Israeliten kommen nicht von Gott?

Ich meine, dass die 10 Gebote von Gott persönlich kommen und
die restlichen nichts anderes, als ein Gesetzbuch Mose
darstellen (daher auch die Ahndungen, die in den 10 Geboten ja
keinen Platz finden).

Das werden unsere jüdischen User aber nicht gerne lesen ;-(

Das leuchtet mir schon ein. Aber Juden glauben ja auch nicht an den Christus- und das lese ich auch nicht gerne :wink: -
Und es ist nunmal meine Sicht der Dinge. Ich denke, dass diese These zumindest die meisten Religionsforscher bestätigen können.

Dann wird es schwierig, eine Gemeinsamkeit zu finden. Denn wenn da steht „Und der HERR redete :mit Mose“, wie stelle ich fest, ob das stimmt?

Nun, die Gemeinsamkeit ist sicherlich der Ursprung, und dass
wir den gleichen Gott anbeten. Wenn wir aber an Christus
glauben, so sollte uns sein Wort wichtiger sein, als die
Überlieferungen aus dem alten Testament-

Deshalb habe ich auch das Zitat Jesu über das größte Gebot
angefügt.

Zudem kann ich an die Adresse aller Homosexuellen und anderen
vom Glauben und Gläubigen untolerierte Minderheiten sagen:
Mat. 5:

3 Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich
der Himmel.
4 Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet
werden.
5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land
ererben.
10 Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn
ihrer ist das Reich der Himmel.

Und in welche Kategorie ordnest Du die Homosexuellen ein?

Zumindest unter die Verfolgten- zu großen Teilen auch unter die Sanftmütigen. Diejenigen, die -aufgrund ihrer Neigung- aus Gesellschaft und/ oder Religion verstoßen wurden auch zu den Trauernden - und die, die deswegen gewisse kirchliche Ämter nicht ausführen dürfen oder denen seitens mancher Denominationen der Glaube an Christus ganz verweigert wird auch zu den Armen im Geiste.

Und wem dient die Homosexualität?

Dem/ den Homosexuellen.

Genau betrachtet schadet es ihnen.
Denn sie werden nicht in das Reich Gottes kommen.

Genau genommen schadet Dir z.B. auch diese Aussage- da Du damit Gott lästerst (siehe das Bibelzitat aus dem Jakobusbrief).

"Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich
Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen!
Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben,
Knabenschänder,Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder
Räuber werden das Reich Gottes ererben.
" (1.Kor.6,9-10)

Wo gehören Deiner Meinung nach das Greuel „schwul“ dazu (zu den Knabenschändern?)? Sind Katholiken etwa keine Götzendiener? Sind Leute, die Homosexuelle aufgrund der Bibel verurteilen keine Lästerer?

Nun kommt die entscheidende Frage:
Wie drücke ich meine Liebe zu Gott aus?
Indem ich tue, was ihm ein Greuel ist?

Oder indem ich mich zum Richter aufwerfe?

Jakobus 4:11-12 Liebe Brüder und Schwestern, verleumdet
einander nicht! Wer seinen Bruder oder seine Schwester
verleumdet oder verurteilt, verleumdet und verurteilt damit
das Gesetz Gottes, das ein solches Verhalten untersagt.
Anstatt das Gesetz zu befolgen, wirft er sich zum Richter auf.
12 Aber nur Gott, der das Gesetz gegeben hat, darf richten.
Er allein kann verurteilen oder freisprechen. Für wen hältst
du dich, daß du deinen Mitmenschen verurteilst!

Es geht hier gar nicht um verurteilen.

Es geht doch darum, ob ein Verhalten Gott wohlgefällig ist,
oder ein Greuel. Das gilt es zu klären.

Naja- ich versuch’s nochmals. Dies zu klären liegt im Ermessen des Gläubigen. Kann er das mit seinem Gewissen vor Gott vereinbaren, ist’s in Ordnung. Jeder, der versucht Sachverhalte, die ihn nicht direkt betreffen, zu klären, macht sich 1.) zum Richter, sieht 2.) den eigenen Balken im Auge nicht und wirft 3.) den ersten Stein.

Der deutsche Fußballtrainer Ewald Lienen hat mal was sehr schlaues gesagt:
„Bevor wir andere auffordern oder belehren wollen, müssen wir bei uns selbst anfangen. Etwas bei sich selber zu verändern ist aus meiner Sicht die eigentliche Herausforderung und verspricht zugleich den größten Erfolg.“

Ist zwar nicht religiös, wohl aber höchst zutreffend.

Wie soll sich denn jemand richtig verhalten, wenn es keine
Regeln gibt?

Frei im Geiste sein und immer in der Lage mit einem reinen Gewissen vor Gott treten zu können.

Mir ist es ein Rätsel, warum man das Bibelwort bei der Schwulenregelung so ernst nimmt- Frauen aber andererseits im Gottesdienst kein Kopftuch tragen (was z.B. im NT ausdrücklich gefordert wird!).

Viele Grüße,
Typhoon

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Hallo Gernot,

Deine Beispiele hinken - und zwar mächtig.
Adam konnte selber entscheiden, ob er den Apfel ißt oder es
bleiben läßt. Und ich kann selber entscheiden, ob ich einen
Diebstahl begehe oder nicht.
Aber ein Homosexueller ist homosexuell von seiner Veranlagung
her - der hat da keinen Entscheidungsspielraum.

dem möchte ich entschieden widersprechen!

Wer zu Gott kommt, kann jede Veranlagung überwinden.
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2.Kor.5,17)

Aber dazu muss man eben auch klar aussprechen, dass Gott Homosexualität nicht will.

Gruss Harald

Hi Typhoon,

Ich hoffe, dass wir soweit einig sind, dass Reue eine
Meinungsänderung darstellt.

dann hast Du sicher auch verstanden, dass ich den Text suche,
in dem steht, dass Gott „ab nun“ Freude an homosexuellen
Praktiken hat.

Nein. Aber ich habe gelesen, dass das mosaische Gesetz nicht
mehr für diejenigen Christen gilt, die das Erlösungswerk
Christi annehmen.

das ist allerdings nur die halbe Wahrheit.

Es gilt nicht für jene, die aus den Heiden zu Christus gekommen sind.
Also für jenen Teil der Weltbevölkerung, für den das Gesetz auch vor Christi nicht gegolten hatte.

Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Haltung Gottes, den Menschen gegenüber. Immer noch gilt Gottes Aussage, dass Ungehorsam Sünde wie Zauberei ist. Und immer noch gilt, dass Gott will, dass alle Menschen zu ihm umkehren.
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.“ (Apg.17,30)

Und wem dient die Homosexualität?

Dem/ den Homosexuellen.

Genau betrachtet schadet es ihnen.
Denn sie werden nicht in das Reich Gottes kommen.

Genau genommen schadet Dir z.B. auch diese Aussage- da Du
damit Gott lästerst (siehe das Bibelzitat aus dem
Jakobusbrief).

Dir ist aber schon bewußt, dass man den Menschen sagen muss, was Gottes Wille ist?

"Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich
Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen!
Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben,
Knabenschänder,Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder
Räuber werden das Reich Gottes ererben.
" (1.Kor.6,9-10)

Wo gehören Deiner Meinung nach das Greuel „schwul“ dazu (zu
den Knabenschändern?)?

ja

Sind Katholiken etwa keine Götzendiener?

doch, aber das ist ein anderes Thema.
Etwas Falsches wird dadurch nicht richtig, dass andere auch etwas Falsches tun.

Sind Leute, die Homosexuelle aufgrund der Bibel
verurteilen keine Lästerer?

Wo siehst Du immer die Verurteilung?
Ich spreche aus, was vor mir viele Apostel und Propheten ausgesprochen haben.

Es geht doch darum, ob ein Verhalten Gott wohlgefällig ist,
oder ein Greuel. Das gilt es zu klären.

Naja- ich versuch’s nochmals. Dies zu klären liegt im Ermessen
des Gläubigen. Kann er das mit seinem Gewissen vor Gott
vereinbaren, ist’s in Ordnung.

Und im Bewußtsein dessen, dass das, was ich tue, Gott ein Greuel ist, kann ich kein reines Gewissen haben.
Aber:
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.“ (Röm.10,14-17)

Mir ist es ein Rätsel, warum man das Bibelwort bei der
Schwulenregelung so ernst nimmt- Frauen aber andererseits im
Gottesdienst kein Kopftuch tragen (was z.B. im NT ausdrücklich
gefordert wird!).

Man sollte das eine tun und das andere nicht lassen.

Die „Verteidigung“ kann nicht immer darauf zurückgreifen, dass andere auch Fehler machen.
Aber das Bekenntnis „Mein Verhalten war ein Fehler“ könnte zur Buße und Vergebung durch Jesus führen.

Gruss Harald

So? Dann wird also ein zuckerkranker Christ auch sofort gesund, weil das ja auch auf einer Veranlagung beruht? Ist doch herrlich, wenn sich sämtliche Erbkrankheiten so heilen lassen.
Nur komischerweise scheint das nach meinen Beobachtungen nicht recht zu klappen. Na ja… sind wahrscheinlich dann alles keine richtig gläubigen Christen, die ich da kenne.

Gernot Geyer

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Hallo

Auch da tue ich mir schwer. Mein Satz bezog sich eher auf die
Unausweichlichkeit, die Chancenlosigkeit die Juden in dieser
Zeit hatten. Aber letztlich ist es das gleiche Verbrechen,
wenn jemanden ermordet wird, weil er Jude ist, den ‚falschen’
Radiosender gehört hat, einen regimefeindlichen Witz erzählt
hat, oder eben schwul war.

Eben darum ging es. In allen Diktaturen gibt es Dinge, die man besser unterlassen sollte, weil man damit den Unmut der totalitären Herrscher auf sich zieht. Dafür gibt es hunderte Beispiele.

Und es gibt natürlich Krieg, in dem sich zwei verfeindete Gruppen gegenüberstehen, die unter bestimmten Voraussetzungen vogelfrei sind (nennt man Kombattanten).

Wenn aber Menschen auschließlich wegen ihres Seins schon tot sind, egal was sie tun, wo sie sind und wie sie sich verhalten, dann ist es eine ganz andere, und in der Gründlichkeit ihrer Durchführung, neue Sache. Wenn jemand sterben soll, nur weil er grüne Augen hat, geistig behindert ist oder sein Großvater Eisenstein hieß, dann ist das eine besondere Sache, die getrennt von den anderen verbrecherischen Auswirkungen einer Diktatur behandelt gehört.

Und exakt analysiert gehört Schwulsein eben nicht zu dieser Gruppe.

Ich glaube, Homosexualität wird heute von mehr Menschen
akzeptiert als Du glaubst. Schau Dir mal Dawson’s Creek an.

Sagt mir nichts.

Oder der Film ‚Ein Käfig voller Narren’.

Oh mußten wir in der Schule auf französisch ansehen.

Da kann man ruhig Rücksicht auf die
Religionsgemeinschaften nehmen.

Es geht nicht NUR darum. Viele Menschen stört es, wenn sinnlos provoziert wird. Auch darauf kann man Rücksicht nehmen.

Gruß
dataf0x

Hi Harald,

Ich hoffe, dass wir soweit einig sind, dass Reue eine
Meinungsänderung darstellt.

dann hast Du sicher auch verstanden, dass ich den Text suche,
in dem steht, dass Gott „ab nun“ Freude an homosexuellen
Praktiken hat.

Nein. Aber ich habe gelesen, dass das mosaische Gesetz nicht
mehr für diejenigen Christen gilt, die das Erlösungswerk
Christi annehmen.

das ist allerdings nur die halbe Wahrheit.

Es gilt nicht für jene, die aus den Heiden zu Christus
gekommen sind.
Also für jenen Teil der Weltbevölkerung, für den das Gesetz
auch vor Christi nicht gegolten hatte.

Also für nicht jüdische Schwule?

Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Haltung Gottes,
den Menschen gegenüber. Immer noch gilt Gottes Aussage, dass
Ungehorsam Sünde wie Zauberei ist. Und immer noch gilt, dass
Gott will, dass alle Menschen zu ihm umkehren.
"Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit
hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an
allen Enden Buße tun.
" (Apg.17,30)

Aber Gott hat den Menschen eine Ausflucht gegeben, die all ihre Schuld auf sich nimmt, dafür stirbt und dann wieder aufersteht. Jesus der Gesalbte Gottes. Denn „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ - nur durch Jesus ist man also gerettet und zu Gott umgekehrt.

Dir ist aber schon bewußt, dass man den Menschen sagen muss,
was Gottes Wille ist?

Nein. Unsere Aufgabe ist, die Gute Nachricht vom Gnadentod Christi zu verbreiten. So steht’s im Wort. Wer die Gute Nachricht empfängt und Christus als Erlöser annimmt erhält dann den Geist Gottes. Damit hat er sich vor Gott höchstpersönlich (man bedenke dass der Vorhang zum Allerheiligsten riss) zu rechtfertigen- und vor einem Gesetz oder sonstigen Dingen.
Unsere Aufgabe ist daher, die Menschen direkt zu Gott zu führen und nicht hinter uns her.

"Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich
Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen!
Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben,
Knabenschänder,Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder
Räuber werden das Reich Gottes ererben.
" (1.Kor.6,9-10)

Wo gehören Deiner Meinung nach das Greuel „schwul“ dazu (zu
den Knabenschändern?)?

ja

Dann sind also Homosexuelle in Deinen Augen pädophil? Oder der pädophilen Gruppe zumindest zuzurechnen?

Sind Katholiken etwa keine Götzendiener?

doch, aber das ist ein anderes Thema.
Etwas Falsches wird dadurch nicht richtig, dass andere auch
etwas Falsches tun.

Richtig.

Sind Leute, die Homosexuelle aufgrund der Bibel
verurteilen keine Lästerer?

Wo siehst Du immer die Verurteilung?

Verurteilung ist, wenn man ein Urteil über das Handeln eines andern fällt. Wenn Du sagen würdest, Schwulsein ist dem alten Testament nicht getreu - oder Analsex wird im neuen Testement nicht toleriert, wär’s in Ordnung.

Ich spreche aus, was vor mir viele Apostel und Propheten
ausgesprochen haben.

Das taten auch diejenigen, die Christus zum Tode verurteilten.

Es geht doch darum, ob ein Verhalten Gott wohlgefällig ist,
oder ein Greuel. Das gilt es zu klären.

Naja- ich versuch’s nochmals. Dies zu klären liegt im Ermessen
des Gläubigen. Kann er das mit seinem Gewissen vor Gott
vereinbaren, ist’s in Ordnung.

Und im Bewußtsein dessen, dass das, was ich tue, Gott ein
Greuel ist, kann ich kein reines Gewissen haben.

Du nicht, ein anderer vielleicht schon.

Aber:
"Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben?
Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört
haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? Wie sollen sie
aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn
geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße
der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« Aber nicht alle
sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja
53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« So kommt der Glaube
aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort
Christi.
" (Röm.10,14-17)

Mir ist es ein Rätsel, warum man das Bibelwort bei der
Schwulenregelung so ernst nimmt- Frauen aber andererseits im
Gottesdienst kein Kopftuch tragen (was z.B. im NT ausdrücklich
gefordert wird!).

Man sollte das eine tun und das andere nicht lassen.

Wo wir wieder beim Punkt- Balken im eigenen Auge- wären. Jeder soll bei sich selbst anfangen.

Die „Verteidigung“ kann nicht immer darauf zurückgreifen, dass
andere auch Fehler machen.

Tut sie auch nicht (ausschließlich). Zum Beispiel sagt die Verteidigung ja, dass das mosaische Gesetz nicht mehr gilt.

Aber das Bekenntnis „Mein Verhalten war ein Fehler“ könnte zur
Buße und Vergebung durch Jesus führen.

Richtig. Aber das gilt für alle Seiten :wink:

Viele Grüße,
Typhoon

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Servus Datenfuchs,

Hallo

Auch da tue ich mir schwer. Mein Satz bezog sich eher auf die
Unausweichlichkeit, die Chancenlosigkeit die Juden in dieser
Zeit hatten. Aber letztlich ist es das gleiche Verbrechen,
wenn jemanden ermordet wird, weil er Jude ist, den ‚falschen’
Radiosender gehört hat, einen regimefeindlichen Witz erzählt
hat, oder eben schwul war.

Eben darum ging es. In allen Diktaturen gibt es Dinge, die man
besser unterlassen sollte, weil man damit den Unmut der
totalitären Herrscher auf sich zieht. Dafür gibt es hunderte
Beispiele.

Und es gibt natürlich Krieg, in dem sich zwei verfeindete
Gruppen gegenüberstehen, die unter bestimmten Voraussetzungen
vogelfrei sind (nennt man Kombattanten).

Wenn aber Menschen auschließlich wegen ihres Seins schon tot
sind, egal was sie tun, wo sie sind und wie sie sich
verhalten, dann ist es eine ganz andere, und in der
Gründlichkeit ihrer Durchführung, neue Sache. Wenn jemand
sterben soll, nur weil er grüne Augen hat, geistig behindert
ist oder sein Großvater Eisenstein hieß, dann ist das eine
besondere Sache, die getrennt von den anderen verbrecherischen
Auswirkungen einer Diktatur behandelt gehört.

Da stimme ich Dir 100% zu.

Und exakt analysiert gehört Schwulsein eben nicht zu dieser
Gruppe.

Vielleicht, darüber denke ich etwas weiter unten nach.

Ich glaube, Homosexualität wird heute von mehr Menschen
akzeptiert als Du glaubst. Schau Dir mal Dawson’s Creek an.

Sagt mir nichts.

Romantische US-Serie. Hauptsächlich geht es um ein Paar das offensichtlich zusammengehört und doch nicht zusammenkommt, das Paar der falschen Momente. Und, unter anderem um jemanden der entdeckt, dass er schwul ist. Langsam erkennt er, dass es besser ist sich das einzugestehen.

Oder der Film ‚Ein Käfig voller Narren’.

Oh mußten wir in der Schule auf französisch ansehen.

Schade, dass er dadurch für Dich verdorben wurde :wink:
Und jetzt die Nachdenkung: Gerade bei den beiden sind ein paar Sachen klar: Die sind so geboren worden. Das war nicht ein Entschluss so (sündig) zu leben. Keine Chance ‚normal’ zu werden. Und da es ihnen nicht einmal gelungen ist einen Abend ‚normal’ zu wirken, wie hätte es ihnen gelingen sollen die ganze Hitlerzeit zu überleben?

Noch eine köstliche Komödie zu dem Thema: In and Out…

Da kann man ruhig Rücksicht auf die
Religionsgemeinschaften nehmen.

Es geht nicht NUR darum. Viele Menschen stört es, wenn sinnlos
provoziert wird. Auch darauf kann man Rücksicht nehmen.

Das ist eine Sache der Wahrnehmung. Es gab mal eine Zeit, da galten Synagogen als Provokation.

–Selten aber doch provoziere auch ich gerne. Z. B. in einer Gesellschaft in der geredet wird, wie schlimm (ungesund) dick sein ist. Da strecke ich meinen Bauch raus und versuche noch korpulenter (politisch korrekt: volumensbevorzugt) zu wirken als ich es ohnehin schon bin.

Servus
Herbert

Hallo Gernot,

so langsam bringen wir alles durcheinander :wink:

So? Dann wird also ein zuckerkranker Christ auch sofort
gesund, weil das ja auch auf einer Veranlagung beruht?

  1. ist Diabetes eine Krankheit und wird auch als solche behandelt.
    Der Diabetiker ist sich seiner Krankheit bewußt und stellt sich darauf ein (Diät, Insulinspritze).

  2. gibt es durchaus Diabetiker, die von Jesus geheilt wurden.

  3. ist Gott kein Automat, wo man ein Gebet „einwirft“ und dann kommt die Heilung raus.
    Es gibt viele Gründe, warum Gott nicht heilt. Da möchte ich hier nicht ins Detail gehen.

Ist
doch herrlich, wenn sich sämtliche Erbkrankheiten so heilen
lassen.

  1. ist Diabetes keine Erbkrankheit.

und 5. kommen wir jetzt zu dem entscheidenden Punkt:
Homosexualität ist keine Krankheit

Es ist eine Veranlagung, der man nachgeben kann oder die man unterdrücken kann. Ganz ähnlich den Cholerikern. Manche haben sich im Griff und manche brüllen bei jeder Kleinigkeit los.

Und hier setzt Gottes Hilfe ein. Er kann uns von solchen Veranlagungen befreien.

Gruss Harald

Hi Typhoon,

Es gilt nicht für jene, die aus den Heiden zu Christus
gekommen sind.
Also für jenen Teil der Weltbevölkerung, für den das Gesetz
auch vor Christi nicht gegolten hatte.

Also für nicht jüdische Schwule?

richtig :wink:
Für diese gilt Apg.15,19-20
Darum meine ich, dass man denen von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht Unruhe mache, sondern ihnen vorschreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.

Der Punkt Unzucht wäre dann eben näher zu definieren.

Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Haltung Gottes,
den Menschen gegenüber. Immer noch gilt Gottes Aussage, dass
Ungehorsam Sünde wie Zauberei ist. Und immer noch gilt, dass
Gott will, dass alle Menschen zu ihm umkehren.
"Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit
hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an
allen Enden Buße tun.
" (Apg.17,30)

Aber Gott hat den Menschen eine Ausflucht gegeben, die all
ihre Schuld auf sich nimmt, dafür stirbt und dann wieder
aufersteht. Jesus der Gesalbte Gottes. Denn „Wer da glaubt und
getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt,
der wird verdammt werden.“ - nur durch Jesus ist man also
gerettet und zu Gott umgekehrt.

Und was soll mir Jesus vergeben, wenn es keine Gebote gibt, die ich übertreten könnte?

Dir ist aber schon bewußt, dass man den Menschen sagen muss,
was Gottes Wille ist?

Nein. Unsere Aufgabe ist, die Gute Nachricht vom Gnadentod
Christi zu verbreiten.

Ja aber da muss man doch dazusagen, warum Jesus gestorben ist.
Wenn der Mensch keine Ahnung von seiner Sünde hat, kann er doch gar nicht um Vergebung bitten.

Unsere Aufgabe ist daher, die Menschen direkt zu Gott zu
führen und nicht hinter uns her.

ja natürlich.

Wo gehören Deiner Meinung nach das Greuel „schwul“ dazu (zu
den Knabenschändern?)?

ja

Dann sind also Homosexuelle in Deinen Augen pädophil? Oder der
pädophilen Gruppe zumindest zuzurechnen?

Die beiden Gruppen haben im Wesen eine große Ähnlichkeit.

Wo siehst Du immer die Verurteilung?

Verurteilung ist, wenn man ein Urteil über das Handeln eines
andern fällt. Wenn Du sagen würdest, Schwulsein ist dem alten
Testament nicht getreu - oder Analsex wird im neuen Testement
nicht toleriert, wär’s in Ordnung.

„in Ordnung“ im Sinne von „politisch korrekt“?
na gut, meinetwegen kann man das auch so sehen.

Ich spreche aus, was vor mir viele Apostel und Propheten
ausgesprochen haben.

Das taten auch diejenigen, die Christus zum Tode verurteilten.

Du gibst doch nicht Mose, Jesaja oder Hesekiel Mitschuld am Tod Jesu?

Gruss Harald

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