Hi René,
*In good we trust, anybody else we monitor
Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten…
Ehrlich gesagt bestehe ich auf informelle Selbstbestimmung.
Das hätte ich auch gerne.
Persönlichen Daten, egal in welcher Hinsicht und Beziehung
gehen in nahezu 100% aller Fälle niemanden etwas an.
Ich stimme zu.
Eine Gemeinschaft braucht zum Funktionieren
keine 100%ige Transparenz ihrer Mitglieder.
Einverstanden.
Jeder der
etwas anderes behauptet, insbesondere aus leitenden
Schichten dieser Gemeinschaft, hat andere Ziele und
Motivationen als nur das Allgemeinwohl.
Vermutlich. Er möchte seine Cash-Maschine optimieren.
Die Politik muss, sobald sie sich in einem gewissen Grad vom Bürger entfernt hat, mit subversivem Verhalten rechnen.
Um dem am besten beizukommen, nutzt man Überwachung.
In Fahrenheit 451 war ganz simpel und klar skizziert, worauf das hinauslaufen kann.
Setze für das Land Deutschland und für den Wald in dem Film Österreich und die Schweiz ein, und Du weisst bescheid…
Ein Mehr
an Information, möglichst in unbegrenzter Form, Menge
und unbegrenztem Zeitfenster dient nur in ganz wenigen
Fällen der Sicherheit oder hat sonst einen Nutzen FÜR
die Allgemeinheit. In allen anderen Fällen sehe ich das
Machtgefühl von Kontrollmenschen bedient.
Einverstanden.
Es geht nur um Sicherung der Macht zum Zwecke der Sicherung der Pfründe.
Die deutsche Politik ist insgesamt verdorben.
Natürlich KANN Mensch deinem Motto folgen und alles
offen legen, er MUß es aber nicht.
Das ist Fiktion.
Fakt ist, dass der Großteil Deiner Schritte allein schon anhand der Nutzung von Creditkarten, ATMs, Mobiltelefonen und Auto-Naviagtion nachvollziehbar ist.
Zudem werden schon jetzt viele öffentliche Plätze videoüberwacht.
Der moderne westliche Mensch ist unglaublich transparent.
Und ein „nicht
offenlegen“ aller eigener Informationen ist weder
negativ zu sehen, verdächtig oder gar ein
Schuldeingeständnis.
So muss der Vertreter der Staatsmacht das sehen.
Ein Staat, bzw. dessen Institutionen, der alles Wissen
will, weil er glaubt nur so seine Bürger schützen zu
können, hat schon verloren. Insbesondere das Vertrauen
vieler seiner eigenen Bürger, was sicherlich der
größte Verlust wäre.
Das Vertrauen in die Politik und in den Staat ist in Deutschland zutiefst erschüttert.
Unter Schröder, und das hat sich Rot-Grün ganz allein zuzuschreiben, hat der Deutsche sich von seinem Staat verabschiedet.
Grüße,
Mathias