Die streiks in ny

[OberAsi_8edeec]

hallo zusammen,

ich frag mich seit 2 tagen wie ne supermacht amerika ,die ganze welt in den griff bekommt, aber es leider nicht schafft ne gewerkschaft von 45 000 mann unter kontrolle zu kriegen?? haben die jungs vom fbi,deren hauptaufgabe eigentlich jahrzehntelang das aufspüren und beseitigen von kommunistischen kräften (sprich gewerkschaften uä. vereinigungen) in der usa war, gepennt??

amerikanische lösung:
irgendein gewerkschafter wird in verbindung mit al-kaida gebracht und schwupps is das problem in 2 stunden gelöst

russische lösung:
in ny wird der ausnahmezustand ausgerufen…die armee marschiert ein…alle gewerkschafer…angehörige der gewerkschafter…die nachbarn…haustiere und die haustiere der nachbarn werden getötet…problem wieder gelöst

deutsche lösung:
man stellt 5 vetreter diverser partein auf ein podium die das problem ausdiskutieren sollen…nach 26 stunden dauerdebatte (mit 4minütiger diskussion über streik gehen wir unverzüglich auf die themen arbeitslosigkeit,renten,umweltproblem,harz 1 bis 29,euro,vw-skandal,homosexuelle ehen,beitritt der türkei in die eu,irankrise,fall barschel,pisa-studie usw.usw) vergeht den streikern die lust dran zuzuguckn und die machen sich wieder an die arbeit… problem alle male gelöst

danke für die aufmerksamkeit

asi

[Mathias]

Hi!

Die Streiks in NY sind schlichtweg illegal. Den führenden Gewerkschaftsfunktionären drohen Geldstrafen und evtl. Gefängnis. Den Streikenden drohen Geldstrafen.

Die Akzeptanz für solche Aktionen und somit auch der Gewerkschaften in der Bevölkerung sinkt auf den Nullpunkt, wenn Millionen von Menschen im Winter stundenlang zur Arbeit laufen müssen, nur weil ein paar Funktionäre ihren Machtanspruch ausbauen möchten bzw. eine bestimmte Gruppe Menschen den Rest der dort lebenden Bevölkerung massiv zu erpressen gedenkt, um etwas mehr Gehalt zu bekommen.

Zu prüfen wäre nun, inwieweit es opportun ist, die Wiederaufnahme der Arbeit, Schadenersatz und strafrechtliche Konsequenzen vor Gericht durchzusetzen.

Aktuell ist Bloomberg noch friedlich, vermutlich um den Gewerkschaften einen Rückzug mit erhobenem Haupt zu ermöglichen. Wenn aber morgen keine Ruhe ist, wird er wohl zuschlagen.

Meine persönliche Meinung: solcherlei Erpressung ist in der heutigen Zeit, wo niemand mehr 7 Tage die Woche 18 Stunden unter Tage schuften muss und zudem Arbeitsplätze auch im Osten der USA knapp sind nicht mehr angemessen.
Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm, millionen von Menschen sind direkt vor Weihnachten massiv beeinträchtigt.
Viele, die nach Anwesenheit bezahlt werden, verlieren so noch einen Teil ihres ohnehin bereits eher niedrigen Gehaltes.

Grüße,

Mathias

[OberAsi_8edeec]

hi mathias

wie ist denn dein lösungsvorschlag??

mfg

asi

[Mathias]

Hi!

wie ist denn dein lösungsvorschlag??

eine handfeste Klage gegen die Initiatoren und das Einfrieren von Lohnerhöhungen für 2 Jahre für alle, die gestreikt haben.

Die Zeit der Arbeits- und Klassenkämpfe ist vorbei. Heute geht es um Jobs. Nur verstehen viele ÖDler in Europa und den USA das noch nicht. Da ist es doppelt fatal, wenn ein Gewerkschaftsfunktionär den Leuten dann unrealistischen Unsinn erzählt. Somit bin ich auch gegenüber Gefängnisstrafen für diese Leute nicht abgeneigt. Es handelt sich hier quasi um Landfriedensbruch.

Grüße,

Mathias

[OberAsi_8edeec]

alle einsperren??
hi

eine handfeste Klage gegen die Initiatoren und das Einfrieren
von Lohnerhöhungen für 2 Jahre für alle, die gestreikt haben.

naja…das mag vielleicht in branchen durchsetzbar sein die ihre produktionen nach china verlagern können…aber öffentliche verkersmittel kann man eigentlich nur outsourcen (privatisierung rulez)

Die Zeit der Arbeits- und Klassenkämpfe ist vorbei. Heute geht
es um Jobs. Nur verstehen viele ÖDler in Europa und den USA
das noch nicht. Da ist es doppelt fatal, wenn ein
Gewerkschaftsfunktionär den Leuten dann unrealistischen Unsinn
erzählt. Somit bin ich auch gegenüber Gefängnisstrafen für
diese Leute nicht abgeneigt. Es handelt sich hier quasi um
Landfriedensbruch.

das die gewerkschaften mehr als im sterbekoma liegen is seit jahren bekannt…aber es geht doch nich um jobs von heute, denn heute is vorbei, wichtig is was morgen wird…in spätestens 15 jahren haben wir 13 - 20 mio arbeitslose (garantiert ohne jeden zweifel)…die vollaumatisierung wirds möglich machen…

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen) können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

mfg

asi

ps: bevor ichs vergesse…die blechkameraden können noch dazu autos fahren, regale sortieren, maschinen zusammenschrauben, alten omas über die strasse helfen usw usw…

[Mathias]

Hi!

eine handfeste Klage gegen die Initiatoren und das Einfrieren
von Lohnerhöhungen für 2 Jahre für alle, die gestreikt haben.

naja…das mag vielleicht in branchen durchsetzbar sein die
ihre produktionen nach china verlagern können…

Auch in den USA ist es ganz einfach illegal, im ÖD zu streiken.

aber
öffentliche verkersmittel kann man eigentlich nur outsourcen
(privatisierung rulez)

So ist es.
Zudem stehen genügend Leute Schlange für Jobs.

Die Zeit der Arbeits- und Klassenkämpfe ist vorbei. Heute geht
es um Jobs. Nur verstehen viele ÖDler in Europa und den USA
das noch nicht. Da ist es doppelt fatal, wenn ein
Gewerkschaftsfunktionär den Leuten dann unrealistischen Unsinn
erzählt. Somit bin ich auch gegenüber Gefängnisstrafen für
diese Leute nicht abgeneigt. Es handelt sich hier quasi um
Landfriedensbruch.

das die gewerkschaften mehr als im sterbekoma liegen is seit
jahren bekannt…

…genau wegen solcher Aktionen ist das der Fall. Ein Arbeitnehmer der mitdenkt, kann sich von diesen Leuten nicht mehr richtig vertreten fühlen.

aber es geht doch nich um jobs von heute,
denn heute is vorbei, wichtig is was morgen wird…in
spätestens 15 jahren haben wir 13 - 20 mio arbeitslose
(garantiert ohne jeden zweifel)…die vollaumatisierung wirds
möglich machen…

Sprechen wir von D oder USA?

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen)
können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare
schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

Das wird so schnell nicht passieren.

mfg

asi

ps: bevor ichs vergesse…die blechkameraden können noch dazu
autos fahren, regale sortieren, maschinen zusammenschrauben,
alten omas über die strasse helfen usw usw…

…dann brauchen wir nur noch Brainworker. Daher würde ich mich anstelle der Streikenden jetzt um Weiterbildung bemühen.

Grüße,

Mathias

[Nick_c3b7b4]

Wehret den Anfängen!

Meine persönliche Meinung: solcherlei Erpressung ist in der
heutigen Zeit, wo niemand mehr 7 Tage die Woche 18 Stunden
unter Tage schuften muss und zudem Arbeitsplätze auch im Osten
der USA knapp sind nicht mehr angemessen.

Wenn sich keiner wehrt, haben wir bald wieder flächendeckend auf 40 Stunden erhöht. 42 wurden ja auch kürzlich vorgeschlagen.

Die Salamitaktik der Arbeitgeber ist bekannt, und kann entweder am Anfang oder gar nie gestoppt werden.

Nick

[OberAsi_8edeec]

hallo

Auch in den USA ist es ganz einfach illegal, im ÖD zu
streiken.

man müsste aber bemerken das es um einschnitte geht und nich um lohnerhöhung im öffentlichen sektor…auch wenn etwas verboten ist, heisst es lange nich das man es nich macht…

…genau wegen solcher Aktionen ist das der Fall. Ein
Arbeitnehmer der mitdenkt, kann sich von diesen Leuten nicht
mehr richtig vertreten fühlen.

denk ich auch.

aber es geht doch nich um jobs von heute,
denn heute is vorbei, wichtig is was morgen wird…in
spätestens 15 jahren haben wir 13 - 20 mio arbeitslose
(garantiert ohne jeden zweifel)…die vollaumatisierung wirds
möglich machen…

Sprechen wir von D oder USA?

wir sprechen von D… in USA werden wir von vielleicht 80 mio arbeitslosen reden

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen)
können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare
schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

Das wird so schnell nicht passieren.

erinnern wir uns an den lieben roboter den uns die japaner diese jahr gezeigt haben…der auf 2 beinen treppen hochsteigen kann…
nächstes jahr wird man dem bruder noch beibringen zum kühlschrank zu laufen und ne flasche milch zu bringen…
danach das jahr lernt es wie man n wäschekorb trägt usw usw…dieser prozess ist unaufthaltbar…wir müssen nicht drum diskutieren ob die blechkameraden irgentwann alle menschliche arbeitskraft ersetzen werden (das werden sie über kurz oder lang machen)…
wir müssen diese technologie um jeden preis nach deutschland holen…ich glaub das is das einzige thema worüber es sich lohnt zu diskutieren WIE MACHEN WIR AUS DIESEN BLECHKAMERADEN DEUTSCHE ARBEITER?

mfg

asi

[Andreas_Gorsler]

Was spricht gegen die 40-Stunden-Woche?
Hallo Nick,

ist Dir aufgefallen, dass mit sinkender Wochenstundenzahl auch die Arbeitslosigkeit gestiegen ist? Ist natürlich nicht monokausal erklärbar, aber der Zusammenhang existiert.

Viele Grüße,
Andreas

[Jake_Blues]

Hallo Andreas,

ist Dir aufgefallen, dass mit sinkender Wochenstundenzahl auch
die Arbeitslosigkeit gestiegen ist? Ist natürlich nicht
monokausal erklärbar, aber der Zusammenhang existiert.

Das dies Blödsinn ist wird deutlich wenn man sich letzten 150 Jahre
und nicht nur die letzten 10 Jahre ansiehst. Recht hast du aber wenn
du deine Aussage nur auf sinkende Wochenarbeitszeit bei vollem Lohn-
ausgleich beziehst.

Der einzige wirklich wichtige Zusammenhang ist der zwischen
Arbeitsproduktivität und Arbeitskosten.

Genau dabei wurde viel Mist gebaut indem vorallem in der Metall-
branche renditestarke (z.B. Daimler) und/oder ‚volkseigene‘ (VW)
Konzerne Abschlüsse durchsetzten die viel zu hoch und vorallem
total falsch aufgebaut waren.

Früher gab es z.B. mal „Leichtlohngruppen“ für ungelernte Hilfs-
kräfte. Diese wurden durch Lohnerhöhungsformeln wie „3,2 % mindes-
tens aber 120 DM“ über die Jahre zusammen mit den nächsten 3 Lohn-
gruppen auflöst da dadurch die unterste Lohngruppen überdimensional
stiegt und irgendwann die nächsthöhere erreicht. Nur zahlt niemand
fürs Schraubensortieren denselben Lohn wie für Gelernte mit 10 Jah-
ren Erfahrung. Da sich nicht jeder qualifizieren läßt gibt es heute
Robbys und Arbeitslose.

Wenn bei gleicher Wertschöpfung der Roboter 100.000 € im Jahr kostet
und der Arbeiter (incl. aller Arbeitsplatzkosten, Urlaubsvertretung
und all dem) im Jahr 120.000 € kostet ist klar was passiert.

Wenn die Löhne ‚dank‘ der Globalisierung erst mal auf breiter
Front sinken gibt es auch wieder Arbeit für jeden der will und
das auch mit der 30-Stunden-Woche.

Viele Grüße

Jake, der sich mit 45-Stunden-Woche recht wohl fühlt.

[C_Punkt]

Meine persönliche Meinung: solcherlei Erpressung ist in der
heutigen Zeit, wo niemand mehr 7 Tage die Woche 18 Stunden
unter Tage schuften muss und zudem Arbeitsplätze auch im Osten
der USA knapp sind nicht mehr angemessen.

Wenn sich keiner wehrt, haben wir bald wieder flächendeckend
auf 40 Stunden erhöht. 42 wurden ja auch kürzlich
vorgeschlagen.

Das klingt interessant. Kann ich die 42 Stunden-Woche irgendwo beantragen? Wäre schließlich immer noch ein Fortschritt gegenüber den 45-50 Stunden, die ich im Augenblick abreiße, wobei da Wochenendarbeit und freiwillige Weiterbildung in der Freizeit noch nicht drin ist.

Interessiert,
Christian

[Joshi19]

Das klingt interessant. Kann ich die 42 Stunden-Woche irgendwo
beantragen? Wäre schließlich immer noch ein Fortschritt
gegenüber den 45-50 Stunden, die ich im Augenblick abreiße,
wobei da Wochenendarbeit und freiwillige Weiterbildung in der
Freizeit noch nicht drin ist.

Hallo Christian,

zieh die Stunden ab in denen du bei W-W-W bist und dann liegst Du auch unter 40 Stunden

Aber im ernst, die Stundenanzahl besagt für mich noch nichts über die Arbeitsqualität. Ich arbeite 37,5 Stunden pro Woche und meine amerikanischen Kollegen deutlich länger. Wenn ich aber sehe was am Ende dabei herauskommt, müssen wir uns in Deutschland nicht verstecken.
Als ich mehrere Wochen in den USA gearbeitet habe ist mir die unterschiedliche Arbeitskultur extrem auf die Nerven gegangen. Was bei uns in einer einstündigen Sitzung erledigt wird, braucht dort mindestens 3 Stunden. Dazu kommen wöchentliche Sicherheitsunterweisungen (aus Versicherungsgründen) die hier einmal im Quartal stattfinden.
Mit ein bisschen mehr vernünftig organisiertem Tagesablauf lässt sich so manche Überstunde vermeiden.

Gruß vom Gewerkschafter Joe

[Mathias]

Hi Nick!

Meine persönliche Meinung: solcherlei Erpressung ist in der
heutigen Zeit, wo niemand mehr 7 Tage die Woche 18 Stunden
unter Tage schuften muss und zudem Arbeitsplätze auch im Osten
der USA knapp sind nicht mehr angemessen.

Wenn sich keiner wehrt, haben wir bald wieder flächendeckend
auf 40 Stunden erhöht. 42 wurden ja auch kürzlich
vorgeschlagen.

Das wäre schön…
Unter 50-60 h komme ich nicht weg…

Die Salamitaktik der Arbeitgeber ist bekannt, und kann
entweder am Anfang oder gar nie gestoppt werden.

Ah, der Klassenkampf lebt…

Ich denke nicht, dass ein AG mit nur etwas Hirn seine Leute aus Spass so lange arbeiten lassen würde, bis sie umfallen. Das ist schlecht für die Fehlerquote, für die Motivation und letztlich für das Betriebsklima.

Man sollte sich vom Mythos „böser, ausbeutender AG“ langsam verabschieden, die 60er sind vorbei.

Grüße,

Mathias

[Mathias]

Hi!

Auch in den USA ist es ganz einfach illegal, im ÖD zu
streiken.

man müsste aber bemerken das es um einschnitte geht und nich
um lohnerhöhung im öffentlichen sektor…auch wenn etwas
verboten ist, heisst es lange nich das man es nich macht…

…dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben können.

…genau wegen solcher Aktionen ist das der Fall. Ein
Arbeitnehmer der mitdenkt, kann sich von diesen Leuten nicht
mehr richtig vertreten fühlen.

denk ich auch.

Das ist ein Anfang.

aber es geht doch nich um jobs von heute,
denn heute is vorbei, wichtig is was morgen wird…in
spätestens 15 jahren haben wir 13 - 20 mio arbeitslose
(garantiert ohne jeden zweifel)…die vollaumatisierung wirds
möglich machen…

Sprechen wir von D oder USA?

wir sprechen von D… in USA werden wir von vielleicht 80 mio
arbeitslosen reden

Das wären dann wohl so um die 30%.
Ich bin 33 und werde das wohl nicht mehr erleben…

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen)
können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare
schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

Das wird so schnell nicht passieren.

erinnern wir uns an den lieben roboter den uns die japaner
diese jahr gezeigt haben…der auf 2 beinen treppen hochsteigen
kann…

…und den es schon seit den 90ern gibt.
Und immer noch hat man (leider) keine Roboter-Putzfrau.
Noch immer muss ich selbst Autofahren.
Noch immer arbeitet der Friseur manuell.

nächstes jahr wird man dem bruder noch beibringen zum
kühlschrank zu laufen und ne flasche milch zu bringen…

…aber nur, wenn meine Holde sie nicht wieder draußen stehen liess…

danach das jahr lernt es wie man n wäschekorb trägt usw
usw…dieser prozess ist unaufthaltbar…

Die wegfallenden Arbeitsplätze entstehen wiederum bei der produktion der Roboter.

wir müssen nicht drum
diskutieren ob die blechkameraden irgentwann alle menschliche
arbeitskraft ersetzen werden (das werden sie über kurz oder
lang machen)…

Wohl kaum in den nächsten 100 Jahren.

wir müssen diese technologie um jeden preis nach deutschland
holen…ich glaub das is das einzige thema worüber es sich
lohnt zu diskutieren

So ist es!!!

WIE MACHEN WIR AUS DIESEN BLECHKAMERADEN
DEUTSCHE ARBEITER?

Die Frage lautet: wie bekommen wir die Deutschen wieder dazu, zu arbeiten?

Grüße,

Mathias

[Nick_c3b7b4]

Ich denke nicht, dass ein AG mit nur etwas Hirn seine Leute
aus Spass so lange arbeiten lassen würde, bis sie umfallen.
Das ist schlecht für die Fehlerquote, für die Motivation und
letztlich für das Betriebsklima.

Für die Motivation wird ja der Kündigungsschutz gelockert.
Angst um den Arbeitsplatz soll eine suuuuper-Arbeitsmotivation sein.
Außerdem hilft sie gegen Erkältungen und gegen sonstige Klagen aller Art.

Man sollte sich vom Mythos „böser, ausbeutender AG“ langsam
verabschieden, die 60er sind vorbei.

Wenn sich aber *keiner* wehrt, kommen sie wieder!

Nick

[Michael_Kling]

MOD: hüstel…
hallo Leute:
Ich glaube, dieses Thema gehört jetzt eher in das Brett „Wirtschaftspolitik“

Weihnachtliche Grüsse
Mike
[MOD]

[OberAsi_8edeec]

hallo

…dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben können.

mehr als ne rüge gibts net…man wird einige sparten privatisieren…das wars…

Das wären dann wohl so um die 30%.
Ich bin 33 und werde das wohl nicht mehr erleben…

ich bin 28…und sehr sehr sicher das ich die zeit miterleben werde…

wenn etwas nich im saturn-kaufhausregal steht…heisst es noch lange nich das es nich auf diesem planeten gibt…schau dir mal die autoindustrie an…kaum stagniert der umsatz…kommen autos mit über 30 erneuerungen aufm markt…asp esp bla bla bla und wie sie auch immer alle heissen…glaubt du echt im ernst das wir nur das kaufen was letztes jahr entwickelt worden ist??

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen)
können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare
schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

Das wird so schnell nicht passieren.

n ticket nach fernost kostet um die 800€ - 1000€…gönn dir den luxus und rede mal mit paar asiaten…wenn du erstmal siehst wie besessen sie von ihren ideen sind, dann weisst du was ich meine

Wohl kaum in den nächsten 100 Jahren.

max 20 jahre… ich würd jede wette annehmen

wir müssen diese technologie um jeden preis nach deutschland
holen…ich glaub das is das einzige thema worüber es sich
lohnt zu diskutieren

So ist es!!!

wirst du deinen beitrag dazu leisten??

WIE MACHEN WIR AUS DIESEN BLECHKAMERADEN
DEUTSCHE ARBEITER?

Die Frage lautet: wie bekommen wir die Deutschen wieder dazu,
zu arbeiten?

indem wir uns dem globalen anforderungen anpassen…deutschland wird dafür sehr schmerzhafte erfahrungen machen…aber ein facharbeiterlohn von 7€ kann man eben nich von heute auf morgen erreichen…dafür müssen wir erstmal die fachkräfte 3 jahre arbeitslos schmoren lassen bis ein signal kommt: ICH MACHE JEDEN JOB…AUCH FÜR 1/3tel meines alten lohnes

mfg

asi

[Heinrich_2689c0]

Aber im ernst, die Stundenanzahl besagt für mich noch nichts
über die Arbeitsqualität. Ich arbeite 37,5 Stunden pro Woche
und meine amerikanischen Kollegen deutlich länger. Wenn ich
aber sehe was am Ende dabei herauskommt, müssen wir uns in
Deutschland nicht verstecken.

Beifall!

Blöderweise denken Chefs immer nur in Anwesenheit (inkl. entsprechender Kontrolle) statt in Zielerreichung. Und wenn sich ein Ziel in 30 statt in 40 Stunden erreichen lässt, dann wird eben „über-produziert“ und die Chefs wundern sich, warum das Mehr an Produktion sich nicht mehr verkaufen lässt.

Grüße
Heinrich

[Nick_c3b7b4]

Amis waren nicht auf dem Mond.

Das klingt interessant. Kann ich die 42 Stunden-Woche irgendwo
beantragen? Wäre schließlich immer noch ein Fortschritt
gegenüber den 45-50 Stunden, die ich im Augenblick abreiße,
wobei da Wochenendarbeit und freiwillige Weiterbildung in der
Freizeit noch nicht drin ist.

Hallo Christian,

zieh die Stunden ab in denen du bei W-W-W bist und dann liegst
Du auch unter 40 Stunden

Aber im ernst, die Stundenanzahl besagt für mich noch nichts
über die Arbeitsqualität. Ich arbeite 37,5 Stunden pro Woche
und meine amerikanischen Kollegen deutlich länger. Wenn ich
aber sehe was am Ende dabei herauskommt, müssen wir uns in
Deutschland nicht verstecken.
Als ich mehrere Wochen in den USA gearbeitet habe ist mir die
unterschiedliche Arbeitskultur extrem auf die Nerven gegangen.
Was bei uns in einer einstündigen Sitzung erledigt wird,
braucht dort mindestens 3 Stunden. Dazu kommen wöchentliche
Sicherheitsunterweisungen (aus Versicherungsgründen) die hier
einmal im Quartal stattfinden.

Genau… Seit ich das erste mal mit Ami-Ingenieueren zusammenarbeiten durfte/musste, bin ich absolut felsenfest davon überzeugt: Die waren *nicht* auf dem Mond. Kann einfach nicht sein.

Tipp für solche Sitzungen: Beliebige Filme mit englischem oder deutschem Untertitel kann man ohne Sound abspielen ))

Nick

[Mathias]

Hi!

…dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben können.

mehr als ne rüge gibts net…man wird einige sparten
privatisieren…das wars…

Die rechtlichen Folgen in den USA habe ich ja skizziert.
Hier wäre das nicht großartig anders.
Bei der Verletzung der beamtenrechtlichen Pflichten und Rechte können empfindliche finanzielle Verluste bis hin zum Verlust des Pensionsanspruches entstehen.

Das wären dann wohl so um die 30%.
Ich bin 33 und werde das wohl nicht mehr erleben…

ich bin 28…und sehr sehr sicher das ich die zeit miterleben
werde…

Wir werden sehen.

wenn etwas nich im saturn-kaufhausregal steht…heisst es noch
lange nich das es nich auf diesem planeten gibt…schau dir mal
die autoindustrie an…kaum stagniert der umsatz…kommen autos
mit über 30 erneuerungen aufm markt…asp esp bla bla bla und
wie sie auch immer alle heissen…glaubt du echt im ernst das
wir nur das kaufen was letztes jahr entwickelt worden ist??

Es wird entwickelt, getestet und dann verkauft. Neuentwicklungen in diesem Bereich sind so langwierig und teuer, dass man es sich nicht leisten kann, die in die Schublade zu legen.

ich glaub mit den jetzigen argumenten (gewerkschaftskloppen)
können wir die nächsten 2 - 7 jahre auskommen…

aber was passiert wenn roboter,die haare
schneiden,kochen,putzen und nähen können, kommen ??

Das wird so schnell nicht passieren.

n ticket nach fernost kostet um die 800€ - 1000€…gönn dir den
luxus und rede mal mit paar asiaten…wenn du erstmal siehst
wie besessen sie von ihren ideen sind, dann weisst du was ich
meine

Ich arbeite seit Jahren in und mit verschiedenen asiatischen Ländern zusammen, im High-Tech und Consumer Bereich.
Allein z.B. in China den industriellen Automatisierungsgrad zu erreichen wie wir ihn hier haben, wird noch locker 25 Jahre dauern.
Dort läuft noch sehr viel manuell.
Was dann noch aus Japan an Automatisierungsmöglichkeiten für den privaten Bereich kommt, sind Gimmicks.
Ich sehe hier keine Haushaltsautomatisierungsrevolution, wenn man mal vom Kühlschrank mit INternetverbindung zum Supermarkt absieht. Für die so aiutomatisch ausgelösten Warenbestellungedn entsteht allerdings ein Job für den Lieferanten. Automatisierung kann also auch Jobs kreieren…

Wohl kaum in den nächsten 100 Jahren.

max 20 jahre… ich würd jede wette annehmen

Hier hast Du sie. ich setze 100 Euro dagegen.
Du darfst das gerne dokumetieren und mich in 2025 an Weihnachten anrufen. Ich zahle die Drinks.

wir müssen diese technologie um jeden preis nach deutschland
holen…ich glaub das is das einzige thema worüber es sich
lohnt zu diskutieren

So ist es!!!

wirst du deinen beitrag dazu leisten??

Das machte ich jahrelang.
Jetzt arbeite ich momentan nicht mehr in der High-Tech-Branche.

Ich versuche nur noch, Überzeugungsarbeit zu leisten und manchen Deutschen von seinem hohen Ross zu holen.

WIE MACHEN WIR AUS DIESEN BLECHKAMERADEN
DEUTSCHE ARBEITER?

Die Frage lautet: wie bekommen wir die Deutschen wieder dazu,
zu arbeiten?

indem wir uns dem globalen anforderungen anpassen…deutschland
wird dafür sehr schmerzhafte erfahrungen machen…aber ein
facharbeiterlohn von 7€ kann man eben nich von heute auf
morgen erreichen…

Das wird hier auch nicht nötig sein.
Ein Facharbeitergehalt von 45.000 Euro oder ein Ingenieursgehalt von 85.000 Euro wird jedoch nicht mehr lange machbar sein.

dafür müssen wir erstmal die fachkräfte 3
jahre arbeitslos schmoren lassen bis ein signal kommt: ICH
MACHE JEDEN JOB…AUCH FÜR 1/3tel meines alten lohnes

Naja, dieses „Weichkochen“ funktioniert noch nicht so richtig bei unserer sozialen Hängematte. Hier müssen wir zunächst ansetzen.

Grüße,

Mathias