Die U.S.A ist nicht besser

Tag zusammen
Was ich mich frage ist wie ein Land wie die U.S.A, in der einen hinsiecht über Länder Klagt, das sie die Menschenrechte nicht einhalten würden, aber selber bewusst Menschenrechtsverletzungen betreibt.
So wie bekannt würde betreiben die U.S.A in Kosovo Afghanistan Gefängnisse wie Guantanamo.
Der CIA verfrachtet auch gefangene einfach in andre Länder um sie unter Folter zu Verhören.
Wie können sie in der einen Richtung den Moralapostel Spielen, wenn es um Länder geht, und selber nicht besser sein.

Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Wenn europa in etwa 20 jahre versinkt in islamitischer terror und chaos
werden wir (wieder)um hilfe winseln bei de Ami,s.

gruss
Peter

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Hallo Peter!

Wenn europa in etwa 20 jahre :versinkt in islamitischer :terror und chaos werden wir :frowning:wieder)um hilfe winseln bei :de Ami,s.

Ich halte es nicht für besonders klug, wenn wir uns vor den Karren irgendwelcher Extremisten und Fundamentalisten spannen lassen. Hirnverbrannte Spinner und Kriminelle gibt es unter Christen genau so wie unter Muslimen. Wir erlebten in den letzten 50 jahren in Europa, u. a. auch in Deutschland und bei Dir in den Niederlanden, Terror kleiner Gruppen. Ähnliche Erscheinungen sind nie auszuschließen. Terror an sich ist schon gefährlich genug, aber die jeweiligen Gruppierungen sind nur vorübergehender Natur, sie verschleißen sich und das sie tragende Umfeld, laufen sich buchstäblich tot oder landen über kurz oder lang hinter Schloß und Riegel.
Viel gefährlicher, weil mit viel dauerhafteren Folgen für jeden einzelnen Bürger, ist die Instrumentalisierung des Terrors. Mit dem Hinweis auf Terrorgefahren und unterstützt von Katastrophenmalern werden Bürgerrechte eingeschränkt und wird Rüstungswahn betrieben. Den Militärs ist das Feindbild längst abhanden gekommen und in dieser Situation sind ein paar durchgeknallte Fanatiker wie ein Geschenk des Himmels.

Gruß
Wolfgang

Hirnverbrannte Spinner und Kriminelle gibt es unter
Christen genau so wie unter Muslimen. Wir erlebten in den
letzten 50 jahren in Europa, u. a. auch in Deutschland und bei
Dir in den Niederlanden, Terror kleiner Gruppen.

Ja, ja, die vielen christlichen Selbstmordattentäter gehen mir gehörig auf den Sack.

Viel gefährlicher, weil mit viel dauerhafteren Folgen für
jeden einzelnen Bürger, ist die Instrumentalisierung des
Terrors. Mit dem Hinweis auf Terrorgefahren und unterstützt
von Katastrophenmalern werden Bürgerrechte eingeschränkt und
wird Rüstungswahn betrieben.

Wir sind so liberal geworden, dass Transporte Terrorverdächtiger in irgendwelche Gefängnisse interessanter sind, als den Terror konsequent zu verfolgen. Vielleicht sollte wir die Verdächtigen gar nicht mehr einsperren und hoffen, dass wir nicht Opfer unserer eigenen Einstellung werden.
Bürgerrechte sind wichtig, aber das Recht nicht von einer Bombe zerfetzt zu werden sollte auch hoch angesehen werden.

Gruß, Joe

Moin,

Ja, ja, die vielen christlichen Selbstmordattentäter gehen mir
gehörig auf den Sack.

Kann ich vestehen. Schließlich haben wir in D schon genau so viele christliche, wie muslemische Selbstmordattentäter gehabt. Schlimm das.

Gruß
Marion

Auch moin,

Kann ich vestehen. Schließlich haben wir in D schon genau so
viele christliche, wie muslemische Selbstmordattentäter
gehabt. Schlimm das.

als Europäer denke ich auch an London und Madrid; und schon stimmt deine „Gleichung“ nicht mehr.

Gruß, Jörg

Auch moin,

Kann ich vestehen. Schließlich haben wir in D schon genau so
viele christliche, wie muslemische Selbstmordattentäter
gehabt. Schlimm das.

als Europäer denke ich auch an London und Madrid; und schon
stimmt deine „Gleichung“ nicht mehr.

Ich möchte aber nicht als „Kollateralschaden“ in der U-Bahn hingerichtet werden.

Gruß

Fritze

Ich möchte aber nicht als „Kollateralschaden“ in der U-Bahn
hingerichtet werden.

Ich auch nicht, aber zwischen unserer (bundesdeutschen) Innenpolitik und der US-amerikanischen muss es ja noch einen gesunden Mittelweg geben.

Gruß, Joe

Wir sind so liberal geworden, dass Transporte
Terrorverdächtiger in irgendwelche Gefängnisse interessanter
sind, als den Terror konsequent zu verfolgen. Vielleicht
sollte wir die Verdächtigen gar nicht mehr einsperren und
hoffen, dass wir nicht Opfer unserer eigenen Einstellung
werden.
Bürgerrechte sind wichtig, aber das Recht nicht von einer
Bombe zerfetzt zu werden sollte auch hoch angesehen werden.

Das ist ja erschreckend, welche Auffassungen eines Rechtsstaates sich da breit machen. Ich dachte, zumindest das Recht auf eine Anklage würde jeder jedem zustehen.
Du kannst doch tatsächlich nicht befürworten, dass Terrorverdächtige (was immer das auch ist), entführt, eingesperrt, gefoltert werden. Ohne das eine neutrale Instanz zumindest Zusicht hat. Auch eine Anklageschrift von einem unabhängigen Richter und vielleicht sogar Rechtsbeistand halte ich für unabdingbar in einem „modernen, demokratischen Rechtsstaat“.

Hallo Jörg!

Wir sind so liberal geworden, :dass Transporte
Terrorverdächtiger in :irgendwelche Gefängnisse :interessanter sind, als den :Terror konsequent zu :verfolgen.

Wenn der Verdacht besteht, daß Menschen in Europa verschleppt und ohne Gerichtsverfahren in Gefängnisse gebracht und menschenrechtswidrig behandelt werden, hat uns das unbedingt zu interessieren. Bestätigt sich der Verdacht, sind die Zustände abzustellen und die Verantwortlichen, soweit sie europäischer Gerichtsbarkeit unterliegen, zur Verantwortung zu ziehen. Aber bisher ist das alles nur ein Verdacht, dem nachgegangen werden muß. Wir sind gut beraten, unsere Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte nicht durch Abschaffen derselben sichern zu wollen. Dazu gehört, daß terroristischer Aktivitäten verdächtigte Menschen bis zum Beweis des Gegenteils und bis zur Feststellung der Schuld durch ein ordentliches Gericht als unschuldig zu gelten haben. Wir können nicht ernsthaft glauben, Terror verhindern zu können, indem wir staatlichem Terror zusehen und an elementaren Menschenrechten herum schrauben lassen.

Seit es Deutschland als Nationalstaat gibt, nämlich seit 1871, gab es noch keinen einzigen ursächlich von außen kommenden Bedrohungsfall. Die Bedrohungen wurden allesamt ursächlich im Inland produziert oder an den Haaren herbei gezogen und die katastrophalen Folgen beruhten auf übersteigertem Nationalismus, Pflege von Feindbildern, Unfähigkeit, Verblendung, mangelndem rechtsstaatlichen Bewußtsein und auf Leuten, die das alles für blödsinnige und zuweilen auch ganz ohne klare Ziele zu nutzen verstanden.

Seit es die Bundesrepublik gibt, erlebten wir einige Jahre mit Terroranschlägen, die nicht von außen initiiert wurden, vielmehr von einer kleinen Gruppe Deutscher ausgingen (RAF). Der letzte Vorfall mit terroristischen Zügen ist erst ein paar Tage her, als jemand versuchte, die Trinkwasserversorgung aus dem Bodensee zu vergiften. Die Grenzen zur gewöhnlichen Kriminalität sind fließend. Jede Gesellschaft muß täglich mit unterschiedlich motivierten kriminellen Einzelpersonen und kleinen Gruppen durchgeknallter Typen leben. Jeden Tag werden etliche Morde und zahllose andere Gewaltverbrechen verübt, die oft rein zufällig Unbeteiligte treffen. Ungefähr eine halbe Million Menschen kamen seit Bestehen der Bundesrepublik im Straßenverkehr als Folge von Fahrlässigkeit, Raserei und Suff ums Leben. Dazu Opfer in fünfstelliger Zahl durch Mord und Totschlag. Wieviele Opfer haben wir im gleichen Zeitraum durch Terrorakte zu beklagen? Wieviele davon gehen auf das Konto religiöser Fundamentalisten?

Vielleicht wird jetzt deutlich, daß sachlich unbegründete Vorbehalte und Ängste geschürt und instrumentalisiert werden.

Gruß
Wolfgang

Sternchen für Wolfgang
Wolfgang,

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Gruss „ich“

Moin,

als Europäer denke ich auch an London und Madrid;

Denkst du auch schon seit ETA und IRA an London und Madrid oder erst seit dem Angriffskrieg gegen den Irak ?

und schon
stimmt deine „Gleichung“ nicht mehr.

Es lag mir fern, eine „Gleichung“ aufzumachen. Im Gegenteil, ich wollte differenzieren, z.B. zwischen Europäern, die Kriege gegen islamische Länder führen, und Europäern, die keine Angriffskriege führen.

Es gab Zeiten, da war islamischer Terror in Europa kein Thema. Was mag sich wohl geändert haben ?

Gruß
Marion

Maaahlzeit,

Denkst du auch schon seit ETA und IRA an London und Madrid
oder erst seit dem Angriffskrieg gegen den Irak ?

Wir müssen zwischen inländischen und ausländischen Terror doch ein bisschen unterscheiden.
Willst Du die Eta Banditen ausweisen? Und wenn ja, wohin? Ins Baskenland :wink:

Zur IRA will ich mich wg meiner eMail Adresse nicht äußern. Nur so viel, es ist kein religiöser Konflikt.

Wir sollten aber doch versuchen es gewaltbereiten ausländischen Islamisten es nicht so einfach zu machen, wie es in der Vergangenheit in Köln, Hamburg usw. der Fall war.

und schon
stimmt deine „Gleichung“ nicht mehr.

Es lag mir fern, eine „Gleichung“ aufzumachen. Im Gegenteil,
ich wollte differenzieren, z.B. zwischen Europäern, die Kriege
gegen islamische Länder führen, und Europäern, die keine
Angriffskriege führen.

Ich weiß nicht ob der irakische, oder der afghanische Präsident die Bezeichnung Angriffskrieg teilen würde.

Es gab Zeiten, da war islamischer Terror in Europa kein Thema.
Was mag sich wohl geändert haben ?

Da waren sie zu schwach und hatten nicht die logistische Unterstüzung einflussreicher Kreise z.B. aus Saudi Arabien.

Gruß, Joe

Hallo Jörg!

Wir sollten aber doch versuchen es gewaltbereiten
ausländischen Islamisten es nicht so einfach zu machen, wie es
in der Vergangenheit in Köln, Hamburg usw. der Fall war.

Was war denn in Köln und in Hamburg?

Neugierige Grüße
Wolfgang

Hallo nochmal,

Was war denn in Köln und in Hamburg?

Köln:
http://nahost-politik.de/islam/kalifatstaat.htm

Hamburg:
http://mainz-online.de/on/02/08/28/topnews/anklage.html

Gruß, Joe

Wenn europa in etwa 20 jahre versinkt in islamitischer terror
und chaos
werden wir (wieder)um hilfe winseln bei de Ami,s.

Zuvor holt man sich bei Israel das nötige Know How. Wetten. Machen die Amerikaner auch. Weil keine andere Wahl sein wird.

Gruß
dataf0x

Wir sind so liberal geworden, dass Transporte
Terrorverdächtiger in irgendwelche Gefängnisse interessanter
sind, als den Terror konsequent zu verfolgen.

Ich warte schon auf die Demos von Grünen und anderen bleeding hearts, denen die Menschenrechte dieser Terroristen wichtiger sind als die der Terroropfer.

Gruß
dataf0x

Das ist ja erschreckend, welche Auffassungen eines
Rechtsstaates sich da breit machen. Ich dachte, zumindest das
Recht auf eine Anklage würde jeder jedem zustehen.
Du kannst doch tatsächlich nicht befürworten, dass
Terrorverdächtige (was immer das auch ist), entführt,
eingesperrt, gefoltert werden. Ohne das eine neutrale Instanz
zumindest Zusicht hat. Auch eine Anklageschrift von einem
unabhängigen Richter und vielleicht sogar Rechtsbeistand halte
ich für unabdingbar in einem „modernen, demokratischen
Rechtsstaat“.

Ich grüße dich.
An keiner Stelle habe ich das mutmaßliche Vorgehen der US Amerikaner befürwortet.
Aber auch wenn sich die Medienberichte als richtig erweisen, habe ich mehr Mitgefühl für deren Opfern, als für diese armen Gefangenen.

Gruß, Joe

Hallo Jörg!

Köln:
http://nahost-politik.de/islam/kalifatstaat.htm

Hamburg:
http://mainz-online.de/on/02/08/28/topnews/anklage.html

Um welche Fälle es sich handelt, konnte ich mir denken. Nur erklären die Links nicht Deine Aussage, wir würden es den Beschuldigten leicht machen. Willst Du Gerichtsverfahren abschaffen, wenn jemand Terrorverdacht äußert? Sollen Menschen verurteilt werden, wenn amerikanische Stellen behaupten, es handele sich um Terroristen, sich aber weigern, Beweise rauszurücken? Oder wollen wir auf Beweise zu Gunsten beliebiger Vermutungen verzichten? Würdest Du in die Fänge solcher Justiz geraten wollen? Was beanstandest Du?

Gruß
Wolfgang

Ich warte schon auf die Demos von Grünen und anderen bleeding
hearts, denen die Menschenrechte dieser Terroristen wichtiger
sind als die der Terroropfer.

Wir sprechen hier über Terrorverdächtige. Diesen Unterschied sollte man schon machen.