Die Volksparteien und der rechte Rand

Hallo,

mich interessiert eure Meinung über das Erstarken der NPD und der Rolle der Volksparteien dabei.
Eine Aufgabe unserer Volksparteien ist das Abdecken der politischen Ränder und ihr Einbinden in die Mitte.
Dabei hat die SPD imho versagt. Die PDS konnte man noch als nostalgische Wendeverliererpartei ansehen. Die neue Linke hingegen konnte auch im Westen eine Wählerbasis besetzen, die die SPD durch ihr Rücken in die neue Mitte freigemacht hat.
Die CDU ist mit dem rechten Rand ursprünglich in einer besseren Situation gewesen. Von gelegentlichen Ausrutschern abgesehen(Die DVU und die Republikaner, finanzstark im Wahlkampf oder von charismatischen Führerfiguren wie auch dem Schill getragen), war sie in den letzten Jahrzehnten praktisch unangefochten. Bislang reichten immer populistische Parolen wie die derzeitigen von Roland Koch.
Kann die CDU damit noch den neuen, von der NPD aufgebauten Strukturen einer rechtsextremen, gesellschaftlich etablierten Parallelkultur gerecht werden?
Oder ist die Linke unsere neue politische Macht im Ringen mit der NPD um die Stimmen der gesellschaftlichen Verlierer?

Interessierte Grüsse

Jörg

Hallo Jörg,

mich interessiert eure Meinung über das Erstarken der NPD und
der Rolle der Volksparteien dabei.

hmmm. Du stellst zwischen den Worten ein Erstarken der NPD fest? Ist das so? Davon habe ich noch nichts gehört. Wer hat das ermittelt? Gib doch bitte mal einen Link.

Eine Aufgabe unserer Volksparteien ist das Abdecken der
politischen Ränder und ihr Einbinden in die Mitte.

Schon wieder eine Feststellung, deren Inhalt für mich neu ist. Darf ich auch hier noch um einen Beleg bitten?

Dabei hat die SPD imho versagt. Die PDS konnte man noch als
nostalgische Wendeverliererpartei ansehen. Die neue Linke
hingegen konnte auch im Westen eine Wählerbasis besetzen, die
die SPD durch ihr Rücken in die neue Mitte freigemacht hat.

Ja.

Die CDU ist mit dem rechten Rand ursprünglich in einer
besseren Situation gewesen. Von gelegentlichen Ausrutschern
abgesehen(Die DVU und die Republikaner, finanzstark im
Wahlkampf oder von charismatischen Führerfiguren wie auch dem
Schill getragen), war sie in den letzten Jahrzehnten praktisch
unangefochten. Bislang reichten immer populistische Parolen
wie die derzeitigen von Roland Koch.
Kann die CDU damit noch den neuen, von der NPD aufgebauten
Strukturen einer rechtsextremen, gesellschaftlich etablierten
Parallelkultur gerecht werden?

Sollen CDU und CSU das wirklich? Werden damit nicht falsch Inhalte bestätigt und legitimiert? Für mich persönlich macht Koch die CDU gerade für alle unwählbar, die den rechten Rand ablehnen. Wenn er Pech hat, verprellt er damit mehr Wähler, als er gewinnt. Ich kann mir nicht gut vorstellen, daß er das beabsichtigt.

Oder ist die Linke unsere neue politische Macht im Ringen mit
der NPD um die Stimmen der gesellschaftlichen Verlierer?

Wenn die Leute dabei klar wird, daß Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus der falsche Weg ist, wäre das ja schön, aber hältst Du das für möglich? Die Positionen der Linken und Rechten ist so verschieden, daß es wohl kaum Leute geben kann, die von der einen Seite auf die andere wechseln.

Davon abgesehen ist das politische Gegenteil von Rot nicht Braun, sondern Gelb. :smile:

Gruß, Rainer

Hi!

mich interessiert eure Meinung über das Erstarken der NPD und
der Rolle der Volksparteien dabei.

Die NPD erstarkt?

Eine Aufgabe unserer Volksparteien ist das Abdecken der
politischen Ränder und ihr Einbinden in die Mitte.

Echt?

Dabei hat die SPD imho versagt. Die PDS konnte man noch als
nostalgische Wendeverliererpartei ansehen. Die neue Linke
hingegen konnte auch im Westen eine Wählerbasis besetzen, die
die SPD durch ihr Rücken in die neue Mitte freigemacht hat.

Die SPD hat wohl kaum Raum für linksradikale Mörder gegeben.
Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei abzulehnen.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Die CDU ist mit dem rechten Rand ursprünglich in einer
besseren Situation gewesen.

Die CDU war und ist keine Heimat für Rechte. Sie ist eine konservative Volkspartei.

Von gelegentlichen Ausrutschern
abgesehen(Die DVU und die Republikaner, finanzstark im
Wahlkampf oder von charismatischen Führerfiguren wie auch dem
Schill getragen), war sie in den letzten Jahrzehnten praktisch
unangefochten.

…aber nicht am rechten Rand.

Bislang reichten immer populistische Parolen
wie die derzeitigen von Roland Koch.

Für den deutschen Wähler haben in den zurückliegenden Jahrzehnten immer einfache Parolen ausgereicht. Egal in welcher politischen Richtung.

Kann die CDU damit noch den neuen, von der NPD aufgebauten
Strukturen einer rechtsextremen, gesellschaftlich etablierten
Parallelkultur gerecht werden?

Das muss sie nicht. Vielmehr bietet sie einen wählbaren Gegenpol zu den Extremen und der SPD.

Oder ist die Linke unsere neue politische Macht im Ringen mit
der NPD um die Stimmen der gesellschaftlichen Verlierer?

Das ist wohl der Fall.

Grüße,

M.

Nicht so voreilig :smile:
Hallo Rainer

Die Positionen der Linken und
Rechten ist so verschieden, daß es wohl kaum Leute geben kann,
die von der einen Seite auf die andere wechseln.

Einige sind unglaublich flexibel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler

Viele Grüsse!

Denis

Hallo Rainer,

mich interessiert eure Meinung über das Erstarken der NPD und
der Rolle der Volksparteien dabei.

hmmm. Du stellst zwischen den Worten ein Erstarken der NPD
fest? Ist das so? Davon habe ich noch nichts gehört. Wer hat
das ermittelt? Gib doch bitte mal einen Link.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,435…
auf interaktive Grafik klicken. Für unsere Parlamente hat das Erstarken der Wähler ermittelt.
http://www.netzeitung.de/spezial/neuwahl2005/358519…

Eine Aufgabe unserer Volksparteien ist das Abdecken der
politischen Ränder und ihr Einbinden in die Mitte.

Schon wieder eine Feststellung, deren Inhalt für mich neu ist.
Darf ich auch hier noch um einen Beleg bitten?

http://www.focus.de/politik/deutschland/stoiber/csu_…
oder:
Keineswegs ist nach Meinung der Autoren zu beobachten, dass das rechtsextreme Spektrum größtenteils von den ideologisch nahe stehenden Parteien abgedeckt wird. Es zeigt sich, dass die Befragten sich auf alle Parteien verteilen und insbesondere die großen Volksparteien ein hohes Integrationspotential zeigen: Jeder vierte ihrer Anhänger fällt demnach durch ausländerfeindliche Einstellungen auf, jeder zehnte durch antisemitische. Große Parteien können demnach Menschen mit einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild in ihre Wählerschaft integrieren und schaffen es besser als die rechtsextremen Parteien selbst, diese Wählerschicht an sich zu binden.
aus:
http://www.welt.de/politik/article93327/Rechtsextrem…

Grüsse

Jörg

Re: Nicht so voreilig :smile:
Hallo Denis,

Einige sind unglaublich flexibel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler

ich denke aber, daß die Linke so weit von der RAF entfernt ist, wie Du auch. Aus der SPD wurde der Experte ja ausgeschlossen, steht in dem Wiki-Artikel, in der Linken würde das wohl auch passieren. Zumindest in den alten Bundesländersn besteht die Linke ja wohl mehrheitlich aus ehemaligen SPD-Mitgliedern.

Gruß, Rainer

Nochmals Hallo,

der Übersichtlichkeit zuliebe zerstückele ich meine Antwort.

Kann die CDU damit noch den neuen, von der NPD aufgebauten
Strukturen einer rechtsextremen, gesellschaftlich etablierten
Parallelkultur gerecht werden?

Sollen CDU und CSU das wirklich? Werden damit nicht falsch
Inhalte bestätigt und legitimiert? Für mich persönlich macht
Koch die CDU gerade für alle unwählbar, die den rechten Rand
ablehnen. Wenn er Pech hat, verprellt er damit mehr Wähler,
als er gewinnt. Ich kann mir nicht gut vorstellen, daß er das
beabsichtigt.

Ich finde durchaus, dass CDU/CSU rechtsextreme Wähler assilimieren sollten. Das rechtsextreme Gedankengut wird niemals von diesen beiden Parteien in Politik umgesetzt werden. Das wäre anders, wenn diese rechtsextremen Stimmen bei der NPD landeten. In der CDU/CSU geht das rechtsextreme im bei weitem überwiegenden „normalen“ Gedankengut unter.
Ob Roland Koch mit diesem Ansatz mehr gewinnt als verliert, ist eine andere, interessante Frage, bei der ich nicht so optimistisch bin wie du.

Oder ist die Linke unsere neue politische Macht im Ringen mit
der NPD um die Stimmen der gesellschaftlichen Verlierer?

Wenn die Leute dabei klar wird, daß Fremdenfeindlichkeit und
Antisemitismus der falsche Weg ist, wäre das ja schön, aber
hältst Du das für möglich? Die Positionen der Linken und
Rechten ist so verschieden, daß es wohl kaum Leute geben kann,
die von der einen Seite auf die andere wechseln.

Das hört sich im ersten Moment absurd an. Wenn man allerdings betrachtet, wer links- und rechtsextrem wählt, sieht man hauptsächlich nicht ideologisch indoktrinierte, sondern einfach Leute, die nur dagegen sind. Die interessiert nicht so sehr das Linke oder das Rechte, sondern zuerst das Extreme.

Davon abgesehen ist das politische Gegenteil von Rot nicht
Braun, sondern Gelb. :smile:

Stimmt. Die Einteilungen zwischen Links und Rechts oder der Farbgebung sind auch nur Orientierungsmittel mit vielen Schwächen.

Gruß, Rainer

Die paar Bürgerbüros von NPD-Landtagsabgeordneten sind noch lange keine „Parallelkultur“.
Rechtsextreme Ansichten, selbst solche, die man in diesem Forum nicht sagen darf, sind hingegen in der Bevölkerung weit verbreitet, wenn auch ein bißchen altersabhängig (ich schätze mal in der 3. und 4. Dekade weniger), und die NPD profitiert davon kaum.

lg
mg

Hallo Jörg,

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,435…
auf interaktive Grafik klicken. Für unsere Parlamente hat das
Erstarken der Wähler ermittelt.

Danke! OK, McPomm …

Über Herrn Beckstein möchte ich mich lieber nicht äußern. wenn er seine Meinung hier schreiben würde hätte er wohl Probleme. :smile:

http://www.welt.de/politik/article93327/Rechtsextrem…

Danke für Deine erhellenden Informationen. (Das Sternchen musst Du Dir denken, hier gibt es leider keine.)

Gruß, Rainer

Hallo Jörg,

Ich finde durchaus, dass CDU/CSU rechtsextreme Wähler
assilimieren sollten. Das rechtsextreme Gedankengut wird
niemals von diesen beiden Parteien in Politik umgesetzt
werden. Das wäre anders, wenn diese rechtsextremen Stimmen bei
der NPD landeten. In der CDU/CSU geht das rechtsextreme im bei
weitem überwiegenden „normalen“ Gedankengut unter.

das ist auch ein Ansatz. So habe ich da noch nicht gesehen …

Ob Roland Koch mit diesem Ansatz mehr gewinnt als verliert,
ist eine andere, interessante Frage, bei der ich nicht so
optimistisch bin wie du.

Ich bin da leider gar nicht so optimistisch. Ich nehme viel mehr an, daß sehr viele ‚Stammwähler‘ einfach ohne nachzudenken bei der CDU ihr Kreuz machen, weil sie es immer so gemacht haben. Das sind dann schon mal gesunde 20%+ Basis zu denen andere Stimmen kommen.

Das hört sich im ersten Moment absurd an. Wenn man allerdings
betrachtet, wer links- und rechtsextrem wählt, sieht man
hauptsächlich nicht ideologisch indoktrinierte, sondern
einfach Leute, die nur dagegen sind. Die interessiert nicht so
sehr das Linke oder das Rechte, sondern zuerst das Extreme.

Für so extrem halte ich ‚die Linke‘ nicht. Die sind zwar mit ihrem Marx im Statut immer noch unwählbar, aber in der Praxis doch eher der vor Schröder geflohene Teil des linken Flügels der SPD.

Gruß, Rainer

Hallo Mathias,

Die SPD hat wohl kaum Raum für linksradikale Mörder gegeben.
Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Ich sehe die Linke als nichtdemokratiefeindlich an. Anders als die NPD. Und die NS-Karrieren so mancher Unionler und FDPler solltest du auch nicht ausser acht lassen. Trotzdem sind CDU/CSU und FDP durchweg demoktratische Parteien fernab jeglicher Legitimationskrise.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben,

die anders als alte SEDler noch nicht beweisen konnten, zu was sie fähig wären, wären sie an der Macht.

Die CDU war und ist keine Heimat für Rechte. Sie ist eine
konservative Volkspartei.

http://www.focus.de/politik/deutschland/stoiber/csu_…
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Wir sind wohl unterschiedlicher Meinung darüber, was noch zur Mitte gehört.

Grüsse

Jörg

Keineswegs ist nach Meinung der Autoren zu beobachten, dass
das rechtsextreme Spektrum größtenteils von den ideologisch
nahe stehenden Parteien abgedeckt wird. Es zeigt sich, dass
die Befragten sich auf alle Parteien verteilen und
insbesondere die großen Volksparteien ein hohes
Integrationspotential zeigen: Jeder vierte ihrer Anhänger
fällt demnach durch ausländerfeindliche Einstellungen auf,
jeder zehnte durch antisemitische. Große Parteien können
demnach Menschen mit einem geschlossenen rechtsextremen
Weltbild in ihre Wählerschaft integrieren und schaffen es
besser als die rechtsextremen Parteien selbst, diese
Wählerschicht an sich zu binden.

Hier verwechselt wohl jemand ein „geschlossenes rechtsextremes Weltbild“ mit Fremdenfeindlichkeit bzw. beschränkt es darauf.

Grüße
Ostlandreiter

Hallo,

Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Sollte mir bei der täglichen Zeitungslektüre etwas entgangen sein?

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche gemacht hat oder gar deren Häuser angezündet hat?

Da muss ich doch wohl glatt etwas überlesen haben!

Gruß

=^…^=
Katze

Hallo,

Die paar Bürgerbüros von NPD-Landtagsabgeordneten sind noch
lange keine „Parallelkultur“.

was sie wollen:
Gemeinsam mit den Freien Nationalisten strebt die NPD die ideologische Vorherrschaft im vorpolitischen Raum an. „Befreite Zonen“ sollen die Keimzellen für eine Machtübernahme im gesamten Land bilden. Die aktionistische Orientierung und die Zusammenarbeit mit den Neonazis sollen eine nationalistische Gegenkultur herbeiführen.
aus:
http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/master…

was sie machen:
Das Gesicht des Rechtsextremismus in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark verändert. In den Inhalten weiterhin rückwärts gewandt, bedient er sich in seinen Medien und Ausdrucksformen zunehmend moderner Mittel. Damit ist es dieser Szene oft erfolgreich gelungen, den Ruch des Ewiggestrigen abzulegen und auf Jugendliche anziehend zu wirken. Ziel ist eine dominante rechte Gegenkultur: Politik kommt nicht länger in der Form „langweiliger“ Schulungen und ideologischer Debatten daher, sondern dringt in den Lebensalltag und in Freizeitbereiche ein, menschenverachtende Botschaften und Feindbilder werden mit Erlebnissen und mit Musik verknüpft. In vielen Regionen Deutschlands ist inzwischen eine Infrastruktur zu finden, die diesen „rechten Lifestyle“ mittels Konzerten, Läden und Internet-Vertrieben versorgt: Es entsteht eine „Erlebniswelt Rechtsextremismus“. Dass diese Strategie nicht ohne Erfolg ist, kann am Ausgang der letzten Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern abgelesen werden: Je jünger die Wähler waren, desto eher machten sie ihr Kreuz bei Kandidaten der NPD als derzeit aggressivster rechtsextremer Partei Deutschlands.
aus:
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/gefoerd…

Es hilft ihnen, dass ihre Ziele und ihre Handlungen von vielen möglichen Gegnern nicht wahrgenommen werden wollen.

Grüsse

Jörg

Hallo,

Hier verwechselt wohl jemand ein „geschlossenes rechtsextremes
Weltbild“ mit Fremdenfeindlichkeit bzw. beschränkt es darauf.

Um die eingefleischten Rechtsextremisten geht es hier überhaupt nicht, sondern um die potentiellen, also im Gedankengut rechtslastigen, NPD-Wähler, und um das Potential der Volksparteien, diese „abzuschöpfen“.

Grüße
Ostlandreiter

Hi!

Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Sollte mir bei der täglichen Zeitungslektüre etwas entgangen
sein?

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat

Ja, in der DDR geschah dies täglich.
Diese Organisation wird nun von 1/4 der verblendeten Ossis wieder gewählt.

oder gar deren Häuser angezündet hat?

Nein, ich schätze, sie wurden eher konfisziert und ins Volksvermögen übernommen…

Da muss ich doch wohl glatt etwas überlesen haben!

Sieht so aus.

Gruss,
M.

Hi!

Die SPD hat wohl kaum Raum für linksradikale Mörder gegeben.
Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Ich sehe die Linke als nichtdemokratiefeindlich an.

Ich sehe sie als größte Gefahr für Deutschland überhaupt an.

Anders als
die NPD.

…welche ich für harmlos halte, da sie mit steigender politischer Bildung bestimmter potentieller Wählerschichten sofort obsolet wären.

Und die NS-Karrieren so mancher Unionler und FDPler
solltest du auch nicht ausser acht lassen.

Alte Kamellen. Wer der aktuellen Politiker der 1., 2. und 3. Reihe waren Nazikarrieristen?

Da sehe ich die sozialistischen Verbrecher, die sich nach wie vor in der SED/Linekn tummeln, als deutlich problematischer an.
Zu denen gibt es nämlich Alternativen, die es 1948 so nicht gab.

Trotzdem sind
CDU/CSU und FDP durchweg demoktratische Parteien fernab
jeglicher Legitimationskrise.

Natürlich.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben,

die anders als alte SEDler noch nicht beweisen konnten, zu was
sie fähig wären, wären sie an der Macht.

Zum Glück. Wobei ich nicht weiss, ob sie schlimmer wären…
Ich möchte es nicht herausfinden müssen.

Die CDU war und ist keine Heimat für Rechte. Sie ist eine
konservative Volkspartei.

http://www.focus.de/politik/deutschland/stoiber/csu_…
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Wir sind wohl unterschiedlicher Meinung darüber, was noch zur
Mitte gehört.

Nein, ich meine nur, dass die Generation von Politikern mit zweifelhafter Vergangenheit in den demokratisch legitimierten Parteien seit 15 Jahren im Ruhestand ist, während in der SED/Linken dieselben Typen nach wie vor aktiv sind, die schon vor 20 Jahren Funktionäre waren. hinzu kommen noch einige KP-Pflanzen.

Eine Koalition mit den Grünen wäre somit kein Problem, man kennt sich ja…

Grüße,
M.

Hallo Jörg
Ein schwieriges Thema.
Auch wenn mir persönlich die Inhalte, Grundlagen und Zielrichtungen der "Linke"n hundertmal sympathischer sind als die NPD, so solle man doch nicht vegessen, dass sich erstere aus der SED, also einer Partei, die in keiner Weise demokratisch konstruiert war, entwickelt hat. Allein der Verzicht auf eine vollständige Löschung bzw. Zerschlagung dieser Partei war imho ein großer Fehler. Man stelle sich vergleichsweise vor, die NSDAP hätte sich nach 1945 nur ab und an ein bißchen umbenannt, bleibe ansonsten aber wählbar - fast unvostellbar, oder?
Das Agument, in den anderen DDR-Parteien (also auch CDU) würden ja auch DDR-Kader gesessen haben, wirkt (zuminest auf mich) da wie ein lächerlicher Entschuldigungsversuch von Erstklässlern.
Genaugenommen haben wir es bei der "LINKE"n und der NPD also mit zwei verfassungsfeindlichen Parteien zu tun, nur unterschiedlicher Genese, Motivation und Ausrichtung.
Gruß,
Branden

Um die eingefleischten Rechtsextremisten geht es hier
überhaupt nicht, sondern um die potentiellen, also im
Gedankengut rechtslastigen, NPD-Wähler, und um das Potential
der Volksparteien, diese „abzuschöpfen“.

Du hast aus der Tatsache, daß zahlreiche Anhänger der Volksparteien fremdenfeindlich sein sollen, deren Integrationspotential für Leute mit einem „geschlossenen rechtsextremen Weltbild“ gedeutet.

Hi!

Die SPD hat wohl kaum Raum für linksradikale Mörder gegeben.
Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED. Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.
Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Wobei man natürlich auch als eher konservativer Mensch in diesem Zusammenhang zugeben müsste, dass es nach der Wende keinerlei Berührungs-/Integrationsängste der christlich genannten Partei mit den staatstragenden Blockflöten in der ehem. DDR gab. Nicht umsonst hat die CDU eine funktionierende Basis im Osten und die SPD nicht (was ihr hoch anzurechnen ist, allerdings auch ziemlich dumm war).

Ansonsten gebe ich Dir in vielen Deiner Ausführungen recht …

Grüße
Jürgen