Die Volksparteien und der rechte Rand

Hallo,

mich interessiert eure Meinung über das Erstarken der NPD und
der Rolle der Volksparteien dabei.

Jörg

Das Volk hat keine Parteien und es braucht auch keine.
Es sind alle nur politische Parteien, sie dienen nur dem Selbstzweck.

Die Selbstdarstellungen der Parteien als Volksparteien sind nur eine der vielen Mogelpackungen zur Wählertäuschung.

Hugin von Heidenreich

Hallo Hugin,

Das Volk hat keine Parteien und es braucht auch keine.

Interessant. Was machen wir da bloß? Schaffen wir sie doch alle ab!
Dann brauchen wir nur noch einen selbstlosen Menschen, der ihren das Regieren abnimmt. Aber was machen wir, wenn der sich dann mit anderen selbstlosen Menschen berät? Dann gründet die Sau schon wieder eine Partei!!! Ich habs! Wir mauern unseren selbstlosen Menschen in einem Bunker ein und geben ihm ein Telefon, mit dem er nur sprechen, aber nicht hören kann. Dann wird schon alles gut.

Es sind alle nur politische Parteien, sie dienen nur dem
Selbstzweck.

Es macht also keinen Unterschied, ob wir von der CDU, den Linken, der NPD oder den Pogos(heissen die so?) regiert werden?

Die Selbstdarstellungen der Parteien als Volksparteien sind
nur eine der vielen Mogelpackungen zur Wählertäuschung.

Welche Mogelpackungen gibt es denn noch?

Grüsse

Jörg

Hallo,

Du hast aus der Tatsache, daß zahlreiche Anhänger der
Volksparteien fremdenfeindlich sein sollen, deren
Integrationspotential für Leute mit einem „geschlossenen
rechtsextremen Weltbild“ gedeutet.

da hast du mich falsch verstanden, dass wäre ja ferab jeder Realität.
Es geht mir um das Intergrationspotential für Leute, deren politische Ausrichtung irgendwo dazwischen liegt, die Rechts wählen würden, wenn Beckstein und Co. ihnen keine Alternative böten.
Auf den Punkt gebracht geht es darum, der NPD Stimmen von rechtslastigen, aber nicht rechtsextremen Wählern zu nehmen.

Grüsse

Jörg

Hallo Branden, und auch Matthias, der weiter unten eine ähnliche Meinung vertritt,

Auch wenn mir persönlich die Inhalte, Grundlagen und
Zielrichtungen der "Linke"n hundertmal sympathischer sind als
die NPD, so solle man doch nicht vegessen, dass sich erstere
aus der SED, also einer Partei, die in keiner Weise
demokratisch konstruiert war, entwickelt hat. Allein der
Verzicht auf eine vollständige Löschung bzw. Zerschlagung
dieser Partei war imho ein großer Fehler. Man stelle sich
vergleichsweise vor, die NSDAP hätte sich nach 1945 nur ab und
an ein bißchen umbenannt, bleibe ansonsten aber wählbar - fast
unvostellbar, oder?

Nein, 1952 wurde die SRP verboten, weil sie der NSDAP doch allzu ähnlich war.
Ein Parteiverbot ist imho ein stumpfes Schwert. Das Gedankengut der Parteimitglieder wird man damit nicht los. Das SRP-Verbot war erfolgreich, weil mit dem sich einstellenden wirtschaftlichen Erfolg der BRD die Basis für eine ähnlich erfolgreiche Neugründung abbrach. Extreme wählt schließlich nur, wem es schlecht geht.
Die PDS nicht zu verbieten, sondern sich selbst zu überlassen, war aus dieser Perspektive die richtige Entscheidung. Hätte sie weiter die sozialistische Einparteiendiktatur mit Planwirtschaft, usw. angestrebt, wäre sie bald unter der 5% Hürde verschwunden. Also hat sie sich bis heute zu einer sehr linkslastigen, teilweise realitätsfernen demokratischen! Partei entwickelt. In diesem inneren Entwicklungsprozess hat sie die meisten ihrer Wähler und Mitglieder mitgenommen, die sonst bei einem Parteiverbot politisch heimatlos ins Lager der demokratieverbitterten Hugins gestürzt wären.

Das Agument, in den anderen DDR-Parteien (also auch CDU)
würden ja auch DDR-Kader gesessen haben, wirkt (zuminest auf
mich) da wie ein lächerlicher Entschuldigungsversuch von
Erstklässlern.

Stimmt.

Genaugenommen haben wir es bei der "LINKE"n und der NPD also
mit zwei verfassungsfeindlichen Parteien zu tun, nur
unterschiedlicher Genese, Motivation und Ausrichtung.

Damit tust du dem Wandel in der PDS, vor allem aber dem desertierten linken Flügel der SPD Unrecht.

Grüsse

Jörg

Hallo Hugin,

Das Volk hat keine Parteien und es braucht auch keine.

Welche Mogelpackungen gibt es denn noch?

Grüsse

Jörg

Die Abschaffung kommt, weil Parteien unglaubwürdig und dadurch überflüssig sind.
Schau mal z.B nur in:

www.steinis.ch/index.php/2007/09/11/schafft-die-part… - 34k -
Hugin von Heidenreich

Hallo Mathias,

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Ein wenig Genauigkeit schadet in der Regel nie.

Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED.

Dies stimmt nicht ganz. Die Linke ist hervorgegangen aus dem Zusammenschluss von PDS - welche Du meinetwegen als SED-Nachfolgeorganisation ansehen magst (wobei allerdings dabei auch die o.g. Blockparteien nicht vergessen werden sollten) - und der WASG, deren Mitglieder mehrheitlich aus den alten Bundesländern stammten, mithin also keine wie auch immer geartete DDR-Vergangenheit haben.

Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.

Vertreter der SED haben dies getan. Die Linke ist äußerst heterogen zusammengesetzt. Du wirst doch wohl nicht ernsthaft Personen wie Stefan Heym (zu DDR-Zeiten alles andere als regimefreundlich)oder Oskar Lafontaine für die Mauertoten verantwortlich machen wollen?

Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Du verkennst den enormen Wandel, dem sich diese Partei unterzogen hat. Auch wenn Du andere politische Ansichten hast, so solltest Du doch anerkennen, dass die Linke, so wie sie heute ist, auf stabilen demokratischen Füssen steht.

Deutlich demokratischer als die NPD auf jeden Fall, deren Verbot ja nicht ohne Grund schon seit geraumer Zeit ernsthaft in Erwägung gezogen wird.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Vielleicht solltest Du Dich erst einmal informieren: http://www.bpb.de/themen/TV3KOK,0,0,Monatsschwerpunk…

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat

Ja, in der DDR geschah dies täglich.

Das ist doch Humbug!

Ich will in keinster Weise die Maueropfer leugnen, aber es ist doch ein qualitativer Unterschied, ob an einer hochgesicherten Grenze von Seiten des Staatsapparates ein Todesschussbefehl erlassen wird, oder ob mit dumpfbraunen Parolen eine ohnehin latent vorhandene ausländer- und ‚andersalswirgutendeutschen‘-feindliche Stimmung weiter angeheizt wird, so dass in manchen Ecken des Landes jederzeit jeder x-beliebige harmlose Zeitgenosse, der auch nur andeutungsweise ‚ausländisch‘ oder auch ‚links‘ aussieht, damit rechen muss, Schaden an Leib und Leben zu nehmen (und es geschieht tagtäglich - wirf bei Gelegenheit einmal einen Blick in die Mitteldeutsche Zeitung und Du wirst Dich wundern, was so alles geschieht, was von der überregionalen Presse gar nicht erst aufgegriffen wird).

Diese Organisation wird nun von 1/4 der verblendeten Ossis
wieder gewählt.

Na, wie gut, dass hier wenigstens keine Bayern mit Scheuklappen unterwegs sind…

oder gar deren Häuser angezündet hat?

Nein, ich schätze, sie wurden eher konfisziert und ins
Volksvermögen übernommen…

Auch hier musst Du unterscheiden zwischen dem Einzug des Vermögens von ‚Republikflüchtlingen‘ durch den Staat und dem völlig unkontrollierten Wüten u.a. auch durch NPD-Propaganda agitierter Rechtsradikaler, die tatsächlich Gebäude in Brand setzen, ob da noch Menschen drin sind oder nicht.

Und während, um es einmal überspitzt zu formulieren, schon allein in Ermangelung einer innerdeutschen Grenze auch von dem allerborniertesten Altkader keinerlei Gefahr für wen auch immer mehr ausgehen kann, so ist die Gefahr, die von Rechtsradikalen ausgeht, leider für viel zu viele Menschen in unserem Land tagtäglich deutlich spürbar (da reicht dann schon die falsche Frisur - guckst Du: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487…).

Sieht so aus…

…als solltest auch Du noch sehr viel lesen!

Grüße

=^…^=
Katze

Hi Mathias,

volle Zustimmung auf ganzer Linie!

Grüße, M

Hallo Katze,

ich stelle mir ernsthaft die Frage: liest Du Zeitung und wo wohnst Du??

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat oder gar deren Häuser angezündet hat?

Äh, ja: Chaos-Tage Hannover, „Mai-Feiertage“ in Berlin, G8-Gipfel.
Kannst ja mal googlen, wenn die altmodischen Medien nichts sind für Dich.

Da muss ich doch wohl glatt etwas überlesen haben!

Oder ist es Ignoranz… ?!

Grüße, M

Hallo,

ich stelle mir ernsthaft die Frage: liest Du Zeitung

Ja, natürlich, mehr als eine und breit gefächert.

und wo wohnst Du??

Falls Du darauf abzielst: Nein, ich bin kein Ossi. Aber ich bin in dieser unserer Republik schon gut herumgekommen. Derzeit lebe ich in der Nähe von Freiburg (wo es übrigens auch Mai-Krawalle gibt)

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat oder gar deren Häuser angezündet hat?

Schau noch einmal weiter oben - Mathias hatte von den Mauertoten gesprochen und mit diesen begründet, warum die Linke gefährlicher sei als die NPD.

Äh, ja: Chaos-Tage Hannover, „Mai-Feiertage“ in Berlin,
G8-Gipfel.

Ich will gleich vorausschicken: ich heiße Gewalt in keinster Weise gut (um nicht zu sagen, ich bin notorisch friedfertig)!

Aber hier musst Du unterscheiden: Bei den Chaos-Tagen und der Mairandale handelt es sich um Formen ritualisierter Gewalt, die in den Traditionen der beteiligten Subkulturen (bes. der Punks) begründet liegen und nur noch am Rande etwas mit politischen Überzeugungen zu tun haben; tatsächlich kann man in den letzten Jahren beobachten, dass andere soziale Gruppierungen bisweilen fröhlich mitrandalieren.
Die Proteste im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel waren weitestgehend friedlich und wurden nur zeitweise von - tatsächlich politisch motivierten und Gewalt befürwortenden - Personen aus dem autonomen Spektrum gestört. Ein großer Teil der Eskalation ist dabei dem Verhalten der Polizei vor Ort zuzuschreiben. (Anmerkung: hierbei bin ich noch nicht einmal auf Medienberichte angewiesen, sondern verfüge über Informationen aus erster Hand - sowohl von einer Beamtin der Bundespolizei, welche vor Ort war, als auch von einem Mitglied einer der dort auftretenden Bands)

Grüße

=^…^=
Katze

Hi!

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Ein wenig Genauigkeit schadet in der Regel nie.

Die Linke ist die Nachfolgeorganisation der SED.

Dies stimmt nicht ganz. Die Linke ist hervorgegangen aus dem
Zusammenschluss von PDS - welche Du meinetwegen als
SED-Nachfolgeorganisation ansehen magst (wobei allerdings
dabei auch die o.g. Blockparteien nicht vergessen werden
sollten) - und der WASG, deren Mitglieder mehrheitlich aus den
alten Bundesländern stammten, mithin also keine wie auch immer
geartete DDR-Vergangenheit haben.

Wer hat wieviele Mitglieder beigesteuert?

Deren
Vertreter haben die Ermordung von Deutschen an der
Deutsch-Deutschen Grenze beauftragt.

Vertreter der SED haben dies getan. Die Linke ist äußerst
heterogen zusammengesetzt. Du wirst doch wohl nicht ernsthaft
Personen wie Stefan Heym (zu DDR-Zeiten alles andere als
regimefreundlich)oder Oskar Lafontaine für die Mauertoten
verantwortlich machen wollen?

Viele Linke sind kaum besser, denn sie haben durch ihre ablehnende Haltung gegenüber der Wiedervereinigung den Tod weiterer Mauertoter in Kauf genommen.
Lafontaine gehört auch dazu.

Somit sind diese Leute und die gesamte Nachfolgepartei
abzulehnen.

Du verkennst den enormen Wandel, dem sich diese Partei
unterzogen hat. Auch wenn Du andere politische Ansichten hast,
so solltest Du doch anerkennen, dass die Linke, so wie sie
heute ist, auf stabilen demokratischen Füssen steht.

Keinesfalls. Not in a lifetime.

Deutlich demokratischer als die NPD auf jeden Fall, deren
Verbot ja nicht ohne Grund schon seit geraumer Zeit ernsthaft
in Erwägung gezogen wird.

Das Verbot der PDS hätte ebenfalls schon längst ausgesprochen sein müssen.
Eigentlich schon, als sie noch SED hiess.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Vielleicht solltest Du Dich erst einmal informieren:
http://www.bpb.de/themen/TV3KOK,0,0,Monatsschwerpunk…

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat

Ja, in der DDR geschah dies täglich.

Das ist doch Humbug!

Ist es das?

Wohl kaum.

Ich will in keinster Weise die Maueropfer leugnen, aber es ist
doch ein qualitativer Unterschied, ob an einer hochgesicherten
Grenze von Seiten des Staatsapparates ein Todesschussbefehl
erlassen wird, oder ob mit dumpfbraunen Parolen eine ohnehin
latent vorhandene ausländer- und
‚andersalswirgutendeutschen‘-feindliche Stimmung weiter
angeheizt wird, so dass in manchen Ecken des Landes jederzeit
jeder x-beliebige harmlose Zeitgenosse, der auch nur
andeutungsweise ‚ausländisch‘ oder auch ‚links‘ aussieht,
damit rechen muss, Schaden an Leib und Leben zu nehmen (und es
geschieht tagtäglich - wirf bei Gelegenheit einmal einen Blick
in die Mitteldeutsche Zeitung und Du wirst Dich wundern, was
so alles geschieht, was von der überregionalen Presse gar
nicht erst aufgegriffen wird).

Beides sind politisch motivierte Verbrechen.

Diese Organisation wird nun von 1/4 der verblendeten Ossis
wieder gewählt.

Na, wie gut, dass hier wenigstens keine Bayern mit
Scheuklappen unterwegs sind…

Ja, das sehe ich auch so.
Mit diesen Idioten muss ich mich sicherlich nicht vergleichen lassen.

oder gar deren Häuser angezündet hat?

Nein, ich schätze, sie wurden eher konfisziert und ins
Volksvermögen übernommen…

Auch hier musst Du unterscheiden zwischen dem Einzug des
Vermögens von ‚Republikflüchtlingen‘ durch den Staat und dem
völlig unkontrollierten Wüten u.a. auch durch NPD-Propaganda
agitierter Rechtsradikaler, die tatsächlich Gebäude in Brand
setzen, ob da noch Menschen drin sind oder nicht.

Das jeweilige Opfer wird diesen Unterschied als weniger wichtig ansehen.

Und während, um es einmal überspitzt zu formulieren, schon
allein in Ermangelung einer innerdeutschen Grenze auch von dem
allerborniertesten Altkader keinerlei Gefahr für wen auch
immer mehr ausgehen kann, so ist die Gefahr, die von
Rechtsradikalen ausgeht, leider für viel zu viele Menschen in
unserem Land tagtäglich deutlich spürbar (da reicht dann schon
die falsche Frisur - guckst Du:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487…).

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

Sieht so aus…

…als solltest auch Du noch sehr viel lesen!

Naja, ich fürchte, die Realität hat Dich überholt…

Gruss,
M.

Linksaussen am gefährlichsten für Deutschland
Hallo, Mathias

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

bitte belege diese Aussage mit Fakten.

Gruß
karin

Hi!

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

bitte belege diese Aussage mit Fakten.

Bitte lies das Wahl- und Parteiprogramm.

Grüsse,
M.

Hallo, Mathias

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

bitte belege diese Aussage mit Fakten.

Bitte lies das Wahl- und Parteiprogramm.

ein simpler Versuch deinerseits, davon abzulenken, dass Du deine Aussage anscheinend nicht belegen kannst.

Gruß
karin

Hallo Mathias,

Wer hat wieviele Mitglieder beigesteuert?

aktuelle Zahlen: http://die-linke.de/partei/fakten/mitgliederzahlen/

Viele Linke sind kaum besser, denn sie haben durch ihre
ablehnende Haltung gegenüber der Wiedervereinigung den Tod
weiterer Mauertoter in Kauf genommen.
Lafontaine gehört auch dazu.

Wie bitte? Belege diese Behauptung doch bitte mit Quellen.

so solltest Du doch anerkennen, dass die Linke, so wie sie
heute ist, auf stabilen demokratischen Füssen steht.

Keinesfalls. Not in a lifetime.

Du hältst Dich selbst also für besser in der Lage, dies zu beurteilen als die Bundeszentrale für politische Bildung (z.B. http://www.bpb.de/themen/DCTNFN,0,0,DIE_LINKE_%96_Pr…) und der Verfassungschutz, der nur noch die Kommunistische Plattform (eine kleine Splittergruppe innerhalb der Partei) ernsthaft für beobachtungswürdig hält.

Deutlich demokratischer als die NPD auf jeden Fall, deren
Verbot ja nicht ohne Grund schon seit geraumer Zeit ernsthaft
in Erwägung gezogen wird.

Das Verbot der PDS hätte ebenfalls schon längst ausgesprochen
sein müssen.
Eigentlich schon, als sie noch SED hiess.

Die Partei, die SED hieß, existierte in einem Staat, den es heute nicht mehr gibt, und auf den weder die alte BRD (eben weil anderer Staat) noch das heutige Deutschland (weil Vergangenheit) Einfluss nehmen konnte bzw. kann.

Und im Gegensatz zu einem Verbot der Linken, welches nur in einigen ultrarechten Köpfen herumspukt, wird ein Verbot der NPD schon seit geraumer Zeit parteiübergreifend diskutiert.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Vielleicht solltest Du Dich erst einmal informieren:
http://www.bpb.de/themen/TV3KOK,0,0,Monatsschwerpunk…

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat

Ja, in der DDR geschah dies täglich.

Das ist doch Humbug!

Ist es das?

Wohl kaum.

Wie der Herr von dem billigen Spiegel-Imitat immer sagt: Fakten! Fakten! Fakten!
Wenn Du Deine Behauptungen nicht argumentativ untermauerst, sind Deine Worte nicht mehr als ein ‚Ist aber wohl so!!!‘ aus dem Sandkasten!

Ich will in keinster Weise die Maueropfer leugnen, aber es ist
doch ein qualitativer Unterschied, ob an einer hochgesicherten
Grenze von Seiten des Staatsapparates ein Todesschussbefehl
erlassen wird, oder ob mit dumpfbraunen Parolen eine ohnehin
latent vorhandene ausländer- und
‚andersalswirgutendeutschen‘-feindliche Stimmung weiter
angeheizt wird, so dass in manchen Ecken des Landes jederzeit
jeder x-beliebige harmlose Zeitgenosse, der auch nur
andeutungsweise ‚ausländisch‘ oder auch ‚links‘ aussieht,
damit rechen muss, Schaden an Leib und Leben zu nehmen (und es
geschieht tagtäglich - wirf bei Gelegenheit einmal einen Blick
in die Mitteldeutsche Zeitung und Du wirst Dich wundern, was
so alles geschieht, was von der überregionalen Presse gar
nicht erst aufgegriffen wird).

Beides sind politisch motivierte Verbrechen.

Wie gesagt, beides ist in keinster Weise vergleichbar und schon gar nicht gegeneinander aufrechenbar.
Der entscheidende Unterschied ist: Die deutsch-deutsche Grenze ist Vergangenheit und damit auch der Schießbefehl; die Gefahr durch rechtsextremistisch motivierte Straftaten besteht ganz klar im Hier und Jetzt.

Diese Organisation wird nun von 1/4 der verblendeten Ossis
wieder gewählt.

Na, wie gut, dass hier wenigstens keine Bayern mit
Scheuklappen unterwegs sind…

Ja, das sehe ich auch so.
Mit diesen Idioten muss ich mich sicherlich nicht vergleichen
lassen.

Ach, die magst Du auch nicht? Und ich dachte, ich hätte in Deiner Vika gelesen, dass Du in München wohnst… Da bist Du also umgeben von lauter Idioten - und wie geht es Dir damit?

oder gar deren Häuser angezündet hat?

Nein, ich schätze, sie wurden eher konfisziert und ins
Volksvermögen übernommen…

Auch hier musst Du unterscheiden zwischen dem Einzug des
Vermögens von ‚Republikflüchtlingen‘ durch den Staat und dem
völlig unkontrollierten Wüten u.a. auch durch NPD-Propaganda
agitierter Rechtsradikaler, die tatsächlich Gebäude in Brand
setzen, ob da noch Menschen drin sind oder nicht.

Das jeweilige Opfer wird diesen Unterschied als weniger
wichtig ansehen.

Meinst Du nicht, dass es einen klitzekleinen Unterschied macht, ob ein erwachsener Mensch bewusst seinen Besitz aufgibt, weil er illegal die Grenze überqueren will, oder ob ein kleines Kind im Schlaf abgefackelt wird?

Und während, um es einmal überspitzt zu formulieren, schon
allein in Ermangelung einer innerdeutschen Grenze auch von dem
allerborniertesten Altkader keinerlei Gefahr für wen auch
immer mehr ausgehen kann, so ist die Gefahr, die von
Rechtsradikalen ausgeht, leider für viel zu viele Menschen in
unserem Land tagtäglich deutlich spürbar (da reicht dann schon
die falsche Frisur - guckst Du:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487…).

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

Worauf gründet sich diese Deine Ansicht? Belege bitte!

Sieht so aus…

…als solltest auch Du noch sehr viel lesen!

Naja, ich fürchte, die Realität hat Dich überholt…

Na, dann habe ich sie, im Gegensatz zu Dir, zumindest schon einmal gesehen…;o)

Ist es ganz vielleicht ein klitzekleines bisschen möglich, dass Du ein in sich gefestigtes Weltbild ganz weit rechts außen hast, das bereits gegen jegliche Erschütterung durch Argumente gefeit ist?

Gruß

=^…^=
Katze

Hallo Mathias,

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

bitte belege diese Aussage mit Fakten.

Bitte lies das Wahl- und Parteiprogramm.

Da Du Dir mit dem Link nicht die Finger schmutzig machen wolltest, nenne ich ihn hier: http://die-linke.de/partei/dokumente/programmatische…

So - und was genau darin hältst Du für so gefährlich und staatserschütternd?!?

Grüße

=^…^=
Katze

So - und was genau darin hältst Du für so gefährlich und
staatserschütternd?!?

Das ist recht einfach herauszufinden;

„Ziel des demokratischen Sozialismus, der den Kapitalismus in einem transformatorischen Prozess überwinden will…“

„Vor allem die profitbestimmte private Verfügung über strukturbestimmende Großunternehmen muss durch breite demokratische Allianzen, Mitbestimmung und sozialstaatliche Regulierung zurückgedrängt und überwunden werden, wo sie dem Gemeinwohl widerspricht.“

In diesen beiden Punkten geht es um die Errichtung eines sozialistischen Staates.

„DIE LINKE erarbeitet konkrete Vorschläge, wie bestimmte Schlüsselbereiche der Wirtschaft und der Daseinsvorsorge zum Wohle der Allgemeinheit in öffentliche Eigentumsformen überführt werden müssen, um mehr demokratische Kontrolle und Gestaltung zu ermöglichen.“

Hier geht es um Enteignungen und Überführung in volkseigene Betriebe.

„Der Vorrang der Politik auch in der Wirtschaft muss hergestellt werden.“

Die Politik soll die wirtschaftliche Richtung bestimmen. Ich sehe schon 5-Jahrespläne.

Die LINKE ist eine Partei der Erfolglosen. Kostolany sagte schon einmal, dass in wirtschaftlich schwachen Zeit links, in starken Zeit dagegen vernünftig und konservativ gewählt wird. Staatskapitalismus hat noch nirgendwo funktioniert. Wenn es im Osten wieder wirtschaftliche aufwärts geht, dann hat die LINKE dort nichts mehr zu melden.

In dem ganzen Programm kommt das Wort Solidarität so oft vor, doch handelt es sich hier um eine verordnete Solidarität. Nicht jeder ist bereit, seinen Wohlstand zu teilen und während die LINKE von Gleichheit und Freiheit quatscht, versucht sie diese Freiheit der Besseren einzuschränken. Durch erzwungene Gleichmacherei wird gespaltet. Die Fleißigen werden weniger fleißig und die weniger Fleißigen werden faul. Fleiß, Mut und Risiko werden nicht mehr belohnt, sondern bestraft. Es darf ja keiner mehr als der Nachbar verdienen.

„Allerdings sind die Beteiligung am gesellschaftlichen Reichtum und die Lebenschancen ungleich verteilt.“

Die Line versucht hier durch massive regeln die Freiheit der Menschen einzuschränken und zu beschneiden. Natürlich erfolgt dies alles unter der Kontrolle der Partei. Man kann nur hoffen, dass der Wähler vernünftig bleibt und die Linke niemals an die Macht kommt.

Es wird ja jetzt schon in der sozialen Marktwirtschaft unter der Abgabenlast gestöhnt, wie soll das erst werden, wenn anstelle der Marktwirtschaft die Planwirtschaft tritt.

Hallo Steven,

Dich gibt es ja auch noch - und Du hast immer noch nicht gelernt, wie man sich mit einem Mindestmaß an Umgangsformen in zivilisierter Gesellschaft bewegt!

So - und was genau darin hältst Du für so gefährlich und
staatserschütternd?!?

Das ist recht einfach herauszufinden;

„Ziel des demokratischen Sozialismus, der den Kapitalismus in
einem transformatorischen Prozess überwinden will…“

Kapitalismus ist ein ökonomisches System und kein politisches.

Es wird zwar gemeinhin angenommen, dass im Grundgesetz die soziale Marktwirtschaft (welche im Übrigen keineswegs identisch mit Kapitalismus ist) als Wirtschaftform unseres Staates festgeschrieben ist, tatsächlich aber ist es wirtschaftspolitisch neutral (http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsverfassung).

"Vor allem die profitbestimmte private Verfügung über
strukturbestimmende Großunternehmen

Bahn? Post? Telekom? Mmh.

muss durch breite
demokratische Allianzen, Mitbestimmung

Betriebliche Mitbestimmung - wie schrecklich! Soll es etwa auch noch Gewerkschaften geben? Oh nein - die streiken dann bestimmt!

und sozialstaatliche

Da - ich sehe es genau: in dem Wort kommt ‚sozial‘ vor, genau wie in ‚Sozialismus‘!

Regulierung zurückgedrängt und überwunden werden, wo sie dem
Gemeinwohl widerspricht."

In diesen beiden Punkten geht es um die Errichtung eines
sozialistischen Staates.

Komisch - ich kann mich noch an Zeiten erinnern (aber ich bin ja auch schon ein Fossil), als in diesem unseren schönen Westland strukturbestimmende Grossunternehemn wie Post und Bahn staatseigene Betriebe waren. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, in einem sozialistischen Staat gelebt zu haben!

„DIE LINKE erarbeitet konkrete Vorschläge, wie bestimmte
Schlüsselbereiche der Wirtschaft und der Daseinsvorsorge zum
Wohle der Allgemeinheit in öffentliche Eigentumsformen
überführt werden müssen, um mehr demokratische Kontrolle und
Gestaltung zu ermöglichen.“

Hier geht es um Enteignungen und Überführung in volkseigene
Betriebe.

Natürlich - wenn Energieunternehmen und öffentlicher Nahverkehr, Kranken- und Rentenversicherung wieder wie vor der allgemeinen Privatisierungswelle in irgendeiner Form in öffentlichem Eigentum wären, so wären dies natürlich automatisch VEBs.

„Der Vorrang der Politik auch in der Wirtschaft muss
hergestellt werden.“

Die Politik soll die wirtschaftliche Richtung bestimmen. Ich
sehe schon 5-Jahrespläne.

Ja, wenn schon paranoid, dann aber richtig!
Vorrang ist nicht gleichbedeutend mit alleinbestimmend, es ist nur ein Ausdruck der Gewichtung.
Wie stellst Du Dir ein Staatswesen vor, in dem die Wirtschaft Vorrang vor der Politik hat? Wollte ich mit einem ähnlich pawlowschen Reflex auf diesen Gedanken reagieren wie Du auf den vorgenannten, so müsste ich sagen: Raubtierkapitalismus.

Die LINKE ist eine Partei der Erfolglosen.

Aha. Welches Klientel hat denn die NPD?

Kostolany

Achtung: der Meister spricht!

sagte schon einmal, dass in wirtschaftlich schwachen Zeit
links, in starken Zeit dagegen vernünftig und konservativ gewählt
wird.

links = dumm, rechts = vernünftig

Schön, dass ich das jetzt auch weiß.

Wie erklärt sich der gute Herr Kostolany denn die Wahl von Willy Brandt und Helmut Schmidt? Ich meine mich ganz dumpf entsinnen zu können, dass es zu deren Regierungszeiten in Deutschland recht rosig ausgesehen hat.
Oder schlägst Du (bzw. Kostolany) die damalige SPD kurzerhand dem konservativen Lager zu?

Staatskapitalismus hat noch nirgendwo funktioniert.

Ich dachte, Du redest vom Sozialismus (kleine Anmerkung: das, was da an Staaten so sozialistisch genannt wurde, hatte mit der eigentlichen Idee des Sozialismus nicht wirklich viel zu tun - das aber nur am Rande)

Wenn es im Osten wieder wirtschaftliche aufwärts geht,
dann hat die
LINKE dort nichts mehr zu melden.

In einigen Teilen der neuen Bundesländer sieht es schon ganz nett aus - schau Dir einmal den Großraum Halle-Leipzig an. Trotzdem wird dort die Linke gewählt.
Außerdem vergisst Du, dass die Partei auch in den alten Bundesländern mancherorts schon deutlich über die 5%-Marke kommt (es gibt Stadtteile von Freiburg, da hat sie mehr Wähler als die Grünen - und Freiburg hat einen grünen OB!)

In dem ganzen Programm kommt das Wort Solidarität so oft vor,
doch handelt es sich hier um eine verordnete Solidarität.
Nicht jeder ist bereit, seinen Wohlstand zu teilen

Ja, deswegen gibt es auch Steuern.

und während
die LINKE von Gleichheit und Freiheit quatscht, versucht sie
diese Freiheit der Besseren einzuschränken.

Die Besserverdienenden sind auch die besseren Menschen?

Durch erzwungene
Gleichmacherei wird gespaltet. Die Fleißigen werden weniger
fleißig und die weniger Fleißigen werden faul.

Seit wann korreliert denn Fleiß direkt mit dem Einkommen? Das muss ich doch gleich meinem Nachbarn erzählen, der seit frühester Jugend bei Wind und Wetter seine Äcker bestellt hat, ohne Wochenende oder Urlaub zu kennen, und der nun, alt und körperlich am Ende, von einer Minimalrente existieren muss. Es tröstet ihn bestimmt ungemein zu hören, dass er einfach nur nicht fleißig genug war.

„Allerdings sind die Beteiligung am gesellschaftlichen
Reichtum und die Lebenschancen ungleich verteilt.“

Und - was genau an dieser Aussage ist falsch?

Es wird ja jetzt schon in der sozialen Marktwirtschaft

Die nicht mehr das ist, was sie einmal war.

unter der Abgabenlast gestöhnt,

Seltsamerweise wurden mit fortschreitender Privatisierung die Abgaben für den normalen Bürger immer höher, während z.B. der Spitzensteuersatz gesenkt wurde.

wie soll das erst werden, wenn
anstelle der Marktwirtschaft die Planwirtschaft tritt.

Dies wird nicht geschehen, u.a. da es - lies noch einmal! - nicht Teil des Parteiprogrammes der Linken ist.

So, und bei der Gelegenheit kannst Du vielleicht gleich auch noch das Parteiprogramm der NPD lesen: http://partei.npd.de/medien/pdf/Parteiprogramm.pdf
Was hältst Du denn davon?

Grüße

=^…^=
Katze

Moin!

Wer hat wieviele Mitglieder beigesteuert?

aktuelle Zahlen:
http://die-linke.de/partei/fakten/mitgliederzahlen/

Hier steht nicht, dass der Großteil der Mitglieder aus der PDS/SED kamen.

Viele Linke sind kaum besser, denn sie haben durch ihre
ablehnende Haltung gegenüber der Wiedervereinigung den Tod
weiterer Mauertoter in Kauf genommen.
Lafontaine gehört auch dazu.

Wie bitte? Belege diese Behauptung doch bitte mit Quellen.

Die findest Du hier im Archiv.

so solltest Du doch anerkennen, dass die Linke, so wie sie
heute ist, auf stabilen demokratischen Füssen steht.

Keinesfalls. Not in a lifetime.

Du hältst Dich selbst also für besser in der Lage, dies zu
beurteilen als die Bundeszentrale für politische Bildung (z.B.
http://www.bpb.de/themen/DCTNFN,0,0,DIE_LINKE_%96_Pr…)
und der Verfassungschutz, der nur noch die Kommunistische
Plattform (eine kleine Splittergruppe innerhalb der Partei)
ernsthaft für beobachtungswürdig hält.

Ich halte mich für am besten in der Lage, meine eigenen Moralvorstellungen zu entwickeln und zu leben.

Deutlich demokratischer als die NPD auf jeden Fall, deren
Verbot ja nicht ohne Grund schon seit geraumer Zeit ernsthaft
in Erwägung gezogen wird.

Das Verbot der PDS hätte ebenfalls schon längst ausgesprochen
sein müssen.
Eigentlich schon, als sie noch SED hiess.

Die Partei, die SED hieß, existierte in einem Staat, den es
heute nicht mehr gibt, und auf den weder die alte BRD (eben
weil anderer Staat) noch das heutige Deutschland (weil
Vergangenheit) Einfluss nehmen konnte bzw. kann.

Wenn ich auf meinen Volvo einen Stern klebe, wird er noch lange kein Mercedes.

Und im Gegensatz zu einem Verbot der Linken, welches nur in
einigen ultrarechten Köpfen herumspukt, wird ein Verbot der
NPD schon seit geraumer Zeit parteiübergreifend diskutiert.

Du solltest nicht damit anfangen, mich als „ultrarechts“ zu bezeichnen.

Die NPD sind dagegen Waisenknaben.

Vielleicht solltest Du Dich erst einmal informieren:
http://www.bpb.de/themen/TV3KOK,0,0,Monatsschwerpunk…

Ist es schon zum wiederholten Male geschehen, dass der von
dumpfen Parolen aufgepeitschte rote Mob Jagd auf Deutsche
gemacht hat

Ja, in der DDR geschah dies täglich.

Das ist doch Humbug!

Ist es das?

Wohl kaum.

Wie der Herr von dem billigen Spiegel-Imitat immer sagt:
Fakten! Fakten! Fakten!
Wenn Du Deine Behauptungen nicht argumentativ untermauerst,
sind Deine Worte nicht mehr als ein ‚Ist aber wohl so!!!‘ aus
dem Sandkasten!

Was gibt es denn bei dem Fakt, dass in der DDR Bürger vom linken Regime (gestellt von der SED/PDS/Linken) und dessen ausführenden Mob verfolgt, bespitzelt und ermodet worden sind, „argumentativ zu untermauern“?
Lies ein Geschichtsbuch.

Ich will in keinster Weise die Maueropfer leugnen, aber es ist
doch ein qualitativer Unterschied, ob an einer hochgesicherten
Grenze von Seiten des Staatsapparates ein Todesschussbefehl
erlassen wird, oder ob mit dumpfbraunen Parolen eine ohnehin
latent vorhandene ausländer- und
‚andersalswirgutendeutschen‘-feindliche Stimmung weiter
angeheizt wird, so dass in manchen Ecken des Landes jederzeit
jeder x-beliebige harmlose Zeitgenosse, der auch nur
andeutungsweise ‚ausländisch‘ oder auch ‚links‘ aussieht,
damit rechen muss, Schaden an Leib und Leben zu nehmen (und es
geschieht tagtäglich - wirf bei Gelegenheit einmal einen Blick
in die Mitteldeutsche Zeitung und Du wirst Dich wundern, was
so alles geschieht, was von der überregionalen Presse gar
nicht erst aufgegriffen wird).

Beides sind politisch motivierte Verbrechen.

Wie gesagt, beides ist in keinster Weise vergleichbar und
schon gar nicht gegeneinander aufrechenbar.

Ich denke auch, dass man hier nichts „aufrechnen“ kann, was ich ja auch niemals behauptet hatte.

Allerdings meine ich, dass die Gründe durchaus vergleichbar sind, aus welchen man weder NPD noch SED oder eine ihrer Nachfolgeorganisationen wählen kann.

Der entscheidende Unterschied ist: Die deutsch-deutsche Grenze
ist Vergangenheit und damit auch der Schießbefehl; die Gefahr
durch rechtsextremistisch motivierte Straftaten besteht ganz
klar im Hier und Jetzt.

Das 3. reich, welches diese Leute heraufbeschwören, ist ebenfalls Vergangenheit.
Dennoch propagieren NPD sowie SED/PDS/Linke die Wiederienführung eines verbrecherischen Systems oder Teilen davon.
Das lehne ich kategorisch ab. Egal welche Farbe die Brüder sich geben oder ob die Schweinereien nun 70 oder 30 Jahre her sind.

Diese Organisation wird nun von 1/4 der verblendeten Ossis
wieder gewählt.

Na, wie gut, dass hier wenigstens keine Bayern mit
Scheuklappen unterwegs sind…

Ja, das sehe ich auch so.
Mit diesen Idioten muss ich mich sicherlich nicht vergleichen
lassen.

Ach, die magst Du auch nicht? Und ich dachte, ich hätte in
Deiner Vika gelesen, dass Du in München wohnst… Da bist Du
also umgeben von lauter Idioten - und wie geht es Dir damit?

Nicht so gut, wegen der Münchner „Idioten“ stehe ich morgens im Stau (Verhinderung der Grünen Welle) und benötige 6 Minauten für eine Strecke, die man in 3 Minuten fahren könnte.

Oben meinte ich mit „Idioten“ jedoch die 25% in Dunkeldeutschland, die es nach wie vor nicht kapiert haben und ihre alten Peiniger wieder wählen.

oder gar deren Häuser angezündet hat?

Nein, ich schätze, sie wurden eher konfisziert und ins
Volksvermögen übernommen…

Auch hier musst Du unterscheiden zwischen dem Einzug des
Vermögens von ‚Republikflüchtlingen‘ durch den Staat und dem
völlig unkontrollierten Wüten u.a. auch durch NPD-Propaganda
agitierter Rechtsradikaler, die tatsächlich Gebäude in Brand
setzen, ob da noch Menschen drin sind oder nicht.

Das jeweilige Opfer wird diesen Unterschied als weniger
wichtig ansehen.

Meinst Du nicht, dass es einen klitzekleinen Unterschied
macht, ob ein erwachsener Mensch bewusst seinen Besitz
aufgibt, weil er illegal die Grenze überqueren will, oder ob
ein kleines Kind im Schlaf abgefackelt wird?

Es macht für mich keinen großen Unterschied, ob „ein kleines Kind im Schlaf abgefackelt wird“ oder ein erwachsener Mann zu Tode gefoltert wird, weil er nicht regimekonform leben will.

Und während, um es einmal überspitzt zu formulieren, schon
allein in Ermangelung einer innerdeutschen Grenze auch von dem
allerborniertesten Altkader keinerlei Gefahr für wen auch
immer mehr ausgehen kann, so ist die Gefahr, die von
Rechtsradikalen ausgeht, leider für viel zu viele Menschen in
unserem Land tagtäglich deutlich spürbar (da reicht dann schon
die falsche Frisur - guckst Du:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487…).

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

Worauf gründet sich diese Deine Ansicht? Belege bitte!

Lies ein BWL-Buch.

Ich weiss, dass die Schulbildung in Deutschland in den letzten 35 Jahren wenig Wert auf die Vermittlung elementarer wirtschaftlicher Zusammenhänge gelegt hat (Beweis: die letzten Wahlergebnisse), aber es ist eigentlich recht leicht zu verstehen, dass man mit linken Ideologien in einer Welt der globalisierten Wirtschaft keine Chance mehr hat.
Ich habe hierzu in den letzten Jahren viel geschrieben, s. Archiv.
Ebenfalls interessant könnten entsprechende Einlassungen vom Mitglied „exc“ sein.
Er sieht in diesem Zusammenhang vieles ähnlich wie ich.

Lese und lerne, ich möchte das nicht alles wiederholen müssen.

Sieht so aus…

…als solltest auch Du noch sehr viel lesen!

Naja, ich fürchte, die Realität hat Dich überholt…

Na, dann habe ich sie, im Gegensatz zu Dir, zumindest schon
einmal gesehen…;o)

Witzig gekontert…

Ist es ganz vielleicht ein klitzekleines bisschen möglich,
dass Du ein in sich gefestigtes Weltbild ganz weit rechts
außen hast, das bereits gegen jegliche Erschütterung durch
Argumente gefeit ist?

Ich wäre mit solchen Aussagen wirklich vorsichtig, ich scheue mich absolut nicht, mich gegen derartige Verleumdungen notfalls auch juristisch zur Wehr zu setzen.

M.

Hi!

Du verkennst, dass die Linksaussen die Gruppierung ist, die
aktuell am gefährlichsten für Deutschland ist.

bitte belege diese Aussage mit Fakten.

Bitte lies das Wahl- und Parteiprogramm.

ein simpler Versuch deinerseits, davon abzulenken, dass Du
deine Aussage anscheinend nicht belegen kannst.

Was soll denn dieses Kindergartenargument?
Ich als Nicht - Wendeverlierer, Nicht-Frustrierter und AndasGuteimMenschen - Glauber bin davon ausgegangen, dass ein erwachsener Mensch, der hier ganze Sätze zu formulieren vermag, auch das Parteiprogramm der Linken interpretieren kann.

O.K., ich werde eines Besseren belehrt.

Da mir aber Steven zuvor kam, verweise ich auf seine Antowrt weiter oben. Sie ist wirklich erschöpfend und die Reaktion von Kamikazekatze zeigt ja, dass es kaum etwas entgegenzusetzen gibt.

Gruss,
M.

Hallo!

Steven, danke Dir für die großartige Antwort. Sie trifft es präzise.

Dich gibt es ja auch noch - und Du hast immer noch nicht
gelernt, wie man sich mit einem Mindestmaß an Umgangsformen in
zivilisierter Gesellschaft bewegt!

Ah, nun kommen die Rundumschläge…

So - und was genau darin hältst Du für so gefährlich und
staatserschütternd?!?

Das ist recht einfach herauszufinden;

„Ziel des demokratischen Sozialismus, der den Kapitalismus in
einem transformatorischen Prozess überwinden will…“

Kapitalismus ist ein ökonomisches System und kein politisches.

Die Möglichkeit, privates Kapital zu besitzen, ist durchaus ein maßgeblicher Teil unseres politischen Systems.

Es wird zwar gemeinhin angenommen, dass im Grundgesetz die
soziale Marktwirtschaft (welche im Übrigen keineswegs
identisch mit Kapitalismus ist) als Wirtschaftform unseres
Staates festgeschrieben ist, tatsächlich aber ist es
wirtschaftspolitisch neutral
(http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsverfassung).

"Vor allem die profitbestimmte private Verfügung über
strukturbestimmende Großunternehmen

Bahn? Post? Telekom? Mmh.

Z.B. Der Staat ziehgt sich zurück.
Das möchte die Linke ja umkehren.

muss durch breite
demokratische Allianzen, Mitbestimmung

Betriebliche Mitbestimmung - wie schrecklich! Soll es etwa
auch noch Gewerkschaften geben? Oh nein - die streiken dann
bestimmt!

Ich denke nicht, dass hier die „Betriebliche Mitbestimmung“, wie wir sie aktuell haben, gemeint ist. Zudem geht auch die aktuelle Lösung schon zu weit.

und sozialstaatliche

Da - ich sehe es genau: in dem Wort kommt ‚sozial‘ vor, genau
wie in ‚Sozialismus‘!

Regulierung zurückgedrängt und überwunden werden, wo sie dem
Gemeinwohl widerspricht."

In diesen beiden Punkten geht es um die Errichtung eines
sozialistischen Staates.

Komisch - ich kann mich noch an Zeiten erinnern (aber ich bin
ja auch schon ein Fossil), als in diesem unseren schönen
Westland strukturbestimmende Grossunternehemn wie Post und
Bahn staatseigene Betriebe waren. Ich kann mich allerdings
nicht daran erinnern, in einem sozialistischen Staat gelebt zu
haben!

…weil es nicht alle Unternehmen und schon gar nicht alle „Schlüsselbereiche“ waren…

„DIE LINKE erarbeitet konkrete Vorschläge, wie bestimmte
Schlüsselbereiche der Wirtschaft und der Daseinsvorsorge zum
Wohle der Allgemeinheit in öffentliche Eigentumsformen
überführt werden müssen, um mehr demokratische Kontrolle und
Gestaltung zu ermöglichen.“

Hier geht es um Enteignungen und Überführung in volkseigene
Betriebe.

Natürlich - wenn Energieunternehmen und öffentlicher
Nahverkehr, Kranken- und Rentenversicherung wieder wie vor der
allgemeinen Privatisierungswelle in irgendeiner Form in
öffentlichem Eigentum wären, so wären dies natürlich
automatisch VEBs.

Klar. Natürlich. Wer könnte auch etwas dagegen sagen…?

„Der Vorrang der Politik auch in der Wirtschaft muss
hergestellt werden.“

Die Politik soll die wirtschaftliche Richtung bestimmen. Ich
sehe schon 5-Jahrespläne.

Ja, wenn schon paranoid, dann aber richtig!
Vorrang ist nicht gleichbedeutend mit alleinbestimmend, es ist
nur ein Ausdruck der Gewichtung.

So ist es. Und welcher private Unternehmer würde sich dann diesem „gewichteten“ Diktat unterwerfen?

Wie stellst Du Dir ein Staatswesen vor, in dem die Wirtschaft
Vorrang vor der Politik hat?

Gar nicht.
Eigentlich stellt ein aufgeklärter Mensch sich ein Staatswesen vor, wo die Politik ein paar wenige Rahmenbedingungen aufsteht und ansonsten neben der Wirtschaft existiert.

Wollte ich mit einem ähnlich
pawlowschen Reflex auf diesen Gedanken reagieren wie Du auf
den vorgenannten, so müsste ich sagen: Raubtierkapitalismus.

…welchen es höchstens noch in China und Cote Ivoire gibt…

Die LINKE ist eine Partei der Erfolglosen.

Aha. Welches Klientel hat denn die NPD?

Junge Erfolglose.
Aber darum geht es nicht. Wir sprechen über die Linke, oder?
Vergleiche mal die Mitgliederzahlen.

Kostolany

Achtung: der Meister spricht!

Ja, in der Tat.

sagte schon einmal, dass in wirtschaftlich schwachen Zeit
links, in starken Zeit dagegen vernünftig und konservativ gewählt
wird.

links = dumm, rechts = vernünftig

Ich würde eher sagen:
links = keine Ahnung von Wirtschaft
konservativ = mindestens ansatzweise Verständnis davon, wie Geld verdient wird

Schön, dass ich das jetzt auch weiß.

Man lernt nie aus…

Wie erklärt sich der gute Herr Kostolany denn die Wahl von
Willy Brandt und Helmut Schmidt? Ich meine mich ganz dumpf
entsinnen zu können, dass es zu deren Regierungszeiten in
Deutschland recht rosig ausgesehen hat.
Oder schlägst Du (bzw. Kostolany) die damalige SPD kurzerhand
dem konservativen Lager zu?

Die damalige SPD war „rechter“ als die heutige CDU unter Merkel.
Schmidt wusste genau um die wirtschaftlichen Zusammenhänge.

Zudem verwalteten beide ein Land, das noch quasi Vollbeschäftigung aus den 60ern (CDU-dominierte Phase) hatte.

Staatskapitalismus hat noch nirgendwo funktioniert.

Ich dachte, Du redest vom Sozialismus (kleine Anmerkung: das,
was da an Staaten so sozialistisch genannt wurde, hatte mit
der eigentlichen Idee des Sozialismus nicht wirklich viel zu
tun - das aber nur am Rande)

Wenn es im Osten wieder wirtschaftliche aufwärts geht,
dann hat die
LINKE dort nichts mehr zu melden.

In einigen Teilen der neuen Bundesländer sieht es schon ganz
nett aus - schau Dir einmal den Großraum Halle-Leipzig an.

Nett restaurierte Fassaden täuschen Dich über die hohe Arbeitslosigkeit hinweg.

Trotzdem wird dort die Linke gewählt.

Klar. Die zurückgebliebenen Perspektivlosen wählen diese Leute natürlich. Wer etwas kann, ist sowieso schon im Westen oder wählt demokratische Parteien.

Außerdem vergisst Du, dass die Partei auch in den alten
Bundesländern mancherorts schon deutlich über die 5%-Marke
kommt (es gibt Stadtteile von Freiburg, da hat sie mehr Wähler
als die Grünen - und Freiburg hat einen grünen OB!)

Klar, in Studentenstädten und Orten mit hoher Arbeitlosigkeit siegen eben noch linke Ideen.

Sobald die Studis dann, vorausgesetzt ausserhalb des Staatsdienstes, Geld verdienen, wählen sie jedoch sehr fix vernünftig…

In dem ganzen Programm kommt das Wort Solidarität so oft vor,
doch handelt es sich hier um eine verordnete Solidarität.
Nicht jeder ist bereit, seinen Wohlstand zu teilen

Ja, deswegen gibt es auch Steuern.

Wie hoch wären die denn im Falle eines Wahlsieges der Linken?

und während
die LINKE von Gleichheit und Freiheit quatscht, versucht sie
diese Freiheit der Besseren einzuschränken.

Die Besserverdienenden sind auch die besseren Menschen?

Durch erzwungene
Gleichmacherei wird gespaltet. Die Fleißigen werden weniger
fleißig und die weniger Fleißigen werden faul.

Seit wann korreliert denn Fleiß direkt mit dem Einkommen? Das
muss ich doch gleich meinem Nachbarn erzählen, der seit
frühester Jugend bei Wind und Wetter seine Äcker bestellt hat,
ohne Wochenende oder Urlaub zu kennen, und der nun, alt und
körperlich am Ende, von einer Minimalrente existieren muss. Es
tröstet ihn bestimmt ungemein zu hören, dass er einfach nur
nicht fleißig genug war.

Naja, für die Arbeiter und Bauern habt Ihr ja ein Herz. Nach der Übernahme kannst Du ihm dann ja Ackermanns Haus übereignen.

„Allerdings sind die Beteiligung am gesellschaftlichen
Reichtum und die Lebenschancen ungleich verteilt.“

Und - was genau an dieser Aussage ist falsch?

Nichts.
Nur das ändern zu wollen, ist falsch.
Allein die Formulierung unterstellt schon, dass „verteilt“ werden muss. Vom Staat. Dem ist jedoch nicht so, jeder „verteilt“ für sich selbst, die Armen werden unterstützt. Das funktioniert auch ohne Sozialismus.

Es wird ja jetzt schon in der sozialen Marktwirtschaft

Die nicht mehr das ist, was sie einmal war.

Jaja, früher war alles besser. 75% der Ossis scheinen jedoch anderer Ansicht zu sein…

unter der Abgabenlast gestöhnt,

Seltsamerweise wurden mit fortschreitender Privatisierung die
Abgaben für den normalen Bürger immer höher, während z.B. der
Spitzensteuersatz gesenkt wurde.

Klar, Deutschland ist keine Insel. Man muss auch internationale Spitzenkräfte anlocken, um später noch Sozialleistungen aus deren Steuern verteilen zu können.

wie soll das erst werden, wenn
anstelle der Marktwirtschaft die Planwirtschaft tritt.

Dies wird nicht geschehen, u.a. da es - lies noch einmal! -
nicht Teil des Parteiprogrammes der Linken ist.

Doch, das lässt sich recht leicht herauslesen.

So, und bei der Gelegenheit kannst Du vielleicht gleich auch
noch das Parteiprogramm der NPD lesen:
http://partei.npd.de/medien/pdf/Parteiprogramm.pdf
Was hältst Du denn davon?

Da diese Partei kaum gewählt wird, ist das weniger wichtig.

Grüsse,
M.