Die Zivilisation und USA

Hallo Experten!

Gerade einen Satz gelesen, daß mich zum Nachdenken gebracht hat.
Ich würde gerne Eure Meinung dazu lesen…

Dieser Satz stamm aus einen Meinungsartikel der heutigen Ausgabe (29.04.2004) der spanischen Zeitung „La Vanguardia“ (online).

„Decía el historiador marxista, Eric Hobswamm, que América encarna el gran éxito de la civilización. Se ha dicho que Estados Unidos dispone de un sistema designado por genios de tal forma que pueda ser regido por idiotas.“

(Sinngemäße Übersetzung: Der marxistische Fachmann für Geschichte, Eric Hobswamm, sagte, daß Amerika (USA) wohl das grandiose Erfolg der Menschheit darstellt. Es wurde gesagt, daß USA über einen (politischen) System verfügt, der von Genien entwickelt wurde. Und das auf so eine Art und Weise, daß dieses Land doch durch Idioten regiert werden kann.)

Ich für mein Teil stimme ich das zu.

Diesem Satz wird gefolgt von Tatsachen, die Amerika so groß machen bzw gemacht haben, so wie zB im kulturellen Bereich, Es werden jedes Jahr über 7 Mio Eintrittskarten für Opern verkauft; es gibt über 1700 Symphonischen Orchestern; usw…

Ich bin mir sicher, daß der Verfasser dieser Artikel (LLuis Foix) kein unüberlegter Fan der US- „Way of life“ ist, aber er macht sich Gedanken, mit diesem Satz, warum Amerika ein Land ist, wie es ist: von dem jeder redet; der sich „traut“ Entscheidungen zu treffen, die ihm allein nicht gehören; der so viel Kriminalität zu befürchten hat…

Mit diesen zwei Sätzen bringt sein Verfasser uns dazu zu überlegen, warum und weshalb es so ist und imho ist das toll.

Was denkt Ihr?

Auf Eure antworten sehr gespannt und mit vielen Grüßen aus Nürnberg,
Helena

Hallo,

(Sinngemäße Übersetzung: Der marxistische Fachmann für
Geschichte, Eric Hobswamm, sagte, daß Amerika (USA) wohl das
grandiose Erfolg der Menschheit darstellt. Es wurde gesagt,
daß USA über einen (politischen) System verfügt, der von
Genien entwickelt wurde. Und das auf so eine Art und Weise,
daß dieses Land doch durch Idioten regiert werden kann.)

Ich für mein Teil stimme ich das zu.

Ich nicht. Das regieren funktioniert ja nicht so wirklich super…
Die Wirtschaft macht weitestgehend was sie will (was jetzt ohne Wertung ist), die Bevölkerung wird „regiert“ von Polizei und anderen ähnlichen Organisationen, die auch alle im Prinzip machen, was sie wollen, Recht gesprochen wird von jedem Richter nach gusto, und alles, was irgendwie jemandem von den Genannten auf die Füße tritt, wird im Zweifelsfall verboten. Trotzdem ist inländische Kriminalität ein massives Problem, selbst das Hinrichten von Jugendlichen hilft da nicht, und der allgemeine Waffenbesitz erzeugt mehr Probleme als er löst. Das soziale System ist quasi nicht vorhanden, und latenter Rassismus schwelt dann auch noch mehr oder minder offen so vor sich hin. Hab ich was vergessen? Achja, die Allgemeinbildung. Um die scheint es ja nicht so gut bestellt zu sein - Du hast mitbekommen, daß dort an vielen Schulen tatsächlich Kreationismus, also Schöpfungslehre, als erwiesen und wissenschaftlich verkauft wird?

Letztlich ein Armutszeugnis. Naja, aber sie haben viel Geld, und viele Menschen.

Diesem Satz wird gefolgt von Tatsachen, die Amerika so groß
machen bzw gemacht haben, so wie zB im kulturellen Bereich, Es
werden jedes Jahr über 7 Mio Eintrittskarten für Opern
verkauft; es gibt über 1700 Symphonischen Orchestern; usw…

Bei 230.000.000 Einwohnern > 15 Jahren nichts besonders…

Ich bin mir sicher, daß der Verfasser dieser Artikel (LLuis
Foix) kein unüberlegter Fan der US- „Way of life“ ist, aber er
macht sich Gedanken, mit diesem Satz, warum Amerika ein Land
ist, wie es ist: von dem jeder redet; der sich „traut“
Entscheidungen zu treffen, die ihm allein nicht gehören; der
so viel Kriminalität zu befürchten hat…

Ja, ein ekelhaftes Land.

Mit diesen zwei Sätzen bringt sein Verfasser uns dazu zu
überlegen, warum und weshalb es so ist und imho ist das toll.

Was denkt Ihr?

Ich denke, daß es Zeit wird, daß den Amis mal die Flügel gestutzt werden. Das arme Volk muß endlich befreit werden.

Gruß!

[USA sind scheiße, regierung funzt net, polizeistaat, richterwillkür, ungebildete menschen usw.]

Naja, aber sie haben viel Geld,
und viele Menschen.

oh… widerspricht sich da nicht was? „sie haben viele menschen“ - die usa wissen nicht, wie sie gegen illegale einwanderer vorgehen sollen, weil alle nach amerika wollen. es gibt eine lotterie für staatsbürgerschaften… „sie haben viel geld“ - wie ist das möglich. wo doch die wirtschaft sch… ist, das land am sand ist, es das letzte land ist, in das jemand investieren würde, ein polizeistaat, eine diktatur, in der alle ungebildet sind…?

Ich denke, daß es Zeit wird, daß den Amis mal die Flügel
gestutzt werden. Das arme Volk muß endlich befreit werden.

von wem sollen sie gestutzt werden? durch wen sollen sie befreit werden? etwa durch die deutschen als „heimzahlung“ für ein anderes flügelstutzen und befreien? manchmal denke ich, das schreibst nicht du sondern wer anderer…

gruß
datafox

Dreiste Unterstellungen!

[USA sind scheiße,

Hab ich nicht geschrieben.

regierung funzt net, polizeistaat,
richterwillkür, ungebildete menschen usw.]

Naja, aber sie haben viel Geld,
und viele Menschen.

oh… widerspricht sich da nicht was? „sie haben viele
menschen“ - die usa wissen nicht, wie sie gegen illegale
einwanderer vorgehen sollen, weil alle nach amerika wollen.

Ahja, alle also. Hm. Soso.

„sie haben viel
geld“ - wie ist das möglich. wo doch die wirtschaft sch…
ist,

Hab ich nicht geschrieben.

das land am sand ist, es das letzte land ist, in das
jemand investieren würde, ein polizeistaat, eine diktatur, in
der alle ungebildet sind…?

Hab ich auch alles nicht geschrieben.

Ich denke, daß es Zeit wird, daß den Amis mal die Flügel
gestutzt werden. Das arme Volk muß endlich befreit werden.

von wem sollen sie gestutzt werden? durch wen sollen sie
befreit werden? etwa durch die deutschen als „heimzahlung“ für
ein anderes flügelstutzen und befreien?

Tja, von wem, gute Frage. Hab ich auch keine Antwort drauf.
Leider, sonst wär ich Revolutionär und Held.

Gruß,

Malte.

Hola Helena,

Georges Clemenceau, frz. Ministerpräsident meinte mal

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Dem ist ja nichts hinzuzufügen!

Saludos

Tibu

Hi Malte!
Erstens, vielen Dank für Dein Beitrag.
Und dann muß ich gleich dazu sagen, daß auch ich gaaaaaaaaanz bestimmt kein Fan der USA, ihre „Way-of-Life“, Systeme (politisch, rechtlich,…) bin.Eher das Gegenteil trifft zu.

(Sinngemäße Übersetzung: Der marxistische Fachmann für
Geschichte, Eric Hobswamm, sagte, daß Amerika (USA) wohl das
grandiose Erfolg der Menschheit darstellt. Es wurde gesagt,
daß USA über einen (politischen) System verfügt, der von
Genien entwickelt wurde. Und das auf so eine Art und Weise,
daß dieses Land doch durch Idioten regiert werden kann.)

Ich für mein Teil stimme ich das zu.

Ich nicht. Das regieren funktioniert ja nicht so wirklich
super…

Natürlich! Das hat auch keiner gesagt! Eben deshalb weil der 2. Satz „in Kraft tritt“, wenn ich mich so ausdrücken darf…

Die Wirtschaft macht weitestgehend was sie will (was jetzt
ohne Wertung ist), die Bevölkerung wird „regiert“ von Polizei
und anderen ähnlichen Organisationen, die auch alle im Prinzip
machen, was sie wollen, Recht gesprochen wird von jedem
Richter nach gusto, und alles, was irgendwie jemandem von den
Genannten auf die Füße tritt, wird im Zweifelsfall verboten.

Das finde ich jetzt ein bißchen übertrieben und vielleicht zu subjektiv von Dir. Es ist aber auch nur meine Meinung!

Trotzdem ist inländische Kriminalität ein massives Problem,
selbst das Hinrichten von Jugendlichen hilft da nicht,

Von Hinrichtung Minderjährigen habe ich bis dato noch nie gehört.

und der allgemeine Waffenbesitz erzeugt mehr Probleme als er löst.

Spätestens seit der Oscar-Verleihung, als Michael Moore der preis gewann, ist das allgemein bekannt. ;o))

Das soziale System ist quasi nicht vorhanden, und latenter
Rassismus schwelt dann auch noch mehr oder minder offen so vor
sich hin.

imho hast Du da auch wieder Recht.

Hab ich was vergessen? Achja, die Allgemeinbildung.
Um die scheint es ja nicht so gut bestellt zu sein

Das war mir auch schon lange bekannt. Unglaublich, daß dies überhaupt geht. Und trotzdem haben sie viele Nobelpreisträger unter ihren Landleute…

  • Du hast
    mitbekommen, daß dort an vielen Schulen tatsächlich
    Kreationismus, also Schöpfungslehre, als erwiesen und
    wissenschaftlich verkauft wird?

Jop habe ich. Und ich komme aus dem Kopfschütteln nicht heaus!

Diesem Satz wird gefolgt von Tatsachen, die Amerika so groß
machen bzw gemacht haben, so wie zB im kulturellen Bereich, Es
werden jedes Jahr über 7 Mio Eintrittskarten für Opern
verkauft; es gibt über 1700 Symphonischen Orchestern; usw…

Bei 230.000.000 Einwohnern > 15 Jahren nichts besonders…

Das verstehe ich jetzt nicht. Was bedeuten hier die 15 Jahren??? Und eine kleine Anmerkung: Lt. Google, gibt es jetzt über 280 Mio Einwohner. Siehe da:

http://www.magazinusa.com/us/datafacts/i_us_facts_po…

Ich bin mir sicher, daß der Verfasser dieser Artikel (LLuis
Foix) kein unüberlegter Fan der US- „Way of life“ ist, aber er
macht sich Gedanken, mit diesem Satz, warum Amerika ein Land
ist, wie es ist: von dem jeder redet; der sich „traut“
Entscheidungen zu treffen, die ihm allein nicht gehören; der
so viel Kriminalität zu befürchten hat…

Ja, ein ekelhaftes Land.

Da würde ich gewiß nicht leben können und wollen…

Mit diesen zwei Sätzen bringt sein Verfasser uns dazu zu
überlegen, warum und weshalb es so ist und imho ist das toll.

Was denkt Ihr?

Ich denke, daß es Zeit wird, daß den Amis mal die Flügel
gestutzt werden. Das arme Volk muß endlich befreit werden.

So, so… Das denke ich nicht, weil so eine Grundgedanke nur mehr Gewalt erzeugt und das kann nie gut gehen. Zumindest nicht für eine längere Zeitraum.

Gruß aus Nürnberg!
Helena

Hola Tibu,

Georges Clemenceau, frz. Ministerpräsident meinte mal

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von
der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Diesen Satz hatte ich schon mal gehört…

Dem ist ja nichts hinzuzufügen!

Nein, ganz gewiß nicht.

Saludos

Saludos para tí también y gracias por tu comentario!
Helena

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von
der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

und was ist _kultur_? das futtern von miniaturischen essensportionen, angerichtet wie ein picasso? das absingen von opern mit einschaltquoten unter dem meßschwellenwert? lateinische gedichte? auch die usa haben eine kultur, nur ist die eben jünger, eine einwanderungskultur, und daher ist sie auch flexibler und offener für alles neue. das erklärt die weltweite vorreiterrolle der amerikaner in fast allen bereichen.

gruß
datafox

Bei 230.000.000 Einwohnern > 15 Jahren nichts besonders…

Das verstehe ich jetzt nicht. Was bedeuten hier die 15
Jahren???

Älter als 15 Jahre, jüngere gehen wohl nicht in die Oper.

Gruß,
Christian

Hi Christian!
Vielen herzlichen dank für Deine Info!

Älter als 15 Jahre, jüngere gehen wohl nicht in die Oper.

Ich hatte nämlich vestanden, daß man 15 Jahre lang nicht in die Oper gehen. Deshalb konnte ich das nicht verstehen.

Doch jetzt frage ich mich, ob das so stimmt.

Und ich frage mich, hier in Europa auch diese %-Zahlen so hoch sind…

Viele dankbare, liebe Grüße aus Nürnberg!
Helena

Hi,

vorab: Falls das nicht rüberkam: Meine Aussagen halten in dieser Form sicher keiner wissenschaftlichen Berurteilung stand. Müssen sie aber auch nicht.

Die Wirtschaft macht weitestgehend was sie will (was jetzt
ohne Wertung ist), die Bevölkerung wird „regiert“ von Polizei
und anderen ähnlichen Organisationen, die auch alle im Prinzip
machen, was sie wollen, Recht gesprochen wird von jedem
Richter nach gusto, und alles, was irgendwie jemandem von den
Genannten auf die Füße tritt, wird im Zweifelsfall verboten.

Das finde ich jetzt ein bißchen übertrieben und vielleicht zu
subjektiv von Dir. Es ist aber auch nur meine Meinung!

Natürlich ist das etwas überzeichnet, aber im Prinzip kommt’s schon hin.

Trotzdem ist inländische Kriminalität ein massives Problem,
selbst das Hinrichten von Jugendlichen hilft da nicht,

Von Hinrichtung Minderjährigen habe ich bis dato noch nie
gehört.

Informier Dich mal, Google hilft Dir. Das ist zwar nicht Alltag, kommt aber durchaus vor.

Hab ich was vergessen? Achja, die Allgemeinbildung.
Um die scheint es ja nicht so gut bestellt zu sein

Das war mir auch schon lange bekannt. Unglaublich, daß dies
überhaupt geht. Und trotzdem haben sie viele Nobelpreisträger
unter ihren Landleute…

Naja, wie gesagt, sind halt viele, und die Kluft zwischen Arm und Reich ist noch erheblich extremer als bspw. hierzulande.

Diesem Satz wird gefolgt von Tatsachen, die Amerika so groß
machen bzw gemacht haben, so wie zB im kulturellen Bereich, Es
werden jedes Jahr über 7 Mio Eintrittskarten für Opern
verkauft; es gibt über 1700 Symphonischen Orchestern; usw…

Bei 230.000.000 Einwohnern > 15 Jahren nichts besonders…

Das verstehe ich jetzt nicht. Was bedeuten hier die 15
Jahren??? Und eine kleine Anmerkung: Lt. Google, gibt es jetzt
über 280 Mio Einwohner. Siehe da:

Ja, insgesamt. Von den 280 Mio. sind lt. CIA World Factbook 230 Mio älter als 15 J., ich nehme mal an, daß jüngere seltener in die Oper gehen, deshalb nahm ich diesen niedrigeren Wert, zugunsten der Amis.

Mit diesen zwei Sätzen bringt sein Verfasser uns dazu zu
überlegen, warum und weshalb es so ist und imho ist das toll.

Was denkt Ihr?

Ich denke, daß es Zeit wird, daß den Amis mal die Flügel
gestutzt werden. Das arme Volk muß endlich befreit werden.

So, so… Das denke ich nicht, weil so eine Grundgedanke nur
mehr Gewalt erzeugt und das kann nie gut gehen. Zumindest
nicht für eine längere Zeitraum.

Nun, ich habe nichts von Gewalt geschrieben.

Gruß,

Malte.

Hallo datafox,

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von
der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

und was ist _kultur_? das futtern von miniaturischen
essensportionen, angerichtet wie ein picasso? das absingen
von opern mit einschaltquoten unter dem meßschwellenwert?

Das weisst Du doch. Kultur ist, was innerhalb des
Kultur betriebs als solche „zulässig“ ist.
Ist die Kultur nicht „Kultur“, heisst sie „Subkultur“.
Diese wird, kann sie in das ökonomische Ganze
integriert werden, erst zur „Kultur“, auf die
eine Kulturbehörde aufpasst :wink:

auch die usa haben eine kultur, nur ist
die eben jünger, eine einwanderungskultur,
und daher ist sie auch flexibler und offener
für alles neue.

Da muss ich aber mal lachen. „Die USA“ und „die Kultur“?
Und das von Dir?

So, als würdest Du sagen, „Wald hat einen Baum“ :wink:

das erklärt die weltweite vorreiterrolle der
amerikaner in fast allen bereichen.

Nur, dass das, was an der amerikanischen Kultur
amerikanisch sein soll, fast immer gerade nicht
amerikanisch ist :wink:

Grüße

Euer CMБ

Nur, dass das, was an der amerikanischen Kultur
amerikanisch sein soll, fast immer gerade nicht
amerikanisch ist :wink:

das sagte ich bereits: einwanderungskultur. mehrere kulturEN. das ist „typisch amerikanisch“.

gruß
datafox

Hallo Füxin!

*schmunzel*

auch die usa haben eine kultur, nur ist
die eben jünger, eine einwanderungskultur, und daher ist sie
auch flexibler und offener für alles neue. das erklärt die
weltweite vorreiterrolle der amerikaner in fast allen
bereichen.

Ebend! … was widerum als Dekadenz bezeichnet werden könnte. Daß Du USA natürlich hochloben musst ist mir klar. Das „Heil“ in Israel kann ja nur durch die massive Hilfe finanzieller und militärischer Natur des grossen Bruders standhalten.

Gruss

Tibu

Hallo,

Naja, aber sie haben viel Geld,
und viele Menschen.

oh… widerspricht sich da nicht was? „sie haben viele
menschen“ - die usa wissen nicht, wie sie gegen illegale
einwanderer vorgehen sollen, weil alle nach amerika wollen. es
gibt eine lotterie für staatsbürgerschaften… „sie haben viel
geld“ - wie ist das möglich. wo doch die wirtschaft sch…
ist, das land am sand ist, es das letzte land ist, in das
jemand investieren würde, ein polizeistaat, eine diktatur, in
der alle ungebildet sind…?

Die Massen sind ungebildet, seit 09/11 entwickelt sich das Land definitiv zu einem Polizeistaat und was „viele Menschen“ und „viel Geld“ betrifft, so stimmt beides natürlich. Leider ist aber das viele Geld extrem ungleichmäßig verteilt. Eine direkte Folge der Zustände in dem Land.

Ich glaube auch nicht, dass mehr Menschen in die USA einwandern wollen, als in die EU. Hier ist es sogar so, dass Staaten freiwillig größere Teile ihrer Souveränität abgeben, um Mitglied zu werden. Dein ehemaliges Heimatland eingeschlossen. Mir wäre nicht bekannt, das irgendwelche Länder händeringend darum bitten, in den Verbund der USA aufgenommen zu werden. Selbst Großbritannien und Polen sind dann doch lieber in der EU :smile:

Wenn die Europäer sich nicht total beknackt anstellen (was nicht ausgeschlossen ist) und die US-Amerikaner ihre Einstellung nicht massiv korrigieren, dann wird die EU irgendwann ganz automatisch die Führungsrolle übernehmen, ob sie will, oder nicht.

Ich würde aber nicht so weit gehen, die USA als einen Barbarenstaat zu bezeichnen. Obwohl eine Anzahl Staaten diese Definition schon alleine deshalb verdienen, weil dort noch die Todesstrafe verhängt wird. Auch das wichtigste Prinzip der Rechtsstaatlichkeit seit dem „habeas corpus act“ um 1300 – nämlich keine willkürliche Gefangennahme und/oder Bestrafung ohne eine ordentliche Gerichtsverhandlung – ist in den USA zumindest teilweise außer Kraft gesetzt und durch Barbarenrecht ersetzt worden. Ich halte diese Entwicklung für äußerst bedenklich.

Gruß

Fritze

Ebend! … was widerum als Dekadenz bezeichnet werden könnte.

was ist daran dekadent? erklär mir das mal.

Daß Du USA natürlich hochloben musst ist mir klar. Das „Heil“
in Israel kann ja nur durch die massive Hilfe finanzieller und
militärischer Natur des grossen Bruders standhalten.

irrtum. du schürst hier ein dummes vorurteil. so dachte ich bereits, bevor ich überhaupt an israel im entferntesten dachte. ich war ein halbes jahr in amerika - DAS hat meine meinung geformt!

gruß
datafox

Leider
ist aber das viele Geld extrem ungleichmäßig verteilt. Eine
direkte Folge der Zustände in dem Land.

direkte folge amerikanischer ideologie. dem kann man abgeneigt sein, muß es aber nicht.

Ich glaube auch nicht, dass mehr Menschen in die USA
einwandern wollen, als in die EU.

statistiken wären interessant.

Hier ist es sogar so, dass
Staaten freiwillig größere Teile ihrer Souveränität abgeben,
um Mitglied zu werden.

ja.

Dein ehemaliges Heimatland
eingeschlossen.

die möglichkeit, zwei heimatländer zu haben, scheint nicht denkbar zu sein (siehe weiter unten dazu).

Mir wäre nicht bekannt, das irgendwelche
Länder händeringend darum bitten, in den Verbund der USA
aufgenommen zu werden.

LOL mexiko wurde nicht gefragt. und die amerikaner sind nicht so dumm, ein land wie mexiko aufzunehmen.

Wenn die Europäer sich nicht total beknackt anstellen (was
nicht ausgeschlossen ist) und die US-Amerikaner ihre
Einstellung nicht massiv korrigieren, dann wird die EU
irgendwann ganz automatisch die Führungsrolle übernehmen

das wird nie passieren. eine europäische weltmacht mit hegemonialstatus wie die usa wird es nicht geben. der grund ist die geschichte europas als nicht-einwanderungsland. es wird nie eine gemeinsame europäische identität geben. nicht einmal eine gemeinsame sprache gibt es. du bezeichnest weiter oben österreich als „mein ehemaliges heimatland“. das ist typisches europäisches nationalstaatendenken. die vorstellung, daß ein mensch zwei identitäten haben kann, ist dem europäer völlig fremd. und das ist das hindernis zu einem vereinigten, starken europa, mit dem sich seine bürger voll und ganz identifizieren, OHNE ihre herkunftsidentität aufgeben zu müssen. der streit um die euro-einführung zeigte das schon recht deutlich. die usa sind das genaue gegenteil davon. man kann amerikanischer patriot sein UND seine deutsche großmutter und seine italienische oma hochschätzen, italienisch sprechen usw. undenkbar in deutschland, wo von jedem türken erwartet wird, daß er so untürkisch wie möglich ist.

oder träumst du von einem starken europa unter deutscher führung, also _deutscher hegemonialmacht_? dann sprich es auch aus.

die meinung zu todesstrafe ist, finde ich, offtopic. nicht in allen bundesstaaten gibt es sie.

gruß
datafox

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von
der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Dem ist ja nichts hinzuzufügen!

Nein, ganz gewiß nicht.

Na klar: der Amerikaner ist ein ein fetter, ignoranter, kulturloser Bauernflegel der denkt, das wir gebildeten Europäer keine Kühlschranke haben.

Manchmal ist es garnicht so schwer sich lächerlich zu machen.

Hallo Füxin,

irrtum. du schürst hier ein dummes vorurteil. so dachte ich
bereits, bevor ich überhaupt an israel im entferntesten
dachte. ich war ein halbes jahr in amerika - DAS hat meine
meinung geformt!

Ich habe 15 Jahre in Amerika gewohnt, 1 Jahr davon in USA
… und das hat MEINE Meinung geformt … und nu?

gruß

re

datafox

Tibu

ich werde mich nicht…
Hi!
…auf das Niveau der Beleidigungen und Beschimpfungen runter bringen lassen. Das obwohl ich das Gefühl habe, daß du es möchtest. Pech für Dich.
Und trotzdem eine kleine kurze Anmerkung:

Amerika (also USA, Anm. d.V.) - die Entwicklung von
der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Na klar: der Amerikaner ist ein ein fetter, ignoranter,
kulturloser Bauernflegel der denkt, das wir gebildeten
Europäer keine Kühlschranke haben.

Wer Du das denkst, dann ist es Dein Bier. Da mische ich mich gar nicht ein.

Und trotzdem behaupte ich, daß die Allgemein bildung eines Durchschnitt-Amerikaners sehr niederig ist. Mit so einer Umfrage wie die „Pisa“ würden die meistens, imho, kläglich scheitern.

Manchmal ist es garnicht so schwer sich lächerlich zu machen.

Mit Deinen Kommentare ganz bestimmt nicht.

Gruß Helena