Hallo
Beides ist möglich, meiner Ansicht jedoch nicht gleich wahrscheinlich.
Vorgang : ein Kleinwagen , im Radio wurde als beispiel ein 65
PS Fiat genannt , will auf der Autobahn einen LKW überholen ,
die Fahrerin schert aus , führt ihren Überholvorgang normal
durch und während des Überholvorganges kommt , hier im Radio
als Beispiel , ein grosser BMW , der ihr fast in die
Stosstange fährt hupt und Lichthupe gibt .
Sehe ich als normal an, kommt dauernd vor. Nicht unbedingt der grosse BMW, eher sehe ich da die Hausierer-Schleudern, also der typische Passat/Audi/Mercedes als Kombi. Abgespeckt bis runter zur Serienausstattung aber mit dem dicksten Motor den die Firmenregeln erlauben. Mit Anzug überm Rücksitz baumelnd und Firmenlogo als Aukleber auf der Heckscheibe.
Die Fahrerin des Fiats fühlt sich bedrängt und genötigt .
Naja, das halte ich für übertrieben - bedrängt schon, genötigt eher nicht. Da muss er dann schon jemanden ausbremsen und abdrängen.
Selber Vorgang aus sicht des BMW Fahrers . er fährt zügig auf
der Autobahn , sieht einen Lkw und dahinter einen Kleinwagen,
plötzlich blinkt der Fiat einmal und zieht unverhofft vor
seine Nase , das er eine Vollbremsung hinlegen muss und zur
warnung hupt und Lichthupe gibt , da er denkt , das er diesem
Kleinwagen trotz vollbremsung hinten drauf fährt .
Das kann passieren, nur kommt mir hier die Aussage unlogisch vor. Er bremst, und dann Hupe und Lichtorgel „weil er denkt er fährt auf“? In dem Fall wären die beiden eh schon in der Kiste. Es ist doch eher so, das er das macht weil er sauer ist weil er bremsen muss.
der BMW Fahrer fühlt sich genötigt und sieht in der Fahrweise
des Fiat Fahrers einen gefährlichen eingriff in den
Strassenverkehr .
Wenn die Sachlage so wäre, wäre es mindestens der gefährliche Eingriff in den Strassenverkehr, Nötigung… glaube ich nicht.
Brainstorming , wie denkt Ihr … ?
Ich halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahre in der Stadt/Landstrasse… - defensiv nennt man das wohl. Ich gebe aber auch offen zu, das ich gerne schnell fahre wenn sich die Gelegenheit ergibt, auf abgeschlossener Strecke, und wider aller Vernunft auch auf der Autobahn falls mal keine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt. Bei freier Strecke passiert mir das oben geschilderte 1-2 Mal im Jahr (also das jemand nicht aufpasst und gefährlich nahe vor mir ausschert).
Was ich aber dauernd sehe, sind Fahrer, die meinen die unüberwindliche Lichtgeschwindigkeit liegt bei 180km/h also kann niemand schneller sein und darum das unumstössliche Recht haben, links zu bleiben.
Die auf dem Gas bleiben wenn jemand blinkt und ausschert, nur um so spät wie möglich zu bremsen um denjenigen zu erschrecken und sich selbst einen Grund und Entschuldigung zu geben um völlig auszuflippen.
Die bei voller Autobahn so dicht wie möglich auffahren, damit ja niemand vor ihnen zum Überholen auf die linke Spur kommt.
Die auf jedem Stammtisch und neuerdings in Internetforen erzählen, wie oft, ja quasi täglich ihnen ein Kleinwagen vor die Schnautze fährt. Und wie gute Autofahrer sie doch sind.
Die sich nicht mal die Mühe machen, zumindest ein wenig vorrausschauend zu fahren und den Verkehr einfach fliessen zu lassen.
(Achja: die dann auch noch zu blöde zum Autofahren sind, und bei jeder mikroskopisch kleinen Abweichung von der idealen Geraden ängstlich auf die Bremse steigen und natürlich trotzdem links bleiben.)
So, genug gekotzt 
DW.