Drehstrom Asynchronmotor in Einzelheiten

Hallo zusammen,
kann sein, das die Frage 2x auftaucht, aber beim Abschicken meiner Frage, spinnte w.w.w. und schickte mich auf die Eingangsseite, Also nochmal.
Wenn man sich die einzelnen Sträge der Stern-Dreieckschaltung ansieht, fällt folgendes mir auf: Bei Stern:: R10, R20, R30,— bei Dreieck : R11, R21, R31 , N (=Sternpunkt)
Kann mir das mal bitte jemand erklären, was hat es sich mit dem R auf sich?
Und dann die Zahlen, werden die auch so gezählt wie die Kontaktbezeichnungen auf den Schützen, mit Ordnungszahl und Funktionszahl?
Oder schmeiße ich hier was durcheinander?
Vielen Dank für die Hilfe
MfG

Hallo,

Wenn man sich die einzelnen Sträge der Stern-Dreieckschaltung
ansieht, fällt folgendes mir auf: Bei Stern:: R10, R20,
R30,— bei Dreieck : R11, R21, R31 , N (=Sternpunkt)
Kann mir das mal bitte jemand erklären, was hat es sich mit
dem R auf sich?

Wo hast du das mit dem R gelesen?
Kann sein, daß das auf dem Schaltplan firmenintern so behandelt wird. Dazu müßte man den Plan mal sehen.

Früher wurden die drei Außenleiter („Phasen“) R, S, T bezeichnet. Die Motorwicklungen U, V, W (Anfang) und die Enden X, Y, Z oder nur X bezeichnet. Bei Schleifringläufern die Anschlüsse K, L, M.

Heute heißen die Phasen L1, L2, L3, die Motorwicklungen U1/U2, V1/V2, W1/W2; Bezeichnungen bei Schleifringläufern nach wie vor K, L, M.

Und dann die Zahlen, werden die auch so gezählt wie die
Kontaktbezeichnungen auf den Schützen, mit Ordnungszahl und
Funktionszahl?

siehe oben

Oder schmeiße ich hier was durcheinander?

Die Hauptkontakte von Schützen sind einstellig; 1/2, 3/4, 5/6 usw. oder auch L1/T1, L2/T2…, Steuerkontakte sind zweistellig mit Ordnungs- und Funktionsziffer. Man kann Hauptkontakte freilich auch als Steuerkontakte verwenden, nur nicht andersherum; letztere sind nicht für Leistungsströme bemessen.

Die Funktion der YD-Schaltung ist dir geläufig?

LG
Chris

Nochwas
Den N schließt man beim Drehstrommotor nicht mit an.

Beim gleichmäßig belasteten Drehstromnetz (Motor) heben sich sich die Ströme der Außenleiter auf, der N ist stromlos. Man könnte ihn an die Sternbrücke anschließen, es kann aber passieren, daß im Motor Wicklungen durchbrennen, wenn eine Phase ausfällt, da sich der Sternpunkt verschiebt und ein Ausgleichstrom über den N zurückfließt (Stromfluß = Wärme).

Bei Ausfall einer Phase läuft der Motor ohne Last evtl. unter starker Geräuschbildung an, unter Last nicht. Ein vorgeschalteter Motorschutzschalter sollte dies aber erkennen und ausschalten.

Danke erstmal für die Antwort,
das Buch heißt : Elektronik Tabellen Betriebs- und Automatisierungstechnik ( Schwarzer Einband) S. 31 unten Y-D Umwandlung und S. 39 die 2. Tabelle von oben . --> Y-D Drehstrom-Schaltungssystem .
Anstatt der Wicklungssymbole sind dort im Y und im D – die Zahlen zu finden. Nur – was bedeuten die R 10 ,20, 30 und R 11,21,31 ?
Der Aufbau und die Funktion sind heute erst dran, melde mich heute abend noch mal.
Vorerst Danke
MfG.

Das sind Widerstände!
Aha, aus dem Zusammenhang wird mir einiges klar, Du hattest falsch abgeschrieben, es heißt R12, R23, R31.
Es handelt sich hierbei um Formeln zur Stern-Dreieck-Transformation. Ist hier ganz gut beschrieben.

R10 heißt der Widerstand zw. L1 und 0 (N)
R23 zw. L2 und L3
R31 zw. L3 und L1 usw.

Ein Neutralleiter ist kein Nulleiter, auch wenn hier der Sternpunkt als Null bezeichnet wird!

Das andere sind die Spannungen, sowohl zw. den Außenleitern und Außenleiter-Sternpunkt.
Ist in meinem Tabellenbuch (2006) noch anders beschrieben, da hast du UUV, UVW, UUN, usw.

LG
Chris

Hallo alle zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Hatten heute den ganzen Tag Drehstrom rein und Drehstrom raus. Ist schon kompliziert, das Thema. morgen ist der Dahlander dran, dann Berechnungen bis Ende der Woche.
Trotzdem nochmals Danke ,
MfG.

OT Berechnungen…
Hallo,

sind jetzt alle Klarheiten beseitigt =)

Wenn noch was ist, frag einfach. Das Drehstromsystem ist freilich nicht einfach, wenn man aber die Stern- und Dreieckschaltung verstanden hat und Strang- und Leiterspannungen und -ströme auseinanderhalten kann, ist das schon die halbe Miete.

Interessant wird es dann noch mit der Wechselstromberechnung:

Du legst zB an eine Reihenschaltung Widerstand-Kondensator-Spule eine Wechselspannung von 230V an. Spannungsabfall an der Spule 300V, am Kondensator 150 und am Widerstand 70V hehe.

Welches Lehrjahr biste denn? Zweites?

Hallo Kraftstromer,
vielen Dank für die Hilfe.
Ich bin über 55 und mach hier ne Weiterbildungsmaßnahme vom Arbeitsamt aus, , die , falls ich es schaffe, in einer Umschulung endet, als Industrieelektriker für Betriebstechnik. Mein eigentlicher Beruf war Gabelstaplermonteur , wäre heute:" Mechatroniker für gleislose Flufördergeräte".Dazwischen liegen ca. 20 Jahre,wo ich was völlig anderes gemacht habe, die ich jetzt nachholen muss.
Hast Recht mit der YD Schaltung und den Strängen mit Berechnungen, nicht ganz einfach. MfG.

Hallo zusammen,
das mit der R-- Bezeichnung und den dazugehörigen Strangzahlen ist schon eihigermaßen klar, aber gestern hatten wir das mit den TT ,TN-C oder S Stromnetze bzw. PEN-- also PE und N auf einer Leitung. Und noch was: der Sternpunkt, wieso kann der sich verschieben, bzw. was hat es mit den ungleich / gleichbelasteten Netz auf sich? So was richtiges hab ich in den Schulbüchern nicht gefunden, und den "Lehrer " kannste vergessen, der weiss noch weniger wie ich. Kann mir bitte jemand weiterhelfen?
MfG

Hallo Fragewurm.

Und noch was: der Sternpunkt, wieso kann der
sich verschieben, bzw. was hat es mit den ungleich /
gleichbelasteten Netz auf sich?

Stell dir mal einen Stern aus 3 gleichen Widerständen vor, welcher an Drehstrom angeschlossen ist.

Die Spannung im Sternpunkt ist dann 0V.

Jetzt lassen wir mal einen der Widerstände weg.
Nun haben wir die Last ungleichmässig verteilt.

Die Spannung im Sternpunkt wird nun grösser 0V.
Wenn der Neutralleiter angeschlossen ist, fliesst über diesen ein Ausgleichsstrom.

Bei der ganzen Rechnerei muss man immer daran denken, dass auch der zeitliche Verlauf betrachtet werden muss, wir haben ja Wechselspannung.

In der Praxis haben wir aber selten reine Ohmsche Verbraucher, da sind noch die L und C Anteile und dadurch wird die Phasenlage noch verschoben.

Man kann nun 3 gleiche Einzelströme in den Aussenleitern messen, aber jeder hat eine andere Phasenlage, weshalb dann die Addition keine 0V im Sternpunkt ergibt.

Bei Drehstromeinspeisung in einer Wohnung hat man für die 230V-Verbraucher auch eine Sternschaltung, aber jeder Widerstand ist anders und veränderlich.

Wenn jetzt der Neutralleiter zwischen Haus und Trafostation unterbrochen ist, wird’s lustig (Dieser Fehler kommt öfters vor)!
Sind nun 230V-Verbraucher nur an einem Aussenleiter angeschlossen, haben diese gar keine Spannung, da der Strom nicht über den Neutralleiter fliessen kann.
Verteilen sich die Verbraucher auf 2 Aussenleiter, hat man einen Spannungsteiler zwischen den 400V. Je nach Verhältnis der Widerstände hat man dann an einem Verbraucher eine Spannung zwischen fast 0V und fast 400V anliegen.
z.B. ein 2kW Fön und ein Steckernetzteil mit 1W in Serie, zwischen den beiden Aussenleitern.

Auch wenn alles in Ordnung ist, ist die Spannung im Sternpunkt nie genau 0V. Durch die ungleiche Belastung fliesst immer ein Strom im Neutralleiter und verursacht dadurch einen Spannungsabfall. Praktisch ist der Sternpunkt immer um ein paar Volt verschoben. Deshalb misst man auch zwischen den Aussenleitern und dem Neutralleiter immer etwas unterschiedliche Spannungen, da bekommst du praktisch nie 3*230V gemessen, 227V, 230V und 233V sind da eher realistische Messwerte.

MfG Peter(TOO)

OT Schulbücher…
Hallo,

welches Lehrbuch hast du, ich empfehle Fachkunde Elektrotechnik vom Europa-Verlag, am besten ein älteres, so um 2004 rum. Da steht dann zwar zur Bustechnik und SPS nicht all zu viel drin, aber die Grundlagen sind gut erklärt.
Ein älteres deswegen, es handelt sich um ein ein gut 500 Seiten starkes Buch; die neueren sind von der Dicke her gleich, allerdings steht dann mehr Neues drin, das alte fällt sukzessive hinten runter.

Habe nämlich in den Büchern, die mir meine Berufsschule vorschrieb auch nicht viel gefunden, was so Spezialfragen betraf.
(Mechatronik Fachwissen von Westermann) Gerade bei fachübergreifenden Sachen ist es so, daß ein Autor sein „Lieblingsthema“ hat und das andere eher nachrangig behandelt wird.

Meine Ausgabe ist von 2002; hatte dann noch zusätzlich Fachkunde Metall vom selben Verlag (2004), in Verbindung mit den anderen Büchern war das schon eine große Hilfe.
Dadurch, daß die wichtigen Themen in der BS zu knapp behandelt wurden, mußte man selber am Ball bleiben.

Nochmal zum Sternpunkt. Peter hat das schon ganz schön beschrieben.

Der Generator im Kraftwerk ist im Prinzip das gleiche wie ein Synchronmotor, (vereinfacht) mit seinen drei Spulen die im Stern geschaltet sind. Dann wird ein paarmal hoch- und runtertransformiert, bis zur STeckdose zuhause dann.
Wenn von den drei Phasen gleichmäßig, also symmetrisch Leistung abgenommen wird, läuft der Generator „rund“. Mit einem Zeigerdiagramm kann man sich das gut vorstellen; alle drei Pfeile gleichlang.

Da es aber nicht hundertprozentig gelingt, die Last symmetrisch zu verteilen, hat man immer etwas Schieflast.

LG
Chris

Hallo zusammen,.
Vielen Dank an Chris und den Kraftstromer für die hilfreichen Antworten, die mich in dem Thema Drehstrom weitergebracht haben. Aber – Wer ist " Peter (TOO)" ??.
Soweit mit dem Drehstromnetz ist es eigentlich in Ordnung, außer: die Dahlanderschaltung.
Ist das ein komplett anderer Motor? Wir sollen übers WE ne automatische YD-Schaltung mit 4 Schützen, 1 Zeitrelais erstmal entwerfen und dann bauen, also 1xQ1 für Li., 1x Q2 für Re.,1x D und 1x Y, das Zeitrelais K1 soll nach 2 sek.nach dem einschalten (Linkslauf od.Rechts) umschalten von Y auf D , nach 10 sek auf 0 schalten, nach Stillstand 2 sek. später dasselbe ,nur mit Richtungswechsel. Nach meinen Überlegungen brauche ich doch da 2 Zeitrelais K1+2,? 1x für Links, 1x für Rechts – Oder ?
Ich habe dann noch 6 Kabelenden L1,L2,L3 und das 2x.
Wieviel Anschlüsse hat denn so ein Dahlandermotor?
Ich hab bloß soviel mitgekriegt ,daß der von langsam auf schnell umzuschalten geht.
Muss heute erstmal mein Fachwissen E-technik von 2004 / Europa Verlag studieren, kann ja sein, ist gar nicht so schwer.
Vielen Dank im voraus.
MfG.

Hallo Fragewurm,

Aber – Wer ist " Peter (TOO)" ??.

Das bin ich ??!! :wink:

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Chris = Kraftstromer :smile:

Ist das ein komplett anderer Motor?

Jein. Ist im Prinzip der selbe Motor (Asynchronmotor mit Käfigläufer), dessen Wicklungen intern im Dreieck verschalten sind. Diese haben in der „Mitte“ jeweils eine Anzapfung.

Wieviel Anschlüsse hat denn so ein Dahlandermotor?

sechs, 1U, 1V, 1W (Spulenanfänge), 2U, 2V, 2W (Anzapfungen)

Ich hab bloß soviel mitgekriegt ,daß der von langsam auf schnell umzuschalten geht.

Richtig.

Muss heute erstmal mein Fachwissen E-technik von 2004 / Europa
Verlag studieren, kann ja sein, ist gar nicht so schwer.

Mach das mal, wenn dann noch was unklar ist, dann frag einfach.

LG
Chris

Hallo zusammen,
nach dem herrlichen 33 Grad im Schatten-Wetter am WE, gehts weiter mit der YD-Schaltung. Also – hab heute die Schaltung zusammengebaut , 4 Schütze, 1 Zeitrelais,
1 Motorschutzschalter mit Telais 95-96/ und 97 -89 dran, noch nen Not/Aus Schalter …
hab ne 3+ dafür bekommen und bin zufrieden. Er nörgelte bloß herum, weil ich die Schütz- und Schalterschrauben mit 1,22 Nm angezugen hätte 1 NM hätte gereicht, In der Tabelle steht 1,22-1,25 Nm. Naja.
Sag mal was ist der Unterschied zwischen einen Motorschutzschalter und ein Motoschutzrelais und ein Not-Aus Schalter, der hat das zwar heute erklärt, aber wie es aussieht, wo es im Schaltplan hinkommt hat er vielleicht selber nicht gewußt darum auch oberflächlich erklärt. Der Motorschutzschalter hat der nochmal selber eine Sicherung, im Schaltplan steht hier ne 25 A Sicherung, oder hat das was andres zu besagen?
Ansonsten Dank im vorraus,
MfG.

Hallo,

hab ne 3+ dafür bekommen und bin zufrieden. Er nörgelte bloß
herum, weil ich die Schütz- und Schalterschrauben mit 1,22 Nm
angezugen hätte 1 NM hätte gereicht, In der Tabelle steht
1,22-1,25 Nm. Naja.

seltsam, deswegen so ein Theater? Daß man die Schrauben nicht anzieht bis sie brummen ist ja klar, nach fest kommt ab.

Sag mal was ist der Unterschied zwischen einen
Motorschutzschalter und ein Motoschutzrelais

sagt der Name schon.

beiden gemeinsam sind die Bimetallkontakte, die durch die Wärme des Stroms verformt werden, wirds zu warm (Überstrom), schaltet er ab.

Der MotorschutzSCHALTER hat ein Schaltschloß, welches durch den Bimetallkontakt geöffnet wird, und sich erst wieder nach Abkühlung einschalten läßt (Prinzip Leitungsschutzschalter).

Das MS-Relais muß an ein Schütz angeschlossen werden, welches dies erledigt. Der Vorteil ist, daß diese selbstrückstellend sind, nach Abkühlung kann man wieder einschalten. Beispiel Kran. Bedienpult und Motor sind zB 30m voneinander entfernt. Löst ein Schalter aus, muß man jemand dorthin schicken um wieder einzuschalten. Mit dem selbstrückstellenden Relais kann man zB eine Meldung in Form einer Lampe ausgeben, daß wieder eingeschaltet werden kann.

und ein Not-Aus Schalter,

Die Öffnerkontakte des Notaus, MS-Schalter, MS-Relais und Aus-Tasters werden im Allgemeinen in Reihe VOR den Schließer des Ein-Tasters geschalten.

Der Ein-Taster schaltet ein Schütz, welches in Selbsthaltung geht und so Steuerspannung freigibt.

Erst dann kann zB bei deiner YD-Schaltung das Netz- und Sternschütz eingeschaltet werden.

Drückt jemand den Notaus, passiert ein Stromausfall oder löst der Motorschutz aus, fällt das Steuerspannungs-Schütz ab und alle nachgeschalteten Schütze auch.
Nun muß nach Fehlerbeseitigung „Steuerspannung ein“ gedrückt werden, dann zB „Motor Links“.

Wird der Notaus entriegelt, darf die Maschine NICHT wieder von selbst anlaufen, dies muß durch eine zweite, bewußte Handlung erfolgen.

der hat das zwar heute erklärt, aber wie es

aussieht, wo es im Schaltplan hinkommt hat er vielleicht
selber nicht gewußt darum auch oberflächlich erklärt. Der
Motorschutzschalter hat der nochmal selber eine Sicherung, im
Schaltplan steht hier ne 25 A Sicherung, oder hat das was

Sicherung = Leitungsschutz.
Motorschutzschalter = Motorschutz (auch wenn der wie eine Sicherung fungiert; das Thema hatten wir hier neulich).

Komische Ausbilder gibt es…

LG
Chris

Hallo zusammen, hab gestern Schaltung fertig gemacht und sogar richtig , Danke für die Hilfe.
Nach der Abnahme , soll die Schaltung erweitert werden. Mal sehn , was er für Ideen hat.
Die Klemmen 95 und 96 hab ich gebraucht, so wie Du es geschrieben hast, auf die 97/98 hab ich die Kontrolllampe geklemmt, die mir anzeigt wenn wieder die 0 - Stellung da ist, also wenn der Motor steht zwischen zB. Rechts / Linkslauf. d.h Linkslauf Aus-Taster , sek.zählen bis zum Stillstand, auf Zeitrelais einstellen und schon Klappte es auch schon beim ersten Mal. Es gibt da vielleicht noch was anderes, aber so ging es auch, Jedenfalls hat der Lehrer es akzeptiert.
Melde mich wieder, wenn es Fragen gibt.
MfG.

Hallo alle zusammen,
sitze hier und büffle YD_ Schaltungen und alles was dazugehört.
Kann mir mal einer erklären , was eine Schleifenimpedanz ist ? Was ist eigentlich schleifen?
Da hab ich 2 Fachbücher, und darin ist das so hochtrabend erklärt ,dass das kein Mensch versteht. Noch was : rein Theoretisch:: Ich schraube einen Schütz auf eine Nicht leidente Holzplatte. Auf A1 gebe ich Strom von L3 , dann kommt noch ein Aus-Ein Taster mit rein. Mit dem A2 gehe ich auf PE ans Wasserleitungsrohr. Rein Theoretisch müsste der Schütz doch schalten, hier nur für Versuchszwecke.Oder muss der unbedingt an N-Leiter?
Noch ein schönes WE
Vielen Dank
MfG.

Hallo Fragewurm,

Kann mir mal einer erklären , was eine Schleifenimpedanz ist ?
Was ist eigentlich schleifen?

Nun, du hast z.B. einen Draht vom E-Werk zu deinem Verbraucher und einen Zweiten zurück.
Das ist dann die Schleife und die Schleifenimpedanz ist der komplexe Widerstand.

Kurz, die Schleife umfasst immer den elektrischen Hin- und Rückweg.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

A2 an N.

Ans Wasserrohr wird nichts angeschlossen, auch wenn die über Potenzialausgleich miteinander verbunden sind.
(Funktionieren würde es, wenn kein FI verbaut ist, ansonsten löst selbiger aus)

Schleifenimpedanz = Impedanz der Fehlerschleife = „Innenwiderstand“ der Spannungsquelle zw. Außenleiter und Schutzleiter
Netzimpedanz = selbiger zw. Außenleiter und Neutralleiter.

Wofür man das mißt und wie der Wert ermittelt wird weißt du?

LG
Chris