Die Guten
Auch dann nicht, wenn seine Angehörigen in einem Cafe in
Jerusalem in zerbombt werden?nein.
Das ist blanker Fanatismus und steht dem der palästinensischen Fanatiker kaum nach.
Dies ist ein ideeler Nutzen. Hier wird also ein ideal ber die
persönliche Sicherheit gestellt.also deine alternative wäre, daß jetzt einfach alle 5
millionen juden israel verlassen, weil sie dort „nicht sicher“
sind?
Das wäre eine Alternative, ja (die im Übrigen auch viele nutzen, die ihre Kinder in Ruhe aufwachsen sehen wollen). Schließlich handelt es sich hier ja fast ausschließlich um Einwanderer. Israelis deutscher Abstammung haben dieses Rückkehrrecht zumindest.
waren sie in deutschland sicherer? und in rußland? ich
sage nein.
Die Menschen leben aber nicht in der Vergangenheit sondern heute. Und heute sind sie in Deutschland sicherer, ja.
Wobei mir immer noch nicht so ganz klar ist, was
an deiner jüdischen Regierung wie der von israel so toll sein
soll.was wäre an einer palästinensischen regierung über einen staat
palästina „toll“?
Nichts. Die Palästinenser wären vermutlich schon zufrieden, wenn sie überhaupt irgendeine Staatsangehörigkeit und Regierung haben, die sie schützt. Schließlich leben Millionen von Palästinensern auch unter einer jüdischen Regierung und sind sich vermutlich einig, dass sie wesentlich besser dran sind, als ihre staaten- und rechtlosen Angehörigen in den besetzten Gebieten.
Das ist klar. Würdest du das anders sehen, würdest du damit
einen der vermeintlichen „Existenz-Joker“ Israels kritisieren.
Das wäre in deiner Lage gradezu paradox.verstehe ich nicht.
Du (als noch nicht ganz aber vielleicht bald Israeli) würdest den Ast absägen, auf dem du selbst sitzt.
Das ist reines Wunschdenken.
(Rest wegen *blabla* gelöscht)keine argumente?
Dass Antisemitismus (fast automatisch) zu einer Ablehnung Israels führt, sollte eigentlich klar sein. Genau so klar sollte sein, dass eine Kritik an Israel umgekehrt nicht automatisch auf Antisemtismus ruht. Müssen wir das hier wirklich nochmal diskutieren?
grade WEIL ich persönlich involviert bin (zumindest sekundär)
schreibe ich hier. und ich beharre wenigstens nicht
überheblich darauf, unparteeiusch und auf der seite der guten
zu sein.
Was ist daran überheblich? Das ist ein Standpunkt, den man sich aus neutraler Sicht ohne persönlich involviert zu sein erlauben darf. Genau so wie du es dir erlauben darfst, einseitig die Seite Israels zu vertreten.
Ansonsten bin ich Idealist. Ich werde immer auf der Seite der „Guten“ sein, die sich für Demokratie und Grundrechte einsetzen. Das erlaubt es mir zum Beispiel auch (ganz überheblich) sowohl Palästinenser, als auch Israels auf die Seite der „Guten“ zu setzen. Deinen Ansatz finde ich da viel anstrengender, weil du immer in die Zwickmühle kommst, Handlungen der Israelis zu vertreten und ähnliche Handlungen der Palästinenser zu kritisieren. Das lässt sich nur emotional und parteiisch vertreten und damit ziehst du immer den kürzeren (was dir auch nichts ausmacht, ich weiss).
Dennoch würde es mich mal interessieren, wer denn für dich in diesem Konflikt die „Guten“ sind. Automatisch jeder, der einen israelischen Pass hat ? Nur jüdische Israelis ?
Gruss
Marion

