Dringend bitte Tochter- Freund mit moslemischem Hintergrund

Hallo Ihr Lieben ;

Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.
Sie hat alle Freiheiten und seit einem Jahr einen Freund.
Er ist Ausländer und nein wir haben nichts gegen Ausländer.
Er ist 17 mit moslemischen Hintergrund.
Unsere Tochter hat sich nach und nach verändert.
Keine Kontakte zu irgendjemanden, keine SMS, Mails ,kein Alkohol ( was gut ist ).
Sie wird von ihm in die Klasse gebracht und vor der Schule abgeholt.
Sie hat oft geweint aber immer darum gebeten, das wir uns nicht einmischen.
Schick kleiden und alles andere viel auch weg. Es hat mir das Herz zerrissen.
Bis ich von Ihr hörte, das er sie schon mal geschlagen hat und allen anderen auch Schläge
androht, die meiner Tochter zu nahe kommen. Selbst Ihren Freundinnen.
Als er merkte das, wir das so nicht mehr dulden, kam er nicht mehr zu uns.
Sie wollte dann für 5 Tage zu seiner Familie wir haben dem zugestimmt , weil wir Sie nicht verlieren wollten. Unter bestimmten Vorraussetzungen.
Da wußten wir allerdings nicht, das er beim Jugendamt wegen mehrfacher Körperverletzung registriert ist und allen anderen mit Schlägen droht.
Jetzt setzt uns unsere Tochter und seine Familie  unter Druck, das Sie in ein Heim möchte,
zuvor hat seine Mutter ihm - angeblich weil er keinen Respekt vor uns hat, verboten das er nicht mehr zu uns kommen darf. Jetzt soll Sie nicht mehr nach Hause, sondern in ein betreutes Wohnen oder in ein Kinderheim.
Das kann alles nicht sein, das Jugendamt habe ich kontaktiert und täglichen Kontakt, um
meine Ansprechpartnerin auf dem laufendem zu halten. Sie sagt ich habe wirklich alles versucht.
Kommt denn ein Kind ohne Grund einfach so wegen eines Willens mit soetwas durch ?

Jaein, eigentlich hat man bis man Volljährig ist immer noch dass zu tun was die Eltern sagen. Allerdings gibt es ab 16 Jahren schon Fälle wo dass Kind auf eigenen Beinen stehen kann/ darf/ bzw. muss. Allerdings so aus dem Stehgreif zu sagen … hier da und jetzt nun … so einfaach funktioniert es dann doch nicht. Es brauch schon einen trifftigen Grund. Den hat Sie ja bei solch besorgten Eltern wohl kaum.

Tja … meine Mutter hat gleich gesagt, mit allen darf ich Heim kommen. Außer mit moslimischen Hintergrund. :stuck_out_tongue:

Aber wenn Sie schreiben, sie ist extrem verwöhnt, und hatte sonst alle Freiheiten. Lassen sie Sie doch mal eine „Lebenserfahrung“ machen. Sie wird schon wieder kommen wollen wenn Sie merkt wie schön Sie es doch eigentlich bei ihnen hatte. Allerdings, mit 16 Jahren schon solche großen Schritte an Erfahrung … hm, … etwas verfrüht wäre meine Meinung. Aber wiederum … unter 18 Jahren haben Sie als Erziehungsberechtige/ Eltern noch das sagen. Was wiederum ja ihr Vorteil ist.

Denken Sie, sie wird gegen ihren Willen festgehalten? Oder ihr eine „Gehirnwäsche“ unterzogen? Die Polizei kennt da wenig Spaß wie Sie und ich, die hollen ihre Tochter. Vor allem mit dem Vorwand dass Sie hier beschrieben haben. Ich wäre schon sofort zum Anwald, Polizei, … man bedenke nur mal das Theater wenn Sie schwanger wird. Und dann noch von ihrem „Freund“ fallen gelassen wird. Ich denke mal dieses muss kein Mädchen/ Frau im Leben mitgemacht haben.

…würde mich dem was I.Windhund geschrieben hat anschliessen und vielleicht noch eine interessante Seite empfehlen

http://www.1001geschichte.de/

LG Oscara

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Hallo,

Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.
Sie hat alle Freiheiten und seit einem Jahr einen Freund.

Es war für Euch vermutlich easy und in Ordnung, ihr keine Werte, Traditionen und Regeln beizubringen. Habt Ihr denn selber welche, die Ihr weitergeben könnt?

Ihr solltet akzeptieren, dass Eure Erziehzung jetzt Früchte trägt.
Mit allen Konsequenzen und Folgen, auch wenn das einen Heimaufenthalt bedeutet.

Wenn Euer Kind trotz aller Erfahrungen nicht zu Euch zurück will, so ist das bitter. Und wenn sogar die Mutter des Freundes und das Jugendamt sich kritisch äußern dann wäre fachlicher Rat nicht verkehrt.

LG
M-

Hallo,

Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.

Warum tut man so etwas?

Weil man für sein Kind das beste will und Jahre später feststellt es wahr zuviel des guten.

Sie hat alle Freiheiten

das sind zuviele Freiheiten, auch für eine 16jährige.

Unsere Tochter hat sich nach und nach verändert.

Klar das merkt man nicht sofort.

Sie hat oft geweint aber immer darum gebeten, das wir uns
nicht einmischen.

Für das einmischen ist es fast aber lange noch nicht ganz zu spät. Dafür braucht es allerdings Fingerspitzengefühl.

Bis ich von Ihr hörte, das er sie schon mal geschlagen hat und
allen anderen auch Schläge
androht, die meiner Tochter zu nahe kommen. Selbst Ihren
Freundinnen.

Hier ist Schluss. Versuche das vorsichtig deiner Tochter klar zu machen. Schläge werden nicht geduldet. Dann Ende aus mit der Beziehung.
Aber auch hier sehr vorsichtig vorgehen. Mach mit ihr eine „Wanderung“ in die Zukunft, ihr Freund ist ihr Mann, sie hat Kinder, darf nicht raus, wird geschlagen etc.

Jetzt setzt uns unsere Tochter und seine Familie  unter Druck,
das Sie in ein Heim möchte,
zuvor hat seine Mutter ihm - angeblich weil er keinen Respekt
vor uns hat, verboten das er nicht mehr zu uns kommen darf.
Jetzt soll Sie nicht mehr nach Hause, sondern in ein betreutes
Wohnen oder in ein Kinderheim.

Die Gesetze kenne ich nicht, wichtiger ist dass du und deine Tochter reden reden reden.
Nicht alles auf einmal, am besten mal einen Einkaufsbummel machen und nebenbei auf das Thema konmmen.

Kommt denn ein Kind ohne Grund einfach so wegen eines Willens
mit soetwas durch ?

Keine Ahnung, verlass dich nicht aufs Jugendamt, rede mit deinem Kind.

Gruß
Kati

hallo.

kein Alkohol ( was gut ist ).

schwacher trost vor dem hintergrund, was?

Sie wird von ihm in die Klasse gebracht und vor der Schule abgeholt.

das ist auch gut. so spart sie fahrkosten. … immerhin „darf“ sie noch zur schule gehen.

Jetzt setzt uns unsere Tochter und seine Familie  unter Druck,
das Sie in ein Heim möchte,

hä?

Jetzt soll Sie nicht mehr nach Hause, sondern in ein betreutes
Wohnen oder in ein Kinderheim.

wie - sie „soll“?
warum will sie nicht mehr nach hause?

Sie sagt ich habe wirklich alles versucht.

was denn alles?
und was sagt das jugendamt sonst noch?
und was hat die tochter dem jugendamt erzählt?

Kommt denn ein Kind ohne Grund einfach so wegen eines Willens
mit soetwas durch ?

eltern von unter 18jährigen haben ein aufenthaltsbestimmungsrecht. und wenn das elternhaus keine unzumutbaren qualen für die tochter bereithält, gibt’s meiner (nicht rechtssicheren) meinung nach erstmal keinen grund, warum sie nicht dorthin zurückgehen sollte.

dem „freund“ hörig zu sein ist eine schlimme sache, aber nicht verboten. ich meine, auf sie einzureden ist eher kontraproduktiv - aber vielleicht einen versuch wert. sie sollte immerhin wissen, daß sie jederzeit zu euch zurück kann.

und jetzt noch eine gewagte theorie:
jugendliche in dem alter versuchen sich von ihrem bisherigen leben abzugrenzen. was gestern in war, ist heute out. einfach nur deshalb, weil’s gestern in war. und wenn sie bisher alles durfte, will sie jetzt mal nix mehr dürfen.
am ende muß sie aber selbst zur einsicht kommen, daß ihr bisheriges leben gar nicht sooo schlecht war.

gruß

michael

Wenn sie so „extrem verwöhnt“ wurde, ist ihre jetzige Situation vielleicht ganz heilsam. Gut möglich, dass sie gestärkt und um Einiges weiser daraus hervorgeht. Der Typ, den sie sich da dummerweise geangelt hat, wird sich in diesem Land kaum etablieren und durchsetzen können. Dazu stehen ihm einfach unsere Gesetze im Wege. Also weniger Grund zur Sorge. Wirklich schlimm wäre ein Drogendealer, der sie an die Nadel bringt und auf den Strich schickt.

Macht ein Ende
Hallo,

in diesem Fall bin ich nicht politisch korrekt. Ich bin familiär betroffen, weil die Tochter meines Bruders vor knapp zwei Jahren eine nahezu identische Wandlung vollzogen hat. Ich würde sie allerdings weder als „verwöhnt“ noch als besonders „rebellionsbedürftig“ bezeichnen. Sie war schlicht sehr verliebt - und eben in diesem Fall nicht schon, sondern erst 16.

Was hier passierte, war eine systematische Abspaltung des Mädchens von ihrer Familie und ihrem sozialen Umfeld. Das Ganze geschah zunächst äußerst subtil und bewegte sich etliche Monate in einem Bereich, wo Familie und Freunde zwar ein komisches Gefühl hatten, sich aber ständig selbst zu Toleranz und Verständnis aufriefen.

Die Einzige, die damals bereits deutlich warnte, war meine alevitische Schwiegertochter. Sie riet bereits nach 2 Monaten dazu, diese Beziehung so schnell und so nachhaltig wie möglich zu unterbinden.

Ich möchte über das Folgende nicht ins Detail gehen, kann aber sagen, wie die Geschichte endete: Meine Nichte ist heute aus tiefstem Herzen dankbar dafür, dass ihre Familie diese Beziehung gegen ihren Willen und mit aller Härte gegen ihren ehemaligen Freund beendete. Angst vor potentiellen Racheakten besteht jedoch bei uns allen noch immer. Wir mussten in dieser Hinsicht leider einiges erleben, was wir bis dahin nicht für möglich gehalten hätten.

Aus dieser sehr persönlichen Betroffenheit heraus mein Rat: Wenn es euch irgendwie möglich ist, beendet diese Beziehung um jeden Preis.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

jetzt will ich nicht den Teufel an die Wand malen aber, ein Mädchen seiner Familie zu entfremden und komplett zu isolieren kann auch die Masche eines Loverboys sein, der sich eine neue Geldquelle heranzuziehen versucht.

Daher gebe ich Jule recht, unbedingt die Beziehung beenden, notfalls auch mit größeren Konsequenzen wie einem Umzug.

Ansprechpartner könnte hier die Caritas sein oder:
https://www.weisser-ring.de/internet/so-helfen-wir/v…
http://www.no-loverboys.de/eltern/
selbst wenn sich herausstellen sollte, dass es sich nicht um einen Loverboy handelt.

Grüße
*Mau*

Theorie und Praxis
Hi @ll,

hier ein schönes Beispiel für unsere Gesellschaft. 170 Personen haben den UP gelesen und bei diesem Post bei 60 Klicks 10 Sternchen… und sicher noch mehr Sympathisanten.

Wir (Deutsche Bevölkerung) dulden dermassen viel, weil wir uns einimpfen lassen: übt Toleranz, wir haben fremdenfreundlich zu sein, akzeptiert kleine Einschnitte.

Gerade bei hiesigem Fall ist rechtlich wenig auszurichten. Und dennoch ist es ein Eingriff in Persönlichkeit, Familie und Kultur. Nach unseren Grundwerten demnach zu verurteilen.

Solange der eigene persönliche Bereich nicht betroffen wird, neigen wir dazu, dem Fremden nicht ein Bein zu stellen. Wer aber selbst darin verwickelt ist, kann von vielen Mitbürgern nicht die Unterstützung erwarten, die man braucht, um sich erfolgreich zu wehren. Eher das Gegenteil…

Die Gefahr bleibt: aus vielen dieser kleinen Fälle, kann sich eine Stimmung entwickeln, die viel später als „das haben wir so nicht gewollt“ beantwortet werden wird.

Also bleibt zu hoffen, dass das Umfeld der Betroffenen stark ist und Drohungen unterlassen bleiben

LG
Ce

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Hallo,

Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.

Spielt hier eine sehr untergeordnete Rolle.

Habt Ihr mal versucht mit der Familie des „Freundes“ Kontakt aufzunehmen? Euch von dieser ein Bild zu machen?

Könnte sehr hilfreich sein, Euch zu neuen Erkenntnissen bringen und dann dementsprechend zu handeln.

Gruß vom Raben

hallo,

kein jugendamt finanziert einfach mal so einem jugendlichen ein zimmer in einem heim oder einer betreuten wohngemeinschaft. damit das geschieht, muss im vorfeld ordentlich etwas vorgefallen sein zwischen eltern und kind. dafür spricht auch, dass die familie des freundes deiner tochter eine unterbringung im heim, die auch eine reglementierung bezüglich umgang und ausgangszeiten mit sich brächte, befürwortet und nicht etwa möchte, dass das mädchen zu ihnen zieht.

ich gehe deshalb davon aus, dass du nur einen teil der geschichte erzählt hast.

wie würde denn die geschichte aussehen, wenn sie von deiner tochter erzählt würde?

gruß

m.i.g.

hallo,

anders herum wird ein schuh daraus: fremdenfeindlichkeit ist in deutschland bis tief in die mitte der gesellschaft fest verankert. und bei entsprechenden äußerungen, die das eigene weltbild bestätigen, finden sich immer genügend leute, die applaudieren.

gruß

m.i.g.

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Befremdlichkeit…
Schuhe werden nicht draus…

Genauso wenig, wie es in Deutschland flächendeckend Fremdenfeindlichkeit gibt, so gibt es hier und da „Auffällige“

Meine Mutter als Beispiel nehmend: Sie meint nicht die Türken, die Bulgaren, die Jugos (sorry, ist eben anderer Jahrgang) und neuerdings sind die Rumänen.
Konfrontiere ich sie mit den o.g. Personenkreis dann heißt es: die kenn ich ja, die sind ja keine Ausländer…
Warum?
Weil sie sich eben anpassen.
Noch dramatischer: ein Ghanaer… Moslem durch und durch und streng gäubig. War ich perplex, als sie auf der Feier ihm zeigte, wo er in ruhe gen Osten beten kann.
„Och, der ist doch nett und freundlich“ aber eben auch angepasst und benimmt sich nicht aufdrängend.

Heutzutage ist jeder mit Ausländern konfrontiert - und es funktioniert prima, mit denen, die sich nicht selbst ausgrenzen, aufspielen oder meinen, das hier sei alles Selbstbedienungsladen ohne Kasse…

Zurück zum Thema: Blutfehden sind immer noch Alltag in vielen Staaten - übertrieben musst Du dann auch sowas hier dulden, vielleicht sogar unterstützen?
Was, wenn Dir das mal passiert? Verprügelt von einer ausl. Familie, weil Dein Sohn deren Tochter befleckt hat… ist das dann nur eine neue kulturelle Erfahrung?

Viel Glück
Ce

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Hallo

Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.
Sie hat alle Freiheiten …

Ja, das ist nicht so gut. Wenn man Kindern nie Grenzen setzt, können sie hinterher keine Grenzen setzen.

Ansonsten würde ich, falls du hier noch mitliest, mich dem Rat anschließen, die Sache zu ganz autoritär zu beenden, zur Not auch mit Hilfe der Polizei (d. h. das Kind dort abholen lassen, wenn sie nicht freiwillig kommt).

Außerdem solltet ihr eine qualifizierte Beratungsstelle aufsuchen.

Viele Grüße

Hallo,

ganz ehrlich - es ist nicht Aufgabe der Polizei bockige Teenager nach Hause zu fahren.
So lange sie sich nicht in akuter Gefahr befindet, völlig alkoholisiert auf der Strasse herumtorkelt oder auf dem Strich geht, sollten die Eltern in der Lage sein sie im Griff zu haben.

Es ist weder verboten muslimischen Hintergrund zu haben, noch nicht Alkohol zu trinken, sich nicht zu schminken, die Freundin bringen und abzuholen - das einzige, was zählt ist physische Gewalt.

Wenn er sie schlägt, dann könnnen (und sollten) die Eltern Anzeige erstatten, dann werden sie sich ihn greifen - aber nicht sie. Und auch diese Anzeige wird nur etwas bringen, wenn der Vorwurf bewiesen werden kann - spielt die Tochter da nicht mit, wird es auch da schwierig.

Was definitiv nicht geht ist, dass sie in ein betreutes Wohnen oder ins Heim kommt, denn auch das zahlt der Staat nicht (genauso wie ein Teenager-Rettungs-Einsatz der Polizei).

Ich würde eine Familienberatung aufsuchen - zuerst alleine und dann mit allen Mitteln versuchen die Tochter auch dorthin zu bewegen. Mediation ist hier angesagt und nicht Maschinengewehre, wie Jugendamt oder Polizei.

Viele Grüße

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Unsere Tochter ist 16 und extrem verwöhnt.
Sie hat alle Freiheiten und seit einem Jahr einen Freund.
Er ist Ausländer …

Hallo,

Kinder und Jugendliche benötigen einen simplen aber stringenten Rahmen zu ihrer Orientierung, auch wenn man dafür als Eltern eher selten Anerkennung und Dankbarkeit erntet … :wink: Möglicherweise habt Ihr versäumt, ihr den zu gewähren und vielleicht „genießt“ eure Tochter unbewusst bei diesem jungen „Kulturbereicherer“ genau jene Grenzen, die Ihr ihr (wenn auch in guter Absicht) verweigert habt?

Nur mal so ein Gedanke, für den Fall, dass Ihr noch jüngere Kinder haben solltet.

Aus dieser Nummer herauszukommen, wird eine evtl. gefährliche Herausforderung für eure Familie sein, aber dazu hast du schon viele wichtige Ratschläge erhalten.

Zu glauben, dass jemand, der gewalttätig seine Überzeugungen kundtut, durch gutes Zureden rehabilitiert werden kann, schiene mir sehr naiv - aber darüber scheint Ihr euch wohl auch im Klaren zu sein. Jene Fälle, die ich beobachten „durfte“, meistens beruflich, in wenigen Fällen aber auch privat (Ausländerbeteiligung deutlich überproportional) nahmen an Schärfe eher zu und erreichten Dimensionen, die ich zuvor für undenkbar hielt.

Bzgl. Jugendamt und auswärtiger Unterbringung: Letztere ist ein überaus lukratives Geschäft und die nicht unerheblichen Kosten werden den mit der Situation ohnehin unglücklichen Eltern meistens auch noch auferlegt - ein eher rechtsfreier Raum ist das …

Alles Gute für alle Beteiligten!
sine

Hallo mephisto,

das ist genau so eine pauschale Unterstellung wie die, dem verwöhnten Töchterlein gleich einen Loverboy anzudichten.

Ich habe 16 Jahre lang Halbwüchsige in einer Jugendeinrichtung betreut, die beim Jugendamt (unter anderem) erklärten, sie könnten es zu Hause nicht mehr aushalten, weil ihre Eltern ihnen verboten haben, die Schule zu schwänzen und dies auch entsprechend zu sanktionieren versuchten (und nein, nicht immer durch Teeren und Federn, Peitschenhiebe oder Imkellereinsperren).

Was möglicherweise die Sichtweise der Tochter wäre? Ganz einfach: Ihre Eltern seien Rassisten und würden ihr und ihrem Freund das Leben zur Hölle machen, bloß, weil er Ausländer ist.

Glaubst du, bei den Einsparungen in der Sozialpolitik haben die Jugendamtmitarbeiter genügend Muße, im Einzelnen diesen Vorwürfen nachzugehen? Nein, haben sie nicht. Nein, werden sie nicht.

Und das Argument mit den reglementierenden Einrichtungen zieht auch nicht. Denn in jedem Falle haben sie im Erfolgsfall die Tochter ihrem familiären Einfluß entzogen und den Schilderrungen der TE nach ist eben das genau das Ziel (auch wenn der Grund dafür beileibe nicht zwingend sein muss, sie gleich drogenabhängig zu machen und auf den Strich zu schicken).

Gruß

Annie

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Hallo,

da Du offenbar alles besser weißt, kannst Du uns sicher auch die Erfolgsgeschichte Deiner Erziehungsbemühungen darlegen - oder hast Du keine Kinder sondern nur Hörige?

Sorry, aber Deine Antwortl hört sich recht antiquiert an.

Gruß, Paran

Hallo Kati,

ich halte es für zu einfach, diese Situation auf zuviele Freiheiten zu reduzieren.
Meine Tochter hat auch eine Menge Freiheiten und trotzdem kein solches Problem, würde sie m.E. auch kaum akzeptieren - aber wer weiß, in dem Alter ist man noch leicht beeinflusbar.

Ich würde hier nicht den Eltern die Schuld geben - was hätten sie denn konkret anders machen sollen? Gleich sagen: Iih, ein Muslim, lass das bleiben - ?
Wäre Quatsch.
Und Kinder in dem Alter lassen sich nicht mehr viel sagen, in Sachen Liebe schon garnicht.

Ich vermute, dass das Mädchen einen eigenen Kopf hat, das hat sie zumindest Zuhause gelernt, und mit der Zeit merkt, woran es hapert.

Aber als Elternteil würde ich in so einer Situation auch außer mir sein vor Sorge, trotz allem Vertrauen in die Kinder.

Gruß, Paran