Liebe Nina,
mit 35 kann von „Oma-Mami“ doch noch nicht die Rede sein. Das sah man vielleicht vor 20 Jahren noch so, aber ich habe den Eindruck, dass sich das immer mehr verschiebt (natürlich geht das nicht unendlich weiter
Aber du verstehst, was ich meine).
Früher war es auch nicht ungewöhnlich, wenn man mit 18, 19 ein Kind bekam - jetzt wird man da als „Teenie-Mom“ oft misstrauisch beäugt. Die Menschen leben länger, die Familienplanung ändert sich. Ich habe jetzt keine Studie bei der Hand, mit der ich das belegen kann, es ist wie gesagt nur mein subjektiver Eindruck, aber in meinem Bekanntenkreis sind eben mehrere Frauen, die Mitte dreißig ihr letztes Kind bekamen. Und die Eltern, die man beim Grundschulelternabend kennen lernt, sind alles keine ganz jungen Hüpfer…
Zu den Geschwistern: Der Altersunterschied ist groß genug, dass die Kinder den Nachzügler vermutlich nicht als „Rivalen“, sondern als „unser Baby“ betrachten werden. Sie werden stolz darauf sein, vor allem, wenn sie auch kleinere Aufgaben bei der Pflege übernehmen dürfen - das gilt aber natürlich nur, wenn die Eltern ihnen das Gefühl vermitteln können, dass sie nicht etwa „uninteressant“ werden, nachdem das Kleine da ist, sondern im Gegenteil eine wichtige Stütze sind.
Super vorraussetzung…ich würde mir an deiner Stelle gut
überlegen ob ich mir das noch „zumuten“ wollen würde…
Klar, gut überlegen muss man das auf jeden Fall, aber das scheint sie ja auch zu tun. Bin gespannt, zu welchem Ergebnis sie kommt 
Liebe Grüße