Drittes Kind

Hallo =)

mit 35 kann von „Oma-Mami“ doch noch nicht die Rede sein.

Das ist ein Missverständnis: Mit 35 is man klar keine Oma, aber wenn man das ganze ein paar Jahre später betrachtet sieht das etwas anderst aus.
Ich persönlich fände es merkwürdig mit 20 Jahren eine 55 jährige Mama zu haben. Liegt aber vielleicht auch daran, das ich es nicht anderst kenne…

habe jetzt keine Studie bei der Hand, mit der ich das belegen kann, :es ist wie gesagt nur mein subjektiver Eindruck,
aber in meinem Bekanntenkreis sind eben mehrere Frauen, die Mitte :dreißig ihr letztes Kind bekamen.

Auch wenn es nicht zum Problem von Melli gehört möchte ich kurz versuchen zu erklären wieso ich die Idee, in den Mittdreißigern noch(mal) schwanger zu werden nicht nachvollziehen kann:
Ganz einfach: Ich kenne in der heutigen Zeit nur zwei Extreme:
Entweder bist du eine „Teenie-Mom“, ohne Abschluss, Ausbildung und vom Staat lebend - was viele als assozial aburteilen, oder du bist eine 40 jährige „Oma-Mom“ der die Karriere immer erst mal wichtiger war und der im besagten alter zufällig nochmal eingefallen ist, dass sie irgendwann ja mal ein Kind haben wollte. Ich finde beides gleich schrecklich! Aber: Ich kenne es auch nicht mehr anderst. Wo man hinsieht extreme: Entweder 20 oder 40.
Jetzt hat Melli sich nicht um ihre Karriere bemüht sondern hat schon zwei Kinder… da stellt sich mir einfach die Frage: Wofür der Stress?
Der Stress einer Schwangerschaft (den man hat, egal wie alt man ist), zusätzlich die Versorgung von zwei weiteren Kindern, keine richtige Wohnsituation…abgesehen vom Stress der nach der Geburt auftritt. Da kommt noch Schlafmangel, 3-Fach Aufmerksamkeit und und und dazu. Wofür?
Die Frage ist wirklich nicht ironisch gemeint, ich kann es einfach nur nicht nachvollziehen.

Zu den Geschwistern: Der Altersunterschied ist groß genug,
dass die Kinder den Nachzügler vermutlich nicht als „Rivalen“,
sondern als „unser Baby“ betrachten werden. Sie werden stolz
darauf sein, vor allem, wenn sie auch kleinere Aufgaben bei
der Pflege übernehmen dürfen - das gilt aber natürlich nur,
wenn die Eltern ihnen das Gefühl vermitteln können, dass sie
nicht etwa „uninteressant“ werden, nachdem das Kleine da ist,
sondern im Gegenteil eine wichtige Stütze sind.

Das kann sowohl in die eine, als auch in die andere richtung einschlagen. Wenn sie Glück hat (was ich ihr natürlich wünsche) kann sie ihre zwei kinder mit einbeziehen ohne dass es zu schwierigkeiten kommt. Aber aus persönlicher Erfahrung aus Familie und Bekanntenkreis
läuft es leider kaum so reibungslos ab. Es wird immer mal Momente geben (welche ganz natürlich sind) in denen sich Melli gerade mal zu 100% dem Baby zuwenden muss. Das darf man nicht zu locker sehen…
Aber um nicht als Vollzeit-Pessimist zu gelten, gibt es den (in dem Fall) Vorteil, dass sie sich zu zweit besser beschäftigen können als es ein Einzelkind tun und auch erst mal lernen müsste.

Jetzt hab ich mir meinen Text nochmal durchgelesen und denke, dass ich trotzdem als Vollpessimist abgestempelt werde ^.^
Aber ich beleuchte auch gerne die negativen Seiten, die man sich, bei etwas was man sich gerne wünscht, nicht so gerne betrachtet.
Aber ich denke auch, dass Melli sich nicht an dieses Forum gewand
hat, um Honig ums Maul geschmiert zu bekommen, sondern auch um die Meinungen zu hören, die man vielleicht nicht so gerne hört, aber deswegen nicht weniger wichtig sein könnten.

Lieben Gruß

Hallo nina,

ich muss sagen, dass mich dein Posting durchaus getroffen hat. :frowning:

Ich persönlich fände es merkwürdig mit 20 Jahren eine 55
jährige Mama zu haben. Liegt aber vielleicht auch daran, das
ich es nicht anderst kenne…

Na gut, auf mich bezogen ist das genau andersrum. Ich habe eine Schwester, die 14,5 Jahre älter als ich ist, und meine Mutter hat mich erst mit 38 bekommen.

Ganz einfach: Ich kenne in der heutigen Zeit nur zwei Extreme:

Ich würde sagen, das ist dein persönliches Problem, dass du nur die Extreme kennst.

Entweder bist du eine „Teenie-Mom“, ohne Abschluss, Ausbildung
und vom Staat lebend - was viele als assozial aburteilen, oder
du bist eine 40 jährige „Oma-Mom“ der die Karriere immer erst
mal wichtiger war und der im besagten alter zufällig nochmal
eingefallen ist, dass sie irgendwann ja mal ein Kind haben
wollte.

Ich habe Abitur gemacht, dann studiert, mit 29 geheiratet. OK, wenn ich damit als Karrierefrau abgestempelt werde, kann ich damit leben. Ich sehe das anders!

Ich bin aber trotzdem erst mit fast 35 das erste Mal Mutter geworden, nicht weil ich das so wollte, sondern einfach weil es so lange gedauert hat, bis ich schwanger wurde. Als unsere Tochter 2-3 Jahre alt war, wollten wir gern ein zweites Kind haben (und sie auch ein Geschwisterchen), aber nun bin ich 40 geworden und leider immer noch nicht wieder schwanger. Oh Gott, muss ich mich jetzt begraben lassen?

Wofür der Stress?
Der Stress einer Schwangerschaft (den man hat, egal wie alt
man ist), zusätzlich die Versorgung von zwei weiteren Kindern,
keine richtige Wohnsituation…abgesehen vom Stress der nach
der Geburt auftritt. Da kommt noch Schlafmangel, 3-Fach
Aufmerksamkeit und und und dazu.

Ich denke, wir müssen uns nicht den Kopf anderer zerbrechen; ob man das als Stress empfindet oder nicht hängt von der eigenen Belastbarkeit ab. Ja, sie hat angegeben, dass die Wohnsituation nicht wirklich befriedigend für ein weiteres Kind wäre, aber daran kann man etwas ändern, wenn man es unbedingt möchte und das sonst Stress für einen bedeutet.

Viele Grüße
Christa

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ich muss sagen, dass mich dein Posting durchaus getroffen hat :frowning:

Das tut mir leid, ist aber, um es in deinen „netten“ Worten auszudrücken, dein persönliches Problem!

Entweder bist du eine „Teenie-Mom“, ohne Abschluss, Ausbildung
und vom Staat lebend - was viele als assozial aburteilen, oder
du bist eine 40 jährige „Oma-Mom“ der die Karriere immer erst
mal wichtiger war und der im besagten alter zufällig nochmal
eingefallen ist, dass sie irgendwann ja mal ein Kind haben
wollte.

Ich habe Abitur gemacht, dann studiert, mit 29 geheiratet. OK,
wenn ich damit als Karrierefrau abgestempelt werde, kann ich
damit leben. Ich sehe das anders!
Ich bin aber trotzdem erst mit fast 35 das erste Mal Mutter
geworden, nicht weil ich das so wollte, sondern einfach weil
es so lange gedauert hat, bis ich schwanger wurde. Als unsere
Tochter 2-3 Jahre alt war, wollten wir gern ein zweites Kind
haben (und sie auch ein Geschwisterchen), aber nun bin ich 40
geworden und leider immer noch nicht wieder schwanger. Oh
Gott, muss ich mich jetzt begraben lassen?

Es gibt immer Ausnahmefälle wie du es einer bist.
Bei Melli trifft dieser ja offenbar nicht zu.
Ich bin auch nicht hier um ihr vorschriften zu machen oder um zu sagen tu dies und lass das, ich sage hier meine Meinung, so wie jeder andere auch!
Das dir das in deiner persönlichen Situation grad mal nicht passt, versteh ich, aber dafür kann ich nichts.

Und nein, du musst dich nicht mit 40 begraben lassen weil du noch ein zweites Kind willst. Wenn du allerdings mit 40 Jahren nicht in der Lage bist, eine anderstlautende Meinung zu aktzeptieren ohne gleich mit dummen Sprüchen wie „dein persönliches Problem“ zu kontern, dann solltest du allerdings nochmal über diesen Vorschlag nachdenken.
Hoffentlich bringst du deinem bisherigen Kind bei, toleranter zu sein!

Wofür der Stress?
Der Stress einer Schwangerschaft (den man hat, egal wie alt
man ist), zusätzlich die Versorgung von zwei weiteren Kindern,
keine richtige Wohnsituation…abgesehen vom Stress der nach
der Geburt auftritt. Da kommt noch Schlafmangel, 3-Fach
Aufmerksamkeit und und und dazu.

Ich denke, wir müssen uns nicht den Kopf anderer zerbrechen;
ob man das als Stress empfindet oder nicht hängt von der
eigenen Belastbarkeit ab.

Also falls es dir nicht aufgefallen ist, liebe Christa, nochmal für dich allein: Ich zerbreche mir nicht den Kopf, ich sage was ich denke! Und bei allem Respekt: Du wärst der erste Mensch auf der Welt der so ein dickes Fell hat, dass er völlig stressfrei durch eine Schwangerschaft geht! Auch ohne Zwillinge und momentane Wohnprobleme.

Beste Grüße

Hallo,

Ich persönlich fände es merkwürdig mit 20 Jahren eine 55
jährige Mama zu haben. Liegt aber vielleicht auch daran, das
ich es nicht anderst kenne…

daran liegt das wohl. Meine Mutter ist 37 Jahre älter als ich, und merkwürdig fand ich das nie.

In welchem engen Zeitfenster „darf“ man denn Deiner Meinung nach Kinder bekommen? 20 findest Du extrem jung, 35 schon merkwürdig alt. Also bitte nur zwischen 25 und 30?

So ist das Leben nun mal nicht immer. Und muss es auch gar nicht sein. Warum auch?

Unbeschwerte Grüße,

Jule

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guten morgen,

Du wärst der erste
Mensch auf der Welt der so ein dickes Fell hat, dass er völlig
stressfrei durch eine Schwangerschaft geht!

falsch. ich kenne - mich persönlich eingeschlossen - einige frauen, die in der schwangerschaft mehr energie und kraft und gute laune hatten als je zuvor. dass die nächte nach der entbindung kürzer werden, stimmt. aber wer bereits zwei kinder hat, weiß um diese tatsache. und wer keine kinder hat, macht sich anderen stress. es sei denn, er ist mental schon mit dreißig in pension.

fröhlichen tag noch
tabaiba

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Hallo,

ob jemand „alt“ ist, hängt nur sehr bedingt mit dem biologischen Alter zusammen, sondern vielmehr mit der geistigen Beweglichkeit, dem Charakter und der persönlichen Lebenseinstellung.

Es gibt 30jährige, die vom Kopf her deutlich älter sind als manche 50jährigen.

Du kannst ja vielleicht bei Gelegenheit einmal überlegen, zu welcher Gruppe Du wohl gehörst.

Gruß

=^…^=

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Mh,

…dass hier dutzende Kommentare über die Zimmerverteilung,
Antennenbuxen, und Lebensaufteilung gestellt wurden, aber
nicht ein einziger zu dem Thema „Kinder kriegen mit 35“

du meinst, mit 35 sollte man keine Kinder mehr bekommen? Interessante Sichtweise in der heutigen Zeit. Ich hätte dann gar keine - bzw. eines, wenn du 34 noch durchgehen lässt. Wer zieht die Grenzen? Wo? Und warum?

Gruß
Cess

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Hallo,

Ich persönlich fände es merkwürdig mit 20 Jahren eine 55
jährige Mama zu haben. Liegt aber vielleicht auch daran, das
ich es nicht anderst kenne…

ja, du persönlich. Meine Mutter ist auch sehr jung, trotzdem bin ich in der Lage, über den Tellerrand zu schauen.

Ganz einfach: Ich kenne in der heutigen Zeit nur zwei Extreme:
Entweder bist du eine „Teenie-Mom“, ohne Abschluss, Ausbildung
und vom Staat lebend - was viele als assozial aburteilen, oder
du bist eine 40 jährige „Oma-Mom“ der die Karriere immer erst
mal wichtiger war und der im besagten alter zufällig nochmal
eingefallen ist, dass sie irgendwann ja mal ein Kind haben
wollte.

Beide Klischees sind ziemlich abgegriffen. Es gibt noch andere Gründe, früh oder spät Kinder zu bekommen.

Jetzt hat Melli sich nicht um ihre Karriere bemüht sondern hat
schon zwei Kinder… da stellt sich mir einfach die Frage:
Wofür der Stress?

Weil sie möchte? Und es immer Lösungen gibt?

Der Stress einer Schwangerschaft (den man hat, egal wie alt
man ist), zusätzlich die Versorgung von zwei weiteren Kindern,
keine richtige Wohnsituation…abgesehen vom Stress der nach
der Geburt auftritt. Da kommt noch Schlafmangel, 3-Fach
Aufmerksamkeit und und und dazu. Wofür?

Für das Gefühl, ein Lebewesen zur Welt gebracht zu haben und es lieben zu dürfen? Ich bin eigentlich kein Fan von „du hast wohl keine Kinder“, aber langsam kann ich den Spruch nachvollziehen. Wenn man nur von den Fakten ausginge, die auf einen zukommen, würde niemand, egal welchen Alters, Kinder bekommen.

Das kann sowohl in die eine, als auch in die andere richtung
einschlagen. Wenn sie Glück hat (was ich ihr natürlich
wünsche) kann sie ihre zwei kinder mit einbeziehen ohne dass
es zu schwierigkeiten kommt. Aber aus persönlicher Erfahrung
aus Familie und Bekanntenkreis
läuft es leider kaum so reibungslos ab.

Du bringst immer deine persönliche Erfahrung ein. Ich halte mit meiner dagegen. Ich kenne einige Familien mit Nachzüglern, da gab es keine Probleme.

Es wird immer mal
Momente geben (welche ganz natürlich sind) in denen sich Melli
gerade mal zu 100% dem Baby zuwenden muss. Das darf man nicht
zu locker sehen…

Man sollte nichts ZU locker sehen. Aber warum darf man es nicht einfach locker sehen? Das gilt doch für jedes Baby, ob Erstling oder Geschwisterkind.

Jetzt hab ich mir meinen Text nochmal durchgelesen und denke,
dass ich trotzdem als Vollpessimist abgestempelt werde ^.^

Ich würde nicht sagen Pessimist. Ich würde aber sagen, ziemlich festgefahren in einem relativ kleinen Horizont.

In meinen Augen hast du noch keinen triftigen Grund gegen ein Kind mit Mitte dreißig genannt - nur „ich finde es nicht gut“. Hast du auch wirkliche Gründe, die du untermauern kannst?

Gruß
Cess

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Hallo,

Es gibt immer Ausnahmefälle wie du es einer bist.

ich bin auch so ein Ausnahmefall. Da sind wir jetzt schon zwei, die deiner persönlichen Erfahrung mit wie vielen gegenüberstehen? Ich kann noch ein paar aus meinem Umfeld draufpacken, die auch nicht wegen Karriere etc. „erst“ Mitte 30 Kinder bekamen. Und selbst wenn - du hast noch nicht konkret gesagt, was da eigentlich dagegen spricht außer „ich kenn es anders und finde das besser“.

Und nein, du musst dich nicht mit 40 begraben lassen weil du
noch ein zweites Kind willst. Wenn du allerdings mit 40 Jahren
nicht in der Lage bist, eine anderstlautende Meinung zu
aktzeptieren ohne gleich mit dummen Sprüchen wie „dein
persönliches Problem“ zu kontern, dann solltest du allerdings
nochmal über diesen Vorschlag nachdenken.
Hoffentlich bringst du deinem bisherigen Kind bei, toleranter
zu sein!

Das aus deinem Mund ist interessant. Du bist diejenige, die nicht akzeptieren kann, dass man sich sehr früh oder eben später für ein Kind entscheidet. Du bezeichnest es als Stress, obwohl es gar nicht um dich geht. Mag ja sein, dass es für dich Stress wäre - aber warum überträgst du das auf alle anderen?

Also falls es dir nicht aufgefallen ist, liebe Christa,
nochmal für dich allein: Ich zerbreche mir nicht den Kopf, ich
sage was ich denke! Und bei allem Respekt: Du wärst der erste
Mensch auf der Welt der so ein dickes Fell hat, dass er völlig
stressfrei durch eine Schwangerschaft geht! Auch ohne
Zwillinge und momentane Wohnprobleme.

In praktisch jeder Lebenssituation steckt ein Anteil Stress. Die Frage ist, wie man das kompensiert. Da kann der Wunsch nach dem Kind schon reichen. Und Christa hat Recht: Wenn du das pauschal als Stress bezeichnest, dann zerbrichst du dir den Kopf der anderen. Wenn du nicht nachvollziehen kannst, warum ich z.B. mit über 35 noch ein Kind bekomme, dann finde ich das ok, du musst das nicht verstehen. Wenn das für dich nichts wäre, bitte. Aber zu hinterfragen, warum ich mir „den Stress“ antue, ja, damit zerbrichst du dir meinen Kopf! Und unterstellst Dinge, die nicht da sind.

Gruß
Cess

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Liebe Nina,

ich muss sagen, dass du mir irgendwie leid tust, nachdem ich deine Antworten in disem Threat gelesen habe. Und dass ich noch nicht ganz durchblicke, wenn ich ehrlich bin.

In deiner Welt scheint es nur die beiden Extremfälle zu geben, entweder jung schwanger und Geburt des Kindes (vor dem, was, 20. Geburtstag?), was sicher nicht immer das beste Lebenskonzept ist.
Oder erst Karriere und dann (mit Mitte/ Ende 30) das erste Kind.

Was hälst du denn von den Familien, in denen der Abstand zwischen Geschwistern nicht zwei, drei Jahre beträgt sondern 15 oder sogar 20 Jahre? Und was, wenn in diesem Zeitraum die Mutter noch zwei, vielleicht sogar drei Kinder bekommen hat? Ich gebe zu, diese „Statistik“ stammt aus einem Beobachtungszeitraum von mehreren Jahrzehnten, aber:
Meine Mutter und ihr älterer Bruder sind fast im selben Alter wie ihre jüngste Tante, entsprechendes gilt für meine beiden ältesten Geschwister und zwei meiner Tanten sowie mir und meinem Neffen. Also, in meiner Familie ist spätgebären normal.

Ich habe Abitur gemacht, dann studiert, mit 29 geheiratet. OK,
wenn ich damit als Karrierefrau abgestempelt werde, kann ich
damit leben. Ich sehe das anders!
Ich bin aber trotzdem erst mit fast 35 das erste Mal Mutter
geworden, nicht weil ich das so wollte, sondern einfach weil
es so lange gedauert hat, bis ich schwanger wurde. Als unsere
Tochter 2-3 Jahre alt war, wollten wir gern ein zweites Kind
haben (und sie auch ein Geschwisterchen), aber nun bin ich 40
geworden und leider immer noch nicht wieder schwanger. Oh
Gott, muss ich mich jetzt begraben lassen?

Es gibt immer Ausnahmefälle wie du es einer bist.

Zu deinem „Ausnahmefall“ kann ich nur sagen: von meiner Mutter kam an uns Mädchen der Rat: „Bevor ihr schwanger werdet, beendet eure Ausbildung und steht erstmal eine (ein paar Jahre) auf eigenen Beinen, verdient euer eigenes Geld.“
Bei zwei studierten Töchtern ist, wenn sich an den Rat gehalten wird, einfach das Resultat, dass vor Ende 20, Anfang 30 nicht an Nachwuchs gedacht wird, um sich als Frau nicht in die Abhängigkeit von einem Man zu bringen, um es mal übertrieben auszudrücken.
Das hat dann nichts mit Karriere zu tun sondern einfach damit, dem Kind ein guten Star ins Leben zu ermöglichen und nicht ggf. finanziell vom Staat abhängig zu sein. (Alternative wäre vielleicht noch ein älterer Vater, aber dann versteh ich nicht, warum es besser ist, wenn der Vater 50 oder 60 Jahre älter sein darf als sein Kind, die Mutter aber höchstens 25 Jahre, mindestens aber 21 Jahre älter sein sollte als das Kind.)

Wofür der Stress?
Der Stress einer Schwangerschaft (den man hat, egal wie alt
man ist), zusätzlich die Versorgung von zwei weiteren Kindern,
…abgesehen vom Stress der nach
der Geburt auftritt. Da kommt noch Schlafmangel, 3-Fach
Aufmerksamkeit und und und dazu.

Beobachtung meinerseits dazu: „ältere“ Mütter kommen damit meist besser klar als jüngere, weil sie, aus welchem Grund auch immer, ruhiger bleiben als eine Frau Mitte 20.

… Und bei allem Respekt: Du wärst der erste
Mensch auf der Welt der so ein dickes Fell hat, dass er völlig
stressfrei durch eine Schwangerschaft geht!..

Wieder eigene Erfahrung: die einzigen, die während der Schwangerschaft gestresst werden, sind die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Schwangeren, unabhängig vom Alter der werdenen Mutter (Mütter dürfen mich gerne korrigieren)

… Auch ohne Zwillinge und momentane Wohnprobleme.

Hab ich was überlesen? Bisher hat die UP doch keine Wohnprobleme!? Und sollten durch eine evtl. Schwangerschaft welche entstehen hat sie hier doch schon Tipps bekommen, um diesen entgegenzuwirken!?

Grüße zurück

3 Like

Hallo,

Wieder eigene Erfahrung: die einzigen, die während der
Schwangerschaft gestresst werden, sind die Menschen in der
unmittelbaren Umgebung der Schwangeren, unabhängig vom Alter
der werdenen Mutter (Mütter dürfen mich gerne korrigieren)

nix, ich widerspreche nicht, ich unterschreibe. :smile:

Gruß
Cess

hey :wink:

Wenn du nicht nachvollziehen kannst,
warum ich z.B. mit über 35 noch ein Kind bekomme,

echt?
wann isses denn so weit?
alles beste für euch - und natürlich auch für den gatten und die „große“ :smile:

liebe grüße
tabaiba

ps: wenn ihr zu einer entscheidung gekommen seid, dann sag
doch mal bescheid, gerne per PN.

Du aber auch !

Gruss,Melli

Und nehmen wir mal, du versteifst dich jetzt auf dieses dritte
Kind, hoffst und betest dafür, weil es dein sehnlichster
Wunsch ist und es klappt nicht auf anhieb, was dann?
Was, wenn es noch weitere Jahre dauert, bis du schwanger wist,
wills du eine von diesen Fast-Oma-Müttern werden?

Na hör mal ich bin laut meiner Frauenärztin als „besonders fruchtbar“ eingestuft, nicht umsonst wurden es zwei auf einen Streich :wink:
Denke eher anders : Was wenns wieder 2, 3 auf einen Schlag werden?!

Nicht mal ein eigenes Zimmer, dass man schön und
Babygerecht streichen und dekorieren kann, sondern irgendwo
abgestellt wie ein alter Garderobenständer, und später dann
eine Oma-Mami.
Super vorraussetzung…ich würde mir an deiner Stelle gut
überlegen ob ich mir das noch „zumuten“ wollen würde…

Ja wie jetzt tut dir das Baby leid oder ich??
Macht mir garnix aus deine Bedenken so zu lesen, schliesslich habe ich um Meinungen gebeten, muss ja auch solche geben. Kann ich sogar verstehen … meine Freundin wird 38 und hat noch gar keine Kinder, will jetzt auch keine mehr weil sie sich jetzt für zu alt hält. Kann jeder sehen wie er will. Gibt ja auch Leute für die ist man ab 3 und mehr Kinder schon asozial - also was will man sich da streiten.

1 Like

Zu den Geschwistern: Der Altersunterschied ist groß genug,
dass die Kinder den Nachzügler vermutlich nicht als „Rivalen“,
sondern als „unser Baby“ betrachten werden. Sie werden stolz
darauf sein, vor allem, wenn sie auch kleinere Aufgaben bei
der Pflege übernehmen dürfen - das gilt aber natürlich nur,
wenn die Eltern ihnen das Gefühl vermitteln können, dass sie
nicht etwa „uninteressant“ werden, nachdem das Kleine da ist,
sondern im Gegenteil eine wichtige Stütze sind.

Ja besser hätt ich das nicht schreiben können. Genauso sehe ich das bei den beiden auch!

Bin gespannt, zu welchem Ergebnis
sie kommt :smile:

Ich hoffe mir wurde hier keine Frist gesetzt , aber bis dato ist noch nix klar ;I
einfach mach’ ich mir das nicht das könnt ihr glauben!

falsch. ich kenne - mich persönlich eingeschlossen - einige
frauen, die in der schwangerschaft mehr energie und kraft und
gute laune hatten als je zuvor. dass die nächte nach der
entbindung kürzer werden, stimmt. aber wer bereits zwei kinder
hat, weiß um diese tatsache. und wer keine kinder hat, macht
sich anderen stress. es sei denn, er ist mental schon mit
dreißig in pension.

Jepp! Genauso wars auch bei mir!

Das dritte Kind ist bei dir eh schon entschieden, du hast nur
Angst vor deiner eigenen Entscheidung.

Vielleicht hast du recht…

Bleibt nur ein Problem:
wirst du schwannger? Das ist gar nicht so sicher wie du
vielleicht meinst.

Ich glaube dass ist wirklich das geringste Problem bei mir, da bin ich irgendwie sehr sicher. Meine ich, sag ich, einfach so.

Alles Gute euch

merci!

Hey, lange nichts gelesen.

Wenn du nicht nachvollziehen kannst,
warum ich z.B. mit über 35 noch ein Kind bekomme,

echt?
wann isses denn so weit?

Jo, Ende Mai, Anfang Juni, wie es aussieht.

alles beste für euch - und natürlich auch für den gatten und
die „große“ :smile:

Danke, wir bestimmt ziemlich stressig für mich als Oma-Mutter … :wink:

Und selber?

Gruß
Cess

In meinen Augen hast du noch keinen triftigen Grund gegen ein
Kind mit Mitte dreißig genannt - nur „ich finde es nicht gut“.
Hast du auch wirkliche Gründe, die du untermauern kannst?

Weißt du, die könnte ich hier anbringen, aber ich habe den Eindruck, dass ich schreiben könnte, was ich will, da du mich ja eh schon als „Mensch mit kleinem Horizont“ abgestempelt hast würdest du gegen jede meiner Aussagen schießen.
Ich wollte lediglich eine andere Denkweise mit einbringen und keine Grundsatzdiskusion über Mütter jenseits der 30 starten.
Aber wie ich sehe, is das ein riesen Themenschlagloch, das gerne in einem anderen Thread besprochen werden kann.
Ich hab meine Meinung, du hast deine, die auch fleißig von anderen 30er-Müttern unterstützt wird, was mich für dich freut, während ich mich hier für meine anderstlautende Meinung niedertrampeln lassen und laufend rechtfertigen muss.
Und deswegen, sollten wir zwei die Diskusion hier über dieses Thema wohl besser im Guten einstellen, da wir beide mehr wie deutlich gemacht haben, was wir denken.
Ansonsten würde das in einem Endlosen hin und her der Meinungen endet und darüber will ich mir nun wirklich nicht den Kopf zerbrechen! :wink:

Alles Gute dir.

Ja wie jetzt tut dir das Baby leid oder ich??

Von „leid tun“ kann bei dir weder noch die Rede sein.
Mir tun Kinder leid, die nix zu essen haben, geschlagen werden oder krank sind.

Wie du selbst erkannt hast, gibt es lediglich ein paar Holpersteine auf deinem Weg zum 3. (oder vielleicht auch 3. und 4 :wink: Kind.
Aber dafür hast du hier ja genug Aussagen bekommen um das Beste für dich rauszufiltern.

Macht mir garnix aus deine Bedenken so zu lesen, schliesslich
habe ich um Meinungen gebeten, muss ja auch solche geben. Kann
ich sogar verstehen …

Mir machts auch nichts aus mit solch einer Meinung zu leben =)
Auch wenn mich hier manch einer dafür zu Tode kritisiert.

meine Freundin wird 38 und hat noch
gar keine Kinder, will jetzt auch keine mehr weil sie sich
jetzt für zu alt hält.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute.
Wie auch immer du dich entscheidest :wink:

Liebe Grüße