Hallo,
mir ist da neulich was aufgefallen:
Ich bin zur Zeit in der Rückenschule meiner Krankenkasse. Vor den Geräteübungen machen wir immer Dehnübungen. Eine betrifft die Nackenmuskulatur. Dabei hält man den Kopf - bei aufrechtem Sitzen und nach unten gedrückten Schultern - jeweils 30 Sek so weit es geht nach vorne und zu den Seiten.
Nach diesen Dehnungen kann ich deutlich besser atmen als vorher. Besonders nach der Dehnung zur einen Seite.
Deshalb meine Frage: Kann es sein, daß durch Muskelverspannungen der Brustkorb und somit die Lunge/Atmung beeinträchtigt wird?
Was meint Ihr? Nonsens oder Zusammenhang?
Danke schonmal.
Grüsse
Christoph
ich denk da ist schon ein gewisser zusammenhang gegeben. direkt am brustkorb zwischen den rippen befinden sich DIE muskeln für die atmung. dabei werden vor allem die äußerste schicht dieser muskeln beansprucht, welche für die einatmung aktiv benötigt werden. das ausatmen im normalen rahmen bedarf nur wenige muskelkraft von seiten der innenliegenden muskeln zwischen den rippen.
verspannungen sehe ich hier vor allem bei (stumpfen) verletzungen in diesem bereich.
natürlich hat die übung, die du da machst, nur bedingt auswirkung auf diese muskelgruppen.
ABER: bei der atmung (vorwiegend einatmung) werden nicht nur eben beschriebene muskeln benötigt, sondern auch sämtliche, die eine verbindung von wirbelsäule (brustwirbel…) zu den rippen oder von der schulter zu den rippen herstellen (das wäre der kleine brustmuskel)!
hoffe, das schafft fürs erste eine gewisse plausibilität?!
greets,
phil
Hi Philsen85,
doch, klingt plausibel. Danke für die Bestätigung.
Fühl mich jetzt schon nicht mehr so ganz hypochondrisch. 
Das dachte ich mir auch, als ich im letzten Training in einer Pause vor dem Bild mit den sichtbar gezeichneten Muskeln gestanden bin.
Jetzt wo du von Ein- und Ausatmen redest, fällt mir auch wieder ein im Grönemeyer-Rückenbuch stand auch was von…der eine „Typ“ der Verspannung kann besser ein- der andere ausatmen.
Das sollt ich nochmal nachlesen…
Danke.
Schön´n Gruß
Christoph