Drucker nimmt nicht mehr Aufträge an

Unser alter Epson-Drucker (Stylus SX 115) macht mal wieder Spirenzchen.

Nachdem ich eine leere Druckerpatrone gegen eine (Epsonexterne) wie gehabt ausgetauscht habe, läßt sich mit dem Drucker nicht mehr drucken.

Dazu ist zu sagen das versucht hatte eine leere Patrone mit Druckflüssigkeit aufzufüllen. Mir scheint das war das Problem.

Auf jeden Fall, nach langen hin und her und einer anderen eingesetzten Fremdpatrone erscheint zumindest nicht mehr die rote Fehlerkontrollleuchte und die Darstellung am Bildschirm im Druckmodus war wie gewohnt. Wenn ich nun einen Druckauftrag gebe, erscheinen alle 4 Füllstandsanzeigen GRAU.

Den Auftrag kann ich dann bestätigen, aber er wird unendlich lange geladen, zum Druck kommt es aber nicht. Er wird auch in der Warteschlange eingespeist, wohl aber nicht komplett bis zum Schluß. Dann ist nämlich plötzlich kein Auftrag mehr im Druckauftrag zu sehen.

Was ist zu tun?
Dankesehr, Gruß Wolfgang

Fremdpatronen? Es kann sein, dass die nicht als voll oder als Patrone überhaupt erkannt werrden. Und Epsonpatronen enthalten nen Füllstandschip. Dafür gibts Chipresetter, wenn man die Dinger nachkaufen will.

Ich kann von Epson nur abraten.

Wir wärs mit Nachbaupatronen eines serösen Herstellers (Pelikan?)?

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Nicht alle, die älteren wohl nicht. Bei denen hier bin ich mir nicht sicher.
Das sollte aber der Fragesteller wissen.
@wolf7815 Hast du den Düsentest mal gedruckt und eine Kopfreinigung gemacht?

Naja, von denen habe ich auch schon Schrott erlebt. Da lief die Tinte aus dem Belüftungsloch der Patrone.

Aber ich kann schon verstehen, wenn man für einen Teelöffel voll Tinte so viel Geld für eine Originalpatrone ausgeben soll.

Völliges Off-Topic:

Hat irgendjemand schon mal einen systematischen Test „originale Tinte vs. preiswertere Tinte“ in Bezug auf die Lebensdauer der Druckköpfe gemacht?

Mh. Stiftung Warentest vielleicht? Oder auch ein Computermagazin? Musdt halt mal in den Archiven stöbern.

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Hätte ich stöbern wollen, hätte ich andere nicht mit meiner Frage belästigen müssen.

Das Stöbern ist diesbezügl. nötig, da alle Nase lang irgendwer mal testet

Dann wirst Du wenigstens einen Test verlinken können, wo Du doch so viele kennst…

Stiftung Warentest hat Tinten getestet, aber leider nicht im Bezug auf die Lebensdauer.

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LB
so weit ich weis sind die bisher von mir verwendeten Fremdpatronen voller als die von Epson. Hatte ich mal nachgewogen (voll/leer), kann aber keine Daten mehr sagen.
Seit Jahren verwende ich Fremdpatronen, sogar unterschiedliche und bisher gab es damit keine Probleme.

Schon mal Danke für die Infos.
LG Wolfgang

Bernd54,

da fängt das Problem ja schon an.
Vorher musste ich inzwischen (das hat aber meiner Meinung nur mit dem alter, bzw. eventuellen Verschmutzung oder Abnutzung des Epson Stylus SX 115 zu tun) schon öfters die Druckkopfreinigung machen.

Doch jetzt (s.o.) komme ich überhaupt nicht in den Modus den Probedruck zu machen. Also; Druckkopfreinigung kann ich machen, der Düsentestdruck ist nicht möglich und wird quasi verweigert. D. h. wenn ich den Düsentest machen will wechselt die Anzeige sofort vom „Drucken“ zum „Beenden“.

Der Anschluss ist übrigens; Epson SX 110 - Com1. Ob das etwas verstellt ist weis ich nicht. Die 110er Einstellung war aber nie hinderlich. Nochmals zur Erinnerung: Druckorder kann ich geben, geladen wird der Auftrag über einige Minuten, aber nicht ausgeführt. Es erscheint die Meldung: „Kommunikatisonsfehler“ und in der Warteschlange taucht der Auftrag auch nicht auf.
Und nun?

Da liegt das Problem. Die Patronen sind ausgegraut, weil der Druckertreiber den Zustand gar nicht kennt. Und selbstverständlich kann er dann auch keine Reinigung durchführen.

Prüf mal das Kabel. Prüf mal, ob beim Ab- und Anstecken ein Signalton vom PC kommt.

Welches Betriebssystem?

Wobei… Eigentlich egal, ich würde immer als erstes den Drucker deinstallieren, den Rechner neu starten und dann den Drucker neu installieren. Geht bei vielen Betriebssystem ja fast von alleine und ohne dass man irgendwelche CDs einlegen oder Treiber herunterladen muss.

Com1 ist eine serielle Schnittstelle. Ich glaube nicht, dass der Drucker die hat. Ist er mit USB angeschlossen? Wenn ja, wie lang ist das USB Kabel?
Teste mal USB0.
Anstelle von SX115 kann durchaus SX110 series stehen, weil die Treiber für die ganze Serie gleich sind.

Das ist das Problem bei den Tests.
Da werden Tausende von Seiten in einem Rutsch getestet und nach allen möglichen wichtigen und unwichtigen Kriterien geprüft.
Aber nie, was passiert, wenn der Drucker zwischendurch mal 14 Tage nicht benutzt wird. Ist aus Zeitgründen ja auch kaum möglich.

Habe heute im Supermarkt mal auf eine zufällig ausgewählte Tintenpatrone geguckt. EPSON, original, 3,5 ml Inhalt !!! Und das für 13,99€.
Ein Teelöffel hat 4 ml.
Mit dem Zeug sollte man die Hersteller erschlagen.
Wo bleiben da die Grünen? Das ist eine Umweltsauerei ohne gleichen. Da regen wir uns über Plastiktüten auf…

Ich höre täglich das Geheule, wenn die Leute zu uns Patronen kaufen kommen. Aber keiner guckt vorher auf die Folgekosten.
Wer würde ein Auto kaufen, das super chic ist, 10 000 € kostet, aber Spezialsprit für 7 € pro Liter benötigt? Und davon noch 10 Liter auf 100km verbraucht.
Ich habe inzwischen kein Mitleid mehr.

Nochwas, die Hersteller haben fast immer Patente auf ihre komplizierten Tintenpatronen. Die darf keiner nachbauen. Bei den billigen gibt es dann schon die ersten Probleme bei der mechanischen Ausführung.

Die sind aber in einem Vlies gebunden. Ich bezweifele, dass man auch nur annähernd 100% davon nutzen kann.

Was hältst du von diesen Tintentank-Druckern?

Ich bin vor Jahren auf Laser umgestiegen (ich benötige niemals Foto-Qualität), hatte dann aber mit Lexmark das Problem, dass dreimal Monate nach dem ersten Tonerwechsel (original) irgendein Bauteil defekt war - dann sollte man ein Wartungsset kaufen (Fixierwalze oder so), welches den Neupreis natürlich überstieg.

Aktuell nutze ich Kyocera-Laserdrucker. Bislang keine Probleme.

Kenne bisher nur 2 Typen von Canon. Wobei der GX6050/7050 der bessere ist. Der hat wenigstens eine Wartungskassette für den Tintenabfall, die man irgendwann mal selbst wechseln kann. Beim G4511 habe ich sowas bisher vergeblich gesucht.
Drucker von Epson sind mir bisher nur wenige unter die Finger gekommen, diese allerdings als Ausfall. Die Ursachen können aber in der Misshandlung durch den Anwender liegen. Auch die mögen es nicht, wenn man sie längere Zeit nicht benutzt oder mit einem Papierstau in den Keller stellt.

Kyocera Drucker wären auch meine Favoriten, allerdings nur die schwarz/weißen. Die Farbgeräte haben meist nicht die versprochene Lebensdauer.
HP hat sich mehrere Bolzen geleistet. Die hübsch aussehenden Farblaserdrucker (MFP M477… und ähnliche) mit schöner Bedienung haben zu oft Defekte an der Fixierung. Für eine schnelle erste Druckseite hat man auf eine Fixierung mit Fixierfilm statt Fixierwalze gesetzt. Dieser ist allerdings sehr empfindlich und der Austausch der Fixiereinheit kostet mehr als die Hälfte des Gerätepreises (Ersatzteil ca. 350 € plus Einbau).

Um noch mal auf das Kernthema zurückzukommen; Der Druckertreiber wurde durch Updates zwar als „in Ordnung“ vom Rechner erkannt, löste aber das Problem nicht.

Nun wollte ich wie empfohlen den Treiber deinstallieren und dann neu installieren.

Vorher hat sich aber irgendwie ergeben das ich FORTECT (die Gratisgrundversion) installiert habe. Nachdem ich manuell die Fehlermeldungen, so weit es die Basisversion zulässt durchgearbeitet habe ist der Drucker wieder „existent“ und es lassen sich Druckaufträge umsetzen. Dabei habe ich eine noch nicht völlig leere Fremdpatrone mit Tinte aufgefüllt. Das hat auch funktioniert.

Aber scheinbar ist, wie hier auch erwähnt, die Kunst das rechtzeitig zu machen, d. h. bevor sie völlig leer ist.

Vielen Dank für die Gedanken, Anregungen und Tipps, lG Wolfgang