Hallo,
Ähm, zumindest auf der Rechnung war die Serien-Nummer
aufgeführt.
Nö, bei mir nie.
Und spätestens mit einsenden der Garantie-Karte war man auch
dem Hersteller bekannt…
Ich habe in meinem Leben noch nie eine Garantiekarte eingeschickt. Auch meine Eltern und Großeltern nicht. Wenn, dann ist auch das eine freiwillige Maßnahme!
Mit den gelben Punkten kann man auf die Seriennummer
schliessen.
Drauf schließen ist gut. Sie ist auf jedem Ausdruck explizit enthalten!
Um an die Adresse zu kommen muss man dann beim
Hersteller anfragen, dazu muss aber auch ein entsprechender
Beschluss vorliegen.
Ahh ja. Hier geht es aber um eine breite, konspirativ eingefädelte Zusammenarbeit zwischen Behörden und Herstellern. Ich bin mir sicher, dass der Zugriff auf die entsprechenden Daten „unbürokratisch“ erfolgt.
Auch bei der Zuordnung verschiedener Schreiben zu einem
Drucker/Schreibmaschine hat sich grundsätzlich nicht
verändert. Auch die forensischen Untersuchungsmethoden lassen
sich heute automatisieren, wie z.B. die suche nach
Fingerabdrücken.
Du willst es einfach nicht sehen. Eine Schreibmaschine war per „default“ nicht registriert und erst mit einem begründeten Verdacht wurden Schreibmaschinen überprüft. Es gab keine Kartei mit den Schriftbildern aller verkauften Maschinen und eine entsprechende Kundenkartei. Betroffen waren einzelne Personen im engen Rahmen konkreter Ermittlungen.
Heute wirst Du (zumindest beim Kauf eines Farblaserdruckers) automatisch registriert und kannst rein gar nichts dagegen tun, außer eben keinen solchen Drucker zu kaufen. Unabhängig von auch nur dem Hauch eines begründeten Anfangsverdachtes auf eine Straftat.
Ich sehe da einen ganz erheblichen Unterschied. Egal, ob man das nun automatisiert, oder nicht.
Das grundsätzliche Problem heute ist, dass es keinen grossen
Aufwand mehr macht. Einekurze Datenbankabfrage und eine
Antwort e-mail zu versenden macht ist halt einfacher als
tausende Dateikarten zu durchsuchen und dann einen Brief mit
der Schreibmaschine zu tippen.
Nein. Das grundsätzliche Problem heute ist, dass die Fülle an Informationen die Bürger – freiwillig und unfreiwillig – zur Verfügung stellen Ausmaße angenommen hat, gegen die eine Volkszählung wie in den 80ern nachgerade albern aussieht. Damals wurde aber boykottiert, zum zivilen Ungehorsam aufgerufen, Bögen unsinnig oder schlicht falsch ausgefüllt, etc.
Dadurch sind die Hersteller heutzutage auch viel mitteilsamer als früher.
Die sog. „freie“ Wirtschaft und Regierungen sind vor allem erheblich neugieriger geworden und trauen ihren Kunden bzw. Bürgern per se erst einmal nicht über den Weg.
Das Problem ist vor allem, das heute durch Anti-Terrorgesetze
die Menschenrechte faktisch aufgehoben wurden !!
Da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig. Was mit der „Anti-Terror-Keule“ an total unsinnigen aber haarsträubenden Gesetzen durchgeht, ist unglaublich. Wie blöd kann man eigentlich sein, dass man da an eine Bekämpfung des Terrors glaubt?
Gruß
Fritze