Druckverlust Heizung

Liebe/-r Experte/-in, ich habe eine Ölheiung mit einem Ausdehnungsgefäß (25 Liter). Es war über Jahre festzustellen, dass ständig ein ganz leichter Druckverlust auftritt. Auch muss ich dann den obersten HK immer wieder entlüften,
geringfügig Wasser nachfüllen um den Druck tzu halten… Habe mal festgestellt, dass die Wassermenge, die ich nachfüllen muss um dem Druckzuhalten ca. hchgerechnet 1 Liter pro Jahr ist/war. Befürchtete immer eine Leckage/vielleicht liegt die ja auch vor?. Jetzt ist mir aufgefallen, dass das Ausdehnungsgefäß (Gas-Druck) verliert, das Ventil aber nicht undicht zu sein scheint. Kann es sein, dass das Ausehnungsgefäß Gas in das System verliert, ohne dass das Ventil bei Betätigen Wasseraustritt aufweist?
Es ist ein Varem Gefäß das von oben angeschlossen ist. Ich habe es einmal ausgebaut(nach dem Entleeren des Systems) und festgesellt, dass nach dem Umdrehen überhaupt kein Wasser ausgeflossen ist(obwohl es offensichtlich leer war), was mich sehr gewundert hat. Ich habe dann wieder einen Vordruck hineingepumpt aufgebaut und wieder angeschlossen. Neues AV-Ventil. Das Spiel begann von neuem… (Verlust beim Gas, nicht zu bemerken, dass das Ventil undicht wäre,Luft im System immer wieder, leichter Druckverlust.)

Typenbezeichnung Varem B41913776 Code R 1025231

Kannst Du mir raten? Ist es möglich, dass über das Gefäß Gas in das System Gelangt. Warum ist das Ausdehnungsfeäß leer, obwohl es von oben angeschlossen ist?

Vielen Dank für Deine Tips.

Hallo!

Erst mal Grundsätzliches:
Ein Ausdehnungsgefäß sollte immer von unten angeschlossen werden.
Das vorhandene AG mit 25l ist für eine Ölheizung immer zu klein! Besser wäre ein AG mit mindestens 35l (kommt aber auf den Gesamtinhalt der Anlage an).

Trotz dichtem Ventil kann das Gas über die Membrane in das Heizungswasser kommen (ist nichts Ungewöhnliches)
Es kommt darauf an, wie alt das Teil ist und ob die Membrane im Betrieb der Anlage warm wird oder nicht (ist Anschlußsache).

Ich würde unbedingt ein neues, größeres AG montieren!

LG
E. Pfeifer

Hallo mein Lieber, Aufgrund Deiner Schilderung entnehme ich, dass der Druckausgleichbehälter ziemlich betagt ist.( Lebensdauer eines solchenca.4-10 Jahre)
Da liegt das Problem,denn die Membranen werden nach einigen Jahren diffus,d.h. durchlässig.
Der Vor u. Hinterdruck gleicht sich dadurch nach einer gewissen Zeit an,die Funktion geht dabei unbemerkt flöten.Allerdings sind die Anlagensymtome genau die,wie von dir beschrieben.Also das Dingelchen austauschen und du wirst staunen.Dabei ist es völlig egal welcher Typ das ist, von oben oder unten angechlossen.Gönn Dir ein Erfolgserlebnis und tausch ihn einfach aus!Der Horst!!

oder unten

hallo,

ein Heizungssystem ist nie zu 100% dicht!

1 Ltr. im Jahr ist nicht der Rede werd.

Aber dennoch, um auf das MAG zu kommen, würde ich eventuell darauf tippen dass die Membrane defekt ist.
Sollte dem so sein, so müssen Sie sich ein neues MAG kaufen.
Testen können Sie dies indem Sie am MAG das Füllventil öffnen, sollte auf der Stickstoffseite Wasser austreten so ist es defekt und muss ausgetauscht werden.

Gruss, Haag

Hallo

Die ist das Prinzip des Ausdehnungsgefässes nicht sio ganz klar. Dort sitzt eine Gummimembran drin, die die Luft vom Wasser trennt.
Bei einem Liter pro Jahr ist das kein nennswerter Verlust, es liegt auch keine Undichtigkeit vor. Dies kann zum einen über Stopfbuchsen oder andere Stellglieder problemlos innerhalb eines Jahres diffundieren. Bei diesem Miniminimalverlust würde ich mir keine Sorgen machen. In diesem Zusammenhang von Leckage oder Wasserverlust zu reden, ist vollkommen übercandidelt.
Wenn du das Ausdehnungsgefäss abnimmst und dort kein Wasser drin ist, funktioniert es ja noch. So soll das Gefäss auch im Ausbauzustand (Originalzustand) sein.
Wenn du aber unbedingt willst so tausche doch einfach das Gefäss. In diesem Zuge würde ich direkt ein 50 ltr. Gefäss nehmen. Die Belastung der Membrane ist weitaus geringer und hält dadurch auch länger,im Rücklauf montiert ist eigentlich selbstverständlich.

Viele Grüsse

Christian

Danke für Deine schnelle Antwort.

Peter

Danke für Deine rasche Antwort

Peter

Danke für Deine rasche Antwort

Peter.

Danke für Deine rasche Antwort

Peter…

Hallo Peter!
Zuerst einmal ist die größe vom Ausdehnungsgefäß von der Leistung der Heizungsanlage abhängig. Sollte die Heizungsanalge mehr als 10Kw lesitung haben ist dein Ausdehnungsgefäß zu klein.

Ein Ausdehnungsgefäß ist im Inneren mit einer Gummimembran in zwei teile geteilt. In der einen hälfte ist Stickstoff und inder einen hälfte wird das Wasser bei der Erwärmung der Heizung hineingedrückt. BEim Abkühlen der Heizung drückt der Stickstoff das Heizungswasser wieder in das System. Es kann über die Jahre hinweg sein das sich die Gummimembran spröde wird und sich der Stickstoff mit dem Heizungswasser verbindet. Deshalb das Entlüften der Heizung. Du kannst aber auch selbst prüfen ob das Gefäß defekt ist. Das Ventil einfach reindrücken, kommt Stickstoff ist es OK kommt werder Wasser noch Stickstoff ist es defekt und du musst ein neues kaufen. Nimm aber dann gleich ein 35 Liter Gefäß es hält länger und du hast nicht so große Druck schwankungen.
JHoffe ich konnt dir helfen.

Hallo,

Das Spiel ist so einfach wie banal. Die Membrane im Gefäß ist Wasserdicht aber nicht Luftdicht. Jedesmal, wenn du also Luft auf das Gefäß pumpst, pumpst du auch Sauerstoff in das Gefäß, dehren Atome so klein sind, dass sie durch die Membrane passen. Gleiches Spiel kann man auch bei alten Fussbodenheizungen beobachten. Im Fachhandel kann man Gefäßfüller kaufen. Hier ist Stickstoff enthalten was zu einem Ergebniss führen dürfte.

Gruß
Thorsten

Danke für Deine rasche Antwort

Peter…

Lieber Thorsten

danke für Deine rasche Antwort

Peter

Ein 25 l Heizungs-Ausdehnungsgefäß ist sehr klein. Bei empfohlen 10 % vom Wasservolumen dürfte das komplette Heizungssystem mit Kessel, Rohren und Heizkörpern nur 250 l Inhalt haben.

Wenn die Membrane undicht wäre, würde Gas ins Heizungswasser austreten, aber es müsste dann auch Wasser hinter die Membrane eintreten und über das nach unten hängende Veil abgelassen werden können.

Wahrscheinlicher ist es daher, dass z.B. bei der Boilerladung eine geringe Kochblasenbildung auftritt, die sich im obersten Heizkörper sammelt und abgelassen wird. Dadurch verringert sich der Systemdruck.

1 Liter pro Jahr ist unkritisch und muss nicht behoben werden. Der Wasserdruck und Gasdruck in der Membrane hält sich die Waage. Wenn der Wasserdruck fällt, dann fällt auch der Gasdruck.

Wenn das System drucklos gemacht wird, dehnt sich die Membrane aufgrund von 1,5 bar Druck aus, darum ist kein Wasser im Gefäß. Die Einbaulage spielt keine Rolle.

Hallo

Mit der Zeit kann die Membrane auch etwas porös werden und somit kann Wasser auf die Luftseite und umgekehrt gelangen.
Wichtig ist das das Volumen des Gefäßes auf die Anlage abgestimmt ist sowie der Vordruck richtig auf den Anlagendruck angepasst ist.
Würde das Problem nicht immer unbedingt beim MAG suchen, möglich das auch an anderen Stellen Luft in die Anlage gelangt.
Wenn die Anlage mit einem Schlauch nachgefüllt wird (was übrigends nicht zulässig ist) muss man auch berücksichtigen das der Schlauch erst voll Wasser gefüllt ist bevot der Füllvorgang gestartet wird, sonst drückt man vor dem Wasser erst mal Luft ins System und schon setzt der sich in einem Heizkörper fest.
Aber aus der Ferne kann ich nicht all zu viel sagen, wobei ich nur einen einzigen Liter Verlust über ein Jahr nicht wirklich als Problem sehen würde.
Manchmal sind einfach auch Verschraubungen minimla undicht und das austretende Wasser verdustet bevor es irgendwie zu einer nassen Stelle kommt.

MfG
Nelsont

Danke für Dein rasche Antwort

Peter

Ist es möglich, dass über das Gefäß Gas in das System Gelangt.

Ja! Die Membran ist nicht 100%ig ‚dicht‘, im Laufe der Jahre wird der Vordruck geringer. Sollte zudem die Membran porös sein, dann gelangt auch die ‚Luft‘ in das Heizungssystem und wo worher der Vordruck war, ist dann nur noch Wasser.

Warum ist das Ausdehnungsfeäß leer, obwohl es von oben angeschlossen ist?

egal wie es angeschlossen ist, drückt der Vordruck auf die Membran, und diese wiederum das Wasser aus dem Gefäß. In deinem Fall scheint genau noch soviel Vordruck drauf gewesen zu sein, damit es ausreicht, das Wasser aus dem Gefäß zu drücken.
Vielleicht stimmen auch deine eingestellten Druckwerte nicht !?
Vordruck = (Höhe zwischen AG und obersten Heizkörper) / 10
Anlagendruck = 0,2 bis 0,5 bar höher als Vordruck

Vielen Dank für die rasche Antwort und die Formel für die Berechnung des Vordrucks!

Peter

Hallo,
das Gefäß ist nach dem abschrauben leer, weil der Stickstoff die Membrane und somit den Inhalt
nach aussen drückt.
2.) es ist möglich, dass die Membrane defekt ist und
der Stickstoff sich in das System drückt.
Das Gefäss sollte bei Defekt ausgetauscht werden.
Evtl. nachfüllen mit Stickstoff auf den richtigen
Vordruck ist nur eine Notlösung.
3.) wurde die Anlage richtig nachgefüllt ?
Zulaufschlauch ohne Luft (mit Wasser gefüllt)
4.) wurde die Anlage richtig entlüftet.
Wasser hochgeheizt, Pumpe abgeschaltet ?

mfG
Bühler

nicht schlecht:wink:
was soll ich da noch sagen…:smiley:
vollkommen richtig. luft ins system kommt nicht durch eine leckage, dennim system herrscht ja ein überdruck.
das hängt aller wahrscheinlichkeit nach mit dem ausdehnungsgefäß zusammen.
zum einen gibt dieses die luft ans system ab wenn die membran kaputt ist und zum andern enthält das frischwasser beim nachfüllen auch sauerstoff und die im wasser enthaltenen luft gast aus.
ich würde das ausdehnungsgefäß einfach erneuern statt auffüllen. und wie auch immer sie weiter vorgehen sollte das ausdehnungsgefäß bei druckloser anlage (kein druck auf der wasserseite ca. 0,2 - 0,3 bar unter dem druck der anlage liegen also bei wahrscheinlich 1,5 bar auf der anlage bei ca. 1,2 - 1,3 bar liegen damit das ausdehnungsgefäß eine sogenannte wasservorlage hat.
dann sollte es klappen.