Du bist Atheist,Christian?Wie kommst Du dazu?

Hi Christian,

wie kommst Du dazu, Atheist zu sein?
Hast Du noch nicht bemerkt, wie
wunderbar planvoll die Natur gestaltet
ist?Jede einzelne Zelle Deines Körpers
zum Beispiel ist ein hochkomplexes Gebilde,
das x Funktionen ausführt.
Wo bleibt der Planer, der Konstrukteur?

Gruß,
Lisa

Ketzerische Frage
Hallo,

Wo bleibt der Planer, der Konstrukteur?

und wer hat den Konstrukteur geplant?

Gruß

Thomas Miller

Hallo Thomas
Sehr philosophisch Antwort!??! Du als Philosoph müßtest es doch wissen? Ich als nicht Philosoph sage, alles reiner Zufall! Der Mensch und der „Konstrukteur“!

Gruß Alf

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Hallo Alfred,

Du als Philosoph müßtest es doch wissen?

eine echte Windmühlenfrage (siehe deine Visitenkarte). Ist das überhaupt eine Frage? Du willst wohl sagen, dass nach deiner Meinung Philosophen und Theologen/Gläubige Menschen Antworten auf Dinge geben, die sie gar nicht wissen können. Dieser Satz enthielte mehrere Irrtümer: 1. Philosophen und auch Theologen und gläubige Menschen fragen mehr als zu antworten - wenn sie ehrlich sind. 2. Es kommt nicht (nur) auf das Wissen an, sondern auf das Suchen - gerade bei Philosophen.

Ich als nicht Philosoph sage, alles reiner Zufall!

Das nun ist die Antwort eines Menschen, der nicht (mehr) sucht.
Wenn ich auf deiner Visitenkarte also lese, dass du dich als Suchenden bezeichnest, dann hast du dich in dir selbst geirrt (im besten Fall).

Alles Gute

Thomas Miller

P. S.
„Don Quijote“ wird so geschrieben. Die meisten Fehler aber befinden sich im übrigen Text.

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Hallo Alfred,

eine echte Windmühlenfrage (siehe deine Visitenkarte). Ist das
überhaupt eine Frage? Du willst wohl sagen, dass nach deiner
Meinung Philosophen und Theologen/Gläubige Menschen Antworten
auf Dinge geben, die sie gar nicht wissen können.

Nee wollte ich nicht sagen, da Philosophen,Theologen usw. keine Antwort geben können! Sie können nur Theorien aufstellen!
Dieser Satz

enthielte mehrere Irrtümer: 1. Philosophen und auch Theologen
und gläubige Menschen fragen mehr als zu antworten - wenn sie
ehrlich sind. 2. Es kommt nicht (nur) auf das Wissen an,
sondern auf das Suchen - gerade bei Philosophen.

Genau, fragen, fragen und keine Antworten!

Ich als nicht Philosoph sage, alles reiner Zufall!

Das nun ist die Antwort eines Menschen, der nicht (mehr)
sucht.
Wenn ich auf deiner Visitenkarte also lese, dass du dich als
Suchenden bezeichnest, dann hast du dich in dir selbst geirrt
(im besten Fall).

Es kommt immer darauf an was man sucht! Ich suche die Wahrheit, beweise und nicht weitere Fragen, die keiner beantworten kann! Deshalb ist es auch ein Kampf mit der Windmühle, die Warheit ist nämlich unbequem und will keiner hören! Der Mensch, bzw. alles Leben ist purer Zufall! Es giebt kein Konstruckteur. Wenn es einen geben würde, hätte er den Fehler Mensch schon längst wieder ausgemerzt! Fehler deshalb, weil der Mensch als einziges Lebewesen auf dieser Erde, das Gleichgewicht der Natur stört!

Alles Gute

Thomas Miller

Zu Philosophen, Theologen möchte ich noch sagen:
Sie sind bestimmt Wichtig, da sie Denk anstöße setzen! Die Gläubiger sind die die diese Denk anstöße annehmen und aus ihnen endwickelt sich dann auch die radikalen fanatischen Gläubiger! Und diese Minderheit ist wiederum Schuld an den meisten Kriegen dieser Erde!

Gruß und viel Spaß noch beim Philosophieren
Alf

P. S.
„Don Quijote“ wird so geschrieben. Die meisten Fehler aber
befinden sich im übrigen Text.

Danke, als Legasteniker hatt man es eben schwer, doch verbessere ich mich fast täglich.

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Hi Lisa,
selbst wenn Dein Körper x Funktionen ausführt, kann man dieses Verhalten immer noch durch die Naturwissenschaft beschreiben.

Zum anderen gibt es in Deutschland noch keinen Zwang zu einer Religion, oder täusche ich mich da.

Manfred

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wie kommt es dazu dass ich Atheist bin ?
Hauptsächlich deswegen weil sich viele Dinge wie z.B. die Entstehung des Menschen wissenschaftlich er kären lassen und erklärt sind-das widerspricht schon einmal dem galuben dass Gott die Menschen erschaffen hat, weiters es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Gott existiert und eine Frage ist für mich immer doch recht bemerkenswert-frühere Kulturen wie z.B. die Ägypter haben sicher genauso fest an ihre Religion geglaubt-trotzdem sind sie und ihre religion verschwunden-wieso sollte es nicht bei uns genauso sein ?
Eine Frage wie schaffen es eigentlich Wissenschaftler auf die dauer nicht atheistisch zu werden ?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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gläubige Wissenschaftler

Eine Frage wie schaffen es eigentlich Wissenschaftler auf die
dauer nicht atheistisch zu werden?

Im Gegenteil - viele Wissenschaftler (z.B. Einstein) werden durch die Wissenschaft erst zu Gläubigen: Weil die Frage, wie es zu dieser Perfektion des Universums kommt, welchen Ursprung sie hat, sich mit dem Begriff Zufall zwar durchaus einleuchtend, aber dennoch nicht vollständig (oder perfekt *g*) erklären läßt - es bleibt z.B. die Frage offen, wie das Zufallsprinzip zustandegekommen ist - und das landet man schnell beim Perpetuum Mobile.

Diana (weder gläubig noch Atheist)

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ja aber die zeiten ändern sich. habe unlängst statistiken gesehen, nach der unter wissenschaftern die zahl der atheisten wesentlich höher ist. einstein war es übrigens wegen seiner gottgläubigkeit auch nicht möglich die quantentheorie in ihrer form zu akzeptieren!

ich persönlich glaube zwar auch nicht an gott, bin aber der meinung, dass das phänomen des bewußtseins wohl nie erklärt wird werden können, und das vermutlich immer einen spielraum für den glauben an gott wird liefern können, egal wie fortgeschritten wissenschaftlich man denkt!

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Hallo Lisa!

Möchte dir beispielsweise ein Buch wie „Wie der Fisch zum Menschen wurde“ von unser beider Landsmann Hans Hass empfehlen. Für die Komplexität des Lebens gibt es natürliche Erklärungen, es deutet auch alles darauf hin, dass es nur ein Phänomen des Prinzips „Versuch und Irrtum“ ist. Eben ohne Schöpfer…

Servus - Herbert

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Unvollständigkeit
Hi Christian,
Als Wissenschaftler des 20. oder 21. Jh. weisst du, dass dein Wissen (Wissen = beweisen können) beschränkt ist. Nicht etwa, weil man „zu blöd ist oder die Wissenschaft noch nicht weit genug ist“, sondern weil es manchmal prinzipiell nicht möglich ist, eine wahre Aussage zu beweisen.

Die Wissenschaft muss sich nämlich einer formalen Sprache bedienen.Die beweisbaren, wahren Aussagen sind aber nur eine Untermenge der wahren Aussagen. Mit anderen Worten, es gibt auch (unendlich viele) wahre aber im jeweiligen formalen System nicht beweisbare Aussagen. (Ich habe Dir unten eine kurze Erklärung des Gödel’schen Unvollständigkeitstheorems angehängt).

Wenn du also Wissenschaft und Glaube trennen willst, würde ich es so formulieren: Wissenschaft befasst sich mit den beweisbaren Aussagen, der Glaube mit den die nichtbeweisbaren aber wahren Aussagen.
Einen sinnvollen Glauben würde ich daher so definieren: Die Axiome des Glaubens fügen sich widerspruchsfrei in das bereits bewiesene ein. Und hier liegt die Ursache vieler Streitereien: Man hat bei der Wahl der neuen Axiome sehr viel Freiheit…

Übrigens, auch die Wissenschaft glaubt (glauben=Axiome aufstellen). Ein Paradebeispiel sind die Postulate der Quantenmechanik. Mit ihrer Hilfe und der Hilfe der Theoreme, die daraus folgen, kann unsere Welt sehr gut beschrieben werden (=diese Postulate fügen sich widerspruchsfrei in das vorhandene Axiomensystem ein), sie sind aber (wahrscheinlich) nicht beweisbar.

Du siehst also, dass neben dem Wissen (=beweisen können) noch sehr viel (genauer gesagt unendlich viel) Platz für Glauben an wahre aber unbeweisbare Aussagen existiert.

Grüsse Rossi

PS: Im habe ich diese Erklärung zum Unvollständigkeitssatz gefunden:

INCOMPLETENESS THEOREM
Goedel’s thesis initially about number theory but now found applicable to all formal
systems that include the arithmetic of natural numbers: „any consistent axiomatic system
does include propositions whose truth is undecidable within that system and its consistency is,
hence, not provable within that system“. The self-reference involved invokes the
paradox: „a formal system of some complexity cannot be both consistent and decidable at the same time“.
The theorem rendered Frege, Russell and Whitehead’s ideals of finding a few axions of mathematics from
which all and only true statements can be deduced non-achievable. It has profound implications for
theories of human cognition, computational linguistics and limits artificial intelligence in
particular. (Krippendorff)

weitere, leider zum Teil sehr schwer „verdauliche“, Links zum Thema:
http://users.ox.ac.uk/~jrlucas/implic.html
http://www.ltn.lv/~podnieks/gt5.html
http://www.miskatonic.org/godel.html

Hallo Herbert!
Danke für Deine Buchempfehlung.Ich dachte nicht, dass Hans Hass angesichts so
gewaltiger Erlebnisse in den Meerestiefen ein Atheist geworden wäre.

Du sagst:

Es ist für mich ganz n a t ü r l i c h , einen Schöpfer anzunehmen.
Durch sein mächtiges Wort hat er alles aus dem Nichts erschaffen.

Man kann natürlich den Götzen Wissenschaft an seine Stelle setzen und anbeten.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das posting von R o s s i (Unvollständigkeitssatz).

Der Informatikprofessor Werner Gitt hat neben wissenschaftlichen Arbeiten zum Bereich Informatik auch über Fragen bezüglich Schöpfung und Wissenschaft publiziert.Interessant ist etwa seine These, dass Information eine g e i s t i g e Größe sei, welche die Materie nicht von selbst erzeugen kann.Information kann niemals in einem physikalisch-chemischen Experiment entstehen.
Information setzt Geist voraus.

Für Dich habe ich auch eine Buchempfehlung, Herbert.
Schau b i t t e ins Buch der Bücher rein.Was da über Schöpfer und Schöpfung geschrieben steht!
Hier eine „Kostprobe“ aus der Bibel:

Psalm 148
1
Halleluja! Lobt den HERRN von den Himmeln her! Lobt ihn in den Höhen!
2
Lobt ihn, alle seine Engel! Lobt ihn, alle seine Heerscharen!
3
Lobt ihn, Sonne und Mond! Lobt ihn, alle leuchtenden Sterne!
4
Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid!
5
Loben sollen sie den Namen des HERRN! Denn er gebot, und sie waren geschaffen.
6
Er stellte sie hin für immer und ewig. Er gab eine Ordnung, die wird man nicht überschreiten.
7
Lobt den HERRN von der Erde her, ihr Wasserungeheuer und alle Urfluten!
8
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwind, der sein Wort vollzieht!
9
Ihr Berge und alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern!
10
Das Wild und alles Vieh, Gewürm und gefiederte Vögel!
11
Könige der Erde und alle Völker, Oberste und alle Richter der Erde!
12
Junge Männer und auch Jungfrauen, Alte samt den Jungen:
13
Sie sollen loben den Namen des HERRN! Denn allein sein Name ist hoch erhaben, seine Hoheit ist über Erde und Himmel!
14
Er hat erhöht ein Horn seinem Volk. Ein Loblied für alle seine Frommen, für die Söhne Israel, für das Volk, das ihm nahe ist. Halleluja!

Servus!

Lisa

Hi Manfred,

ja, ich muss Dir Recht geben. Beschreiben zwar kann die Naturwissenschaft
die Naturerscheinungen durchaus - bis zu einem gewissen Grad.Doch viele
Phänomene (Leben etc.) können chemisch-physikalisch nicht erklärt werden.
Oder seh´ ich das falsch?

Zu Deinem zweiten Gedanken: klar gibt ´s keinen „Zwang zur Religion“.Das wäre
auch überhaupt nicht in meinem Sinne.Ich plädiere gar nicht für Religion.

Lisa

Hi Christian,

Du glaubst anscheinend an die Evolution.Ist auch ein Glaube (siehe Beitrag von Diskutant Rossi).
Es gibt schon wissenschaftliche Arbeiten, die die Evolutionsthoerie widerlegen.Wilder Smith z.Bsp.
hat darüber gearbeitet.Aber da die Evolutionstheorie Gott als Schöpfer entbehrt, ist sie vielen
Menschen willkommen.Gott wird somit (wenigstens ansatzweise)aus dem Bewusstsein der Menschen
verdrängt.Was bedeutet das? Man braucht IHM nicht „danke“ sagen für das Frühstücksei, den blauen
Himmel und die Bachsonate.ER hat ja damit absolut nix zu tun.Wenn man IHN wegleugnet.Und das kann man, wenn man die Wissnschaft dazu missbraucht.Es funktioniert.Aber nicht ganz.Es bleibt
eine bohrende Frage im Herzen.Eine ferne Ahnung.Von einem Gott, der Dich geschaffen hat und Dich liebt.

Lisa

Hi Lisa,

ja, ich muss Dir Recht geben. Beschreiben zwar kann die
Naturwissenschaft
die Naturerscheinungen durchaus - bis zu einem gewissen
Grad.Doch viele
Phänomene (Leben etc.) können chemisch-physikalisch nicht
erklärt werden.
Oder seh´ ich das falsch?

Da liegst Du richtig. In der Quantenmechanik z.B. gibt es nicht-deterministische Phänomene d.h. es können sich aus wissenschaftlicher Sicht zufällige Zustände einstellen.

Dies führt dazu, daß Naturwissenschaft und Religion eigentlich kein Widerspruch darstellt. Jede Disziplin sieht die Natur aus unterschiedlichen Blickwinkeln und hat eigentlich auch andere Ziele.

Manfred

Servus Lisa!

Hallo Herbert!
Danke für Deine Buchempfehlung.Ich dachte nicht, dass Hans
Hass angesichts so
gewaltiger Erlebnisse in den Meerestiefen ein Atheist geworden
wäre.

Ist aber so, in seinem Buch weist er hundertmal daraufhin, dass erstens kein Schöpfer notwendig ist um das Leben zu erklären, und andererseits ein Schöpfer es vermutlich viel einfacher gemacht hätte.

Du sagst:

Es ist für mich ganz n a t ü r l i c h , einen Schöpfer
anzunehmen.

Ich würde sagen nichts ist ganz natürlich. Einfach etwas zu glauben weil es ganz einfach so ist, deutet schon auf eine gewisse unobjektivität und unsachlichkeit hin, findest du nicht? Was würdest du sagen, wenn ich sagen würde, für mich ist es ganz natürlich keinen Schöpfer anzunehmen? Diese Denkweise bringt uns hier nicht weiter!

Durch sein mächtiges Wort hat er alles aus dem Nichts
erschaffen.

Und wer oder was hat ihn erschaffen? Was ist das erste an was sich Gott wohl erinnern kann?

Man kann natürlich den Götzen Wissenschaft an seine Stelle
setzen und anbeten.

Ich glaube jeden Götzen anzubeten ist gefährlich. Warum kam Moses gerade mit den 10 Geboten vom Berg als die Israeliten ums goldene Kalb tanzten? Die Christen haben nur das Glück einen halbwegs vernünftigen Götzen anzubeten, darum existiert dieser Glaube auch noch bis heute.

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das posting von R o s
s i (Unvollständigkeitssatz).

Ich kenne den Unvollständigkeitssatz. Um ihn für diese Diskussion zusammenfassen würde ich sagen er bedeutet nichts anderes, als dass man eben nicht alles wissen kann, und man daher eben manchmal glauben muß. Nun sollte ziemlich klar sein, dass man die Existenz eines Gottes also weder beweisen noch widerlegen kann. D.h. hier muß ich glauben, was aber nicht heißt, dass ich glauben muss, dass er existiert. Ich glaube nunmal, dass er nicht existiert, warum auch?

Der Informatikprofessor Werner Gitt hat neben
wissenschaftlichen Arbeiten zum Bereich Informatik auch über
Fragen bezüglich Schöpfung und Wissenschaft
publiziert.Interessant ist etwa seine These, dass Information
eine g e i s t i g e Größe sei, welche die Materie nicht von
selbst erzeugen kann.Information kann niemals in einem
physikalisch-chemischen Experiment entstehen.
Information setzt Geist voraus.

Tja, womit wir uns im besten Fall mitten in der philosophischen Denkweise des Dualismus befinden. Auch ich bin kein völlig überzeugter Materialist, und wenn jemand sagt, unser Selbst ist nicht durch pure Quantentheorie beschreibbar, dann muß man ihm wohl rechtgeben. Das heißt aber bestenfalls, das es mehr gibt, als wir wissen, dies impliziert nicht zwingend einen omnipotenten Schöpfergott. Die Buddhisten zB haben eine spirituelle Religion der Wiedergeburt und kommen ohne Gott aus!

Für Dich habe ich auch eine Buchempfehlung, Herbert.
Schau b i t t e ins Buch der Bücher rein.Was da über Schöpfer
und Schöpfung geschrieben steht!
Hier eine „Kostprobe“ aus der Bibel:

Psalm 148
1
Halleluja! Lobt den HERRN von den Himmeln her! Lobt ihn in den
Höhen!
2
Lobt ihn, alle seine Engel! Lobt ihn, alle seine Heerscharen!
3
Lobt ihn, Sonne und Mond! Lobt ihn, alle leuchtenden Sterne!
4
Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr
oberhalb der Himmel seid!
5
Loben sollen sie den Namen des HERRN! Denn er gebot, und sie
waren geschaffen.
6
Er stellte sie hin für immer und ewig. Er gab eine Ordnung,
die wird man nicht überschreiten.
7
Lobt den HERRN von der Erde her, ihr Wasserungeheuer und alle
Urfluten!
8
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwind, der sein Wort
vollzieht!
9
Ihr Berge und alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern!
10
Das Wild und alles Vieh, Gewürm und gefiederte Vögel!
11
Könige der Erde und alle Völker, Oberste und alle Richter der
Erde!
12
Junge Männer und auch Jungfrauen, Alte samt den Jungen:
13
Sie sollen loben den Namen des HERRN! Denn allein sein Name
ist hoch erhaben, seine Hoheit ist über Erde und Himmel!
14
Er hat erhöht ein Horn seinem Volk. Ein Loblied für alle seine
Frommen, für die Söhne Israel, für das Volk, das ihm nahe ist.
Halleluja!

Ein sehr eigensinniger Gott, der die Bibelschreiber das hier schreiben ließ findest du nicht auch? Nimmst du die Bibel wörtlich? Welcher Gott läßt in einem Urknall in Milliarden Jahren Milliarden Sterne entstehen, nur um dann ein paar Jahre ein paar Menschen Gutes oder schlechtes Tun zu lassen, nur um sie dann in den Himmel aufzunehmen oder nicht? Wenn ihm nur fad war, dann hätte er uns so erschaffen wie es in der Bibel steht, diese wörtlich zu interpretieren widerstrebt mir aber völlig, das hieße ja, das wir über den Umweg über die Isralis und dem Rabbi Jesus das Auserwählte Volk sind, und dass wir weil wir glücklicherweise an den richtigen Gott glauben die Chance haben nach dem biologischen Tod weiterzuexistieren. Uff wir könnten ewig diskutieren ohne auf einen grünen Zweig zu kommen, was uns wieder zu nicht beweis-und nicht widerlegbar bringt. Nur einen Grund das als richtig anzunehmen, was die menschliche Psychologie alleine vollbringt (nämlich die Religionen) sehe ich absolut nicht!

also servus,
Herbert

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Hallo,

Wo bleibt der Planer, der Konstrukteur?

und wer hat den Konstrukteur geplant?

Der Konstrukteur ist nicht planbar, da er absolut EINS ist und keine Strukturen innehat. Darüber hinaus ist es unlogisch zu fragen, wer den Schöpfer alles Zeitlichen erschaffen habe, zumal er selbst unzeitlich ist.

Mohamed.

Lieber Herbert,

Du hast mir ja ganz schön den Kopf gewaschen.

Ich würde sagen nichts ist ganz natürlich. Einfach etwas zu
glauben weil es ganz einfach so ist, deutet schon auf eine
gewisse unobjektivität und unsachlichkeit hin, findest du
nicht? Was würdest du sagen, wenn ich sagen würde, für mich
ist es ganz natürlich keinen Schöpfer anzunehmen?

Gewiss! Natürlich ist nichts ganz „natürlich“.Jedenfalls wäre
deine Annahme ebenso „natürlich“ wie meine.Oder doch nicht?

Und wer oder was hat ihn erschaffen? Was ist das erste an was
sich Gott wohl erinnern kann?

Gott steht außerhalb von Zeit und Raum.In der Bibel stellt er sich als der
Ewig Unveränderliche vor.Ich glaubs,weil ich eben das wörtlich nehme,
was in der Schrift von ihm berichtet wird.

Nun sollte ziemlich klar sein, dass man die Existenz
eines Gottes also weder beweisen noch widerlegen kann.
D.h. hier muß ich glauben, was aber
nicht heißt, dass ich glauben muss, dass er existiert.
Ich glaube nunmal, dass er nicht existiert, warum auch?

Natürlich (schon wieder diese Wort!)ist jeder Mensch frei, zu
glauben,dass Gott existiert oder nicht existiert.
Mein Glaube oder Dein Unglaube ändern nichts an Gottes
Existenz oder Nichtexistenz.
Mein Glaube oder Dein Unglaube ändert aber sehr viel an meiner
bzw.Deiner Existenz
Als ich noch atheistisch war,war ich wie ein Fisch,der in verseuchtem
Gewässer schwimmt.(Ich kann es nur mit einem Bild beschreiben!)
Mit meinem Glauben an Gott erhielt ich ein neues Lebenselement.
Als ich mit Gottes Existenz rechnete, merkte ich,dass Gott erfahrbar ist.

Frage: Hast Du schon mal gebetet?Als Du etwa in Gefahr warst,beim
Klettern oder Motorradfahren?

Ich kenne einen überzeugten Kommunisten,der jahrelang in einer
Diktatur gelebt hat.Er war dort Widerstandskämpfer.Ein mutiger Mensch!
Eines Tages holte ihn die Polizei. -Ich fragte ihn,ob er gebetet hätte.-Er h a t
gebetet.Widerstrebend, aber doch, hat er es zugegeben.-Sein Gebet
wurde sogar erhört.Trotzdem behauptet dieser Mann noch heute,dass er ein
Atheist sei.- Das steht ihm natürlich frei.

Herbert,ich bin nicht klug genug, um mit Dir weiterzudiskutieren.
Aber ich hoffe, dass Gott Dir auf irgendeine Weise begegnen wird.
Er hat viele Möglichkeiten, das zu tun.Er ist (auch)da sehr kreativ.

Alles Gute!

Lisa

Servus Lisa!

Lieber Herbert,

Du hast mir ja ganz schön den Kopf gewaschen.

lass halt nur ungern was auf mir sitzen…

Gewiss! Natürlich ist nichts ganz „natürlich“.Jedenfalls wäre
deine Annahme ebenso „natürlich“ wie meine.Oder doch nicht?

würde ich es „einfach so“ sagen, dass es keinen gott gibt dann ja. wollte damit darauf hinaus, dass dein „natürlich“ auch deine begründung ist. nach dem motto: „es ist eben so“ und das darf kein grund sein. ich glaube aber, dass mein atheismus sehr wohl begründet ist, soweit dies überhaupt möglich ist!

Gott steht außerhalb von Zeit und Raum.In der Bibel stellt er
sich als der
Ewig Unveränderliche vor.Ich glaubs,weil ich eben das wörtlich
nehme,
was in der Schrift von ihm berichtet wird.

alles andere auch? doch wohl hoffentlich nicht, natürlich hat das meiste einen wahren hintergrund, wie das entstehen der schwarzen meeres in der sintflut, aber die wissenschaft spricht eine klare sprache. darwin war studierter theologe und der meinung mit seiner theorie die bibel widerlegt zu haben. die creationisten sind ja gottseidank in der minderheit, zumindest in europa. worauf ich hinauswill ist: das meiste in der bibel ist allem anschein nach in der form falsch. wenn dir jemand etwas erzählt, und du erkennst 90% als falsch, glaubst du ihm dann den rest?

Natürlich (schon wieder diese Wort!)ist jeder Mensch frei, zu
glauben,dass Gott existiert oder nicht existiert.
Mein Glaube oder Dein Unglaube ändern nichts an Gottes
Existenz oder Nichtexistenz.
Mein Glaube oder Dein Unglaube ändert aber sehr viel an meiner
bzw.Deiner Existenz
Als ich noch atheistisch war,war ich wie ein Fisch,der in
verseuchtem
Gewässer schwimmt.(Ich kann es nur mit einem Bild
beschreiben!)
Mit meinem Glauben an Gott erhielt ich ein neues
Lebenselement.

da hast du natürlich recht. gläubige menschen leben auch länger, was glaube ich schon statistisch erwiesen ist. das beten ist nunmal ein gutes mittel, unbewußte vorgänge in gang zu setzen. wahrscheinlich bist du ein glücklicherer mensch als ich, weil nach meiner überzeugung nach dem körperlichen tod vermutlich gar nix mehr kommt, im gegensatz zu deiner überzeugung.
aber was soll ich tun - ich kann mich ja nicht selbst belügen, oder? mein verstand sagt mir nunmal, dass es keinen gott gibt.

Als ich mit Gottes Existenz rechnete, merkte ich,dass Gott
erfahrbar ist.

frage: wärst du in tibet zur welt gekommen, was hättest du da erfahren? kennst du die buddhistische religion? muß gestehen ich auch nicht wirklich, aber du wärst bestimmt nicht auf die idee eines omnipotenten gottes gekommen.

worauf ich hinaus will ist, dass genausowenig wie ein wissenschafter eine theorie des bewußten selbst oder des ursprungs von allem (also alles inklusive eines evtl. vorhanden gottes) hat, genausowenig weißt du was du da genau erfahren hast. wodurch das phänomen der spiritaualität zustande kommt, weiß ich auch nicht, aber ich sehe darin keinen grund die israelitisch-christliche mythologie als wahr zu akzeptieren.
warum sieht ein blinder nichts mehr, oder ist die unsterbliche seele blind, was keine sehr rosige „aussicht“ auf das leben nach dem tod ist (ist mir gerade so eingefallen)

Frage: Hast Du schon mal gebetet?Als Du etwa in Gefahr
warst,beim
Klettern oder Motorradfahren?

in beiden fällen geht sowas sehr schnell. wenn ein hutfahrer im mercedes mir den vorrang nimmt, und plötzlich vor mir auf der strasse steht, würde zu beten ziemlich unfotogen machen, wenn du verstehst, was ich meine. ich glaube auch nicht, dass irgendetwas pasieren kann, was mich von der existenz gottes überzeugen könnte, aber wer weiss.
ich kann es natürlich nicht mit sicherheit sagen, aber ich glaube nicht, dass ich in einer gefährlichen situation beten würde, wenn es die zeit zulassen würde. das letzte mal habe ich jedenfalls mit 12 oder so gebetet, kurz bevor ich die religiösität aufgab! die letzte zeit war es eigentlich auch nur mehr ein „wer weiss wenn“ verhalten, sowie bei deinem kommunistischen freund auch wie ich vermute!

Herbert,ich bin nicht klug genug, um mit Dir
weiterzudiskutieren.
Aber ich hoffe, dass Gott Dir auf irgendeine Weise begegnen
wird.
Er hat viele Möglichkeiten, das zu tun.Er ist (auch)da sehr
kreativ.

nur keine falsche bescheidenheit bitte…

Alles Gute!

Lisa

dir auch und liebe grüße,

herbert

Hallo,

Der Konstrukteur ist nicht planbar, da er absolut EINS ist und
keine Strukturen innehat.

als Glaube kann ich das akzeptieren, sonst ist es eine reine Behauptung.

Darüber hinaus ist es unlogisch zu
fragen, wer den Schöpfer alles Zeitlichen erschaffen habe,
zumal er selbst unzeitlich ist.
Mohamed.

dito.

Das Ausgangsposting bezog sich auch nicht auf den Grund im Sinne einer Ursache, sondern auf den teleologischen, also zielgerichteten, in die Zukunft schauenden Grund.

Noch einmal: Glaubensmäßig ist das akzeptiert, aber mit Logik hat das nichts zu tun. Das Eine, von dem du sprichst, könnte auch etwas ganz anderes sein. Möglicherweise.

Alles Liebe

Thomas Miller