Du bist Deutschland

Du kannst alle Wörter benutzen
ALs Bayer finde ich das was in deutschland vorgeht etwas lächerlich.
Ich wisst ja alle das wir Bayern etwas viel Stolz haben und Zusammengehörichkeitsgefühle hegen.
Ich bin nun 32 und wurde stets offen und demokratisch erzogen.

Mir gehen 2 Sachen auf den Sack.

  1. Ich darf nicht stolz sein ein deutscher zu sein, ich will aber als Demokrat stolz sein auf mein Land.
    Sagmal was geht mich den der Scheiss aus den 2. Weltkrieg an, für was gab es eigentlich die einführung der Nürnberger prozesse. Die Wende das nicht ein Volk für etwas verantwotlich ist sondern die Machthaber,
    Mein leben lang wurde mir geprädigt in der Demokratie zählt der einzelne, zusammen bilden sie das starke ganze. Jeder zählt.
    Was ist nun dran, belügen sich die Leute selbst?

  2. Das dauernde Englisch. Ich hatte auch in der Schule zig jahre englisch, 2 Kumpels sind Engländer und spiele oft zusammen mit anderen im Internet wo die englische Sprache herrscht.
    Aberum um Gottes Willen wird hier in Deutschland alles verenglischt?
    Berifsbezeichnungen, Firmen, Artickel etc. etc. Ich spreche nicht perfekt englisch, aber beschwert hat sich auch noch keiner.
    Ich finde irgendwie ich hätte als Deutscher auch das Recht mal nicht Englisch zu können. Ist es irgendwie nicht ein Grundrecht nur Deutsch zu können?

Das ist meine Meinung, jedem die seine.

Du spinnst und nervst
Meinst nicht das es uns scheiss egal langsam ist was die an Sprüchen verwendet haben.
Hat sich nun die Philosophie in den lezten 60 Jahren verändert?
Wenn ich Goethe oder Schiller zitiere waren die noch in der Monarchistischen-Vielstaaterei.

Du wiederspiegelst so etwas von den Bild des deutschen Nörglers, alles schlechtmachers und zerupfers.

Vin meinen Bekannten, davon ist keiner rRechts, findet komischerweise den Slogen und wie er vermittelt wird jeder sehr gut.

Kann es seind as es dir eher nur um das Herummeckern geht?
Kann es sein das du dich wie so manche durch das Schlechtmachen einer Sache provilieren willst?

Grüsse Zoomi

Moin moin,

  1. Ich darf nicht stolz sein ein deutscher zu sein,

Von mir aus darfst du, macht in meinen Augen aber keinen
Sinn. Ich hatte bei meiner Geburt keinerlei Möglichkeit
die Örtlichkeit des Ereignisses zu beeinflußen. Warum
sollte ich dann stolz sein, Deutscher zu sein? Hätte
auch Tansania sein können.
Ich halte es da mit Schoppenhauer.

ich will
aber als Demokrat stolz sein auf mein Land.

Aha, das ist doch eine ganz andere Aussage. An den Taten
sollt ihr sie messen.

nicht Englisch zu können. Ist es irgendwie nicht ein
Grundrecht nur Deutsch zu können?

Nein, aber du hast das Grundrecht dich zu Äußern, deine
Meinung kundzutun. Die Frage ist, welches Kommunikations-
mittel du dazu benutzt. Ich benutze die Sprache, mit
der ich die meisten Menschen ansprechen kann, sprich
sie mich verstehen. Wenn das Deutsch ist OK, wenn es
eine andere Sprache sein muß ist das auch OK.

Sprache ändert sich und lebt. Per ICQ schwätze ich mit
der halben Welt (geographisch gesehen), daß sich da im Laufe
der Zeit eine andere Sprache entwickelt ist doch normal.
Gesellschaften die sich für den gesetzlichen Schutz
der „Deutschen Sprache“ einsetzen sind keine Kulturbewahrer,
sondern bornierte Betonköpfe.

Schau dir das SMS-Kurzsprech der Kiddies an. Hochinteressant
welche neuen Sprachformen sich da entwickeln. Auch wenn
Deutschlehrer das Grausen bekommen.

Grüße, René

Liebe Freunde,

zu der „Kampagne“ als solches will ich mich nicht äußern, ich mag auch nicht glauben, dass den (Wieder-)Erfinder nationalsozialistisches Gedankengut treibt: allerdings sind m. E. Rahmenbedingungen der frühen 30-er Jahre mit dem heutigen Empfinden (bedingt) vergleichbar. Somit wäre doch möglich, dass vor diesem Hintergrund durchaus auch ähnlich lautende Slogans zu unterschiedlichen Zeiten „neu“ entstehen - ggf. ohne, dass heutige „Erfinder“ von früheren wissen oder diese gar kopieren.

Zudem halte ich für fraglich, ob jedes von Nationalsozialisten „missbrauchte“ Satzgefüge zwingend auf den Index gehört: ich erlebe (schwere) körperliche Arbeit durchaus als „befreiend“; d. h. nach solcher Anstrengung kann ich mit neuem Elan an die eigentliche berufliche Arbeit gehen. Ich versichere, dass mir dabei nie in den Sinn käme, mit der Kurzform „Arbeit macht frei“ in irgendeiner Weise das Leid von KZ-Insassen zu verhöhnen oder gar zu leugnen. Ähnliches gilt z. B. auch für „Jedem das seine“ - unabhängig vom schlimmen geschichtlichen Hintergrund dieser Worte, erfassen sie einen Sachverhalt in aller Kürze - und müssen m. E. nicht zwingend einen Bezug zu Nazi-Deutschland haben.

Ich finde allerdings, dass derartig prägnante Begrifflichkeiten für eine öffentliche Kampagne wenig bis gar nicht geeignet sind.

Hallo Andre

Man kann doch nicht alles, was die Nazis irgendwann mal
instrumentalisiert oder gebraucht haben (vom Fußball bis zur
Sexualität) heute tabuisieren.

Das sehe ich genauso wie Du.

Hitler soll auch mal Guten
Morgen gesagt haben. Gilt die Floskel seither auch als
belastet?

Selbstredend nicht. Fast jeder (ausgenommen die Morgenmuffel) sagt Guten Morgen.
Dieser Satz „Du bist Deutschland“ ist aber ein sehr spezieller. Oder haben Deine Freunde, Deine Familie, Deine Arbeitskollegen jeden Morgen so einen Satz zu Dir gesagt, bevor er jetzt publik wurde?
Na also!
Gruß,
Branden

Hallo Juergen

„Du bist Deutschland“ ist schlicht und einfach ein Faktum
(Oder bestreitest Du das?).

Das bestreite ich sogar entschieden! Das ist doch kein Fakt, das ist ein reines Kunstprodukt, fast schon eine Art Aphorismus aus der Werbebranche.
Natürlich bin ich NICHT Deutschland. Ich bin ja auch nicht Berlin oder Wanne-Eickel. Das ist ja fast schon lächerlich, das übehaupt noch erwähnen zu müssen.

Gruß,
Branden

@ Sina
Hallo Sina

Denn dan könnte man gleich den SPruch „Arbeit macht frei“
nehmen um den NullBock Menschen klar zu machen, dass man schon
arbeiten muss, damit das Land vorankommt.

Gutes Beispiel.
Wird aber leider nix nützen, denn einige WOLLEN nicht verstehen, was hierbei das Problem ist. Man braucht ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl für solche Sachen. Man kann darüber nicht rechten.
Es grüßt Dich
Branden

Ahua.

Ich finde allerdings, dass derartig prägnante
Begrifflichkeiten für eine öffentliche Kampagne wenig bis gar
nicht geeignet sind.

Damit hast Du dem Nagel die Krone ins Gesicht geschlagen, bis ihm das Messer ganz weit herausguckte! Genau so ist es. Was im privaten Sprachgebrauch passiert, ist eine ganz andere Kiste als das, was vorgeblich oder tatsächlich Prominente zu werblichen Zwecken absondern. Bei dieser Kampagne wird ein Spruch öffentlichkeitswirksam verwendet, den auch die Nazis schon öffentlichkeitswirksam verwendet haben. Und um dabei Bauchgrummeln zu bekommen, muss man m.E. nicht Berufsbetroffener sein.

Weit gravierender ist aber für mich der Bezug der dargestellten Personen, die mir/Dir/uns und jedermanns Hund einreden wollen, man müsste nur kräftiger reinhauen, damit alles wieder paletti wäre. Inhaltlich mag man das gutheißen oder auch nicht - aber mir von Steuerflüchtlingen und anderen (in diesem Zusammenhang) fragwürdigen Gestalten ein schlechtes Gewissen eindoktrinieren zu lassen, lehne ich nicht nur ab, sondern ich halte es für einen extrem frechen Coup interessierter GKreise.

Gruß Eillicht zu Vensre

Überbewertet
Hi!

Zunächst: Ich mag die Kampagne, weil endlich mal versucht wird, positive Stimmung zu verbreiten - und das noch nicht mal von der Regierung!

Dann: Ich wusste nicht, dass es damals von den Nazis publizistisch verwendet wurde! Es wäre vermutlich auch nicht groß publik geworden, wenn nicht ein paar Archivare darauf aufmerksam gemacht hätten. Aber entscheidend ist:
Es ist mir auch völlig egal!!!

Meine Güte, wie lange wollen denn die masochistischen Deutschen noch in alten Wunden porkeln?

Damals gab es ein Regime, dass es nun mal seit mehr als 60 Jahre nicht mehr gibt! Deutschland hat sich weiter entwickelt und ist vermutlich in der Grundstimmung weiter von der damaligen entfernt als alle (zumindest viele) anderen Staaten auf der Welt.
Diese Tatsache finde ich hervorragend!
Die meisten Menschen, die diesem Regime aktiv angehörten, leben nicht mehr! Und die meisten der Überlebenden wissen (zum Teil wussten sie es auch damals), dass es falsch war!

Es wurde schon der Spruch „Arbeit macht frei“ erwähnt. Jeder, der längere Zeit arbeitswillig arbeitslos war und wieder einen Job hat, weiß, dass dieser Spruch nicht wirklich falsch ist - egal, was damals damit impliziert wurde!

Ebenso wundert sich jeder, der die Ursprünge nicht kennt, dass im indischen Raum an etlichen Tempeln ein Hakenkreuz am Eingang zu finden ist. Das damalige Regime hat Dinge missbraucht , was die Dinge an sich aber doch nicht schlecht macht!

Ich selbst bin Mitte 30. Meine Eltern können (konnten) mir nicht viel über die Zeit von 33 - 45 erzählen! Mein Vater war 1945 gerade mal 11 Jahre alt, meine Mutter sogar erst 7…

Und spätestens, wenn man sein Wissen nur noch über Medien beziehen kann, sollte man die Vergangenheit als das betrachten, was sie ist: Geschichte.

Um mal ein Beipiel aus jüngerer Vergangenheit zu bringen: Glaubst Du, dass in Südafrika eine vergleichbare Show veranstaltet würde, wenn da heute Slogans auftauchen, die es auch mal werbewirksam in der Apartheit gab? Und das ist gerade mal 15 Jahre her!

Nix für ungut, aber wenn man etwas negativ belastetes finden will , dann wird man auch fündig!

LG
Guido

Nazi-Vergleich rückwärts.
Wenn unsere Regierung so schlimm ist, wie die Nazi-Regierung, darf man dann im Umkehrschluss folgern, dass die Nazi-Regierung so ähnlich war, wie die heutige?

Nick

Aber wir sind Papst!

Ist es irgendwie nicht ein
Grundrecht nur Deutsch zu können?

Es ist sogar ein Grundrecht nichtmal das zu können. :smile: Sieht man ja häufig hier. Artikel ohne CK.

Gruß
dataf0x

Liebe Reichsbedenkenträger

Und das Argiment dan müsste man gleich ne andere Sprache
einführen weil irgendwie alles vorbelastet wäre stimmt ja so
nicht. Denn hier gehts um spezielle SPrüche.

Nachdem erst nach 1 monatiger intensiver Suche ein NS-Zusammenhang hergestellt werden konnte, kann man wohl kaum von einem „vorbelasteten Spruch“ sprechen.

man kann diese Kampange gut oder schlecht finden (ich finde sie nicht soooo prickelnd) aber hier jetzt einen Zusammenhang mit „rechtem“ Gedankenschlecht zu konstruieren, ist schlichtwegs albern!
dass isch naturgemäß die Berufsbetroffenen darauf stürzen, ist klar.

Erinnert mich irgendwie an die anschwellenden Bocksgesänge beim Holocaustmahnmal, als die sache mit dem Schutzanstrich von Degussa „aufkam“

Nebenbei bewirkt die penetrante NS-Vergleicherei ein schleichende Verharmlosung des NS-Regimes.

Mike

Hypersensibilität und sprachliche Inkompetenz
Ob dieser „Spruch“ „mehr“ oder nicht „mehr“ ist, als irgendein anderer deutscher Satz, bestimmt sich nach den allgemeinen Regeln und Mechanismen, nach denen sich auch sonst Textverständnis bildet. Und dies wird zunächst einmal durch die Wortbedeutung und den Kontext bestimmt.

Die Bedeutung der Wörter in „Du bist Deutschland“ ist absolut unverdächtig und der - sprachliche wie visuelle - Kontext macht ganz massiv und völlig unmissverständlich klar, dass hier keinerlei nationalsozialistische Inhalte transportiert werden sollen. Daneben bleibt nicht der geringste Interpretationsspielraum, der unter Rückgriff auf historische Verwendungen dieses Satzes geschlossen werden könnte. Das gilt umso mehr, als die etwaige „nationalsozialistische Vergangenheit“ des Satzes nicht spürbar präsent ist und nur deshalb zu allgemeinem Bewußtsein gelangt ist, weil irgendein Stadtarchivar nach vielleicht langem Suchen irgendein verstaubtes Beweisfoto aus dem Keller hervorgekramt und vermarktet hat.

Wer dennoch unter Berufung auf diese Vergangenheit bei der gegenwärtigen Kampagne braune Schatten herbeireden will, hat vor lauter nationalsozialistischer Hypersensibilität jedes Gefühl für die Regeln des Textverständnisses verloren oder setzt sich schlicht über sie hinweg (bzw. entstellt sie wissentlich, um den Urheber oder die Botschaft der Kampagne ohne sachlichen Grund zu diskreditieren).

Gegenfrage:
Hat hier irgendeiner diesen vergleich gezogen?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nebenbei bewirkt die penetrante NS-Vergleicherei ein
schleichende Verharmlosung des NS-Regimes.

Auch an dich die Frage: Wer stellt einen Vergleich zu NS-Regime her?

Die Bedeutung der Wörter in „Du bist Deutschland“ ist absolut
unverdächtig und der - sprachliche wie visuelle - Kontext
macht ganz massiv und völlig unmissverständlich klar, dass
hier keinerlei nationalsozialistische Inhalte transportiert
werden sollen.

Sorry aber wenn hier einer eine sprachliche Inkompetenz aufweist dann bist du es. Ich zitiere aus meinem Beitrag in der Hoffnung dass du von deiner sprachlichen (In)Kompetenz Gebrauch machst:
„„Es geht also darum ob man Sprüche die die Nazis schon verwandt haben unter einem anderen Zweck/ Intention wiederverwerten darf.““

Nebenbei bewirkt die penetrante NS-Vergleicherei ein
schleichende Verharmlosung des NS-Regimes.

Auch an dich die Frage: Wer stellt einen Vergleich zu
NS-Regime her?

Diejenigen, die aufgrund dieses ausgegrabenen Slogans von annodunnemal die aktuell laufende Werbekampange diskreditieren wollen.
Diese Taktik wird gerne angewendet, um hier in D gegnerische Positionen per Killerargument anzugreifen und beschränkt sich nicht auf die „du bist Deutschland“ Sache.
derartige NS-Vergleiche werden meist dann gebracht, wenn eine durch Argumente gestütze Auseinandersetzung nicht möglich ist (meist magels Masse), oder nicht gewünscht wird (da müsste man ja nachdenken)

-mkl-

Moin moin,
Du meinst also, bei Geburt eines deutschen Staatsbürgers
müßte dieser gleich eine Liste mit den unangemessenen Sprüchen
bekommen? Bzw. in der Grundschule gäbe es eine Stunde pro
Woche „Tabusprüche für Anfänger“.

Ne dazu ist kein Bedarf. Spätestens im Geschichtsunterricht kriegt man ja einiges mit. Und ausserdem gings hier (1) um die offizielle Verwendung eines Spruchs (2) durch eine Kampagne die Zusammengehröigkeitsgefühl herstellen sollte.

Unter diesem Blickwinkel kann man nicht einfach drüber
hinwegsehen.

Doch, kann man. Mensch sollte sich nicht an Einzelheiten
aufhängen, sondern den Blick für das Ganze wahren.
Ich habe doch z.B. auch nicht aus den Geschehnissen des
3.Reiches gelernt, daß Russland besser im Sommer zu erobern
wäre, sondern daß ich andere Menschen gefälligst in Frieden
lasse. Aus den Folgen der Judenverfolgung habe ich nicht
gelernt, daß ich die Juden nicht verfolgen soll, sondern
daß ich niemanden verfolgen darf und jeder Mensch
gleichberechtigt
und frei ist.
Erst wenn mensch das Ganze sieht, macht die Sache einen Sinn.

Find ich grds. gut und stimme zu. Das eine schließt aber das andere nicht aus. Es soll nicht so sein, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. ABer andersrum soll der Blick auf den Wald mich nicht daran hindern, den Baum in diesem Wald erkennen zu können. Denn auch in dem letzteren Fall bin ich auf einem AUge blind.

Denn dan könnte man gleich den SPruch „Arbeit macht frei“
nehmen um den NullBock Menschen klar zu machen, dass man schon
arbeiten muss, damit das Land vorankommt.

Wobei dieser Spruch immer noch stimmt. Die Grundaussage bleibt
richtig, egal wie pervers er damals uminterpretiert wurde.

Das Arbeit frei macht, einem Selbstbewusstsein gibt und auch sonst einem Menschen schöne Gefühle vermittelt ist wohl klar. Dass verneint auch keiner. Aber weil dieser Spruch nur in einem fast zynischen Zusammenhang gebraucht wurde, ist es ein Tabu. Soll es so sein? Ja.

Gibts irgendwelche Nachteile, wenn man diesen nazispruch einfach in der Geschichte lässt? NEIN.
Also Was hat man davon wenn man ihn verwendet.

Hier wird von deutscher Sprache gesprochen und das Recht deutsch zu Lernen und zu sprechen, von der sprachlichen Komptenz.

Die deutsche Sprache gibt doch mehr her als nur Nazisprüche.

Kann man z.b. die Tatsache dass die Arbeit für einen Menschen eine gute Sache ist nicht durch einen anderen Satz ausdrücken?
ISt der Rückgriff auf Nazisprüche unvermeidlich?

Damit widerspricht man sich völlig. Gerade die die deutsche SPrache verteidigen müssen sich Gedanken machen, dass sie anscheinend nichts von ihrer Sprache halten bzw. ihrer Sprache nicht mächtig sind, wenn sie für einfache Sachverhalte keine anderen sprachlichen Konstruktion verwenden können, als die die von Nazis hergestellt worden ist.

Es geht also darum ob man Sprüche die die Nazis schon verwandt
haben unter einem anderen Zweck/ Intention wiederverwerten
darf.

Meiner Meinung nach darf man, es kommt allerdings, wie bei
allem was gesagt wird, auf den Inhalt an, weniger auf
die Verpackung.

Sieh mal hier sollte man vielleicht auch differenzieren. Die Kampagne „du bist Deutschland“ sollte gerade die eigenen Bürger auffordern sich mehr mit dem land zu identifizieren und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und dem Ohnmachtsgefühl der Bürger entgegenzuwirken…so nach dem Motto DU kannst was bewirken was verändern etc.
Gerade dieser Spruch der zu mehr Aktivität und Kreativität verhelfen sollte, lässt die „Erfinder des Spruchs“ alt aussehen, denn anscheinend sind sie selber nicht so aktiv und kreativ gewesen…Ironie der Geschichte.
MfG

Nun ja…
Hallo Pat,

Mir gehts hier gut, aber ich fühle nicht viel Verbundenheit
mit dem Land.

Nur mal so

Dass Du damit auch nicht alleine stehst, ist mir klar, keine angst.

Dass ich diese Haltung nicht verstehe, kannst Du aber nachvollziehen?

Denn ich stehe immer zu dem System, in dem ich mich bewege, denn wenn ich nicht dazu stehen könnte, würde ich es verlassen. Alles andere ist für mich heulendes, nörgelndes Elend … Aber davon haben wir tatsächlich genug hier.

Grüße
Jürgen