Hallo,
ich hatte einmal eine Diskussion mit den Angehörigen einer ev. Glaubensgemeinschaft und anderen über o.g.Thema, insbesondere darüber, welche Tätigkeiten unter Glaubensaspekten akzeptabel ist.
Im Grunde gab es drei Meinungsrichtungen.
- Ein Ruhetag ist eine (von Gott geschaffene) sinnvolle Einrichtung, aber es muß ja nicht Sonntag sein. Es kommt vorwiegend darauf an überhaupt mal zur Besinnung (auf Gott) zu kommen, dazu bedarf es nicht zwangsläufig eines Gottesdienstes.
- Der Sonntag dient der Ruhe und Besinnung, welche man mit Kirchgang und Gebet findet. Bestimmte Berufstätigkeiten sind davon ausgenommen, alles zur Versorgung von Mensch und Tier, auch z.B. das Einholen der Ernte vor der Gewitterfront.
- Der Feiertag ist heilig. Er dient einzig der Besinnung auf Gott. Jegliche Arbeit steht dem entgegen. Nicht zu vermeidende Arbeiten, wie z.B. Essenszubreitung ist so weit wie möglich vorzubereiten und die Ernte muß eben warten bis es nach dem Gewitter wieder trocken ist.
Mich würde interessieren wie das in anderen Glaubensrichtungen und Religionen gehandhabt wird und wie ein evtl. „Arbeitsverbot“ praktisch umgesetzt wird.
Gruß Steffi

