Moin Uwe,
Er stützt sich auf das seit der Uno-Sicherheitsratsresolution
242 bekannte Prinzip »Land gegen Frieden«. Demnach soll Israel
für den Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten die
diplomatische Anerkennung und Garantien für seine Sicherheit
von den arabischen Staaten bekommen. Indessen hat
Saudi-Arabien bereits klargemacht, dass Voraussetzung dafür
eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern ist und man
in Riad keineswegs vorhat, sich in derartige Verhandlungen
einzumischen.
Und wo ist das Problem ? Der Palästinensische Nationalrat hat bereits 1988 die UN-Resolutionen 242 und 338, die Anerkennung des Staates Israel und die Bereitschaft zu einer Zwei-Staaten-Lösung bekundet. An den Palästinensern wird es also wohl nicht scheitern.
Abdullahs Vorstellungen, wie aus der Spirale von Gewalt und
Gegengewalt herauszufinden wäre, basieren auf der Grundidee,
dass Israel für die Herausgabe von besetzten Gebieten Frieden
bekommt. Das Neue daran ist, dass bei einem Frieden die
gesamte arabische Welt Israel und damit die Existenz des
jüdischen Staates anerkennt. Bislang haben nur Ägypten und
Jordanien Frieden mit Israel geschlossen.
Na also… du siehst doch selbst, dies ist DIE Gelegenheit für Israel, mit seinen Nachbern dauerhaften Frieden zu schließen.
Ablehnend sind die Reaktionen aus Syrien, dem Irak, Iran und
Libyen. Während sich Damaskus zunächst vor allem darum sorgte,
ob auch die von Israel 1967 besetzten syrischen Golan-Höhen
Bestandteil des Planes sind,
Die Golanhöhen SIND bestandteil des Plans. Somit ist auch Syrien bereit zu einem Friedensschluss.
sehen Libyen und vor allem der
Irak in dem saudischen Vorschlag einen Verrat am
antizionistischen Ideal.
Ja und ? Du glaubst doch nicht, dass sich die Arabische Liga von Libyen und dem Irak in die Suppe spucken lassen wird.
Die so genannten gemäßigten Staaten - Ägypten, Jordanien und
Katar - schickten nur die zweite Garde nach Beirut, weil sich
noch vor Beginn abzeichnete, dass der Gipfel von den
Vertretern eines kompromisslosen Kurses gegenüber Israel
dominiert werden würde.
Selbst wenn es wahr wäre, hat es diese „zweite Garde“ immerhin geschafft in Beirut eine Deklaration zu verfassen. Text gibt es hier: http://www.saudiembassy.net/press_release/statements…
Abgelehnt wurde der Plan von extremistischen palästinensischen
Gruppen wie der Hamas.
Die schiitische Hisbollah-Miliz lehnt ebenfalls den
Friedensplan Saudi-Arabiens ab. «Scharon und die feindlichen
Truppen vernichten die Palästinenser, und die Araber antworten
mit einer Friedensinitiative», sagte ihr Führer Scheich Hassan
Nasrallah am Sonntag in Beirut.
Und nun …??
Ja und ? Es gibt auch extremistische Israelische Gruppen, die jeden Friedensplan aublehnen. Ist das jetzt ein Grund für die gemäßigten Parteien und Länder, gar nicht erst einen Frieden zu schließen.
Auch mal „zwischen den Zeilen“ lesen… 
Erst überhaupt mal lesen… 
Gruss
Marion