Dumm gelaufen

hallo Andreas,
diesen ntv Bericht musst Du nicht so ernst nehmen.
In den letzten Terrorwochen ist mehrmals berichtet worden, dass die Israelis die Leichen abtransportieren. Vermutlich findest Du in Israel irgend wo eine Müllkippe, in der diese Toten verscharrt sind.

Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

diesen ntv Bericht musst Du nicht so ernst nehmen.

na klar, was für Israel spricht, muss man nicht ernst nehmen.
Wenn wer gegen Israel schreibt, glaubst Du jedes Wort.

In den letzten Terrorwochen ist mehrmals berichtet worden,
dass die Israelis die Leichen abtransportieren. Vermutlich
findest Du in Israel irgend wo eine Müllkippe, in der diese
Toten verscharrt sind.

Mach Dich doch auf die Suche *g*

Gruss Harald

Hallo Rainer,

Gut, daß ich in Deutschland lebe, und lasst hier bloss keine
Palästinenser ohne totale Überprüfung mehr rein, wozu sollen
die von unserem Geld leben, können doch zu Saddam Hussein
gehen, der bezahlt ja für Attentäter.

die Palästinenser leben auch so ganz gut von den Geldern der EU.

Gruss Harald

Nix dumm gelaufen…
…Marion. Nehmen wir doch den Saudischen Plan mal auseinander, und das, was von ihm übrig geblieben ist.Nix dumm gelaufen, Marion…

Er stützt sich auf das seit der Uno-Sicherheitsratsresolution 242 bekannte Prinzip »Land gegen Frieden«. Demnach soll Israel für den Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten die diplomatische Anerkennung und Garantien für seine Sicherheit von den arabischen Staaten bekommen. Indessen hat Saudi-Arabien bereits klargemacht, dass Voraussetzung dafür eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern ist und man in Riad keineswegs vorhat, sich in derartige Verhandlungen einzumischen.

Abdullahs Vorstellungen, wie aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt herauszufinden wäre, basieren auf der Grundidee, dass Israel für die Herausgabe von besetzten Gebieten Frieden bekommt. Das Neue daran ist, dass bei einem Frieden die gesamte arabische Welt Israel und damit die Existenz des jüdischen Staates anerkennt. Bislang haben nur Ägypten und Jordanien Frieden mit Israel geschlossen.

Ablehnend sind die Reaktionen aus Syrien, dem Irak, Iran und Libyen. Während sich Damaskus zunächst vor allem darum sorgte, ob auch die von Israel 1967 besetzten syrischen Golan-Höhen Bestandteil des Planes sind, sehen Libyen und vor allem der Irak in dem saudischen Vorschlag einen Verrat am antizionistischen Ideal.

Das wurde bei einem Treffen der arabischen Außenminister am vergangenen Wochenende in Kairo deutlich
Die radikalen arabischen Staaten unter Führung Syriens schossen die saudische Friedenstaube ab, bevor sie überhaupt nach Israel fliegen konnte. Sie sorgten dafür, dass die Arabische Liga in ihrer Abschlusserklärung nicht nur den Friedensvorschlag präsentierte, sondern zugleich zum Abbruch aller Kontakte mit Israel und zu einer Wiederbelebung des arabischen Wirtschaftsboykotts gegen Israel aufrief.
Die so genannten gemäßigten Staaten - Ägypten, Jordanien und Katar - schickten nur die zweite Garde nach Beirut, weil sich noch vor Beginn abzeichnete, dass der Gipfel von den Vertretern eines kompromisslosen Kurses gegenüber Israel dominiert werden würde.
Abgelehnt wurde der Plan von extremistischen palästinensischen Gruppen wie der Hamas.
Die schiitische Hisbollah-Miliz lehnt ebenfalls den Friedensplan Saudi-Arabiens ab. «Scharon und die feindlichen Truppen vernichten die Palästinenser, und die Araber antworten mit einer Friedensinitiative», sagte ihr Führer Scheich Hassan Nasrallah am Sonntag in Beirut.
Und nun …??

Auch mal „zwischen den Zeilen“ lesen… :wink:

Moin Marion,

Aber die Israelische Regierung will ja nicht mal verhandeln.

warum sollte die israelische Regierung darüber verhandeln, wenn sogar Arafat daran kein Interesse hat?

Gruss Harald

Hi Uwe:
Der saudische Vorschlag hatte einige Gesichtspunkte, die als Ausgangspunkt für Verhandlungen dienen könnten. Aber solange die Regierung Sharon die Räumung von Siedlungen, selbst der Exponiertesten, ablehnt, sind alle Verhandlungen sinnlos.
So wie für Israel die Anerkennung der Existenz und die Garantie der Grenzen eine unabdingbare Voraussetzung ist, genauso ist die Siedlungsräumung eine für die arabische Seite.

Die Frage für mich ist: warum kann man keinen Vertrag schliesen ind dem:

  • Der Kriegszustand beendet wird
  • Die Grenzen israels garantiert werden
  • Die Räumung der Siedlungen und eine vernünftiges palästinensisches Autonomiegebiet eingerichtet wird bzw ein Palästinenserstaat.

Von der verhandlungstaktik her wäre die arabische Seite ja dämlich, wenn sie einseitig Israel anerkennt, ohne Garantieen, dass dann auch ihre Forderungen erfüllt werden.
Man muß immer in Betracht ziehen, dass auf beiden seiten erheblichen Mißtrauen in die Absichten der anderen Seite besteht (was auch berechtigt ist) Aber das permanente Verlngen nach der Erfüllung verschiedener Bedingungen vor den Verhandlungen ist definitiv kontraproduktiv.

Gruß
Mike

Hi!

ihr scheint beide den arabischen Friedensplan nicht zu kennen.

Im Friedensplan ist nicht die Rede von einem Rückkehrrecht der
palästinensichen Flüchtlinge (und schon mal gar nicht nach
Israel).

Für den Israelschen Rückzug auf die Grenzen von 1967 (was eh
längst überfällg ist) bieten alle arabischen Staaten eine
normalisierung der Diplomatischen Beziehungen, einschließlich
eines Friedensvertrags der das Existenzrecht Israels bestätigt
und seine Grenzen sichert.

Der arabische Friedensplan enthält nichts, was nicht auch schon in den UNO-Resolutionen 242 aus dem Jahre 1967 und 338 aus dem Jahre 1973, dem Ergebnisprotokoll der Konferenz von Madrid von 1991, dem Osloer Abkommen zwischen Israelis und Palästinensern von 1993, den Verhandlungen von Camp David im Juli 2000 und den Gesprächen von Taba vom Januar 2001 enthalten ist. Das vermeintlich „sensationelle Angebot Saudi-Arabiens“ ist inhaltlich seit 35 Jahren in der Diskussion. Die Gründe, daß ausgerechnet Saudi-Arabien jetzt plötzlich die Friedenskarte zieht, dürften die starken innenpolitischen Schwierigkeiten der Saudis sein: einbrechende Wirtschaft, defizitärer Staatshaushalt, stark steigende Arbeitslosigkeit. Um wieder wirtschaftlichen Wohlstand in das Land zu bekommen, benötigt man gut funktionierende Handelsbeziehungen (daher spielt Saudi-Arabien auch nicht mit dem Gedanken, die Öl-Waffe einzusetzen - anders als etwa Iran und Irak).

Der saudische Vorschlag ist eine Maximalforderung, die kaum Verhandlungsspielraum läßt. Wie kann man in Verhandlungen gehen, wenn es nichts zu verhandeln gibt?

Außerdem ist ja bekannt, wie katastrophal der arabische Gipfel in Beirut ablief. Dort sollten die arabischen Staaten auf diesen Plan eingeschworen werden. Wie soll man eine Garantiererklärung über die Unverletzlichkeit der Grenzen und der Existenz des Staates Israel bewerten, wenn eine Seite der Verhandlungspartner in sich darüber völlig zerstritten ist?

Grüße
Heinrich

Dumm gelaufen
Hi Uwe
Wenn Du verlangst, dass alle (!) arabischen Staaten sowie der Iran diesen Plan annehmen, dann wird der Friede auf den St-Nimmerleinstag verschoben werden.
Wichtig für die Friedensregelung sind die unmittelbaren Nachbarn, also Syrien, Libanon und Saudi-Arabien. Der Rest ist „Zuawog“. Syrien wird ohne eine Regelung über den Golan keinen Frieden Schließen (würde ich an deren Stelle auch nicht) Libanon ist der Dackel von Syrien… sprich. wenn Syrien pfeifft, dann macht Libanon Männchen.

Bleibt Saudi Arabien (und die ganzen Anhängsel der Golf-Emirate)
Saudi-Arabien hat erstmals einen im Ansatz (!) brauchbaren Plan vorgelegt, der als Verhandlungsgrundlage dienen kann.

Die Hamas und al Dshasira und El Quaida und und und aufzufordern, diesem Plan zuszustimmen, ist daneben mehr als lächerlich. Da könnte man die ETA auffordern, dem Spanischen König einen persönlichen Treueeid zu leisten… Fanatiker kriegst Du so nicht.

Der Gipfel in Beirut musste Scheitern, denn in der gegenwärtigen Lage mit der strategisch (nicht taktisch) sinnlosen Militäraktion Israels und dem Geblödel um Arafats Reiseerlaubniss oder nicht oder doch waren mal wieder alle Friedensbemühungen auf Eis gelegt…

Und das Sharon nicht ernsthaft verhandeln will, hat er ja deutlich gezeigt mit seiner ablehnung der siedlungsräumung und der Ablehnung Einer Internationalen Truppe in den besetzten Gebieten (eine Gefahr für Israel… bruhahahahaha)

Will derzeit überhaupt jemand ernsthaft verhandeln?

Gruß
Mike

Hallo Raimund,

diesen ntv Bericht musst Du nicht so ernst nehmen.

na klar, was für Israel spricht, muss man nicht ernst nehmen.
Wenn wer gegen Israel schreibt, glaubst Du jedes Wort.

Falsch! Nur wurde mehrmals in den Nachrichten berichtet, dass das isralische Militär leichen abtransportiert. Worauf lässt das schließen?
Außerdem weiß ich ganz genau, dass die P. keine engel sind.

In den letzten Terrorwochen ist mehrmals berichtet worden,
dass die Israelis die Leichen abtransportieren. Vermutlich
findest Du in Israel irgend wo eine Müllkippe, in der diese
Toten verscharrt sind.

Mach Dich doch auf die Suche *g*

Das wird niemand in Israel erlauben. Oder glaubst Du, dass Israel es zulässt, dass die UNO eine Suchkommision ins land schickt? Vielleicht sogar noch unter Beteiligung von Palästinensern und Arabern?
Man wird nur eines hören: es geht die Welt nichts an!
In einem hast Du recht: ich traue dem i. Militär alles schlechte zu.
Grüße
Raimund

Zum Nachdenken…
prinzipiell richtig, doch nicht mal die arabischen Staaten sind sich über ihren Friedensplan einig.(siehe nix dumm gelaufen)

Wenn eines wichtig ist im Nahost- Konflikt, dann sind es glaubwürdige Verhandlungspartner. Als Deutscher könnte ich die Meinung vertreten: „Sollen doch die Israelis den Palästinensern das bisschen Land geben, dann ist Ruhe“. Als Kenner Israels nicht. Jedenfalls nicht ohne klare Gegenleistung. Eines wird nämlich heute allzugern übersehen. Der Israelische Staat wurde auf Grundlage eines Beschlusses der Vereinten Nationen gegründet. Auch die Palästinenser hatten diese Möglichkeit 1948.
Terror gab es damals auf beiden Seiten. Die Vertreibung der Palästinenser allein auf den damaligen Terror der Stern, Haganah und Irgun zu schieben, und deshalb heute eine Rückehr aller Flüchtlinge zu fordern, ist blauäugig und unseriös. Wenn damals die Araber einen eigenen Staat gegründet hätten, wäre, mit Unterstützung der anderen arabischen Nationen, ein annäherndes Kräftegleichgewicht in Palästina entstanden. Wer das leugnet, muss sich fragen lassen, warum die arabischen Staaten damals die Dauer der Vernichtung Israels mit 5, höchstens 6 Tagen veranschlagt hatten. Es ist anders gekommen, und Israel hat seit 1948 keinen Frieden gefunden. Was heute in diesem Land geschieht, kann niemandem gleichgültig sein. Aber man kann sich an den historischen Ereignissen orientieren, und da gibt es auf der arabischen Seite mehr Agression und Ungereimtheiten als auf israelischer. Das sich die Mehrzahl der Menschen in einem Konflikt auf die Seite des vermeintlich Unterlegenen stellt ist verständlich. Das die Handlungen des vermeintlich stärkeren als ungerecht und brutal angesehen werden, auch. Das haben allerdings auch Arafat und seine Mannen erkannt.Deshalb sollte man sich ein klares Bild der Verhältnisse schaffen.

Gruß, Uwe

Hi
Na, hätten sie in 3 Wochen der Kämpfe in Dschenin oder so die Leichen liegen lassen und verfaulen sollen…
Die Presse hätte ich mal sehen wollen…

und jetzt werden die Leichen abtransportiert, und auch daraus macht man israel vorwürfe…

Ist ja toll… wie mans macht, isses verkehrt.
An der Politik Israels kann man wirklich einiges Kritisieren, aber das ist doch einfach albern.

Mike

Moin Heinrich,

das sensationell neue an diesem Friedensplan ist, dass die Israelische Regierung erstmals öffentlich bekundet hat, dass sie keinerlei Interesse hat, die Siedlungen im Palästinensergebiet zu räumen, egal zu welchem Preis. Wenn du mich fragst, dann hatte das auch noch keine israelische Regierung (ausser die von Rabin) ernsthaft vor.

Wie soll man eine

Garantiererklärung über die Unverletzlichkeit der Grenzen und
der Existenz des Staates Israel bewerten, wenn eine Seite der
Verhandlungspartner in sich darüber völlig zerstritten ist?

Diese Garantie gibt es bereits durch die USA. Wenn die unmittelbaren Nachbarstaaten von Irael dessen Existenszrecht und die Grenzen anerkennen, dann ist der Weg offen für einen dauerhaften Frieden in Nahost, Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen etc.

ABER: Israel müsste sich aus den Palästinensergebieten zurückziehen und genau DAS wollen sie nicht.

Gruss
Marion

Hallo, wer auch immer Du bist!

Wer die Sprengsätze gelegt hat ist wohl nicht mehr zu
rekonstruieren.

Komisch nur, dass nach dem Abzug der israelischen Truppe Beobachter von unter anderem internationalen Hilfsorganisationen sich darüber wunderten, dass von palästinensischer Seite keinerlei Bergungsmaßnahmen der eigenen Leute vorgenommen worden sind. Und zwar tagelang… Hier scheint sich in meinen Augen ein Kreis zu schließen!

Das die Prophagandamaschinerie Israels behauptet es waren
Palestinensiche Kämpfer ist naheliegend. Dies behauptet auch
Teroristen zu töten, die Wahrheit sieht jedoch völlig anders
auch.

Wofür hältst Du denn die palästinensischen Kämpfer, die das Flüchtlingslager Dschenin nach allen Regeln der Militärkunst befestigt hatten und mit gut ausgerüsteten Kämpfern sich Straßenschlachten mit einer Armee lieferten, dann? Für Waisenknaben?

Denk mal darüber nach.

dito

Jana

Moin Uwe,

Er stützt sich auf das seit der Uno-Sicherheitsratsresolution
242 bekannte Prinzip »Land gegen Frieden«. Demnach soll Israel
für den Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten die
diplomatische Anerkennung und Garantien für seine Sicherheit
von den arabischen Staaten bekommen. Indessen hat
Saudi-Arabien bereits klargemacht, dass Voraussetzung dafür
eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern ist und man
in Riad keineswegs vorhat, sich in derartige Verhandlungen
einzumischen.

Und wo ist das Problem ? Der Palästinensische Nationalrat hat bereits 1988 die UN-Resolutionen 242 und 338, die Anerkennung des Staates Israel und die Bereitschaft zu einer Zwei-Staaten-Lösung bekundet. An den Palästinensern wird es also wohl nicht scheitern.

Abdullahs Vorstellungen, wie aus der Spirale von Gewalt und
Gegengewalt herauszufinden wäre, basieren auf der Grundidee,
dass Israel für die Herausgabe von besetzten Gebieten Frieden
bekommt. Das Neue daran ist, dass bei einem Frieden die
gesamte arabische Welt Israel und damit die Existenz des
jüdischen Staates anerkennt. Bislang haben nur Ägypten und
Jordanien Frieden mit Israel geschlossen.

Na also… du siehst doch selbst, dies ist DIE Gelegenheit für Israel, mit seinen Nachbern dauerhaften Frieden zu schließen.

Ablehnend sind die Reaktionen aus Syrien, dem Irak, Iran und
Libyen. Während sich Damaskus zunächst vor allem darum sorgte,
ob auch die von Israel 1967 besetzten syrischen Golan-Höhen
Bestandteil des Planes sind,

Die Golanhöhen SIND bestandteil des Plans. Somit ist auch Syrien bereit zu einem Friedensschluss.

sehen Libyen und vor allem der

Irak in dem saudischen Vorschlag einen Verrat am
antizionistischen Ideal.

Ja und ? Du glaubst doch nicht, dass sich die Arabische Liga von Libyen und dem Irak in die Suppe spucken lassen wird.

Die so genannten gemäßigten Staaten - Ägypten, Jordanien und
Katar - schickten nur die zweite Garde nach Beirut, weil sich
noch vor Beginn abzeichnete, dass der Gipfel von den
Vertretern eines kompromisslosen Kurses gegenüber Israel
dominiert werden würde.

Selbst wenn es wahr wäre, hat es diese „zweite Garde“ immerhin geschafft in Beirut eine Deklaration zu verfassen. Text gibt es hier: http://www.saudiembassy.net/press_release/statements…

Abgelehnt wurde der Plan von extremistischen palästinensischen
Gruppen wie der Hamas.
Die schiitische Hisbollah-Miliz lehnt ebenfalls den
Friedensplan Saudi-Arabiens ab. «Scharon und die feindlichen
Truppen vernichten die Palästinenser, und die Araber antworten
mit einer Friedensinitiative», sagte ihr Führer Scheich Hassan
Nasrallah am Sonntag in Beirut.
Und nun …??

Ja und ? Es gibt auch extremistische Israelische Gruppen, die jeden Friedensplan aublehnen. Ist das jetzt ein Grund für die gemäßigten Parteien und Länder, gar nicht erst einen Frieden zu schließen.

Auch mal „zwischen den Zeilen“ lesen… :wink:

Erst überhaupt mal lesen… :smile:

Gruss
Marion

hallo Michael,
man muss schon sehr unbedarft sein, um so etwas als positiv zu betrachten… besonders nach dem Kosovokrieg.
Bei mir läuten die Alarmglocken.
Wenn Israel es ehrlich meinen würde, dann würden sie die abtransportierten Leichen neutralen Zeugen zeigen.
Na, ja, ich vermute mal spätestens in 2 Wochen bekommen die Soldaten neue Uniformen: weiß mit Goldbordüren. Dazu Polster, damit der Heiligenschein nicht so drückt.
Grüße
Raimund

Eben nix dumm gelaufen…

Will derzeit überhaupt jemand ernsthaft verhandeln

Das kannst Du auch die Saudis fragen. Das Palästinenserproblem wird im allgemeinen als die Hauptursache des Konfliktes gesehen. Und ausgerechnet da nimmt der „Bruder“ Saudi-Arabien die Hände aus dem Spiel und läßt die Konfliktparteien dort, wo sie jetzt schon stehen. Israel und die Palästinenser sind an einem Punkt angelangt, an dem sie sich nicht mehr einigen können. Das wissen auch die arabischen Nachbarn. Der Hass und die Verzweiflung sind auf beiden Seiten so groß, das eine friedliche Einigung in sehr, sehr weite Ferne gerückt ist. Der Bombenterror wird nach einer relativ ruhigen Phase weitergehen, und Israel wird wieder mit aller Macht zuschlagen. In Riad kann man dann zu dem Zeitpunkt wieder mit dem Finger auf die Israelis zeigen und verkünden, es schon lange gewußt zu haben. Ich habe ein düsteres Bild von der Zukunft in Israel. Entweder, die Palästinenser begreifen endlich, das man 1. mit Terror nichts erreicht, außer der eigenen Vernichtung 2. Das sie schon längst zum Spielball der Interessen ihrer arabischen Freunde geworden sind, oder sie verlieren ihre Heimat völlig.

Wenn sie das nicht akzeptieren sehe ich schwarz für sie. Das sie, auf sich selbst gestellt, niemals in der Lage sind, Israel militärisch zu besiegen oder an den Verhandlungstisch zu zwingen, steht für mich außer Zweifel. Das Israel sich jede militärische Einmischung von aussen verbittet, liegt an der Natur dieses Staates. Wenn Deutschland heute für eine internationale UN-Truppe die Trommel schlägt, sollte es fairerweise auch darauf hinwirken, dieser Truppe einen ausreichenden Vorrat an Leichensäcken mitzugeben. Es stimmt nicht, das Israel nicht aus den Palästinensergebieten raus will. Wenn Du dir diesen Flickenteppich mal anschaust, kann es auch nicht der Ernst der Palästinenser sein, daraus einen Staat zu machen. Allein die Grenzüberwachung und Sicherung wäre ein Unding. Beide Seiten sind aufgefordert, Stures Festhalten an Gebieten aufzugeben und eine Lösung zu finden, mit der beide leben können. Umsiedlung ?? Ein schlimmes Wort…

Gruß, Uwe

Hallo Raimund,

Wenn Israel es ehrlich meinen würde, dann würden sie die
abtransportierten Leichen neutralen Zeugen zeigen.

Das haben sie getan.

Jana

Moin Uwe

Es stimmt

nicht, das Israel nicht aus den Palästinensergebieten raus
will.

Sharon sagt aber was anderes. Sprichst du für die Israelische Regierung oder Sharon ?

Wenn Du dir diesen Flickenteppich mal anschaust, kann es

auch nicht der Ernst der Palästinenser sein, daraus einen
Staat zu machen.

Das ist richtig.
Deswegen fordern ja auch alle einen Abzug der Israelis aus den Palästinensergebieten.

Allein die Grenzüberwachung und Sicherung

wäre ein Unding.

Du sagst es, es sei denn, man hat gar nicht vor, aus den Palästinensergebieten zu verschwinden, sondern will alles.

Beide Seiten sind aufgefordert, Stures

Festhalten an Gebieten aufzugeben

Was wären denn auf der Seite der Palästinenser Gebiete, an denen diese stur festhalten ? Halten Palästinenser irgendwo Israelisches Staatsgebiet besetzt ?

Gruss
Marion

Hallo Raimund,

Mach Dich doch auf die Suche *g*

Das wird niemand in Israel erlauben. Oder glaubst Du, dass
Israel es zulässt, dass die UNO eine Suchkommision ins land
schickt?

genau das glaube ich.

Lies mal:
„Nach der total einseitig gegen Israel gerichteten Erklärung des UNO-Nahost-Beauftragten Terje Larsen über die Jenin-Affäre, entsendet UNO-Generalsekretär Kofi Annan nun drei Kommissare, um vor Ort in Jenin zu prüfen, ob dort ein Massaker stattgefunden hat oder nicht. Hierbei handelt es sich um ausgediente Politiker, von denen keiner jemals beim Militär war, die den Jenin-Fall nur politisch und nicht von der militärischen Seite aus bewerten werden.“
http://www.nai-israel.com

Vielleicht sogar noch unter Beteiligung von
Palästinensern und Arabern?

Was erwartest Du von denen? Etwa eine objektive Berichterstattung? Denkst Du, sie werden sagen: ja, wir haben unsere eigenen Leute umgebracht.?

Man wird nur eines hören: es geht die Welt nichts an!
In einem hast Du recht: ich traue dem i. Militär alles
schlechte zu.

Das trifft natürlich auf alle Militärs zu. Aber ganz besonders auf Terroristen.

Und wenn wir schon dabei sind:
„Mit israelischer Hilfe gelang es 23 Palästinensern und einem Mönch die Geburtskirche zu verlassen. Obwohl Israel nur die 50 Priester mit Lebensmittel versorgt, leben auch die 195 Terroristen davon, unter denen sich 30 langgesuchte Mörder befinden. In Israel ist man erstaunt, dass keine der Familien der palästinensischen Geiseln irgendwann einmal nachgefragt hat, wie es ihren jugendlichen Angehörigen geht. Der Vatikan rügt allein Israel, weil israelische Soldaten die Geburtskirche umstellen, hat aber bisher mit keinem einzigen Wort die palästinensischen Terroristen verurteilt, die die Geburtskirche als Geiselnehmer missbrauchen. Die Terroristen verfügen in der Geburtskirche noch über 150 Waffen und über eine Menge von Sprengstoff. Man vermutet, dass die Terroristen Teile der Geburtskirche vermint haben. Israelische Soldaten fanden in der Umgebung der Geburtskirche 290 Bomben. Im klerikalen Wohntrakt der Geburtskirche brach ein Feuer aus. Israel erlaubte der palästinensischen Feuerwehr das Feuer zu löschen.“
http://www.nai-israel.com

Hat da nicht mal jemand behauptet, die Palästinenser in der Geburtskirche hätten ihre Waffen abgegeben?

Gruss Harald

Hallo Raimund,

Mach Dich doch auf die Suche *g*

Das wird niemand in Israel erlauben. Oder glaubst Du, dass
Israel es zulässt, dass die UNO eine Suchkommision ins land
schickt?

genau das glaube ich.

Lies mal:
„Nach der total einseitig gegen Israel gerichteten Erklärung
des UNO-Nahost-Beauftragten Terje Larsen über die
Jenin-Affäre, entsendet UNO-Generalsekretär Kofi Annan nun
drei Kommissare, um vor Ort in Jenin zu prüfen, ob dort ein
Massaker stattgefunden hat oder nicht. Hierbei handelt es sich
um ausgediente Politiker, von denen keiner jemals beim Militär
war, die den Jenin-Fall nur politisch und nicht von der
militärischen Seite aus bewerten werden.“
http://www.nai-israel.com

Na, dort werden sie nichts finden, das ist ja wohl klar! Abtransport heit entfernen.

Vielleicht sogar noch unter Beteiligung von
Palästinensern und Arabern?

Was erwartest Du von denen? Etwa eine objektive
Berichterstattung? Denkst Du, sie werden sagen: ja, wir haben
unsere eigenen Leute umgebracht.?

Aber die USA wollen im Irak kontrollieren? Schöne Logik! Bei den einen wirds als richtig empfunden, bei den anderen als falsch.

Man wird nur eines hören: es geht die Welt nichts an!
In einem hast Du recht: ich traue dem i. Militär alles
schlechte zu.

Das trifft natürlich auf alle Militärs zu. Aber ganz besonders
auf Terroristen.

Da gebe ich Dir allerdings recht.

Und wenn wir schon dabei sind:
„Mit israelischer Hilfe gelang es 23 Palästinensern und einem
Mönch die Geburtskirche zu verlassen. Obwohl Israel nur die 50
Priester mit Lebensmittel versorgt, leben auch die 195
Terroristen davon, unter denen sich 30 langgesuchte Mörder
befinden. In Israel ist man erstaunt, dass keine der Familien
der palästinensischen Geiseln irgendwann einmal nachgefragt
hat, wie es ihren jugendlichen Angehörigen geht. Der Vatikan
rügt allein Israel, weil israelische Soldaten die
Geburtskirche umstellen, hat aber bisher mit keinem einzigen
Wort die palästinensischen Terroristen verurteilt, die die
Geburtskirche als Geiselnehmer missbrauchen. Die Terroristen
verfügen in der Geburtskirche noch über 150 Waffen und über
eine Menge von Sprengstoff. Man vermutet, dass die Terroristen
Teile der Geburtskirche vermint haben. Israelische Soldaten
fanden in der Umgebung der Geburtskirche 290 Bomben. Im
klerikalen Wohntrakt der Geburtskirche brach ein Feuer aus.
Israel erlaubte der palästinensischen Feuerwehr das Feuer zu
löschen.“
http://www.nai-israel.com

Hat da nicht mal jemand behauptet, die Palästinenser in der
Geburtskirche hätten ihre Waffen abgegeben?

Weiß ich nicht, habe ich auch nie gehört.
Grüße
Raimund