Hallo Elke,
zwar bin ich kein Biologe, aber kann Deine Anfrage wie folgt beantworten:
Ja.
Naschen bedeutet dir Zufuhr von verschiedenen Zuckern, Kohlenhydraten - und vor allem: verschiedenen Fetten (das sind Geschmacksträger).
(Schau Dir einfach ein Rezept für eine Malakofftorte oder Vanillekipferl an oder lies die Zutaten auf einer Konfektschachtel.
Cholesterin ist ein Sammelbegriff für sowohl (wenige) nützliche wie (mehrheitlich) schädliche Fette und Fettsäuren. Leider überwiegen die schädlichen in der Regel bei Süßwaren, und werden zudem auch alle anderen Kalorienträger - bei Bewegungsmangel - direkt in Fett (Speicherfettzellen) umgesetzt.
Die Transportvehikel für diese Moleküle bewegen sich im Blut, und so können die betreffenden Stoffwechselprodukte eben auch an den Wänden der Blutgefäße angelagert werden und dort an der Innenwand sogenannte „Plaques“ (flächige Anlagerungen) bilden. Diese können die Gefäße später starr machen, einengen oder ganz verschließen, so dass es schließlich zum Infarkt (Unterversorgung von Gewebe, z.B. Herzmuskel) oder Insult führen kann (dann stirbt das Hirngewebe ab, Schlaganfall ohne Gefäßruptur).
Dies sind die Gefahren von gesättigtten Fettsäuren, die über die Nahrung aufgenommen, aber nicht durch ausreichende Bewegung wieder in Energie (Muskelarbeit) umgesetzt werden können.
Fazit: Du kannst essen und naschen, was Du willst, ABER Du musst dann unglaublich(!) viel Bewegung machen, um das Ganze wieder gefahrlos umzusetzen.
Dazu gibt es hier einen netten Aufsatz, wo das genau ausgerechnet wird:
http://www.medpsych.at/energiebilanz.pdf
Hat aber eine Art „Schutzgebühr“. Naja - nicht alles Interessante ist gratis.
Alles Gute,
a-ha