Hallo Billy
Ich möchte einen Drehmoment M = 2148,75 Nmm übertragen. Mein Reibungskoeffizient ist µ = 0,15
Das Drehmoment auf sieben Stellen genau anzugeben ist überhaupt nicht nötig, zumal µ eine Toleranz von mindesten +20% hat. Diese Toleranz musst du auf jeden Fall bei der Dimensionierung berücksichtigen.
Du weisst wie eine Reibkupplung funktioniert ? Die Anpresskraft F , mit der die beiden Scheiben zusammengedrückt werden, erzeugt auf den beiden Reibflächen einen Anpressdruck p = F/A . A ist die gesamte wirksame Ringfläche des Reibbelages, gekennzeichnet durch Innen- und Aussenradius Ri und Ra. Also A = pi x (Ra²-Ri²) .
Dieses p auf einem infinitisemal kleinen Ringflächenelement dA = 2x pi x r x dr führt auf die Reibkraft dR = µ x dA x p
dR mit dem Radius r multipliziert ergibt das (infinitisemal kleine) Moment dM = µ x dA x p x r bzw dM = µ x p x 2x pi x r² x dr . dM nun nur noch integriert zwischen den Grenzen Ri und Ra, und schon hast du die Beziehung zwischen allen beteiligten Parametern: Moment, µ, F, Ri und Ra, . Damit hättest du (als Studentin mit Grundlagenkenntnissen der Mechanik und Mathematik) die Sache nun (fast) selber gelöst.
und mein Material ist St37.
Für diese Berechnung ist das egal, was für eine Festigkeit das Material hat.
Die Scheiben werden von 3 M2,5er Schrauben aus St50 zusammengehalten.
Was ist das denn für eine Art von Kupplung ???
Eine Druckfeder habe ich nicht. Das sind bei mir vermutlich die Schrauben.
Irgendwie muss doch die Anpresskraft erzeugt werde. Aber durch Verschraubung ???
Gruß
Karl