DWS TopRente Dynamik

Guten Tag,

bei der DWS TopRente Dynamik wird derzeit ein Prozentsatz von 21% des angesparten Fondsvermögens für die Rentenversicherung verwendet. Dieser Wert ist allerdings nirgends festgeschrieben - kann also je nach Sterberate bei Rentenbeginn angepasst werden.
Da die Menschen ja immer länger leben werden, wird auch dieser Prozentsatz anwachsen. Und damit wird die Rente wesentlich geringer ausfallen als die DWS heute auf Ihrer Homepage berechnet.
Eine schriftliche Festlegung auf einen maximalen Prozentsatz ist nicht möglich (Aussage DWS).

Da ist man mit einer teureren Riesterversicherung eben doch sicherer - da bekommt man definitiv einen Betrag ausgewiesen.

Guten Tag dasda,
das was Sie da mit 21 % beschreiben, mag verstehen wer will. Ich verstehe es nicht. Aber unabhängig davon, was ist denn jetzt Ihr Anliegen ? Oder wollten Sie die Gemeinde einfach wissen lassen, dass eine R.-versicherung vermeintlich sicherer sei, weil man da definitiv einen Betrag ausgewiesen bekommt ? Das verstehe ich zwar auch nicht -
aber ist es das, was Sie meinen ?

Gruß
Günther

Natürlich ist eine klassische Riester-Versicherung besser, alles andere ist völliger Unsinn!

Natürlich ist eine klassische Riester-Versicherung besser,
alles andere ist völliger Unsinn!

Soso. Na wenn das der Versicherungsmann sagt, stimmt es bestimmt immer und überall…

Grüße,
Sebastian

Ich stecke jetzt ja zugegeben nicht so in der Versicherungsmaterie drin. Aber wie genau würde denn die Versicherung, die dir heute ein Verrentungsversprechen gibt, von dem du weißt, dass es nicht der Altersentwicklung entspricht, das in Zukunft einhalten? Wenn die demographische Entwicklung so ist, dass die DWS nur eine wesentlich geringere Rente zahlen kann, als heute geschätzt, ist es bei der Versicherung ja nicht besser… Im Extremfall wird also auch die Versicherung, dann unter Anordnung der BaFin, die Renten kürzen müssen.

Ganz gleich, welches Versprechen sie geben: weder die Versicherung noch die Fondsgesellschaften können zaubern. Oder?

Grüße,
Sebastian

Ich stecke jetzt ja zugegeben nicht so in der
Versicherungsmaterie drin.

Warum antwortest du dann hier?
Die Menschen sollten sich einfach mal mehr auf ihren Berater verlassen, der weiß schon wovon er spricht.
Und nicht auf gefährliches Halbwissen oder Finanztest&Co.

Ganz gleich, welches Versprechen sie geben: weder die
Versicherung noch die Fondsgesellschaften können zaubern.
Oder?

Das behaupten auch die Versicherungen nicht, nur die Fondsgesellschaften, wenn sie irgendwelche Renditen erträumen.
Die Altersvorsorge muss auf sicheren Füßen stehen, da sollte man nichts mit Fonds machen.

Die Menschen sollten sich einfach mal mehr auf ihren Berater
verlassen, der weiß schon wovon er spricht.

Hihihi, selten so gelacht. Mag wohl schon einige von dieser Spezies geben, aber man muss sie eben erst finden. Die verstecken sich zu gut. :wink:

Gruß

Willi

Ich stecke jetzt ja zugegeben nicht so in der
Versicherungsmaterie drin.

Warum antwortest du dann hier?

Weil mein gesunder Menschenverstand mir gewisse logische Überlegungen aufdrängt, und ich diese gerne bestätigt oder widerlegt hätte (daher am Ende das „Oder?“). Am besten so mit ein bisschen Background.

Die Menschen sollten sich einfach mal mehr auf ihren Berater
verlassen, der weiß schon wovon er spricht.
Und nicht auf gefährliches Halbwissen oder Finanztest&Co.

Allerdings gehen die allerwenigsten Menschen wegen ihrer Altersvorsorge zu einem Berater. Viele holen sich ihre „Beratung“ bei einem Vermittler. Oder Bankangestellten. Etc.

Ganz gleich, welches Versprechen sie geben: weder die
Versicherung noch die Fondsgesellschaften können zaubern.

Das behaupten auch die Versicherungen nicht, nur die
Fondsgesellschaften, wenn sie irgendwelche Renditen erträumen.

Ich wollte darauf hinaus, dass wenn demographische Entwicklungen zu einer deutlichen Änderung der künftigen Verrentungssätze führen, das ja eigentlich nicht nur Fondssparpläne, die in eine später abgeschlossene Rentenversicherung ab dem 85. Lebensjahr münden, betrifft, sondern auch irgendwie gleich jetzt abgeschlossene Rentenversicherungen. Selbst wenn die jetzt abgeschlossenen Versicherungen heute eine gute Verrentung verprechen - wie können sie diese in Zukunft gewährleisten?

Inwiefern ist also der Abschluß einer Versicherung gegenüber einem Fondssparplan vorzuziehen, was diese Frage angeht?

Die Altersvorsorge muss auf sicheren Füßen stehen, da sollte
man nichts mit Fonds machen.

Aha. Das ist allerdings ein ganz anderes Diskussionsfeld, bei dem ich dir - als Versicherungsmann - ehrlich gesagt keine unvoreingenommene Meinung zutraue. :wink:

Im übrigen würde es deinen Postings wirklich guttun, wenn du - anders als der „Berater, [der schon] weiß wovon er spricht“ - ein bisschen mehr inhaltliches schreiben würdest. Also so Begründungen und so.

Viele Grüße,
Sebastian

Wer glaubt denn sowas ?
Guten Tag Willi,
na Sie sind ja ein Lustiger. Wieso sollten die sich denn zu gut verstecken ? Ich sehe keinen Grund dafür. Die Wahrheit sieht anders aus: Wie hier gerade zum ülpsundtrülfzigst Millionsten Mal geschehen,
liegt es daran, dass die etablierte Branche alle Hebel in Bewegung setzt, um ja die Begriffsverwirrung um Verkäufer, Berater, Vertreter, Agenten, Makler, Maximalisationisten und Optimalisateure aufrechtzuerhalten und zu verstärken. Zur Not werden auch Prozesse geführt, um die Verblödung zu zementieren. Und da kommen Sie angemeiert und erklären, die Berater würden sich verstecken.
Glückwunsch. Am besten noch einen hinterher. So kommen wir alle weiter !

Gruß
Günther

Hallo Günther,

ich bin mir der Begriffsproblematik durchaus bewusst. Nur wird da kein Laie mehr durchblicken. Für die sind Berater eben Leute, die beraten. Wie sich das nun schimpft und wo die Unterschiede sind, weiß eh kaum einer. Deswegen müsste man hier immer eine Begriffserklärung anfügen, sobald einer dieser Begriffe gebraucht wird. Die Fachleute wissen zwar vielleicht, was mit den einzelnen Begriffen gemeint ist, aber nicht der Laie. Und das ist derjenige, der hier Hilfe sucht.

Ansonsten stimme ich uneingeschränkt zu, dass der Berater per Definition die objektivste Beratung durchführen kann, weil er nur sich selbst verpflichtet ist.

Trotzdem rate ich immer jedem, dass er sich erst selbst schlau machen soll. Denn auch einem Berater sollte man nie blind vertrauen. Schließlich geht es um das eigene Geld.

Viele Grüße

Willi

Hallo,

Weil mein gesunder Menschenverstand mir gewisse logische
Überlegungen aufdrängt…
Ich wollte darauf hinaus, dass wenn demographische
Entwicklungen zu einer deutlichen Änderung der künftigen
Verrentungssätze führen, das ja eigentlich nicht nur
Fondssparpläne, die in eine später abgeschlossene
Rentenversicherung ab dem 85. Lebensjahr münden, betrifft,
sondern auch irgendwie gleich jetzt abgeschlossene
Rentenversicherungen.

Gesunder Menschenverstand…? Wie wäre es mit ein wenig „gesellschaftspolitischer Aufmerksamkeit“ (= Zeitung lesen etc.).
Du wirfst hier staatliche Rente und private Rente in einen Topf.

Bei der Staatsrente Zahlen meine Kinder für mich, da gibt es diese Probleme. Bei der privaten ist die Demografie einkalkuliert, d. h. der Versicherer geht bereits jetzt von einer entsprechend höheren Lebenserwartung aus. Das „Risiko“ sind vor allem die Zinsschwankungen. Mal sind es durchschnittlich 2 - 3 % p. a., mal 8 - 9 %, und gesamt irgendwas zw. 4 und 6%. Aber die sind eigentlich sicher… können aber nicht mit Traumrenditen von 10 - 20 % aus Immobilienspekulationen oder Aktien mithalten, und daher gibt es regelmäßig Diskussionen, was nun besser ist.

Wie auch dieser Beitrag wieder zeigt…

Grüße, M

PS: ich bin in der V-Branche, aber in einem anderen Fachgebiet.

Hallo Günter,

heute sagt die DWS laut Rechner auf der HP, dass 21% des bei Renteneintritt abgesparten Fondsvermögens für eine Rentenversicherung einbehalten und weiterverrechnet wird (die Rentenversicherung soll Alter 85 bis Lebensende absichern).

Diese 21% sind heute so - aber die DWS berechnet diesen Prozentsatz erst bei Renteneintritt, und zwar anhand der Sterbetafeln (d.h. je älter die Menschen werden desto mehr kostet die RV später).

Der Prozentsatz ist nicht gedeckelt, also könnte nahezu das ganze Fondsvermögen für die Rentenversicherung draufgehen und fast nichts mehr für die Zeit von Renteneintritt bis Alter 85 übrigbleiben.

Das ist ein großer Unsicherheitsfaktor.

Hallo,

Weil mein gesunder Menschenverstand mir gewisse logische
Überlegungen aufdrängt…
Ich wollte darauf hinaus, dass wenn demographische
Entwicklungen zu einer deutlichen Änderung der künftigen
Verrentungssätze führen, das ja eigentlich nicht nur
Fondssparpläne, die in eine später abgeschlossene
Rentenversicherung ab dem 85. Lebensjahr münden, betrifft,
sondern auch irgendwie gleich jetzt abgeschlossene
Rentenversicherungen.

Gesunder Menschenverstand…? Wie wäre es mit ein wenig
„gesellschaftspolitischer Aufmerksamkeit“ (= Zeitung lesen
etc.).

Was genau meinst du damit?

Du wirfst hier staatliche Rente und private Rente in einen
Topf.

Nein. Ich beziehe mich explizit auf die Verrentung des in einer privaten Rentenversicherung angesparten Kapitals. Wenn alle, die heute eine Rentenversicherung abschließen, in der Rentenbezugszeit länger leben als der Versicherer dachte, gibt es ja ein Problem - denn es ist dann ja nicht genug Kapital da, um die einst garantierte Rente zu zahlen. Wie gehen Versicherer mit diesem Problem um? Ich weiß es nicht, weißt du es?

Der Urposter sagte ja, die DWS könne im Gegensatz zu einer Versicherung die aus dem angesparten Kapital zahlbare Rente heute nicht vorhersagen. Weil die Menschen ja immer länger leben. Meine Frage war, warum eine private Versicherung es besser können sollte.

Bei der privaten ist die Demografie
einkalkuliert, d. h. der Versicherer geht bereits jetzt von
einer entsprechend höheren Lebenserwartung aus.

Die Prämisse war doch eher eine unvorhergesehen stark steigende Lebenserwartung, oder?

Wie auch dieser Beitrag wieder zeigt…

Huh?

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

Der Prozentsatz ist nicht gedeckelt, also könnte nahezu das
ganze Fondsvermögen für die Rentenversicherung draufgehen und
fast nichts mehr für die Zeit von Renteneintritt bis Alter 85
übrigbleiben.

Es soll ja eine gleichmäßige Rente vom Renteneintritt bis zum Ableben gezahlt werden! Nahezu Alles wird daher nie in die RV ab 85 gehen, da dann die Rente mit 85 höher wäre als die mit 65.(oder67)

Das ist ein großer Unsicherheitsfaktor.

Wenn man Sicherheit will, sucht man sich eine klassische Rentenversicherung. Man nimmt die mit der höchsten garantierten! Rente.

Auch wenns jetzt wieder Haue gibt:

Eine (Riester) Rentenversicherung macht man bei einer Versicherung, weil es eine Versicherung ist!

Gruß
tycoon

Es soll ja eine gleichmäßige Rente vom Renteneintritt bis zum
Ableben gezahlt werden! Nahezu Alles wird daher nie in die RV
ab 85 gehen, da dann die Rente mit 85 höher wäre als die mit
65.(oder67)

Genau. Es ist davon auszugehen, dass man halt eine Rentenversicherung erhält, die anhand der bei Renteneintritt aktuellen Lebenserwartung realistisch kalkuliert. Daran ist ja eigentlich nichts schlechtes…

Eine (Riester) Rentenversicherung macht man bei einer
Versicherung, weil es eine Versicherung ist!

Einen (Riester-)Fondssparplan macht man hingegen bei einer Fondsgesellschaft, weil es ein Fondssparplan ist! :smiley: Und einen Riester-Bausparvertrag macht man…

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

Einen (Riester-)Fondssparplan macht man hingegen bei einer
Fondsgesellschaft, weil es ein Fondssparplan ist! :smiley: Und
einen Riester-Bausparvertrag macht man…

Aber jeder Riester-Fondssparplan wird später doch zu einer Versicherung!!! egal wie er vorher heisst.

Viele Grüße,
Sebastian

Gruß
tycoon

Aber jeder Riester-Fondssparplan wird später doch zu einer
Versicherung!!! egal wie er vorher heisst.

Nicht mal das, ich kann damit ja auch irgendwann ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen („Wohnriester“).

Ich kann auch das Kapital jederzeit in einen anderen Vertrag übertragen, ohne (teil-)gezillmerte Abschlusskosten zu verlieren.

Oder ich kann ihn vorzeitig förderungsschädlich auflösen, weil das Geld ausgeht (und dabei im Mittel viel besser wegkommen als bei einer Versicherung). Ich meine gehört zu haben, dass mehr als die Hälfte privater Altersvorsorgeversicherungsverträge vorzeitig gekündigt wird.

Und wenn ich den Fondssparplan bis zum Renteneintritt beibehalte, wird nur ein Bruchteil des Vermögens in eine Rentenversicherung eingezahlt. Laut dem Urposter zur Zeit gerade mal ein Fünftel, in Zukunft wohl eher etwas mehr.

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

Aber jeder Riester-Fondssparplan wird später doch zu einer
Versicherung!!! egal wie er vorher heisst.

Nicht mal das, ich kann damit ja auch irgendwann ein Haus
bauen oder eine Wohnung kaufen („Wohnriester“).

Zu dem Unfug habe ich an anderer Stelle schon alles geschrieben!

Ich kann auch das Kapital jederzeit in einen anderen Vertrag
übertragen, ohne (teil-)gezillmerte Abschlusskosten zu
verlieren.

Aber die Abschlusskosten fallen doch dann an!

Oder ich kann ihn vorzeitig förderungsschädlich auflösen, weil
das Geld ausgeht (und dabei im Mittel viel besser wegkommen
als bei einer Versicherung). Ich meine gehört zu haben, dass
mehr als die Hälfte privater
Altersvorsorgeversicherungsverträge vorzeitig gekündigt wird.

Dann wäre der Zweck einer zusätzlichen Altersrente ja erfüllt.

Und wenn ich den Fondssparplan bis zum Renteneintritt
beibehalte, wird nur ein Bruchteil des Vermögens in eine
Rentenversicherung eingezahlt. Laut dem Urposter zur Zeit
gerade mal ein Fünftel, in Zukunft wohl eher etwas mehr.

Aber jetzt! fallen spätestens die gezillmerten Abschlusskosten an!!!, und da du nur einen Bruchteil allerdings des Endkapitals! einzahlen musst, ist die schöne Kostenersparnis vom Anfang des Vertrags fast wieder weg.

Viele Grüße,
Sebastian

Gruß
tycoon

P.S. In dem Konzern, für den ich arbeiten darf, werden alle Arten der Riesterförderung angeboten! Finanziell ist es für mich unerheblich was ich verkaufe! Glaube mir, was günstig aussieht ist es noch lange nicht.

P.S. In dem Konzern, für den ich arbeiten darf, werden alle
Arten der Riesterförderung angeboten! Finanziell ist es für
mich unerheblich was ich verkaufe! Glaube mir, was günstig
aussieht ist es noch lange nicht.

Würde mich mal interessieren, ob ihr auch einen Riester-Banksparplan anbietet. Meines Wissens gibt es nämlich keinen „Konzern“ der einen BSP anbietet.

Aber jeder Riester-Fondssparplan wird später doch zu einer
Versicherung!!! egal wie er vorher heisst.

Nicht mal das, ich kann damit ja auch irgendwann ein Haus
bauen oder eine Wohnung kaufen („Wohnriester“).

Zu dem Unfug habe ich an anderer Stelle schon alles
geschrieben!

Mag sein. Ich denke, man muss beim Wohnriester einiges an Pro und Contra abwiegen. Nichtsdestotrotz mündet der Fondssparplan dann in keine Versicherung.

Ich kann auch das Kapital jederzeit in einen anderen Vertrag
übertragen, ohne (teil-)gezillmerte Abschlusskosten zu
verlieren.

Aber die Abschlusskosten fallen doch dann an!

Nur wenn der neue Vertrag gezillmerte Abschlusskosten hat - er muss ja immer noch keine Versicherung sein.

Oder ich kann ihn vorzeitig förderungsschädlich auflösen, weil
das Geld ausgeht (und dabei im Mittel viel besser wegkommen
als bei einer Versicherung). Ich meine gehört zu haben, dass
mehr als die Hälfte privater
Altersvorsorgeversicherungsverträge vorzeitig gekündigt wird.

Dann wäre der Zweck einer zusätzlichen Altersrente ja erfüllt.

Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, was ich meine. Ich meine eine Kündigung, bei der das Kapital ausgezahlt wird. Das will man zwar im Voraus nicht, aber es passiert trotzdem bei recht vielen Versicherungsverträgen, und es kann auch bei einem Fondssparplan passieren. Beim Sparplan aber mit durchschnittlich weniger Verlust.

Aber jetzt! fallen spätestens die gezillmerten Abschlusskosten
an!!!, und da du nur einen Bruchteil allerdings des
Endkapitals! einzahlen musst, ist die schöne Kostenersparnis
vom Anfang des Vertrags fast wieder weg.

Einerseits fällt nur ein Teil der Abschlusskosten einer gewöhnlichen Rentenversicherung an, weil keine Provision anfällt, und andererseits nur auf ein Fünftel der im Riestervertrag liegenden Summe. Wenn ich von meinem Recht der Entnahme von 30% Gebrauch mache, sogar auf ein Drittel weniger. Und eine Zillmerung ist nicht mehr notwendig, weil ja der Vertrag durch eine Einmalzahlung „befüllt“ wird.

Übrigens ist es egal ob Kosten, die als Prozentsatz berechnet werden, gleich oder später abgezogen werden: Kosten% * (100% + Rendite%) * Kapital = (100% + Rendite%) * Kosten% * Kapital.

P.S. In dem Konzern, für den ich arbeiten darf, werden alle
Arten der Riesterförderung angeboten! Finanziell ist es für
mich unerheblich was ich verkaufe!

Dann ist dein Konzern aber vermutlich kein eigentlicher Anbieter, sondern ein Vermittler von Riesterprodukten, oder? Und dann macht es für den Konzern vermutlich schon einen finanziellen Unterschied, was er genau vermittelt. Dementsprechend wird er seine Mitarbeiter schulen.

Viele Grüße,
Sebastian