E-Book-Reader - welches Modell? Welche Farbe?

Hallo,

da mein E-Book-Reader demnächst ersetzt werden muss (das E-Ink-Display stirbt) bin ich momentan dabei mich auf dem Markt nach einem neuen umzusehen.

Momentan tendiere ich zum tolino shine oder zum Pocketbook touch lux.

  1. Frage:
    Kennt die beiden Modelle jemand und mag mir davorn seinen persönlichen Eindruck schildern?

  2. ganz banale Frage:
    Macht es beim Lesen auf einem E-Book-Reader einen Unterschied ob das Gehäuse dunkel (schwarz) oder hell (weiß oder silber) ist?

Neugierige Grüße,
Tinchen

Ich habe den einfachen Kindle und bin total zufrieden! Bücher in anderen Formaten werden einfach mit calibrate umgewandelt, so dass ich mit allen ANbietern zurecht komme.

Ich würde wegen Dreckunsichtbarkeit immer das schwarze Gerät bevorzugen :smile:

Hallo Bernhard,

Kindle

Sorry, der wird’s für mich nicht.

Ich würde wegen Dreckunsichtbarkeit immer das schwarze Gerät
bevorzugen :smile:

Ich dachte dabei eigentlich nur an Sachen wie „Kontrast“ / „optisch störend“ o.Ä.
Aber dein Argument ist einleuchtend. :wink:

Danke dir für deine Meinung!

Grüße,
Tinchen

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Bravo …

Kindle

Sorry, der wird’s für mich nicht.

… und * . Gegen diesen den Unfug mit wettbewerbsfeindlichen proprietären Formaten hilft nur Eines: Boykott. Ich weiss zwar nicht, ob das Dein Grund war. Aber jede Entscheidung gegen einen Kindle ist eine gute Entscheidung.

Ich benutze selbst einen Hanvon wegen der Handschrifterkennung und weil ich auf Unterstreichungen und Glossen in meinen Büchern nicht verzichten will. Habe meiner Mutter vor ein paar Monaten nach Marktvergleich einen Tolino Shine empfohlen und das Gerät taugt auch wirklich etwas. Der Touch Lux bietet etwas mehr an Features (will//braucht man die?) und angeblich (habe ihn selbst noch nicht in der Hand gehabt) einen etwas besseren Kontrast. Ob einem das der deutlich höhere Preis wert ist (grob 75 / 125 €), ist allerdings eine andere Frage.

Freundliche Grüße,
Ralf

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P.S.:
… die 75 € zahlst Du allerdings nur, wenn Du Deinen alten Reader (für 25 €) in Zahlung gibst. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut - die entsprechende Aktion bei Hugendubel und Thalia war wohl leider zeitlich begrenzt - also doch eher 100 / 125 € …

Hallo
also ich habe den Tolino Shine in Silber und den Booken in Schwarz…
ich habe für beide einen Schutz in Schwarz…also wenn Du Dir einen Schutz für Deinen E-Book-Reader kaufst wird es egal sein welche Farbe er hat…
Würde aber für den schwarzen tendieren…wg…Schmutz usw…
Würde aber auch einen Displayschutz dazunehmen…ist sicherer…fürs Display…
welches Modell…hm schwierig…
Fimnde das ist bei jedem Verschieden…kommt daruf an welches System die Freunde…haben…man kann ja die Bücher untereinander tauschen…weiß nicht ob du das weist…
Wie ein kollege vor mir schon geschrieben hatt gibt es natürlich Software für Format Umwandlungen…aber meine Erfahrung sagt mir die E-Pub Dateien vom Tolino sind ein wenig im Vormarsch…wie gesagt es hängt von jedem selber ab und von dem Umfeld…
Also ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.
Wolfgang

Hallo Ralf,

Gegen diesen den Unfug mit wettbewerbsfeindlichen
proprietären Formaten hilft nur Eines: Boykott. Ich weiss zwar
nicht, ob das Dein Grund war.

Doch, genau das ist mein Grund. :smile:

Der Touch Lux bietet
etwas mehr an Features (will//braucht man die?) und angeblich
(habe ihn selbst noch nicht in der Hand gehabt) einen etwas
besseren Kontrast.

Tja, den tolino shine hab ich schon in der Hand gehabt, an den Touch Lux komm ich hier nirgends ran, müsste ihn also im Internet kaufen. Daher auch meine Frage hier…

Ob einem das der deutlich höhere Preis wert
ist (grob 75 / 125 €), ist allerdings eine andere Frage.

Das mit dem Preis hast du ja schon revidiert. Bei 50 Euro unterschied wäre die Entscheidung schon gefallen. Leider sind’s nur 25 Euro.

Dir ein Danke für deine Meinung / Mitteilung deiner Erfahrung hierzu!

Grüßle,
Tantchen

Hallo Wolfgang,

also wenn Du Dir
einen Schutz für Deinen E-Book-Reader kaufst wird es egal sein
welche Farbe er hat…

Ja, wird wohl wieder ein TuffLuv um den Reader werden.

Würde aber auch einen Displayschutz dazunehmen…ist
sicherer…fürs Display…

Trotz Hülle?

Fimnde das ist bei jedem Verschieden…kommt daruf an welches
System die Freunde…haben…man kann ja die Bücher
untereinander tauschen…

EPub bleibt EPub. Da ist der Typ des Readers egal (solang’s kein Kindle ist).

meine

Erfahrung sagt mir die E-Pub Dateien vom Tolino sind ein wenig
im Vormarsch…

Der Touch Lux kann neben EPub-Dateien wesentlich mehr Formate lesen als der tolino shine…

Also ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.

Danke dir dafür!

Grüßle,
Tinchen

Hi

Würde aber auch einen Displayschutz dazunehmen…ist
sicherer…fürs Display…

Trotz Hülle?

Wenn Du eine Hülle verwendest, brauchst Du keinen Displayschutz.

Fimnde das ist bei jedem Verschieden…kommt daruf an welches
System die Freunde…haben…man kann ja die Bücher
untereinander tauschen…

EPub bleibt EPub. Da ist der Typ des Readers egal (solang’s
kein Kindle ist).

Wobei man auf 100 % legalem Weg nicht jedes ePub-Buch tauschen kann. Das geht nur bei DRM-freien.

Der Touch Lux kann neben EPub-Dateien wesentlich mehr Formate
lesen als der tolino shine…

Der Touch hat auch einen wesentlichen besseren Kontrast als der tolino, hat weniger ghosting und bättert einen Tick schneller.
Aber die Bedienung des Touch ist nicht so intuitiv wie bei anderen readern. Aber wenn man sie mal raus hat, dann bietet der Touch sehr viele gute Features.

Muß es ein Leuchtreader sein?

Wenn nein, dann würde ich mir an Deiner Stelle mal den Sony prs (2 oder 3) ansehen. Den würde ich persönlich auf jedem Fall dem Tolino vorziehen.

Mehr zu readern findest Du übrigens hier: http://www.lesen.net/forum

Gruß
Edith

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Hi

… und * . Gegen diesen den Unfug mit wettbewerbsfeindlichen
proprietären Formaten hilft nur Eines: Boykott.

Tja, bei den überwiegenden Teil der ePub-Bücher muß man sich an Adobe binden. Ist auch nicht sehr viel anders als bei Amazon.
Man kann zwar unterschiedliche Reader nutzen, ist aber im großen und ganzen auch einem einzigen Unternehmen ausgeliefert.
Die Auswahl an DRM-freien Büchern ist noch nicht so groß, wie bei denen mit Kopierschutz.

Gruß
Edith

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Hallo Edith,

Der Touch hat auch einen wesentlichen besseren Kontrast als
der tolino, hat weniger ghosting und bättert einen Tick
schneller.

Weisst du das aus eigener Erfahrung / eigenem Vergleich oder aus div. Tests?

Muß es ein Leuchtreader sein?

Wäre schön. Das vermisse ich bei meinem jetzigen (vor allem beim Campen).

Wenn nein, dann würde ich mir an Deiner Stelle mal den Sony
prs (2 oder 3) ansehen. Den würde ich persönlich auf jedem
Fall dem Tolino vorziehen.

Wenn der Sony PRS-T3S ein Leuchtreader wäre, dann würde ich am 3.Dezember bei Tchibo für 70 Euro zuschlagen.

Mehr zu readern findest Du übrigens hier:
http://www.lesen.net/forum

Da bin ich schon fleissig am stöbern.

Danke dir!

Grüßle,
Tinchen

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hi

Weisst du das aus eigener Erfahrung / eigenem Vergleich oder
aus div. Tests?

ersteres. Ich habe schon einige Reader ausgiebig getestet. Aktuell lese ich meist mit dem Sony oder aber mit dem Kindle PW 2.
Mit Hilfe von Calibre und eines gewissen Außerirdischen kann man den kindle nämlich dazu bringen, auch „ePubs“ zu lesen und der extrem engen Bindung an Amzon so zu entgehen.

Wenn der Sony PRS-T3S ein Leuchtreader wäre, dann würde ich am
3.Dezember bei Tchibo für 70 Euro zuschlagen.

Ja, es ist irgendwie schade, daß sich Sony entschieden hat, wieder keinen Leuchtreader auf den Markt zu bringen. Aber es gibt auch sehr viele Fans von unbeleuchteten Readern.
Abgesehen von der Beleuchtung (die ich nur selten brauche) ist für mich der Sony tr2 der beste Reader.
Naja, stimmt nicht ganz. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, da ich auch die enge Bindung an Amazon nicht mag, ist der PW2 von der Bedienung und dem Kontrast besser als der Sony.

Aber im Prinzip: Ob man sich jetzt an Adobe bindet oder Amazon ist ziemlich egal. Von der Bedienung, der Auswahl, die Gratisangebote, der Einfachheit, …hat Amazon derzeit die Nase einfach vorne.

Ich hatte ja auf die Tolino-Allianz gehofft, aber die muß noch viel nachbessern, bevor sie eine ernste Gefahr für Amazon werden. Aber sie sind schon auf dem Weg dorthin

Mehr zu readern findest Du übrigens hier:
http://www.lesen.net/forum

Da bin ich schon fleissig am stöbern.

Dort findest Du übrigens auch einiges über den Außerirdischen. Das ist nämlich eine rechtlich graue Zone.

Gruß
Edith

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Hallo

Tja, bei den überwiegenden Teil der ePub-Bücher muß man sich
an Adobe binden. Ist auch nicht sehr viel anders als bei
Amazon.

Sorry - aber das ist Unsinn. Offensichtlich verstehst Du den Unterschied zwischen einem proprietären Format wie AZW / MOBI und offenen Formaten wie PDF oder EPUB nicht. Das ist durchaus „sehr viel anders“.

Man kann zwar unterschiedliche Reader nutzen, ist aber im
großen und ganzen auch einem einzigen Unternehmen
ausgeliefert.

Ach ja - und welches Unternehmen soll dies sein? Davon abgesehen geht es überhaupt nicht darum, unterschiedliche Reader zu nutzen, sondern unterschiedliche Anbieter für Ebooks nutzen zu können. Mit dem heftig beworbenen und subventionierten Kindle bist Du wegen des proprietären Formates an Amazon als Anbieter gebunden. Genau das ist ja auch der Sinn des AZW-Formates. Mit einem Reader, der offene Formate unterstützt, bist Du hingegen in der Wahl des Anbieters von Ebooks frei - mal von Amazon abgesehen, die bewusst kein offenes Format unterstützen. Ein guter Grund (neben anderen, wie der ausbeuterischen Geschäftspolitik), dort nicht zu kaufen.

Die Auswahl an DRM-freien Büchern ist noch nicht so groß, wie
bei denen mit Kopierschutz.

Auch das zeigt, dass Du überhaupt nicht kapiert hast, worum es geht. Natürlich sind auch offene Formate wie EPUB und PDF DRM-fähig - und die, für die Du bezahlen musst, sind auch DRM-geschützt. ‚Offen‘ heisst nicht frei kopierbar; Format (egal ob proprietär oder offen) und DRM sind schlicht zwei Paar Stiefel.

Es geht nicht darum, für Ebooks nichts zu bezahlen. Es geht darum, den Anbieter eines Ebooks, das man kaufen will, frei auswählen zu können statt den Marktführer dabei zu unterstützen, den Markt für Ebooks zu monopolisieren - weil man so dumm war, einen Reader zu kaufen, der nur das Format dieses einen Anbieters unterstützt. Derzeit bedeutet das, dass man bei Amazon so lange keine Ebooks kauft, bis die sich dazu bequemen, ihre Ware auch in einem offenen Format anzubieten. Übrigens: ich hatte noch nie ein Problem, ein Ebook, das Amazon im Programm hat, bei einem anderen Anbieter im EPUB-Format zu bekommen.

Gruß,
Ralf

Man kann zwar unterschiedliche Reader nutzen, ist aber im
großen und ganzen auch einem einzigen Unternehmen
ausgeliefert.

Ach ja - und welches Unternehmen soll dies sein?

Schrieb ich doch: Adobe.

Du kannst zwar ePubs bei vielen Anbietern (wobei aber die wenigsten DRM-freie eBooks verkaufen und Dich damit an Adobe binden) kaufen, aber ohne Adobe ID kannst Du nur DRM-freie ePubs öffnen und lesen und da ist die Auswahl nunmal geringer, sowohl an eBooks als auch an Anbietern, die überhaupt DRM-freie eBooks anbieten

Natürlich sind auch offene Formate wie EPUB und PDF
DRM-fähig - und die, für die Du bezahlen musst, sind auch
DRM-geschützt.

Nein, das sind sie nicht zwangsläufig. Bei ebeam z.B. kannst Du ePubs kaufen, die ohne DRM sind und damit wirklich offen nutzbar. Damit bist dann tatsächlich an keine Firma (weder Amazon noch Adobe) gebunden.

Gruß
Edith

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Ach ja - und welches Unternehmen soll dies sein?

Schrieb ich doch: Adobe.

Ernsthaft? Adobe handelt mit Ebooks? Ist mir ja ganz neu.

Mal im Ernst - Dir ist der Unterschied zwischen Format und DRM anscheinend immer noch nicht recht klar. Adobe verkauft sein DRM an Anbieter, die ihre Veröffentlichungen im EPUB- oder PDF-Format (lizenzfreier, offener Standard) damit schützen wollen. Und zwar an jeden Anbieter. Ich als Endverbraucher bin in keinster Weise von Adobe abhängig. Nicht einmal die Anbieter sind es - da EPUB und PDF offene Standards sind, kann jeder ein eigenes DRM für diese Formate entwickeln. Ob das wirtschaftlich sinnvoll wäre, ist eine andere Frage - so teuer sind die Lizenzen für das Adobe-DRM offensichtlich nicht. Das ist nicht nur für Verleger und Händler ein faires Model, auch für die Produzenten von Ebook-Readern, die auf allgemeine Standards angewiesen sind, wenn sie nicht nur noch für einen Großhändler wie Amazon produzieren wollen. Der Vorteil des Endverbrauchers liegt darin, dass dieses Modell den Wettbewerb fördert.

Das Kindle-Format und das Kindle-DRM darf hingegen nur Amazon nutzen. Amazon verkauft an niemanden Lizenzen. Wer Ebooks von Amazon kauft, braucht daher auch einen Reader von Amazon. Wer einen Reader bei Amazon kauft, muss auch seine Ebooks bei Amazon kaufen. Wer Ebooks woanders kauft, kann sie mit einem Amazon-Reader nicht lesen. Jedenfalls nicht, ohne ein umständliches Konvertierungsprogramm zu benutzen, obwohl es überhaupt kein Problem wäre, die Kindles so auszustatten, dass sie auch offene Formate lesen können.

Was das soll, ist ganz offensichtlich. Mit einem Kindle kann ich nur bei Amazon gekaufte Ebooks lesen - sonst nichts. Mit anderen Readern kann ich meine Ebooks bei Hugendubel, Thalia, Weltbild, Libri, libreka, ciando usw. usf. kaufen - und öffentliche Bibliotheken nutzen. Der Marktführer Amazon hingegen ist an Wettbewerb nicht interessiert. Deswegen setzt er auf proprietäre statt auf Standardformate. Das DRM spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Ob das nun von Amazon kommt oder von Adobe kann dem Endverbraucher in der Tat egal sein. Dass er mit seinem Kindle-Reader nur noch auf einen Anbieter von Ebooks - nämlich Amazon - festgelegt ist, hingegen nicht.

Diese Geschäftspolitik von Amazon kann man sich als Endverbraucher gefallen lassen - oder aber nicht. Welches Modell für den Verbraucher fairer ist und ihm größere Vorteile bietet, liegt ja wohl auf der Hand.

Gruß,
Ralf

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Hallo,

ich habe mal für den Kauf eines Nintendos recherchiert - den Augen zuliebe soll da nicht länger als 30 Minuten draufgeschaut werden und das Gehäuse sollte hell sein - wegen des Kontrastes, was die Augen zusätzlich ermüdet.
Deswegen ist der weisse Nintendo auch teurer als alle anderen Farben.

In ein paar Jahren wird es vielleicht einen Reader ohne Rand geben und wie das Gerät auf der Rückseite aussieht kann ja egal sein.

Ich denke viel wichtiger ist es, dass das Display gut ist (gut heisst für mich immer noch unbeleuchtet) - gerade wenn man viel liest.

Viele Grüße

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hi

Mal im Ernst - Dir ist der Unterschied zwischen Format und DRM
anscheinend immer noch nicht recht klar. Adobe verkauft sein
DRM an Anbieter, die ihre Veröffentlichungen im EPUB- oder
PDF-Format (lizenzfreier, offener Standard) damit schützen
wollen.

Und das tun die meisten Anbieter.

Und zwar an jeden Anbieter. Ich als Endverbraucher bin
in keinster Weise von Adobe abhängig.

Dann versuche mal ein DRM-geschütztes Buch ohne Adobe-ID zu
öffnen.

Anbieter sind es - da EPUB und PDF offene Standards sind, kann
jeder ein eigenes DRM für diese Formate entwickeln.

Machen sie aber nicht.

Jedenfalls nicht, ohne ein
umständliches Konvertierungsprogramm zu benutzen,

Du hast noch nie ein Konvertierungsprogramm benutzt, stimmt es?
Calibre z.B. ist ein sehr einfach zu bedienendes Programm.

Was das soll, ist ganz offensichtlich. Mit einem Kindle kann
ich nur bei Amazon gekaufte Ebooks lesen - sonst nichts.

Das ist nicht richtig. Ein Knopfdruck bei Calibre genügt und
schon lassen sich DRM-freie eBooks auch auf dem Kindle lesen.
Irgendein Programm braucht man ohnehin, wenn man mehrere 100
eBooks verwalten und den Überblick behalten will. Ich kaufe
viele ebooks bei eBeam und lese die dann wahlweise auf dem Sony
oder dem Kindle. Vom Aufwand her ist es egal, ob ich die eBooks
auf den Sony oder den Kindle bringe.

anderen Readern kann ich meine Ebooks bei Hugendubel, Thalia,
Weltbild, Libri, libreka, ciando usw. usf. kaufen

Klar, aber von denen bekommst Du erstmal eine ascm-Datei und
keine ePub-Datei geliefert. Diese ascm-Datei muß dann erstmal in
ein ePub umgewandelt werden.
Dazu brauchst Du eine adobe-ID, die auf Deinem PC und Deinem
Reader identisch sein muß.
Denn wenn das nicht der Fall ist, kannst Du die ePub dann zwar
auf dem PC lesen, aber wenn Du sie auf den Reader überspielst,
kannst Du das Buch nicht öffnen.

Diese Geschäftspolitik von Amazon kann man sich als
Endverbraucher gefallen lassen - oder aber nicht. Welches
Modell für den Verbraucher fairer ist und ihm größere Vorteile
bietet, liegt ja wohl auf der Hand.

Die meisten Verbraucher, die ebooks lesen, wollen einen guten
Reader und eine einfache Bedienung. Sie wollen sich nicht mit
technischen Dingen rumschlagen müssen. Für diese Mehrheit der
Nutzer bietet Amazon genau das. Einen guten Reader und ein so
einfaches System und einfache Bedienung, das sogar Techniklaien
damit zurecht kommen.

Die Tolino-Allianz ist auf einem guten Weg ähnliches zu
schaffen. Mit dem neuen update für den Tolino ist es jetzt
möglich die Cloud wirklich zu nutzen und Bücher von allen
Teilnehmern an der Allianz auf den Tolino zu bekommen. Auch der
Tolino ist dabei ein wirklich brauchbarer Reader zu werden. Mit
dem letzten update kam z.B. endlich die Möglichkeit Sammlungen
anzulegen. Es wäre wünschenswert, wenn die Tolino-Allianz da
weiterverbessert, damit Amazon endlich ein ernsthafter
Konkurrent entgegensteht.

Ich rede hier übrigens nicht von der Theorie, sondern von der Praxis. In der Theorie ist das ePub-Format ja tatsächlich ein offenes Format, das man auf jedem Reader nutzen kann. In der Praxis ist es allerdings derzeit so, daß die meisten e-Books mit DRM versehen sind und da läuft dann ohne Adobe-ID oder Verwenden von dunkelgrauem Rechtsbereich gar nichts.

Meinen ersten Reader habe ich vor so langer Zeit gekauft, da war Amazon wahrscheinlich gerade mal am Überlegen, ob es Reader ins Programm aufnimmt. In dieser langen Zeit habe ich einige Reader ausdauernd getestet und mir die Vor- und Nachteile angesehen und mich nicht nur Testberichten über Reader zufrieden gegeben. Das heißt Theorie und Praxis sind mir also gut bekannt.
Ganz lustig wird es übrigens, wenn man in Laufe der Jahre viele Reader und Rechner mit einer Adobe-ID nutzt. Dann darf/muß man nämlich Kontakt mit Adobe aufnehmen, um weitere Geräte zu authorisieren.

Gruß
Edith

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Hi,

wenn Du Amazon ernsthaft an den Karren fahren willst, dann kauf Dir einen Kindle und fütter ihn (zum Beispiel über Calibre) mit Büchern, die Du nicht von Amazon gekauft hast.
Damit hast Du den IMHO besten eBook Reader und Amazon hat Verlust mit Dir gemacht.

Wie Du allerdings ernsthaft diese digitale Pest von Adobe empfehlen kannst, das wird mir für immer schleierhaft bleiben. Viel schlimmer wird echt schwierig…

Und nebenbei bemerkt: Ob nun Thalia, Hugendubel oder Amazon: Da schenkt sich keiner was…

Cheers,
Herb

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hi

Damit hast Du den IMHO besten eBook Reader und Amazon hat
Verlust mit Dir gemacht.

Vorallem, wenn man keinen Leuchtreader braucht und sich mit dem 49 EUR Kindle begnügt.

Wie Du allerdings ernsthaft diese digitale Pest von Adobe
empfehlen kannst, das wird mir für immer schleierhaft bleiben.

Naja, für irgendein System muß man sich entscheiden, wenn man die Komplettauswahl an eBooks haben will und 100 % legal bleiben möchte. Die Wahl zwischen Amazon und Adobe ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Gruß
Edith

Hallo Herb,

wenn Du Amazon ernsthaft an den Karren fahren willst, dann
kauf Dir einen Kindle und fütter ihn (zum Beispiel über
Calibre) mit Büchern, die Du nicht von Amazon gekauft hast.
Damit hast Du den IMHO besten eBook Reader und Amazon hat
Verlust mit Dir gemacht.

der Vorschlag hätte wirklich etwas für sich, wenn diese Behauptung

Damit hast Du den IMHO besten eBook Reader

stimmen würde. Ist aber nicht der Fall - allein die beiden Reader, die hier nachgefragt wurden, bieten ein besseres Preis-Leistungsverhältnis.

Und da ich meinen Reader mit ausreichend Speicherplatz und einer vernünftigen Ordnerstruktur versehe (und keine Ebooks bei Amazon kaufe), brauche ich auch kein Calibre oder sonstige Krücken.

Wie Du allerdings ernsthaft diese digitale Pest von Adobe
empfehlen kannst, das wird mir für immer schleierhaft bleiben.

Offensichtlich hast Du ebenfalls das Problem, zu kapieren worum es geht. Okay, Edith will nicht kapieren, das kenne ich schon von ihr. Also nochmals für Dich: da gibt es die Geschichte mit dem DRM - und wenn Du entsprechend geschützte Ebooks kaufst, dann hast Du es entweder mit dem DRM von Amazon oder dem von Adobe zu tun. Das ist so. Heisst nicht, dass ich das eine oder andere vorziehen oder gar „empfehlen“ wurde - eine echte Alternative gibt es da gar nicht. Das geht schlicht an der Sache vorbei, und das habe ich Edith auch schon zwei mal erklärt.

Die andere Sache ist das Dateiformat (was Edith hartnäckig nicht zu kapieren vorgibt). Und da gibt es zum einen Amazon und dann noch den großen Rest der Welt. Amazon hat versucht, seine Stellung dazu auszunutzen, um sich auf dem Markt für Ebooks ein marktbeherrschendes Monopol zu schaffen. Ich halte die Konkurrenzunternehmen (die sich mittlerweile mit dem Tolino ziemlich erfolgreich wehren) wahrlich nicht für philanthropische Unternehmen. Aber ich habe etwas gegen Monopole, die versuchen, die Konkurrenz vom Markt zu verdrängen um dann die Preise diktieren zu können. Soll Amazon ruhig mit seinem proprietären Format glücklich werden, sollen die Kindle-Fans mit Calibre glücklich werden. Was ich will, ist Konkurrenz auf dem Markt für Ebooks - und dazu gehören nun einmal offene Standards für das Dateiformat. Solange Amazon sich diesem offenen Standard entgegen stellt sind sowohl deren Reader als auch deren Ebooks für mich off list.

Freundliche Grüße,
Ralf