E-Mail Antworten von Professoren

Mir fehlt es an Vergleichswerten, daher meine Frage. Ich schreibe ab und an Professoren an nachdem ich mir meine Fragen gut überlegt habe und nicht andernorts Antworten bekommen habe und habe wiederholt die Erfahrung gemacht, gar keine oder erst sehr spät (ich meine Wochen) eine Antwort zu kriegen. Ich schwanke zwischen Gedanken wie: was für eine unzuverlässige Person und: ist das normal? Was meint Ihr? In diesem Zusammenhang natürlich auch die Frage, ob keine Antwort üblicherweise auch als Antwort gilt und man nach drei Wochen davon ausgehen kann, dass eine E-Mail unbeantwortet bleiben wird? Oder werden E-Mails einfach vergessen- ich gebe zu, ich kann mir das kaum vorstellen bei einem einigermaßen guten Management und einer fairen Haltung. Vielleicht liegt es auch an Spezifika des Faches- bin Sozialwissenschaftlerin? Zugegeben, ich wünsche mir eigentlich eine Antwort innerhalb von drei Tagen; alles andere entzieht sich meinem Alltagsverständnis zumal es ja auch die Urlaubsfunktion für E-Mails gibt aber die scheinen manche Professoren meines Faches nicht zu kennen. Ich habe mir schon überlegt, E-Mails wiederholt zu verschicken, es widerstrebt mir aber, mir auf diese Weise Gehör verschaffen zu müssen.

Gruß, Susanne

Hallo Susanne,

also ich schreibe immer sehr schnell zurück. Manchmal vergesse ich es aber und dann muss sich der Student nochmals melden: nach einem Tag, nach 12 Stunden, nach 6 Stunden, nach 3, 1,5…
Bei manchen Anfragen spare ich mir die Antwort: wenn jemand seine Aufgaben von mir gemacht haben will. Da reagiere ich einfach gar nicht.

Gruß

Peter

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Hallo erstmal.

was für eine unzuverlässige
Person und: ist das normal? Was meint Ihr?

Man beachte auch, dass nicht jeder Lust und Zeit hat, auf eine email zu reagieren. Oder sich die email ‚nur‘ ausdrucken lässt…

HTH
mfg M.L.

Hmm.
Hallo Susanne,

wenn du so schreibst wie hier:

  • keine Anrede
  • keine Gliederung in Absätze

dann könnte es auch bei mir einige Zeit dauern bis ich mir Zeit nehme solch einen Buchstabensalat zu verinnerlichen.

Was ganz gut ist, ist zuächst in einem Absatz den Sachverhalt in einfachen Sätzen (am Bildschirm ist immer schlecht zu lesen) und eine kurze klare Frage abgesetzt dahinter zu schreiben.

Übersichtlichkeit lässt es leichter wirken.

Gruß

Stefan

Hallo Susanne,

also ich bin ja kein Prof, darum mag das was ich jetzt schreibe für Deinen Prof überhaupt gar nicht zutreffen.

Sprich, bei mir käme das drauf an. Und zwar nichr nur darauf, ob ich grad Zeit habe sondern vor allem auf Punkte wie „Kenne ich diese Person?“ Das heisst, wenn ich in einem Bereich lehre, wo ich „meine“ 5 Studis kenne, sehe ich da kein Problem. Lehre ich aber in Hörsälen wo 1000 Mann/Frau reinpassen und aus dieser „anonymen Masse“ krieg ich ein Mail, fiele es mir schwer zu antworten. Darum - falls Dich Dein Prof (potentiell) nicht kennt, schreib „Guten Tag Herr Prof. Sowieso, hier meldet sich Susanne S. aus Ihrem Dingsda-Kurs im Semester 17.“

Das nächste ist - im übrigen ganz ähnlich wie hier im Forum - schildere, welche Wege Du schon gegangen bist, um an die Antwort ranzukommen. Sprich, wenn Du schreibst „Hey, brauch infos zum temppel“ wirst Du vielleicht weniger wahrscheinlich eine Antwort kriegen, als wenn Du schreibst „In den Quellen x, y und z finde ich leider nur sehr rudimentäre/widersprüchliche Antworten. Ich würde ja sagen, dass… bin mir aber unsicher ob…“

Achja, danach noch eine klare Fragestellung „Nun würde ich gerne wissen, ob…“ bzw. „Kann man also sagen, das…“

Wenn Du nun Deinen Text noch viel schöner strukturierst als Deine Anfrage hier, hast Du von Deiner Seite mal alles getan. Achtung, mit „strukturieren“ ist nicht gemeint, dass Du alle verfügbaren Schriftarten, -farben und -grössen, die Dein Mailprogramm bietet, ausnutzst, sondern Dinge wie Absätze, Aufzählungen, Leerzeilen am richtigen Platz etc.

ACHTUNG (bin gebranntes Kind): Diese Punkte oben sollen keinesfalls unterstellen, dass Du das bisher nicht getan hast. (Das weiss ich ja nun nicht *fg*) Es soll lediglich eine Art Checkliste sein, falls Dir die eine oder andere Kleinigkeit entgangen sein sollte.

Das alles rettet Dich jedoch nicht davor, dass Dir der Prof nicht antwortet. Denn vielleicht hat er zu viel zu tun, hat keinen Bock drauf, kann mit seinem Mailprogramm nicht umgehen etc. Aber zumindest hast Du von Deiner Seite aus dann alles getan :wink: Und wenn’s sehr dringend ist - warum gehst dann nicht hin? Dann kann er Dich wenigstens nicht ungelesen löschen *fg*

Ich habe mir schon überlegt, E-Mails
wiederholt zu verschicken, es widerstrebt mir aber, mir auf
diese Weise Gehör verschaffen zu müssen.

Das würde ich auch nur mit der gebotenen Vorsicht tun. Klar, immer dann, wenn etwa jemand wie Vorposter Peter „üblicherweise“ innerhalb von 24 Stunden antwortet und Du diesmal nach ner Woche immer noch nix gehört hast würde ich nett nachhaken. Und sonst vielleicht lieber persönlich ansprechen, eventuell auf die Mail verweisen…

*wink*

Petzi

Hi Susanne,

wie schon geschrieben wurde, hätte ich (kein Prof!) meine Probleme mit einer E-Mail die so geschrieben wäre, wie Du Deine Anfrage hier gestalltest hast.

Wenn man mich nicht anredet, ohne Absätze schreibt und der Stil etwas unstukturiert ist, wäre die Löschtaste schneller als der gute Wille zu antworten.

Gandalf

hallo susanne

also ich bin hiwi am lehrstuhl und ich kann dir versichern, dass ist nichts persönliches :wink:

das klingt zwar lustig, aber die meisten profs stehen auf kriegsfuß mit computern oder internet und rufen auch nicht regelmäßig ihre mails ab, oder beantworten diese stoßweise…

oftmals gehen die mails auch an die sekretärin, die diese dann druckt, dem prof vorlegt und der antwortet !!!per hand!!!, das wird dann von der sekretärin eingegeben… das dauert :wink:

also geh einfach persönlich vorbei, das ist eh besser

grüße
sebastian

Hi,
seit ich mal hinter einem meiner Profs stand, während der noch was fertig zu tippen hatte… und dabei aus Geschwindigkeit und Anschlagshärte eindeutig klar wurde, dass er noch der Generation entstammt, die auf der nicht-elektrischen Schreibmaschine angefangen hat, habe ich es vorgezogen, persönlich bei ihm vorzusprechen.
Es gibt natürlich immer solche und solche, ich glaube aber, dass das hier

bei einem einigermaßen guten
Management und einer fairen Haltung.

ein nicht ganz unwichtiger Punkt ist. Viele HABEN ganz einfach kein gutes Management, andere schon.

Grüße
Tom

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Guten Tag, sagt der Bauer, wenn er in die Stadt kommt.

Mir fehlt es an Vergleichswerten, daher meine Frage. Ich
schreibe ab und an Professoren an nachdem ich mir meine Fragen
gut überlegt habe und nicht andernorts Antworten bekommen habe
und habe wiederholt die Erfahrung gemacht, gar keine oder erst
sehr spät (ich meine Wochen) eine Antwort zu kriegen. Ich
schwanke zwischen Gedanken wie: was für eine unzuverlässige
Person und: ist das normal? Was meint Ihr? In diesem
Zusammenhang natürlich auch die Frage, ob keine Antwort
üblicherweise auch als Antwort gilt und man nach drei Wochen
davon ausgehen kann, dass eine E-Mail unbeantwortet bleiben
wird? Oder werden E-Mails einfach vergessen- ich gebe zu, ich
kann mir das kaum vorstellen bei einem einigermaßen guten
Management und einer fairen Haltung. Vielleicht liegt es auch
an Spezifika des Faches- bin Sozialwissenschaftlerin?
Zugegeben, ich wünsche mir eigentlich eine Antwort innerhalb
von drei Tagen; alles andere entzieht sich meinem
Alltagsverständnis zumal es ja auch die Urlaubsfunktion für
E-Mails gibt aber die scheinen manche Professoren meines
Faches nicht zu kennen. Ich habe mir schon überlegt, E-Mails
wiederholt zu verschicken, es widerstrebt mir aber, mir auf
diese Weise Gehör verschaffen zu müssen.

Schau : Dieser Dein Text behandelt ein relativ einfaches Problem („ich bekomme keine Antwort auf meine Anfrage. Warum, bzw. woran liegt das?“). Beim Anklicken Deines Postings geht eine weite, breite Bleiwüste auf, die man nur durch mehrfaches, konzentriertes Lesen inhaltlich zu erfassen vermag. jetzt übertrage ich das mal auf eine Studentenfrage zum Fachthema auf akademischem Niveau, also eine Frage, die man nicht in drei Sätzen formulieren und noch viel weniger beantworten kann. Was soll der arme Mensch am anderen Ende denn anstellen, um überhaupt zu erfassen, was eigentlich das Kernanliegen des Fragenden ist, bzw. wo in Gottes Namen denn der Anfang und das Ende einzelner Sätze, zumal, wenn sie, wie bei solchen Themen (und gerade bei Soziologen *eg*) nicht unbedingt den Rahmen des Üblichen verlassend, verschachtelt und sogar noch um ein signifikantes Maß länger sind als dieser hier von Dir gerade zu verarbeitende Sums, der, wie ich allerdings auf Nachfrage gern zuzugeben bereit wäre, nur als illustrierendes Beispiel für die Schwierigkeiten bei der Rezeption von texten, die das Normalmaß, gerade auch in elektronischen Medien, so wie vorliegend, erheblich überschreiten, wobei die Utilisierung xenophoner Termini der Lesbarkeit Schwere Maß noch deutlich zu erhöhen imstande sein könnte?

Hast Du das verstanden? Siehste.

Gruß Eillicht zu Vensre

Hallo an alle,

tja, ich habe wohl etwas andere Erwartungen als manche von Euch, die geantwortet haben. Für mich ist die Form ziemlich nebensächlich, und was die Struktur anbelangt, so halte ich derartige Einschätzungen für recht subjektiv.

Bei manchen Prof-Antworten die ich bekam las es sich auch schon so, als hätten Sie binnen Sekunden eine antwort hingetippt mit allle nFehlern die sich so einschleichen aber so what, ich habe sie trotzdem verstanden!

Der Faktor Lust, der genannt wurde: dann sollte man sich meines Erachtens keine E-Mail Adresse halten, Punkt.

Und das Nicht-Antworten auf Antworten für die man sich nicht zuständig fühlt (wo bitte sind die Zuständigkeiten zweifelsfrei festgelegt) in Kombination mit der Möglichkeit des Vergessens ergibt eine unkalkulierbare Situation für den Studenten.

Mein Fazit: Ich habe Gegenbeispiele erlebt, die nehme ich mir als Maßstab, ansonsten hilft wohl nur eine repräsentative Studie.

Grüsse, Susanne

Hallo Susanne,

ich habe da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Einige Profs/Dozenten schreiben sehr schnell (innerhalb weniger Stunden) zurück, einige lassen durch ihre Sekretärin zurückschreiben, wieder andere teilen mit, wann man sie anrufen darf, um über die Frage zu sprechen usw. Dass jemand auf eine E-Mail überhaupt nicht reagiert hat, ist mir eigentlich noch nie passiert. Dennoch denke ich, dass es „normal“ oder „nicht normal“ in diesem Fall nicht gibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass durch die verstärkte Nutzung der E-Mail als Kommunikationsmittel auch ein sehr viel höherer Arbeitsaufwand auf die Leute zugekommen ist. Auch die „Hemmschwelle“ der Fragenden ist möglicherweise gesunken. Eine Frage, bei der man sich vielleicht zweimal überlegt, ob man deswegen in die Sprechstunde des Profs geht, lässt sich ja per E-Mail immer schnell mal stellen.

Wenn ich nach drei Wochen noch keine Antwort auf eine E-Mail hätte, dann würde ich versuchen, die Person anderweitig (Sprechstunde, Telefonsprechstunde, persönlicher Termin, per Post) zu kontaktieren.

Gruß,
Anna

Der Faktor Lust, der genannt wurde: dann sollte man sich
meines Erachtens keine E-Mail Adresse halten, Punkt.

Das sehe ich anders. An meiner Uni wurde bei der Einführung des Mail-Systems jedem Prof automatisch - ob er wollte oder nicht - eine E-Mail-Adresse zugeteilt. Diese erscheint dann oft noch auf den Internetseiten des jeweiligen Instituts unter Kontaktmöglichkeiten für die Dozenten.
Ich habe z.B. bereits einmal einen schon emeritierten Prof in einem Seminar erlebt, der als erstes sagte, dass er zwar automatisch über eine E-Mail-Adresse seitens der Uni verfügt, diese aber nicht nutze und auch keine Ahnung davon habe und auch nicht bereit sei, sich damit noch zu beschäftigen.

Hallo Eillicht zu Vensre,

an dieser Stelle wollte ich dir nur mal mitteilen, dass ich immer mit dem größten Vergnügen deine Posts lese!
Wir kennen und zwar nicht, aber du bringst mich regelmäßig mindestens zum schmunzeln!!!

Das wollte ich nur mal los werden.

Gruß
Mareike

Hallo,

Für mich ist die Form ziemlich
nebensächlich, und was die Struktur anbelangt, so halte ich
derartige Einschätzungen für recht subjektiv.

Also ganz ehrlich, nach so einer Aussage wundere ich mich über bestimmte Arbeiten, die ich von Studenten korrigiert habe, wirklich nicht mehr.

Wer eine Geisteswissenschaft betreibt, deren Medium die Schrift ist, und dann eine derartige Aussage hinlegt, sollte sich m.E. wirklich einmal grundlegende Gedanken machen.

Gruß
Dea

1 Like

Hi Anna,

wird wohl so sein, dass die Hemmschwelle gesunken ist, eine Entwicklung, die ich begrüssenswert finde, aber manche Professoren offenbar überfordert. Die sollten meines Erachtens erst gar keine E-Mail Korrespondenz anbieten oder die Anzahl der E- Mail Anfragen, die jeder stellen darf, limitieren. Eine solche Vorgabe wäre auch sehr gerecht.

An den E-Mails mag ich ihre Flexibilität. Es kann sehr viel mühsamer sein, einen Professor telefonisch zu erreichen, in die seltene Sprechstunde zu kommen, und auch der Professor kann durch die Möglichkeit von E-Mails profitieren. Aber es erfordert halt auch Kompetenz. Man muss auf den Punkt kommen können und sachlich bleiben statt wie in diesem Strang vorgemacht wurde, polemisch zu werden, dann wüsste ich nicht, welche übergroßen Vorteile ein mündliches Gespräch bietet. Es würde sich demnach meines Erachtens auch anbieten, diese kommunikative Kompetenz an Hochschulen zu vermitteln.

Vielleicht ist es auch eine Geschmacksfrage, dem einen gefällt das persönliche Gespräch besser, der andere schreibt lieber. Ich denke, man sollte sich als Wissenschaftler aber zuvorderst von sachlichen Erwägungen leiten lassen.

Susanne

*seufz*

Mir ist es schon passiert, dass der entsprechende Prof sich erst wochenlang nicht meldete (was ja immer mal sein kann, Krankheit, Urlaub , kann ja sein) und dann meinte, ich solle mich doch zu einer Bestimmten Uhrzeit (der standard-Sprechzeit) bei seinem Büro melden.
Nur war er auch beim dritten Versuch nicht dort.
Irgendwann hat mir dann der wissenschaftliche Mitarbeiter ausgeholfen.
Aber ich hab gehört, die wissen eh mehr, als der Prof, was das Studium selbst angeht :smile:

Kate

Hallo,

Irgendwann hat mir dann der wissenschaftliche Mitarbeiter
ausgeholfen.
Aber ich hab gehört, die wissen eh mehr, als der Prof, was das
Studium selbst angeht :smile:

Das ist in der Tat richtig, weil Professoren nun einmal viel stärker in die Forschung eingebunden sind.
Oftmals ist es daher sehr sinnvoll, sich auch direkt an Mitarbeiter zu wenden. Ich habe solche Email immer recht schnell beantwortet.
Gruß
Dea

H wie Hola.

tja, ich habe wohl etwas andere Erwartungen als manche von
Euch, die geantwortet haben. Für mich ist die Form ziemlich
nebensächlich, und was die Struktur anbelangt, so halte ich
derartige Einschätzungen für recht subjektiv.

Dann hast Du auch nicht verstanden, welchen grundsätzlichen Respekt man Doktoren und Professoren als Student zu zollen hat.

Nicht, weil sie etwas Besonderes sind, sondern weil sie ihre hohen akademischen Grade i.d.R. nicht umsonst bekommen haben und man selbst immer noch Student ist, der noch viel zu beweisen hat.
So hat man schlicht wenigstens ein bißchen Ehrfurcht zu zeigen.

Zudem sprichst Du in dem Moment mit fremden Personen, also sind entsprechendes Benehmen, Grundanstand und Höflichkeit an den Tag zu legen. Begrüßung, Verabschiedung, deutsche Distanz („Sie“, „Ihre“) und respektvolle Formulierungen sind ja wohl das Mindestmaß.

Was zwischenmenschenlichen Umgang angeht, haben Deine Eltern absolut versagt, wenn Du die einfachsten Dinge in dieser Hinsicht nicht auf die Reihe bekommst.

Was Textstrukturen angeht, ist es ebenso nicht „recht subjektiv“.
Wie man Texte optisch gut lesbar gestaltet, günstig aufteilt et cetera lernt man schon in der Mittelstufe im Fach Deutsch.

Bei manchen Prof-Antworten die ich bekam las es sich auch
schon so, als hätten Sie binnen Sekunden eine antwort
hingetippt mit allle nFehlern die sich so einschleichen aber
so what, ich habe sie trotzdem verstanden!

Wer ist nochmal der Professor?!

Und das Nicht-Antworten auf Antworten für die man sich nicht
zuständig fühlt (wo bitte sind die Zuständigkeiten
zweifelsfrei festgelegt) in Kombination mit der Möglichkeit
des Vergessens ergibt eine unkalkulierbare Situation für den
Studenten.

Hatte ich auch schon - that’s life.

Es gibt Abermillionen andere Dinge, über die es sich wirklich aufzuregen lohnt - ungerechte Benotung, unverhätlnismäßige Klausuren, schlechte Organisation des Studienablaufes, schlechte Bürokratie an der Uni et cetera et cetera et cetera - aber über den relativ geringen Anteil von Knallköppen unter den Professoren, die irgendwie nie auf Mails antworten, äußert man sich höchstens ironisch.

Wenn ich als Prof eine Mail bekommen würde wie

"Hi!

Wann gibts’n die Klausurnoten?

Tschüß"

(alles erlebt!),

wäre mein Finger mit Warp 9 auf Löschtaste!

MfG

Mir fehlt es an Vergleichswerten

ich glaube, die wuerden dir gar nicht gefallen:wink:

Ich
schwanke zwischen Gedanken wie: was für eine unzuverlässige
Person und: ist das normal? Was meint Ihr?

dass das arrogant und ueberheblich ist und sich mit sicherheit in deiner mail an den professor widerspiegelt.

Oder werden E-Mails einfach vergessen- ich gebe zu, ich
kann mir das kaum vorstellen bei einem einigermaßen guten
Management und einer fairen Haltung.

du bist im 1. semester oder?

Vielleicht liegt es auch
an Spezifika des Faches- bin Sozialwissenschaftlerin?

nein.

Zugegeben, ich wünsche mir eigentlich eine Antwort innerhalb
von drei Tagen; alles andere entzieht sich meinem
Alltagsverständnis zumal es ja auch die Urlaubsfunktion für
E-Mails gibt aber die scheinen manche Professoren meines
Faches nicht zu kennen. Ich habe mir schon überlegt, E-Mails
wiederholt zu verschicken, es widerstrebt mir aber, mir auf
diese Weise Gehör verschaffen zu müssen.

hast du dir das mal genau durchgelesen? also ich wuerde so eine mail sonntag frueh als witzseitenersatz der tageszeitung meiner frau vorlesen:wink:

du studierst entweder erst seit ein paar monden oder lebst hinter ihnen:smile:

es fehlt in deinen mails mit sicherheit der respekt dem anderen gegenueber.

bitte nimm dir unsere ratschlaege zu herzen.

mfg:smile:
rene

huhu,

wird wohl so sein, dass die Hemmschwelle gesunken ist, eine
Entwicklung, die ich begrüssenswert finde, aber manche
Professoren offenbar überfordert. Die sollten meines Erachtens
erst gar keine E-Mail Korrespondenz anbieten oder die Anzahl
der E- Mail Anfragen, die jeder stellen darf, limitieren. Eine
solche Vorgabe wäre auch sehr gerecht.

mit dieser einstellung wirst du nicht lange studieren.